-
Die
Erfindung betrifft einen Kalender mit in einem zeitlichen Rhythmus
wechselbaren Kalenderblättern,
welche in einer Reihenfolge angeordnet und mittels einer Bindeeinrichtung
zu einem Kalenderblock verbunden sind, wobei jedes Kalenderblatt
um eine Schwenkachse der Bindeeinrichtung verschwenkbar ist und
beidseitig des Kalenderblattes je eine Ansichtsseite ausgebildet
ist.
-
Ein
derartiger Kalender ist beispielsweise aus der Patentschrift
US 7 219 455 B1 bekannt.
Darin wird ein wandgehängter
Kalender mit einer dreiteiligen Ansicht zum gleichzeitigen Anzeigen
von drei aufeinander folgenden Monaten beschrieben. Dazu weist der
Kalender drei Abschnitte auf, die jeweils mittels zweier horizontal
verlaufender spiralförmiger oder
ringförmiger
Verbinder miteinander verbunden sind. Der Kalender umfasst zwei übereinander
angeordnete Kalenderblöcke,
deren Blätter
jeweils mit einem der beiden Verbinder gebunden und um diesen schwenkbar
sind. Die Blätter
des oberen Kalenderblockes haben vorderseitig und rückseitig
je eine Ansichtsseite. Am oberen Abschnitt ist ein Loch zur Aufhängung des
Kalenders vorgesehen. Zum Wechseln der Kalenderblätter werden
die herabhängenden Blätter des
oberen Kalenderblockes zum oberen Abschnitt hin umgeklappt, so dass
zwei aufeinander folgende Blätter
des oberen Kalenderblockes gleichzeitig sichtbar sind. Diese Blätter sind
visuell mit jeweils einem Blatt des unteren Kalenderblockes kombiniert, welches
zum Sichtbarmachen des nachfolgenden Blattes abgetrennt wird. Insgesamt
bilden drei Kalenderblätter
gleichzeitig die dreiteilige Ansicht des Kalenders.
-
In
der gebräuchlichen
Anwendung von Kalendern hat sich gezeigt, dass einer individuellen
und vielseitigen Kalendergestaltung immer mehr Bedeutung zukommt.
Insbesondere besteht die Anforderung, die aktuellen Informationen,
die ein Kalender bereitstellt, abwechslungsreicher, ergiebiger und
umfassender zu gestalten. Diesen Benutzungsanforderungen Rechnung
tragend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kalender
zu gestalten, der mit einfachen Mitteln eine verbesserte Variabilität bei der
Informationsbereitstellung gewährleistet.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Gestaltung des Kalenders mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen
Patentansprüchen
2 bis 21, der nachfolgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen.
-
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen,
dass mindestens zwei Kalenderblöcke
derart zueinander benachbart angeordnet sind, dass in der Präsentationsanordnung
der Kalenderblöcke
die Ansichtsseiten zweier aufeinander folgender Kalenderblätter eines
jeden Kalenderblockes zugleich präsentierbar sind. Es ist hierbei
eine Präsentationsanordnung
der Kalenderblöcke
vorgesehen, bei der die aufeinander folgenden Kalenderblätter eines
Kalenderblockes jeweils durch Umwenden eines Kalenderblattes um
ca. 180° präsentiert
werden, wobei die rückseitige
Ansichtsseite des ersten Kalenderblattes und die vorderseitige Ansichtsseite
des nachfolgend angeordneten Kalenderblattes gemeinsam sichtbar
werden. Mehrere Kalenderblöcke
sind erfindungsgemäß so zueinander
angeordnet, dass bei jedem Kalenderblock die Ansichtsseiten der aufeinander
folgenden Kalenderblätter
präsentierbar
sind, ohne gegenseitig verdeckt zu werden. Von jedem Kalenderblock
sind sowohl die rückseitige
Ansichtsseite des ersten Kalenderblattes als auch die vorderseitige
Ansichtsseite des nachfolgend angeordneten Kalenderblattes unverdeckt
sichtbar. Damit sind mindestens vier Ansichtsseiten von vier Kalenderblättern gemeinsam und
zugleich visualisierbar. Die Anzahl der zugleich sichtbaren Ansichtsseiten
steigt geradzahlig mit der Anzahl der verwendeten Kalenderblöcke. Aus
der Vielzahl der gleichzeitig zur Ansicht zur Verfügung stehenden
Ansichtsseiten der Kalenderblätter
ergeben sich umfangreiche Kombinationsmöglichkeiten für eine abwechslungsreiche
Gestaltung des Kalenders. Der erfindungsgemäße Kalender bietet somit eine
erhebliche Vielgestaltigkeit und Varianz in den Sichtflächen.
-
Die
Vielgestaltigkeit des Kalenders erhöht sich dadurch, dass die Ansichtsseite
mit einem oder mehreren Gestaltungselementen oder mit einem Teil eines
Gestaltungselementes versehen ist, wobei das Gestaltungselement
vorzugsweise ein beliebigen Zeitabschnitt umfassendes Kalendarium,
eine Abbildung, ein Textteil oder ein gestaltbares Feld ist. Die Gestaltungselemente
können
dabei einzeln auf verschiedenen Ansichtsseiten oder auf ein und
derselben Ansichtsseite miteinander kombiniert vorgesehen werden.
