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Die
Erfindung betrifft eine Verbindungsmittelaufnahme, insbesondere eine
Magnetaufnahme für ein
Verbindungssystem, welches für
das Verbinden zweier voneinander bei Bedarf trennbarer Sockel dient.
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In
der Technik der Herstellung von Zahnersatz wird seitens des Zahnarztes
vom Ober- und/oder Unterkiefer ein Abdruck oder Abguss hergestellt
und dem Zahntechniker zur Anfertigung des Zahnersatzes übergeben.
Der Zahntechniker stellt von dem seitens des Zahnarztes hergestellten
Abdruck ein Gipsmodell her, in welches er ein magnetisches Teil
mit eingipst, wenn er ein magnetisches Befestigungsverfahren wählt.
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Der
Magnet verbleibt dann in dem Modell, obwohl dieser eigentlich mehrfach
verwendet werden könnte.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik hat es sich die vorliegende Erfindung
zur Aufgabe gemacht, den Stand der Technik zu verbessern.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Verbindungsmittelaufnahme,
wie eingangs beschrieben, und schlägt vor, dass die Verbindungsmittelaufnahme
eine konisch beziehungsweise schräg angeordnete, seitliche Begrenzungswand
aufweist. Die schräg
angeordnete, seitliche Begrenzungswand führt dazu, dass sich die Verbindungsmittelaufnahme
vom Boden zum Öffnungsrand hin
aufweitet und ein zum Beispiel in die Verbindungsmittelaufnahme
eingelegter Magnet in einfacher Weise aus der Verbindungsmittelaufnahme
wieder entfernt werden kann und so die verhältnismäßig teuren Magneten nur in
geringerer Stückzahl
vorgehalten werden müssen,
da diese immer nur bei tatsächlichem
Einsatz des Sockels für
Befestigungs- und Haltezwecke benötigt werden. Dadurch erreicht die
Erfindung aber auch, dass der Magnet nicht aus Versehen vom Zahntechniker
zum Zahnarzt mitgeht und dort verlorengeht, es kann sichergestellt
werden, dass der Magnet beim Zahntechniker verbleibt. Die Verbindungsmittelaufnahme
wird, wie üblich,
in das Modell mit eingegipst und verbleibt darin. Vorteilhafterweise
wird die Verbindungsmittelaufnahme in einem sehr kostengünstigen
Produktionsprozess hergestellt, dazu kann die Verbindungsmittelaufnahme zum
Beispiel als Stanz-, Guss- oder Drehteil realisiert werden.
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Hierbei
ist zu beachten, dass sich die Verbindung in keinster Weise darauf
festlegt, nur in Verbindung mit einem Magneten eingesetzt zu werden. Auch
andere Verbindungsmittel als ein Magnet können erfindungsgemäß mit der
Verbindungsmittelaufnahme eingesetzt werden. Hierzu wären zum
Beispiel eine lösbare Klemmverbindung
oder eine Rast- beziehungsweise Klettverbindung zu nennen. Die verschiedenen
Verbindungsmittel müssen
eine ausreichend große
Haltekraft zur Verfügung
stellen, damit bei dem Einsatz des Modells in einem Artikulator oder
einer Bearbeitungsmaschine eine hochgenaue Bearbeitung möglich ist.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass sich
an der Begrenzungswand nach außen
hin ein Rand anschließt.
Mit Hilfe dieses Randes ist es möglich,
einen formschlüssigen
Verbund mit der den Sockel bildenden Gießmasse, zum Beispiel einer
Kunststoffgießmasse
oder Gips und so weiter, zu erreichen. Hieraus resultiert ein sicherer, fester
Sitz der Verbindungsmittelaufnahme in dem Sockel.
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In
einer anderen erfindungsgemäßen Variante
wird ein sicherer Sitz der Verbindungsmittelaufnahme in dem Sockel
durch eine an der Außenseite der
Begrenzungswand angeordneten Ausnehmung erreicht. Diese Ausnehmung
ist zum Beispiel rillen- oder kerbenartig ausgebildet und führt zu einem formschlüssigen Verbund
mit dem Giesmaterial.
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Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass der Rand als Verbindungselement mit der den
Sockel bildenden Gießmasse
dient. Hierzu besitzt der Rand zum Beispiel entsprechende Umfaltungen
oder auch Durchbrüche,
die zu einem möglichst
formschlüssigen
Verbund führen.
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Die
erfindungsgemäße Verbindungsmittelaufnahme
dient als Magnetaufnahme, das heißt, der von der Begrenzungswand
begrenzte Bereich dient der Aufnahme eines Magneten. An Stelle eines
Magneten können
aber auch andere Verbindungsmittel eingesetzt werden.
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Vorteilhafterweise
ist dabei die Verbindungsmittelaufnahme aus magnetisierbarem Material
gebildet, dadurch wird erreicht, dass über die Verbindungsmittelaufnahme
das damit korrespondierende Element ebenfalls angezogen wird, wodurch
eine ausreichend feste Verbindung zwischen den beiden Sockeln herstellbar
ist.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass ein
stabiler Verbund zwischen der Verbindungsmittelaufnahme und dem
Gips/Giesmaterial dadurch erreicht wird, dass der Rand ebenfalls
konisch beziehungsweise geschrägt
ausgebildet ist und dessen Konizität der Konizität der Begrenzungswand
entgegengesetzt ist. Gleiches gilt natürlich auch für die jeweiligen
Schrägen.
Eine solche vorteilhafte Ausgestaltung ist insbesondere in 6 gezeigt.
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Alternativ
oder auch zusätzlich
zu einer entsprechenden Konizität
des Randes ist in einer weiteren erfindungsgemäßen Alternative vorgesehen, dass
der Rand einen Verbindungsflansch aufweist. Auch durch solch einen
Flansch wird eine formschlüssige
und stabile Verbindung der Verbindungsmittelaufnahme in dem Sockel
erreicht.
