DE202007017673U1 - Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen - Google Patents

Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen Download PDF

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Abstract

Erhitzungsbeutel 24, 25 für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen 0, 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich die – eine exotherme Reaktion auslösenden Chemikalien in flexiblen, als Kunststofffolienbeutel ausgebildete Erhitzungsbeuteln 24, 25 befinden, die die zu erhitzende und separat in einem Kunststofffolienbeutel 8, 8a, 8b verpackten oder nicht durch eine Verpackung umhüllten Lebensmittelkomponenten 21, 22 mit einer oder beiden Flachseiten berühren oder umfassen und somit mit den über die Siegelnähte 5, 6, 10, 18 miteinander zu einer Umverpackung 2 zusammen gefügte Folien 3, 4 eine Lebensmittelpackung 0 oder eine quaderförmige Packung 1 mit den Packungsseiten a bis f bilden, deren Erwärmung durch Abtrennung einer Folienflachseite 28, 29 von der Beutelgrundkörperfolie 32, 33 jeweils der Erhitzungsbeutel 25, 26 erfolgt, und
a. zwischen der abzutrennenden Folienflachseite 28, 29 und der, die Wärme durch den hiermit verbundenen Sauerstoffzutritt abgebenden, Chemikalie 36 zur Vermeidung des ungewollten Kontaktes der Chemikalie 36 mit den unverpackten oder verpackten Lebensmittelkomponenten...

Description

  • Die Erfindung betrifft Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen. Sie sind für Sandwich-Packungen, Dönerpackungen, Fertigmenüpackungen, Hamburger-Packungen, Hot-Dog-Packungen oder Teigtaschenpackungen, aber im Prinzip für alle Lebensmittelverpackungen nutzbar, die aus der Sicht des Verbrauchers erwärmunsbedürftige Lebensmittel enthalten.
  • Der Stand der Technik von Lebensmittelpackungen ist z. B. durch die deutschen Patentanmeldungen 102007005830.8 und 102007047472.7 gekennzeichnet, in denen Kunststofffolienbeutel mit Umlenkziehlaschen zum Einsatz kommen. Die mit diesen Zuglaschen hiermit herstellbaren Packungen sind durch zwei Brotscheiben gekennzeichnet, die von einer aus zwei Folienbahnen bestehenden und als Flachbeutel mit vier Siegelnähten ausgebildeten Umverpackung aufgenommen werden. Die Umverpackung besitzt eine Öffnungsseite und eine Gegenzugseite, wobei das Öffnen der Umverpackung durch Aufreißstreifen oder Folien mit entsprechenden lasergeschwächten Linien für die Umverpackung realisiert wird. Zwischen den Brotscheiben sind eine oder mehrere Kunststofffolienbeutel positioniert, die über Beutellaschen mit Bereichen der Längssiegelnähte und der an der Gegenzugseite vorhandenen Quersiegelnaht der Umverpackung verbunden sind. Die als Flachbeutel ausgebildeten Kunststofffolienbeutel bestehen aus den von dem Folienkörper dieser Beutel abzutrennenden und beidseitig daran über peelbare Siegelnähte befestigten Folienflachseiten und den sich hieran anschließenden Beutellaschen. Die peelbaren Siegelnähte kennzeichnen den Trennbereich zwischen den abzutrennenden Folienflachseiten und dem Foliengrundkörper. Die Verbindung zwischen den Beutellaschen und den abzutrennenden Folienflachseiten ist entsprechend der deutschen Patentanmeldung 102007005830.8 von der Gegenzugseite aus gesehen V-förmig und entsprechend der deutschen Patentanmeldung 102007047472.7 von