Bei bildlichen Gestaltungselementen werden üblicherweise Abbildungen verwendet,
die grafischer oder fotografischer Art sind. Der Textteil kann kalendariumsabhängige Informationen,
wie historische Daten oder Jahrestage, oder kalendariumsunabhängige Informationen,
wie Zitate, Verse oder Gedichte umfassen. Die gestaltbaren Felder
können z.B.
beschreibbar oder mit Haftelementen beklebbar ausgebildet sein,
um so den Kalender mit persönlichen
oder personenbezogenen Informationen zu ergänzen.
-
Die
Erfindung geht davon aus, dass die in der erfindungsgemäßen Präsentationsanordnung der
Kalenderblöcke gleichzeitig
visualisierten Ansichtseiten der Kalenderblätter Teilabschnitte einer Gesamtansicht
des Kalenders bilden. Die mit den entsprechenden Gestaltungselementen
versehenen und zugleich zueinander zugeordneten Ansichtsseiten können somit
einerseits eine übergreifende
visuelle Einheit bilden, z.B. als Bildteile eines Gesamtbildes in
der Art eines Rasterbildes oder Puzzle.
-
Andererseits
können
die gleichzeitig visualisierten Ansichtseiten eine Informationseinheit
von verschiedenen Teilinformationen oder verschieden gestalteten
Botschaften, die zueinander inhaltlich Bezug nehmen, bereitstellen.
So kann auf einer ersten Ansichtsseite z.B. ein Quartalskalendarium,
auf einer benachbarten zweiten Ansichtsseite ein Monats- oder Wochen-Kalendarium,
auf einer dritten benachbarten Ansichtsseite eine zeitgemäße Abbildung
und auf einer vierten und jeder weiteren möglichen Ansichtsseite Textinformationen,
wie z.B. jahreszeitlich typische Rezepte, u. a. präsentiert
werden. In einer anderen Ausführungskombination
kann z.B. jede Ansichtsseite einen Teilabschnitt eines Kalendariums, z.B.
eine Woche, zeigen, die in Zusammenstellung der zugleich sichtbaren
Ansichtseiten ein übergreifendes
Kalendarium, z.B. einen Monat, darstellen und somit einen umfassenden
Zeitraum im Überblick geben.
-
Der
erfindungsgemäße Kalender
ist auch in der Art eines geschäftlichen
Ablaufplanes nutzbar, bei dem auf einen Blick dem Nutzer verschiedene
geschäftsrelevante
Informationen, wie z.B. kalendariumsbezogene Angaben, personelle
und projektbezogene Daten sowie beschreibbare Felder für die Geschäftsplanung
gleichzeitig und in wählbarer
Kombination zur Verfügung
stehen.
-
Mit
jedem Wechsel eines Kalenderblattes wird die Gesamtansicht des Kalenders
partiell verändert.
Die einzelnen Kalenderblätter
können
unabhängig
voneinander und in unterschiedlichem Rhythmus gewechselt werden,
woraus sich neben den umfangreichen Kombinationsmöglichkeiten
eine neuartige Dynamik in der Kalenderpräsentation ergibt.
-
Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Kalenderblöcke in der
Präsentationsanordnung
nebeneinander angeordnet, womit insbesondere ein in der Breite erstreckter
Kalender bereitgestellt werden kann.
-
Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Kalenderblöcke
in der Präsentationsanordnung übereinander
angeordnet, womit insbesondere ein in der Höhe erstreckter Kalender bereitgestellt
wird.
-
Je
nach der Anordnung der Kalenderblöcke zueinander können Kalender
in verschiedenen Abmaßen
hinsichtlich der Breite und Höhe
konfiguriert werden. Insbesondere können Kalender mit insgesamt
großen
Sichtflächen
gestaltet werden, ohne dass die zu wechselnden Kalenderblätter eine
unhandliche Größe aufweisen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Kalenderblöcke
derart angeordnet, dass die Schwenkachsen der Bindeeinrichtungen
parallel zueinander verlaufen. Diese Ausführung gewährleistet, dass in der Präsentationsanordnung
die Kalenderblätter
der benachbarten Kalenderblöcke
zueinander parallel ausgerichtet sind.
-
Eine
besonders zweckmäßige Ausführung des
Kalenders wird erzielt, wenn die Kalenderblöcke derart angeordnet sind,
dass die Schwenkachsen der Bindeeinrichtungen miteinander fluchten.
Hierbei liegen die Schwenkachsen der Bindeeinrichtungen durchgängig auf
einer Linie, so dass folglich die Kalenderblätter aller Kalenderblöcke um eine
gemeinsame, resultierende Schwenkachse beweglich sind. Dies ermöglicht eine
praktische und konstruktiv einfache Konfiguration des Kalenders.
-
Weisen
die benachbarten Kalenderblöcke identische
Flächenmaße auf,
erzeugen die gleichzeitig sichtbaren Ansichtsseiten eine rasterartige
Aufteilung der Gesamtsichtfläche
des Kalenders, die einen optisch, wie auch konstruktiv vorteilhaften
Aufbau des Kalenders liefert.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Kalenderblöcke
mittels der Bindeeinrichtungen mit einem gemeinsamen, stegförmigen oder
plattenförmigen
Rückenteil
verbunden, wobei der Rückenteil
um die Schwenkachsen der Bindeeinrichtungen verschwenkbar ist. Dieser
Rückenteil,
welcher vorzugsweise aus stabiler Pappe oder Metall besteht, verschafft
eine besondere Steifigkeit und erzeugt somit einen haltbaren Verbund
der Kalenderblöcke
untereinander. Dieser Verbund sichert die gewünschte Zuordnung der Kalenderblöcke und
der Kalenderblätter
in der Präsentationsanordnung.