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Die
Verbindungsmittelaufnahme ist vorteilhafterweise aus Metall, insbesondere
einer Eisenlegierung hergestellt und zum Beispiel als Stanz-, Guss-
oder Drehteil realisiert. Hierdurch ist es möglich, in Massenproduktionen
günstige
Verbindungsmittelaufnahmen zu schaffen. Alternativ ist es aber auch
möglich,
die Verbindungsmittelaufnahme aus Kunststoff zu schaffen und zum
Beispiel als Spritzgussteil zu realisieren.
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Die
Ausgestaltung der Verbindungsmittelaufnahme ist sehr variabel. Neben
einer in Draufsicht runden Ausgestaltung ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Verbindungsmittelaufnahme aber auch rund, eckig, abgerundet
und so weiter gebildet ist. Neben einer viereckigen kann natürlich auch
eine acht- oder mehreckige Variante vorgesehen sein. Hieraus resultiert
natürlich,
dass auch die Begrenzungswand als Mantelfläche eine ähn liche Ausgestaltung hat und
der die Begrenzungswand abschließende Öffnungsrand ebenfalls in Draufsicht
gesehen rund, abgerundet, oval, kreisrund beziehungsweise eckig
ausgebildet ist. Natürlich
ist es möglich,
diese verschiedenen Varianten miteinander auch zu kombinieren.
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Der Öffnungsrand
hat in einer weiteren Einsatzvariante nach der Erfindung auch die
Aufgabe, in eine entsprechenden Ausnehmung oder Nut einzutauchen,
wobei diese Ausnehmung oder Nut in dem der Verbindungsmittelaufnahme
gegenüberliegenden
Sockel vorgesehen ist. Hieraus resultiert eine genaue und schnell
einsetzbare Fixierung beziehungsweise Ausrichtung der beiden Sockelteile
zueinander.
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Alternativ
hierzu ist vorgesehen, dass an der Verbindungsmittelaufnahme, insbesondere
an der Begrenzungswand, zumindest ein seitlicher Führungsbereich
vorgesehen ist. In diesem Ausführungsbeispiel übernimmt
dieser Führungsbereich
die vorbeschriebene Aufgabe, das heißt, der Führungsbereich wirkt zusammen
mit entsprechenden Ausnehmungen oder Nuten des anderen Sockels.
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Die
Ausgestaltung des Führungsbereiches ist
dabei sehr variabel, dieser kann leisten- oder stegartig von der
Begrenzungswand abstehen.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung ein Verbindungssystem für das Verbinden
zweier, voneinander bei Bedarf trennbarer Sockel, einen Primär- und einen
Sekundärsockel,
wobei ein Sockel einen Zahnkranz trägt, insbesondere für die Durchführung von zahntechnischen
Arbeiten.
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Die
Verbesserung zum Stand der Technik besteht insbesondere darin, dass
ein Sockel ein Verbindungsmittel mit einer seitlichen Begrenzungswand
aufweist und die Begrenzungswand einen zur Sockelbegrenzungsfläche hin
gerichteten Offnungsrand der Begrenzungswand besitzt. Hieraus ergibt sich,
dass das Verbindungsmittel eine Ausnehmung bildet, die von der seitlichen
Begrenzungswand begrenzt ist und in welche das Verbindungselement, zum
Beispiel ein Magnet oder eine lösbare
Klemmverbindung, Rast- oder Klemmverbindung, einsetzbar beziehungsweise
befestigbar oder anklebbar ist.
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Bei
der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungssystemes kommt
es dabei nicht darauf an, wie die Begrenzungswand orientiert ist. Grundsätzlich ist
es möglich,
dass die Begrenzungswand zylindrisch oder prismatisch ausgebildet
ist, sie kann aber auch schräg
orientiert oder konisch ausgebildet sein. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verbindungsmittel,
welches Element des Verbindungssystemes ist, ist dabei ebenfalls
sehr variabel ausstaltbar. In einer ersten Variante ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass das Verbindungsmittel durch einen im anderen Sockel angeordneten
Magneten magnetisierbar ist. In diesem Fall nimmt also das Verbindungsmittel
keine Verbindungselemente auf, sondern es wird passiv durch einen
im anderen Sockel angeordneten Magneten magnetisiert und entfaltet so
die entsprechende Haltekraft. Insofern ist das Verbindungsmittel
eben als Mittel zum Herstellen einer Verbindung zu verstehen. Das
Verbindungsmittel kann entsprechende Verbindungselemente selber aufnehmen
oder aber selber eines darstellen, wobei das Verbindungsmittel insofern
aktiv oder auch reaktiv ausgebildet ist.
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Es
ist klar, dass die Anordnung des Verbindungsmittels sowohl in dem
Sockel, welcher den Zahnkranz trägt,
wie auch in dem anderen, mit dem ersten Sockel zusammenwirkenden
zweiten Sockel, vorgesehen ist. Beide Varianten gehören zur
Erfindung.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Verbindungssystem als Verbindungsmittel eine Verbin dungsmittelaufnahme, wie
eingangs beschrieben, umfasst und die Verbindungsmittelaufnahme
insbesondere als Magnetaufnahme ausgebildet ist. Hierdurch wird
ein erheblicher Vorteil gegenüber
dem Stand der Technik erreicht, weil der Magnet nicht im Modell
verbleiben muss und so dem Zahntechniker verlorengeht.
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Hierbei
wird ein, in den von der Begrenzungswand begrenzten Bereich der
Magnetaufnahme, eingelegter Magnet eine Haltekraft für das Zusammenhalten
der beiden Sockel zur Verfügung
stellen. Alternativ ist es aber auch möglich, das als Verbindungselement
des Verbindungsmittels eine lösbare
Klemmverbindung, Rast- oder Kletverbindung vorgesehen ist.
