DE202008001658U1 - Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers - Google Patents

Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers Download PDF

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Abstract

Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers, umfassend
– einen Griff (10), der einen Aufnahmeraum (15) aufweist;
– ein Klingengehäuse (20), das an einem Ende des Griffs (10) drehbar gelagert ist und wahlweise in den Aufnahmeraum (15) einfahrbar ist; das Klingengehäuse (20) ist aus einem ersten und einem zweiten Gehäuse (21, 22) gebildet, wobei an der dem zweiten Gehäuse (22) gegenüberliegenden Innenseite des ersten Gehäuses (21) eine Kammer (23) mit nach oben gerichteter Öffnung ausgebildet ist, wobei die Kammer (23) eine Klingenaustrittsvertiefung (230) aufweist, die sich in Entsprechung des Endteils öffnet; beim ersten Gehäuse (21) ist ein Positionierelement (26) mit einem federnden Element (260) im Oberbereich der Klingenaustrittsvertiefung (230) angeordnet; am zweiten Gehäuse (22) sind ein entlang der Langachse verlaufender Führungsschlitz (27) ausgebildet und ein das Positionierelement (26) schiebendes Druckstück (29) angeordnet;
– einen Klingenhalter (30), der wahlweise in der Kammer (23) des Klingengehäuses (20) aufgenommen ist und an dem eine...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers, insbesondere ein handhabungsgünstiges Teppichmesser, bei dem sich die Klinge leicht und reibungslos ausfahren lässt.
  • Stand der Technik
  • Um den Benutzern zu ermöglichen, manuell Holzplatten, Plastikplatten oder Acrylplatten wirkungsvoll schneiden zu können, wurden Hochleistungs-Teppichmesser (heavy-duty knife) verschiedener Art entwickelt. Um die Schärfe der Schneidklinge aufrechtzuerhalten, wurden üblicherweise Wegwerf-Klingen verwendet. Da der zu schneidende Plattenkörper häufig von größerer Dicke und Härte ist, werden Klingen für ein Hochleistungs-Teppichmesser normalerweise mit einer einzigen Schneide ausgebildet, d. h. daß jede Klinge höchstens mit der Schneide an den beiden Enden Gegenstände schneiden kann und nicht abbrechfähig ist, was bei Wegwerf-Klingen sehr üblich ist.
  • Im Allgemeinen ist bei einem gegenwärtigen Hochleistungs-Teppichmesser ein Klingenhalter innerhalb des Griffs angeordnet, wobei der Benutzer vor der Benutzung die Klinge einsetzen kann. Bei der Handhabung wird die im Klingenhalter befindliche Klinge allmählich ausgefahren, so daß die Schneide an einem Ende der Klinge spitz zuläuft. Um die Klinge reibungslos führen zu können und die Stabilität der Klinge zu erhöhen, wurde die Länge des Griffs möglichst in Entsprechung der Bewegungsleistung des Klingenhalters sowie der Klinge ausgestaltet. Deswegen wurde der Griff eines herkömmlichen Hochleistungs-Teppichmessers nicht allzu lang ausgebildet. Dies hat jedoch die Folge, daß der Benutzer das Teppichmesser ungünstig zu fassen bekommt und die Kraft nur schwer ausüben kann. Da derartige Teppichmesser für Hochleistungsarbeiten eingesetzt werden, stellt der oben erwähnten Nachteil einen negativen Faktor für die Bearbeitungseffizienz dar.
  • Zur Lösung des oben genannten Problems wurde ein klappbares Hochleistungs-Teppichmesser vorgeschlagen, bei dem ein Aufnahmeraum in einem Griff ausgebildet ist und an einem Ende des Griffs ein Klingengehäuse drehbar gelagert ist, das wahlweise relativ zum Aufnahmeraum des Griffs einklappbar bzw. ausziehbar ist. Außerdem ist im Klingengehäuse eine aus- und einfahrbare Klinge vorgesehen. Auf diese Weise wurde das Teppichmesser zwecks günstiger Handhabung für den Benutzer verlängert, ohne daß die Bewegungsleistung der Klinge beeinträchtigt wird. Dadurch wurde die Gesamtlänge sogar verkürzt, was für das Aufbewahren und den Transport platzsparend ist.