Der Rückenteil
dient außerdem
als Stützwerk
zum Stützen
und Halten der Kalenderblätter
der in der Präsentationsanordnung
befindlichen Kalenderblöcke.
-
Im
Verbund mit den Kalenderblöcken
kann der Rückenteil
ebenso wie ein Kalenderblatt verschwenkt werden. Damit kann der
Rückenteil
in einem geschlossenen, versandgerechten Zustand des Kalenders eingeklappt
werden und zudem als stabile Stütze
bei der Aufbewahrung der Kalenderblöcke dienen.
-
Hierbei
ist besonders ein plattenförmiger Rückenteil
von Vorteil, der ein Flächenmaß aufweist, welches
im Wesentlichen einer Summe der Flächenmaße der Kalenderblöcke entspricht.
Somit kann der Rückenteil
im eingeklappten Zustand die Kalenderblätter der Kalenderblöcke überdecken
und als vollflächige
Schutzabdeckung dienen.
-
Ist
in Bezug auf die Reihenfolge der Kalenderblätter ein Rückenteil sowohl vor dem ersten
Kalenderblatt eines jeden Kalenderblockes als auch nach dem letzten
Kalenderblatt eines jeden Kalenderblockes angeordnet, steht im geschlossenen
Zustand des Kalenders eine vorderseitige Schutzabdeckung der Kalenderblöcke und
eine rückseitige Schutzabdeckung
der Kalenderblöcke
zur Verfügung.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Rückenteil
entlang einer Falzlinie faltbar, welche einen kongruenten Verlauf
zu einer Mittenlinie eines Zwischenraumes aufweist, der zwischen
den benachbart angeordneten Kalenderblöcken gebildet ist. Im Zwischenraum
zwischen den Kalenderblöcken
ist der Kalender frei beweglich. Kann auch das Rückenteil entlang der kongruent
zur Mittenlinie des Zwischenraumes verlaufenden Falzlinie gebogen
werden, lässt
dies eine Flexibilität
des geschlossenen Kalenders mit eingeklapptem Rückenteil zu. Damit ist der
Kalender zu Lager- und Transportzwecken zu einer kompakten Einheit
zusammenklappbar, bei der die Kalenderblöcke deckungsgleich übereinander stapelbar
sind, so dass das Packformat des Kalenders um ein Vielfaches geringer
als die Gesamtabmessung des Kalenders in der Präsentationsanordnung ist. Das
ist in vieler Hinsicht günstig,
einerseits ist hierdurch der Kalender für den Versand stabiler gepackt,
andererseits werden versandkostensparende Packgrößen des Kalenders erzielt.
Insbesondere ermöglicht
dies einen großformatigen
Kalender mit entsprechend ausgedehntem Gestaltungsfreiraum in der
Präsentationsanordnung
der Kalenderblöcke
zu verwirklichen, ohne das die Versandproblematik einem solchen
großformatigen
Kalender entgegensteht.
-
In
einer zur Wandbefestigung des Kalenders bevorzugten Ausführung weist
der Rückenteil
mindestens ein Hängeelement
auf, wobei ein oder mehrere Hängeelemente
derart an dem Rückenteil
platziert sind, dass der Kalender entsprechend seiner Gewichtsverteilung
im Wesentlichen lotrecht hängt. Im
Falle einer hängenden
Ausführung
des Kalenders wird der Rückenteil
zusätzlich
zur Aufhängung
des Kalenders genutzt. Hierbei ergeben sich verschiedene mögliche Platzierungen
der Hängeelemente
am Rückenteil,
beispielsweise kann ein einzelnes, mittig zur Gesamtbreite des Kalenders
angeordnetes Hängeelement
vorgesehen werden. Bei Kalender mit insbesondere drei oder mehr
nebeneinander geordneten Kalenderblöcken ist es von Vorteil, wenn
mindestens zwei, in einem symmetrischen Abstand zur vertikalen Mittellinie
des Kalenders angeordnete Hängeelemente
vorgesehen sind. Das verleiht besonders Kalendern von großer Breite
eine pendellose Stabilität
der Aufhängung.
-
Eine
besonders einfache konstruktive Lösung stellt ein Hängeelement
dar, das als eine Ausnehmung des Rückenteils ausgebildet ist,
in welche ein Kalenderhalter, z.B. ein einfacher Wandhaken oder
Nagel, eingreifen kann.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist die Ausnehmung eine schlitzförmige, vorzugsweise eine zur
Schwenkachse geneigt verlaufende, Innenkontur auf. Damit kann eine
Nivellierung der lotrechten Aufhängung
des Kalenders erfolgen, wobei die Feinjustierung des Kalenders umso
genauer und zuverlässiger
möglich
ist, wenn die Innenkontur zur Schwenkachse der Bindeeinrichtung
geneigt verläuft.
-
Weist
die Innenkontur der Ausnehmung eine Verzahnung auf, hemmt dies zusätzlich das
Verrutschen des Kalenders aus seiner vorgegebenen Hängeposition.
