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Die
Erfindung betrifft ein Duschbodenelement mit einer randseitigen
Abstützung, beispielsweise zusammengesetzt aus zwei oder
mehr übereinander angeordneten Schaumstoff-Plattenteilen oder
bestehend aus einem entsprechenden, eine Stufenausbildung aufweisenden
Integralteil, mit einem Ablauf und einem folienartigen Abdichtelement.
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Im
Hinblick auf den vorausgesetzten Aufbau eines Duschbodenelementes
ist ein möglichst günstiger Aufbau und darüber
hinaus ein möglichst abdichtungstechnisch sicherer Einbau
eines Duschbodenelementes an einer Baustelle gewünscht.
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Die
Erfindung beschäftigt sich daher mit der Aufgabe, das genannte
Duschbodenelement so auszugestalten und weiterzubilden, dass eine
vorteilhafte Einbaumöglichkeit gegeben ist.
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Eine
mögliche Lösung dieser Aufgabe ist nach einem
ersten Erfindungsgedanken durch den Gegenstand des Anspruches 1
gegeben, wobei darauf abgestellt ist, dass der Ablauf einem Eckbereich des
Duschbodenelementes zugeordnet ist, dass die Entwässerungsrinne
randseitig angeordnet ist und dass das Abdichtelement zunächst,
im Sinne einer werksseitigen Vormontage, nur an zwei aneinander kreuzenden
Randseiten des Duschbodenelementes angebracht ist, wobei an jedenfalls
einer dieser Randseiten die Entwässerungsrinne vorgesehen
ist. Ein solches Duschbodenelement kann vor Ort noch einfach an
die erforder liche Größe durch Zuschneiden angebracht
werden. Die Dichtanordnung im kritischen Bereich des Ablaufes und
der Entwässerungsrinne ist gleichwohl vorgegeben. In den
weiteren Randbereichen kann dann die Abdichtung vor Ort durch entsprechende
Dichtbänder ergänzend vorgenommen werden.
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Die
genannte Aufgabe ist gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken
auch beim Gegenstand des Anspruches 2 gelöst, wobei darauf
abgestellt ist, dass der Ablauf auf einem unteren Plattenteil bzw.
einer gegenüber der Oberfläche des Duschbodenelementes
abgesenkten Stufenfläche angeordnet ist, dass eine hieran
angeschlossene, in den Ablauf liefernde, langgestreckte Entwässerungsrinne
vorgesehen ist, dass die Entwässerungsrinne auch auf der abgesenkten
Stufenfläche, gegebenenfalls auf einem oberen Plattenteil
aufsitzt, und dass das Abdichtelement jedenfalls zugeordnet der
Entwässerungsrinne angeordnet ist. Die Verbindung zwischen
dem Ablauf und dem unteren Plattenteil bzw. einer Stufenfläche
lässt sich bereits werkseitig herstellen. Dies ist auch
bevorzugt vorgesehen. Das obere Plattenteil kann dann bauseitig
aufgesetzt werden. Es ist gleichsam nur noch Steck- oder Einlegemontage
erforderlich, wobei gewöhnlich auch eine Verklebung zwischen
den Plattenteilen erfolgt. Dadurch, dass das Abdichtelement vorangebracht
ist, bevorzugt zwischen dem unteren und dem oberen Plattenteil angeordnet
ist, kann die auf dem oberen Plattenteil aufsitzende Entwässerungsrinne
installiert werden, ohne dass es in diesem Bereich auf eine Abdichtung
ankommt oder hierfür noch auf der Baustelle besondere Maßnahmen
zu treffen wären. Die Abdichtung ist gegebenenfalls gleichsam
etagenmäßig tiefer vorgesehen.
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In
beiden Fällen ist ein Duschbodenelement angegeben, das
in einer einheitlichen Größe hergestellt wird,
aber durch Zuschneiden vor Ort an das erforderliche Längen-/Breitenverhältnis
bzw. die erforderliche Gesamtgröße angepasst werden
kann. Und dies ohne dass wesentlich herstellungsmäßig
bereits vorgesehene Abdichtungsmaßnahmen beeinträchtigt
werden.
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Darüber
hinaus können aber ersichtlich auch Merkmale der zunächst
beschriebenen Ausführungsform von Bedeutung sein.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu einem der bereits vorstehend
angesprochenen Ansprüchen erläutert; sie können
aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder einzelnen Merkmalen
eines dieser Ansprüche oder auch unabhängig von
Bedeutung sein.
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So
ist es bevorzugt, dass die Entwässerungsrinne aus einem
Rinnen-Unterteil besteht, das eine Randkante einer Schlitzöffnung
der Entwässerungsrinne ausbildet, und einem relativ zu
dem Rinnen-Unterteil montierbaren Rinnen-Oberteil, das eine weitere
Randkante der Schlitzöffnung ausbildet. Dadurch, dass die
Randkanten der Schlitzöffnungen gesonderten Teilen jeweils
zugeordnet sind, ist auch eine günstige Lösung
bezüglich der möglichen Zuschneidung des Duschbodenelementes
gegeben. Es braucht nur eines der Teile, gewöhnlich das
Rinnen-Unterteil, bereits werkseitig montiert zu sein. Dieses kann
dann mit dem Schaumstoffteil zusammen geschnitten werden. Das Rinnen-Oberteil
kann gesondert geschnitten werden. Zudem können beide Teile
günstig hergestellt werden. Beispielsweise als Kunststoffteile.
Insbesondere für das Rinnen-Unterteil bietet sich eine
Herstellung im Tiefziehverfahren an. Darüber hinaus ist
aber auch eine Herstellung im Extrusionsverfahren oder im Kunststoffspritzverfahren
möglich. Insbesondere bei einer Herstellung im Extrusionsverfahren
ist es günstig, im Verkaufs-Set des Duschbodenelements
bereits ein Endstück, wie weiter unten beschrieben, vorzusehen,
da es auch zu verwenden ist, wenn keine Zuschneidung bzw. Abtrennung
des Dichtbodenelementes und eines Rinnenteils vor Ort vorgenommen
werden muss. Denn ein Extrusionsteil, als Rinnen-Unterteil beispielsweise,
ist beidseitig offen.
