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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Rahmen zur Einfassung von begehbaren
Platten oder anderen Steinen.
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Bei
der Verlegung von Platten, insbesondere von Wegplatten, stellt sich
oftmals das Problem, dass der Untergrund nicht ausreichend fest
ist, so dass es mit der Zeit zu einem Absenken, Verschieben oder Verrutschen
der Platten kommt. Um die Stabilität der verlegten Platten zu
gewährleisten,
wird daher der Untergrund in der Regel umfassend vorbereitet. Zunächst muss
gewährleistet
werden, dass das Erdreich ausreichend verdichtet ist. Gegebenenfalls
ist ein gründliches
Verdichten beispielsweise mit Hilfe einer Rüttelplatte erforderlich. Nach
dem Verlegen von Randsteinen wird ein Kiesbett angelegt. Dieses Kiesbett
kann weiterhin mit Schotter aufgeschüttet werden, bevor die Gehwegplatten
verlegt werden. Dennoch kann es auch bei geebnetem und vorbereitetem
Untergrund zu einem Absenken oder Verschieben der Platten kommen.
Hierdurch können
Plattenbrüche,
Stolperstellen und allgemein ein unschönes Erscheinungsbild verursacht
werden.
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Diese
Probleme treten insbesondere bei einem weichen Untergrund auf, der
beispielsweise einen verhältnismäßig hohen
Sandanteil aufweist. Ein weicher Untergrund kann durch die natürlichen
Gegebenheiten vorhanden sein. In anderen Fällen kann ein weicher Untergrund
infolge eines Bodenaustausches entstehen.
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Um
auch bei weichen Böden
das Verlegen von Platten, insbesondere von Wegplatten, zu ermöglichen,
kann der Boden beispielsweise zusätzlich mit einem Betonfundament
versehen werden. Dieses Vorgehen ist jedoch sehr aufwendig, zudem
ist der Rückbau
nicht unproblematisch.
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Die
Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die das Verlegen von Platten, insbesondere auf weichen Untergründen, ermöglicht und
dabei die beschriebenen Nachteile aus dem Stand der Technik vermeidet.
Insbesondere soll die Vorrichtung einem Verschieben oder Absenken
der Platten langfristig vorbeugen. Weiterhin soll das Verlegen der
Platten mit verhältnismäßig wenig
Aufwand und Kosten verbunden sein.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Rahmen zur Einfassung von begehbaren Platten
oder Steinen gelöst,
wie er im Anspruch 1 beschrieben ist. Bevorzugte Ausführungsformen
dieses Rahmens sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der
erfindungsgemäße Rahmen
ist zur Einfassung von begehbaren Platten, insbesondere von Wegplatten
oder anderen Steinen vorgesehen. Der Rahmen weist Aufnahmeelemente
zur insbesondere passgenauen Aufnahme der Platten und wenigstens ein
Bodenverankerungselement auf. Durch die passgenaue Aufnahme der
Platten in den erfindungemäßen Rahmen
werden die Platten eingefasst und begrenzt, so dass es nicht zu
einem Verschieben oder Absenken der Platten über die Zeit kommt. Mittels des
wenigstens einen Bodenverankerungselements ist der erfindungsgemäße Rahmen
mit dem Untergrund verbunden und fixiert. Auch das Gewicht der Platten,
die vom erfindungsgemäßen Rahmen
eingefasst werden, wirkt sich positiv auf die Stabilität des Rahmens
und der verlegten Platten aus. Somit kommt es selbst bei sehr weichem
Untergrund nicht zu einem Verschieben oder Absenken der Platten oder
des gesamten Rahmens über
Jahrzehnte. Neben der Einfassung von Platten eignet sich der erfindungsgemäße Rahmen
auch zur Einfassung von anderen Steinen, beispielsweise von Kieselsteinen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rahmens
stellen die Aufnahmeelemente wenigstens eine Auflagefläche für die Platten
bereit. In bevorzugter Weise wird die Auflagefläche von wenigstens einer L-förmig abgewinkelten
Seitenleiste des Rahmens gebildet. Beispielsweise kann der Rahmen
zwei sich gegenüberliegende
Seitenleisten aufweisen, die jeweils L-förmig abgewinkelt sind. Hierdurch
wird ein Steg an beiden Längsseiten
des erfindungsgemäßen Rahmens gebildet,
auf den die Platten passgenau aufgelegt werden können. Der beidseitige Steg
kann mit mehreren beispielsweise rechteckigen Platten, deren Breite
der Breite des Rahmens entspricht, belegt werden. Die Platten liegen
dann im Wesentlichen mit ihren äußeren Bereichen
den Stegen der L-förmig abgewinkelten
Seitenleisten auf und werden vom Rahmen gehalten und eingefasst.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
wird die Auflagefläche
von wenigstens einem Quersteg gebildet, der Rahmenteile, insbesondere Seitenleisten,
miteinander verbindet. Vorzugsweise werden die Seitenleisten durch
mehrere Querstege in geeignetem Abstand zueinander verbunden, so dass
die Querstege als Auflagefläche
für Platten
entsprechender Größe geeignet
sind. Vorzugsweise wird der Abstand der Querstege so gewählt, dass eine
zu verlegende Platte mindestens auf zwei Querstegen zu liegen kommt.