-
Ist
das Hängeelement
kongruent zur Mittenlinie des Zwischenraumes zwischen den Kalenderblöcken angeordnet,
behindert das Hängeelement bzw.
ein Kalenderhalter, welcher mit dem Hängeelement korrespondiert,
nicht die in der Präsentationsanordnung
befindlichen Kalenderblätter
der Kalenderblöcke.
-
In
einer zweckmäßigen Ausführungsform weisen
die Kalenderblätter
eines Kalenderblockes jeweils ein Halteelement, vorzugsweise eine
Lochung, auf, womit eine Halterung der umgewendeten Kalenderblätter in
der Senkrechten oberhalb eines hängenden
Kalenderblockes realisierbar ist. Die Halteelemente der Kalenderblätter können dabei
mit einem Blatthalter, z.B. einem Nagel korrespondieren, der beispielsweise
an einer Wand oberhalb des Kalenders vorgesehen ist.
-
Vorzugsweise
korrespondieren die Halteelemente mit einem Blatthalter, welcher
mit dem Rückenteil
verbunden ist. Der Blatthalter wird passgenau am Kalender bereitgestellt
und es erübrigen
sich zusätzliche
Vorkehrungen für
die Blatthalterung an der Wand.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Lochungen der Kalenderblätter eines
Kalenderblockes im Wesentlichen deckungsgleich zu einer Ausnehmung
des Rückenteils
angeordnet sind. Damit korrespondieren die Lochungen direkt mit
einem für
die Halterung des Kalenders vorgesehenen Kalenderhalters, welcher
in die Ausnehmung des Rückenteils eingreift
und zugleich die Kalenderblätter
an ihren Lochungen aufnimmt. Damit wird auf besonders effiziente
und einfache Weise die Halterung sowohl des Kalenders als auch der
umgewendeten Kalenderblätter
realisiert.
-
Diese
und weitere Merkmale von vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung
gehen außer
aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Zeichnungen
hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich oder in Kombination
als vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung verwirklicht sein und für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können,
für die
hier Schutz beansprucht wird.
-
Der
erfindungsgemäße Kalender
wird nachfolgend an drei Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Die
zugehörigen
Zeichnungen zeigen in einer schematischen Darstellung in
-
1 Vorderansicht
eines geschlossenen Kalenders mit zwei Kalenderblöcken,
-
2 Vorderansicht
auf den Kalender nach 1 mit umgeklapptem Rückenteil,
-
3 isometrische
Darstellung des Kalenders nach 1 in Präsentationsanordnung,
-
4 isometrische
Darstellung des Kalenders nach 1 im gefalteten
Zustand,
-
5a Detailansicht
eines Blatthalters mit Stift,
-
5b Schnittdarstellung
eines Rückenteils des
Kalenders mit dem Blatthalter nach 5a
-
6 Detailansicht
eines Blatthalters mit Steckbolzen,
-
7 Detailansicht
eines Blatthalters mit Lasche,
-
8 Vorderansicht
eines geschlossenen Kalenders nach einem zweiten Ausführungsbeispiel mit
drei Kalenderblöcken,
-
9 Vorderansicht
eines geschlossenen Kalenders nach einem dritten Ausführungsbeispiel mit
acht Kalenderblöcken,
-
10 Seitenansicht
des Kalenders nach 9 im gefalteten Zustand.
-
In 1 ist
ein erfindungsgemäßer Kalender 1a nach
einem ersten Ausführungsbeispiel
dargestellt, welcher zwei nebeneinander geordnete Kalenderblöcke 2.1, 2.2 mit
identischen Flächenmaßen umfasst,
welche entsprechend ihrer Zuordnung auf der Zeichnung nachfolgend
als linker Kalenderblock 2.1 und rechter Kalenderblock 2.2 bezeichnet
werden. Die Kalenderblöcke 2.1, 2.2 bestehen
jeweils aus mehreren in einer Reihenfolge angeordnete Kalenderblätter 3.1 bzw. 3.2 welche
mittels einer Bindeeinrichtung 4.1, 4.2 miteinander
verbunden sind. Als Bindeeinrichtung 4.1, 4.2 der
Kalenderblöcke 2.1, 2.2 kann,
wie im Ausführungsbeispiel
gezeigt, eine übliche
Spiralheftung verwendet werden.
-
Alternativ
können
auch Ringe, die in zugeordnete Lochstanzungen der Kalenderblätter 3.1, 3.2 eingreifen,
verwendet werden. Die Kalenderblätter 3.1, 3.2 sind
um jeweils eine Schwenkachse 5.1, 5.2 der Spiralheftung 4.1, 4.2 schwenkbar.
Rechter und linker Kalenderblock 2.1, 2.2 sind
so nebeneinander gereiht, dass die Schwenkachsen 5.1, 5.2 der
Spiralheftungen 4.1, 4.2 miteinander fluchten
und deckungsgleich auf einer Linie liegen.
-
Die
Kalenderblätter 3.1 bzw. 3.2 sind
vorder- und rückseitig
mit jeweils einer Ansichtsseite 6V.1, 6R.1 bzw. 6V.2, 6R.2 zur
Präsentation
ausgebildet. In 1 ist der Kalender 1a im
geschlossenen Zustand dargestellt, bei der alle Kalenderblätter 3.1 bzw. 3.2 übereinander
liegend angeordnet sind, so dass jeweils nur die vorderseitige Ansichtsseite 6V.1, 6V.2 des
ersten Kalenderblattes 3.1, 3.2 von jedem Kalenderblock 2.1, 2.2 sichtbar
ist.
