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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe, an der eine Hutablage angebracht ist, die gemeinsam mit der Heckklappe zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist, und mit einem Zwischenablageelement, das in einem ersten Zustand gemeinsam mit der Hutablage und der Heckklappe zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegbar ist, wobei das Zwischenablageelement in einem zweiten Zustand in einer Auflagestellung verbleibt, und mit einer Befestigungsvorrichtung, mit der das Zwischenablageelement an der Hutablage befestigbar ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Öffnen und Schließen einer derartigen Heckklappe.
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Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2013 017 105 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe und einer Hutablage, wobei die Heckklappe und die Hutablage gemeinsam zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar sind, wobei unterhalb der Hutablage eine Ablagevorrichtung vorgesehen ist, welche entweder mit der Heckklappe gekoppelt ist und beim Verstellvorgang der Heckklappe zwischen der Offenstellung und der Schließstellung gemeinsam mit der Hutablage und der Heckklappe bewegbar ist oder von der Heckklappe entkoppelt ist und dadurch beim Verstellvorgang der Heckklappe in einer horizontalen Stellung verbleibt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Bedienkomfort beim Öffnen der Heckklappe eines Kraftfahrzeugs mit einem Zwischenablageelement und einer Hutablage zu erhöhen.
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Die Aufgabe ist bei einer Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe, an der eine Hutablage angebracht ist, die gemeinsam mit der Heckklappe zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist, und mit einem Zwischenablageelement, das in einem ersten Zustand gemeinsam mit der Hutablage und der Heckklappe zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegbar ist, wobei das Zwischenablageelement in einem zweiten Zustand in einer Auflagestellung verbleibt, und mit einer Befestigungsvorrichtung, mit der das Zwischenablageelement an der Hutablage befestigbar ist, dadurch gelöst, dass die Befestigungsvorrichtung so mit einer Zustandserkennungseinrichtung kombiniert ist, dass beim Öffnen der Heckklappe der letztmalige, beim Schließen der Heckklappe vorliegende Zustand des Zwischenablageelements beibehalten wird. Die Heckklappe kann einteilig wie eine herkömmliche Heckklappe ausgeführt sein. Die Heckklappe kann aber auch zweiteilig mit einem oberen Heckklappenteil und einem unteren Heckklappenteil ausgeführt sein, wobei das obere Heckklappenteil aus einer Schließstellung nach oben in eine Offenstellung verschwenkbar ist, während das untere Heckklappenteil nach unten schwenkbar ist. Die zweiteilige Heckklappe wird auch als geteilte Heckklappe bezeichnet. Das Zwischenablageelement kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Das Zwischenablageelement dient zur Darstellung eines oberen Ablagefachs oberhalb des eigentlichen Kofferraums des Kraftfahrzeugs. Dieses Ablagefach ist gedacht, um kleinere Gegenstände, wie eine Jacke, ein Laptoptasche, eine Handtasche oder Handschuhe abzulegen. In seiner Auflagestellung behindert oder verhindert das Zwischenablageelement den Zugang zum darunterliegenden Kofferraum. Das Zwischenablageelement und die Hutablage sind um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagert. Die drehbare Lagerung ist an oder nahe bei einer Rückwand einer Hintersitzanordnung des Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Hutablage ist an sich bekannter Art und Weise mit Seilen an die Heckklappe angehängt. Das Zwischenablageelement ist, zum Beispiel über die Seile, ebenfalls an die Heckklappe angehängt, vorzugsweise unter Zwischenschaltung der Hutablage. Durch die Befestigungsvorrichtung kann das Zwischenablageelement mit der Hutablage gekoppelt werden, so dass beim Öffnen der Heckklappe sowohl die Hutablage als auch das Zwischenablageelement in ihre Offenstellungen bewegt werden. Für die Hutablage, das Zwischenablageelement und die Heckklappe werden die Begriffe Offenstellung und Schließstellung verwendet, wobei sich die Offenstellung und die Schließstellung der Heckklappe von der Offenstellung und der Schließstellung der Hutablage und des Zwischenablageelements unterscheiden, was aber bekannt ist. Vorteilhaft sind zwei Befestigungsvorrichtungen seitlich an dem Zwischenablageelement und der Hutablage angebracht, denen jeweils eine Zustandserkennungseinrichtung zugeordnet ist. Mit der Zustandserkennungseinrichtung wird erkannt, in welchem Zustand sich das Zwischenablageelement beim letztmaligen Schließen der Heckklappe befunden hat. Dieser Zustand wird dann mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung beim nächsten Öffnen der Heckklappe beibehalten.