  • Die o. g. herkömmliche Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß die Struktur beim Einsetzen und Ausfahren der Klinge zu kompliziert ist, so daß die Klinge sich ungünstig und nicht reibungslos genug führen lässt.
  • Aufgrund der oben genannten Probleme hat der Erfinder gestützt auf seine langjährigen Erfahrungen mit Herstellung, Entwicklung sowie Ausgestaltung der betreffenden Produkte, sich gezielt der Lösung dieser Aufgaben und also dem Studium der entsprechenden Technik gewidmet und letztendlich die vorliegende nützliche Erfindung, ein Teppichmesser mit leicht ausfahrbarer Klinge, hervorgebracht.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers zu schaffen, wobei die Klinge reibungsloser und bequem ein- und ausführbar ist.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die o. g. Aufgabe wird gelöst durch die erfindungsgemäße Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers, umfassend:
    einen Griff, der einen Aufnahmeraum aufweist;
    ein Klingengehäuse, das an einem Ende des Griffs drehbar gelagert ist und wahlweise in den genannten Aufnahmeraum einfahrbar ist; das Klingengehäuse ist aus einem ersten und einem zweiten Gehäuse gebildet, wobei an der dem zweiten Gehäuse gegenüberliegenden Innenseite des ersten Gehäuses eine Kammer mit nach oben gerichteter Öffnung ausgebildet ist, wobei die Kammer eine Klingenaustrittsvertiefung aufweist, die sich in Entsprechung des Endteils öffnet; beim ersten Gehäuse ist ein Positionierelement mit einem federnden Element im Oberbereich der Klingenaustrittsvertiefung angeordnet; am zweiten Gehäuse sind ein entlang der Langachse verlaufender Führungsschlitz ausgebildet und ein das Positionierelement schiebendes Druckstück angeordnet;
    einen Klingenhalter, der wahlweise in der Kammer des Klingengehäuses aufgenommen ist und an dem eine Klingenkammer ausgebildet ist;
    entsprechend der Innenseite des zweiten Gehäuses ist beim Klingenhalter eine Klingenaustrittsvertiefung vorgesehen, die der Öffnung des freien Endes gegenüberliegt;
    einen Klingenschieber, der an der Innenseite des zweiten Gehäuses des Klingengehäuses gleitbar angeordnet ist und bei dem mehrere Anschläge in Entsprechung der Innenseite des ersten Gehäuses angeordnet sind; und
    wenigstens eine Klinge, die in der Klingenkammer des Klingenhalters angeordnet ist, wobei der dem Klingenschieber anliegende Endrand der Klinge eng gegen die Anschläge drücken kann, so daß der Klingenschieber die Klinge derart schiebt, daß sie relativ zum Klingenhalter wahlweise ausgestreckt wird; darüber hinaus ist ein Positionierteil in der Mitte des Oberrands der Klinge vorgesehen, so daß die Klinge wahlweise am Positionierelement des Klingengehäuses festgehalten werden kann.
  • Durch die Ausführung der vorgenannten technischen Mittel lässt sich das Klingengehäuse wahlweise im Griff zusammenklappen, wodurch der Benutzer den Schneidevorgang bequem durchführen und Aufbewahrplatz einsparen kann; außerdem wird die Struktur zum Einsetzen und Ausfahren der Klinge in erheblichem Maße vereinfacht, so daß sich die Klinge reibungsloser und stabiler führen lässt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Außenansicht eines erfindungsgemäßen klappbaren Teppichmessers.
  • 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des erfindungsgemäßen klappbaren Teppichmessers.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen klappbaren Teppichmessers im zusammengebauten Zustand.
  • 4 zeigt eine Außenansicht der Erfindung, wobei der Klingenhalter hinausgezogen ist.