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Besonders
bevorzugt ist auch, dass das Rinnen-Oberteil zur Einstellung einer
gewünschten Schlitzbreite der Entwässerungsrinne
in Querrichtung unterschiedlich montierbar ist. So kann vor Ort die
Breite der Entwässerungsrinne an die Gegebenheiten angepasst
werden. Bei unmittelbarer Anordnung der Entwässerungsrinne
an einer aufsteigenden Wand kann etwa im Hinblick auf die Dicke
der Wandverfliesung oder einer sonstigen Oberflächenlage
der Wand, die über die Rinne oder auch in die Rinne hineinragen
kann, die Schlitzbreite der Entwässerungsrinne durch eine
entsprechend geeignete Montage des Rinnen-Oberteils eingestellt
werden. In dem Falle bildet dann die Oberfläche der Wand,
also beispielsweise eine Fliesenoberfläche, die Gegen-Randkante
im eingebauten Zustand.
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Der
Ablauf kann eine Ablaufabdeckung und ein Ablaufunterteil aufweisen.
Auch diese sind bevorzugt Kunststoffteile. In diesem Fall ist bevorzugt,
das die Ablaufabdeckung Randkantenabschnitte einer Eck-Schlitzöffnung
ausbildet und dass die Ablaufabdeckung relativ zu dem Ablaufunterteil,
das korrespondierende Randkantenabschnitte aufweist, zur Veränderung
einer Breite der Schlitzöffnung verschiebbar ist. Somit
kann auch in dem Eckbereich, in dem der Ablauf angeordnet ist, fluchtend
zu der Schlitzöffnung der Entwässerungsrinne die
gewünschte Schlitzbreite eingestellt werden. Auch die Ablaufteile
können im Tiefziehverfahren, aber auch etwa als Kunststoffspritzteile
hergestellt werden.
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Bevorzugt
ist auch, dass die Randkanten der Schlitzöffnung ein unterschiedliches
Höhenniveau aufweisen, nämlich die äußere
Randkante, die also insbesondere dem Rinnen-Unterteil zugeordnet
ist bzw. dem Ablaufunterteil, ein geringeres Höhenniveau
aufweist als die andere Randkante.
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Hinsichtlich
des Ablaufunterteils ist weiter bevorzugt, dass dieses eine Ablauföffnung
aufweist und eine sich in Verschieberichtung erstreckende, in die
Ab lauföffnung liefernde Rinnenausformung vorgesehen ist.
Die Rinnenausformung ist dabei bevorzugt zusätzlich zu
einem oder zwei Anschlussrinnenabschnitten zum Anschluss an eine
Entwässerungsrinne vorgesehen. Die Ablauföffnung
ist dabei eckseitig angeordnet und die Rinnenausformung bevorzugt von
der Ablauföffnung weg ins Innere des Duschbodenelementes
gerichtet. Weiter bevorzugt entlang einer Diagonalen, wobei die
Diagonale zudem bevorzugt die Mittellinie der Rinnenausformung bildet.
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Weiter
ist auch bevorzugt, dass der Ablauf als Ablauf-Sammelgehäuse
ausgebildet ist. Es ist ein im Wesentlichen, gegebenenfalls bis
auf rost- oder schlitzartige Einlauf-Durchbrüche, geschlossenes Gehäuse,
in welches eine oder mehrere Entwässerungsrinnen über
(jeweils) eine seitliche Öffnung, die genannten Anschluss-Rinnenabschnitte,
einliefern. Bevorzugt ist auch, dass dieses Ablauf-Sammelgehäuse,
jedenfalls in Bezug auf den zunächst oben behandelten Anspruch,
einem Eckbereich des Duschbodenelementes zugeordnet ist.
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Eine
Entwässerungsrinne ist bevorzugt schmaler ausgebildet als
das Sammelgehäuse.
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Weiter
ist bevorzugt, dass das obere Plattenteil bzw. das Plattenteil oder
die Stufenfläche, auf dem eine oder mehrere der Entwässerungsrinnen aufsitzen,
ein Gefälle zu der Entwässerungsrinne hin aufweist.
Vorteilhaft ist auch, dass jedenfalls bei zwei, ggf. rechtwinklig
zueinander verlaufend angeordneten Entwässerungsrinnen,
das obere Plattenteil bzw. die Oberseite des Duschbodenelementes
zwei Bereiche unterschiedlichen Gefälles aufweist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, das obere Plattenteil mit einer randseitigen
Stufenausbildung auszubilden, zur Aufnahme einer Entwässerungsrinne.
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In
weiterer Einzelheit kann die Entwässerungsrinne grundsätzlich
als Metallteil, beispielsweise als Blechbiegeteil, ausgebildet sein,
aber auch wie bereits angesprochen als Kunststoffteil. Wenn man auch
eine Metall-Rinne längenverkürzen kann, ist dies
doch bei einem Kunststoffteil ggf. noch vorteilhafter möglich.
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Hinsichtlich
eines Abdichtelementes ist zunächst bevorzugt, dass dieses
zwischen einem oberen und unteren Plattenteil angeordnet ist. Dies
führt in der Regel zu einer etwa horizontalen Anordnung, wobei
ein Teil des Abdichtelementes, das üblicherweise als Abdichtband
vorgesehen ist, etwa einem Drittel oder der Hälfte der
Breite des Abdichtbandes entsprechend, nach außen vorragt.
Es kann aber auch vorgesehen sein, dass ein Abdichtelement, insbesondere
die werksseitig vormontierten Abdichtelemente, an einer Randseite
oder an zwei einander kreuzenden Randseiten eines Plattenteils,
bevorzugt eben des unteren Plattenteils, vertikal angeordnet sind,
beispielsweise von außen angeklebt, wobei dann nach oben
ein Freistand gegeben ist, der durch Umbiegen zum Einfügen
des Abdichtelementes in den umgebenden Boden genutzt sein kann.
