DE202008004112U1 - Schutzhülle für Bäume, insbesondere Nadelbäume - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G33/00Religious or ritual equipment in dwelling or for general use
    • A47G33/04Christmas trees 
    • A47G33/045Underlays, i.e. mats for catching needles or to aid in disposing of Christmas trees

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Abstract

Schutzhülle für Bäume, insbesondere Nadelbäume z. B. Weihnachtsbäume, bestehend aus einem flexiblen Material, das mehrere zueinander beabstandete Tunnelzüge mit Zugbändern besitzt, die nach Bedecken des Baumes mit dem Hüllenmaterial zusammenziehbar sind, zum festen Umschließen des Baumes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle ein flexibler Schlauch (1) ist, der in vorbestimmter axialer Beabstandung zueinander, auf seiner gesamten Länge mit um seinen Umfang führenden Tunnelzügen (2, 3) ausgerüstet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzhülle für Bäume, insbesondere Nadelbäume gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie als Transport- und Entsorgungshülle z. B. für Weihnachtsbäume verwendbar ist.
  • Eine solche Schutzhülle für (Nadel-)Bäume ist aus der DE 201 16 207 U1 bekannt und besteht aus einer kreisförmigen Stoffteil mit einem Durchmesser von 6 m, die ein mittiges Loch von 15 cm, mit Gummizug auf 5 cm verkleinerbar, besitzt. Von diesem Loch geht eine radiale, mit Reißverschluß verschließbare Öffnung aus. Die Schutzhülle wird von unten her angelegt, wobei sie um den Stamm gelegt und der Reißverschluß geschlossen wird, wonach sie um den Baum nach oben gezogen und oben mit einem Band geschlossen wird. Nach dem Transport wird diese Schutzhülle entfernt und die abgefallenen Nadeln und Zweige können gezielt entsorgt werden.
  • Diese stoffreiche Schutzhülle, mit Gummizug und Reißverschluß, ist logischer Weise jeweils für einen nachfolgenden Gebrauch aufzubewahren, als relativ dickes Paket. Sie wird aber nur einmal im Jahr beim Abtransport und höchstens noch beim Heimtransport des Weihnachtsbaumes verwendet. Zudem ist beim Nachobenschlagen des runden Stofftuches und Abbinden oberhalb der Spitze des Baumes ein relativ dickes Geraffe (bei 6 m Durchmesser eine ca. 19 m Raffung vorhanden, das über einen lose um das außen/oben dick zusammengeraffte Stofftuch herumgelegte Schnur zusammenzubinden ist, was relativ komplex bzw. umständlich sein dürfte.
  • Auch aus der G 299 21 739 U1 ist ein Weihnachtsbaum-Deko- und Entsorgungsdecke bekannt, die auch als runde Tischdecke o. ä. verwendbar, aus besonderen Dekostoffen oder Einwegmaterial mit einem mittigen Loch zum Hindurchstecken des Baumstammes vorgesehen ist. Sie besitzt drei bis vier konzentrisch zueinander beabstandete Tunnelnähte mit Bändern darin, die bei der Entsorgung zusam mengezogen werden. Bei einem ca. 2 m hohen Tannenbaum ergibt sich insgesamt eine Decke von mindestens 4 m Durchmesser, die am Boden um den Baum ausgebreitet wird und somit nicht für kleine Räume geeignet ist. Zudem ist beim Nachobenschlagen der Tischdecken-Schutzhülle und Zusammenziehen der Bänder, gerade dort, wo der Baum oben spitz zuläuft, ebenfalls das meiste Deckenmaterial vorhanden. Dadurch ist ein festes, dichtes Schließen am äußeren oberen Rand über die in der äußeren Tunnelnaht befindlichen Bänder nicht möglich. Bei einem Durchmesser von 4 m handelt es sich nämlich um einen Kreisumfang von ca. 12,5 m, den es gilt, praktisch auf einen Durchmesser 0 zusammenzubringen, was nicht möglich ist. Zwar besteht hier die Möglichkeit durch die mehreren mit Zugbänder versehenen Tunnelnähte, den Baum auf seiner Länge mehrfach fest zu umschlingen, jedoch ist dies zur äußeren Spitze jeweils hin schwieriger, durch das dabei immer mehr werdende Material, das zusammenzuziehen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist somit, eine Schutzhülle o. g. Gattung anzugeben, die kostengünstig, einfach und sicher in Aufbau, Handhabung und Aufbewahrung, vor während und nach Aufstellen des Weihnachtsbaumes in der Wohnung oder sonstigen Plätzen ist, bei möglichst geringem Materialverbrauch.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schutzhülle mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den Unteransprüchen näher beschrieben.
