DE202007018081U1 - Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer - Google Patents

Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer Download PDF

Info

Publication number
DE202007018081U1
DE202007018081U1 DE202007018081U DE202007018081U DE202007018081U1 DE 202007018081 U1 DE202007018081 U1 DE 202007018081U1 DE 202007018081 U DE202007018081 U DE 202007018081U DE 202007018081 U DE202007018081 U DE 202007018081U DE 202007018081 U1 DE202007018081 U1 DE 202007018081U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weir
stand
stand according
abutment
bark
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202007018081U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Josef Wiegand GmbH and Co KG
Original Assignee
Josef Wiegand GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Wiegand GmbH and Co KG filed Critical Josef Wiegand GmbH and Co KG
Priority to DE202007018081U priority Critical patent/DE202007018081U1/de
Priority to EP08007272.1A priority patent/EP1980669B1/de
Publication of DE202007018081U1 publication Critical patent/DE202007018081U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/16Fixed weirs; Superstructures or flash-boards therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/005Deformable barrages or barrages consisting of permanently deformable elements, e.g. inflatable, with flexible walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/44Hinged-leaf gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Abstract

Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer aufweisend ein gewölbt ausgeführtes Staublech (1), das unter der Last des aufgestauten Wassers nachgibt und in Richtung auf den Wehrkörper (2) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Wehrkörper (2) und der Unterseite des Staubleches (1) wenigstens ein Widerlager (8) vorgesehen ist, das am Fuß des Staubleches (1) abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen auf einem Wehrkörper befestigten Wehrständer, aufweisend ein gewölbt ausgeführtes Staublech, das unter der Last des aufgestauten Wassers nachgibt und in Richtung auf den Wehrkörper gedrückt wird.
  • Ein derartiger Wehrständer ist zum Beispiel in der DE 102 35 271 A1 beschrieben. Mit dem Wehrständer wird ein selbsttätig arbeitendes Wehr errichtet, das bei einem vorgegebenen Wasserhöchststand öffnet und dann so lange Wasser aus einem Staubecken abfließen lässt, bis ein vorgegebener Regelwasserstand erreicht ist. Das mit seiner unteren Kante auf einem Wehrkörper befestigte Staublech stützt sich mit seiner oberen Kante von unten an einem Anschlag ab, so dass es unter einer inneren Spannung steht. Diese innere Spannung (Widerstandskraft) bewirkt, dass das Staublech zunächst dem Druck des aufgestauten Wassers in seiner Stauposition standhält. Wenn der Wasserspiegel die freie Oberkante des Staubleches um eine vorgegebene Überstauhöhe von z. B. 3 cm übersteigt, wird es vom Wasserdruck nach unten in eine Ablaufposition gedrückt und bildet eine gewölbte Schwelle, über die das Wasser abfließen kann. Sobald der Regelwasserstand erreicht ist, schnellt das Staublech selbsttätig wieder nach oben in die Stauposition zurück, um das Wasser erneut aufzustauen. Bei einer konkreten Ausführung dieses Vorschlages zeigte sich aber, dass es schwierig ist, das Staublech gerade so zu justieren, dass es genau dann nachgibt, wenn der Wasserspiegel die vorgegebene Überstanhöhe über der Oberkante erreicht hat.