der Öffnungsseite der Packung aus gesehen M-förmig angeordnet. Vorteilhafter ist der M-förmige Verlauf. Zur Gegenzugseite der Verpackung sind entsprechende Laschenbereiche der Kunststofffolienbeutel hin orientiert und mit der Quersiegelnaht der Umverpackung an dieser Seite der Packung verbunden. Außerhalb dieser Quersiegelnaht sind in entsprechenden Beutellaschen für den Verbraucher gut sichtbar und in ihrer Funktion sofort verständliche entsprechende Eingriffe zur Aufnahme der entsprechenden Gegenkraft zu den an den Zuglaschen in entgegen gesetzter Richtung an der Packung wirkenden Kräfte vorhanden. Der gerillte Kunststofffolienbeutel wird durch die Beutelbodensiegelnaht verschlossen. Die abzutrennenden Folienflachseiten sind einteilig mit Umlenkziehlaschen verbunden, die zunächst zur Gegenzugseite der Packung hin orientiert sind. Beim Konfektionieren der Packung werden die Zuglaschen gegenüber ihren am weitesten von der Öffnungsseite der Umverpackung entfernten – dadurch eine Zugkraftumlenkung bildenden – Öffnungsbereich um 180° gewendet und – dabei die Beutelbodensiegelnaht des Kunststofffolienbeutels umfassend – mit der Öffnungsseite der Umverpackung über die hier angeordnete Quersiegelnaht verbunden. Damit steht der Begriff Umlenkziehlasche anstelle des Begriffs Zuglasche im Zusammenhang. Mit dem Öffnen der Umverpackung werden damit über die hiermit verbundenen Zuglaschen die Folienflachseiten der Kunststofffolienbeutel aus der Packung heraus gezogen, wodurch der Belag mit dem Brot im Kontakt kommt. Anschließend wird das belegte Brot in Richtung der Öffnungsseite der Umverpackung aus der Packung heraus gezogen.
  • Entsprechend der deutschen Patentanmeldung 102007047472.7 wird die beim Belegen des Brotes gegenüber der Beutellasche des Kunststofffolienbeutels nach außen gekrempelte, an beidseitig über die Beutelbodensiegelnaht angeordnete Abstreiforganen abgestreift uns somit von noch anhaftenden Gutresten befreit. Hierbei werden teilweise die in der deutschen Patentanmeldung 102007005830.8 beschriebenen Lösungen des Kleckerschutzes überflüssig. Weiterhin ist mit der Beutelbodensiegelnaht ein Stopperband verbunden, dass einen Zusammenhalt der aus der Packung heraus gezogenen Folienflachseiten mit der restlichen Packungshülle ermöglicht, wodurch die Entnahme des belegten Brotes und die Entsorgung der Verpackungsabfälle erleichtert werden.
  • Die umfassende Umsetzung der deutschen Patentanmeldungen 102007005830.8 und 102007047472.7 für verschiedenen Lebensmittel, wie Fertigmenüpackung, Sandwichpackung, Hamburger-Verpackung, Hot-Dock-Verpackung oder Dönerverpackung, wird jedoch durch das Fehlen einer geeigneten, preiswerten Lösung zum Erhitzen der damit herstellbaren Packungen ohne die bekannten Hilfsmittel, wie Mikrowelleneinsatz, erschwert.
  • Bekannt sind Taschenheizkissen und vergleichbare Lösungen. Vor dem Einsatz wird die in einem Beutel befindliche Masse zehn Minuten lang in kochendes Wasser gelegt, wodurch die bei der vorhergehenden Nutzung des Kissens in einen gelförmigen Zustand versetzte Masse wieder verflüssigt wird. Bei der anschließenden Nutzung wird ein im Beutel befindliches und als Schalter wirkendes federartiges Metallplättchen geknickt, wodurch die flüssige Masse auskristallisiert und die Wärme abgibt.