Hierbei können
auch zwei aneinander angrenzende Platten von einem Quersteg an der
Angrenzungsstelle getragen werden. Besonders bevorzugt ist es, wenn
eine Platte von drei oder mehr Querstegen getragen wird.
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In
anderen Ausführungsformen
kann die Auflagefläche
von einem Netz, insbesondere einem Stahlnetz, bereitgestellt werden,
das beispielsweise zwischen den Seitenleisten aufgespannt ist. Ein
Netz ist insbesondere für
die Verlegung von Kieselsteinen geeignet.
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Bei
den Platten kann es sich um übliche Steinplatten
oder Betonplatten handeln. Geeignete Maße dieser Platten können beispielsweise 400/400/40
(mm) sein. In einer anderen Ausführungsform
kann die erfindungsgemäße Einfassung für das Befüllen mit
Kieselsteinen oder anderen Steinen vorgesehen sein.
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Bei
den Bodenverankerungselementen handelt es sich vorteilhafterweise
um wenigstens zwei in den Boden einzubringende Anker, die beispielsweise in
einfacher Weise in den Untergrund eingesteckt werden können. Vorzugsweise
ragen die Bodenverankerungselemente im Wesentlichen im rechten Winkel
von der Fläche
des Rahmens ab. Wenn der Rahmen auf dem Untergrund aufliegt, ragen
die Verankerungselemente im Wesentlichen senkrecht nach unten ab.
Die Anker können
beispielsweise als einfache Stäbe
aus einem stabilen Material gefertigt sein. Beispielsweise kann
Flachstahl verwendet werden. Mit besonderem Vorteil können diese
Anker mit geeigneten Profilen oder beispielsweise Vorsprüngen versehen
sein, die sich vorteilhaft auf eine Fixierung und Stabilisierung
im Boden auswirken.
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Die
Bodenverankerungselemente weisen vorzugsweise eine Länge von
cirka 100 mm bis cirka 500 mm auf, insbesondere cirka 150 mm bis
cirka 250 mm, vorzugsweise cirka 200 mm. Diese Länge der Bodenverankerungselemente,
insbesondere der Anker, gewährleistet
eine ausreichende Fixierung des erfindungsgemäßen Rahmens im Boden bei gleichzeitig
einfacher Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Rahmens.
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In
besonders bevorzugter Weise sind die Bodenverankerungselemente an
längsseitigen
Seitenleisten des Rahmens angeordnet, wobei vorzugsweise wenigstens
zwei Bodenverankerungselemente pro Seitenleiste vorgesehen sind.
Insbesondere können
die Bodenverankerungselemente an längsseitigen Seitenleisten des
Rahmens im Bereich von Querstegen, die Seitenleisten verbinden,
angeordnet sein. Die Bodenverankerungselemente können in üb licher Weise an den eigentlichen
Rahmen angefügt sein,
beispielsweise durch Schweißen,
Nieten, Schrauben oder ähnliches.
In besonders bevorzugter Weise sind die Bodenverankerungselemente
einstückig
mit dem erfindungsgemäßen Rahmen
verbunden, insbesondere indem die Bodenverankerungselemente einstückig mit
den Querstegen gebildet sind, beispielsweise in Form von U-förmigen Bügeln, wobei
die Querstege und die Bodenverankerungselemente beispielsweise durch
Schweißen,
Nieten oder Schrauben an die übrigen
Rahmenteile, insbesondere die Seitenleisten, angefügt sein
können.
