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Die
Erfindung betrifft Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare
Lebensmittelpackungen. Sie sind für Sandwich-Packungen,
Dönerpackungen, Fertigmenüpackungen, Hamburger-Packungen, Hot-Dog-Packungen
oder Teigtaschenpackungen, aber im Prinzip für alle Lebensmittelverpackungen nutzbar,
die aus der Sicht des Verbrauchers erwärmunsbedürftige
Lebensmittel enthalten.
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Der
Stand der Technik von Lebensmittelpackungen ist z. B. durch die
deutschen Patentanmeldungen
102007005830.8 und
102007047472.7 gekennzeichnet,
in denen Kunststofffolienbeutel mit Umlenkziehlaschen zum Einsatz
kommen. Die mit diesen Zuglaschen hiermit herstellbaren Packungen sind
durch zwei Brotscheiben gekennzeichnet, die von einer aus zwei Folienbahnen
bestehenden und als Flachbeutel mit vier Siegelnähten ausgebildeten Umverpackung
aufgenommen werden. Die Umverpackung besitzt eine Öffnungsseite
und eine Gegenzugseite, wobei das Öffnen der Umverpackung
durch Aufreißstreifen oder Folien mit entsprechenden lasergeschwächten
Linien für die Umverpackung realisiert wird. Zwischen den
Brotscheiben sind eine oder mehrere Kunststofffolienbeutel positioniert,
die über Beutellaschen mit Bereichen der Längssiegelnähte und
der an der Gegenzugseite vorhandenen Quersiegelnaht der Umverpackung
verbunden sind. Die als Flachbeutel ausgebildeten Kunststofffolienbeutel bestehen
aus den von dem Folienkörper dieser Beutel abzutrennenden
und beidseitig daran über peelbare Siegelnähte
befestigten Folienflachseiten und den sich hieran anschließenden
Beutellaschen. Die peelbaren Siegelnähte kennzeichnen den
Trennbereich zwischen den abzutrennenden Folienflachseiten und dem
Foliengrundkörper. Die Verbindung zwischen den Beutellaschen
und den abzutrennenden Folienflachseiten ist entsprechend der deutschen
Patentanmeldung
102007005830.8 von
der Gegenzugseite aus gesehen V-förmig und entsprechend
der deutschen Patentanmeldung
102007047472.7 von der Öffnungsseite
der Packung aus gesehen M-förmig angeordnet. Vorteilhafter
ist der M-förmige Verlauf. Zur Gegenzugseite der Verpackung
sind entsprechende Laschenbereiche der Kunststofffolienbeutel hin
orientiert und mit der Quersiegelnaht der Umverpackung an dieser
Seite der Packung verbunden. Außerhalb dieser Quersiegelnaht
sind in entsprechenden Beutellaschen für den Verbraucher
gut sichtbar und in ihrer Funktion sofort verständliche entsprechende
Eingriffe zur Aufnahme der entsprechenden Gegenkraft zu den an den
Zuglaschen in entgegen gesetzter Richtung an der Packung wirkenden
Kräfte vorhanden. Der gerillte Kunststofffolienbeutel wird
durch die Beutelbodensiegelnaht verschlossen. Die abzutrennenden
Folienflachseiten sind einteilig mit Umlenkziehlaschen verbunden,
die zunächst zur Gegenzugseite der Packung hin orientiert
sind. Beim Konfektionieren der Packung werden die Zuglaschen gegenüber ihren
am weitesten von der Öffnungsseite der Umverpackung entfernten – dadurch
eine Zugkraftumlenkung bildenden – Öffnungsbereich
um 180° gewendet und – dabei die Beutelbodensiegelnaht
des Kunststofffolienbeutels umfassend – mit der Öffnungsseite
der Umverpackung über die hier angeordnete Quersiegelnaht
verbunden. Damit steht der Begriff Umlenkziehlasche anstelle des
Begriffs Zuglasche im Zusammenhang. Mit dem Öffnen der
Umverpackung werden damit über die hiermit verbundenen
Zuglaschen die Folienflachseiten der Kunststofffolienbeutel aus
der Packung heraus gezogen, wodurch der Belag mit dem Brot im Kontakt
kommt. Anschließend wird das belegte Brot in Richtung der Öffnungsseite
der Umverpackung aus der Packung heraus gezogen.
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Entsprechend
der
deutschen Patentanmeldung
102007047472.7 wird die beim Belegen des Brotes gegenüber
der Beutellasche des Kunststofffolienbeutels nach außen
gekrempelte, an beidseitig über die Beutelbodensiegelnaht
angeordnete Abstreiforganen abgestreift uns somit von noch anhaftenden
Gutresten befreit. Hierbei werden teilweise die in der
deutschen Patentanmeldung 102007005830.8 beschriebenen
Lösungen des Kleckerschutzes überflüssig.
Weiterhin ist mit der Beutelbodensiegelnaht ein Stopperband verbunden, dass
einen Zusammenhalt der aus der Packung heraus gezogenen Folienflachseiten
mit der restlichen Packungshülle ermöglicht, wodurch
die Entnahme des belegten Brotes und die Entsorgung der Verpackungsabfälle
erleichtert werden.
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Die
umfassende Umsetzung der
deutschen Patentanmeldungen
102007005830.8 und
102007047472.7 für
verschiedenen Lebensmittel, wie Fertigmenüpackung, Sandwichpackung,
Hamburger-Verpackung, Hot-Dock-Verpackung oder Dönerverpackung,
wird jedoch durch das Fehlen einer geeigneten, preiswerten Lösung
zum Erhitzen der damit herstellbaren Packungen ohne die bekannten Hilfsmittel,
wie Mikrowelleneinsatz, erschwert.
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Bekannt
sind Taschenheizkissen und vergleichbare Lösungen. Vor
dem Einsatz wird die in einem Beutel befindliche Masse zehn Minuten
lang in kochendes Wasser gelegt, wodurch die bei der vorhergehenden
Nutzung des Kissens in einen gelförmigen Zustand versetzte
Masse wieder verflüssigt wird. Bei der anschließenden
Nutzung wird ein im Beutel befindliches und als Schalter wirkendes
federartiges Metallplättchen geknickt, wodurch die flüssige
Masse auskristallisiert und die Wärme abgibt.
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Entsprechend
der OS
DE 2436925 gibt
es zur Erzeugung von Wärme geeignete Massen, die sich prinzipiell
für die Erwärmung der Packungen eignen, indem
z. B. zwei verschiedene Stoffe zusammengebracht werden und mit einander
unter Wärmefreigabe reagieren. Es existieren entsprechend
der OS
DE 2243641 Verfahren
zum Verpacken einer chemischen Wärmeeinrichtung in einem
Behälter sowie entsprechend der
EPÜ 0031523 Heizelemente insbesondere
für Konservendosen, die eine Selbsterhitzung von formstabilen
Packungen ermöglichen. Weitere selbst erhitzbare Verpackungen,
die auf die Nutzung von Stoffen zurückführbar
sind, die exotherm reagieren, werden in den Erfindungen OS
DE 1804500 über
eine spezielle Verpackung, in der OS
DE
2123486 über eine Heizdose bzw. in der
EPÜ 03560933148758 und
in der
EPÜ 0356093 über
einen sich selbst erwärmenden Behälter, der für
Portionsmengen von Getränken und anderen Lebensmitteln
geeignet ist, und in der
US 5035230 über
eine selbst erhitzbare Verbraucherpackung beschrieben. Allgemein
ist in der Chemie bekannt, dass z. B. durch Zugabe von Sauerstoff
zu reinen Metallen, wie Eisen und Mangan, durch die hiermit verbundene
Einleitung der Oxidationsreaktion Energie frei gesetzt wird.