  • Entsprechend der OS DE 2436925 gibt es zur Erzeugung von Wärme geeignete Massen, die sich prinzipiell für die Erwärmung der Packungen eignen, indem z. B. zwei verschiedene Stoffe zusammengebracht werden und mit einander unter Wärmefreigabe reagieren. Es existieren entsprechend der OS DE 2243641 Verfahren zum Verpacken einer chemischen Wärmeeinrichtung in einem Behälter sowie entsprechend der EPÜ 0031523 Heizelemente insbesondere für Konservendosen, die eine Selbsterhitzung von formstabilen Packungen ermöglichen. Weitere selbst erhitzbare Verpackungen, die auf die Nutzung von Stoffen zurückführbar sind, die exotherm reagieren, werden in den Erfindungen OS DE 1804500 über eine spezielle Verpackung, in der OS DE 2123486 über eine Heizdose bzw. in der EPÜ 03560933148758 und in der EPÜ 0356093 über einen sich selbst erwärmenden Behälter, der für Portionsmengen von Getränken und anderen Lebensmitteln geeignet ist, und in der US 5035230 über eine selbst erhitzbare Verbraucherpackung beschrieben. Allgemein ist in der Chemie bekannt, dass z. B. durch Zugabe von Sauerstoff zu reinen Metallen, wie Eisen und Mangan, durch die hiermit verbundene Einleitung der Oxidationsreaktion Energie frei gesetzt wird.
  • Diese auf der Basis einer exothermen Reaktion basierenden Erfindungen sind allgemein für das Erhitzen des in Packungen befindlichen Lebensmittels geeignet. Bisher sind jedoch damit Packungen mit einem sehr hohen Selbstkostenaufwand für das Herstellen verbunden. Aus Kostengründen sind diese Lösungen für den Einsatz in flexiblen Packungen abzulehnen. Es fehlen preis- und für den einzelnen Verbraucher empfehlenswerte Lösungen zum Nutzen der genannten exothermen Reaktionen.
  • Dieser Mangel soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Damit ist die Verbraucherakzeptanz für diese Packungen zu verbessern, indem zu den verschiedensten Zeitpunkten in einfacher Weise die in den Lebensmittelpackungen befindlichen und erwärmungsbedürftigen Lebensmittelkomponenten vor dem Verzehr ohne die herkömmlichen Erwärmungseinrichtungen erhitzt werden können. Weiterhin soll die Lösung für herkömmliche, bisher im Handel angebotene Verbraucherpackungen nutzbar sein. Mit minimalen zusätzlichen Kosten ist dabei eine selbst erhitzbare Packung zu schaffen. Hierzu trägt auch die Tatsache bei, dass die im Folgenden zu beschreibende Lösung für die Erhitzungsbeutel sich in wesentlichen Zügen mit der Lösung zur Herstellung von Kunststofffolienbeutel entsprechend der deutschen Patentanmeldungen 102007005830.8 und 102007047472.7 decken kann, so das damit verbunden minimale Entwicklungs- und Herstellungskosten zu erwarten sind.
  • Die Aufgabe wird im Schutzanspruch 1 dadurch gelöst, dass sich die – eine exotherme Reaktion auslösenden Chemikalien in einem oder mehreren flexiblen, als Kunststofffolienbeutel ausgebildete Erhitzungsbeuteln befinden, die die zu erhitzende und separat verpackte oder nicht durch eine Verpackung umhüllte Lebensmittelkomponente umfassen oder dabei mit einer Folienflachseite berühren und somit mit den anderen Packungsbestandteilen eine Lebensmittelpackung bilden, deren Erwärmung durch Abtrennung einer Folienflachseite von der Beutelgrundkörperfolie jeweils der Erhitzungsbeutel erfolgt, und
    • 1. zwischen der abzutrennenden Folienflachseite und der die Wärme abgebende Chemikalie zur Vermeidung des ungewollten Kontaktes der Chemikalie mit den unverpackten oder verpackten Lebensmittelkomponenten eine Fliesbahn sich befindet, die mit der Beutelgrundkörperfolie unlösbar verbunden ist,
    • 2. die abzutrennende Folienflachseite über einen lösbaren Trennbereich mit der Beutelgrundkörperfolie zusammen gefügt wird,
    • 3. die abzutrennende Folienflachseite im Öffnungsbereich des Trennbereichs über eine Zugkraftumlenkung einteilig mit einer Zuglasche verbunden ist, die mit dem freien Ende zur Zugseite des Erhitzungsbeutels bzw. zur Öffnungsseite der Packung gelegt ist,
    • 4. und außerhalb des Trennbereiches zwischen der abzutrennenden Folienflachseite und der Beutelgrundkörperfolie der Erhitzungsbeutel entgegengesetzt zur Öffnungsseite sowie zur Gegenzugseite der Packung hin und quer dazu zu den Seiten der Packung hin orientiert eine mit der Beutelgrundkörperfolie des Erhitzungsbeutels einteilig verbundene Gegenzuglasche angeordnet ist.