Dies hat den Vorteil, dass der Herstellungsaufwand des erfindungsgemäßen Rahmens
verhältnismäßig gering
ist und zudem die Anzahl von Verbindungsstellen gering gehalten
wird. Dies wirkt sich positiv auf die Haltbarkeit und Korrosionsbeständigkeit
des erfindungsgemäßen Rahmens
aus.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rahmens
besteht der Rahmen im Wesentlichen aus Metal, insbesondere aus Stahl,
vorzugsweise aus verzinktem Stahl. Metal und insbesondere Stahl
hat den Vorteil, dass dieses Material besonders haltbar und beständig ist.
Insbesondere verzinkter Stahl ist gegenüber Rost und Korrosion nicht
anfällig.
So kann der erfindungsgemäße Rahmen
aus entsprechend verzinkten Stahlwinkeln und Flachstahlen gebildet
sein. Die Stärke
der Flachstahle kann beispielsweise zwischen cirka 1 mm und cirka
10 mm betragen, insbesondere cirka 4 mm bis cirka 7 mm. Da der Rahmen
vorzugweise über
Jahrzehnte im Boden verbleibt, sind diese haltbaren Materialen bevorzugt.
In anderen Ausführungsformen
können
auch andere Materialien eingesetzt werden, die eine entsprechende
Stabilität
des erfindungsgemäßen Rahmens
gewährleisten,
wie z. B. haltbare Kunststoffe.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der erfindungsgemäße Rahmen
im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und weist an den Längsseiten zwei
Seitenleisten und wenigstens zwei die Seitenleisten verbindenden
Querstege auf. Vorzugsweise handelt es sich bei den Seitenleisten
um L-förmig
ab gewinkelte Leisten, beispielsweise Stahlwinkel, die eine randständige Auflagefläche für die zu
verlegenden Platten bereitstellen. Insbesondere zur Stabilisierung
des Rahmens kann an zumindest einer Querseite bzw. Stirnseite eine
weitere Leiste, beispielsweise ein Flachstahl, vorgesehen sein.
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In
anderen Ausführungsformen
kann der Rahmen beispielsweise eine geschwungene oder kreisförmige Form
besitzen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Rahmen der äußeren Gestalt
der zusammenzufügenden
Platten entspricht. Beispielsweise kann der Rahmen in Form einer
Welle geschwungen sein und für
entsprechend geformte Platten oder Steine zur passgenauen Aufnahme
vorgesehen sein.
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Bei
der Verlegung von Platten, insbesondere von Wegplatten oder Steinen,
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Rahmens wird vorzugsweise nach
entsprechender Vorbereitung des Untergrunds der erfindungsgemäße Rahmen
am Ort der zu verlegenden Platten in den Boden eingesteckt. Hierfür werden
die Bodenverankerungselemente in Position gebracht und in den Boden
eingedrückt.
Das Einstecken in den Boden kann vorteilhafterweise durch nach unten
zugespitzte Bodenverankerungselemente erleichtert werden. Durch
die Verankerungselemente wird der erfindungsgemäße Rahmen an der entsprechenden
Stelle fixiert. Die Verlegung der Platten erfolgt vorzugsweise passgenau
innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens,
indem die Platten auf die Aufnahmeelemente aufgelegt werden, die
vorzugsweise eine Auflagefläche
für die
Aufnahme der Platten bereitstellen. Die Fugen zwischen den Platten
werden gegebenenfalls beispielsweise mit Quarzsand aufgeschüttet, wie
es bei der Verlegung von Wegplatten üblich ist. In einer anderen
Ausführungsform
wird der erfindungsgemäße Rahmen
beispielsweise mit Kieselsteinen ausgelegt.
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In
besonders vorteilhafter Weise ist der erfindungsgemäße Rahmen
zur Einfassung von Wegplatten zwischen Gräbern, insbesondere zur Einfassung von
Wegplatten auf Grabzwischenwegen vorgesehen. In Gräberfeldern
tritt oft mals das Problem von Bodenabsackungen auf, weshalb das
Verlegen von Wegplatten problematisch ist, da über die Jahrzehnte ein Absenken
und Verschieben der Platten zu befürchten ist. Insbesondere für diese
Anwendung ist daher der erfindungsgemäße Rahmen in besonderer Weise
geeignet, da er die Stabilität
von Wegplatten zwischen den Gräbern
gewährleistet.