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Diese
auf der Basis einer exothermen Reaktion basierenden Erfindungen
sind allgemein für das Erhitzen des in Packungen befindlichen
Lebensmittels geeignet. Bisher sind jedoch damit Packungen mit einem
sehr hohen Selbstkostenaufwand für das Herstellen verbunden.
Aus Kostengründen sind diese Lösungen für
den Einsatz in flexiblen Packungen abzulehnen. Es fehlen preis-
und für den einzelnen Verbraucher empfehlenswerte Lösungen
zum Nutzen der genannten exothermen Reaktionen.
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Dieser
Mangel soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Damit
ist die Verbraucherakzeptanz für diese Packungen zu verbessern,
indem zu den verschiedensten Zeitpunkten in einfacher Weise die
in den Lebensmittelpackungen befindlichen und erwärmungsbedürftigen
Lebensmittelkomponenten vor dem Verzehr ohne die herkömmlichen
Erwärmungseinrichtungen erhitzt werden können.
Weiterhin soll die Lösung für herkömmliche,
bisher im Handel angebotene Verbraucherpackungen nutzbar sein. Mit
minimalen zusätzlichen Kosten ist dabei eine selbst erhitzbare
Packung zu schaffen. Hierzu trägt auch die Tatsache bei,
dass die im Folgenden zu beschreibende Lösung für
die Erhitzungsbeutel sich in wesentlichen Zügen mit der
Lösung zur Herstellung von Kunststofffolienbeutel entsprechend der
deutschen Patentanmeldungen
102007005830.8 und
102007047472.7 decken
kann, so das damit verbunden minimale Entwicklungs- und Herstellungskosten
zu erwarten sind.
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Die
Aufgabe wird im Schutzanspruch 1 dadurch gelöst, dass sich
die – eine exotherme Reaktion auslösenden Chemikalien
in einem oder mehreren flexiblen, als Kunststofffolienbeutel ausgebildete Erhitzungsbeuteln
befinden, die die zu erhitzende und separat verpackte oder nicht
durch eine Verpackung umhüllte Lebensmittelkomponente umfassen oder
dabei mit einer Folienflachseite berühren und somit mit
den anderen Packungsbestandteilen eine Lebensmittelpackung bilden,
deren Erwärmung durch Abtrennung einer Folienflachseite
von der Beutelgrundkörperfolie jeweils der Erhitzungsbeutel erfolgt,
und
- 1. zwischen der abzutrennenden Folienflachseite und
der die Wärme abgebende Chemikalie zur Vermeidung des ungewollten
Kontaktes der Chemikalie mit den unverpackten oder verpackten Lebensmittelkomponenten
eine Fliesbahn sich befindet, die mit der Beutelgrundkörperfolie
unlösbar verbunden ist,
- 2. die abzutrennende Folienflachseite über einen lösbaren
Trennbereich mit der Beutelgrundkörperfolie zusammen gefügt
wird,
- 3. die abzutrennende Folienflachseite im Öffnungsbereich
des Trennbereichs über eine Zugkraftumlenkung einteilig
mit einer Zuglasche verbunden ist, die mit dem freien Ende zur Zugseite des
Erhitzungsbeutels bzw. zur Öffnungsseite der Packung gelegt
ist,
- 4. und außerhalb des Trennbereiches zwischen der abzutrennenden
Folienflachseite und der Beutelgrundkörperfolie der Erhitzungsbeutel
entgegengesetzt zur Öffnungsseite sowie zur Gegenzugseite
der Packung hin und quer dazu zu den Seiten der Packung hin orientiert
eine mit der Beutelgrundkörperfolie des Erhitzungsbeutels einteilig
verbundene Gegenzuglasche angeordnet ist.
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Entsprechend
des Schutzanspruches 2 sind die Erhitzungsbeutel austauschbar über
Haftverbindungen mit der eigentlichen, die Lebensmittelkomponenten
oder das Lebensmittel aufnehmenden Lebensmittelpackung verbunden,
wobei eine beliebige Orientierung der Zugseite und der Gegenzugseite der
Erhitzungsbeutel realisierbar ist. Entsprechend des Schutzanspruches
3 sind die Erhitzungsbeutel an der Außenseite der Packungshülle
angeordnet, wobei Bereiche der Folie der Umverpackung die Funktion
der Beutelgrundkörperfolie erfüllen. Entsprechend
des Schutzanspruches 4 sind die Erhitzungsbeutel zwischen den die
Umverpackung bildenden Folien und den Lebensmittelkomponenten der
Packung angeordnet. Entsprechend des Schutzanspruches 5 sind die
mit der abzutrennenden Folienflachseite einteilig über
eine Zugkraftumlenkung verbundene Zuglaschen und die Gegenzuglaschen des
Erhitzungsbeutels gemeinsam mit den Zuglaschen und den Gegenzuglaschen
der in Belagbeutel entsprechend der
deutschen Patentanmeldungen 102007005830.8 und
102007047472.7 verpackten Lebensmittelkomponenten
verbunden sowie mit der Öffnungsseite und der Gegenzugseite
der Lebensmittelpackung zusammen gefügt. Entsprechend des Schutzanspruches
6 sind die in der Lebensmittelpackung befindlichen Erhitzungsbeutel
bei fehlenden Beutellaschen zur Seite der Umverpackung hin über eine
lösbare Verbindung in der Gegenzuglasche nach ihrer Wärmeabgabe
an die gewünschten verpackten oder unverpackten Lebensmittelkomponenten
aus der Packung heraus trennbar. Die Zuglasche sowie die Beutelgrundkörperfolie
dieses heraustrennbaren Erhitzungsbeutels sind über separat
von der Öffnungsseite der Packung abtrennbare Öffnungsteilbereiche
verbunden. Entsprechend des Schutzanspruches 7 sind die abzutrennenden
Folienflachseiten des Erhitzungsbeutels über ihre Beutelbodensiegelnaht
untrennbar mit der Beutelgrundkörperfolie des Erhitzungsbeutels
verbunden. Die verwendete Chemikalie in den Erhitzungsbeuteln befindet
sich entsprechend des Schutzanspruches 8 unter Vakuum. Zur Erhöhung
der Erhitzungsintensität wird die Folie der Umverpackung
im Bereich der Gegenzugseite entsprechend des Schutzanspruches 9 abschnittsweise
trennbar gestaltet. Entsprechend des Schutzanspruches 10 besteht
die die Funktion der Umverpackungsfolie übernehmende Beutelgrundkörperfolie
sowie die gemeinsame Zugseite und Gegenzugseite aus einem einteiligen
Folienstreifen, so dass damit eine Schlauchbeutelpackung als Umverpackung
realisierbar ist und ein Reaktionsraum gebildet wird, der entsprechend
des Schutzanspruches 11 mit einer gasförmigen oder flüssigen Chemikalie,
im einfachsten Fall mit Sauerstoff gefüllt ist. Die Anwendung
dieser Lösung wird anhand einer zylinderförmigen
und einer quaderförmigen Packung in den Ansprüchen
12 bis 25 verdeutlicht. Dabei wird gezeigt, dass aus einer kreisförmigen
Packung mit dem Durchmesser d eine quadratische Packung entsteht,
deren Kantenlänge annähernd mit dem Durchmesser
der zylinderförmigen Packung übereinstimmt (Schutzanspruch
12). Dabei können alle Teile des Foliengrundkörpers
der Erhitzungsbeutel die Funktion der Umverpackungsfolien erfüllen
(Schutzanspruch 13). Weiterhin wird der Einsatz von entsprechenden Öffnungshilfen
zur Betätigung der Erhitzungsbeutel (Schutzanspruch 14),
die Anbringung entsprechender Eingriffe zur Betätigung
der Erhitzungsbeutel (Schutzanspruch 15), die Realisierung der Lösung
bei einer als Schlauchbeutel ausgeführten Lebensmittelpackung
(Schutzanspruch 16), die Anordnung von Verbindungslaschen auf der
Gegenzugseite der Lebensmittelpackung (Schutzanspruch 17) sowie
entsprechender Gegenzuglaschen (Schutzanspruch 18) und die Gestaltung
des Folienzuschnittes bei der Schlauchbeutelpackung (Schutzansprüche
19 bis 23) verdeutlicht. Bei außerhalb der Umverpackung
positionierten Zuglaschen der Erhitzungsbeutel sind diese Packungsteile
mit den darunter positionierten und hiermit einteilig verbundenen Folienflachseiten
leicht abtrennbar zusammen gefügt (Schutzanspruch 24).