-
Die
Kalenderblöcke 2.1, 2.2 sind
mit einem gemeinsamen plattenförmigen
Rückenteil 7 verbunden,
wie aus 2 ersichtlich ist. Der Rückenteil 7 besteht
aus stabiler Pappe oder Kunststoff und ist entlang einer unteren
Kante 8 in die Spiralheftung 4.1, 4.2 der
Kalenderblöcke 2.1, 2.2 eingebunden und
um die deckungsgleichen Schwenkachsen 5.1, 5.2 der
Spiralheftung 4.1, 4.2 schwenkbar.
-
Die
Flächenmaße des Rückenteils 7 entsprechen
im Wesentlichen der Summe der Flächenmaße der nebeneinander
geordneten Kalenderblöcke 2.1, 2.2,
so dass im geschlossenen Zustand des Kalenders 1a nach 1 der
Rückenteil 7 die
beiden Kalenderblöcke 2.1, 2.2 vollflächig abdeckt.
Damit bildet der Rückenteil 7 im
geschlossenen Zustand des Kalenders 1a einen Schutzdeckel
des Kalenders 1a.
-
In
die Spiralheftungen 4.1, 4.2 ist ein zweiter Rückenteil 9 eingebunden,
welcher im Wesentlichen identische Abmessungen wie das erste Rückenteil 7 aufweist.
Der zweite Rückenteil 9 ist
in Bezug auf die Reihenfolge der Kalenderblätter 3.1, 3.2 nach
dem jeweils letzten Kalenderblatt 3.1, 3.2 angeordnet
und in der Ansicht nach 2 zum Großteil durch die Kalenderblätter 3.1, 3.2 verdeckt.
Dieser zweite Rückenteil 9 bildet
einen Schutzboden des Kalenders 1a.
-
In 2 ist
der Rückenteil 7,
gegenüber
seiner Position im geschlossenen Zustand des Kalenders 1a,
um ca. 180° nach
oben gewendet dargestellt. In dieser Anordnung dient der Rückenteil 7 der Aufhängung des
Kalenders 1a an einer Wand und zugleich der Halterung der
umgewendeten Kalenderblätter 3.1', 3.2' der Kalenderblöcke 2.1, 2.2 (siehe 3).
Zur Wandbefestigung des Kalenders 1a sind entlang einer
oberen Kante 10 des Rückenteils 7 drei Hängeelemente 11 vorgesehen,
nämlich
eine an einer vertikalen Mittellinie 12 des Kalenders angeordnete,
runde Ausnehmung 13 und zwei äußere, in einem symmetrischen
Abstand zur vertikalen Mittenlinie angeordnete schlitzförmige Ausnehmungen 14. In
die Ausnehmungen 13, 14 können nicht dargestellte Wandhaken
eingreifen. Die schlitzförmigen
Ausnehmungen 14 weisen eine schräg verzahnte Innenkontur auf,
womit die lotrechte Aufhängung
des Kalenders 1a rutschfrei ausnivelliert werden kann.
-
Zur
Halterung der umgewendeten Kalenderblätter 3.1', 3.2' sind an der
oberen Kante 10 des Rückenteils 7 zwei
Blatthalter 15a vorgesehen, die jeweils als ein Stift 16 ausgebildet
sind. In üblicher Befestigungsweise
ist der Stift 16 mit dem Rückenteil 7 fest vernietet.
In einer alternativen Befestigungsvariante ist der Stift 16 lösbar mit
dem Rückenteil 7 verbunden.
Dazu ist der Stift 16 in besonderer Weise ausgebildet,
wie nachfolgend anhand der Detaildarstellung des Blatthalters 15a in 5a und 5b näher erläutert wird.
-
Ferner
verfügt
jedes Kalenderblatt 3.1, 3.2 über eine Lochung 17 als
Halteelement 17. Blatthalter 15a und Lochung 17 befinden
sich in einer korrespondierenden Anordnung zueinander, so dass die nach
oben geklappten Kalenderblätter 3.1', 3.2' auf die Stifte 16 aufgesteckt
werden können
(siehe 3).
-
In
der erfindungsgemäßen Präsentationsanordnung
der Kalenderblöcke 2.1, 2.2 nach 3 hängen die
Kalenderblätter 3.1, 3.2 der
Kalenderblöcke 2.1, 2.2,
jeweils gehalten von der Spiralheftung 4.1, 4.2 an
dem wandbefestigten Rückenteil 7,
wobei ein um ca. 180° um
die Spiralheftung 4.1, 4.2 gewendetes und von
den Stiften 16 gehaltenes Kalenderblatt 3.1', 3.2' eines jeden
Kalenderblockes 2.1, 2.2 dem nachfolgenden, hängenden
Kalenderblatt 3.1'', 3.2'' des jeweiligen Kalenderblockes 2.1, 2.2 gegenüberliegend
angeordnet ist und zugleich die gewendeten Kalenderblätter 3.1', 3.2' beider Kalenderblöcke 2.1, 2.2 nebeneinander,
wie die hängenden
Kalenderblätter 3.1'', 3.2'',
angeordnet sind. Bei der Benutzung des Kalenders 1a werden
von beiden Kalenderblöcken 2.1, 2.2 jeweils
eine rückseitige
Ansichtseite 6R.1 bzw. 6R.2 eines umgewendeten
Kalenderblattes 3.1', 3.2' und eine vorderseitige
Ansichtsseite 6V.1, 6V.2 des nachfolgenden Kalenderblattes 3.1'', 3.2'' präsentiert.