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Hinsichtlich
der Plattenteile ist weiter bevorzugt, dass eines der Plattenteile,
bevorzugt das untere Plattenteil, aus zwei oder mehr Einzel-Plattenteilen
zusammengesetzt ist. Dies ist besonders günstig im Falle,
dass unterschiedliche Dichten dieser Einzel-Plattenteile gewählt
sind. Bevorzugt ist dann das obere Einzel-Plattenteil, das dem oberen
Plattenteil zugeordnet ist, mit einer höheren Dichte gewählt. Denn
ein höher verdichteter Schaumstoff, insbesondere Partikelschaumstoff,
wie beschrieben, verfügt schon aus sich heraus über
eine hohe Wasserdichtigkeit. Zudem lassen sich in dem unteren Einzel-Plattenteil,
das dann eine geringere Dichte aufweist, günstiger die
erforderlichen unteren Ausnehmungen zur Verlegung eines Ablaufrohres
etc. ausbilden. Auch ein Integral-Duschbodenelement kann mit unterschiedlichen
Dichten oder mit einer Dichte (insgesamt) in der nachstehend beschriebenen Wandbreite
ausgebildet sein.
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Eine
niedrige Dichte ist beispielsweise im Bereich vom 20–40
kg/m3 gegeben und eine höhere Dichte
im Bereich von 40–100, bis hin zu 110 kg/m3. In
den genannten zahlenmäßigen Bandbreiten sind jeweils
auch die nicht exemplarisch angegebenen Werte, nämlich
sämtliche Zwischenwerte, insbesondere in 1 kg/m3-Schritten, eingeschlossen. Die genannten
Einzel-Plattenteile, insbesondere soweit hieraus das untere Plattenteil
zusammengesetzt ist, sind bevorzugt werksseitig vormontiert.
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Ein
Abdichtelement kann auch bevorzugt zwischen zwei Einzel-Plattenteilen
angeordnet sein, in diesem Fall wieder bevorzugt in der horizontalen Erstreckung,
wie erläutert. Damit ist ein solches Abdichtelement auch
aus der Dichtebene bzw. Aufsetzebene des Ablaufs auf das untere
Plattenteil – nach unten – versetzt vorgesehen.
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Hinsichtlich
der Entwässerungsrinne ist gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass ein
dem Einlaufschlitz zugeordnetes Stützteil vorgesehen ist.
Bevorzugt ist dies insbesondere, wenn, wie bevorzugt, die Entwässerungsrinne
ein in Querrichtung rechteckiges, teilweise geschlossenes Profil
aufweist, mit einer größeren Breite als Höhe.
Zumindest einseitig ist dann ein relativ weit freikragender oberer
Schenkel vorgesehen, der günstig gestützt werden
kann. Insbesondere auch bei Ausführungen der Entwässerungsrinne
als Kunststoffteil erweist sich dies als vorteilhaft.
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Eine
Entwässerungsrinne besitzt bevorzugt zugeordnet dem Einlaufschlitz
eine vorzugsweise angeformte, im Auslieferungszustand nach oben
freistehende Einlaufkante. Weiter bevorzugt sind auch bei einer
Entwässerungsrinne mit teilweise geschlossenem Profil zwei
Einlaufkanten, gegenüberliegend, vorgese hen, zwischen denen
dann das Wasser in die Entwässerungsrinne einläuft.
Diese Einlaufkanten dienen etwa dazu, einen Anschlag für
die aufzusetzende Sanitäroberfläche, bspw. eine
Verfliesung, zu bilden, oder als Verfugungshilfsmittel.
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Weiter
bevorzugt können eine oder beide Einlaufkanten von einem
Kantenschuh überfangen sein. Hiermit kann ein gewünschter
Werkstoff oder ein gewünschtes Aussehen des Einlaufschlitzes günstig
hergestellt werden.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Duschbodenplatz, der aus mehreren nebeneinander angeordneten
Duschbodenelementen zusammengesetzt ist, wobei der Duschbodenplatz
zwei oder mehr Abläufe aufweist und drei oder mehr Bereiche
unterschiedlichen Gefälles.
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Ein
Duschbodenelement mit einem Ablauf und einer in diesen liefernden
Ablaufrinne, wobei diese Elemente bevorzugt eck- bzw. randseitig
angeordnet sind, kann in einfacher Weise mit einem weiteren gleichen
Duschbodenelement kombiniert werden. Insbesondere dann, wenn die
Duschbodenrinnen nur einer oder zwei senkrecht zueinander verlaufenden und
auf dieselbe Ecke zulaufenden Randbereichen des Duschbodenelementes
zugeordnet sind, kann durch die Zusammensetzung zweier oder mehrerer derartiger
Duschbodenelemente gleichwohl eine nahezu geschlossene randseitige
Ablaufkonfiguration erreicht sein. Es kann auch eine tatsächlich
geschlossene randseitige Ablaufkonfiguration, sei es mit oder ohne
durchgehende Rinnen-Einlauföffnung, vorgesehen sein, wenn
die einander zugewandten Rinnenenden mit entsprechenden Verbindungsstücken,
die also einen Kanalabschnitt bilden, querend zu den zugeordneten
Duschbodenelementen-Randseiten, verbunden werden.
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Im
Einzelnen kann ein Duschbodenelement eines solchen Duschbodenplatzes
eines oder mehrere der Merkmale aufweisen, wie sie vor- und nachstehend
bezüglich des Duschbodenelementes im Einzelnen beschrieben
sind.
