DE202008002583U1

DE202008002583U1 - Lichtkreuz

Info

Publication number: DE202008002583U1
Application number: DE200820002583
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-02-25
Filing date: 2008-02-25
Publication date: 2008-04-24
Anticipated expiration: 2018-02-26

Abstract

Halterung für Leuchtkörper (6), insbesondere Teelichte (6), zum Einsatz in einen aufnehmenden Gegenstand (1),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (5) einen Haltestift (8) zum Einsatz in eine Öffnung des aufnehmenden Gegenstands (1) und eine Aufnahmeeinrichtung (7) für Leuchtkörper (6) besitzt, wobei um die Aufnahmeeinrichtung (7) eine Schutzvorrichtung (9) zum aufnehmenden Gegenstand (1) derart angeordnet ist,
dass diese zur Wandung (10) des aufnehmenden Gegenstands (1) einen vorher festgelegten Abstand aufweist.

Description

Stand der Technik
Zur Beleuchtung von säkularen Gegenständen wie beispielsweise Grabsteinen oder Grabkreuzen oder auch dekorativen Gegenständen, beispielsweise aus Holz, sind sowohl Kerzen als auch andere Leuchtkörper wie Leuchtdioden oder elektrische Leuchtkörper bekannt.
In der DE 202 19 354 U1 wird ein „Grabstein" offenbart, der einen Durchbruch an der Frontfläche besitzt, wobei dieser Durchbruch vor einer Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist, auf der zumindest eine Beleuchtungseinrichtung angebracht werden kann. Diese Aufnahmeeinrichtung kann seitlich in den Hohlraum hinter dem Durchbruch eingeschoben werden, so dass die Beleuchtung von vorne durch die Öffnungen sichtbar ist.
Des weiteren ist ein „Grabstein, Grabplatte und/oder Grabkreuz mit Solarzellenträger und Leuchtdioden" ( DE 20 2005 004 725 U1 ) bekannt, wobei in bzw. an einem Grabstein hinter einer Sicherheitsglasscheibe Leuchtdioden angeordnet sind, die über eine Solarzellenanordnung mit Strom versorgt werden können. Die Sicherheitsglasscheibe ist als Verbund-Sicherheitsglasscheibe mit einer transparenten elektrisch leitenden Beschichtung ausgestaltet.
Problematisch bleibt bei den bekannten Lösungen weiterhin, beispielsweise bei der Verwendung von Kerzen als Beleuchtung für dekorative Gegenstände, insbesondere für Kreuze bzw. Grabkreuze, eine Befestigung zu finden, welche einen Sicherheitsabstand zum umgebenden Material ermöglicht und gleichzeitig einen einfachen Wechsel des Beleuchtungskörpers erlaubt.
Die Erfindung und ihre Vorteile
Die Erfindung gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs hat dahingegen den Vorteil, dass durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Halterung für einen Leuchtkörper, insbesondere einen Teelichthalter, in den dafür vorgesehenen Öffnungen bzw. Hohlräumen von Aufnahmeeinrichtungen, beispielsweise aus Holz, ein Sicherheitsabstand zur Wandung des Hohlraums eingehalten wird.
Dies erfolgt dadurch, dass an der Unterseite des Hohlraums, beispielsweise eines Holzkreuzes, eine Öffnung für einen Haltestift eines Teelichthalters eingebohrt ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Teller als Träger für das Teelicht an einem Haltestift, beispielsweise aus Metall oder Glas, angeordnet, wobei der Teller zur Aufnahme des Teelichts von einem Ring umgeben ist, der nach dem Einführen dieser Halterung in das Holzkreuz durch den Abstand des Rings zum Teller am Haltestift in eine Position gebracht wird, in welcher der Abstand zur Wandung des aufnehmenden Gegenstands bestimmt wird. Der Durchmesser des Rings ist so ausgestaltet, dass ein ausreichend großer Abstand zur Wandung des aufnehmenden Gegenstands verbleibt, um nicht wesentlich erwärmt zu werden, und gleichzeitig genügend Platz zum Teller übrig ist, um das Teelicht bzw. den Beleuchtungskörper auszuwechseln. Dieser Ring kann wie die Teelichthalterung aus verschiedenen Materialien wie Glas, Metall, Keramik, hitzebeständigem Kunststoff, Holz o. a. ausgestaltet sein.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
1 zeigt ein Kreuz mit kreisförmiger Öffnung und einem Teelichthalter mit Ring von vorne.
2 zeigt eine kreisförmiger Öffnung und einem Teelichthalter mit Ring von vorne.
3a ist eine Draufsicht, 3b eine Seitenansicht des Teelichthalters mit Ring.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
1 zeigt ein Holzkreuz 1, dass mit einem Verbindungsstift 2 mit einem Standfuß 3 verbunden ist. Das Holzkreuz 1 besitzt eine zentrale Öffnung 4 in der eine Halterung 5 mit einem Teelicht 6 angeordnet ist.
2 zeigt eine Halterung 5 besteht aus einem Teller 7 für ein Teelicht 6. Die Halterung 5 besitzt einen Haltestift 8. An diesem Haltestift 8 ist ein Ring 9 in einem bestimmten Abstand zur Wand 10 (1) eines Holzkreuzes 1 angebracht. Der Ring 9 dient dazu, die Wärmeabstrahlung des Teelichts 6 an die Holzwand 10 zu unterbinden. Zum Einsetzen der Halterung 5 wird diese mit dem Haltestift 8 schräg aufgesetzt und dann in die entsprechende Öffnung 4 hineingedrückt.
3a zeigt das Teelicht 6 sowie den Ring 9 von oben.
In 3b ist der Teller 7, das Teelicht 6, der Haltestift 8 sowie der Ring 9 von der Seite dargestellt.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

1: Holzkreuz
2: Verbindungsstift
3: Standfuß
4: Öffnung
5: Halterung
6: Teelicht
7: Teller
8: Haltestift
9: Ring
10: Wand

Claims

Halterung für Leuchtkörper (6), insbesondere Teelichte (6), zum Einsatz in einen aufnehmenden Gegenstand (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) einen Haltestift (8) zum Einsatz in eine Öffnung des aufnehmenden Gegenstands (1) und eine Aufnahmeeinrichtung (7) für Leuchtkörper (6) besitzt, wobei um die Aufnahmeeinrichtung (7) eine Schutzvorrichtung (9) zum aufnehmenden Gegenstand (1) derart angeordnet ist, dass diese zur Wandung (10) des aufnehmenden Gegenstands (1) einen vorher festgelegten Abstand aufweist.
Halterung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Schutzvorrichtung (9) zur Wandung (10) des aufnehmenden Gegenstands (1) durch die Position und die Länge des Haltestifts (8) und den Durchmesser der Schutzvorrichtung (9) bestimmt wird.
Halterung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (9) aus Metall ausgebildet ist.
Halterung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (9) aus Glas ausgebildet ist.
Halterung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (9) aus Keramik ausgebildet ist.
Halterung (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (9) ringförmig ausgestaltet ist.