  • Demgemäß ist die Schutzhülle ein flexibler, zylindrischer oder im weitesten Sinne zylindrischer Schlauch, der in vorbestimmter axialer oder Längs-Beabstandung zueinander auf seiner gesamten Länge mit um den Umfang führenden Tunnelzügen ausgerüstet ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, diesen Schlauch sinnvoller Weise von unten nach oben ziehend, um einen z. B. noch im Haltegestell, also der Weihnachtsbaumhalterung stehend hochzuziehen und die Zugbänder jeweils zu schließen, so daß der Baum von unten bis oben in konstanter Materialummantelung sauber und kompakt eingehüllt ist.
  • Von Vorteil ist, wenn der Schutzhüllen-Schlauch aus einer Kunststofffolie besteht, die ausreichend flexibel und zudem auch kräftig genug ist, um durch die beim Einhüllen nach oben gedrückten Äste und Zweiglein des Tannenbaumes nicht beschädigt zu werden. Sie kann aber auch aus sehr engmaschigem Netzmaterial, Flies o. ä. Einwegmaterial bestehen und vorzugsweise einen Schlauchdurchmesser von ca. 0,5 bis 2 m, vorzugsweise 1 m bestehen. Aber auch kleinere oder größere Durchmesser, je nach einzuhüllender Baumgröße, ist denkbar.
  • Von Vorteil ist, wenn die Schutzhülle aus einem endlosen Schlauch aus Kunststoff besteht, dessen Tunnelzüge in axialem Abstand von 30 bis 100 cm, vorzugsweise 40 bis 60 cm und optimal von 50 cm vorgesehen sind. Hierdurch kann der Tannenbaum oder jeder andere lange Gegenstand, den es gilt, schützend zu umhüllen, mit der erfindungsgemäßen Schutzhülle einzupacken. Denkbar ist bei z. B. die erfindungsgemäßen Schutzhülle zum Einhüllen zusammengerollten Teppichen o. ä. zu verwenden.
  • Der endlose Schlauch aus Kunststoff, der über den Tannenbaum oder Teppich oder anderen langen Gegenstand zu legen ist, ist hierfür dann nur in entsprechender Länge von dem Gebinde, vorzugsweise einer Schlauchrolle, abzuschneiden, über den Gegenstand zu ziehen und über die Bänder der Tunnelzüge mehrfach zu verschnüren.
  • Um den Schutzhüllenschlauch in gewünschter Länge zur Verfügung zu haben, kann, wie vorhergehend beschrieben, z. B. mit Schere oder Messer oder anderem Schneidwerkzeug zwischen den Tunnelzügen der Schlauch durchtrennt werden. Es kann hierfür jedoch auch in sehr vorteilhafter Weise mindestens eine Abriß-Perforation vorgesehen sein, die in unterschiedlichsten Zuordnungen zu den Tunnelzügen anzuordnen sind. So kann z. B. jeweils eine Abriß-Perforation zwischen zwei Tunnelzügen vorhanden sein, z. B. mittig oder in naher Beabstandung, z. B. 1 cm vom Rand des jeweiligen Tunnelzuges entfernt, wie dies bei diversen Müllsäcken, insbesondere den sogenannten „gelben Säcken" bekannt ist.