Die freien Enden dieser Zuglaschen sind mit der Quersiegelnaht der Öffnungsseite von
Sandwichpackungen zusammen gefügt (Schutzanspruch 25).
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Entsprechend
des Schutzanspruches 26 können die Erhitzungsbeutel gleichfalls
aus zwei Materialbeuteln gebildet werden, die über ihre
Materialbeutelgrundkörperfolien zu einem Beutel zusammen gefügt
sind (Schutzanspruch 26). Zwischen den sich berührenden
Flachseiten dieser beiden Materialbeutel befindet sich als separater
Raum ausgebildet eine weitere Chemikalie. Dieser Raum dient als
Reaktionsraum beim Zusammenbringen der einzelnen Chemikalien. Es
ist jedoch auch der Fall möglich, dass ein Materialbeutel
mit einer abzutrennenden Folienflachseite und der andere Materialbeutel
an den sich berührenden Beutelseiten nur mit einer Fliesseite
versehen ist (Schutzanspruch 27). Der Einsatz dieser Erhitzungsbeutel
erfordert spezielle Lösungen zur Gestaltung der mit den
abzutrennenden Folienflachseiten einteilig verbundenen Zuglaschen (Schutzanspruch
28). Die zum Einsatz kommenden Fliesbahnen bestehen aus Zellstoff,
Textilstoff oder Kunststoff (Schutzanspruch 29).
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Die
käuflich erwerbbaren Erhitzungsbeutel können auf
der Basis des Do-it-yourself-Prinzips zur selbständigen
Herstellung entsprechender Packungen dienen (Schutzanspruch 30).
Hierbei ist entsprechend Schutzanspruch 31 ein gleichzeitiger Einsatz von
nach unterschiedlichem Prinzip funktionierenden Belagbeuteln möglich.
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Letztendlich
kann entsprechend des Schutzanspruches 33 bei zylindrischen Packungen
die Zugrichtung der Erhitzungsbeutel durch eine Kreisbewegung mit
einem Drehvektor senkrecht zur Zylinderlängsachse der Packungen
gekennzeichnet sein. Der Trennbereich zwischen der abzutrennenden
Folienflachseite und der Beutelgrundkörperfolie ist dabei
durch rechtwinklig sich kreuzende Siegelnähte gekennzeichnet.
Im Kreuzungsbereich der entsprechenden peelbare Siegelnähte
befindet sich entsprechend des Schutzanspruches 34 der Öffnungsbereich.
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Entsprechend
des Schutzanspruches 35 befindet sich der Öffnungsbereich
der Erhitzungsbeutel auch im Schnittpunkt von sich rechtwinklig
schneidenden Siegelnähten. Die Zugkraftumlenkung der Zuglaschen
ist dabei nicht rechtwinklig zur Öffnungsseite und Gegenzugseite
der Erhitzungsbeutel orientiert (Schutzanspruch 36). Der Querschnitt
der Erhitzungsbeutel ist entsprechend des Schutzanspruches 37 von
Dönerpackungen viertelkreisförmig. Zwei Erhitzungsbeutel
berühren hierbei die beiden Flachseiten des Beutels 8 mit
Dönerfleisch (Schutzanspruch 38). Der Wärmedurchgangskoeffizient
des Erhitzungsbeutels zum Beutel mit dem Dönerfleisch hin
ist dabei wesentlich größer als der betreffende
Koeffizient zur anderen Seite (Schutzanspruch 39). Analog ist der
Wärmedurchgangskoeffizient des Werkstoffes der die Packungshülle
bildenden Flachseite des Erhitzungsbeutels wesentlich kleiner als
der betreffende Koeffizient zu den Lebensmittelkomponenten der Lebensmittelpackung
hin (Schutzanspruch 40).
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Die
Erfindung soll an Ausführungsbeispielen umfassender erläutert
werden. Es zeigen:
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1 Querschnitt
durch eine Sandwich-Packung mit zwei einteiligen Erhitzungsbeuteln
parallel zur Ziehrichtung beim Öffnen der Packung
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2 Ansicht
A-A zu 1
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3 Perspektivische
Ansicht des Erhitzungsbeutels zu 1
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4 Tetrapack-Packung
mit zwei zweiteiligen Erhitzungsbeuteln (Ansicht B-B nach 5)
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5 Draufsicht
auf die Tetrapack-Packung (Ansicht C-C nach 4)
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6 Abwicklung
der äußeren Packungsfolie mit Kennzeichnung des
Bereiches der Erhitzungsbeutel in 4 und 5
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7 Ansicht
D-D zu 4
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8 Getränkedose
in der Vorderansicht als Schnitt E-E zu 9 mit zwei
zweiteiligen Erhitzungsbeuteln
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9 Draufsicht
zu 8 als Schnitt F-F zu 8
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10 Querschnitt
durch eine Getränkedose mit vier einteiligen Erhitzungsbeuteln
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11 Draufsicht
zu 10
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12 Teilweise
Durchsicht als Draufsicht auf eine andere Getränkedose 104
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12a Skizzenhafte perspektivische Ansicht der in 12 verdeutlichten
Getränkedose
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12b Schnitt F1-F1 durch die Getränkedose
entsprechend 12a
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13 Schalenartige
Verpackung, die mit austauschbaren Erhitzungsbeuteln verbunden ist (entspricht
Schnitt G-G zu 14)
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14 Seitenansicht
zu 13 (entspricht Schnitt H-H)
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15 Andere
schalenartige Verpackung, die mit austauschbaren Erhitzungsbeuteln
verbunden ist (entspricht Schnitt I-I zu 16)
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16 Seitenansicht
zu 15 (entspricht Schnitt J-J)
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17 Lebensmittelverpackung
mit aus der Packung heraus trennbarem Erhitzungsbeutel und zwei
separaten Öffnungsteilseiten für die Zuglasche und
dem Foliengrundkörper des Erhitzungsbeutels
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18 Ansicht
K zwischen der Zuglasche und der abzutrennenden Folienflachseite
des Erhitzungsbeutels
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19 Skizzenhafte
perspektivische Ansicht einer anderen Packung, die Details der in 1 bis 3 und 4 verdeutlichten
Packung enthält
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20 Querschnitt
durch eine Do-it-yourself-Getränkedose (entspricht Schnitt
L-L zu 21)
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21 Vorderansicht
als Schnitt auf die Dose in 20 (entspricht
Schnitt M-M zu 20)
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22 Abwicklung
des Erhitzungsbeutels in 21 als
Durchsicht
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1 und
2 verdeutlicht
auf der Basis der deutschen Patentanmeldung
102007005830.8 als selbst erhitzbare
Lebensmittelverpackung
0 die quaderförmige Packung
1 mit
den Seiten a bis f, den beiden, die Umverpackung
2 bildenden
Folienflachseiten
3,
4, die über die
beiden Längssiegelnähte
5,
6 mit
den Belagbeutellaschen
7a,
7b des Belagbeutels
8 mit
dem Lebensmittel
8+ und in den Ecken der Packung
1 im
Bereich der Gegenzugseite
9 der Packung
1 mit
der Quersiegelnaht
10 verbunden sind. Die abzutrennenden
Folienflachseiten
11,
12 des Belagbeutels
8 sind
mit den Zuglaschen
13,
14 einteilig verbunden,
die entlang der auf den Punkten
15,
16 liegende
Wendelinie um 180° zur Öffnungsseite
17 der
Packung
1 hin – dadurch eine Zugkraftumlenkung bildend – gewendet
und mit der Quersiegelnaht
18 als Zuglasche verbunden werden.