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Neben
dem Einsatz eines Magneten als Verbindungselement sind auch andere,
im Wesentlichen mechanische Mittel, also durch Klemmung, Rasten oder
Widerhaken funktionierende Verbindungselemente, erfindungsgemäß vorgesehen,
ohne den Kreis der Verbindungselemente aber hierauf beschränken zu
wollen. Die wesentliche Eigenschaft des Verbindungselementes ist
es, dass es reversibel, im Wesentlichen zerstörungsfrei, vielfach einsetzbar ist,
um die beiden Sockel miteinander zu verbinden und mit ausreichender
Haltekraft zusammenzuhalten.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
der Öffnungsrand und/oder
der Rand des Führungsbereiches,
wenn ein solcher in einer erfindungsgemäßen Alternative an der Verbindungsmittelaufnahme
vorgesehen ist, über die
Sockeloberfläche
des einen Sockels vorsteht und der andere Sockel eine dem Verlauf
des Öffnungsrandes
und/oder dem Verlauf des Randes des Führungsbereiches entsprechende
Ausnehmung oder Nut aufweist, in welche der vorstehende Rand einsteht.
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Es
ist gefunden worden, dass durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
ein hochexaktes Verbindungssystem zur Verfügung gestellt werden kann.
Die Anordnung ist dabei so gewählt,
dass die beiden miteinander zu verbindenden Sockel zunächst eine
gewisse Führung
erfahren und dann in der gewünschten
Verbindungsposition ein passgenauer, spielfreier Halt zwischen den
beiden Sockeln resultiert. Bei einer Ausführungsvariante nach der Erfindung
steht der Öffnungsrand
an der Begrenzungswand derart über
die Sockeloberfläche
vor, damit dieser in eine entsprechende Nut im anderen Sockel eintauchen
kann. Hierdurch wird eine sehr spielfreie Verbindung zwischen den
beiden Sockeln, und zwar in jede beliebige Richtung der Verbindungsfläche zwischen
den beiden Sockeln, zur Verfügung
gestellt.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der andere Sockel,
welcher die Ausnehmung oder Nut aufweist, als Trennplatte ausgebildet. Die
Trennplatte besteht dabei bevorzugt aus einem verschleißfestem
Material, bevorzugt zum Beispiel aus Metall. In einer solchen erfindungsgemäßen Variante
wirken dann Metallteile, nämlich
eine Magnetaufnahme beziehungsweise Verbindungsmittelaufnahme aus
Metall, mit einer aus Metall gebildeten Trennplatte zusammen, wodurch
eine hohe Passgenauigkeit, auch bei wiederholtem Zusammenfügen und
Trennen der beiden Sockel, besteht. Es ist nämlich beobachtet worden, dass
aus Gips gefertigte Sockel bei mehrmaligem Zusammenfügen mit
einem entsprechenden anderen Sockel an Genauigkeit verlieren, da
die Verbindungsflächen
durch abbröckelnden
Gips ihre hochgenauen Eigenschaften relativ schnell verlieren. Die
Erfindung setzt aber in dieser Variante auf einen (harten) Metallwerkstoff
für diese für die Exaktheit
kritischen Bereiche und wird dann durch eine entsprechende, oft
wiederholbare Genauigkeit belohnt.
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Dabei
ist natürlich
darauf hinzuweisen, dass die Erfindung die Ausgestaltung des anderen
Sockels grundsätzlich
beliebig läßt, in gleicher
Weise ist es natürlich
auch möglich,
den anderen Sockel (der der Verbindungsmittelaufnahme gegenüberliegt) auch
aus Gips zu fertigen, was die Kosten gering hält. Darüber hinaus ist es möglich, die
Trennplatte auch aus Kunststoff oder anderen Materialien zu schaffen.
Geschickterweise besteht die Trennplatte aus magnetisierbarem Material,
wodurch sich ergibt, dass die gesamte Trennplatte als magnetisch
aktiver Werkstoff mit dem Verbindungsmittel zusammenwirkt. Dabei
ist die Erfindung in keinster Weise zum Beispiel auf ein Metall
als Material der Trennplatte beschränkt. Das Material der Trennplatte
kann sehr variabel ausgestaltet sein, grundsätzlich ist es zum Beispiel
auch möglich,
dass eine aus Kunststoff gebildete Trennplatte einen umspritzen
Magneten beinhaltet und dadurch eine entsprechende Verbindung gebildet
ist.
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In
einer erfindungsgemäßen Alternative weist
die Trennplatte zusätzliche
Führungsnuten
auf. Diese Führungsnuten
können
alternativ auch in dem anderen Sockel vorgesehen sein. An dem ersten
Sockel sind dann entsprechende Führungsleisten
vorgesehen, die zusätzlich
zu dem Zusammenwirken des Öffnungsrandes
mit den Ausnehmungen beziehungsweise der Nut beziehungsweise dem
Zusammenwirken von Führungsbereich
und Ausnehmung beziehungsweise Nut vorgesehen sind. Der Gegenstand
der Erfindung umfasst aber auch eine Lösung, bei welcher die spezielle
Ausgestaltung der Verbindungsmittelaufnahme, insbesondere mit ihrer
konischen beziehungsweise geneigten Seitenwand, eingesetzt wird,
der Öffnungsrand
aber mit der Sockeloberfläche
abschließt
und die eigentliche Führungsaufgabe
von den hinlänglich
bekannten Führungsnuten
erfüllt
wird. Bei einer solchen Ausführungsbeispiel
besteht immer noch der Vorteil, dass der, in den von der Begrenzungswand
begrenzten Bereich, eingelegte Magnet, aufgrund der allseits geneigten
oder zumindest nur einseitig geneigten Begrenzungswand, in einfacher
Weise entnommen und mehrfach verwendet werden kann.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Führungsnut
tiefer ist als die Nut. Hierdurch ergibt sich, dass auch die jeweiligen, mit
der Führungsnut
beziehungs weise Nut zusammenwirkenden Ränder, Stege oder Leisten eine
unterschiedliche Höhe
aufweisen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Variante sieht dabei vor, dass zunächst die Leisten oder Stege,
die in die Führungsnut
eingreifen, eine erste Führungsaufgabe übernehmen
und eine hochgenaue Positionierung hier noch nicht notwendig ist.