  • 5 zeigt eine zweidimensionale Schnittansicht des in 1 dargestellten Teppichmessers mit ausgezogenem Klingenhalter.
  • 6 zeigt eine zweidimensionale Darstellung des Klingenausfahrens gemäß der Erfindung.
  • 7 zeigt eine Außenansicht des Klingenausfahrens gemäß der Erfindung.
  • 8 zeigt das erfindungsgemäße Teppichmesser im zusammengeklappten Zustand.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
  • Bei der Erfindung handelt es sich um eine Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers, umfassend einen Griff 10, ein Klingengehäuse 20, einen Klingenhalter 30 und einen Klingenschieber 40, wobei im Klingenhalter 30 wenigstens eine Klinge 50 einsetzbar ist.
  • 1, 2, 3 stellen das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, wobei der Griff 10 aus einem ersten und einem zweiten Griffkörper 11, 12 gebildet ist, so daß an ihrer gegenüberliegenden Seite ein Aufnahmeraum 15 mit einer Öffnung ausgebildet ist, wobei der Aufnahmeraum 15 zur Aufnahme des Klingengehäuses 20 vorgesehen ist;
    das Klingengehäuse 20 ist aus einem ersten und einem zweiten Gehäuse 21, 22 gebildet, an denen an der mit dem einen Ende des Griffs 10 korrespondierenden Außenseite jeweils ein Gelenkteil 210, 220 vorgesehen ist, so daß das erste und das zweite Gehäuse 21, 22 durch die Gelenkteile 210, 220 jeweils am korrespondierenden Endteil des Griffs 10 drehbar gelagert sind; beim ersten Gehäuse 21 ist an der dem zweiten Gehäuse 22 gegenüberliegenden Innenseite eine Kammer 23 mit nach oben gerichteter Öffnung ausgebildet, wobei die Kammer 23 an der Innenseite des ersten Gehäuses 21 eine relativ flachere Klingenaustrittsvertiefung 230 aufweist, die sich in Entsprechung des Endteils öffnet; an der Innenseite des ersten Gehäuses 21 ist im Bereich der Kammer 23 eine elastische Scheibe 24 angeordnet, die relativ zum zweiten Gehäuse 22 eine Rückstellvorspannung erzeugen kann; des Weiteren ragt im ersten Gehäuse 21 eine Drehachse 25 von einer am Unterrand der Innenseite des Griffs 10 anliegenden Stelle hervor, wobei an der Drehachse 25 der Klingenhalter 30 drehbar gelagert ist; darüber hinaus ist beim ersten Gehäuse 21 ein Positionierelement 26 mit einem federnden Element 260 im Oberbereich der Klingenaustrittsvertiefung 230 angeordnet, so daß das Positionierelement 26 wahlweise die Klinge 50 festhalten kann; am Oberrand des zweiten Gehäuses 22 ist eine Druckmulde 221 ausgebildet, und am zweiten Gehäus verläuft ein Führungsschlitz 27 entlang der Langachse, so daß der Benutzer durch den Klingenschieber 40 die Klinge 50 betätigen kann; am Vorderende des Unterrandes des Führungsschlitzes 27 des zweiten Gehäuses 22 ist ein Gleitschlitz 270 senkrecht überkreuz ausgebildet, in dem ein Sperrstück 28 mit einer elastischen Scheibe 280 vorgesehen ist, so daß das Sperrstück 28 im normalen Zustand in den Führungsschlitz 27 hineinragt; zudem ist beim zweiten Gehäuse 22 ein Druckstück 29 dem Positionierelement 26 des ersten Gehäuses 21 entsprechend angeordnet, so daß das Positionierelement 26 durch Drücken auf das Druckstück 29 zum Vollzug seiner Funktion gebracht wird.