Das Öffnen der Packung wird durch die Öffnungshilfen
19,
20 erleichtert.
Der Belagbeutel
8 ist über die Gegenzuglasche
16A mit
der Quersiegelnaht
10 an der Gegenzugseite
9 der
Verpackung
0 verbunden. Beidseitig von den Umlenkziehlaschen
13,
14 sind
in der Umverpackung die Backwarenscheiben
21,
22 positioniert.
Zwischen den beiden Folienflachseiten
3,
4 an
den beiden Außenseiten
23a,
23b der quaderförmig
unterstellten Packung
1 mit den beiden größten
Seiten und den beiden Backwarenscheiben
21,
22 befinden
sich die beiden Erhitzungsbeutel
24,
25. An den
beiden Backwarenscheiben
21,
22 liegen die beiden
Zuglaschen
26,
27 an, die einteilig mit den beiden
abzutrennenden Folienflachseiten
28,
29 der Erhitzungsbeutel
24,
25 verbunden
sind, die trennbar mit den Beutelgrundkörperfolien
30,
31 zusammen
gefügt wurden. Dazwischen sind Fliesfolien
32,
33 untrennbar
mit den Beutelgrundkörperfolien
30,
31 verbunden.
Die Beutelgrundkörperfolien
31,
32 sind über
die einteilig hiermit verbundenen Beutellaschen
34,
35 mit
den Längssiegelnähten
5,
6 sowie über
die Beutellaschen
34a und
35a mit der Quersiegelnaht
10 zur
Gegenzugseite
9 hin verbunden und als Beutellaschenpaare
34a außerhalb
der Quersiegelnaht
10 geführt. In den Laschenpaaren
34a befinden
sich die Eingriffe
34b. Zwischen den Beutelgrundkörperfolien
30,
31 und
den Fliesfolien
32,
33 befindet sich die Chemikalie
36,
die bei Zutritt von Sauerstoff sich auf das erforderliche Maß erhitzt
und die Wärme an die zwischen den Erhitzungsbeuteln
24,
25 postierten
Lebensmitteln
8,
21,
22 abgibt. Die Zuglaschen
26,
27 der
Erhitzungsbeutel
24,
25 sind über die
Quersiegelnaht
18 an der Öffnungsseite
17 der
Umverpackung
0 mit den Zuglaschen
13,
14 des
Belagbeutels
8 verbunden.
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Auf
der Gegenzugseite 9 haben die Folienflachseiten 2, 3 Öffnungen 37, 38,
die über die nicht konkret gekennzeichneten Siegelnähte 37a, 38a peelbar
mit den Folienbahnen 39, 40 verschlossen sind.
Mit den Folienbahnen 39, 40, die bis zu der Quersiegelnaht 10 reichen,
sind einteilig die in Richtung der Öffnungsseite 17 der
Packung hin orientierten Zuglaschen 41, 42 angeordnet,
die entlang der Zugkraftumlenkung der Umlenkziehlaschen 41, 42, die
durch den Punkt 43 verläuft, um 180° zur
Gegenzugseite 9 der Packung 1 hin gewendet dargestellt sind.
Durch Entfernung der Folienbahnen 39, 40 mit dem Öffnen
der Packung 0 wird ein intensiver Luftzutritt zu der Chemikalie 36 gewährleistet.
Die Lage der Siegelnähte 37a, 37b wird
umfassender in der 8 verdeutlicht.
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3 verdeutlicht
eine perspektivische Ansicht des Erhitzungsbeutels 25 von
der Backwarenscheibe 22 aus gesehen. Die abzutrennende
Folienflachseite 28 mit der Breite b+ ist über
die M-förmig angeordneten Siegelnähte 45, 46a, 46b, 47 und
die Beutelbodensiegelnaht 48 mit der Beutelgrundkörperfolie 33 peelbar
verbunden. Die Siegelnähte 45, 46a, 46b, 47 symbolisieren
den Trennbereich T zwischen der abzutrennenden Folienflachseite 28 und der
Beutelgrundkörperfolie 33. Die Zuglasche 41,
die die Wendelinie 44 und die Breite b+ am Übergang
zur abzutrennenden Folienflachseite 28 und im restlichen
Bereich die Breite b* hat, ist im Bereich 50 mit der Quersiegelnaht 18 der
Packung 0 verbunden. Verdeutlicht sind die Beutellaschen 34, 35 entlang der
Längssiegelnähte 5, 6 und die
Laschenpaare 34a in Richtung zur Gegenzugseite der Packung 0 hin, die
jeweils einteilig mit der Beutelgrundkörperfolie 33 des
Erhitzungsbeutels 25 verbunden sind. In den Laschenpaaren 34a befinden
sich zur Realisierung der Funktion der Gegenzugseite der Packung 0 die
Eingriffe 34b des Erhitzungsbeutels 25. Die Fliesfolie 31 ist über
die Fügeverbindungen 51, 52, 53, 54 mit
der Beutelgrundkörperfolie 33 verbunden. Der von
der Fliesfolie 31 überdeckte Flächenbereich 55,
der als Sperre für einen unerwünschten Übertritt
der Chemikalie 36 zu den Lebensmittel 21, 22 dient,
ist schraffiert gezeichnet. Die Fliesfolie besteht aus Kunststoff, einem
Zellstoff oder einem Textilstoff. Die Fügeverbindungen 51 bis 54 befinden
sich im Inneren des Erhitzungsbeutels 25 oder außerhalb
davon.
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Im
Prinzip können anstelle von Kunststofffolien auch folienartige
Verpackungswerkstoffe aus Textilstoff oder Zellstoff für
die Herstellung der Erhitzungsbeutel 24, 25 zum
Einsatz kommen.
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4 und 5 verdeutlichen
eine Sandwichpackung 0, bei der außerhalb der
Folien 3, 4 die Erhitzungsbeutel 24, 25 sich
befinden. Außerdem ersetzen die Folien 3, 4 der
Umverpackung 2 die Beutelgrundkörperfolien 32, 33 sowie
die einteilig mit der Beutelgrundkörperfolie 33 verbundenen
Beutellaschen 34, 34a, 35. Ansonst stimmt
die verdeutlichte Lösung im Wesentlichen mit der in den 1 bis 3 verdeutlichten
Variante überein, bei der die Erhitzungsbeutel 24, 25 sich
zwischen den Folien 3, 4 und den Brotscheiben 21, 22 befinden.