  • Die Abriß-Perforation kann aber auch zu beiden Seiten der Tunnelzüge vorgesehen sein, so daß bedarfsweise entweder die linke oder die rechte Perforation durchgetrennt werden kann, je nach dem, ob ein Abschluß des Schutzhüllen- Schlauches mit einem Tunnelzug oder mit einer mehreren cm, z. B. 50 cm langen Krause.
  • Die Tunnelzüge können jedoch auch paarweise angeordnet sein, also z. B. immer auf einen halben Meter zwei nur wenige cm dicht zueinander beabstandete Tunnelzüge, zwischen denen eine Abriß-Perforation vorgesehen ist. So ist sichergestellt, daß immer als Abschluß auf beiden Seiten des abgetrennten Schlauchteiles ein Tunnelzug und somit ein sauberer Verschluß vorhanden ist.
  • Die erfindungsgemäße Schutzhülle kann in gleicher oder ähnlicher Weise zu Verkaufsgebinden zusammengelegt und/oder zusammengerollt sein, wie dies bei üblichen Müllsäcken oder dem sogenannten „gelben Sack" bekannt ist. Hierfür ist der z. B. 10 oder 20 m lange Schlauch zusammenzulegen, danach, je nach Schlauchdurchmesser und somit flach zusammengelegter Breite, zwei-, drei- oder vierfach in Längsrichtung z. B. auf 40 bis 50 cm Breite zusammengefaltet und anschließend zu einer Rolle gewickelt. Bei einem Schlauchdurchmesser von z. B. 1 m und einer Dreifachfaltung wird dann eine Bahnbreite bzw. Rollenlänge von ca. 50 cm und bei einer Vierfachfaltung eine Rollenlänge von 40 cm vorhanden sein. Somit kann die erfindungsgemäße Schutzhülle in einfacher Weise im Handel bereitgestellt werden, wobei denkbar ist, daß z. B. beim Verkauf eines Weihnachtsbaumes, der bekanntlich zum Abtransport durch ein Netz gezogen zusammengehalten wird, gleich eine Schutzhülle mitgeliefert wird, wobei dann der Händler von der Rolle einfach ein Schlauchstück abtrennt, das der Länge des verkauften Tannenbaumes entspricht.
  • Die Schlauchfolie der Schutzhülle und somit die Schutzhülle selbst, in unterschiedlicher Ausführung kann zur Verfügung gestellt werden. Abgesehen davon, daß sie in unterschiedlicher Foliendicke lieferbar ist, je nach Größe und somit Stärke des Weihnachtsbaumes, besteht auch die Möglichkeit, der Schlauchfolien und somit der gesamten Hülle auch optisch verschiedene Erscheinungsformen einzuräumen. So kann die Schlauchfolie als farblose Folie vorgesehen sein oder in beliebiger Färbung oder Musterung. So ist es möglich, eine einfärbige Schlauchfolie zu verwenden, z. B. tannengrün, weiß oder eine mit Mustern versehene Folie, wobei die unterschiedlichsten weihnachtlichen Motive verwendbar sind, also z. B. mit Ster nen oder Tannenzweigen o. ä. wie dies allgemein von entsprechendem Verpackungspapier bekannt ist. Auch können die Tunnelzüge, die auf dem Schlauchmaterial aufgebracht sind, sich farblich von diesen unterscheiden.
  • Die erfindungsgemäße Schutzhülle hat auch den besonderen Vorteil, daß sie nicht nur nach Abkleiden des Weihnachtsbaumes von unten her über diesen gezogen und an diesen festgebunden wird, sondern der Schlauch kann von Anfang an am Baum vorgesehen sein, also bereits beim Aufstellen des Baumes. So kann Dieser mit seinem einen Ende am Stamm festgebunden sein und einfach gerafft um den Stamm zusammengelegt bleiben, bis zu seiner Verwendung durch Hochziehen und Einpacken des Baumes.