  • Der Klingenhalter 30 ist aus einem Plattenkörper ausgebildet, der der Kammer 23 des ersten Gehäuses 21 entsprechend angeordnet werden kann; der Klingenhalter 30 weist ein Gelenkstück 31 am Bodenrand des einen Endes auf, so daß er an der Drehachse 25 des ersten Gehäuses 21 drehbar lagerbar ist; ferner ist am Klingenhalter 30 eine Klingenkammer 32 in Entsprechung der Form der Klinge 50 ausgebildet, wobei die Tiefe der Klingenkammer 32 wenigstens die Dicke einer Klinge 50 aufnehmen kann, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Klingen 50 aufnehmbar sind; des Weiteren weist der Klingenhalter 30 eine relativ flachere Klingenaustrittsvertiefung 320 auf, die der Innenseite des zweiten Gehäuses 22 entspricht und sich in Entsprechung des Endteils öffnet; wenn der Klingenhalter 30 im Klingengehäuse 20 aufbewahrt wird, korrespondiert die Klingenaustrittsvertiefung 320 mit der Klingenaustrittsvertiefung 230 des Klingengehäuses 20 (siehe 3, 6); wenn der Klingenhalter 30 aus dem Klingengehäuse 20 hinaustritt, wird die Öffnung der Klingenaustrittsvertiefung 320 entblößt und zum Einführen der Klinge (n) 50 dient (siehe 4, 5); in der Klingenkammer 32 des Klingenhalters 30 ist ein Durchgangsloch 33 angeordnet, das in Entsprechung der elastischen Scheibe 24 des Klingengehäuses 20 ausgebildet ist, damit die elastische Scheibe 24 beim Aufbewahren des Klingenhalters 30 im Klingengehäuse 20 durch das Durchgangsloch 33 in die Klingenkammer 32 eindringen kann; von einem Ende des Klingenhalters 30 ragt ein Ziehstück 34 hervor, das sodann in der Druckmulde 221 des zweiten Gehäuses 22 aufgenommen werden kann, wenn der Klingenhalter 30 im Klingengehäuse 20 aufbewahrt wird, wobei das Ziehstück 34 zum bequemen Ziehen des Klingenhalters 30 beiträgt.
  • Der Klingenschieber 40 ist an der Innenseite des zweiten Gehäuses 22 gleitbar angeordnet; beim Klingenschieber 40 sind mehrere Anschläge 41 in Entsprechung der Innenseite des ersten Gehäuses 21 angeordnet; die Anschläge 41 stützen sich angemessen am Rand der Klinge 50 ab, um die Klinge 50 zu schieben; der Klingenschieber 40 weist zudem eine sich erstreckende Scheibe 42 auf, an der ein durch den Führungsschlitz 27 des zweiten Gehäuses 22 verlaufendes Schiebestück 45 angeordnet ist, so daß der Benutzer von der Außenseite des Klingengehäuses 20 durch den Klingenschieber 40 die Klinge 50 schieben kann.
  • Am Oberrand der Klinge 50 ist ein Positionierteil 51 ausgebildet, das beim Klingenaustritt mit dem Positionierelement 26 des Klingengehäuses 20 korrespondiert, damit die Klinge 50 bei der Benutzung stabil bleibt.
  • Auf diese Weise wird eine einfach konstruierte Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers aufgebaut, dessen Klinge sich reibungslos führen lässt.
  • Bei der praktischen Handhabung wird zunächst die Klinge 50 eingeführt (siehe 4, 5), wobei zuerst das Ziehstück 34 des Klingenhalters 30 nach oben gezogen wird, so daß sich der Klingenhalter 30 relativ zum Klingengehäuse 20 nach oben gelenkig so drehen kann, daß die Klingenaustrittsvertiefung 320 des Klingenhalters 30 aus dem Oberrand des Klingengehäuses 20 herausguckt; dann können die Klingen 50 eine nach der anderen durch die Klingenaustrittsvertiefung 320 in die Klingenkammer 32 eingeführt werden; letztendlich wird der Klingenhalter 30 in die Kammer 23 des Klingengehäuses 20 eingedrückt und eingeklappt; wenn das Durchgangsloch 33 des Klingenhalters 30 mit der elastischen Scheibe 24 des Klingengehäuses 20 korrespondiert, kann die Klinge 50 durch die Rückstellvorspannung der elastischen Scheibe 24 zum Klingenschieber 40 geschoben werden. Somit wird das Einführen der Klinge(n) 50 vollendet.