  • Entsprechend des Schutzanspruches 2 sind die Erhitzungsbeutel austauschbar über Haftverbindungen mit der eigentlichen, die Lebensmittelkomponenten oder das Lebensmittel aufnehmenden Lebensmittelpackung verbunden, wobei eine beliebige Orientierung der Zugseite und der Gegenzugseite der Erhitzungsbeutel realisierbar ist. Entsprechend des Schutzanspruches 3 sind die Erhitzungsbeutel an der Außenseite der Packungshülle angeordnet, wobei Bereiche der Folie der Umverpackung die Funktion der Beutelgrundkörperfolie erfüllen. Entsprechend des Schutzanspruches 4 sind die Erhitzungsbeutel zwischen den die Umverpackung bildenden Folien und den Lebensmittelkomponenten der Packung angeordnet. Entsprechend des Schutzanspruches 5 sind die mit der abzutrennenden Folienflachseite einteilig über eine Zugkraftumlenkung verbundene Zuglaschen und die Gegenzuglaschen des Erhitzungsbeutels gemeinsam mit den Zuglaschen und den Gegenzuglaschen der in Belagbeutel entsprechend der deutschen Patentanmeldungen 102007005830.8 und 102007047472.7 verpackten Lebensmittelkomponenten verbunden sowie mit der Öffnungsseite und der Gegenzugseite der Lebensmittelpackung zusammen gefügt. Entsprechend des Schutzanspruches 6 sind die in der Lebensmittelpackung befindlichen Erhitzungsbeutel bei fehlenden Beutellaschen zur Seite der Umverpackung hin über eine lösbare Verbindung in der Gegenzuglasche nach ihrer Wärmeabgabe an die gewünschten verpackten oder unverpackten Lebensmittelkomponenten aus der Packung heraus trennbar. Die Zuglasche sowie die Beutelgrundkörperfolie dieses heraustrennbaren Erhitzungsbeutels sind über separat von der Öffnungsseite der Packung abtrennbare Öffnungsteilbereiche verbunden. Entsprechend des Schutzanspruches 7 sind die abzutrennenden Folienflachseiten des Erhitzungsbeutels über ihre Beutelbodensiegelnaht untrennbar mit der Beutelgrundkörperfolie des Erhitzungsbeutels verbunden. Die verwendete Chemikalie in den Erhitzungsbeuteln befindet sich entsprechend des Schutzanspruches 8 unter Vakuum. Zur Erhöhung der Erhitzungsintensität wird die Folie der Umverpackung im Bereich der Gegenzugseite entsprechend des Schutzanspruches 9 abschnittsweise trennbar gestaltet. Entsprechend des Schutzanspruches 10 besteht die die Funktion der Umverpackungsfolie übernehmende Beutelgrundkörperfolie sowie die gemeinsame Zugseite und Gegenzugseite aus einem einteiligen Folienstreifen, so dass damit eine Schlauchbeutelpackung als Umverpackung realisierbar ist und ein Reaktionsraum gebildet wird, der entsprechend des Schutzanspruches 11 mit einer gasförmigen oder flüssigen Chemikalie, im einfachsten Fall mit Sauerstoff gefüllt ist. Die Anwendung dieser Lösung wird anhand einer zylinderförmigen und einer quaderförmigen Packung in den Ansprüchen 12 bis 25 verdeutlicht. Dabei wird gezeigt, dass aus einer kreisförmigen Packung mit dem Durchmesser d eine quadratische Packung entsteht, deren Kantenlänge annähernd mit dem Durchmesser der zylinderförmigen Packung übereinstimmt (Schutzanspruch 12). Dabei können alle Teile des Foliengrundkörpers der Erhitzungsbeutel die Funktion der Umverpackungsfolien