  • Es kann dabei so vorgegangen werden, daß zuerst der Weihnachtsständer an den für das Aufstellen des Weihnachtsbaumes vorgesehene Stelle aufgestellt wird, und die Schutzhülle als zusammengeraffter Ring um den Ständer gelegt wird. Danach wird der Weihnachtsbaum in den Ständer gestellt und darin befestigt, wonach das eine, nachher obere Ende des Schlauches der Schutzhülle um den Stamm des Weihnachtsbaumes gelegt und über den entsprechend äußeren Tunnelzug am Baumstamm festgebunden wird. Das restliche Schlauchmaterial befindet sich dann in ansprechender Weise um bzw. über den Christbaumständer drappiert, diesen vollkommen abdeckend. Wenn dann noch die Schutzhülle entsprechend eingefärbt und/oder weihnachtlich gemustert ist, dann stellt diese einen schönen unteren Abschluß des Tannenbaumes dar.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Schutzhülle in Ausführung mit mittig zwischen den Tunnelzügen vorgesehener Perforation oder Durchschneidemöglichkeit;
  • 2: eine Ansicht wie in 1 einer Ausführung mit einseitig den Tunnelzügen zugeordneten Perforationen und gemusterter Folie;
  • 3: eine Ansicht einer Ausführung, bei der je einem Tunnelzug zwei Abriß-Perforationen zugeordnet sind;
  • 4: eine Ansicht einer Ausführung, bei der jeweils einer Abriß-Perforation zwei Tunnelzüge zugeordnet sind;
  • 5: eine Teil-Ansicht einer flach zusammengelegten Schutzhülle;
  • 6: eine Teil-Ansicht einer flach zusammengelegten und dreifach zusammengefalteten Schutzhülle;
  • 7: eine Perspektivansicht einer wie in 6 zusammengefalteten Schutzhülle, in aufgerolltem Zustand;
  • 8: eine Ansicht eines Tannenbaumes, aufgestellt in einem Ständer und bereits angebrachter Schutzhülle;
  • 9: eine Ansicht wie in 8, mit am Tannenbaum hochgezogener Schutzhülle, oben bereits abgebunden, und
  • 10: eine Situation wie in 9, jedoch mit der Schutzhülle abgebunden an allen Tunnelzügen.
  • Wie aus 1 bis 4 erkennbar ist, besteht die erfindungsgemäße Schutzhülle aus einem langen Schlauch 1, an dem in gleichmäßigem axialen Abstand Tunnelzüge 2 mit durch diese hindurchgeführten Zugbändern 3 vorgesehen sind. Es ist zu erkennen, daß der Schutzhüllen-Schlauch entlang einer Schnittlinie 4 z. B. über eine Schere 5 durchtrennt werden kann. Es kann aber auch eine Abriß-Perforation 6 vorgesehen sein, die ein einfaches Abtrennen von Hand, also ohne Verwendung eines Werkzeuges, zuläßt.
  • In 2 ist veranschaulicht, wie den in axialem gleichmäßigem Abstand am Schlauch 1 angeordneten Tunnelzüge 2 jeweils unmittelbar benachbart jeweils eine Abriß-Perforation 6 zugeordnet ist. Damit wird u. a. ein Abrißende 7 erhalten, an dem sehr nahe ein Tunnelzug 2 vorhanden ist, so daß ein Zusammenziehen über das Zugband 3 am äußeren Ende des Schlauches möglich ist, ohne unnötigen Materialverlust. Aus 2 ist auch erkennbar, daß die Schlauchfolie der Schutzhülle mit einem Sternenmotiv 8 versehen ist.
