DE202008001271U1 - Gekühlte Backwaren mit bemehltem Aussehen - Google Patents

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Abstract

Gekühlte, verpackte Backware, welche zumindest teilweise gebackenes Brot umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Grieß bestäubt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft gekühlte, verpackte Backwaren mit bemehltem Aussehen.
  • Backwaren, wie etwa Brot oder Brötchen, werden an ihrer Außenseite häufig mit Mehl bestäubt. Diese Bemehlung verleiht den Backwaren ein rustikales Aussehen. Werden bemehlte Backwaren jedoch verpackt und gekühlt, so verlieren sie während der Kühllagerung diese Bemehlungsoptik. Vor allem bei der Kühlung in feuchtigkeitshaltiger Atmosphäre besteht außerdem das Problem, dass die Oberfläche der Backwaren aufgrund von Feuchtigkeitsaufnahme schmierig wird. Dies trifft insbesondere für nicht vollständig ausgebackene Backwaren zu.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass die bemehlte, rustikale Optik von Backwaren auch während der Kühllagerung erhalten bleibt, wenn die Backwaren mit Grieß bestäubt sind. So behandelte Produkte werden auch bei Kühlung und Lagerung unter Feuchtigkeitseinfluss an der Oberfläche nicht schmierig. Selbst bei mehrmaligem Kühlen, Aufwärmen, wieder Kühlen und erneutem Aufwärmen bleibt die Bestäubung mit Hartweizengrieß erhalten. Zudem wurde überraschenderweise herausgefunden, dass der Grieß den Backwaren eine besonders knusprige Kruste verleiht, während die Krume im Inneren feucht und locker bleibt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine gekühlte, verpackte Backware, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mit Grieß bestäubt ist.
  • Allgemein werden als Grieß kleinkörnig gemahlene Getreideerzeugnisse bezeichnet. Erfindungsgemäß ist der Teilchendurchmesser des Grießes größer als 0,2 mm. Vorzugsweise liegt er zwischen 0,20 und 1,0 mm, insbesondere zwischen 0,20 und 0,50 mm. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Oberfläche der Backware kein Mehl auf. Die Größenverteilung der Grießteilchen ist vorzugsweise so, dass nicht mehr als 10 % der Teilchen einen Durchmesser von weniger als 0,2 mm aufweisen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Grieß handelt es sich vorzugsweise um Hartweizengrieß. Darüber hinaus sind aber auch beliebige weitere Arten von Grieß, wie etwa Maisgrieß oder Roggengrieß, sowie Kombinationen von zwei oder mehreren verschiedenen Arten von Grieß geeignet.
  • Ein Bestandteil der erfindungsgemäßen Backware ist Brot. Der Begriff „Brot" bezeichnet erfindungsgemäß eine Zubereitung auf Grundlage eines Teigs, der gemahlenes Getreide, Wasser und Triebmittel umfasst. Das Brot kann in teilweise oder vollständig gebackenem Zustand vorliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Backware in einer Form bereitgestellt, in der das Brot soweit vorgebacken ist, dass ein Konsument die Backware nur für wenige Minuten nachbacken muss, um ein verzehrfertiges Produkt zu erhalten. In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Backware ist das Brot bereits vollständig gebacken und kann je nach Belieben erwärmt werden.
  • Die Backware kann grundsätzlich in beliebiger Form vorliegen, beispielsweise als kleines Brötchen, flaches Fladenbrot oder in langgestreckter Baguetteform. Der Brotteig kann u.a. Weizen, Dinkel und/oder Roggenmehl enthalten, jeweils mit beliebigem Ausmahlungsgrad. Außerdem können je nach gewünschter Geschmacksrichtung der Backware weitere Zutaten, wie etwa Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Nüsse, oder pikante Bestandteile, wie etwa Peperoni, Oliven, Röstzwiebel etc. in dem Brotteig enthalten sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Backware eine Füllung. Eine solche Füllung kann beispielsweise eine Würzmischung umfassen.
