DE202007017997U1 - Rastbeschlag - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/38Support for the head or the back for the head
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Abstract

Rastbeschlag für zwei gelenkig miteinander verbundene Bauteile, vorzugsweise Möbelteile eines Sitzmöbels, mit einer Anschlusslasche (1) und einer damit mittels einer Drehachse (3) schwenkbar verbundenen, in verschiedenen Winkelstellungen arretierbaren Rastlasche (2), die eine langlochförmige, sich in Längsachsrichtung erstreckende Führungsbahn (5) aufweist, in der Führungszapfen (6) eines an einem der Bauteile anschließbaren Befestigungsteiles (4) verschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (5) in dem der Drehachse (3) zugewandten Endbereich eine Einschnürung aufweist als Arretierung für den zugeordneten Führungszapfen (6) in einer abgewinkelten Endstellung der Rastlasche (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rastbeschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Rastbeschlag ist aus der DE 200 05 850 U1 bekannt.
  • Dabei ist die Anschlusslasche mit einer Rückenlehne verbunden, während das Befestigungsteil, das axial verschiebbar in der Rastlasche geführt ist, eine Kopfstütze trägt.
  • Zur Verrastung der Rastlasche gegenüber der Anschlusslasche, ist in deren Verbindungsbereich ein Gesperre angeordnet, durch das die Rastlasche in unterschiedlichen Winkelstellungen arretierbar ist.
  • Zur Entriegelung der Verrastung wird die Rastlasche bzw. das daran angeschlossene Bauteil, das statt der erwähnten Kopfstütze auch eine Armlehne oder eine Fußstütze sein kann, bis in eine abgewinkelte Endstellung verschwenkt, in der das Gesperre außer Eingriff gelangt, so dass die Rastlasche und mit ihr das getragene Bauteil frei in eine mit dem anderen Bauteil gestreckte Funktionslage zurückgeschwenkt werden kann.
  • Allerdings wird in der abgewinkelten Nichtfunktionsstellung der Rastlasche durch einen die beiden Bauteile, vorzugsweise die Möbelteile überdeckenden Bezugsstoff eine Zugspannung auf die Rastlasche ausgeübt, die dazu führt, dass diese um einen gewissen Winkelbereich zurückgeschwenkt wird, so dass eine definierte Endstellung des Rastbeschlages insgesamt nicht möglich ist.
  • Eine Verlängerung des Bezugsstoffes, um die genannte Spannung zu verhindern, verbietet sich allein schon deshalb, weil sich dadurch in gestreckter Lage des Rastbeschlages eine erhebliche Faltenbildung ergibt, die neben einem unschönen Aussehen zu sogenannten Schmutzecken führt, durch die der Bezugsstoff innerhalb kurzer Zeit unansehnlich würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rastbeschlag der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass seine Funktionsfähigkeit mit konstruktiv geringem Aufwand verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Rastbeschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch diese konstruktive Ausbildung, die im Übrigen äußerst einfach und praktisch ohne Mehrkosten zu realisieren ist, wird die Rastlasche in einer abgewinkelten Endstellung so weit sicher gehalten, dass ein Zurückschwenken auch um wenige Grade verhindert wird.
  • Vorzugsweise weist der zugeordnete Führungszapfen einen radial elastisch verformbaren Bereich auf, der beispielsweise durch eine Hülse oder eine Rolle aus einem geeigneten Material wie einem Kunststoff oder dergleichen gebildet sein kann.
  • Nach einem Überfahren der Einschnürung beim Zurückschwenken in eine abgewinkelte Stellung, wird dieser elastische Bereich entsprechend deformiert und nimmt anschließend eine Arretierstellung ein, in der der elastische Bereich zurückgestellt ist und in der die Einschnürung eine Barriere bildet.
  • Die Einschnürung kann durch eine, vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende Ausbauchungen gebildet sein, die den Bereich begrenzen, in dem in abgewinkelter Nichtgebrauchsstellung der Rastlasche der Führungszapfen einliegt, wobei das Grundflächenabmaß dieses Endbereiches dem Querschnittsabmaß des Führungszapfens entspricht oder nahezu entspricht.
  • Die Einschnürung bzw. Ausbauchungen sind so bemessen, dass zwar eine sichere Arretierung in abgewinkelter Stellung der Rastlasche gewährleistet ist, d.h., die Kraft, die erforderlich ist, um den elastischen Bereich des Führungszapfens zu deformieren, ist größer als die Spannkraft des Bezugsstoffes, andererseits ist die erforderliche Deformationskraft so gering, dass ein händisches Verschwenken der Rastlasche und damit des angeschlossenen Möbelteils unter Überfahrung der Einschnürung leicht möglich ist.
  • Prinzipiell besteht auch die Möglichkeit, statt den Führungszapfen mit einem radial elastisch verformbaren Bereich zu versehen, die Einschnürung durch Einsatz eines in diesem Sinne elastisch verformbaren Teiles herzustellen, wobei naturgemäß das Anbringen einer elastischen Hülse oder Rolle am Führungszapfen und eine entsprechende durch Stanzen hergestellte Formgebung der Führungsbahn auf sehr einfache und kostengünstige Weise, im Grunde sogar kostenneutral, zu verwirklichen ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Rastbeschlag in einer verschwenkten Raststellung in einer Seitenansicht
  • 2 den Rastbeschlag in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht
  • 3 den Rastbeschlag, in der in 2 gezeigten geschnittenen Seitenansicht in einer entrasteten Endstellung
  • In den Figuren ist ein Rastbeschlag für zwei gelenkig miteinander verbundene Bauteile, vorzugsweise Möbelteile eines Sitzmöbels dargestellt.
  • Dieser Rastbeschlag weist eine Anschlusslasche 1, die an einem ersten Bauteil befestigbar ist, und eine mittels einer Drehachse 3 schwenkbar damit verbundene Rastlasche 2 auf, an der in Längsachsrichtung verschiebbar ein Befestigungsteil 4 gehalten ist, mit dem das zweite Bauteil verbindbar ist.
  • Die bewegungsabhängige Verstellung des Befestigungsteiles 4 erfolgt über einen angeschlossenen Lenkerhebel 7, der in Richtung der Rastlasche 2 oberhalb der Drehachse 3, bezogen auf die Anschlusslasche 1 ortsfest angelenkt ist.
  • Die Rastlasche 2 ist mit einer sich in Längsachsrichtung erstreckenden langlochförmigen Führungsbahn 5 versehen, in der das Befestigungsteil 4 mit zwei Führungszapfen 6 geführt ist.
  • In dem der Drehachse 3 zugewandten Endbereich ist die Führungsbahn 5 eingeschnürt, wobei diese Einschnürung durch zwei sich gegenüberliegende Ausbauchungen 8 gebildet wird, die von dem zugeordneten Führungszapfen 6 bei einer Verschwenkung der Rastlasche 2 in eine abgewinkelte Nichtgebrauchsstellung, entsprechend der 3, überfahren wird, bis der Führungszapfen 6 an der Wandung der Führungsbahn 5 anschlägt und die Ausbauchungen 8 eine Arretierung in Verschieberichtung des Befestigungsteiles 4 bilden.
  • In den 2 und 3 ist der Rastbeschlag unter Wegfall des Befestigungsteiles 4 dargestellt. Hier ist zu erkennen, dass der Führungszapfen 6 eine Hülse 9 aufweist, die aus einem radial elastisch verformbaren Material besteht, beispielsweise einem geeigneten Kunststoff oder Gummi, die bei einem Überfahren der Ausbauchungen 8 zusammengedrückt und in einer Endlage (3) aufgrund der innewohnenden Rückstellkräfte sich zurückformen und in dieser Endstellung an den Ausbauchungen 8 zur Anlage kommt.