Mit den betreffenden abzutrennenden Folienflachseiten 28, 29 sind
die Zuglaschen 26, 27, die an ihrem freien Ende zur
Packungsseite a der Packung 1 hin die frei hängenden
Laschen 26*, 27* mit den daran angeordneten Eingriffen 26a, 27a haben,
durch Leimung oder Kaltsiegeln schwach miteinander zusammen gefügt. Durch
eine Ziehbewegung an den Eingriffen 26a, 27a werden
die Zuglaschen 26, 27 von den hiermit verbundenen
Folienflachseiten 28, 29 abgetrennt. In der außerhalb
der Quersiegelnaht 10 an der Gegenzugseite 9 angeordneten
und durch die Folien 3 und 4 gebildeten Lasche 34c befindet
sich der Eingriff 2c.
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6 bis 8 verdeutlichen
eine quaderförmige Tetrapack-Packung 57 mit dem
Lebensmittel 57a, Verschluss 58 an der Packungsseite
a und den die Packungsseiten b bis e umringenden Folienschlauch 59,
der durch die Folien 60, 61 der beiden Erhitzungsbeutel 62, 63 an
den Packungsseiten b, d, der zwischen den beiden Folien 60, 61 an
der Packungsseite c befindlichen Folie 64 und den beiden Folienlaschen 65, 66 an
der Packungsseite e gebildet wird, die über die Fügeverbindung 67 miteinander, dadurch
einen Schlauch bildend, verbunden sind. Auf der Packungsseite f,
die mit der Unterlage 68 im Kontakt steht, befindet sich
die Bodenfolie 69, die mit der Stirnseite des Folienschlauches 59 über
entsprechende Laschen 70, 71, 72 73 mit
den Laschen 74, 75, 76 an der Bodenfolie 69 verbunden
sind. Bei entsprechender Breite wirken die damit verbundenen Laschenverbindungen 77, 78, 79 als
Gegenzugseite 80 beim Betätigen der Erhitzungsbeutel 62, 63 über die Öffnungsseite 80a.
Die Folie 64 besitzt den schraffiert gezeichneten materialfreien
Bereich 81.
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Die
Erhitzungsbeutel 62, 63 bestehen jeweils aus zwei
Materialbeutel 62a, 62b bzw. 63a, 63b,
wobei jeweils in dem einen Materialbeutel sich z. B. eine flüssige
Chemikalie 56a und in dem anderen Beutel eine feste Chemikalie 56b befinden.
Die Materialbeutel 62a, 63a werden durch die Materialbeutelgrundkörperfolien 60 und 61 sowie
die peelbar hiermit verbundenen abzutrennenden Folienflachseiten 81, 82 gebildet,
die im Bereich der Gegenzugseite 80 einteilig mit den Zuglaschen 83, 84 verbunden
sind. Die Materialbeutel 62b, 63b werden durch
die unlösbar über die Siegelnähte 60a*, 61a* mit
den Folien 60, 61 verbundenen Folienflachseiten 85, 86 und
den hiermit peelbar über die Siegelnähte 85*, 86* verbundenen,
abzutrennenden Folienflachseiten 87, 88, die einteilig
mit den Zuglaschen 89, 90 verbunden sind, gebildet.
Im vorliegenden Beispiel wurde unterstellt, dass die betreffenden
Zuglaschen 83, 84 und 89, 90 jeweils
zu einer Zuglasche 91, 92 in den Punkten 93, 94 zusammen
gefügt wurden. Im Bereich der Zugseite 80a sind
die Zuglaschen 91, 92 mit den an der Öffnungsseite 80a befindlichen
Folienlaschen 95, 96, 97, 98 der
Folien 60, 85 sowie 61, 86 über
die Fügeverbindung 99, 100 zusammen gesiegelt.
Die Fügeverbindungen 99, 100 sind durch
eine Öffnungshilfe 101, 102 in Form von
Aufreißstreifen oder lasergeschwächten Linien
umrandet. In den Fügeverbindungen 99, 100 befinden
sich beim Einsatz lasergeschwächter Linien Öffnungskerben 103.
In den Zuglaschen 91, 92 sind Eingriffe 91a, 92a.
-
Durch
das Entfernen der abzutrennenden Folienflachseiten 81, 87 und 82, 88 werden
die flüssige Chemikalie 56a und die feste Chemikalie 56b mit
der in den Reaktionsräumen 60*, 61* enthaltenen Chemikalie 56c zusammen
gebracht, wodurch eine exotherme Reaktion ausgelöst wird,
die die Voraussetzung für die Erhitzung des Lebensmittels
in der Tetrapak-Packung 57 bildet. Wesentlich für
die Funktion der Erhitzungsbeutel 62, 63 ist,
dass zwischen den abzutrennenden Folienflachseiten 81, 87 und 82, 88 separate
Reaktionsräume 60*, 61* gebildet werden,
die zur Zugseite 80a hin über die Folienlaschen 95, 96, 97, 98 und
die Siegelnähte 99, 100 verschlossen
sind.
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Natürlich
ist auch die Variante möglich, dass nur ein Beutel 62a, 62b bzw. 63a, 63b mit
einer abzutrennenden Folienflachseite verbunden ist, in den Reaktionsräumen 60*, 61 sich
keine Chemikalie 56c befindet und der andere Beutel z.
B. nur mit einer Fliesfolie verbunden ist. Nach Entfernung der betreffenden
Folienflachseite wird die exotherme Reaktion eingeleitet.
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8 verdeutlicht
den annähernd symmetrischen Zuschnitt des Folienschlauches 59 quer
zur Zugrichtung der Zuglaschen bezogen auf die Zugseite 80a und
die Gegenzugseite 80. Analog zur Gegenzugseite 80 können
an den Folien 60, 61 sowie den Laschen 64, 65, 66 entsprechende
Laschen 61a, 70a, 71a, 72a, 73a, 74a, 75a, 76a vorhanden
sein.
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Bei
Vergrößerung des Bereiches der Lasche 69 an
der Gegenzugseite 80 (s. 8), was
durch den gestrichelt gezeichneten Laschenverlauf 69* verdeutlicht
wird, können entsprechende gemeinsam wirkende und deckungsgleich
an der Packung 0 positionierte Eingriffe E angeordnet werden,
wenn die Lasche 69 entlang der Linie S gefaltet wird. Der
Mittelpunkt dieser Lasche ist dann M. Die Laschen 74, 75, 76 sind
dabei analog wie an der Lasche 69 angeordnet. Symmetrisch
zur Linie S sind die deckungsgleich dazu positionierten Eingriffe
E in der Lasche 69 angeordnet, die mit der Gegenzuglasche 16A der Belagbeutel 8, 8a, 8b einen
gemeinsamen Eingriff an der Gegenzugseite 9 der Packung 0 bilden.