Damit sind in der Präsentationsanordnung
der Kalenderblöcke 2.1, 2.2 zugleich
insgesamt vier Ansichtseiten 6V.1, 6R.1, 6V.2, 6R.2 sichtbar.
-
Diese
vier Ansichtsseiten 6V.1, 6R.1, 6V.2, 6R.2 bilden
rasterartig das Gesamtmotiv des Kalenders 1a. Beispielhaft
zeigt 3 ein Kalendermotiv, bei dem auf der rückseitigen
Ansichtseite 6R.1 des oberen Kalenderblattes 3.1' des linken
Kalenderblockes 2.1 und auf der vorderseitigen Ansichtsseite 6V.2 des
unteren Kalenderblattes 3.2'' des rechten Kalenderblockes 2.2 jeweils
ein 14-tägiger
Teilabschnitt eines Monatskalendariums ersichtlich ist. Alle vier
Ansichtsseiten 6V.1, 6R.1, 6V.2, 6R.2 zeigen
beispielhafte grafische Abbildungen, die eine thematische Einheit
bilden. Beim nachfolgenden Wenden eines der Kalenderblätter 3.1'' oder 3.2" des linken oder rechten Kalenderblockes 2.1, 2.2 kann
beispielsweise ein nachfolgender Teilabschnitt des gleichen oder
eines folgenden Monatskalendariums auf der vorderseitigen Ansichtsseite 6V.1,
des linken, unteren Kalenderblattes 3.1'' und
auf der rückseitigen Ansichtsseite 6R.2 des
rechten, oberen Kalenderblattes 3.2' in Erscheinung treten. So können die
Kalenderblätter 3.1, 3.2 des
Kalenders 1a häufig
und abwechslungsreich gewechselt werden, wobei eine kalendarische Übersicht
und die thematische Einheit des Kalendermotivs erhalten bleibt.
-
In 4 ist
der Kalender 1a in einem geschlossenen Zustand wie nach 1,
jedoch in einem andeutungsweise gefalteten Zustand ersichtlich.
Beide Rückenteile 7, 9,
wovon in 4 nur der zweite Rückenteil 9 sichtbar
ist, weisen eine Falzlinie 18 in Form einer Rille oder
einer Perforation auf, entlang welcher die Rückenteile 7, 9 faltbar
sind (vgl. auch 2). Die Falzlinie 18 verläuft deckungsgleich mit
einer Mittenlinie 19 eines Zwischenraumes, welcher zwischen
dem linken und dem rechten Kalenderblock 2.1, 2.2 gebildet
ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
des Kalenders 1a mit zwei nebeneinander geordneten, identischen
Kalenderblöcken 2.1, 2.2 verläuft die
Falzlinie 18 zudem deckungsgleich mit der Mittellinie 12 des
Kalenders 1a. Die beiden Kalenderblöcke 2.1, 2.2 können somit
kongruent übereinander
geklappt werden, so dass letztlich die Größe des Flächenformates des Kalenders 1a im
geschlossenen und gefalteten Zustand nur ein Viertel der Größe seines
Flächenformats
in der Präsentationsanordnung
der Kalenderblöcke 2.1, 2.2 beträgt. Damit
wird eine sehr kleine Packgröße des Kalenders 1a erreicht,
die eine sichere und stabile Lagerung zu Verkaufszwecken und einen
kostengünstigen
Versand ermöglicht.
-
5a zeigt
den Blatthalter 15a mit einem in den Rückenteil 7 einsteckbaren
Stift 16 in einer Detailansicht. Der Stift 16 besteht
aus stabilem Material, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff,
und weist einen Endes einen flachen Kopf 20 auf. Gegenüber dem
Kopf 20 schließt
der Stift 16 mit einem verdicken Ende 21 ab. In
einem Abstand zum Kopf 20, der entsprechend einer Materialdicke
des Rückenteils 7 ausgebildet ist,
verfügt
der Stift 16 über
eine umlaufende Schaftwulst 22. Der vorgefertigte Stift 16 wird lose
mit dem Kalender 1 mitgeliefert und unmittelbar mit der
Gebrauchsfertigstellung des Kalenders 1 in eine vorbereitete
Bohrung 23 im Rückenteil 7 eingesteckt
(vgl. 5b). Die Schaftwulst 22 hat
einen geringfügig
größeren Außendurchmesser
als der Durchmesser der Bohrung 23. Darauf abgestimmt ist der
Rückenteil 7 bei
dieser Ausführungsform
aus einem nachgiebigen Material, wie z.B. Pappe, ausgeführt, so
dass beim Einstecken des Stiftes 16 das verdickte Ende 21 und
die Schaftwulst 22 die Bohrung 23 passieren kann.
Nach dem Einfügen
des Stiftes 16 verhindern die Schaftwulst 22 und
der Kopf 20, die beidseitig an dem Rückenteil 7 anliegen,
das Herausrutschen des Stiftes 16 aus dem Rückenteil 7.