  • Die Erfindung beruht somit auf dem Problem, einen auf einem Wehrkörper befestigten Wehrständer zur Verfügung zu stellen, dessen Widerstandskraft so eingerichtet ist, dass er bei einem vorgegebenen Wasserhöchststand nachgibt und sich bei einem genau vorgegebenen Regelwasserstand wieder aufrichtet.
  • Zur Lösung des Problems schlägt die Erfindung vor, dass zwischen dem Wehrkörper und der Unterseite des Staubleches wenigstens ein Widerlager vorgesehen ist, das am Fuß des Staubleches abgestützt ist.
  • Mit Hilfe dieses Widerlagers lässt sich die Vorspannung des Staubleches und damit die Überstauhöhe des angestauten Wassers über der Oberkante des Staubleches, bei der das Staublech nachgibt, beeinflussen. Wird das Widerlager gegen das Staublech gefahren und damit der Druck auf den Fuß des Staubleches erhöht, erhöht sich dessen Anstellwinkel und Widerstandskraft, so dass die Überstauhöhe vergrößert wird. Entsprechend wird die Überstauhöhe verkleinert, wenn das Widerlager zurückgefahren wird.
  • Es hat sich gezeigt, dass sich die Überstauhöhe auf diese Weise sehr feinfühlig und exakt einstellen lässt. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn mehrere Wehrständer der genannten Art nebeneinander angeordnet werden. In diesem Fall müssen sich die Staubleche gleich verhalten, damit sie gleichzeitig nach unten in die Ablaufposition gedrückt werden.
  • Besonders einfach lässt sich ein Widerlager realisieren, wenn es aus einem Kopf besteht, der schwenkbar an einem Ende einer Einstellstange gehalten ist. Die schwenkbare Lagerung erlaubt es, dass sich der Kopf einem veränderten Anstellwinkel des Staubleches angepasst.
  • Die Einstellung des Widerlagers kann auf verschiedene Weise erfolgen: Zum Einen kann die Länge der Einstellstange verändert werden; zum Anderen kann die Einstellstange als Ganzes in einem Gegenlager in Längsrichtung verschiebbar gelagert sein. Bei einem solchen Gegenlager kann es sich z. B. um eine fest angeordnete Mutter handeln, in die die als Gewindestange ausgeführte Einstellstange eingeschraubt wird.
  • Zur Definition der Ablaufposition des Staubleches ist unterhalb des Staubleches eine Auflage für das Staublech auf einem Ständer vorgesehen.
  • Zur Definition der Stauposition des Staubleches wird der obere Rand des Staubleches mit einer Kette am Wehrständer gehalten, die dazu z. B. am Ständer befestigt werden kann.
  • Zum Schutz des Staubleches vor Treibgut ist vor dem Staublech ein Rammblech vorgesehen.
  • Um eine Vormontage zu ermöglichen, sind das Staublech, das Widerlager und der Ständer auf einem Gestell befestigt, das vormontiert auf dem Wehrkörper befestigt wird.
  • Wenn mehrere Wehrständer der genannten Art nebeneinander angeordnet werden, sind Mittel vorzusehen, die den Spalt zwischen benachbarten Staublechen überbrücken. Dazu werden die Staubleche miteinander mittels eines den Spalt zwischen den Staublechen überspannenden Dichtbands verbunden, das dazu an ihren Seitenrändern befestigt wird.
  • Gegebenenfalls reicht es aus, dass der Spalt von einer stauseitig auf den Rändern der aneinandergrenzenden Staubleche aufliegenden Stahllamelle verschlossen wird.
  • Jede Stahllamelle kann an ihrem oberen Ende als Klips ausgebildet sein, der das obere Ende benachbarter Staubleche übergreift. Bei der Belastung eines einzelnen Staubleches, z. B. durch Treibgut, kann sich dieses, indem die Klipse nachgeben, aus dem Verbund mit den benachbarten Staublechen lösen und alleine heruntergedrückt werden. Das Treibgut gelangt somit über den Wehrständer, ohne dass sich dieser über seine gesamte Breite absenken müsste.