  • Aus 3 ist eine Ausführungsform zu entnehmen, bei der den Tunnelzügen 2 jeweils zwei Abriß-Perforationen 6 zugeordnet sind und zwar zu jeder Seite in relativ geringer Beabstandung von z. B. 1 cm jeweils eine Abriß-Perforation 6. Hierdurch besteht die Möglichkeit, eine Durchtrennung des Schlauches 1 unterhalb oder oberhalb eines Tunnelzuges 2 vorzunehmen, je nachdem, ob ein kurzer oder langer End-Abschluß gewünscht ist. Auch ist zu erkennen, daß hier eine Folie mit Tannenbaummotiven zum Einsatz gebracht wurde.
  • In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf entsprechendem axialen Abstand zueinander, statt nur je einem Tunnelzug, nunmehr jeweils ein Tunnelzug-Paar mit zwischengeordneter Abriß-Perforation 6 vorgesehen. Hierdurch kann bei Durchtrennen an der Abriß-Perforation 6 immer einseitig (oben oder unten) knapp über oder unter einem Tunnelzug 2 die Schutzhülle geschlossen werden. Es ist zudem zu erkennen, daß der Schutzhüllen-Schlauch 1 mit anderen, z. B. Kinder ansprechenden Motiven versehen ist.
  • Aus 5 bis 7 ist zu erkennen, wie der Schutzhüllen-Schlauch 1 zusammengelegt und zu einer Rolle 9 gestaltet wurde.
  • So zeigt 5, wie in einem ersten Schritt der Schutzhüllen-Schlauch 1 flach zusammengelegt ist, wonach, wie 6 zeigt, dieser in Längserstreckung einfach (bzw. dreifach) zusammengefaltet wurde und anschließend, wie in 7 dargestellt, zu einer Rolle 9 zusammengerollt wurde. So, in Form einer Rolle 9, ist die Schutzhülle bzw. der endlose Schutzhüllen-Schlauch 1 wohl am sinnvollsten zu transportieren und aufzubewahren.
  • In 8 ist dargestellt, wie ein Tannenbaum 10 mit seinem Stamm 11 in einem Ständer 12 aufgestellt ist. Ein Schutzhüllen-Schlauch 1 ist dabei mit seinem einen Ende um den Baumstamm 11 gelegt und über Tunnelzug 2 und Zugband 3 an seinem einen Ende am Stamm fest zusammengezogen befestigt. Das gesamte Schlauchmaterial ist ähnlich einem Balg um den Ständer 12 ringförmig zusammen geschoben bzw. flach oder aufgebauscht ausgelegt oder angeordnet, je nach persönlichem Geschmack des Verwenders.
  • 9 zeigt, wie der Tannenbaum aus 8 zum Abtransport bereits mit der Schutzhülle versehen ist und zwar wurde die um den Christbaumständer 12 liegende Schutzhülle einfach nach oben gezogen und der äußere nunmehr oberste Tunnelzug 2 mit dem Zugband 3 geschlossen bzw. zugebunden. Es ist zu erkennen, daß durch den hochgezogenen Schutzhüllen-Schlauch 1 die Zweige des Tannenbaums nach oben gedrückt sich in diesem befinden.
  • 10 zeigt schließlich, wie in einem weiteren Schritt nun auch die übrigen Tunnelzüge aktiviert wurden, nämlich über die Zugbänder 3 der Tannenbaum 10 nunmehr fest verschnürt ist.
  • Auch ist aus 8 bis 10 zu erkennen, daß der Tannenbaum von seinem Aufstellen bis zu seinem zum Abtransport fertig verschnürt Zustand im Ständer 12 verbleibt. Erst nach abgeschlossener Verschnürung (10) wird der Baum aus dem Ständer gelöst und weggebracht. Selbstverständlich kann der Baum auch in dem in 9 dargestelltem Zustand aus dem Ständer entfernt und auf den Boden gelegt werden und erst dann die Verschnürung über die übrigen Tunnelzüge erfolgen.