Diese wird dann durch das Zusammenwirken des Öffnungsrandes beziehungsweise
der Führungsbereiche
der Verbindungsmittelaufnahme, die dann in die Nut beziehungsweise
Ausnehmung eingreifen, erfüllt.
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Die
Ausgestaltung der Nut ist gemäß der Erfindung
sehr variabel. Sie kann im Querschnitt U-, V- oder auch kastenförmig (z.
B. rechteckig) ausgebildet sein, die verschiedenen Varianten führen zu
unterschiedlichen Vorzügen.
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Durch
eine vollflächige,
formschlüssige und/oder
linienartige Passung zwischen dem Öffnungsrand beziehungsweise
dem Rand des Führungsbereiches
und der Nut wird erreicht, dass in der Ebene der Sockeloberfläche unter
Umständen
auftretende Schubkräfte
zuverlässig
eliminiert werden und so ein Modell, das zum Beispiel aufgespannt
ist, nicht herunterfällt.
Gleichzeitig ist natürlich
eine passgenaue Anordnung des Modells, zum Beispiel in Bearbeitungssituationen,
notwendig.
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Durch
einen kastenförmig
ausgebildeten Querschnitt der Nut und einen hierauf entsprechend angepassten Öffnungsrand
oder Verbindungsbereich wird natürlich
ein optimaler Schutz gegen ein Verrutschen des Modells in der Sockelebene
erreicht.
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Durch
eine formschlüssige
Passung besteht ebenfalls ein guter Halt. Einen guten Kompromiss zwischen
hoher Verschiebesicherheit und vernünftiger Trennbarkeit stellt
dabei zum Beispiel eine linienartige Passung dar, bei welcher der Öffnungsrand nicht
vollflächig,
sondern nur entlang einer Linie oder Kante an der Nut anliegt.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Trennplatte als Metallplatte, insbesondere als Stanz- und/oder Präge- oder
Guss- beziehungsweise Drehteil ausgebildet ist. Es ist daher möglich, zum
einen eine hochgenaue und zum anderen auch eine kostengünstige Fertigung
zur Verfügung
zu stellen, um die Trennplatte herzustellen.
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In
einer ersten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittelaufnahme
den Magneten trägt. Über die
Vorzüge
dieser Anordnung wurde bereits gesprochen. In einer Alternative
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trennplatte den Magneten
trägt und
diese Anordnung auf das Verbindungsmittel, welches magnetisierbar
ist, wirkt. Auch so entsteht ein fester Halt zwischen den beiden
Sockeln.
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Geschickterweise
wird die Anordnung aber so gewählt,
dass der Magnet geschützt
und nicht vorstehend in der Magnetaufnahme, also dem von der Begrenzungswand
begrenzten Bereich der Verbindungsmittelaufnahme, angeordnet ist
und dann, bei Bedarf, dort auch gut entfernbar ist. Dies wird dadurch
erreicht, dass der in die Magnetaufnahme eingelegte Magnet zu der
magnetisierbaren Magnetaufnahme eine größere Kraft entfaltet als zu
der magnetisierbaren Trennplatte. So wird vermieden, dass der Magnet
beim Trennen der beiden Sockel herausfällt.
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In
einer erfindungsgemäßen Variante
ist dabei gefunden worden, dass die Materialstärke der Trennplatte geringer
ist als die Materialstärke
des Verbindungsmittels beziehungsweise der Magnetaufnahme. Da die
magnetischen Eigenschaften insbesondere durch die Materialstärke definiert
ist, entfaltet sich somit, gleiche Materialien der Trennplatte und der
Magnetaufnahme vorausgesetzt, eine geringere Kraft zwischen dem
Magneten und der Trennplatte als zwischen dem Magneten und der Magnetaufnahme.
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Es
ist natürlich
von Vorteil, wenn der Magnet beim Trennen der beiden Sockel nicht
herausfällt, sondern
definiert in der Magnetaufnahme verbleibt, um die weitere Bearbeitung
des Modells nicht zu behindern.
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Dabei
ist auch gefunden worden, dass im verbundenen Zustand der beiden
Sockel ein Luftspalt zwischen dem in der Magnetauflage eingelegten
Magenten und der Trennplatte besteht. Materialkontakt besteht im
verbundenen Zustand der beiden Sockel dann nur im Bereich des Öffnungsrandes beziehungsweise
des Führungsbereiches
oder der Begrenzungswand und der magnetisierbaren Trennplatte. Die
Kraftentfaltung des Magneten ist für diese Anordnung dann zur
Magnetaufnahme hin sehr viel größer als
die Kraft die benötigt
wird, um die beiden Sockel über
den Anlagebereich, bei welchem kein Luftspalt zwischen den magnetisierbaren
Materialien besteht, zu trennen.
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Es
ist ein Vorzug der Erfindung, dass die Anordnung gerade so gewählt ist,
dass der Magnet definiert in der Magnetaufnahme verbleibt.
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Die
Ausgestaltung des Sockels ist, wie bereits ausgeführt, erfindungsgemäß sehr variabel.
Der Sockel besteht zum Beispiel aus einem fließfähigen, dann erstarrenden Gießmaterial,
zum Beispiel Gips oder einem Kunststoff (Zwei-Komponenten-Kunststoff
oder ähnliches)
bestehenden Grundkörper,
welcher die Trennplatte, wie beschrieben, trägt.