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In
der Lasche 61a (s. 8), die
zur Öffnungsseite 17 der Packung 0 orientiert
ist, können Teilöffnungsseiten 17a, 17b zum
separaten Betätigen der Teile der Erhitzungsbeutel 24, 25 angeordnet sein
(s. 17, 18). Weiterhin können
bezogen auf die Symmetrielinie S1 der Lasche 61a, die in
der Lebensmittelpackung 0 die Lage der Siegelnaht 18 in der
Lebensmittelpackung 0 bei Nutzung einer Schlauchbeutelpackung
als Umverpackung 2 entspricht, durch die Linien Öl
verdeutlichte lasergeschwächte Linie 19, 20 (s. 1)
angeordnet sein. Weiterhin sind in der Lasche 61 materialfreie
und durch die Schnittkonturen K1, K2 verdeutliche Bereiche realisierbar
(s. 8). Die rechteckförmige Kontur K1 eignet
sich z. B. für die in der 19 verdeutlichten
Lösung eines an die Packung 0, 1 adaptierbaren
Erhitzungsbeutels mit den Laschen 32a an der Öffnungsseite 17 der
Packung 0. Die Kontur K2 wird auch beim Realisieren der
materialfreien Bereiche 37, 38 angewendet (s. 1),
die durch die Folienbereiche 39, 40 mit den einteilig
verbundenen Zuglaschen 42, 43 abgedeckt werden.
Der Trennbereich T* zwischen den Folienbereichen 39, 40 und
den Folien 3, 4 wird dabei durch den Verlauf KS1,
KS2 der peelbaren Siegelnähte realisiert. In der Verbindung der
beiden Verläufe KS1, KS2 befindet sich der Öffnungsbereich 44a* der
Umverpackung 2. Weiterhin ist die Lage der Zugkraftumlenkung
Z* der Zuglaschen 42, 43 gezeigt.
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9 verdeutlicht
die Ansicht D-D zu 6. auf dem Materialbeutel 62a.
Die abzutrennende Folienflachseite 81 ist dabei peelbar über
die M-förmig angeordneten Siegelnähte 45, 46a, 46b, 47 mit
der Folie 60 verbunden. Der Erhitzungsbeutel 62a hat
die Beutelbodensiegelnaht 48. Weiterhin ist die Wendelinie 44 verdeutlicht,
die die Verbindung der abzutrennenden Folienflachseite 81 zur
nicht verdeutlichten Zuglasche 83 realisiert. Der Erhitzungsbeutel 62a hat die
beiden Öffnungsbereiche 44a im Schnittbereich der
Siegelnähte 45, 46a und 46b, 47.
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Auf
die Ausbildung einer Abdeckfolie an der Öffnungsseite der
Packung zur Verhinderung der Ansammlung von unerwünschten
Substanzen zwischen den Folien 60, 61, 64, 65, 66 und
der eigentlichen Verbraucherpackung 57 bzw. allgemein zwischen dem
Folienschlauch 59 und der als Verbraucherpackung ausgebildeten
Tetrapak-Packung 57 wird im weiteren Verlauf der Beschreibung
noch einmal eingegangen.
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Im
Prinzip können die Folien 85, 86 mit
der Folie 64 und den beiden über die Fügeverbindung 67 miteinander
verbundenen Folienlaschen 64, 65 auch den Folienschlauch 59 zur
Umfassung der eigentlichen Verbraucherpackung zur Aufnahme des Gutes bilden.
Hierzu eignen sich besonders Packungen mit einem kreisförmigen
Querschnitt. Das wurde in den 10 und 11 bei
einer selbst erhitzbaren Getränkedose 104 verdeutlicht.
Verallgemeinert kann das Prinzip des – eine Schlaubeutelpackung
als Lebensmittelpackung gewährleistenden – Folienschlauches 59 auf
beliebige Packungen mit unterschiedlichem Querschnitt übertragen
werden. Im vorliegenden Fall liegt bei der Getränkedose 104 mit
dem Lebensmittel 104a ein Kreisquerschnitt vor und der
Folienschlauch ist zylinderförmig. Die Bodenlasche 69 ist,
im Gegensatz zu den in 6 beim Nutzen quaderförmiger
Packungen zum Einsatz kommenden Laschen 74, 75, 76,
die mit entsprechenden Laschen der anderen Folien, im Fall der quaderförmigen
Verpackung in 6 sind es die Folienlaschen 70 bis 73 der
Folien 60, 61, 64, 65, 66,
verbunden sind, rund oder oval geformt. Bei der Getränkedose 104 in
den 10 und 11 wird
die Gegenzugseite 80 durch die beiden Laschenverbindungen 105, 106 gebildet. Im
Bereich der Zugseite 80a sind an den Folien 64, 85, 86 und
an den Folienlaschen 65, 66 entsprechende Folienlaschen
vorhanden und zu einem Ring 106* ausgebildet, wodurch der
Bereich der Öffnung 107 der Getränkedose 104 frei
bleibt. Die Folie 69 ist im Zentrum der Getränkedose 104 an
der Gegenzugseite 80 durch einen materialfreien Kreisbereich 108 gekennzeichnet.
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Bei
der Getränkedose 104 können die Folien 85, 86 der
beiden Erhitzungsbeutel 62b, 63b auch die Packungshülle
zur Aufnahme des Gutes darstellen. Zur Verhinderung der Ansammlung
von unerwünschten Substanzen zwischen den Erhitzungsbeuteln 62b, 63b und
den eigentlichen Verbraucherpackung 57, 104 ist
an der Öffnungsseite der Packung 57, 104 eine
Abdeckfolie 109 angeordnet (6). Diese
Folie besteht aus einem geschlossenen, an der Öffnungsseite
dieser Packungen angepassten Folienring 110, der im Punkt 111 des
betreffenden Innenradius endet und mit den betreffenden Folien 85, 86 neben
den Öffnungshilfen 101, 102 und mit den
Folien 64, 65, 66 unlösbar über
die Verbindung 112 zusammen gefügt ist.
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In 9 ist
die Anordnung des Stoppers 113 im Bereich der Beutelbodensiegelnaht 48 der
abzutrennenden Folienflachseite 81 verdeutlicht. Dieser
z. B. als Aufreißstreifen ausgebildete und im Bereich der
Beutelbodensiegelnaht 48 mit der abzutrennenden Folienflachseite 81 verbundene
Stopper 113 ist in den beiden Verbindungen 114, 115 fest
mit der Folie 60 verbunden.
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Die
Zuglaschen 26, 27 wirken bei der Sandwichpackung
in 1 und 2 ebenfalls als Kleckerbeutel.
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In 12 ist
eine Getränkedose 104 verdeutlicht, bei der der
Folienschlauch 59 aus vier separaten Erhitzungsbeuteln 116, 117, 118, 119 und den
dazwischen befindlichen Beutellaschen 116a, 117a, 118a, 119a besteht.
Dabei bilden die vier Erhitzungsbeutel 116–119 mit
der Getränkedose 104 einen quadratischen Querschnitt
mit der Seitenlänge a. Der Durchmesser d der Getränkedose 104 stimmt
mit der Seitenlänge a des Quadrates überein.
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Die
einteiligen Erhitzungsbeutel haben einen astroidenähnlichen
Querschnitt. Die mit den abzutrennenden Folienflachseiten 120, 121, 122, 123 einteilig
verbundenen Zuglaschen 124, 125, 126, 127 liegen
direkt an der Getränkedose 104 an.
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12a verdeutlicht eine skizzenhafte perspektivische
Ansicht der in 12 verdeutlichten Getränkedose 104 und 12b einen diagonalen Schnitt F1 durch die Getränkedose 104 mit
den einteiligen miteinander verbundenen Erhitzungsbeuteln 116 bis 119,
wobei ebenfalls ein separater Reaktionsraum 60* zwischen
einer an der Dosenoberfläche 104A anliegenden
Folie 3f* mit einem zylindrischen Querschnitt und den Erhitzungsbeuteln 116–119 auftritt.