Der Stift 16 greift zur Halterung der umzuklappenden Kalenderblätter 3.1', 3.2' in die Lochung 17 ein,
wobei das verdickte Ende 21 des Stiftes 16 auch
dazu dient, das Ablösen
der Kalenderblätter 3.1', 3.2' vom Stift 16 zu
verhindern.
-
6 und 7 zeigen
weitere Blatthalter 15b, 15c als mögliche alternative
Ausführungsformen
zum Blatthalter 15a in je einer Detailansicht. Der Blatthalter 15b nach 6 besteht
aus einer Halteplatte 24 aus stabilem Material, beispielsweise
aus Metall, und aus einem Steckbolzen 25. Die Halteplatte 24 ist
am Rückenteil 7 durch
eine Klebeverbindung oder Nietverbindung befestigt. Der lose mit
dem Kalender 1 mitgelieferte Steckbolzen 25 wird
im Gebrauch des Kalenders 1 in eine Öffnung 26 der Halteplatte 24 eingesteckt.
-
Der
Blatthalter 15c nach 7 besteht
aus einer metallischen Halteplatte 27, welche eine aus der
Halteplatte 27 ausgestanzte Lasche 28 aufweist. Diese
Halteplatte 27 ist ebenfalls am Rückenteil 7 durch eine
Klebeverbindung oder Nietverbindung befestigt. Die Lasche 28 wird
bei Gebrauch des Kalenders 1 aus der ebenen Halteplatte 27 heraus
gebogen.
-
Die
Erfindung ist nicht auf eine Anordnung zweier Kalenderblöcke 2.1, 2.2 zueinander
begrenzt, vielmehr ist eine beliebige Anzahl von Kalenderblöcken miteinander
kombinierbar. 8 zeigt einen erfindungsgemäßen Kalender 1b in
einem zweiten Ausführungsbeispiel
mit drei nebeneinander geordneten, identische Flächenmaße aufweisenden Kalenderblöcken 2.1, 2.2, 2.3,
wobei die Kalenderblöcke
entsprechend ihrer Zuordnung als linker, mittlerer und rechter Kalenderblock 2.1, 2.2, 2.3 bezeichnet werden.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen dabei gleiche Teile. Der Kalender 1b nach 8 ist
in einem geschlossenen Zustand analog der Darstellung des Kalender 1a nach 1 dargestellt.
Sinngemäß zu der
im ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Präsentationsanordnung,
sind in einer Präsentationsanordnung
der drei Kalenderblöcke 2.1, 2.2, 2.3 nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel
insgesamt sechs rasterartig angeordnete Ansichtsseiten 6V.1, 6R.1, 6V.2, 6R.2, 6V.3, 6R.3 zugleich
sichtbar (nicht dargestellt). Der Kalender 1b weist ein
erstes und ein zweites Rückenteil 7, 9 auf,
welcher sich über
die Breite der drei Kalenderblöcke 2.1, 2.2, 2.3 erstreckt (sichtbar
ist in 8 nur das zweite Rückenteil 9). Die Rückenteile 7, 9 verfügen jeweils über zwei
Falzlinien 18, entlang welcher die Rückenteile 7, 9 gefaltet
werden können.
Eine Falzlinie 18 verläuft
deckungsgleich mit der Mittenlinie 19 des Zwischenraumes,
welcher zwischen dem linken und dem mittleren Kalenderblock 2.1, 2.2 gebildet
ist, die weitere Falzlinie 18 verläuft deckungsgleich mit der
Mittenlinie 19 des Zwischenraumes, welcher zwischen dem
mittleren und dem rechten Kalenderblock 2.2, 2.3 gebildet ist.
Damit kann der Kalender 1b auf ein minimales Format verkleinert
werden, das etwa einem Sechstel des Flächenformates des Kalenders 1b in
der Präsentationsanordnung
der Kalenderblöcke 2.1, 2.2, 2.3 entspricht.
Zweckmäßiger Weise
verfügt
der in 8 nicht sichtbare erste Rückenteil 7 des Kalenders 1b über drei
Blatthalter 15a, oder 15b, oder 15c zur
Aufnahme der Lochungen 17 der Kalenderblätter 3.1, 3.2, 3.3 und
mindestens zwei Hängeelemente 11,
welche vorzugsweise jeweils deckungsgleich mit der Mittenlinie 19 der
Zwischenräume
zwischen dem linken und dem mittleren Kalenderblock 2.1, 2.2,
bzw. zwischen dem mittleren und dem rechten Kalenderblock 2.2, 2.3 angeordnet
sind.
-
In
einem dritten Ausführungsbeispiel
nach 9 und 10 ist ein besonders großformatiger Kalender 1c mit
acht gleichgroße
Kalenderblöcken 2.1 bis 2.8 vorgesehen,
wobei jeweils vier Kalenderblöcke 2.1 bis 2.4,
bzw. 2.5 bis 2.8 in einer Reihe 29, 30 nebeneinander
gereiht und die beiden Reihen 29, 30 der Kalenderblöcke untereinander
angeordnet sind. Der Kalender 1c nach 9 ist
in einem geöffneten
Zustand, analog der Darstellung des Kalender 1a nach 2 dargestellt.