  • Eine weitere Lösung für das eingangs genannte Problem besteht darin, dass auf der stauabgewandten Seite des Staubleches ein Stützblech für das Staublech vorgesehen wird, das am Wehrkörper befestigt ist und an der Unterseite des Staubleches anliegt, und dass zwischen dem Wehrkörper und der Unterseite des Stützbleches wenigstens ein Widerlager vorgesehen ist, das am Fuß des Stützbleches abgestützt ist.
  • Im Folgenden soll anhand von drei Ausführungsbeispielen die Erfindung näher erläutert werden. Dazu zeigen die
  • 1 den Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 den Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 den Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 die Draufsicht auf zwei von mehreren nebeneinander angeordneten Wehrständern gemäß der Erfindung,
  • 5 einen Querschnitt durch ein Staublech des Wehrständers mit einer aufliegenden Stahllamelle mit Klips,
  • 6 eine weitere Anordnung des Wehrständers an einem Wehrkörper,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung einer Teilansicht der 6 und
  • 8 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt einen auf einem Wehrkörper 2 befestigten Wehrständer mit einem gewölbt ausgeführten Staublech 1 aus nichtrostendem Spezialstahl. Dieses ist an seinem unteren Rand auf einem Wehrkörper 2 mit einem oder mehreren Bolzen 3 befestigt. Mit den Bolzen 3 wird gleichzeitig ein Rammblech 4 vor dem Staublech 1 befestigt, mit dem dieses vor schwerem Treibgut geschützt werden soll. Ausgehend von der unteren Befestigungskante erstreckt sich das Staublech 1 in einer gewölbten Form schräg nach oben, wobei die aufgerichtete Stauposition des Staubleches 1 durch eine Kette 5 definiert ist, die an der oberen Kante des Staubleches 1 befestigt ist. Erhöht sich der Staudruck, weil zufließendes Wasser nicht schnell genug über die obere Kante des Staubleches 1 abfließen kann, wird dieses nach unten auf eine ggf. höhenverstellbare Auflage 6 gedrückt, die an einem Ständer 7 ausgebildet ist. Je nach Länge des Staubleches 1 können auch weitere Auflagen 6 vorgesehen werden. Die Auflagen 6 können dabei nicht nur durch einzelne Stempel gebildet werden, sondern auch durch eine sich quer zum Wehrkörper 2 erstreckende Rippe, deren Oberkante die Wölbung des Staubleches 1 definiert, wenn dieses sich in der unteren Position an der Rippen oberkante anlegt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Wölbung des Staubleches eine strömungstechnisch optimale Form erhält.
  • Diese untere Position ist in der 1 strichpunktiert dargestellt. Um die Überstauhöhe einstellen zu können, bei dem das Staublech 1 in die untere Ablaufposition gedrückt wird, ist ein Widerlager 8 vorgesehen, das sich an der Unterseite des Staubleches 1 gegen dessen Fuß abstützt. Mit "Fuß" wird ein kleiner Randstreifen am Staublech 1 bezeichnet, der unmittelbar an den am Wehrkörper 2 befestigten Rand des Staubleches 1 anschließt. Mit dem vom Widerlager auf diesen Fußbereich ausgeübten Druck lässt sich sehr feinfühlig die Widerstandskraft des Staubleches 1 gegen ein Niederdrücken einstellen, so dass die Überstauhöhe exakt eingestellt werden kann.