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Der
Sockel ist alternativ aber auch aus einem Material, zum Beispiel
aus dem Gießmaterial
(Gips und so weiter) geschaffen und besitzt an seiner Oberfläche die
Nut beziehungsweise Führungsnut.
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In
dem erfindungsgemäßen Verbindungssystem
ist es möglich,
dass das Verbindungsmittel beziehungsweise die Magnetaufnahme in oder
an dem, den Zahnkranz haltenden Primärsockel angeordnet ist. Alternativ
ist es aber auch möglich,
dass das Verbindungsmittel beziehungsweise die Magnetaufnahme in
oder an dem Sekundärsockel
angeordnet ist und der Sekundärsockel
mit dem, den Zahnkranz haltenden Primärsockel zusammenwirkt. Die Erfindung
legt sich nicht fest, in welchem der beiden Sockel das Verbindungsmittel
anzuordnen ist, beide Varianten gehören zur Erfindung und funktionieren auch
entsprechend. Natürlich
ist dann der jeweils andere Sockel sinngemäß ausgebildet, um mit dem Verbindungsmittel
zusammenzuwirken und zum Beispiel die schubfeste, positionsgenaue
Verbindung zwischen den beiden Sockeln, gerade für Bearbeitungszwecke, herzustellen.
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Die
Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
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1 in
einer Schnittdarstellung eine seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen Verbindungssystems,
unter Verwendung der Verbindungsmittelaufnahme nach der Erfindung;
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2a, 2b in
einer Draufsicht (2a) beziehungsweise in einer
dreidimensionalen Ansicht (2b) Trennplatte
und Verbindungsmittelaufnahme (Magnetaufnahme) nach der Erfindung;
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3 ein
Schnitt entlang der Linie A-A nach 2a;
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4 in
einer dreidimensionalen Ansicht die Trennplatte, Magnet und Magnetaufnahme
in einer getrennten Darstellung;
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5a, 5b und 5c jeweils
in einer Schnittdarstellung verschiedene erfindungsgemäße Varianten
der Verbindungsmittelaufnahme beziehungsweise Magnetaufnahme;
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6a, 6b und 6c jeweils
in einem vergrößerten Detail
das Zusammenwirken beziehungsweise die Ausgestaltung der Trennplatte
und der Magnetaufnahmen;
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7a bis 7f je
in einer Draufsicht verschiedene Varianten der erfindungsgemäßen Verbindungsmittelaufnahme;
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8a in
einer Draufsicht eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Verbindungsmittelaufnahme
und
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8b in
einer teilweisen Schnittdarstellung der Gegenstand nach 8a.
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In 1 ist
das erfindungsgemäße Verbindungssystem 5 schematisch
dargestellt. Es dient zum Verbinden zweier, voneinander bei Bedarf
trennbarer Sockel 2, wobei in der hier gezeigten Ausgestaltung
ein Sekundärsockel 22 unten
und ein Primärsockel 21 oben
vorgesehen ist. In dem hier ausgeführten Beispiel trägt der Primärsockel 21 den Zahnkranz 29.
Die Sockelanordnung 2, 21, 22 ist trennbar.
Zusammengehalten werden die beiden Sockel 21, 22 durch
Magnetkräfte,
hierzu ist eine Magnetaufnahme 19 beziehungsweise eine
Verbindungsmittelaufnahme 1 und eine hier mit zusammenwirkende
Trennplatte 3 vorgesehen.
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In
dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die Magnetaufnahme 19 in dem Primärsockel 21 angeordnet.
Die exakte Ausgestaltung der Magnetaufnahme 19 ergibt sich
zum Beispiel aus 3 oder auch vergrößert in
den 5a, 5b, 5c. In dem
hier gezeigten Anwendungsfall ist die Magnetaufnahme 19 suppentellerartig
ausgebildet, aber umgestülpt
eingesetzt, derart, dass die Öffnung
der Magnetaufnahme 19 nach unten gerichtet ist. In der
Magnetaufnahme 19 ist ein Magnet 4 vorgesehen,
geschickterweise ist die Magnetaufnahme 19 aus magnetisierbarem
Material geschaffen, um zu erreichen, dass der Magnet 4 dort
gut haftet.
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Die
Anordnung ist so gewählt,
dass die beiden Sockel 21, 22 über magnetische Kräfte passgenau
zusammenhalten.
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Daher
ist auch die Trennplatte 3, die Teil des Sekundärsockels 22 ist,
aus magnetisierbarem Material geschaffen.
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In
dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel besteht
der (untere) Sekundärsockel 22 aus
einem Grundkörper 24,
der zum Beispiel aus Gips oder anderem gieß- beziehungsweise fließfähigem, aber dann
erstarrenden Gussmaterial besteht, der an seiner oberen Seite die
Trennplatte 3 aufweist. Die Erfindung funktioniert aber
in gleicher Weise auch dadurch, dass ein entsprechend magnetisierbarer
Gegenkörper
in anderer Weise in den Sekundärsockel 22 eingebaut
ist.
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An
dieser Stelle wird auch bemerkt, dass die Erfindung allgemein auf
eine Verbindungsmittelaufnahme 1 ausgerichtet ist, deren
spezieller Anwendungsfall einer Magnetaufnahme 19 nur einer
von vielen Anwendungsfällen
darstellt.
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Ein
vorteilhafter Aspekt der Erfindung wird insbesondere mit Hilfe von 5c beschrieben. 5c zeigt
in einem vergrößerten Detail
eine erfindungsgemäße Variante
der Verbindungsmittelaufnahme 1 beziehungsweise Magnetaufnahme 19.
Die Einbausituation ist hier genau so wie in auch in 1.