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Nachstehend
ist die Erfindung weiter anhand der beigefügten Zeichnung
erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele
darstellt. Hierbei zeigt:
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1 ein
Duschbodenelement in einer Explosionsdarstellung;
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2 das
Duschbodenelement gemäß 1 im zusammengesetzten
Zustand;
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3 eine
Ausschnittsvergrößerung eines oberen Plattenteils
des Duschbodenelementes gemäß 1 bzw. 2,
betreffend den dem Ablauf zugeordneten Bereich;
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4 eine
Einzeldarstellung des Ablauf-Sammelgehäuses mit zugeordneter
Entwässerungsrinne;
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5 eine
Einzelheit betreffend den Endbereich der Entwässerungsrinne;
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6 eine
Einzeldarstellung des Eckbereichs mit zwei zugeordneten Entwässerungsrinnen;
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7 eine
Darstellung eines verfliesten Duschbodenelementes gemäß 1 bzw. 2;
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8 eine
schematische perspektivische Ansicht eines unteren Plattenteils,
zusammengesetzt aus zwei Einzel-Plattenteilen;
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9 eine
weitere schematische Ansicht des unteren Plattenteils mit aufgesetztem
Ablauf und vertikal ausgerichtet angebrachten Abdichtelementen;
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10 einen
Querschnitt durch eine Ablaufrinne mit einem Stützteil
und Kantenschuhen;
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11 eine
schematische Draufsicht auf einen Duschbodenplatz, zusammengesetzt
aus mehreren Duschbodenelementen;
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12 eine
weitere Draufsicht gemäß 8, bei einer
alternativen Anordnung;
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13 eine
Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform des
Duschbodenelementes;
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14 eine
Draufsicht auf den Gegenstand gemäß 13,
im zusammengesetzten Zustand;
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15 eine
im Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 14,
geschnitten entlang der Linie XV-XV;
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16 einen
Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 14,
geschnitten entlang der Linie XVI-XVI;
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17 eine
Darstellung gemäß 16, jedoch
bei verschobenem Ablaufoberteil;
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18 eine
Herausvergrößerung einer Explosionsdarstellung
des Eckbereichs des Duschbodenelementes;
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19 einen
Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 14,
geschnitten entlang der Linie XIX-XIX;
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20 eine
Darstellung gemäß 18, jedoch
mit einem abweichend von der Darstellung in 18 belegten
Ablaufoberteil;
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21 eine
Darstellung eines möglichen Rinnen-Endstückes;
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22 eine
Einbaudarstellung eines alternativ geformten Rinnenendstückes;
und
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23 eine
alternative Gestaltung des Rinnen-Unterteils.
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Dargestellt
und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den 1 und 2,
ein Duschbodenelement 1, das aus zwei übereinander
angeordneten Schaumstoff-Plattenteilen 2, 3 besteht.
Das Duschbodenelement 1 weist weiter einen Ablauf 4 auf,
der sich in üblicher Weise nach unten in ein Ablaufrohr (nicht
dargestellt), gegebenenfalls mit einem Geruchsverschluss, fortsetzt.
Darüber hinaus sind an zwei zueinander rechtwinklig verlaufenden
Längsrandkanten 5, 6 des unteren Schaumstoff-Plattenteils 3 Abdichtelemente
in Form von Dichtbändern 7 vorgesehen, die sich
im Eckbereich, dem auch der Ablauf 4 zugeordnet ist, überschneiden.
Sie stehen horizontal gegenüber den Randkanten 5, 6 über.
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Weiter
sind zwei langgestreckte Entwässerungsrinnen 8 vorgesehen,
die jeweils der Randkante 5 bzw. 6 des Plattenteils 3 zugeordnet
sind. Sie sitzen jedoch im Einzelnen auf dem oberen Plattenteil 2 auf, und
zwar dort auf einer Stufenfläche einer Stufenausnehmung 9.
Das Abdichtelement 7 ist dagegen ersichtlich zwischen dem
oberen Plattenteil 2 und dem unteren Plattenteil 3 angeordnet,
d. h. zwischen zwei Schaumstoff-Plattenteilen. Eine Entwässerungsrinne hat eine
Längserstreckung, die mindestens dem Zweifachen ihrer Quererstreckung
entspricht.
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Die
Schaumstoff-Plattenteile 2, 3 bestehen weiter
bevorzugt aus einem Partikelschaumstoff, bspw. einem EPS-Partikelschaumstoff.
Hierbei können Dichten von 25–110 kg/m3 verwirklicht sein. Bevorzugt ist ein Bereich
von 25–90 kg/m3. In den genannten
zahlenmäßigen Bandbreiten sind aber auch nicht
exemplarisch angegebene Werte, nämlich sämtliche
Zwischenwerte, eingeschlossen.
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Bevorzugt
sind eine oder beide Plattenteile 2, 3, weiter
bevorzugt aber auch nur das untere Plattenteil 3, mit einer
Haftvermittlerschicht überdeckt. Diese hat auch Dichtfunktion.
Diese Haftvermittlerschicht kann verschiedenartig ausgestaltet sein.
Beispielsweise kann sie aus einer Polymerdispersion bestehen, z.
B. einer Acrylatdispersion und gegebenenfalls mit organischen und/oder
mineralischen Füllstoffen angereichert sein. Sie kann auch
aus einer Kunststoff-Mörtel-Kombination bestehen. Hierunter
werden insbesondere Gemische aus hydraulisch abbindenden Bindemitteln
(z. B. Portlandzement) und Zuschlagstoffen verstanden. Diese Gemische können
mineralische Zuschläge und/oder organische Zusätze
und/oder Polymerdispersionen als Anteil aufweisen. Darüber
hinaus kann die Beschichtung auch aus einer sonstigen Mörtelbeschichtung
bestehen. Wesentlich ist, dass eine gewünschte Wasserdichtigkeit
erreicht wird. In diese Beschichtung eingebettet oder hierauf angeordnet
sind dann bevorzugt die Dichtbänder 7 vorgesehen.
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Die
angegebene Beschichtung kann nur oberseitig und bevorzugt an den
Randkanten bzw. stirnseitigen Randflächen des Plattenteils 3 vorgesehen
sein. Sie kann aber auch vollständig umhüllend das
Plattenteil 3 vorgesehen sein.
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Wie
weiter ersichtlich ist der Ablauf 4 als Ablauf-Sammelgehäuse
ausgebildet, mit im Einzelnen zwei seitlichen Einlauföffnungen 10, 11,
vgl. auch 4 und 6. Mittig
ist ein nach unten abführendes Rohrteil 12 vorgesehen.
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Der
Ablauf 4 weist beim Ausführungsbeispiel einen
quadratischen Grundriss auf. Die aufstehenden Gehäusewände 13, 14, 15, 16 besitzen
eine Höhe, welche der Höhe h des oberen Plattenteils 2 in dem
dem Ablauf 4 zugeordneten Bereich entspricht (außerhalb
der Stufenausnehmung 9). Als oberer Abschluss ist ein Deckelteil 17 vorgesehen,
das von oben in das bevorzugt einteilig aus den genannten Wänden 13–16 und
dem Boden 18 bestehende untere Ablaufteil eingesetzt wird.
Es besitzt seinerseits eine umlaufende Randkante 19, um
eine Verfliesung aufzunehmen. Unterseitig weist es angeformte Stützfüße 39 auf.
Es kann zu Revisionszwecken als betrieblich herausnehmbar vorgesehen
sein.