erfüllen (Schutzanspruch 13). Weiterhin wird der Einsatz von entsprechenden Öffnungshilfen zur Betätigung der Erhitzungsbeutel (Schutzanspruch 14), die Anbringung entsprechender Eingriffe zur Betätigung der Erhitzungsbeutel (Schutzanspruch 15), die Realisierung der Lösung bei einer als Schlauchbeutel ausgeführten Lebensmittelpackung (Schutzanspruch 16), die Anordnung von Verbindungslaschen auf der Gegenzugseite der Lebensmittelpackung (Schutzanspruch 17) sowie entsprechender Gegenzuglaschen (Schutzanspruch 18) und die Gestaltung des Folienzuschnittes bei der Schlauchbeutelpackung (Schutzansprüche 19 bis 23) verdeutlicht. Bei außerhalb der Umverpackung positionierten Zuglaschen der Erhitzungsbeutel sind diese Packungsteile mit den darunter positionierten und hiermit einteilig verbundenen Folienflachseiten leicht abtrennbar zusammen gefügt (Schutzanspruch 24). Die freien Enden dieser Zuglaschen sind mit der Quersiegelnaht der Öffnungsseite von Sandwichpackungen zusammen gefügt (Schutzanspruch 25).
  • Entsprechend des Schutzanspruches 26 können die Erhitzungsbeutel gleichfalls aus zwei Materialbeuteln gebildet werden, die über ihre Materialbeutelgrundkörperfolien zu einem Beutel zusammen gefügt sind (Schutzanspruch 26). Zwischen den sich berührenden Flachseiten dieser beiden Materialbeutel befindet sich als separater Raum ausgebildet eine weitere Chemikalie. Dieser Raum dient als Reaktionsraum beim Zusammenbringen der einzelnen Chemikalien. Es ist jedoch auch der Fall möglich, dass ein Materialbeutel mit einer abzutrennenden Folienflachseite und der andere Materialbeutel an den sich berührenden Beutelseiten nur mit einer Fliesseite versehen ist (Schutzanspruch 27). Der Einsatz dieser Erhitzungsbeutel erfordert spezielle Lösungen zur Gestaltung der mit den abzutrennenden Folienflachseiten einteilig verbundenen Zuglaschen (Schutzanspruch 28). Die zum Einsatz kommenden Fliesbahnen bestehen aus Zellstoff, Textilstoff oder Kunststoff (Schutzanspruch 29).
  • Die käuflich erwerbbaren Erhitzungsbeutel können auf der Basis des Do-it-yourself-Prinzips zur selbständigen Herstellung entsprechender Packungen dienen (Schutzanspruch 30). Hierbei ist entsprechend Schutzanspruch 31 ein gleichzeitiger Einsatz von nach unterschiedlichem Prinzip funktionierenden Belagbeuteln möglich.
  • Entsprechend Schutzanspruch 32 können die Zuglaschen mit den einteilig hiermit verbundenen abzutrennenden Folienflachseiten bei Sandwichpackungen entsprechend der deutschen Patentanmeldungen 102007005830.8 und 102007047472.7 als Kleckerbeutelfolie dienen.
  • Letztendlich kann entsprechend des Schutzanspruches 33 bei zylindrischen Packungen die Zugrichtung der Erhitzungsbeutel durch eine Kreisbewegung mit einem Drehvektor senkrecht zur Zylinderlängsachse der Packungen gekennzeichnet sein. Der Trennbereich zwischen der abzutrennenden Folienflachseite und der Beutelgrundkörperfolie ist dabei durch rechtwinklig sich kreuzende Siegelnähte gekennzeichnet. Im Kreuzungsbereich der entsprechenden peelbare Siegelnähte befindet sich entsprechend des Schutzanspruches 34 der Öffnungsbereich.
