DE202007017955U1 - Klappenaufsteller - Google Patents

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Abstract

Klappenaufsteller mit wenigstens zwei Hebelarmen (2, 3), die über ein erstes Gelenk (4) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jeder Hebelarm an seiner dem ersten Gelenk (4) abgewandten Seite mit einer Befestigungseinrichtung (5, 6) zur Anbindung an ein weiteres Bauteil (10, 11) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Gelenk (4) ein Verriegelungsmechanismus (2a, 3a, 7a) zum lösbaren Arretieren der beiden Hebelarme in ihrer gestreckten Stellung zugeordnet ist, wobei der Verriegelungsmechanismus (2a, 3a, 7a) mit einem Betätigungsmittel (7) derart ausgebildet ist, dass der Verriegelungsmechanismus die beiden Hebelarme (2, 3) in ihrer gestreckten Stellung selbsttätig arretiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Klappenaufsteller mit wenigstens zwei Hebelarmen, die über ein erstes Gelenk schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jeder Hebelarm an seiner dem ersten Gelenk abgewandten Seite mit einer Befestigungseinrichtung zur Anbindung an ein weiteres Bauteil versehen ist. Weiter betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einem derartigen Klappenaufsteller.
  • In Kraftfahrzeugen mit einem Gepäckabteil (Kofferraum) ist der Boden des Gepäckabteils häufig als eine Klappe ausgebildet, die in einigen Fällen schwenkbar angeordnet ist, so dass diese Klappe aufklappbar ist, um beispielsweise den Stauraum für ein Reserverad oder dergleichen freizugeben. Das Offenhalten einer derartigen Klappe wird häufig als umständlich empfunden. Insbesondere ist es bei bekannten Klappen nicht möglich, diese zuverlässig in ihrem geöffneten Zustand zu halten und sicherzustellen, dass diese auch bei auf die Klappe wirkenden Kräften während der Fahrt oder unter anderen Lasten nicht von alleine wieder zufällt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Klappenaufsteller bereitzustellen, der ein sicheres Arretieren einer Klappe, insbesondere einer Bodenklappe im Kofferraum eines Fahrzeugs, ermöglicht und der möglichst einfach bedienbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Klappenaufsteller der eingangs genannten Art im Wesentlichen dadurch gelöst, dass dem ersten Gelenk ein Verriegelungsmechanismus zum lösbaren Arretieren der beiden Hebelarme in ihrer gestreckten Stellung zugeordnet ist, wobei der Verriegelungsmechanismus mit einem Betätigungsmittel derart ausgebildet ist, dass der Verriegelungs mechanismus die beiden Hebelarme in ihrer gestreckten Stellung selbsttätig arretiert. Der Klappenaufsteller ist folglich nach der Art eines Knickarms ausgebildet, der in der Mitte durch ein Gelenk verbunden ist. Das Gelenk ist dabei so ausgeführt, dass beispielsweise beim Aufstellen einer Klappe ein Sperrmechanismus in der gestreckten Position selbsttätig blockiert. Dies ermöglicht eine besonders bedienerfreundliche Arretierung des Klappenaufstellers in seiner gestreckten Position, d.h. wenn eine Klappe offengehalten werden soll.