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Beim
Ausführungsbeispiel sind darüber hinaus noch,
in Verlängerung der weiter unten noch erläuterten
Einlaufschlitze 20 der Entwässerungsrinnen, Schlitzöffnungen 21 (siehe
etwa 4) an dem Ablauf 4 vorgesehen. Auch die
Schlitzöffnungen 21 erstrecken sich randseitig.
Die Schlitzöffnungen 21 ergeben sich zwischen
den Gehäusewänden 13, 14 und
den zugeordneten Randkanten 19 des Deckelteils 17.
Die Stützfüße 39 bzw. an das
Deckelteil 17 und/oder die Stützfüße 39 angeformte
Distanzabschnitte 40 sorgen für die Einpassung
des Deckelteils 17 in das Ablaufgehäuse bei sicherer
Freihaltung der Schlitzöffnung 21.
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Beim
Ausführungsbeispiel fluchten die beiden Wände 13, 14 vertikal
mit der entsprechenden Eckausformung der Randkanten 5, 6 des
Plattenteils 3. Das obere Plattenteil 2 ergänzen
sie gleichsam hierdurch bis hin zur Ecke. Denn das obere Plattenteil 2 weist
eine dem Ablauf 4 entsprechende negative, hier inneneckenförmige
Aussparung 22 auf. Zugleich ergibt sich eine günstige
Montageausrichtung des oberen Plattenteils 2 an dem Ablauf 4.
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Der
Ablauf 4 und die genannten Dichtbänder 7 sind
bevorzugt bereits werksseitig fest montiert, d. h. bevorzugt jeweils
verklebt, so dass bauseitig nur die beiden weiteren Dichtbänder
angebracht und das obere Plattenelement 2 aufgesetzt zu
werden braucht.
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Die
Ablaufrinnen 8 können steckmontierbar ausgebildet
sein, wie sich auch aus der Darstellung gemäß 4 ergibt.
Zur Erreichung der geforderten Dichtigkeit kann in den Steckbereichen
mit einem geeigneten Klebstoff gearbeitet werden.
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Da
wie angesprochen es möglich ist, dieses Duschbodenelement
räumlich anzupassen, nämlich etwa durch Abtrennen
entlang einer Linie L1 oder L2, also bevorzugt parallel zu einer
der Randkanten 5 bzw. 6, jedenfalls aber unter
Belassung des durch den Ablauf besetzten Eckbereichs des Duschbodenelementes,
gehören zum Bausatz eines solchen Duschbodenelementes auch
Endverschlussteile 23, wie sie in 5 für
eine Ablaufrinne dargestellt sind. Werksseitig sind die Ablaufrinnen 8 bevorzugt
mit einer den Randkanten 5, 6 entsprechenden Länge,
abzüglich der anteiligen Abmessung des Ablaufs 4,
vorgesehen.
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Wie
sich auch aus der Darstellung gemäß 5 oder
auch 6 ergibt, besteht eine Ablaufrinne aus einem rechteckigen
Querschnitt mit einer randseitig, hier außenrandseitig,
nach oben öffnenden Schlitzöffnung 24.
Diese Schlitzöffnung 24 ist durch eine entsprechend
nach oben über eine Ablaufdecke 25 überstehende
Wandung gegeben, deren freistehender Höhenbereich an die
später aufzubringende Sanitäroberfläche,
etwa in Form einer Verfliesung, angepasst ist. Das im Wesentlichen
rechteckige Profil besitzt einen Übergriffschenkel 26,
der auf das obere Plattenteil 2 jenseits der Stufenausbildung übergreift.
Das Plattenteil weist hierzu auch noch eine angepasste weitere Abstufung 9 auf.
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Das
obere Plattenteil 2 besitzt darüber hinaus ersichtlich
zwei unterschiedliche Bereiche a und b, die jeweils mit einem Gefälle
ausgebildet sind. Und zwar einem Gefälle, das zu dem Ablauf 4 hin
ausgerichtet ist. Im Bereich der Eckaussparung 22 besitzen diese
Bereiche dasselbe, unterste Niveau. Das Gefälle ist diesbezüglich
gering. Etwa im Bereich von 0,5° bis 3°, wobei
auch hier alle Zwischenwerte, insbesondere in 1/10°-Schritten,
in die Offenbarung einbezogen sind. Die Bereiche a, b stoßen
entlang einer Kante 33 aneinander, die damit gleichsam
eine Gratlinie ergibt. In der Praxis bzw. in Bezug auf die darauf noch
aufgebrachte Sanitäroberfläche, kann es sich beispielsweise
auch um einen gerundeten Übergang handeln.
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In
gleicher Weise ist die Stufenausbildung 9, d. h. die Stufenfläche,
auf der eine Ablaufrinne aufsitzt, mit einem Gefälle zu
dem Ablauf 4 hin versehen. Hierbei können auch
schon sehr geringe Gefälle, beginnend etwa bei 0,5°,
zum Einsatz kommen. Bevorzugt ist ein Gefälle im Bereich
von 0,5° bis 3°, wobei hier in die Offenbarung
auch alle Zwischenwerte, insbesondere in 1/10°-Schritten,
eingeschlossen ist.
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7 zeigt
ein zusammengesetztes und teilverfliestes Duschbodenelement 1.
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Mit
Bezug zu 8 ist eine Variante bezüglich
des unteren Plattenteils 3 dargestellt. Grundsätzlich
kann der insoweit hier als besonders beschriebene Aufbau aber auch
für das obere Plattenteil 2 in Frage kommen.
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Wesentlich
ist, dass das untere Plattenteil 3 bei dieser Ausführungsform
aus zwei Einzel-Plattenteilen 34, 35 besteht.
Diese Einzel-Plattenteile 34, 35 sind bevorzugt
werksseitig bereits zusammengesetzt, insbesondere verklebt, weiter
bevorzugt dann auch hier mit bereits aufgesetztem bzw. aufgeklebtem
Ablauf 4. Von Bedeutung ist weiter, dass das obere Einzel-Plattenteil 35 aus
einem zumindest praktisch oder im Wesentlichen, bevorzugt vollständig
wasserdichten Werkstoff besteht. Insbesondere einem hochverdichteten
Partikelschaumstoff, mit einer Dichte, wie sie weiter vorstehend
schon hierfür angegeben ist. Das untere Einzel-Plattenteil 34 dagegen
ist bevorzugt aus einem Schaumstoff geringerer Dichte, wie auch
weiter vorne bereits diesbezüglich angegeben, hergestellt.