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandserkennungseinrichtung einen ersten Steuerpin, der mit einer ersten Klinke zusammenwirkt, und einen zweiten Steuerpin umfasst, der mit einer zweiten Klinke zusammenwirkt. Bei dem Steuerpin handelt es sich um ein Steuerelement, das eine nahezu beliebige Gestalt aufweisen kann. Der Steuerpin hat zum Beispiel im Wesentlichen die Gestalt eines geraden Kreiszylinders. Dann kann der Steuerpin auch als Steuerstift bezeichnet werden. Der erste Steuerpin ist zum Beispiel der Hutablage zugeordnet, während der zweite Steuerpin zum Beispiel dem Zwischenablageelement zugeordnet ist. Mit dem ersten Steuerpin kann dann vorteilhaft erfasst werden, ob die Hutablage an dem Zwischenablageelement anliegt. Mit dem zweiten Steuerpin kann vorteilhaft erfasst werden, ob das Zwischenablageelement seine Auflagestellung eingenommen hat. Über die Klinken können die mit den Steuerpins erkannten Zustandsinformationen mechanisch an die Befestigungsvorrichtung übergeben werden. So kann der letzte Zustand, der auch als Last Mode bezeichnet wird, des Zwischenablageelements vorteilhaft rein mechanisch ohne elektronische Komponenten erfasst und in der Befestigungsvorrichtung berücksichtigt werden, wenn die Heckklappe geöffnet wird.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steuerpin an der Hutablage befestigt ist, wobei die erste Klinke schwenkbar an dem Zwischenablageelement angebracht ist und mit einem Rastelement der Befestigungsvorrichtung zusammenwirkt, das an dem Zwischenablageelement hin und her bewegbar geführt ist. Die erste Klinke und das Rastelement können direkt an dem Zwischenablageelement angebracht sein. Die erste Klinke und das Rastelement können aber auch indirekt an einem Rahmen angebracht sein, der wiederum an dem Zwischenablageelement befestigt ist. Das Rastelement greift zur Befestigung des Zwischenablageelements an der Hutablage vorteilhaft in eine Rastausnehmung ein, die direkt an der Hutablage oder indirekt an einer Falle vorgesehen ist, die wiederum an der Hutablage befestigt ist.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerpin als Auflagepin ausgeführt ist, der aus einer ausgefahrenen Stellung in eine eingefahrene Stellung verlagert wird, wenn das Zwischenablageelement seine Auflagestellung einnimmt. Wenn das Zwischenablageelement aus seiner Auflagestellung in seiner Offenstellung verlagert wird, dann nimmt der zweite Steuerpin seine ausgefahrene Stellung ein.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klinke schwenkbar an dem Rastelement der Befestigungsvorrichtung angebracht ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise erreicht, dass die zweite Klinke sich mit dem Rastelement hin und her bewegt, wenn die Befestigungsvorrichtung verriegelt oder entriegelt wird.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung an der Hutablage eine Falle für das Rastelement umfasst, durch welches das Zwischenablageelement und die Hutablage miteinander koppelbar oder voneinander entkoppelbar sind. Das Rastelement ist zum Beispiel als Verriegelungsbolzen ausgeführt, der in die entsprechende Rastausnehmung der Falle eingreift, um das Zwischenablageelement mit der Hutablage zu koppeln.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement mit einer Steuernocke zusammenwirkt, die an der Falle der Hutablage vorgesehen ist. Die Steuernocke sorgt dafür, dass die Klinken je nach Zustand definierte Rastpositionen relativ zu dem Rastelement einnehmen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement durch eine Federeinrichtung in eine Raststellung vorgespannt ist, aus der das Rastelement über einen Bowdenzug manuell in eine Freigabestellung bewegbar ist. Durch manuelles Hochdrücken des Zwischenablageelements an die in ihrer Offenstellung befindliche Hutablage werden das Zwischenablageelement und die Hutablage verriegelt oder miteinander gekoppelt. Durch manuelle Betätigung kann die Zwischenablage von der Hutablage entkoppelt beziehungsweise entriegelt werden, wenn die Heckklappe geöffnet ist.