  • Die gestreckte Stellung der Hebelarme des Klappenaufsteller bezeichnet eine Stellung, bei welcher die beiden Hebelarme zumindest näherungsweise parallel zueinander ausgerichtet sind, während die dem Gelenk abgewandten Enden der hebelarme voneinander wegweisen. Die gestreckte Stellung der beiden Hebelarme ist dabei nicht auf eine Stellung beschränkt, in welcher die beiden Hebelarme miteinander fluchten. Vielmehr ist es auch möglich, die Hebelarme in axialer Richtung gegeneinander versetzt anzuordnen und/oder die Achsen der Hebelarme um einen kleinen Winkel gegeneinander verschwenkt anzuordnen, so dass das Gelenk geringfügig überbeugt ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Verriegelungsmechanismus ein dem ersten Hebelarm zugeordnetes erstes Verriegelungselement und ein dem zweiten Hebelarm zugeordnetes zweites Verriegelungselement auf, wobei das Betätigungsmittel ein elastisches Element aufweist, welches zumindest eines der Verriegelungselemente derart beaufschlagt, dass die Verriegelungselemente zumindest in der gestreckten Stellung der Hebelarme diese arretieren. Mit anderen Worten ist das Betätigungsmittel des Verriegelungsmechanismus' so ausgebildet, dass die Verriegelungselemente durch die elastische Rückstellkraft des elastischen Elements in eine die beiden Hebelarme arretierende Verriegelungsstellung drängt, sobald die beiden Hebelarme ihre gestreckte Stellung erreicht haben. Bei einem Verschwenken der beiden Hebelarme rastet folglich der Verriegelungsmechanismus zum Arretieren der beiden Hebelarme ein, sobald die gestreckte Stellung erreicht wird. Dies ermöglicht eine besonders einfache Bedienung des erfindungsgemäßen Klappenaufstellers, da beim Aufstellen einer Klappe der Klappenaufsteller selbsttätig die Klappe verriegelt, wenn diese ihre aufgeklappte Position erreicht hat, in welcher sich die Hebelarme in ihrer gestreckten Stellung befinden.
  • In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass der Verriegelungsmechanismus einander zugeordnete Verriegelungselemente aufweist, die zum Arretieren der beiden Hebelarme miteinander in Eingriff bringbare, korrespondierende Außen- und/oder Innenkonturen aufweisen. So kann beispielsweise eines der Verriegelungselemente eine Mehrkantaußenkontur aufweisen, während das andere Verriegelungselement eine Öffnung mit einer entsprechenden Innenkontur aufweist, so dass die Verriegelungselemente in einer oder mehreren definierten Stellungen ineinander eingesetzt werden können, um ein Verschwenken zu verhindern.
  • Dabei wird es bevorzugt, wenn die Außen- und/oder Innenkontur der Verriegelungselemente derart gestaltet sind, dass die Hebelarme nur in ihrer gestreckten Stellung durch den Verriegelungsmechanismus arretierbar sind. Alternativ hierzu ist es auch möglich, die Hebelarme nur in ihrer gestreckten und in ihrer zusammengeklappten Stellung arretieren zu können.
  • Der Verriegelungsmechanismus ist beispielsweise derart ausgebildet, dass dieser Verriegelungselemente mit einer nicht-runden Kontur aufweist, die in einer zu der Schwenkachse des ersten Gelenks parallelen Richtung zwischen einer miteinander in Eingriff stehenden Arretierungsposition und einer nicht miteinander in Eingriff stehenden Schwenkposition bewegbar sind. Durch diese Bewegung der Verriegelungselemente werden die Hebelarme arretiert bzw. freigegeben. Vorzugsweise erfolgt dies mittels einer Feder oder dergleichen elastischen Element, wobei die Verriegelungselemente durch die Feder oder dergleichen in ihre verriegelte Stellung gedrängt werden, oder gegen die Kraft einer Feder oder dergleichen entriegelt werden können.
  • Weiter kann das Betätigungsmittel einen Betätigungsknopf aufweisen, mit welchem der Verriegelungsmechanismus entriegelbar ist. Dies ermöglicht es, durch einen einzigen Knopfdruck den Klappenaufsteller aus seiner die Hebelarme arretierenden Stellung zu lösen und damit ein Zusammenklappen des Klappenaufstellers zu erlauben. Eine solche Einhandbedienbarkeit wird als besonders benutzerfreundlich empfunden. Der Betätigungsknopf ist dabei vorzugsweise gegen die Kraft der die beiden Verriegelungselemente ineinander einrastenden Feder oder dergleichen betätigbar. Das Gelenk des Klappenaufsteller ist somit so ausgeführt, dass zum Entriegeln eine einfacher manueller Druck auf den Betätigungsknopf ausreicht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Hebelarme an dem gelenkseitigen Ende jeweils mit einer profilierten Innenkontur versehen, während ein Verriegelungselement, das beispielsweise einstückig mit dem Betätigungsknopf ausgebildet ist, eine entsprechend profilierte Außenkontur aufweist, so dass ein Verschwenken der beiden Hebelarme verhindert wird, wenn das Verriegelungselement mit seiner Außenkontur mit beiden Innenkonturen der Hebelarme in Eingriff steht. Ein Entriegeln kann dann dadurch erfolgen, dass das Verriegelungselement soweit verschoben wird, dass es zumindest mit der Innenkontur eines der Hebelarme außer Eingriff gebracht wird.