Besonders geeignet ist es hierbei auch, das Abdichtband 7 zwischen
diesen beiden Einzel-Plattenteilen anzuordnen und zu verkleben.
Somit ist die Dichtebene auch unterhalb des Niveaus des Ablaufs 4,
dessen Aufsitzfläche auf dem unteren Plattenteil 3,
gegeben. Auch kann es ausreichen, nur das obere Einzel-Plattenteil 35 mit
einer Haftvermittlerschicht, wie weiter vorne im Einzelnen erläutert,
zu versehen.
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Bei
der Darstellung der 9 ist ein entsprechendes Plattenteil 3,
das grundsätzlich auch so aufgebaut sein kann wie bzgl. 8 beschrieben,
aber auch als materialmäßig einheitliches Plattenteil 3 vorgesehen
sein kann, mit einer alternativen Anordnung der Dichtbänder 7 dargestellt.
Diese sind hier an den den Randkanten 5, 6 zugeordneten
Stirnflächen vertikal verlaufend angebracht, mit einem
deutlichen Anteil ihrer Breite, etwa ein Drittel bis zur Hälfte,
nach oben frei überstehend. Somit kann das Dichtelement 7,
wie in 9 auch angedeutet, nach außen umgebogen
werden, um dann den Dichteanschluss zu dem umgebenden Boden im Einbau
zu erbringen.
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Mit
Bezug zu 10 ist ein weiterer Querschnitt
einer Ablaufrinne 8 dargestellt. Grundsätzlich ist
der Querschnitt nicht gegenüber den bereits beschriebenen
Ausführungsformen geändert.
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Wesentlich
ist jedoch, dass im Inneren der Ablaufrinne 8 ein Stützteil 36 vorgesehen
ist. Dies dient dazu, insbesondere wenn die Entwässerungsrinne 8,
wie gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, als Kunststoffteil, etwa Kunststoffextrusionsteil, ausgebildet
ist, den oberen freikragenden Teil, die Ablaufdecke 25,
abzustützen. Es kann sich bei dem Stützteil 36 auch
um ein Kunststoffteil oder aber auch um ein Metallteil handeln.
Dieses Stützteil 36 ist nicht durchgehend über
die Länge der Ablaufrinne ausgebildet, sondern nur örtlich,
etwa mit einer Breite von bspw. 1 oder 2 cm in Längsrichtung gesehen,
vorgesehen. Es kann – mit Abstand zueinander – eine
Mehrzahl solcher Stützteile 36 vorgesehen sein.
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Weiter
weist die Ablaufrinne 8, wie grundsätzlich schon
angesprochen, zur Bildung des Einlaufschlitzes 20 nach
oben freistehende, parallel und gegenüberliegend verlaufend
angeordnete Einlaufkanten 37 auf. Diese Einlaufkanten können,
wie ebenfalls in 10 dargestellt ist, einzeln
oder jeweils von einem Kantenschuh 38 überfangen
sein. Es kann sich hier bspw. um ein Edelstahlteil oder ein sonstiges
im Hinblick auf die gewünschte Sanitäroberfläche
angepassten Werkstoff handeln, aus dem der Schuh hergestellt ist.
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Die
Ablaufrinne 8, wie sie in 10 dargestellt
ist, kann beispielsweis hinsichtlich ihres rechteckigen Querschnittes,
eine Größtabmessung von 50–60 mm und
eine schmalseitige Abmessung von 25–35 mm aufweisen. Die
Einlaufkanten bzw. auch Randkanten im Bereich des Ablaufes besitzen
bevorzugt jeweils eine freistehende Höhe von 5–15
mm, weiter bevorzugt von 10 mm. Der Ablauf selbst, bzw. dessen freistehende
Gehäusewände haben bevorzugt eine Höhe
im Bereich von 30–50 mm, weiter bevorzugt im Bereich von
40 mm.
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Mit
Bezug zu den 11 und 12 sind schematische
Darstellungen eines Duschbodenplatzes, zusammengesetzt aus mehreren
der vorstehend oder weiter unten noch beschriebenen Duschbodenelemente,
wiedergegeben.
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Beim
Ausführungsbeispiel der 11 sind zwei
Duschbodenelemente in einer der beschrieben Ausführungsformen
nebeneinander angeordnet, zugeordnet hier auch einer durch Wandungen 28, 29 und 30 gegebenen
Raumecke. Hierbei sind die Duschbodenelemente im Einzelnen so angeordnet, dass
die Abläufe 4 jeweils einem durch zwei zusammenlaufende
Wandbereiche 28, 29 bzw. 29, 30 gebildeten
Eckbereich zugeordnet sind. Unabhängig dieser Wandbereiche
sind die Duschbodenelemente also so angeordnet, dass die Abläufe 4 jeweils
außenseitig des Duschbodenplatzes in einem Eckbereich angeordnet
sind. Hieran schließen sich jeweils zwei Entwässerungsrinnen
an, die rechtwinklig zueinander verlaufen und in der beschriebenen
Weise randseitig an einem einzelnen Duschbodenelement ausgebildet
sind.
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Zusammengefasst
ergibt sich also ein U-förmiger Verlauf der Ablaufrinne,
die lediglich eine Unterbrechung im Bereich einer Anlageebene 30' zwischen
den beiden Duschbodenelementen aufweist. Aufgrund des jeweils gegebenen,
gegensinnigen Gefälles zu den gegenüberliegenden
Abläufen 4 hin, ergibt sich aber gleichwohl eine
günstige und vorteilhafte Gesamtentwässerung.
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Bei
dem genannten Ausführungsbeispiel der 11 sind
noch weitere Einfachelemente 31, 32 vorgeordnet
den beschriebenen Duschbodenelementen vorgesehen. Sie können
grundsätzlich in gleicher Weise wie vorstehend erläutert
aus übereinander angeordneten Plattenteilen, aber auch
als einteilige Duschbodenelemente, ausgebildet sein. Sie weisen
keine eigenen Abläufe auf, sondern können insgesamt
mit Gefälle zu dem jeweils vorgeordneten Duschbodenelement
der beschriebenen Art angeordnet sein. Sie können aber
auch grundsätzlich eine ebenflächige Oberfläche
aufweisen.