  • Eine erfindungsgemäß verwendete Würzmischung kann je nach gewünschter Geschmacksrichtung der Backware beliebige Kräuter und Gewürze umfassen. Beispielsweise können Kräuter und Gewürze, wie Bärlauch, Basilikum, Beifuß, Bohnenkraut, Borretsch, Brunnenkresse, Dill, Estragon, Kerbel, Knoblauch, Kresse. Liebstöckl, Majoran, Melisse, Minze, Oregano, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Pimpinelle, Rosmarin, Salbei, Salz, Sauerampfer, Schnittlauch, Thymian, Ysop und/oder Zwiebeln, einzeln oder in beliebigen Kombinationen enthalten sein. Vorzugsweise umfasst die Würzmischung Salz, gegebenenfalls in Kombination mit einem oder mehreren weiteren Bestandteilen. Kräuter können beispielsweise in gehackter, kleingeschnittener Form, als Extrakt, in frischer, gefrorener Form oder in getrockneter oder wärmebehandelter Form enthalten sein. Darüber hinaus können je nach gewünschter Geschmacksrichtung in der Füllung auch weitere Bestandteile, wie etwa Oliven, Tomaten etc., enthalten sein.
  • Die Menge der Würzmischung in der Füllung der Backware wird erfindungsgemäß so gewählt, dass die gewünschte Geschmacksintensität erreicht wird. Beispielsweise kann die Würzmischung in der Füllung in einer Menge von etwa 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 40 Gew.-%, beispielsweise etwa 25 Gew.-% eingesetzt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Füllung Butter. Der Begriff ist erfindungsgemäß so zu verstehen, dass er sowohl natürliche Butter als auch Butterfraktionen umfasst. Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Füllung Butter in Kombination mit einer Würzmischung und ggf. weiteren Bestandteilen.
  • Um den Brennwert einer erfindungsgemäßen Backware möglichst gering zu halten, kann die Füllung wenigstens einen fettarmen Bestandteil enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Füllung um eine Zubereitung, die Butter, eine Würzmischung und einen fettarmen Bestandteil umfasst. Bevorzugt liegt der Fettgehalt des fettarmen Bestandteils deutlich unter dem von Butter, beispielsweise unter 50 %, unter 10 %, unter 5 % oder unter 2 %. Der erfindungsgemäß verwendete fettarme Bestandteil kann vorzugsweise aus Jogurt, Frischkäse, Buttermilch, Molke und/oder Milch mit reduziertem Fettgehalt ausgewählt sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Füllung Jogurt. Es können ein oder mehrere der genannten Bestandteile in beliebiger Kombination und in beliebigen Mischungsverhältnissen enthalten sein.
  • Der Fettgehalt der Füllung der erfindungsgemäßen Backware liegt insgesamt beispielsweise bei 5 % bis 70 %, bevorzugt liegt der Fettgehalt unter 64 %.
  • Je nach Bedarf kann die Füllung weitere Zusätze enthalten. Beispiele für solche weiteren Bestandteile sind Aromastoffe, vorzugsweise natürliche Aromastoffe, Säuerungsmittel wie z.B. Citronensäure, etc.
  • Weiter ist es möglich, dass die Füllung Konservierungsstoffe enthält. Wenn Konservierungsstoffe enthalten sind, so handelt es sich bevorzugt um Sorbinsäure, Natriumsorbat, Kaliumsorbat und/oder Calciumsorbat. Es können prinzipiell aber auch beliebige andere Konservierungsstoffe, die im Fachbereich üblich sind, enthalten sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Füllung der Backware keine Konservierungsstoffe.
  • Eine Verringerung des Brennwertes einer erfindungsgemäßen Backware kann außerdem dadurch erreicht werden, dass ein Brotteig mit erhöhtem Anteil an Ballaststoffen gewählt wird. Ballaststoffe sind weitgehend unverdauliche Nahrungsbestandteile, sie können durch die Enzyme im Verdauungstrakt nicht zerlegt und vom Stoffwechsel daher nicht verwertet werden. Herkömmliches Weizenbrot weist beispielsweise einen Ballaststoffgehalt von 3,2 g/100 g auf. Der Ballaststoffgehalt von Weizenmischbrot liegt bei 4,8 g/100 g. Aufgrund des höheren Ballaststoffgehalts des erfindungsgemäß verwendeten Brotteiges ist der Anteil der vom Körper verwertbaren Energie in der Backware entsprechend verringert. Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Brotteig enthält vorteilhafterweise mindestens 5 g Ballaststoffe pro 100 g, insbesondere ist ein Anteil von mindestens 7 g oder mindestens 8 g Ballaststoffen pro 100 g vorteilhaft.