  • Zur Anbindung des Klappenaufstellers beispielsweise an eine Klappe und ein ortsfestes Teil eines Fahrzeugs wird es bevorzugt, wenn wenigstens einer der Hebelarme auf der dem ersten Gelenk abgewandten Seite ein weiteres Gelenk zur schwenkbaren Anbindung eines Befestigungsmittels aufweist. Hierzu kann an den Hebelarmen jeweils eine Öffnung zur Aufnahme eines Gelenkzapfens vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es möglich, wenigstens an einem der Hebelarme auf der dem ersten Gelenk abgewandten Seite ein Schnellverschlussmittel zur lösbaren Anbindung eines Befestigungsmittels, bspw. einer Platte, und/oder eines weiteren Gelenks vorzusehen. Das Schnellverschlussmittel kann dabei mit einem weiteren Gelenk zusammenwirken, um einen der Hebelarme schnell und einfach beispielsweise von der Klappe zu trennen, wenn diese nicht nur aufgeklappt, sondern vollständig entfernt werden muss.
  • Zur Aufnahme hoher Lasten ist der erfindungsgemäße Klappenaufsteller vorzugsweise derart ausgestaltet, dass die Hebelarme auf ihrer dem ersten Gelenk zugewandten Seite jeweils eine Anlagefläche aufweisen, welche in der gestreckten Stellung der Hebelarme aneinander anliegen. Durch diese aneinander anliegenden Anlageflächen der Hebelarme werden im gestreckten Zustand des Klappenaufstellers axiale Druckkräfte im Wesentlichen über die Anlageflächen übertragen und nicht über das erste Gelenk. Dies erhöht die Stabilität des erfindungsgemäßen Klappenaufstellers signifikant. Dabei wird es bevorzugt, wenn die Anlageflächen sich im Wesentlichen in einer zu der Schwenkachse des ersten Gelenks parallelen und zu der Haupterstreckungsrichtung des jeweiligen Hebelarms im Wesentlichen senkrechten Ebene liegen.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zumindest die Hebelarme aus einem faserverstärkten Kunststoff bestehen. Dies ermöglicht die Herstellung des Klappenaufstellers mit einem geringen Gewicht und hoher Stabilität.
  • In einem Fahrzeug mit einem Gepäckabteil (Kofferraum), in welchem eine Klappe schwenkbar befestigt ist, kann erfindungsgemäß die Klappe schwenkbar mit wenigstens einem Klappenaufsteller der oben genannten Art verbunden sein, wobei der Klappenaufsteller auf seiner der Klappe abgewandten Seite schwenkbar mit dem Gepäckabteil oder dergleichen ortsfesten Element des Fahrzeugs verbunden ist.
  • Es wird besonders bevorzugt, wenn an der Klappe wenigstens ein Haken oder dergleichen Befestigungsmittel vorgesehen ist. Dies ermöglicht es, die Klappe aufzurichten und durch den Klappenaufsteller in dieser aufgestellten Position zu arretieren, wobei an dem Haken oder dergleichen beispielsweise eine Einkaufstasche befestigt werden kann. Damit kann die Einkaufstasche während der Fahrt nicht umfallen oder nennenswert durch das Gepäckabteil bewegt werden. Selbstverständlich können an dem Haken oder dergleichen auch andere Lasten aufgehängt werden, wobei diese Lasten bei Bewegung des Fahrzeugs Beschleunigungskräfte in die Klappe einleiten, die von dem Klappenaufsteller abgestützt werden.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 in Explosionsansicht die Elemente eines erfindungsgemäßen Klappenaufstellers,
  • 2 in Perspektivansicht den Klappenaufsteller nach 1 in einer gestreckten Stellung und
  • 3 in Perspektivansicht den Klappenaufsteller nach 1 in einer gebeugten Stellung.