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Seile, mit denen das Zwischenablageelement an die Hutablage angehängt ist, sind vorteilhaft in einem hinteren Bereich des Zwischenablageelements umgelenkt und auf einer mittig an dem Zwischenablageelement angebrachten Scheibe aufrollbar beziehungsweise von der Scheibe abrollbar, wenn das Zwischenablageelement unabhängig von der Hutablage oder die Hutablage unabhängig von dem Zwischenablageelement verlagert wird.
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Bei einem Verfahren zum Öffnen und Schließen einer Heckklappe eines vorab beschriebenen Kraftfahrzeugs ist die oben angegebene Aufgabe alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst, dass das Zwischenablageelement manuell aus seiner Auflagestellung in eine Offenstellung verlagert wird. Dadurch wird ein unter dem Zwischenablageelement befindlicher Kofferraum beim Öffnen der Heckklappe, insbesondere beim Öffnen eines oberen Heckklappenteils einer zweigeteilten Heckklappe, von dem Zwischenablageelement freigegeben.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Heckklappe, eine Hutablage, ein Zwischenablageelement, eine Befestigungsvorrichtung, eine Zustandserkennungseinrichtung und/oder ein Einzelteil der Befestigungsvorrichtung oder der Zustandserkennungseinrichtung für ein vorab beschriebenes Kraftfahrzeug. Die genannten Teile sind separat handelbar.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einem geöffneten Scheibenmodul;
- 2 das Kraftfahrzeug aus 1 mit einer in ihrer Offenstellung befindlichen Hutablage und einem darunter befindlichen Zwischenablageelement;
- 3 das Kraftfahrzeug aus 2, wobei das Zwischenablageelement sich zusammen mit der Hutablage in einer Offenstellung befindet;
- 4 das Kraftfahrzeug aus den 1 bis 3 mit geschlossener Heckklappe;
- 5 ein ähnliches Kraftfahrzeug wie in den 1 bis 4 zur Veranschaulichung der Funktion einer geteilten Heckklappe;
- 6 ein ähnliches Kraftfahrzeug wie in 5 mit einer einteiligen Heckklappe;
- 7 eine perspektivische Darstellung eines Ablagefachs in einer Auflagestellung bei geöffneter Hutablage;
- 8 eine Schnittdarstellung durch eine Befestigungsvorrichtung, die mit einer Zustandserkennungseinrichtung kombiniert ist; die
- 9 bis 11 die mit der Zustandserkennungseinrichtung kombinierte Befestigungsvorrichtung in drei verschiedenen Zuständen; und
- 12 eine schematische Darstellung einer Betätigungseinrichtung zum manuellen Entriegeln der Befestigungsvorrichtung.
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In den 1 bis 4 ist ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Heckklappe 2, einer Hutablage 3 und einem Zwischenablageelement 4 in verschiedenen Stellungen der Heckklappe 2, der Hutablage 3 und des Zwischenablageelements 4 perspektivisch dargestellt. Die Heckklappe 2 ist als zweigeteilte Heckklappe mit einem unteren Heckklappenteil 5 und einem oberen Heckklappenteil 6 ausgeführt. Das obere Heckklappenteil 6 wird auch als Scheibenmodul bezeichnet.
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In 4 ist die Heckklappe 2 geschlossen. In den 1 bis 3 ist das obere Heckklappenteil 6 oder Scheibenmodul geöffnet.
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In den 1 und 2 nimmt das Zwischenablageelement 4 seine Schließstellung ein, die auch als Auflagestellung bezeichnet wird. In der Auflagestellung liegt das Zwischenablageelement 4 seitlich auf einer Tragstruktur des Kraftfahrzeugs auf. Dann ist das Zwischenablageelement 4 im Wesentlichen horizontal angeordnet. In 1 liegt die Hutablage 3 oben auf dem Zwischenablageelement 4 auf.
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In 2 nimmt die Hutablage 3 ihre Offenstellung ein. So wird der Zugang zu dem in seine Auflagestellung befindlichen Zwischenablageelement 4 freigegeben. Ein unter dem in seiner Auflagestellung befindlichen Zwischenablageelement 4 befindlicher Kofferraum ist durch das Zwischenablageelement 4 und durch das geschlossene untere Heckklappenteil 5 verschlossen.