-
In
der Präsentationsanordnung
der acht Kalenderblöcke 2.1 bis 2.8 werden 16 Ansichtsseiten 6V1 bis 6V8, 6R1 bis 6R8 rasterartig
sichtbar gemacht (nicht dargestellt). Die Ansichtsseiten 6V1 bis 6V8, 6R1 bis 6R8 können beispielsweise
beschreibbare Felder sowie verschiedene personelle und geschäftliche
Angaben enthalten, die durch Wechsel der Kalenderblätter 3.1 bis 3.8 temporär aktualisiert und
aufeinander abgestimmt werden können.
Damit eignet sich dieser Kalender 1c besonders für die Verwendung
als Produktions- oder Arbeitsablaufplan, bei dem neben häufig anzupassenden
Angaben eine Gesamtübersicht
gewährleistet
wird.
-
Der
Kalender 1c hat drei Rückenteile 7, 9, 31 die
sich jeweils über
die Breite der Reihe 29, 30 von vier Kalenderblöcken 2.1 bis 2.4 bzw. 2.5 bis 2.8 erstreckt.
Der erste Rückenteil 7 verbindet
mittels der jeweiligen Spiralheftung 4.1 bis 4.4 die
Kalenderblöcke 2.1 bis 2.4 der
oberen Reihe 29 miteinander. Der zweite Rückenteil 9 verbindet
mittels der Spiralheftung 4.1 bis 4.8 sämtliche
Kalenderblöcke 2.1 bis 2.8 miteinander.
Ein dritter Rückenteil 31 verbindet
mittels der Spiralheftung 4.5 bis 4.8 die Kalenderblöcke 2.5 bis 2.8 der
unteren Reihe 30 miteinander.
-
Erster
und zweiter Rückenteil 7, 9 verfügen jeweils über zwei
als Ausnehmung 13 ausgebildete Hängeelemente 11, welche
deckungsgleich mit der Mittenlinie 19 der Zwischenräume zwischen
den Kalenderblöcken 2.1, 2.2 und 2.3, 2.4 bzw.
zwischen den Kalenderblöcken 2.5, 2.6 und 2.7, 2.8 angeordnet
ist. In die Ausnehmungen 13 greifen vier nicht dargestellte
Wandhaken ein, um den Kalender 1c an einer Wand zu befestigen.
Außerdem
verfügt
der erste und zweite Rückenteil 7, 9 jeweils über weitere
vier Ausnehmungen 13, die deckungsgleich zu den Lochungen 17 der
umzuklappenden Kalenderblätter 3.1' bis 3.8' ausgebildet
und angeordnet sind. Durch diese Ausnehmungen 13 kann beispielsweise
je ein kleiner Nagel in die dahinter befindliche Wand eingeschlagen
werden. So unterstützen
diese Nägel
einerseits die Wandbefestigung des Kalender 1c und greifen
andererseits in die Lochungen 17 der umzuklappenden Kalenderblätter 3.1' bis 3.8' ein, womit – anstelle
eines Blatthalters 15a, b, c – die Kalenderblätter 3.1' bis 3.8' in der Präsentationsanordnung
der Kalenderblöcke 2.1 bis 2.8 gehalten
werden (nicht in 9 dargestellt).
-
Die
Rückenteile 7, 9, 31 haben
jeweils drei vertikal orientierte Falzlinien 18. Der zweite
Rückenteil 9 verfügt zusätzlich über eine
horizontale Falzlinie 32. Die Falzlinien 18, 32 verlaufen
deckungsgleich zu den Mittenlinien 19 der Zwischenräume zwischen den
Kalenderblöcken 2.1 bis 2.8.
In einer Seitenansicht nach 10 ist
das Faltschema der Faltung des Kalenders 1c nach 9 entlang
seiner Höhenerstreckung
andeutungsweise dargestellt. Der Kalender 1c nach 9 kann
auf ein minimales Packformat verkleinert werden, das etwa einem
Sechzehntel des Flächenformates
des Kalenders 1c in der Präsentationsanordnung der Kalenderblöcke 2.1 bis 2.8. entspricht.
-
- 1
- Kalender
a, b, c
- 2
- Kalenderblock,
- 3
- Kalenderblatt
- 4
- Bindeeinrichtung,
Spiralheftung
- 5
- Schwenkachse
der Bindeeinrichtung
- 6
- Ansichtsseite
des Kalenderblattes
- 7
- Rückenteil
- 8
- untere
Kante des Rückenteils
- 9
- zweiter
Rückenteil
- 10
- obere
Kante des Rückenteils
- 11
- Hängeelement
- 12
- Mittellinie
des Kalenders
- 13
- runde
Ausnehmung
- 14
- schlitzförmige Ausnehmung
- 15
- Blatthalter,
a, b, c
- 16
- Stift
- 17
- Halteelement,
Lochung
- 18
- Falzlinie
- 19
- Mittenlinie
des Zwischenraumes
- 20
- Kopf
des Stiftes
- 21
- verdicktes
Ende des Stiftes
- 22
- Schaftwulst
- 23
- Bohrung
des Rückenteils
- 24
- Halteplatte
- 25
- Steckbolzen
- 26
- Öffnung der
Halteplatte
- 27
- metallische
Halteplatte
- 28
- Lasche
- 29
- oberen
Reihe der Kalenderblöcke
- 30
- untere
Reihe der Kalenderblöcke
- 31
- dritter
Rückenteil
- 32
- horizontale
Falzlinie