  • Der in den Figuren dargestellte Klappenaufsteller 1 weist einen ersten Hebelarm 2 und einen zweiten Hebelarm 3 auf, die über ein erstes Gelenk 4 miteinander schwenkbar verbunden sind. Auf ihrer dem ersten Gelenk 4 abgewandten Seite sind die Hebelarme 2, 3 jeweils mit einer Befestigungseinrichtung 5 bzw. 6 verbunden. Diese bilden ebenfalls Gelenke, die ein Verschwenken des jeweiligen Hebelarms ermöglichen. Hierzu sind die jeweils als Befestigungsplatte ausgebildeten Befestigungseinrichtungen 5, 6 mit einem Gelenkzapfen ausgestattet, der in eine entsprechende Öffnung in den Hebelarmen einsteckbar ist.
  • Der Aufbau des ersten Gelenks 4 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 näher erläutert. Jeder der beiden Hebelarme 2, 3 weist in der dargestellten Ausführungsform ein augenartiges Ende 2a bzw. 3a auf, welches Bestandteil des ersten Gelenks 4 ist. Dieses augenartige Ende ist jeweils mit einer profilierten Innenkontur versehen, die bei der Ausführungsform nach 1 als eine Sechseckkontur ausgebildet ist. Zusammen mit diesen augenartigen Enden 2a, 3a bildet ein Betätigungsknopf 7 einen Verriegelungsmechanismus zum Arretieren der beiden Hebelarme in ihrer in 2 gezeigten gestreckten Stellung.
  • Hierzu weist der Betätigungsknopf 7 abschnittsweise eine an die Innenkontur der augenartigen Enden 2a, 3a angepasste Außenkontur 7a auf. Damit verhindert der Betätigungsknopf eine Schwenkbewegung der beiden Hebelarme 2, 3 relativ zueinander, wenn sich die Innenkonturen der augenartigen Enden 2a, 3a der beiden Hebelarme in Eingriff mit der profilierten Außenkontur 7a des Betätigungsknopfes 7 befinden.
  • Weiter weist der Betätigungsknopf 7 einen abgerundeten Abschnitt 7b mit einem beispielsweise zylindrischen Querschnitt auf. Der Betätigungsknopf 7 ist in Richtung der Schwenkachse der beiden Hebelarme 2, 3 verschiebbar in den augenartigen Enden 2a, 3a aufgenommen, wobei dem Betätigungsknopf 7 eine Druckfeder 8 zugeordnet ist, die sich an einem mit dem zweiten Hebelarm 3 verbind baren Deckel 9 abstützt. Der Betätigungsknopf 7 wird somit durch die Druckfeder in die in 2 gezeigte Stellung gedrängt, in welcher der abgerundete Abschnitt 7b durch eine Öffnung in dem augenartigen Ende 3a des zweiten Hebelarms 3 nach außen hervorsteht, während der profilierte Abschnitt 7a mit den profilierten Innenkonturen der beiden augenartigen Enden 2a, 3a in Eingriff steht. In dieser Verriegelungsstellung ist ein Verschwenken der beiden Hebelarme 2, 3 relativ zueinander nicht möglich.
  • Zum Entriegeln des Verriegelungsmechanismus' wird der Betätigungsknopf 7, wie durch den Pfeil in 2 angedeutet, gedrückt. Hierdurch wird der profilierte Abschnitt 7a gegen die Kraft der Druckfeder 8 weiter in das augenartige Ende 2a des ersten Hebelarms 2 und in den Deckel 9 hinein verschoben, so dass der profilierte Abschnitt 7a mit der profilierten Innenkontur des augenartigen Endes 3a des zweiten Hebelarms 3 außer Eingriff gebracht wird. Dies ermöglicht es, die beiden Hebelarme 2, 3 relativ zueinander zu verschwenken, wie durch den Pfeil in 3 angedeutet ist.