  • Ein erhöhter Anteil an Ballaststoffen kann gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht werden, dass dem Brotteig Ballaststoffe, wie etwa Weizenfasern, Weizenkleie, Oligofructose oder ähnliche Substanzen, zugesetzt werden. Dabei ist es möglich, als Grundlage für die Herstellung der Backware ein beliebiges Mehl, z.B. herkömmliches Weizenmehl, zu verwenden und diesem zusätzlich Ballaststoffe zuzugeben. So kann erreicht werden, dass beispielsweise ein Baguette den typischen Geschmack von Weißbrot beibehält und gleichzeitig der Ballaststoffgehalt erhöht ist. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, beliebige andere Getreidesorten, wie beispielsweise Roggen oder Dinkel, einzusetzen, oder dem Brotteig weitere Zutaten, wie Kürbiskerne oder Nüsse, zuzugeben. Beispielsweise kann Mehrkorn- oder Vollkornbrot, Roggen- oder Sonnenblumenbrot als Grundlage für die erfindungsgemäße Backware eingesetzt werden. Der Brotteig der erfindungsgemäßen Backware enthält bevorzugt keine Konservierungsmittel.
  • Wenn die erfindungsgemäße Backware eine Füllung enthält, so kann diese auf beliebige Art und Weise in dem Brot enthalten sein. Vorzugsweise ist die Füllung gleichmäßig bzw. in regelmäßigen Abständen über die Backware verteilt. Sie kann besonders bevorzugt in der Backware enthalten sein. Es ist aber erfindungsgemäß auch möglich, Brot und Füllung separat bereitzustellen, sodass ein Konsument die beiden Komponenten kombinieren und die Menge der Füllung nach Belieben dosieren kann.
  • Die erfindungsgemäße Backware ist verpackt, vorzugsweise in einer luftdichten Verpackung wie beispielsweise Kunststofffolie. Besonders bevorzugt ist die Backware in einer Schutzgasatmosphäre oder im Vakuum verpackt, um das Produkt vor dem Verderb zu schützen.
  • Zur besseren Haltbarkeit ist die verpackte Backware gekühlt, insbesondere auf Kühlschranktemperatur gekühlt oder tiefgefroren. Beispielsweise kann sie auf eine Temperatur im Bereich von –25°C bis +10°C gekühlt sein, vorzugsweise auf +4°C bis +10°C. Da die erfindungsgemäße Backwaren mit Grieß und vorzugsweise nicht mit Mehl bestäubt ist, bleibt ihre „bemehlte", rustikale Optik auch während der Kühllagerung erhalten. Selbst bei mehrmaligem Kühlen und Aufwärmen bleibt die Bestäubung mit Grieß erhalten. Außerdem wird das Produkt auch bei Kühlung unter Feuchtigkeitseinfluss an der Oberfläche nicht schmierig.
  • Die Herstellung einer erfindungsgemäßen Backware kann beispielsweise durch ein Verfahren erfolgen, welches die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Zubereiten eines Brotteiges,
    • (b) Bestäuben des Brotteiges mit Gries,
    • (c) zumindest teilweise Backen des bestäubten Brotteiges, um Brot zu erhalten,
    • (d) Kühlen des Brotes
    • (e) ggf. Füllen des Brotes mit einer Füllung,
    • (f) Verpacken des ggf. gefüllten Brotes in einer vorzugsweise luftdichten Verpackung und
    • (g) Kühlen des verpackten Brotes.
  • Die Zubereitung eines Brotteiges in Schritt (a) kann nach beliebigen im Fachbereich bekannten Verfahren unter Verwendung von gemahlenem Getreide, Wasser und Triebmittel wie etwa Hefe oder Backpulver sowie ggf. weiteren Bestandteilen, wie vorstehend definiert, erfolgen. Dabei wird der Brotteig in die gewünschte Form gebracht, beispielsweise zu einem langgestreckten Baguette geformt. Anschließend wird der Brotteig einer Gare unterzogen.
  • In Schritt (b) wird der Brotteig mit Grieß bestäubt. Vorzugsweise wird der Brotteig nicht mit Mehl bestäubt. Die Grießmenge auf der Oberfläche des Brotes kann nach belieben variieren. Beispielsweise können bei einem Baguette mit einem Gewicht von 140 g ohne Füllung etwa 2–4 g Grieß, insbesondere Hartweizengrieß verwendet werden.
  • Anschließend wird der mit Grieß bestäubte Brotteig in Schritt (c) zumindest teilweise gebacken. Der Grieß verleiht den Backwaren dabei eine besonders knusprige Kruste, während die Krume im Inneren feucht bleibt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Brot soweit vorgebacken, dass ein späterer Konsument die Backware nur für wenige Minuten erhitzen muss, um ein verzehrfertiges Produkt zu erhalten. In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Backware wird das Brot bereits vollständig gebacken und kann später von einem Konsumenten je nach Belieben erwärmt werden.