Die miteinander verbundenen Foliengrundkörper dieser Beutel,
verdeutlicht durch die Folie 32, die auch die Packungshülle 2 bildet,
bestehen aus dem gleichen Folienmaterial wie die Folie 3f*.
Im Prinzip entspricht der Schnitt durch den Erhitzungsbeutel 119 dem
Schnitt in 1 durch den Erhitzungsbeutel 24 mit
der Fliesseite 30 und der darüber angeordneten
abzutrennenden Folienflachseite 29, die einteilig mit der
Zuglasche 26 verbunden ist. Der Foliengrundkörper 32 in 1 entspricht
hierbei in 12a, 12b der
Packungshülle 2. Die beiden Enden der Folie 3* sind
gemeinsam mit der Siegelnaht 100+ verbunden. Dadurch entsteht
ein separater Reaktionsraum 60*. Hiermit ist es möglich,
den Reaktionsraum 60* mit Sauerstoff zu füllen,
der für die Einleitung der exothermen Reaktion nach Abtrennung
der Folienflachseite 29 benötigt wird. Ein Entweichen
der Luft wird durch den speicherhaft angeordneten Folienbereich 3A verhindert.
Von der Fügeverbindung 100+ aus gesehen durchläuft
die Folie 3* beginnend von der linken Folienseite an der
Fügeverbindung 100+ folgende Bereiche: 3j (speicherhafter
Bereich 3A) -3h-3g-3f*-3a-3b-3d-3e-3l (entspricht
der Beutelgrundkörperfolie 32) -3k-Fügeverbindung 100+. Zwischen
dem Folienbereich 3g–3i befindet sich
die Fügeverbindung 3i, zwischen den Folienbereichen 3a–3b die
Fügeverbindung 3c und zwischen den Folien bereichen 3d–3e die
Fügeverbindung 3f. Der Folienbereich 3d–3e bildet
die Laschenverbindung 106 der Gegenzugseite 80.
Die Folienbereiche 3g, 3h bilden den Folienring 110 entsprechend
der 6. Die Fügeverbindungen 3c, 3f, 3i haben
den Anforderungen angepasste Verläufe, wie z. B. einen
ringförmigen Verlauf. Damit sind auch die geeigneten, z.
B. durch Stanzschnitt realisierbare, Konturen der Laschenverbindungen 105, 106 realisierbar.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden in 12a der Bereich des Folienringes 110 nicht
verdeutlicht.
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Diese
Anordnung der Erhitzungsbeutel ermöglich den Reaktionsraum 60* mit
Sauerstoff zu begasen. Die Intensität der Erhitzung des
Lebensmittels 104a kann durch Evakuieren des Beutelinhaltes der
Erhitzungsbeutel 116 bis 119 erhöht werden.
Dieses Evakuieren ermöglicht auch die Realisierung des quadratischen
Querschnittes der Getränkedose.
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In
den bisherigen Ausführungsbeispielen war der mit den Erhitzungsbeuteln
verbundene Folienschlauch fest mit der eigentlichen, herkömmlichen Verpackung
verbunden. Dazu dienten die mit diesem Schlauch verbundenen Laschen,
die Bereiche der Öffnungsseite und der Gegenzugseite der
Packung bedecken und somit die Aufnahme und Übertragung der
Zugkräfte auf die einzelnen Packungsteile ermöglichen.
Es ist jedoch auch der Einsatzfall möglich, dass der Verbraucher
sich selbst eine Packung 0 herstellt, indem er serienmäßig
hergestellte Erhitzungsbeutel, die im Handel erhältlich
sind, zur Umhüllung der eigentlichen Packung verwendet.
Diese Beutel können nach ihrer Verwendung als Spezialmüll
entsorgt oder für einen erneuten Nutzungszykluss bereitgehalten
werden. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass dem Verbraucher
in Abhängigkeit von dem zu erhitzenden Gut vom Handel verschiedene Erhitzungsbeutel
bereitgestellt werden, die eine unterschiedliche Wärmeabgabe
gewährleisten. Diese Wärmeabgabe kann z. B. stoßartig
oder allmählich erfolgen. In Abhängigkeit von
der verwendeten Chemikalie kann auch betragsmäßig
die abgegebene Wärmemenge variieren. Die 13 bis 16 verdeutlichen
derartige Lebensmittelverpackungen 0, die nach dem Do-it-yourself-Prinzip
herstellbar sind.
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Vereinfachend
soll als herkömmliche Packung eine aus zwei thermogeformten
Teilen 128, 129 bestehende Schale 130 unterstellt
werden, in der sich das Lebensmittel befindet, wobei die beiden
Teile 128, 129 über ihre sich berührenden
Auflagen 131 über Steckverbindungen oder peelbare
Siegelverbindungen zusammen gefügt sind.
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In
den 13, 14 sind die Erhitzungsbeutel 132, 133 mit
den Kunststofffolien 132a, 133a über
die Haftverbindungen 134, 135, 136, 137 mit den
Teilen 128, 129 der die Lebensmittelverpackung 0 repräsentierenden
Schale 130 auswechselbar verbunden. In den Erhitzungsbeuteln 132, 133 befinden sich
die Schalter 138, 139 und die Chemikalie 140, die
nach Betätigung der Schalter 138, 139 auskristallisiert
und ihre Kristallisationswärme an das in der Schale 130 befindliche
Lebensmittel 141 abgibt. Nach Entfernung der Erhitzungsbeutel 132, 133 und Aktivieren
der Chemikalie 140 befestigt der Verbraucher erneut die
Erhitzungsbeutel 132, 133 über die Haftverbindungen 134 bis 137 an
die Teile 128, 129.
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Diese
Erhitzungsbeutel 132, 133 sind aufgrund ihres
Bekanntheitsgrades an sich nicht relevant für die vorliegende
Erfindung. Jedoch neuartig ist die Möglichkeit des gleichzeitigen
Einsatzes dieser Erhitzungsbeutel mit den für die vorliegende
Erfindung relevanten Erhitzungsbeutel 24, 25, 62, 63, deren
Einsatz als Do-it-yourself-Packung in den beiden folgenden 15 und 16 verdeutlicht
ist.
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In
den 15 und 16 ist
der Fall gezeigt, dass an der Schale 130 auswechselbar
die Erhitzungsbeutel 142, 143 befestigt sind,
deren Prinzip bereits in den 3 und 5 verdeutlicht
wurde. Diese Beutel 142, 143 sind ebenfalls über
die Haftverbindungen 134–137 mit der
Schale 130 verbunden.
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Nach
dem Entfernen der abzutrennenden Folienflachseiten 30 über
die Zuglasche 26 (s. 1 bis 3)
reagiert die Chemikalie 144 mit dem Sauerstoff und gibt
dabei die frei werdende Wärme ab. Anschließend
werden die benutzten Erhitzungsbeutel 142, 143 vom
Verbraucher abgetrennt und separat entsorgt.