  • Entsprechend des Schutzanspruches 35 befindet sich der Öffnungsbereich der Erhitzungsbeutel auch im Schnittpunkt von sich rechtwinklig schneidenden Siegelnähten. Die Zugkraftumlenkung der Zuglaschen ist dabei nicht rechtwinklig zur Öffnungsseite und Gegenzugseite der Erhitzungsbeutel orientiert (Schutzanspruch 36). Der Querschnitt der Erhitzungsbeutel ist entsprechend des Schutzanspruches 37 von Dönerpackungen viertelkreisförmig. Zwei Erhitzungsbeutel berühren hierbei die beiden Flachseiten des Beutels 8 mit Dönerfleisch (Schutzanspruch 38). Der Wärmedurchgangskoeffizient des Erhitzungsbeutels zum Beutel mit dem Dönerfleisch hin ist dabei wesentlich größer als der betreffende Koeffizient zur anderen Seite (Schutzanspruch 39). Analog ist der Wärmedurchgangskoeffizient des Werkstoffes der die Packungshülle bildenden Flachseite des Erhitzungsbeutels wesentlich kleiner als der betreffende Koeffizient zu den Lebensmittelkomponenten der Lebensmittelpackung hin (Schutzanspruch 40).
  • Die Erfindung soll an Ausführungsbeispielen umfassender erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 Querschnitt durch eine Sandwich-Packung mit zwei einteiligen Erhitzungsbeuteln parallel zur Ziehrichtung beim Öffnen der Packung
  • 2 Ansicht A-A zu 1
  • 3 Perspektivische Ansicht des Erhitzungsbeutels zu 1
  • 4 Tetrapack-Packung mit zwei zweiteiligen Erhitzungsbeuteln (Ansicht B-B nach 5)
  • 5 Draufsicht auf die Tetrapack-Packung (Ansicht C-C nach 4)
  • 6 Abwicklung der äußeren Packungsfolie mit Kennzeichnung des Bereiches der Erhitzungsbeutel in 4 und 5
  • 7 Ansicht D-D zu 4
  • 8 Getränkedose in der Vorderansicht als Schnitt E-E zu 9 mit zwei zweiteiligen Erhitzungsbeuteln
  • 9 Draufsicht zu 8 als Schnitt F-F zu 8
  • 10 Querschnitt durch eine Getränkedose mit vier einteiligen Erhitzungsbeuteln
  • 11 Draufsicht zu 10
  • 12 Teilweise Durchsicht als Draufsicht auf eine andere Getränkedose 104
  • 12a Skizzenhafte perspektivische Ansicht der in 12 verdeutlichten Getränkedose
  • 12b Schnitt F1-F1 durch die Getränkedose entsprechend 12a
  • 13 Schalenartige Verpackung, die mit austauschbaren Erhitzungsbeuteln verbunden ist (entspricht Schnitt G-G zu 14)
  • 14 Seitenansicht zu 13 (entspricht Schnitt H-H)
  • 15 Andere schalenartige Verpackung, die mit austauschbaren Erhitzungsbeuteln verbunden ist (entspricht Schnitt I-I zu 16)
  • 16 Seitenansicht zu 15 (entspricht Schnitt J-J)
  • 17 Lebensmittelverpackung mit aus der Packung heraus trennbarem Erhitzungsbeutel und zwei separaten Öffnungsteilseiten für die Zuglasche und dem Foliengrundkörper des Erhitzungsbeutels
  • 18 Ansicht K zwischen der Zuglasche und der abzutrennenden Folienflachseite des Erhitzungsbeutels
  • 19 Skizzenhafte perspektivische Ansicht einer anderen Packung, die Details der in 1 bis 3 und 4 verdeutlichten Packung enthält