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Mit
besonderem Vorteil ist die Länge
des erfindungsgemäßen Rahmens
an die Länge
von Gräbern
angepasst. Beispielsweise kann die Länge des Rahmens cirka 0,5 m
bis cirka 5 m betragen, insbesondere cirka 1 m bis cirka 3 m. Beispielsweise
kann die Länge
des erfindungsgemäßen Rahmens
cirka 2,4 m betragen und ist damit insbesondere für Reihengräber oder
Wahlgräber
geeignet. In anderer Ausführungsform
ist die bevorzugte Länge
des erfindungsgemäßen Rahmens
cirka 1,2 m und ist damit insbesondere für Grabzwischenwege bei Urnengräbern geeignet.
Der erfindungsgemäße Rahmen
von cirka 2,4 m Länge
kann beispielsweise zur Verlegung von sechs Steinplatten mit den
Maßen
400/400/40 vorgesehen sein. Der erfindungsgemäße Rahmen mit einer Länge von
cirka 1,2 m kann beispielsweise für die Verlegung von drei Steinplatten
mit den Maßen
400/400/40 vorgesehen sein.
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Die
Breite des Rahmens ist vorteilhafterweise an die Breite der zu verlegenden
Platten angepasst. Beispielsweise kann die Breite des Rahmens cirka
100 mm bis cirka 1000 mm, insbesondere cirka 200 mm bis cirka 500
mm betragen. In besonders bevorzugter Weise beträgt die Breite des Rahmens cirka
400 mm und ist damit an die Breite oftmals verwendeter Wegplatten
angepasst. In anderen Ausführungsformen
beträgt
die Breite cirka 200 mm und ist damit für die Verlegung von üblichen
entsprechend schmaleren Platten geeignet.
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Der
erfindungsgemäße Rahmen
hat den Vorteil, dass der Rahmen sehr schnell und kostengünstig montiert
werden kann und dass die Verlegung der Platten einfach und problemlos
erfolgen kann. Der Rahmen kann bei Grabsenkungen leicht angehoben
und korrigiert werden. Zudem ist für die Ver legung der Platten
im erfindungsgemäßen Rahmen
kein Betonfundament für
den Weg erforderlich, so dass am Wegrand kein überstehender Beton vorhanden
ist, der bei einer Montage von Grabeinfassungen oder beim Ausheben
eines Grabes abgeschlagen und zerstört werden müsste. Am Wegende kann ein Steinmetz
den erfindungsgemäßen Rahmen
untergraben, um ein Fundament für
Grabsteine anzubringen, ohne dass ein Wegfundament zerstört werden
müsste.
Grabeinfassungen können
daher bündig
am Rahmen angelegt werden. Witterungsbedingte Zerstörungen,
die oftmals im Zusammenhang mit Betonfundamenten zu beobachten sind,
treten bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Platteneinfassung nicht
auf. Bei Bedarf kann der erfindungsgemäße Rahmen ohne größeren Aufwand
wieder entfernt und möglicherweise
an anderer Stelle erneut verlegt werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Zeichnungen in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen
und den Unteransprüchen.
Hierbei können
die verschiedenen Merkmale jeweils für sich oder in Kombination
miteinander verwirklicht sein.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
isometrische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmens;
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2 eine
isometrische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rahmens;
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3 einen
erfindungsgemäßen Rahmen
in Aufsicht und im Schnitt und
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4 eine
isometrische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rahmens.