  • Um diesen Druck ausüben zu können, besteht das Widerlager 8 aus einem Kopf 9, der schwenkbar an einem Ende einer Einstellstange 10 gehalten ist, die mit ihrem anderen Ende an einer Schiene 11 gelagert ist, die mit Bolzen 3 am Wehrkörper 2 befestigt ist. Die Schiene 11 bildet den Teil eines Gestells, an dem auch der Ständer 7 sowie das Staublech 1 befestigt sind, wobei der vordere Bereich dieses Gestells zum Rammblech 4 aufgestellt ist. Dieses Gestell wird mit weiteren Bolzen 3 im Bereich der Schiene 11 am Wehrkörper 2 befestigt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Einstellstange 10 in der Länge veränderbar. Dazu besteht sie aus zwei Teilen mit gegenläufigen Gewinden, die über eine Doppelmutter 12 miteinander verbunden sind. Durch Drehen dieser Doppelmutter 12 bewegen sich die Teilstücke der Einstellstange 10 auseinander oder werden zusammengezogen. Entsprechend erhöht oder erniedrigt sich der Druck auf den Fuß des Staubleches 1.
  • Die 2 entspricht weitgehend der Ausführung nach 1. Lediglich die Einstellmittel sind anders gewählt. Außerdem ist ein zusätzliches Stützblech 13 vorgesehen. Dieses Stützblech 13 ist parallel zum Staublech 1 angeordnet und etwas stärker gewölbt. Es legt sich federnd an das Staublech 1 an, wenn dieses durch das abfließende Wasser nach unten in die Ablaufposition gedrückt wird.
  • Die Einstellung erfolgt mittels einer Einstellstange 10, die hier als Gewindestange 14 ausgeführt ist. An dem dem Staublech 1 zugewandten Ende ist ein Innengewinde in Form einer Mutter 15 ausgebildet. Durch Drehen der Gewindestange 14 mittels eines angepassten Werkzeugs, das durch die Schiene 11 hindurchgeführt wird, wird die Einstellstange 10 vor- und zurückgeschoben und damit der Druck auf den Fuß des Staubleches 1 erhöht.
  • Die 3 zeigt eine Ausführung für einen Wehrkörper 2 mit einer stark geneigten, abfallenden Flanke. Das Gestell besitzt einen Befestigungswand 16, an der die Auflage 6 sowie eine Einstellstange 10, die ähnlich wie in 1 zweiteilig ausführt ist, befestigt sind. Der Kopf 9 der Einstellstange 10 wird hier von einem Rohrabschnitt gebildet, während gemäß der 1 ein U-Profil bzw. nach 2 eine Platte vorgesehen ist.
  • In der 4 ist die Draufsicht auf einen Wehrständer gezeigt, bei dem mehrere Staubleche 1, 1' nebeneinander angeordnet sind, um die Breite des Wehres zu überbrücken. Diese Staubleche 1, 1', von denen zwei gezeigt sind, werden einzeln montiert, wobei die Seitenkanten der Seitenbleche 1, 1' jeweils unter Bildung eines Spaltes 17 nebeneinander zu liegen kommen. Dieser Spalt 17 wird von einem Dichtband 18 überspannt, das mit jeweils einem Blechstreifen auf den stauseitigen Rändern benachbarter Staubleche 1, 1' befestigt wird. Das Dichtband 18 besteht aus einem robusten, UV-beständigen und elastischen Kunststoff.
  • Eine andere, in 5 dargestellte Ausführungsform sieht vor, dass über den Spalt 17 zwischen zwei benachbarten Staublechen 1, 1' jeweils eine Stahllamelle 19 gelegt wird, die lediglich stauseitig auf den Rändern der Staubleche 1, 1' aufliegt. Lediglich an ihrem Fuß ist sie mit den Staublechen 1, 1' verbunden oder wird in ähnlicher Weise wie diese mit dem Wehrkörper 2 verbunden. Durch den Wasserdruck wird die Stahllamelle 19 auf die stauseitige Oberseite der Staubleche gedrückt und schließt damit den Spalt 17.
  • An ihrem oberen Ende ist die Stahllamelle 19 mit einer Abkantung versehen, die in Form eines Klipses 20 den oberen Rand benachbarter Staubleche 1, 1' übergreift. 5 zeigt dazu einen Schnitt durch eines der Staubleche 1; in gleicher Weise übergreift der Klips 20 auch das benachbarte Staublech 1'.
  • Das obere Ende eines jeden Staubleches 1, 1' ist um ca. 90° nach unten abgekantet, so dass ein Abschlussstreifen 21 ausgebildet wird, der an seiner Unterseite noch zweimal, nämlich nach innen und wieder nach oben, abgekantet ist, um dem Abschlussstreifen 21 eine ausreichende Steifigkeit zu geben.