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Bei
der Ausführungsform der 12 sind vier
Duschbodenelemente, wie grundsätzlich in einer der hier
beschriebenen Ausführungsformen, angeordnet. Und zwar derart,
dass die Abläufe 4 jeweils aneinander angrenzen.
Ersichtlich ergibt sich dadurch ein kreuzförmiger Verlauf,
in Doppellinien, gebildet durch die Entwässerungsrinnen,
der Gesamtabläufe.
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Mit
Bezug zu den 13 bis 23 ist
eine weitere Ausführungsform des Duschbodenelementes erläutert.
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Es
handelt sich hierbei bevorzugt um ein Grundteil in Form eines einstückig
hergestellten Schaumstoffteils. Dieses Schaumstoffteil kann aber auch
aus mehreren Plattenteilen zusammengesetzt sein, die jedoch weiter
bevorzugt werksmäßig dann vormontiert bzw. miteinander
vorverklebt sind.
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Das
Duschbodenelement 1 besitzt auch bei dieser Ausführungsform
an seiner Oberfläche, die dann später beispielsweise
verfliest wird, bevorzugt Bereiche unterschiedlichen Gefälles
a, b, die entlang einer Diagonalen gesondert sind.
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Weiter
ist das Duschbodenelement 1 an zwei Randseiten gestuft
ausgebildet, mit Stufenflächen 9, auf denen jeweils
eine Entwässerungsrinne 8 im Einbauzustand aufliegt.
Es handelt sich um sich kreuzende Randseiten des Duschbodenelementes 1,
wobei in dem Eckbereich, in denen die Randseiten sich kreuzen, eine
Ablauföffnung 55 vorgesehen ist.
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Die
Ablaufrinnen 8 und ein Ablaufunterteil 56 sind
wie dargestellt bevorzugt einstückig miteinander ausgebildet.
Sie können auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein.
Die Dichtbänder 68, siehe 14, 15,
sind an den mit einer Ablaufrinne 8 vorgesehenen Randkanten
vertikal verlaufend angebracht, wie grundsätzlich auch
schon betreffend 9 erläutert.
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Die
Ablaufrinnen 8 weisen, wie sich etwa aus 15 ergibt,
einen grundsätzlich U-förmigen Querschnitt auf,
der nach oben offen ist.
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Mit
Bezug zu 23 sind folgende weiteren Besonderheiten,
einzeln oder kombiniert, an der Ablaufrinne 8, bevorzugt
dem Rinnen-Unterteil, möglicherweise vorgesehen. Außenseitig
kann die Ablaufrinne einen Stufenabschnitt 57 auf weisen,
der gegenüber der Randkante 47 nach unten versetzt
ist. Dieser kann beim Anbringen von Fliesen oder einer sonstigen
Wandabdeckung der zugeordneten aufsteigenden Wand, an welcher das
Duschbodenelement eventuell angeordnet ist, als Anschlagkante dienen.
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Der
Bodenbereich kann in Form eines gekrümmten Bodens, mit
einer bevorzugt asymmetrisch zur Mitte vorgesehenen Tiefstausformung 58, gebildet
sein. Dies, um auch bei geringem Wasserfluss noch eine vorteilhafte
Strömungsgeschwindigkeit zu gewährleisten. Hierbei
kann die Stufenfläche, auf welcher die Ablaufrinne aufliegt,
entsprechend beispielsweise gestaltet sein. Weiter kann an der dem
Inneren des Duschbodenelementes zugeordneten Randkante des freien
Ablaufprofils ein konsolenartig nach innen ragender Vorsprung 59 ausgebildet sein.
Dies um eine übermäßige frei kragende
Erstreckung des Rinnenoberteils gegebenenfalls zu vermeiden. Es
ergibt sich also von dem zugeordnet am Bodenrinnenflächenabschnitt 60 aus
gesehen ein Hinterschnitt. Zum Inneren des Duschbodenelementes 1 hin
schließt sich ein Flansch 41 an das Ablaufunterteil
an, der in einer bevorzugt vorgesehenen weiteren, oberen Stufenaussparung 42 des
Duschbodenelementes 1 einliegt. Es kann aber auch einfach
auf der Oberfläche des Duschbodenelementes 1 aufliegen
und durch eine Beschichtung mit eingebunden sein, so dass sich kein
störender Höhenunterschied beim Übergang
zu dem Duschbodenelement ergibt.
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Die
Ablaufrinne 8 besteht ersichtlich aus einem Rinnenunterteil 43 und
einem Rinnenoberteil 44. Das Rinnenunterteil 43 hat
den genannten U-förmigen Querschnitt mit dem Flansch 41.
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Hierbei
bildet der dem Flansch 41 gegenüberliegende U-Schenkel 45,
siehe 15, zugleich eine Randkante
der Schlitzöffnung.
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Wie
weiter 15 zu entnehmen, liegt die gegenüberliegende
Randkante 46, die an dem Rinnenoberteil 44 ausgebildet
ist, höher als die Randkante 47 an dem U-Schenkel 45.
Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass der U-Schenkel 45 entsprechend
langer ausgebildet ist, so, dass die Randkanten 47 und 46 auf
einem gleichen horizontalen Niveau liegen. Das Rinnen-Oberteil 44 ist
grundsätzlich in Form eines L-Profils gebildet. Die L-Abwinklung
bildet die Randkante 46. Der L-Steg, der Durchbrüche etwa
zur besseren Fliesenbefestigung aufweisen kann, besitzt eine sich
von der Randkante 46 zum Inneren des Duschbodenelementes
erstreckende Länge l, die bevorzugt zwei Drittel oder mehr
der Breite b der Ablaufrinne entspricht. Weiter bevorzugt im Ein- bis
Dreifachen, oder auch mehr, der Breite b, wobei in diese Bereichsangabe
auch alle Zwischenwerte, insbesondere in 1/10-Schritten, im Hinblick
auf das Ein- bis Dreifache, aber auch darüber hinaus, eingeschlossen
ist. Der L-Steg und der Flansch 41 liegen im Einbauzustand
flach aufeinander. Insoweit ist eine freie Verschiebbarkeit des
Rinnen-Oberteils in Querrichtung möglich, um dann in einer
hinsichtlich der gewünschten Einlaufbreite gewünschten
Stellung die Festmontage, etwa durch den ohnehin aufzubringenden
Fliesenklebstoff im Falle einer Verfliesung, vorzunehmen.