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In 1 ist
eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Rahmens 1 gezeigt, der
im Wesentlichen rechteckig gestaltet ist und insbesondere für die Verlegung
von Wegplatten auf Grabzwischenwegen vorgesehen ist. Der erfindungsgemäße Rahmen 1 weist
an den Längsseiten
zwei sich gegenüberliegende
Seitenleisten 2, 2' auf,
die beispielsweise als Stahlwinkel L-förmig abgewinkelt sind und somit
eine schmale seitliche Aufnahmefläche 3 für die zu
verlegenden Platten (nicht dargestellt) bereitstellt. An einer Querseite
sind die beiden Seitenleisten 2, 2' mit einer weiteren Leiste 4,
beispielsweise einem Flachstahl, verbunden. Die Seitenleisten 2, 2' des erfindungsgemäßen Rahmens 1 sind
an mehreren Stellen mit Querstegen 5 verbunden. Im Bereich
der Querstege 5 sind Bodenverankerungselemente 6, 6' vorgesehen,
die von der Fläche des
Rahmens 1 nach unten abragen. Diese Anker 6, 6' sind einstückig als
beidseitige Abwinkelungen des jeweiligen Querstegs 5 als
U-förmiger
Bügel gestaltet und
beispielsweise durch Vernietung, Verschraubung oder Verschweißung an
die Seitenleisten 2, 2' angefügt. Der gesamte Rahmen 1 ist
vorzugsweise aus verzinktem Stahl gefertigt.
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Durch
die L-förmige
Abwinkelung der Seitenleisten 2, 2' wird eine Auflagefläche 3 für die zu
verlegenden Platten bereitgestellt. Beispielsweise kann an beiden
Längsseiten 2, 2' des erfindungsgemäßen Rahmens 1 eine
längsseitige
Auflagefläche 3 von
cirka 4,5 cm Breite realisiert sein. Auch die Höhe der Abwinkelung der L-förmig abgewinkelten
Seitenleisten 2, 2' nach
oben kann beispielsweise cirka 4,5 cm betragen. Die bevorzugte Höhe der Abwinkelung nach
oben ist insbesondere von der Stärke
der zu verlegenden Platten abhängig.
Vorzugsweise entspricht die Höhe
der L-förmigen
Abwinkelung nach oben der Höhe
der zu verlegenden Platten zuzüglich cirka
1 mm bis cirka 10 mm, insbesondere 5 mm. Beispielsweise kann für die Seitenleisten
ein Stahlwinkel 45/45/5 (mm) verwendet werden.
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Eine
bevorzugte Länge
des Rahmens ist beispielsweise 2400 mm bei einer Breite von 408
mm. Dieser Rahmen ist insbesondere für die Verlegung von sechs Steinplatten à 400/400/40
vorgesehen. Eine andere bevorzugte Länge des erfindungsgemäßen Rahmens
ist 1200 mm bei einer Breite von 408 mm. Dieser Rahmen ist insbesondere
für die
Verlegung von drei Steinplatten à 400/400/40 geeignet. Die
Erfindung umfasst selbstverständlich
auch andere Maße
des Einfassungsrahmens je nach Plattenmaß oder Bedarf. Beispielsweise
kann für
schmalere Platten eine Breite des Rahmens von 200 mm gewählt werden,
um eine Einfassung für
Platten à 400/195/40
bereitzustellen.
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Beispielsweise
können
für eine
Wegeinfassung mit den Abmessungen 1200/400 mm zwei Stück Stahlwinkel
45/45/5 mit einer Länge
von 1195 mm sowie ein Stück
Flachstahl 45/5 mit einer Länge von
400 mm für
den stirnseitigen Abschluss des erfindungsgemäßen Rahmens eingesetzt werden.
Für die
Ausbildung der Bodenanker zusammen mit den Querstegen werden beispielsweise
drei Stück
Flachstahl 25/6 mit einer Länge
von 800 mm eingesetzt, die als U-förmiger Bügel zugleich den Abstand zwischen
den beiden Stahlwinkeln bilden, angeschweißt. Diese Wegeinfassung ist
für die
Verlegung von drei Steinplatten à 400/400/40 geeignet. Für eine schmalere
Wegeinfassung, die für
die Verlegung von drei Steinplatten à 400/195/40 geeignet ist,
können beispielsweise
neben den beiden Stahlwinkeln 45/45/5 ein Stück Flachstahl 45/5 mit einer
Länge von
200 mm für
den stirnseitigen Abschluss und drei Stück Flachstahl 25/6 mit jeweils
einer Länge
von 600 mm als U-förmige
Bügel eingesetzt
werden. In entsprechender Weise können Wegeinfassungen mit den
Maßen
2400/400 oder 2400/200 gefertigt werden. Hierbei werden jeweils
zwei Stück
Stahlwinkel 45/45/5 mit einer Länge
von 2395 mm eingesetzt. Die anderen Elemente entsprechen den oben
beschriebenen Wegeinfassungen 1200/400 bzw. 1200/200. Hierbei können jeweils
vier Stück
Flachstahl 25/6 mit einer Länge
von 800 mm bzw. 600 mm als U-förmige Bügel verwendet
werden. Die Wegeinfassungen mit einer Länge von 2400 mm sind für sechs
Steinplatten à 400/400/40
bzw. 400/195/40 vorgesehen. Die verschiedenen Elemente werden vorzugsweise
durch Schweißung
verbunden. Vorzugsweise wird verzinkter Flachstahl eingesetzt.