  • Das dem zweiten Hebelarm 3 zugeordnete Gelenk 6 ist mit einer Befestigungsplatte versehen, um den Klappenaufsteller 1 im Innenraum eines Fahrzeugs, der in 2 schematisch durch Bezugsziffer 10 angedeutet ist, zu befestigen. Die Anbindung des Gelenks 6 an den zweiten Hebelarm 3 kann über eine Schraube, eine Nietverbindung oder dergleichen erfolgen. In ähnlicher Weise ist auch das in dem ersten Hebelarm 2 zugeordnete Gelenk 5 mit einer Befestigungsplatte versehen, die zur Anbindung an eine in 2 angedeutete Klappe 11 ausgebildet ist, wobei die Klappe 11 relativ zu dem Fahrzeuginnenraum 10 verschwenkbar sein kann.
  • Dem Gelenk 5 ist dabei ein Schnellverschluss 12 zugeordnet, mit welchem das Gelenk 5 von dem ersten Hebelarm 2 getrennt bzw. mit diesem verbunden werden kann. In der dargestellten Ausführungsform ist der Schnellverschluss 12 durch einen Schieber 12a gebildet, welcher von einer Druckfeder 12b in eine das Gelenk 5 mit der Befestigungsplatte an dem ersten Hebelarm 2 haltende Stellung beaufschlagt wird. Der Schieber 12a kann dabei auf dem ersten Hebelarm 2 aufgeklippst werden. Zum Lösen der Verbindung zwischen dem ersten Hebelarm 2 und der Klappe 11 muss folglich lediglich der Schieber 12a gegen die Kraft der Druckfeder 12b in Richtung zu dem ersten Gelenk 4 zurückgezogen werden, so dass der erste Arm 2 von dem Zapfen des Gelenks 5 abgenommen werden kann.
  • Die Außenkontur des Betätigungsknopfes 7 und die entsprechende Innenkontur der augenartigen Enden 2a, 3a ist in der dargestellten Ausführungsform derart gewählt, dass der Verriegelungsmechanismus den Klappenaufsteller 1 nicht nur in der in 2 gezeigten gestreckten Stellung der Hebelarme sondern in mehreren Positionen arretieren kann. Es ist jedoch auch möglich, durch eine Abwandlung der Kontur des Betätigungsknopfes 7 und eine entsprechende Abwandlung der Innenkontur der augenartigen Enden 2a, 3a den Verriegelungsmechanismus so zu gestalten, dass eine Verriegelung ausschließlich in der gestreckten Stellung der beiden Hebelarme möglich ist.
  • Abweichend von der in den Figuren dargestellten Ausführungsform können die auf der dem ersten Gelenk 4 abgewandten Seite der Hebelarme 2, 3 vorgesehenen Gelenke 5 bzw. 6 eines erfindungsgemäßen Klappenaufstellers derart angeordnet werden, dass die Schwenkpunkte dieser drei Gelenke 4, 5, 6 auf einer geraden Linie liegen. Hierzu können die dem ersten Gelenk 4 abgewandten Enden der beiden Hebelarme 2, 3 und/oder die Gelenke 5, 6 selbst nach außen gekröpft ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung verbessert das erfindungsgemäße selbsttätige Einrasten des ersten Gelenks 4 in der gestreckten Position der Hebelarme 2, 3.
  • 1
    Klappenaufsteller
    2, 3
    Hebelarm
    2a, 3a
    augenartiges Ende
    4
    erstes Gelenk
    5, 6
    weiteres Gelenk
    7
    Betätigungsknopf
    7a
    profilierter Abschnitt
    7b
    abgerundeter Abschnitt
    8
    Druckfeder
    9
    Deckel
    10
    Fahrzeuginnenraum
    11
    Klappe
    12
    Schnellverschluss
    12a
    Schieber
    12b
    Druckfeder

Claims (15)

  1. Klappenaufsteller mit wenigstens zwei Hebelarmen (2, 3), die über ein erstes Gelenk (4) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jeder Hebelarm an seiner dem ersten Gelenk (4) abgewandten Seite mit einer Befestigungseinrichtung (5, 6) zur Anbindung an ein weiteres Bauteil (10, 11) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Gelenk (4) ein Verriegelungsmechanismus (2a, 3a, 7a) zum lösbaren Arretieren der beiden Hebelarme in ihrer gestreckten Stellung zugeordnet ist, wobei der Verriegelungsmechanismus (2a, 3a, 7a) mit einem Betätigungsmittel (7) derart ausgebildet ist, dass der Verriegelungsmechanismus die beiden Hebelarme (2, 3) in ihrer gestreckten Stellung selbsttätig arretiert.