Claims (7)

  1. Rastbeschlag für zwei gelenkig miteinander verbundene Bauteile, vorzugsweise Möbelteile eines Sitzmöbels, mit einer Anschlusslasche (1) und einer damit mittels einer Drehachse (3) schwenkbar verbundenen, in verschiedenen Winkelstellungen arretierbaren Rastlasche (2), die eine langlochförmige, sich in Längsachsrichtung erstreckende Führungsbahn (5) aufweist, in der Führungszapfen (6) eines an einem der Bauteile anschließbaren Befestigungsteiles (4) verschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (5) in dem der Drehachse (3) zugewandten Endbereich eine Einschnürung aufweist als Arretierung für den zugeordneten Führungszapfen (6) in einer abgewinkelten Endstellung der Rastlasche (2).
  2. Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnürung durch mindestens eine an der Seitenwandung der Führungsbahn (5) vorgesehene Ausbauchung (8) gebildet ist.
  3. Rastbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Einschnürung zwei sich gegenüberliegende Ausbauchungen (8) vorgesehen sind.
  4. Rastbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (6) im Überfahrbereich mit der Einschnürung einen radial elastisch verformbaren Bereich aufweist.
  5. Rastbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (6) eine elastische Hülse (9) aufweist.
  6. Rastbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (6) in abgewinkelter Endstellung spielfrei oder nahezu spielfrei an der oder den Ausbauchungen (8) anliegt.
  7. Rastbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (9) aus Kunststoff, Gummi oder dergleichen hergestellt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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