Die Magnetaufnahme 19 ist hierbei Teil des den Zahnkranz
(hier nicht gezeigt) tragenden Primärsockels 21.
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Der
Sockel besitzt eine, dem anderen Sockel 2 zugewandte Sockeloberfläche 20'. Das Zusammenwirken
dieser Sockeloberflächen 20, 20' der beiden
Sockel 2, 2' ist
wichtig für
ein passgenaues und auch wiederholbares Zusammenfügen der
beiden Sockel zum Beispiel für
Bearbeitungs- oder anderen Zwecke.
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In
dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die Magnetaufnahme 19 gebildet von einem gegenüber der
Sockeloberfläche 20' in den Sockel 2' hineinstehenden
Boden 13, wobei sich der Boden 13 im Wesentlichen
in einer Ebene parallel zur Sockeloberfläche 20' befindet.
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Am
Rand des Bodens 13 schließt sich eine Begrenzungswand 10 an,
die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
geneigt, also schräg
ist, die Begrenzungswand 10 in der hier gezeigten Schnittdarstellung
also einen stumpfen Winkel (größer als
90°) mit
dem Boden 13 einschließt.
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Der
Boden 13 und die Begrenzungswand 10 umschließen mehrseitig
einen Bereich 15, welcher den Magneten 4 aufnimmt.
Dabei ist vorgesehen, dass die Begrenzungswand 10 auch
konisch ausgebildet ist. Die Begrenzungswand 10 besitzt
dem Boden 13 gegenüberliegend
einen Öffnungsrand 14. Dieser Öffnungsrand 14 ist
in der hier gezeigten Schnittdarstellung in einer Ebene angeordnet,
die zum Beispiel parallel zur Sockeloberfläche 20 ist oder aber
hierzu auch einen spitzen Winkel einschließen kann.
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Von
Beachtung ist, dass dieser Öffnungsrand 14 aus
der Sockel oberfläche 20 um
ein gewisses Maß s
hervorragt.
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Es
ist ein Aspekt der Erfindung, dass dieser über die Sockeloberfläche 20 hervorragende Öffnungsrand 14 mit
einer Nut 23, die in dem Sockel 2 vorgesehen ist,
zusammenwirkt.
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Erfindungsgemäß ist dabei
vorgesehen, dass diese Nut 23 im Sockel 2 (hier
der Sekundärsockel 22)
vorgesehen ist. Für
den Fall, dass der Sockel 2 einstückig ausgebildet ist, würde durch
entsprechend formgebende Körper
in der Sockeloberfläche 20 des
Sockel 2 die Nut 23 vorgesehen. In dem anderen,
insbesondere in 1, 3 oder 4 gezeigten
Beispiel, besteht der Sockel 2 aus einer Trennplatte 3,
die mit der Magnetaufnahme 19 zusammenwirkt. An dieser
Stelle sei betont, dass dieses passgenaue Zusammenwirken auf die
Verwendung eines Magneten 4 nicht beschränkt ist,
weswegen diese Erfindung auch Schutz beansprucht nicht nur für eine Ausgestaltung
der Magnetaufnahme 19, sondern allgemein als Verbindungsmittelaufnahme 1, wobei
als Verbindungselement dann jedwedes Element verwendet werden kann,
welches eine insbesondere lösbare
Haltekraft zwischen den beiden Sockeln 2, 2' herzustellen
vermag.
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Das
Zusammenwirken der Verbindungsmittelaufnahme 1 beziehungsweise
der Magnetaufnahme 19 und der Trennplatte 3 ist
insbesondere gut in 3 oder 4 zu sehen.
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In
Draufsicht gesehen ist die Verbindungsmittelaufnahme beziehungsweise
Magnetaufnahme 19 hier kreisrund gebildet, es resultiert
ein ebenfalls kreisrunder Öffnungsrand 14,
der in eine ebenfalls kreisrunde Nut 23 des Sockels 2 beziehungsweise hier
der Trennplatte 3 hineinragt. Die Passung dieser beiden
Elemente ist dabei so gewählt,
um zum einen Scherkräfte,
die für
ein Verschieben der beiden Sockel parallel der jeweiligen Sockeloberflächen verantwortlich
sind, zu eliminieren und auf der anderen Seite die beiden Sockel
bei Bedarf auch wieder leicht zu trennnen. Vorschläge für dieses
Zusammenwirken werden noch mit Hilfe der 6a bis 6c beschrieben
werden.
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In 4 sind
in Art einer Explosionszeichnung die wesentlichen Elemente gezeigt,
die für
das erfindungsgemäße Verbindungssystem
eingesetzt werden. Die Verbindungsmittelaufnahme 1, hier
zum Beispiel als Magnetaufnahme 19 realisiert, ist in Art eines
umgedrehten Topfes oder Tellers dargestellt, derart, dass die Öffnung nach
unten zeigt und der von der Begrenzungswand 10 definierte
Bereich 15 zur Aufnahme eines Magneten 4 dient,
dessen Haltekraft natürlich
größer sein
muss als dessen Schwerkraft. Die Magnetaufnahme 19 wird
dabei in den (obere) Primärsockel 21 eingebaut
(hier nicht gezeigt). Neben der Verwendung der Nut 30,
die der Form des Öffnungsrandes 14 weitgehend
entspricht, sind zusätzliche
Führungsnuten 31 vorgesehen,
die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
radial orientiert sind. Sie dienen einer ersten Führung beim Zusammensetzen
der beiden Sockel 2, 2'.
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Der Öffnungsrand 14 steht
derart über
der Sockeloberfläche
des (oberen) Primärsockels 21 vor, dass
dieser ringartige Öffnungsrand 14 in
die Ringnut 23 der zum Sekundärsockel 22 zählenden
Trennplatte 3 hineinragt.