  2. Klappenaufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (2a, 3a, 7a) ein dem ersten Hebelarm (2) zugeordnetes erstes Verriegelungselement (2a) und ein dem zweiten Hebelarm (3) zugeordnetes zweites Verriegelungselement (7a) aufweist, und dass das Betätigungsmittel (7) ein elastisches Element (8) aufweist, welches zumindest eines der Verriegelungselemente (7a) derart beaufschlagt, dass die Verriegelungselemente zumindest in der gestreckten Stellung der Hebelarme (2, 3) diese arretieren.
  3. Klappenaufsteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus einander zugeordnete Verriegelungselemente (2a, 3a, 7a) aufweist, die zum Arretieren der beiden Hebelarme (2, 3) miteinander in Eingriff bringbare, korrespondierende Außen- und/oder Innenkonturen aufweisen.
  4. Klappenaufsteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außen- und/oder Innenkonturen der Verriegelungselemente (2a, 3a, 7a) derart gestaltet sind, dass die Hebelarme (2, 3) nur in ihrer gestreckten Stellung durch den Verriegelungsmechanismus arretierbar sind.
  5. Klappenaufsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus Verriegelungselemente (2a, 3a, 7a) mit einer nicht-runden Kontur aufweist, die in einer zu der Schwenkachse des ersten Gelenks (4) parallelen Richtung zwischen einer miteinander in Eingriff stehenden Arretierungsposition und einer nicht miteinander in Eingriff stehenden Schwenkposition bewegbar sind.
  6. Klappenaufsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (2a, 3a, 7a) Verriegelungselemente (7a) aufweist, die in einer zu der Schwenkachse des ersten Gelenks (4) parallelen Richtung mittels einer Feder (8) und gegen die Kraft der Feder (8) bewegbar sind.
  7. Klappenaufsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (7) einen Betätigungsknopf (7b) zum Entriegeln des Verriegelungsmechanismus aufweist.
  8. Klappenaufsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Hebelarme (2, 3) auf der dem ersten Gelenk (4) abgewandten Seite ein weiteres Gelenk (5, 6) zur schwenkbaren Anbindung eines Befestigungsmittels aufweist.
  9. Klappenaufsteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Hebelarme (2, 3) ein weiteres Gelenk (5, 6) aufweisen, wobei die Schwenkpunkte dieser drei Gelenke (4, 5, 6) auf einer geraden Linie liegen.
  10. Klappenaufsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Hebelarme (2, 3) auf der dem ersten Gelenk (4) abgewandten Seite ein Schnellverschlussmittel (12) zur lösbaren Anbindung eines Befestigungsmittels und/oder eines weiteren Gelenks (5, 6) aufweist.
  11. Klappenaufsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelarme (2, 3) auf ihrer dem ersten Gelenk (4) zugewandten Seite jeweils eine Anlagefläche aufweisen, welche in der gestreckten Stellung der Hebelarme (2, 3) aneinander anliegen.
  12. Klappenaufsteller nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen sich im Wesentlichen in einer zu der Schwenkachse des ersten Gelenks (4) parallelen und zu der Haupterstreckungsrichtung des jeweiligen Hebelarms (2, 3) senkrechten Ebene liegen.
  13. Klappenaufsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Hebelarme (2, 3) aus einem faserverstärkten Kunststoff bestehen.
  14. Fahrzeug mit einem Gepäckabteil (10), in welchem eine Klappe (11) schwenkbar befestigt ist, wobei die Klappe (11) schwenkbar mit wenigstens einem Klappenaufsteller (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche verbunden ist, der auf seiner der Klappe (11) abgewandten Seite schwenkbar mit dem Gepäckabteil (10) verbunden ist.
  15. Fahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klappe (11) wenigstens ein Haken oder dgl. Befestigungsmittel vorgesehen ist.
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