  • Nach dem Backen wird das Brot in Schritt (d) gekühlt auf eine Temperatur im Bereich von –25°C bis +10°C, vorzugsweise +4°C bis +10°C, bevor es gegebenenfalls gefüllt und anschließend verpackt wird.
  • Das gekühlte, zumindest teilweise vorgebackene Brot kann dann in einem optionalen Schritt (e) mit einer beliebigen Füllung versehen werden. Dazu wird das Brot vorzugsweise an einer oder mehreren Stellen eingeschnitten, an denen dann die Füllung eingebracht wird. Beispiele für bevorzugt verwendete Füllungen sind vorstehend beschrieben.
  • Anschließend wird das Brot in Schritt (f) verpackt. Dazu wird vorzugsweise eine luftdichte Verpackung gewählt, wie beispielsweise eine mehrschichtige Kunststoffverbundfolie mit einer Sauerstoffsperrschicht, wie z.B. EVOH (Ethylen-Vinylalkoholpolymer). Besonders bevorzugt wird die Backware in einer Schutzgasatmosphäre oder im Vakuum verpackt, um das Produkt vor dem Verderb zu schützen.
  • Das so erhaltene verpackte Produkt wird anschließend in Schritt (g) gekühlt. Durch Kühlen auf Kühlschranktemperatur oder Gefrieren wird die Haltbarkeit der Backware verbessert. Beispielsweise kann sie auf eine Temperatur von –25°C bis +10°C gekühlt werden, vorzugsweise auf +4°C bis +10°C.
  • Eine durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltene Backware behält auch während der Kühllagerung ihre bemehlte, rustikale Optik bei und wird an der Oberfläche nicht schmierig.
  • Das folgende Beispiel dient der Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Backware.
  • Beispiel für rustikales Kräuterbutterbaguette:
    • Zubereitung des Teiges im Kneter
    • Teigruhe
    • Ausformen der Teiglinge
    • Garen der Teiglinge
    • Befeuchten der Teiglinge
    • Bestreuen der Teiglinge mit Weizengrieß
    • Einschneiden der Teiglinge
    • Backen
    • Vorkühlen und Kühlen
    • Schneiden des Baguette
    • Füllen der Baguette mit Kräuterbutter
    • Schutzbegasen und Verpacken
    • Palettieren und Kühlen auf Verladetemperatur

Claims (15)

  1. Gekühlte, verpackte Backware, welche zumindest teilweise gebackenes Brot umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Grieß bestäubt ist.
  2. Backware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grieß ausgewählt ist aus Hartweizengrieß, Maisgrieß und Roggengrieß.
  3. Backware nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht mit Mehl bestäubt ist.
  4. Backware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Füllung umfasst.
  5. Backware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung Butter und/oder eine Würzmischung enthält.
  6. Backware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung zumindest einen fettarmen Bestandteil enthält.
  7. Backware nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der fettarme Bestandteil der Füllung ausgewählt ist aus Jogurt, Frischkäse, Buttermilch, Molke und/oder Magermilch.
  8. Backware nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Würzmischung ein oder mehrere Bestandteile enthält, die ausgewählt sind aus der Gruppe, umfassend Bärlauch, Basilikum, Beifuß, Bohnenkraut, Borretsch, Brunnenkresse, Dill, Estragon, Kerbel, Knoblauch, Kresse. Liebstöckl, Majoran, Melisse, Minze, Oregano, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Pimpinelle, Rosmarin, Salbei, Salz, Sauerampfer, Schnittlauch, Thymian, Ysop und/oder Zwiebeln.
  9. Backware nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung keine Konservierungsstoffe enthält.
  10. Backware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brot mindestens 5 Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm enthält.
  11. Backware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brot im Wesentlichen aus Weizenmehl hergestellt ist.
  12. Backware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brot Weizenfasern und/oder Weizenkleie umfasst.
  13. Backware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie luftdicht verpackt ist, insbesondere unter Vakuum oder Schutzgasatmosphäre
  14. Backware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf eine Temperatur im Bereich von –25°C bis +10°C, insbesondere auf +4 bis +10°C gekühlt ist.
  15. Backware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch ein Verfahren erhältlich ist, welches die Schritte umfasst: (a) Zubereiten eines Brotteiges, (b) Bestäuben des Brotteiges mit Grieß, (c) zumindest teilweise Backen des bestäubten Brotteiges, um Brot zu erhalten, (d) Kühlen des Brotes (e) ggf. Füllen des Brotes mit einer Füllung, (f) Verpacken des ggf. gefüllten Brotes in einer vorzugsweise luftdichten Verpackung und (g) Kühlen des verpackten Brotes.
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