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In 3 befinden sich das Zwischenablageelement 4 und die Hutablage 3 in ihrer Offenstellung. Der Kofferraum ist auch bei geschlossenem unteren Heckklappenteil 5 von oben zugänglich.
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In 5 ist das Öffnen des unteren Heckklappenteils 5 bei geöffnetem oberen Heckklappenteil 6 und geöffneter Hutablage 3 veranschaulicht. In 6 ist das Öffnen einer einteiligen Heckklappe 7 mit geöffneter Hutablage 3 veranschaulicht.
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In den 5 und 6 ist das Zwischenablageelement, das in den 1 bis 3 mit 4 bezeichnet ist, entnommen. Die nachfolgenden Funktionen des Zwischenablageelements 4 in Kombination mit der Hutablage 3 sind sowohl mit einer zweigeteilten Heckklappe 2 als auch mit einer einteiligen Heckklappe 7 umsetzbar.
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In 7 ist perspektivisch dargestellt, dass das Zwischenablageelement 4 zusammen mit der Hutablage 3 an einer Rückwand einer Hintersitzanordnung 8 an einer gemeinsamen Achse schwenkbar gelagert sind. Das Zwischenablageelement 4 ist mittels nicht dargestellter Seile an die Hutablage 3 angehängt.
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Die Seile werden in einem hinteren Bereich des Zwischenablageelements 4, das verkürzt auch als Zwischenablage bezeichnet wird, umgelenkt und zur Mitte hin geführt. Dort werden beide Seile auf eine gemeinsame Scheibe aufgerollt, oder von dieser abgerollt. Nach Betätigen eines Bedienhebels löst sich die Zwischenablage 4 und wird mittels Rotationsbremsen kontrolliert abgelassen. Ein Verriegeln der Zwischenablage 4 mit der Hutablage 3 erfolgt manuell durch Anheben beziehungsweise Verschwenken der Zwischenablage 4 nach oben.
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In 7 sieht man, dass das Zwischenablageelement 4 in seiner Auflagestellung auf einem Auflagekörper 9 aufliegt. Unterhalb der Zwischenablage 4 befindet sich ein Kofferraum 10. An beiden Seiten der Zwischenablage 4 ist eine Befestigungsvorrichtung 11; 12 mit einer Zustandserkennungseinrichtung 13; 14 kombiniert.
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Der Aufbau und die Funktion der mit der Zustandserkennungseinrichtung 13; 14 kombinierten Befestigungsvorrichtung 11; 12 wird im Folgenden anhand der Befestigungsvorrichtung 11 und der Zustandserkennungseinrichtung 13 im Hinblick auf die 8 bis 11 erläutert.
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In einem in 8 gezeigten Ausschnitt sieht man, dass die Befestigungsvorrichtung 11 eine Falle 19 umfasst, die an einem Adapterteil 18 der Hutablage 3 angebracht ist. Die Falle 19 kann auch direkt an der Hutablage 3 angebracht sein. Ein Rahmen 20 der Befestigungsvorrichtung 11 ist an dem Zwischenablageelement 4 befestigt. Die Hutablage 3 ist mit der Falle 19 relativ zu dem Zwischenablageelement 4 mit dem Rahmen 20 bewegbar.
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Die Zustandserkennungseinrichtung 13 umfasst einen ersten Steuerpin 21, der an der Hutablage 3 beziehungsweise an der Falle 19 befestigt ist. Ein zweiter Steuerpin 22 ist in dem Rahmen 20 in 8 nach oben und nach unten hin und her bewegbar geführt.
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Der erste Steuerpin 21 der Zustandserkennungseinrichtung 13 wirkt mit einer ersten Klinke 23 der Befestigungsvorrichtung 11 zusammen. Der zweite Steuerpin 22 der Zustandserkennungseinrichtung 13 wirkt mit einer zweiten Klinke 24 der Befestigungsvorrichtung 11 zusammen.