  • Die Stahllamelle 19 ist an ihrem oberen Ende zur Bildung des sich selbständig lösenden Klipses 20 ebenfalls nach unten abgekantet, wobei ein erster Abschnitt 22 parallel zum Abschlussstreifen 21 verläuft. An den ersten Abschnitt 22 schließt sich ein zweiter Abschnitt 23 an, der schräg vom Abschlussstreifen 21 absteht. An den zweiten Abschnitt 23 schließt senkrecht dazu ein dritter Ab schnitt 24 an, der wieder nach innen gerichtet ist und dessen obere Seite an der Unterkante des Abschlussstreifens 21 anliegt. Der dritte Abschnitt 24 stellt somit eine Druckfläche für den Abschlussstreifen 21 zur Verfügung.
  • Bei einer gleichmäßigen oder nur wenig voneinander abweichenden Belastung von zwei benachbarten Staublechen 1, 1' hält der Klips 20 diese zusammen, so dass bei steigendem Wasserspiegel, diese gemeinsam nach unten gedrückt werden. Der Wehrständer verhält sich somit auf seiner gesamten Breite einheitlich.
  • Sollte aber eines der Staubleche 1, z. B. durch Treibgut, stärker belastet werden als das benachbarte Staublech 1', so kann es unabhängig von diesem nachgeben, indem es sich aus dem Klips 20 löst. Der Abschlussstreifen 21 drückt dazu auf die Druckfläche des dritten Abschnittes 24, wodurch dieser nach vorne gedrängt wird und den Weg für das Staublech 1 freigibt. Auf diese Weise kann das Treibgut über den Wehrständer gelangen, ohne dass dieser über seine gesamte Breite abgesenkt werden müsste.
  • Sobald die zusätzliche Belastung weggefallen ist, schnellt das niedergedrückte Staublech 1 wieder nach oben und rastet in den Klips 20 ein, so dass der Wehrständer wieder über seine gesamte Breite geschlossen ist.
  • 6 zeigt eine Ausführung des Wehrständers, bei der dieser an der den Stau abgewandten Seite des Wehrkörpers 2 befestigt ist. Während das Staublech 1 gemäß der Ausführung nach 1 in etwa senkrecht vom Wehrkörper 2 absteht, verläuft der Fußabschnitt des Staubleches 1 gemäß der Ausführung nach 6 in etwa tangential zur Fläche des Wehrkörpers 2, an der es befestigt ist. Leichte Abweichungen von der tangentialen Ausrichtung können z. B. durch ein Profilgummi 25 erreicht werden, das im Bereich der Befestigung des Staubleches 1 am Wehrkörper 2 zwischen dem Staublech 1 und Wehrkörper 2 gelegt wird (siehe 7).
  • 8 zeigt eine Ausführung, bei der für jedes Staublech 1 ein Stützblech 30 vorgesehen ist, an dessen Fuß ein einstellbares Widerlager 31 abgestützt ist.
  • Das Stützblech 30 erstreckt sich vom Wehrkörper 2 zum oberen Drittel des Staubleches 1 und liegt dort an dessen Unterseite an. Dabei bestimmt die Nachgiebigkeit des Stützbleches 30 die Nachgiebigkeit des Staubleches 1 als Ganzes.
  • Um die Nachgiebigkeit des Stützbleches 30 einstellen zu können, stützt sich an dessen Fuß das Widerlager 31 ab, das entsprechend dem Widerlager 8 gemäß 1 und 2 ausgebildet ist. Auch der Einstellmechanismus für das Widerlager 31 des Stützbleches 30 entspricht den dort gemachten Ausführungen.
  • 1
    Staublech
    2
    Wehrkörper
    3
    Bolzen
    4
    Rammblech
    5
    Kette
    6
    Auflage
    7
    Ständer
    8
    Widerlager
    9
    Kopf
    10
    Einstellstange
    11
    Schiene
    12
    Doppelmutter
    13
    Stützblech
    14
    Gewindestange
    15
    Mutter
    16
    Befestigungswand
    17
    Spalt
    18
    Dichtband
    19
    Stahllamelle
    20
    Klips
    21
    Abschlussstreifen
    22
    1. Abschnitt
    23
    2. Abschnitt
    24
    3. Abschnitt
    25
    Profilgummi
    30
    Stützblech
    31
    Widerlager