  • 20 Querschnitt durch eine Do-it-yourself-Getränkedose (entspricht Schnitt L-L zu 21)
  • 21 Vorderansicht als Schnitt auf die Dose in 20 (entspricht Schnitt M-M zu 20)
  • 22 Abwicklung des Erhitzungsbeutels in 21 als Durchsicht
  • 1 und 2 verdeutlicht auf der Basis der deutschen Patentanmeldung 102007005830.8 als selbst erhitzbare Lebensmittelverpackung 0 die quaderförmige Packung 1 mit den Seiten a bis f, den beiden, die Umverpackung 2 bildenden Folienflachseiten 3, 4, die über die beiden Längssiegelnähte 5, 6 mit den Belagbeutellaschen 7a, 7b des Belagbeutels 8 mit dem Lebensmittel 8+ und in den Ecken der Packung 1 im Bereich der Gegenzugseite 9 der Packung 1 mit der Quersiegelnaht 10 verbunden sind. Die abzutrennenden Folienflachseiten 11, 12 des Belagbeutels 8 sind mit den Zuglaschen 13, 14 einteilig verbunden, die entlang der auf den Punkten 15, 16 liegende Wendelinie um 180° zur Öffnungsseite 17 der Packung 1 hin – dadurch eine Zugkraftumlenkung bildend – gewendet und mit der Quersiegelnaht 18 als Zuglasche verbunden werden. Das Öffnen der Packung wird durch die Öffnungshilfen 19, 20 erleichtert. Der Belagbeutel 8 ist über die Gegenzuglasche 16A mit der Quersiegelnaht 10 an der Gegenzugseite 9 der Verpackung 0 verbunden. Beidseitig von den Umlenkziehlaschen 13, 14 sind in der Umverpackung die Backwarenscheiben 21, 22 positioniert. Zwischen den beiden Folienflachseiten 3, 4 an den beiden Außenseiten 23a, 23b der quaderförmig unterstellten Packung 1 mit den beiden größten Seiten und den beiden Backwarenscheiben 21, 22 befinden sich die beiden Erhitzungsbeutel 24, 25. An den beiden Backwarenscheiben 21, 22 liegen die beiden Zuglaschen 26, 27 an, die einteilig mit den beiden abzutrennenden Folienflachseiten 28, 29 der Erhitzungsbeutel 24, 25 verbunden sind, die trennbar mit den Beutelgrundkörperfolien 30, 31 zusammen gefügt wurden. Dazwischen sind Fliesfolien 32, 33 untrennbar mit den Beutelgrundkörperfolien 30, 31 verbunden. Die Beutelgrundkörperfolien 31, 32 sind über die einteilig hiermit verbundenen Beutellaschen 34, 35 mit den Längssiegelnähten 5, 6 sowie über die Beutellaschen 34a und 35a mit der Quersiegelnaht 10 zur Gegenzugseite 9 hin verbunden und als Beutellaschenpaare 34a außerhalb der Quersiegelnaht 10 geführt. In den Laschenpaaren 34a befinden sich die Eingriffe 34b. Zwischen den Beutelgrundkörperfolien 30, 31 und den Fliesfolien 32, 33 befindet sich die Chemikalie 36, die bei Zutritt von Sauerstoff sich auf das erforderliche Maß erhitzt und die Wärme an die zwischen den Erhitzungsbeuteln 24, 25 postierten Lebensmitteln 8, 21, 22 abgibt. Die Zuglaschen 26, 27 der Erhitzungsbeutel 24, 25 sind über die Quersiegelnaht 18 an der Öffnungsseite 17 der Umverpackung 0 mit den Zuglaschen 13, 14 des Belagbeutels 8 verbunden.