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Bei
der Verlegung des erfindungsgemäßen Rahmens
bzw. der Wegeinfassung werden die Erdanker in Position gebracht
und in den Boden eingedrückt.
Bei der Verwendung für
Grabzwischenwege wird der offene Teil des Rahmens vorzugsweise bündig am
Wegrand des Hauptweges aufgelegt. Beispielsweise kann der Rahmen
auf dem Randsteinbeton aufgelegt und in diesem Bereich mit Mörtel unterbaut
werden. Die Zwischenräume
des Rahmens werden mit Erde oder Sand bündig in der Innenseite des Rahmens
aufgefüllt,
bevor der Rahmen mit Steinplatten ausgelegt wird. Die Platten liegen
so vollflächig auf.
In anderen Ausführungsformen
kann der Rahmen mit Kieselsteinen ausgelegt werden.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Rahmens 10.
Die verschiedenen Elemente dieses Rahmens sind mit den gleichen
Bezugszeichen entsprechend 1 bezeichnet.
Dieser Rahmen ist in seiner Ausführung
kürzer gehalten
als der Rahmen in 1. Es sind drei Querstege 5 vorgesehen,
die zusammen mit den Bodenverankerungselementen 6 jeweils
einen U-förmigen Bügel bilden
und mit den Seitenleisten 2, 2', die als Stahlwinkel gestaltet
sind und so den aufzulegenden Platten eine Auflagefläche 3 bieten,
verschweißt sind.
Die Bodenverankerungselemente 6 des erfindungsgemäßen Rahmens 10 sind
nach unten zugespitzt, um das Einstecken in den Boden zu erleichtern.
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In 3A ist ein erfindungsgemäßer Rahmen 20 in
Aufsicht gezeigt. Der Rahmen 20 weist zwei Seitenleisten 21, 21' auf, die an
der Stirnseite des Rahmens mit einem weiteren Element 22,
insbesondere einem Flachstahl, verbunden sind. Als Abstände zwischen
den Seitenleisten 21, 21' sind Querstege 23 angeordnet.
Der erfindungsgemäße Rahmen 20 ist
mit seiner offenen Stirnseite bündig
am Weg 24 ausgerichtet. X-X zeigt einen Querschnitt durch
den erfindungsgemäßen Rahmen 20 im
Bereich eines Quersteges 23. 3B zeigt
diesen Querschnitt im Bereich des Quersteges 23 mit den Seitenleisten 21, 21', die als Winkel,
insbesondere als Stahlwinkel, ausgebildet sind. Der Quersteg 23 und
die Bodenverankerungselemente 25 und 25' sind einstückig als
U-förmiger
Bügel aus
vorzugsweise Flachstahl ausgebildet, der als Abstand zwischen den
Seitenleisten 21, 21' angeschweißt ist.
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In 4 ist
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rahmens 30 dargestellt.
Der Rahmen 30 weist zwei sich gegenüberliegende Seitenleisten 31, 31' auf, die durch
Querstege 32 miteinander verbunden sind. Bei den Seitenleisten 31, 31' handelt es
sich vorzugsweise um Flachstahl. Pro Seitenleiste 31, 31' sind vier Bodenverankerungselemente 33 angeordnet.
Die Aufnahmeelemente werden von mehreren Querstegen 32 gebildet,
die in geeignetem Abstand zwischen den Seitenleisten 31, 31' angeordnet
sind. Die Abstände der
Querstege 32 zueinander sind so bemessen, dass eine zu
verlegende Platte von vorzugsweise mindestens zwei Querstegen 32 getragen
wird, die somit eine Auflagefläche
für die
Platten bilden.