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Die 17 und 18 verdeutlicht
einen im Inneren der aus zwei Belagbeutel 8a, 8b mit
den abzutrennenden Folienflachseiten 11a, 11b, 12a, 12b und
den hiermit einteilig verbundenen Umlenkziehlaschen 13a, 14a, 134b, 14b bestehenden
Packung 0 angeordneten Erhitzungsbeutel 24a, der
einen ähnlichen Aufbau wie die in den 3, 5 verdeutlichten
Erhitzungsbeutel 24, 25 aufweist. Hierbei fehlen die
Laschen 34, 35, die den Erhitzungsbeutel mit den Längssiegelnähten 5, 6 der
Umverpackung 2 verbinden. Die Gegenzuglasche 145 besitzt
zwischen den Siegelnähten 46a, 46b und
der Quersiegelnaht 10 der Umverpackung eine quer zur Zugrichtung
der Zuglaschen verlaufende Laserschwächung 146 mit den
Kerben 147, 148. Die Öffnungsseite 17 dieser Verpackung 0 besteht
aus drei separat zu betätigende Teilöffnungsseiten 17a, 17b und 17.
Mit der Öffnungsseite 17a ist die Zuglasche 26 des
Erhitzungsbeutels 24 verbunden, womit die Folienflachseite 29 aus
der Packung 0 gezogen wird. Mit der Öffnungsseite 17b ist
die Beutelgrundkörperfolie 32 des Erhitzungsbeutels 24 verbunden.
Die Öffnungshilfen 17a und 17b werden
dadurch gebildet, dass in der quaderförmig unterstellten
Packungsseite a Folienflachseiten 3, 4 im Bereich
der Öffnungsseite 17 Öffnungen 17a* und 17b* vorgesehen
werden. Durch diese Öffnungen werden die Zuglasche 26 und
die Beutelgrundkörperfolie 32 geführt
und mit einer Teilfolie 17A, 17B untrennbar über
die Siegelnaht 148, 149 verbunden. Die Teilfolien 17A, 17B werden über
die peelbaren Siegelnäht 150, 151 mit
den Folienflachseiten 3, 4 der Umverpackung verbunden.
Außerhalb der Siegelnähte 150, 151 sind
Laschen 152, 153 einteilig mit den Teilfolien 17A, 17B verbunden,
in denen sich Eingrifföffnungen 154, 155 zum
Einleiten der erforderlichen Zugkräfte in den Öffnungsseiten 17a, 17b befinden.
Die Öffnungsseite 17 entspricht der in den 1 und 2 verdeutlichten Öffnungsseite 17,
die sich von der restlichen Umverpackung 2 über die Öffnungshilfen 19, 20 abgrenzt.
Zwischen der Quersiegelnaht 51 des Erhitzungsbeutels 24 und
der Quersiegelnaht 10 der Umverpackung 2 an der
Gegenzugseite 9 befindet sich die quer zur Zugrichtung der
Umlenkziehlaschen 13, 14 angeordnete lasergeschwächte
Linie 146. Über die Öffnungsseite 17b wird
der Erhitzungsbeutel 24, der seine Wärme an die
Packungsbestandteile abgegeben hat, nach Durchtrennung der lasergeschwächten
Linie 146 aus der Packung 0 gezogen. Anschließend
werden mit der eigentlichen Öffnungsseite 17 der
Packung 0 die hiermit verbundenen Zuglaschen 13a, 14a, 13b, 14b, die
mit dem anderen Ende einteilig mit den von den Belagbeuteln abzutrennenden
Folienflachseiten 11a, 12a, 11b, 12b verbunden
sind, aus der restlichen Umverpackung gezogen. Dabei kommen die
in der Packung 0 enthaltenen Lebensmittelkomponenten lagenmäßig
in dem entsprechenden Kontakt. Durch diese Anordnung ist eine maximale Übertragung
der frei werdenden Wärme auf die gewünschten Lebensmittelkomponenten
realisierbar.
-
19 verdeutlicht
eine weitere schlauchförmige Anordnung der Erhitzungsbeutel 24 25,
wobei die mit den Beutelgrundkörperfolien 32, 33 verbundenen
Folienlaschen 34, 35 nicht wie in 1, 2 verdeutlicht
innerhalb der Packung sondern außerhalb der Packung, dabei
die Folien 3, 4, umringend, befinden, geteilt
als Lasche 34*, 34**, 35*, 35** ausgebildet
sind. Mit den Laschen 34*, 35* sind die in Richtung
der Zugseite 17 orientierten und diese Seite umfassenden
Laschen 32a, 33a und in Richtung der Gegenzugseite 9 die
mit den Laschen 34**, 35** verbundenen Laschen 32b, 33b zusammen
gefügt. Die Gestaltung der freien Enden 26*, 27* der
Zuglaschen 26, 27 der Erhitzungsbeutel 24, 25 mit
den Eingriffen 26a, 27a wurde bereits in den 4, 5 verdeutlicht.
Der Bereich des Endes 26* wurde durch die Freihandlinie
F abgebrochen gezeichnet. Die Laschen 32a, 33a, 32b, 33b sind über
entsprechende Fügeverbindungen S1, S2, S3, S4 auf beiden
Seiten der Packung, in Zugrichtung der Zuglaschen 26, 27 gesehen,
mit den Laschen 34*, 35*, 35**, 35** verbunden.
Die mit den Erhitzungsbeuteln 24, 25 auf beiden
Seiten der Packung 0 einen Schlauch 57 bildenden
Laschen 34*, 35*, 35**, 35** sind über
die Fügeverbindung 67 zusammen gefügt.
Dabei werden in diesem Schlauchbereich die Siegelnähte 5, 6 zur Packung 0 gedrückt.
-
In
den 20 bis 22 ist
eine weitere Lösung für eine Do-it-yourself-Packung
verdeutlicht. Hierbei ist an einer gewöhnlichen im Handel
erhältlichen Getränkedose 104A ein Erhitzungsbeutel 24* um
den Dosenmantel gelegt sowie über Haftverbindungen 155 mit
der Dose 104 verbunden. Die Betätigungsrichtung
ist hierbei senkrecht zur Längsrichtung der Dose. Anstelle
der M-förmig angeordneten Siegelnähte 46a, 46b in 3 wird
im vorliegenden Beispiel der Trennbereich T im Öffnungsbereich 44a durch
die gerade angeordnete Siegelnaht 46 repräsentiert.
Der Öffnungsbereich 44a ist im konkreten Fall
im Übergangsbereich der Siegelnähte 45–46 und 46–47 verdeutlicht.
Die Zuglaschen 27A, 27B sind hierbei geteilt und
kürzer als in den bisherigen Beispielen ausgebildet. Die
Funktion der Gegenzuglasche wird hierbei durch die Haftverbindungen 155 in Verbindung
mit dem Einleiten eines Drehmomentes am Dosenumfang gewährleistet.
Die Zugkraftumlenkung Zf der Zuglaschen
ist dabei nicht mehr rechtwinklig zur Öffnungsseite 17* und
Gegenzugseite 9* des Erhitzungsbeutels 24* orientiert.
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Bei
Hamburger- oder Dönerverpackungen sind die Erhitzungsbeutel
auch beidseitig vom entsprechenden Fleischbeutel angeordnet. Der
Wärmedurchgangskoeffizient des Werkstoffes des Erhitzungsbeutels 24, 25 oder 24* zum
Fleischbeutel hin hat einen großen Wärmedurchgangskoeffizienten und
die gegenüberliegende Seite dieser Beutel einen kleinen
Wärmedurchgangskoeffizienten.
-
Verallgemeinert
eignen sich die verdeutlichten Lösungen im analogen Sinn
auch für Abkühlbeutel für selbst abkühlbare
Lebensmittelpackungen. Hierbei kommen entsprechende Chemikalien
zum Einsatz, die endotherm wirken, also z. B. aus dem Lebensmittel
Wärme entziehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102007005830 [0002, 0002, 0003, 0004, 0008, 0010, 0013, 0041]
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