  • 1
    (Schutzhüllen-)Schlauch
    2
    Tunnelzug
    3
    Zugband
    4
    Schnittlinie
    5
    Schere
    6
    Abriß-Perforation
    7
    Abrißende
    8
    Sternenmotiv
    9
    Rolle
    10
    Tannenbaum
    11
    Stamm
    12
    Ständer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20116207 U1 [0002]
    • - G 29921739 U1 [0004]

Claims (8)

  1. Schutzhülle für Bäume, insbesondere Nadelbäume z. B. Weihnachtsbäume, bestehend aus einem flexiblen Material, das mehrere zueinander beabstandete Tunnelzüge mit Zugbändern besitzt, die nach Bedecken des Baumes mit dem Hüllenmaterial zusammenziehbar sind, zum festen Umschließen des Baumes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle ein flexibler Schlauch (1) ist, der in vorbestimmter axialer Beabstandung zueinander, auf seiner gesamten Länge mit um seinen Umfang führenden Tunnelzügen (2, 3) ausgerüstet ist.
  2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) aus Kunststofffolie, sehr engmaschigem Netzmaterial, Flies-Material o. ä. Einwegmaterial besteht und einen Schlauchdurchmesser von ca. 0,50 bis 2 m, vorzugsweise 1 m, besitzt.
  3. Schutzhülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) ein endloser Schlauch aus Kunststofffolie ist, mit im Abstand von 30 bis 100 cm, vorzugsweise 40 bis 60 cm, optimal 50 cm, vorgesehenen Tunnelzügen (2).
  4. Schutzhülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schutzhüllen-Schlauch (1) mittig zwischen den Tunnelzügen (2) oder diesen nahe zugeordnet, jeweils mindestens eine Abriß-Perforation (6) vorgesehen ist.
  5. Schutzhülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der einander zuordenbaren Abriß-Perforationen (6) und Tunnelzüge (2) bedarfsweise wählbar sind, wobei immer einem Tunnelzug (2) einseitig eine Abriß-Perforation (6) auf ca. 1 cm Abstand, oder einem Tunnelzug (2) beidseitig eng beabstandet, somit zwei Abriß-Perforationen (6) zuordenbar sind, oder zwischen zwei nahe beabstandeten Tunnelzügen (2) bzw. einem Tunnelzug-Paar mittig eine Abriß-Perforation (6) vorgesehen ist, wobei jeweils in einem vorbestimmten Abstand zueinander von z. B. 50 cm eine Tunnelzug-Perforations-Kombination (2, 6) vorgesehen ist.
  6. Schutzhülle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle, ähnlich wie Abfallsäcke, z. B. wie der „gelbe Sack", herstellbar ist, jedoch als endloser beidseitig offener Schlauch aus annähernd reißfesterem Folienmaterial und reißfesteren Bändern, mit näher zueinander beabstandeten Tunnelzügen und entsprechend zugeordneten Abriß-Perforationen.
  7. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbewahrung in Form von Rollen (9) der mit Tunnelzügen (2) und Abriß-Perforationen (6) versehene Schlauch (1) flach zusammengelegt und mehrfach, z. B. doppelt, drei- oder vierfach, bedarfsweise z. B. auf 40 bis 50 cm Breite zusammengefaltet und anschließend zu einer Rolle gewickelt ist, wobei z. B. bei einem Schlauchdurchmesser von 1 m bei einer Dreifachfaltung eine Rolle mit einer Bahn-Breite bzw. Rollen-Länge von ca. 50 cm und bei Vierfachfaltung von einer Länge von ca. 40 cm vorhanden ist.
  8. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) farblos oder in beliebter Färbung vorsehbar ist, so einfarbig z. B. tannengrün, weiß usw. und/oder mit Mustern versehen ist, z. B. mit weihnachtlichen Motiven und/oder daß die Tunnelzüge (2) und/oder die jeweiligen Zugbänder (3) eine zum Schlauch oder zueinander unterschiedliche Farbgebung aufweisen.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20116207U1 (de) 2001-10-02 2001-12-13 Kohlmann, Björn, 42549 Velbert Schutzhülle für Bäume

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