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Das
Rinnen-Oberteil 44 kann auch, in seinem über die
Rinne überkragenden Bereich, was im Einzelnen nicht dargestellt
ist, einen nach weisenden Stützfuß besitzen, alternativ
oder ergänzend zu der angesprochenen Konsolenausbildung
des Rinnenunterteils.
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Bezüglich
des Ablaufs 56 ist ein gesondertes Ablaufoberteil 48 vorgesehen,
das einerseits mittels Füßen 49 im zusammengesetzten
Zustand in der Rinne einsitzt und andererseits mit einem Flanschabschnitt 50 auf
der zugeordneten Stufenfläche 51 aufliegt.
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In
dem Duschbodenelement 1 ist weiter zugeordnet der Ablauföffnung 55 eine
sich im Ausführungsbeispiel diagonal entsprechende Rinnenausformung 52 vorgesehen.
Die Füße 49 des Ablaufoberteils 48 sind
so ausgebildet, dass sie jedenfalls teilweise – bei einer
Horizontalverschiebung des Ablaufteils 48 – in
die Rinnenausformung 52 einfahren können. Hierdurch
lässt sich das Ablaufoberteil 48 horizontal, konkret
hier: diagonal, verschieben, zur Erreichung unterschiedlicher Schlitzbreiten
der Rinnenöffnung. In gleicher Weise lassen sich die Rinnen-Oberteile 44 quer
zur Rinnenerstreckung verschieben und dann mit einer Verfliesung
eben überdecken, wodurch sie auch zugleich fixiert werden.
Hierzu sind in den Rinnen-Oberteilen 44 Durchgriffsöffnungen 53 ausgebildet.
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Die
Darstellung der 14 zeigt eine montierte Form
des Duschbodenelementes 1 mit einer ersten Schlitzöffnungsbreite
s der Rinnenöffnung.
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In
den Schnittdarstellungen der 15 und 16 ist
diese Breite wiedergegeben. In der Schnittdarstellung der 17 ist
eine größere Breite s' wiedergegeben.
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Aus
der 18 ist das Ablaufoberteil 48 mit den
angeformten Füßen 49 in größerer
Einzelheit zu erkennen, hier in Explosionsdarstellung. In das Ablaufoberteil
kann noch ein Ablaufrost 54 eingelegt sein. Es kann sich
aber auch um ein Fliesenteil handeln. In letzterem Fall kann es
auch angezeigt sein, noch ein gesondertes Unterstützungsteil
für das Fliesenteil vorzusehen. Eventuell zur Verklebung
mit der Fliese.
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Die 19 zeigt
eine Schnittdarstellung durch den Gegenstand gemäß 14,
geschnitten entlang der Linie XIX-XIX. Es ist zu erkennen, dass zwei
Füße 49 des Ablaufoberteils in die hier
auch durch das Rinnenunterteil mitgebildete Rinnenausformung eingreifen,
welche die Diagonalverschiebung des Ablaufoberteils zulässt.
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Mit
Bezug zu 20 ist dargestellt, dass in das
Ablaufoberteil 49 auch eine Fliese 61 eingelegt werden
kann. Hierbei ist geeignet ein Stützteil 62 vorgesehen,
mit dem die Fliese etwa mit üblichem Fliesenkleber verklebt
sein kann. Desgleichen kann es sich um ein Natursteinteil handeln,
wobei hier in der Regel keine gesonderte Unterstützung
erforderlich ist.
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Mit
Bezug zu 21 ist eine mögliche
Ausformung eines Endstücks 63 für eine
Ablaufrinne dargestellt. Dieses ist dann erforderlich, wenn eine
Zuschneidung des Duschbodenelementes unter Durchtrennung der Ablaufrinne,
erfolgt ist. Aber auch, wie weiter oben erwähnt, beispielsweise
bei Herstellung des Rinnenteils bzw. des Rinnen-Unterteils im Extrusionsverfahren.
Hierbei weist das Endstück 63 zunächst
ein quaderförmiges Körperteil auf, der an dem Querschnitt
der Rinnenausformung angepasst ist. Im Fall einer Gestaltung gemäß 23 würde
eine diesbezüglich geänderte Kontur gegeben sein.
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Weiter
weist das Endstück 63 einen bevorzugt scharnierartig
angelenktes Abdeckteil 64 auf, das in Bezug auf 22 näher
erläutert ist.
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22 zeigt
eine mögliche Einbausituation eines hier beschriebenen
Duschbodenelementes, wobei eine Abtrennung senkrecht zum Verlauf
der Ablaufrinne stattgefunden hat
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In
die aufgrund der Abtrennung offene Ablaufrinne ist endseitig das
Endstück 63 gemäß 21 eingesetzt,
derart, dass die Öffnung nach außen zeigt. Zugleich
ist die Einbausituation in Bezug auf eine aufstehende Wand 65 dargestellt,
die mit Fliesen 66 versehen ist. Die Fliesen 66 ragen
etwa in die Ablaufrinne hinein und bilden so die zugeordnete Randkante.
Das Endstück 63 ist zugleich für den
vorteilhaften Übergang zwischen hier beim Ausführungsbeispiel
zwei unterschiedlich angeordneten Dichtbändern vorgesehen.
Das angedeutete Dichtband 67 ist horizontal verlaufend
angeordnet, während das an gedeutete Dichtband 68,
siehe auch 5, außen an die Randkante
angeklebt grundsätzlich vertikal verläuft.
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Das
Dichtband 66 ist nun aufliegend auf dem Endstück 63 vorgesehen
und wird sodann durch Umklappen des Deckelteils 64 eingedichtet
und verklebt. Ein überstehender Randabschnitt 67' des
Dichtbandes 67 ist nach Überquerung des Endstücks 63 hochgeklappt
und kann so flächig verklebt sein mit dem vorhandenen vertikalen
Dichtband 68.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005004179
U1 [0002]
- - DE 202005018684 U1 [0002]
- - DE 202005012327 U1 [0002]