Claims (14)

  1. Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer aufweisend ein gewölbt ausgeführtes Staublech (1), das unter der Last des aufgestauten Wassers nachgibt und in Richtung auf den Wehrkörper (2) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Wehrkörper (2) und der Unterseite des Staubleches (1) wenigstens ein Widerlager (8) vorgesehen ist, das am Fuß des Staubleches (1) abgestützt ist.
  2. Wehrständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (8) aus einem Kopf (9) besteht, der schwenkbar an einem Ende einer Einstellstange (10) gehalten ist.
  3. Wehrständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Einstellstange (10) veränderbar ist.
  4. Wehrständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellstange (10) in einem Gegenlager in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist.
  5. Wehrständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Staubleches (1) eine Auflage (6) für das Staublech auf einem Ständer (7) vorgesehen ist.
  6. Wehrständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand des Staubleches (1) mit einer Kette (5) am Wehrständer gehalten ist.
  7. Wehrständer nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette (5) am Ständer (7) befestigt ist.
  8. Wehrständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Staublech (1) ein Rammblech (4) vorgesehen ist.
  9. Wehrständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Staublech (1), das Widerlager (8) und der Ständer (7) auf einem Gestell angeordnet sind, das auf dem Wehrkörper (2) befestigt wird.
  10. Mehrteiliger Wehrständer, dadurch gekennzeichnet, dass Wehrständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche nebeneinander auf einem Wehrkörper (2) angeordnet sind, wobei Mittel vorgesehen sind, die den Spalt (17) zwischen den Staublechen (1, 1') überbrücken.
  11. Mehrteiliger Wehrständer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubleche (1, 1') an ihren Seitenrändern miteinander mittels eines den Spalt 17 überspannenden Dichtbands (18) verbunden sind.
  12. Mehrteiliger Wehrständer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spalt (17) von einer stauseitig auf den Rändern der aneinandergrenzenden Staubleche (1, 1') aufliegenden Stahllamelle (19) verschlossen ist.
  13. Mehrteiliger Wehrständer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stahllamelle (19) an ihrem oberen Ende als Klips (20) ausgebildet ist, der das obere Ende benachbarter Staubleche (1, 1') übergreift.
  14. Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer aufweisend ein gewölbt ausgeführtes Staublech (1), das unter der Last des aufgestauten Wassers nachgibt und in Richtung auf den Wehrkörper (2) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der stauabgewandten Seite des Staubleches ein Stützblech (30) für das Staublech vorgesehen ist, das am Wehrkörper (2) befestigt ist und an der Unterseite des Staubleches anliegt, und dass zwischen dem Wehrkörper (2) und der Unterseite des Stützbleches (30) wenigstens ein Widerlager (31) vorgesehen ist, das am Fuß des Stützbleches (30) abgestützt ist.
DE202007018081U 2007-04-12 2007-12-21 Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer Expired - Lifetime DE202007018081U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007018081U DE202007018081U1 (de) 2007-04-12 2007-12-21 Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer
EP08007272.1A EP1980669B1 (de) 2007-04-12 2008-04-14 Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007005378.9 2007-04-12
DE202007005378 2007-04-12
DE202007018081U DE202007018081U1 (de) 2007-04-12 2007-12-21 Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007018081U1 true DE202007018081U1 (de) 2008-05-15