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Die
Trennplatte 3 ist zum Beispiel aus magnetisierbarem Metall
geschaffen und erhält
durch Formgebung die Nut 30, 23, die mit dem Öffnungsrand
passgenau zusammenwirkt.
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5a und 5b zeigen
verschiedene Varianten der zur Erfindung gehörenden Verbindungsmittelaufnahme 1.
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Es
ist ein Aspekt der Erfindung, dass diese auch eine Verbindungsmittelaufnahme 1 umfasst, welche
eine Begrenzungswand 10 aufweist, die konisch oder schräg zum Boden 13 orientiert
ist. Hierdurch gelingt es, einen in dem Bereich 15 der
Verbindungs mittelaufnahme 1 eingelegten Magneten 4 seitlich
derart mit dem Finger zu erfassen, um den Magneten 4 aus
der Magnetaufnahme 19 herauszunehmen. Diese einfachste
Variante wird, ähnlich
wie ein umgedrehter Suppenteller, in der Unterseite des Primärsockels 21 eingebaut,
die Erfindung funktioniert aber in gleicher Weise, wenn die Magnetaufnahme 19 beziehungsweise
Verbindungsmittelaufnahme 1, die Öffnungen nach oben weisend,
in den unteren Sekundärsockel 22 eingebaut
wird. Zur Verbesserung des formschlüssigen Verbundes zwischen der Verbindungsmittelaufnahme 1 und
dem übrigen
Sockelmaterial des Sockels 2, 2' ist auf der dem Bereich 15 (der
den Magneten 4 aufnimmt) abgewandten Seite der Begrenzungswand 10 eine
Ausnehmung oder Rille 16 vorgesehen, in die beim Gießvorgang
gegebenenfalls Gießmaterial
einläuft
und so einen formschlüssigen,
festen Verbund ergibt.
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Die
in 5b gezeigte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbindungsmittelaufnahme
entspricht im Wesentlichen dem, was in 1 beziehungsweise 3 gezeigt
ist, allerdings vergrößert.
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Ein
weiterer, wesentlicher Aspekt der Erfindung ist, dass die sich am
Boden 13, seitlich anschließende Begrenzungswand 10 konisch
orientiert ist, beziehungsweise, falls die Verbindungsmittelaufnahme
nicht rotationssymmetrisch ist, zumindest abschnittsweise mit dem
Boden 13 einen stumpfen Winkel einschließt.
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Insofern
ist die Ausgestaltung der Variante nach 5b der
Ausgestaltung nach 5a sehr ähnlich.
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Im
Schnitt gesehen bildet der seitliche Seitenrand 100 ein
V. Der zum Boden 13 orientierte Bereich ist gebildet durch
die Begrenzungswand 10, an der sich an der Außenseite
ein Rand 11 anschließt.
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Der
Rand 11 besitzt dabei entweder eine Konzizität, die der
Konizität
der Begrenzungswand 10 entgegengerichtet ist, oder aber
ist gegensinnig, hier zum Beispiel circa 90° oder als stumpfer Winkel zur
Begrenzungswand 90 hin, abgewinkelt und wiederum in das
Innere des Sockels 2 zurückgerichtet. Diese Ausgestaltung
ergibt in einfacher Weise auch die Möglichkeit, dass das Gießmaterial
des Sockels 2 auf beiden Seiten des Randes 11 diesen
umschließt
und so einen formschlüssigen
Verbund der Magnetaufnahme 19 beziehungsweise der Verbindungsmittelaufnahme 1 ergibt.
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Es
ist klar, dass natürlich
auch die Variante nach 5b mit einem Überstand
s > 0 erfindungsgemäß einsetzbar
ist.
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Gleichzeitig
wird die Anordnung hier so bemessen, dass der Öffnungsrand 14 in
der Ebene der Sockeloberfläche 20 ist
und so der Öffnungsrand 14 auch
sicherstellt, dass kein Gießmaterial
in den Bereich 15 zur Aufnahme des Magneten 4 eindringt. Eine
passgenaue Führung
mit Hilfes des Öffnungsrandes
ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
dann nicht möglich,
es kann aber zum Beispiel eine Variante wie nach 8 dann
realisiert werden.
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Die
Ausgestaltung nach 5c unterscheidet sich zu der
Ausgestaltung in 5b insofern, als dass sich an
dem Rand 11, der hier rechtwinklig orientiert ist zum Boden 13,
innen ein Verbindungsflansch 12 rechtwinklig absteht, um
so einen formschlüssigen
Verbund zwischen der Verbindungsmittelaufnahme 1 beziehungsweise
Magnetaufnahme 19 einerseits und dem Sockel 2' andererseits
zu erreichen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist, dass die Verbindungsmittelaufnahme 1 beziehungsweise Magnetaufnahme 19 als
Teil des erfindungsgemäßen Verbindungssystems 5 so
ausgestaltet und insbesondere mit der Trennplatte 3 abgestimmt
ist, dass auf der einen Seite der Magnet 4 schnell ausbaubar ist,
im Einsatz aber der Magnet zuverlässig in der Magnetaufnahme
verbleibt und eine ausreichende Haltekraft zwischen den beiden Sockeln
entfaltet. Die hier notwendige präzise Gestaltung der Magnetaufnahme
wird auch gleichzeitig dazu eingesetzt, der Magnetaufnahme eine
zusätzliche
Aufgabe zuzuordnen, nämlich
durch den Öffnungsrand 14 für eine Führung beziehungsweise
Passung mit der Nut des anderen Sockels 2 beziehungsweise
der Trennplatte 3 zu sorgen. Hier ist es günstig, dass
die präzise
Gestaltung der Magnetaufnahme 19 beziehungsweise der Verbindungsmittelaufnahme 1 auch
in einfacher Weise die Passung am Öffnungsrand 14 zur
Verfügung
stellt, um im Einsatz des Verbindungssystemes 5 zuverlässig Schub-
oder Scherkräfte,
die in der Ebene der Sockeloberfläche für ein unerwünschtes Verrutschen der beiden
Sockel dienen kann, zu eliminieren.