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Ein Rastelement 25 ist in 8 nach links und nach rechts hin und her bewegbar in dem Rahmen 20 geführt. Das Rastelement 25 ist als Verriegelungsbolzen ausgeführt und durch eine Federeinrichtung 26 in 8 nach links gegen die Falle 19 vorgespannt. Über einen Bowdenzug 27 ist das Rastelement 25 gegen die Vorspannkraft der Federeinrichtung 26 zum Entriegeln oder Entkoppeln der Befestigungsvorrichtung 11 nach rechts verlagerbar.
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Die Falle 19 umfasst eine nicht näher bezeichnete Rastaufnahme für das in 8 linke Ende des Rastelements 25. Darüber hinaus ist an der Falle 19 einer Steuernocke 28 für das in 8 linke Ende des Rastelements 25 vorgesehen.
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Die erste Klinke 23 ist schwenkbar an dem Rahmen 20 gelagert. In den 8, 9 und 10 drückt der erste Steuerpin 21 von oben auf das in den Figuren linke Ende der ersten Klinke 23. In 11 wird die ersten Klinke 23 von dem ersten Steuerpin 21 freigegeben. Die Klinke 23 hält das Rastelement 25 in einer entriegelten oder entkoppelten Stellung.
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In den 9 und 11 liegt das Zwischenablageelement 4 mit dem Rahmen 20 auf dem Auflagekörper 9 auf. Der zweite Steuerpin 22 wird nach oben in eine Ausnehmung des Rastelements 25 beziehungsweise gegen die zweite Klinke 24 gedrückt, die schwenkbar an dem Rastelement 25 angebracht ist.
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Der zweite Steuerpin 22 ermöglicht eine mechanische Abfrage der Stellung des Zwischenablageelements 4. Die mit dem Rastelement 25 mitlaufende zweite Klinke 24 hält die Befestigungsvorrichtung 11, wie man in 11 sieht, offen. Daran ändert sich nichts, wenn die Heckklappe geschlossen wird.
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Die erste Klinke 23 hält das Rastelement 25 offen. Die zweite Klinke 24 hält das Rastelement 25 offen, wenn das Zwischenablageelement 4 unten ist und die Heckklappe offen ist. Die Steuernocke 28 sorgt dafür, dass die Klinken 23, 24 je nach Fall wieder einrasten können.
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In 9 ist die Befestigungsvorrichtung 11 bei geschlossener Heckklappe verriegelt. In 10 ist die Befestigungsvorrichtung 11 bei offener Heckklappe verriegelt. In 11 ist die Befestigungsvorrichtung 11 bei offener Heckklappe unverriegelt oder entriegelt.
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Die Zwischenablage 4 und die Hutablage 3 werden bei geöffneter Heckklappe 2 durch manuelles Hochdrücken der Zwischenablage 4 an die Hutablage 3 verriegelt. Das Entriegeln erfolgt durch eine Betätigungseinrichtung 33, die in 12 gezeigt ist.
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Die Betätigungseinrichtung 33 umfasst eine Kopplungsscheibe 30, in welche den Befestigungsvorrichtungen 11, 12 abgewandte Enden der Bowdenzüge 27 und 29 eingehängt sind. Ein Stellmechanismus 31 ist über einen Betätigungshebel 32 manuell betätigbar. Nach dem manuellen Betätigen des Bedienhebels 32 senkt sich die Zwischenablage 4 unabhängig von der Hutablage 3 ab und nimmt ihre Auflagestellung ein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Heckklappe
- 3
- Hutablage
- 4
- Zwischenablageelement
- 5
- unteres Heckklappenteil
- 6
- oberes Heckklappenteil
- 7
- einteilige Heckklappe
- 8
- Hintersitzanordnung
- 9
- Auflagekörper
- 10
- Kofferraum
- 11
- Befestigungsvorrichtung
- 12
- Befestigungsvorrichtung
- 13
- Zustandserkennungseinrichtung
- 14
- Zustandserkennungseinrichtung
- 18
- Adapterteil
- 19
- Falle
- 20
- Rahmen
- 21
- erster Steuerpin
- 22
- zweiter Steuerpin
- 23
- erste Klinke
- 24
- zweite Klinke
- 25
- Rastelement
- 26
- Federeinrichtung
- 27
- Bowdenzug
- 28
- Steuernocke
- 29
- Bowdenzug
- 30
- Kopplungsscheibe
- 31
- Stellmechanismus
- 32
- Betätigungshebel
- 33
- Betätigungseinrichtung