  • Wenn sich die Klinge 50 durch Kraftausübung verschiebt, stützt sich das Hinterende der Klinge 50 an den Anschlägen 41 des Klingenschiebers 40 ab, so daß der Klingenschieber 40 die Klinge 50 in vor- bzw. rückwärtiger Bewegung setzen kann. Dadurch wird ermöglicht, daß die Klinge 50 durch Schieben des Schiebestücks 45 außerhalb des Klingengehäuses 20 bewegt wird; wenn die Klinge 50 ausgefahren ist, wird das Positionierteil 51 der Klinge 50 mit dem Positionierelement 26 des Klingengehäuses 20 korrespondieren; nun wird das Positionierelement 26 unter der Einwirkung des federnden Elements (260) ausgeschoben und im Positionierteil 51 der Klinge 50 festgehalten, damit die Klinge 50 während des Schneidvorgangs stabil positioniert bleibt.
  • Soll die Klinge 50 freigelassen werden, soll auf das Druckstück 29 des zweiten Gehäuses 22 des Klingengehäuses 20 gedrückt werden, um das Positionierelement 26 des ersten Gehäuses 21 so zu drücken, daß es sich vom Positionierteil 51 der Klinge 50 löst. Auf diese Weise lässt sich die Klinge 50 herausziehen, und die elastische Scheibe 24 des ersten Gehäuses 21 wird die andere Klinge 50 schieben; wenn sich der Klingenschieber 40 zurückstellt, kann er sich wieder an der Klinge 50 abstützen, so daß die Klinge 50 zum nächsten Bearbeitungsvorgang ausgefahren werden kann.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen gemäß der Beschreibung und den Zeichungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die nachstehenden Patentansprüche.
  • 10
    Griff
    11
    erster Griffkörper
    12
    zweiter Griffkörper
    15
    Aufnahmeraum
    20
    Klingengehäuse
    21
    erstes Gehäuse
    210
    Gelenkteil
    22
    zweites Gehäuse
    220
    Gelenkteil
    221
    Druckmulde
    23
    Kammer
    230
    Klingenaustrittsvertiefung
    24
    elastische Scheibe
    25
    Drehachse
    26
    Positionierelement
    260
    federndes Element
    27
    Führungsschlitz
    270
    Gleitschlitz
    28
    Sperrstück
    280
    elastische Scheibe
    29
    Druckstück
    30
    Klingenhalter
    31
    Gelenkstück
    32
    Klingenkammer
    320
    Klingenaustrittsvertiefung
    33
    Durchgangsloch
    34
    Ziehstück
    40
    Klingenschieber
    41
    Anschlag
    42
    erstreckende Scheibe
    45
    Schiebestück
    50
    Klinge
    51
    Positionierteil

Claims (7)

  1. Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers, umfassend – einen Griff (10), der einen Aufnahmeraum (15) aufweist; – ein Klingengehäuse (20), das an einem Ende des Griffs (10) drehbar gelagert ist und wahlweise in den Aufnahmeraum (15) einfahrbar ist; das Klingengehäuse (20) ist aus einem ersten und einem zweiten Gehäuse (21, 22) gebildet, wobei an der dem zweiten Gehäuse (22) gegenüberliegenden Innenseite des ersten Gehäuses (21) eine Kammer (23) mit nach oben gerichteter Öffnung ausgebildet ist, wobei die Kammer (23) eine Klingenaustrittsvertiefung (230) aufweist, die sich in Entsprechung des Endteils öffnet; beim ersten Gehäuse (21) ist ein Positionierelement (26) mit einem federnden Element (260) im Oberbereich der Klingenaustrittsvertiefung (230) angeordnet; am zweiten Gehäuse (22) sind ein entlang der Langachse verlaufender Führungsschlitz (27) ausgebildet und ein das Positionierelement (26) schiebendes Druckstück (29) angeordnet; – einen Klingenhalter (30), der wahlweise in der Kammer (23) des Klingengehäuses (20) aufgenommen ist und an dem eine Klingenkammer (32) ausgebildet ist; entsprechend der Innenseite des zweiten Gehäuses (22) ist beim Klingenhalter (30) eine Klingenaustrittsvertiefung (320) vorgesehen, die der Öffnung des freien Endes gegenüberliegt; – einen Klingenschieber (40), der an der Innenseite des zweiten Gehäuses (22) des Klingengehäuses (20) gleitbar angeordnet ist und bei dem mehrere Anschläge (41) in Entsprechung der Innenseite des ersten Gehäuses (21) angeordnet sind; und – wenigstens eine Klinge (50), die in der Klingenkammer (32) des Klingenhalters (30) angeordnet ist, wobei der dem Klingenschieber (40) anliegende Endrand der Klinge (50) enggegen die Anschläge (41) drücken kann, so daß der Klingenschieber (40) die Klinge (50) derart schiebt, daß sie relativ zum Klingenhalter (30) wahlweise ausgestreckt wird; darüber hinaus ist ein Positionierteil (51) in der Mitte des Oberrands der Klinge (50) vorgesehen, so daß die Klinge (50) wahlweise am Positionierelement (26) des Klingengehäuses (20) festgehalten werden kann.
  2. Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten und zweiten Gehäuse (21, 22) jeweils ein Gelenkteil (210, 220) an der mit dem einen Ende des Griffs (10) korrespondierenden Außenseite vorgesehen ist, so daß das Klingengehäuse (20) am Endteil des Griffs (10) drehbar gelagert werden kann.
  3. Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Gehäuse (21) eine Drehachse (25) von einer am Unterrand der Innenseite des Griffs (10) anliegenden Stelle hervorragt, und daß der Klingenhalter (30) ein Gelenkstück (31) am Bodenrand des einen Endes aufweist, so daß er am Klingengehäuse (20) drehbar lagerbar ist.
  4. Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenschieber (40) eine sich erstreckende Scheibe (42) aufweist, an der ein durch den Führungsschlitz (27) des zweiten Gehäuses (22) verlaufendes Schiebestück (45) angeordnet ist, so daß der Benutzer von der Außenseite des Klingengehäuses (20) durch den Klingenschieber (40) die Klinge (50) schieben kann, und daß am Oberrand der Klinge (50) ein Positionierteil (51) ausgebildet ist, das beim Klingenaustritt mit dem Positionierelement (26) des Klingengehäuses (20) korrespondiert, damit die Klinge (50) bei der Benutzung stabil bleibt.
  5. Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberrand des zweiten Gehäuses (22) eine Druckmulde (221) ausgebildet ist, und daß am Klingenhalter (30) ein entsprechendes Ziehstück (34) ausgebildet ist, um eine günstige Handhabung des Klingenhalters (30) zu ermöglichen.
  6. Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nah am Endteil des Führungsschlitzes (27) des zweiten Gehäuses (22) ein Gleitschlitz (270) senkrecht überkreuz ausgebildet ist, in dem ein Sperrstück (28) mit einer elastischen Scheibe (280) vorgesehen ist, so daß das Sperrstück (28) wahlweise das Schiebestück (45) begrenzen kann.
  7. Klingenaustrittsstruktur eines Teppichmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Aufnahmeraums (15) des ersten Gehäuses (21) eine elastische Scheibe (24) vorgesehen ist, der entsprechend ein Durchgangsloch (33) in der Klingenaustrittsvertiefung (320) des Klingenhalters (30) ausgebildet ist, wobei die Klinge (50) durch das Durchgangsloch (33) zum Klingenschieber (40) geschoben werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2019014093A1 (en) * 2017-07-13 2019-01-17 Fiskars Brands, Inc. MECHANISM FOR RETAINING OF UNIVERSAL KNIFE BLADE

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US10464224B2 (en) 2017-07-13 2019-11-05 Fiskars Finland Oy Ab Utility knife blade retention mechanism

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