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In 6a, 6b und 6c sind
mehrere verschiedenen Varianten beziehungsweise Details des Zusammenwirkens
der Verbindungsmittelaufnahme 1 und der Trennplatte 3 beziehungsweise
des Sockels 2 schematisch dargestellt.
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In 6a ist
angedeutet, dass die Führungsnut 31 eine
größere Tiefe
h1 aufweist, als die Nut 23, deren
Höhe mit
h2 gekennzeichnet ist. Dies führt dazu,
dass beim Zusammenstecken der beiden Sockel 2, 2' zuerst die
Feder des Primärsockels,
die entsprechend größer ausgebildet
ist als der Öffnungsrand,
in die Führungsnut 31 eingreift
und eine erste Ausrichtung und Orientierung aber auch Führung der
beiden Sockel zueinander ergibt. In einem zweiten Schritt taucht
dann der über
die Sockeloberfläche 20' hervorstehende Öffnungsrand 14 in
die Nut 23 ein und führt
zu einer höheren,
genaueren Passung.
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Auch
die Innenwinkel α und β der Nut 23 (Innenwinkel α) und der
Führungsnut 31 (Innenwinkel 13)
haben ein entsprechendes Verhältnis.
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In
einem ersten Beispiel ist der Innenwinkel β zum Beispiel 90°, der Innenwinkel α der Nut 23 beträgt auch
90° oder
ist geringer. Durch diese steilere Ausführung des Innenwinkels α wird natürlich der Sitz
in diesem Bereich verbessert, insbesondere die Anfälligkeit
gegen Schubkräfte
in der Ebene der Sockeloberfläche
wird erheblich verringert. Allgemein gilt β ≥ α.
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Es
ist klar, dass die Ausgestaltung der Nut 23 beziehungsweise 30 sowohl
in dem aus Gießmaterial bestehenden
Sockel oder aber in der Trennplatte 3 realisierbar ist.
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6b und 6c zeigen
zwei verschiedene Variante des Zusammenwirkens des Öffnungsrandes 14 mit
der Nut 30 beziehungsweise 23.
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In 6b ist
der Öffnungsrand 14 im
Schnitt gesehen kastenförmig
beziehungsweise U-förmig, die
Nut 30, 23 ist hierauf angepasst.
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Diese
rechteckige Ausgestaltung der Ringnut bietet natürlich einen optimalen Schutz
gegen ein ungewolltes Verrutschen der Modelle in Richtung der Ebene
der Sockeloberfläche, ähnlich Effekte
werden durch eine U-förmige
Ringnut, wie diese in 6c gezeigt ist, erreicht. Auch
hier ist die Ausgestaltung des Öffnungsrandes 14 im
Schnitt der Ausformung der Nut 30, beziehungsweise 23 angepasst.
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Neben
den verschiedenen Varianten der Ausgestaltung der Verbindungsmittelaufnahme 1 beziehungsweise
Magnetaufnahme im Hinblick auf einen möglichst formschlüssigen Verbund
im Sockel, wie er zum Beispiel in 5a, 5b, 5c gezeigt
worden ist, zeigen die Varianten nach 7a bis 7f verschiedene
Ausgestaltungen für
eine gewisse Verdrehsicherheit der Verbindungsaufnahme 1 beziehungsweise
der Magnetaufnahme 19 im Sockel.
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Um
diese Verdrehsicherung zu erreichen, wird in 7b in
Draufsicht eine im Wesentlichen dreieckige Verbindungsmittelaufnahme 1 vorgeschlagen,
deren Ecken abgerundet sind.
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In 7a ist
in Draufsicht eine kreisrunde Ausgestaltung der Verbindungsmittelaufnahme 1 gezeigt,
wie sie zum Beispiel auch in 4 realisiert
ist.
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Der
Verdrehschutz wird natürlich
erhöht, wenn
man von der Rotationssymmetrie abweicht, dies kann zum Beispiel
durch eine Anzahl von Ecken, wie in 7c oder 7d (viereckige
Ausgestaltung) gezeigt, erreicht werden.
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Eine
wankelscheibenartige oder mit seitlichen Noppen 101 ausgestaltete
Variante zeigen die Varianten nach 7e und 7f.
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Erfindungsgemäß wird dabei
sowohl vorgeschlagen den Öffnungsrand 14,
wie beschrieben, auszugestalten oder aber den Boden 13 beziehungsweise
die Bewegungswand 10 abschnittsweise, wie gezeigt, auszuführen, im
oberen Bereich aber, am Öffnungsrand 14,
wieder zum Beispiel eine kreisrunde Ausgestaltung des Öffnungsrandes
zu realisieren. Die Erfindung ist diesbezüglich sehr variabel.
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Bei 5b wurde
bereits darauf hingewiesen, dass die hier gezeigte Ausgestaltung
der Erfindung vorsieht, dass der Öffnungsrand 14 in
der Ebene der Sockeloberfläche 20 liegt.
Er kann sogar zurückstehen,
wenn man sich die Ausgestaltung nach 8b betrachtet.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
schließen
sich an der Verbindungsmittelaufnahme seitlich mehrere Führungsbereiche 18 an,
die als radiale oder seitliche Streben (siehe 8a)
ausgebildet sind und an der Begrenzungswand 10 seitlich
nach außen
anschließen.
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Die
Anordnung ist dabei so gewählt,
dass der Führungsbereich 18 wiederum über die
Sockeloberfläche 20 hervorsteht
und der andere Sockel entsprechende Ausnehmungen oder Nuten aufweist,
in die diese Bereiche eingreifen können.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.