Family

ID=39400145

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202007018081U Expired - Lifetime DE202007018081U1 (de) 2007-04-12 2007-12-21 Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1980669B1 (de)
DE (1) DE202007018081U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016001576U1 (de) 2016-03-09 2016-05-12 Günther Rösch Beweglicher Wehrständer zur Wasserabflussregulierung als Aufsatz für bestehende Wehre, insbesondere zur Stauhaltung bei Wasserkraftwerken

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3607790A1 (de) * 1986-03-08 1987-09-10 Markus Schleich Schnell montierbare stuetz- und behaelterwand
DE19857246A1 (de) * 1998-02-27 2000-06-15 Josef Schleich Komplex von Bau- und Verfahrensweisen mit zugeordnetem Bauelementensatz für die Wasserkrafterzeugung und Nutzung und zur Wasserbehandlung
DE19919290B4 (de) * 1999-04-28 2008-03-20 Brombach, Hansjörg, Prof. Dr.-Ing. habil Klappenwehr
DE10018072A1 (de) * 2000-04-12 2001-10-25 Josef Schleich Komplex von Bau- und Verfahrensweisen mit zugeordnetem Bauelementensatz für Wasserkrafterzeugung und Nutzung und zur Wasserbehandlung
DE10235271A1 (de) 2002-06-05 2003-12-18 Josef Schleich Komplex von Bau- und Verfahrensweisen mit zugeordneten Bauelementensatz für die Wasserkraftnutzung und Nutzung und Wasserbehandlung
DE10333198A1 (de) * 2003-07-22 2005-03-10 Renn Hedwig Bau- und Funktionsweisen zur Herstellung und zum Betrieb von Flusskraftwerken mit zugeordneten Bauelementensatz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016001576U1 (de) 2016-03-09 2016-05-12 Günther Rösch Beweglicher Wehrständer zur Wasserabflussregulierung als Aufsatz für bestehende Wehre, insbesondere zur Stauhaltung bei Wasserkraftwerken

Also Published As

Publication number Publication date
EP1980669B1 (de) 2014-10-22
EP1980669A3 (de) 2010-10-06
EP1980669A2 (de) 2008-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2218824A1 (de) Einbaubohle
DE102010022845B4 (de) Kantenschutzelement für die Anordnung ungerahmter PV-Module
CH698575B1 (de) Ablaufvorrichtung für eine Flüssigkeit.
DE102007029048A1 (de) U-Spreizrahmen
EP1980669B1 (de) Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer
WO2017167830A1 (de) Übergangskonstruktion zur überbrückung einer bauwerksfuge
DE10150709A1 (de) Markise
DE102013018189A1 (de) Entwässerungsvorrichtung für Förderbänder
DE202010004325U1 (de) Stallboden
DE102016007242B4 (de) Vorrichtung zum Abdecken des äußeren Bereichs der unteren Begrenzung einer Gebäudeöffnung
DE2118981A1 (de) Halterung für Blendenprofile zur Kantenabdeckung von Dächern
DE4322336C2 (de) Verbauvorrichtung
DE202014101326U1 (de) Rundsilo mit Belüftungsdach
EP2712717B1 (de) Vorrichtung zum Zerteilen von Werkstücken, insbesondere Fliesenschneider mit einem verschieblich an einer Grundplatte befestigten Funktionselement
EP3219895A1 (de) Schiebetüranordnung und schiebeflügel einer schiebetüranordnung
DE10200642B4 (de) Sturmsicheres Bedachungssystem
DE102016006187B4 (de) Straßenfertiger oder Beschicker mit Materialrückhaltevorrichtung mit Überlastschutz und Verfahren zum Schutz einer Materialrückhaltevorrichtung
DE102006050692A1 (de) Auf einem Wehrkörper befestigter Wehrständer
DE102012010761A1 (de) Stauklappenanordnung für Wasserbauwerk
EP3258048B1 (de) Vorrichtung zum niederhalten eines abdeckblechs
DE202010011230U1 (de) Automatische Klemmkonstruktion des Stützrohrs des Fahradsattels
DE102016109190A1 (de) Filterschacht zur Reinigung von Oberflächenwasser mit höhenverstellbarem Trägerelement
EP1826325A2 (de) Rinnenabdeckung und Rinne
DE1581058C (de)
DE102013011434A1 (de) Abdeckung für Bodenablaufrinne

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20080619

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20110304

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20140225

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right