  • Auf der Gegenzugseite 9 haben die Folienflachseiten 2, 3 Öffnungen 37, 38, die über die nicht konkret gekennzeichneten Siegelnähte 37a, 38a peelbar mit den Folienbahnen 39, 40 verschlossen sind. Mit den Folienbahnen 39, 40, die bis zu der Quersiegelnaht 10 reichen, sind einteilig die in Richtung der Öffnungsseite 17 der Packung hin orientierten Zuglaschen 41, 42 angeordnet, die entlang der Zugkraftumlenkung der Umlenkziehlaschen 41, 42, die durch den Punkt 43 verläuft, um 180° zur Gegenzugseite 9 der Packung 1 hin gewendet dargestellt sind. Durch Entfernung der Folienbahnen 39, 40 mit dem Öffnen der Packung 0 wird ein intensiver Luftzutritt zu der Chemikalie 36 gewährleistet. Die Lage der Siegelnähte 37a, 37b wird umfassender in der 8 verdeutlicht.
  • 3 verdeutlicht eine perspektivische Ansicht des Erhitzungsbeutels 25 von der Backwarenscheibe 22 aus gesehen. Die abzutrennende Folienflachseite 28 mit der Breite b+ ist über die M-förmig angeordneten Siegelnähte 45, 46a, 46b, 47 und die Beutelbodensiegelnaht 48 mit der Beutelgrundkörperfolie 33 peelbar verbunden. Die Siegelnähte 45, 46a, 46b, 47 symbolisieren den Trennbereich T zwischen der abzutrennenden Folienflachseite 28 und der Beutelgrundkörperfolie 33. Die Zuglasche 41, die die Wendelinie 44 und die Breite b+ am Übergang zur abzutrennenden Folienflachseite 28 und im restlichen Bereich die Breite b* hat, ist im Bereich 50 mit der Quersiegelnaht 18 der Packung 0 verbunden. Verdeutlicht sind die Beutellaschen 34, 35 entlang der Längssiegelnähte 5, 6 und die Laschenpaare 34a in Richtung zur Gegenzugseite der Packung 0 hin, die jeweils einteilig mit der Beutelgrundkörperfolie 33 des Erhitzungsbeutels 25 verbunden sind. In den Laschenpaaren 34a befinden sich zur Realisierung der Funktion der Gegenzugseite der Packung 0 die Eingriffe 34b des Erhitzungsbeutels 25. Die Fliesfolie 31 ist über die Fügeverbindungen 51, 52, 53, 54 mit der Beutelgrundkörperfolie 33 verbunden. Der von der Fliesfolie 31 überdeckte Flächenbereich 55, der als Sperre für einen unerwünschten Übertritt der Chemikalie 36 zu den Lebensmittel 21, 22 dient, ist schraffiert gezeichnet. Die Fliesfolie besteht aus Kunststoff, einem Zellstoff oder einem Textilstoff. Die Fügeverbindungen 51 bis 54 befinden sich im Inneren des Erhitzungsbeutels 25 oder außerhalb davon.
  • Im Prinzip können anstelle von Kunststofffolien auch folienartige Verpackungswerkstoffe aus Textilstoff oder Zellstoff für die Herstellung der Erhitzungsbeutel 24, 25 zum Einsatz kommen.
  • 4 und 5 verdeutlichen eine Sandwichpackung 0, bei der außerhalb der Folien 3, 4 die Erhitzungsbeutel 24, 25 sich befinden. Außerdem ersetzen die Folien 3, 4 der Umverpackung 2 die Beutelgrundkörperfolien 32, 33 sowie die einteilig mit der Beutelgrundkörperfolie 33 verbundenen Beutellaschen 34, 34a, 35. Ansonst stimmt die verdeutlichte Lösung im Wesentlichen mit der in den 1 bis 3 verdeutlichten Variante überein, bei der die Erhitzungsbeutel 24, 25 sich zwischen den Folien 3, 4 und den Brotscheiben 21, 22 befinden. Mit den betreffenden abzutrennenden Folienflachseiten 28, 29 sind die Zuglaschen 26, 27, die an ihrem freien Ende zur Packungsseite a der Packung 1 hin die frei hängenden Laschen 26*, 27* mit den daran angeordneten Eingriffen 26a, 27a haben, durch Leimung oder Kaltsiegeln schwach miteinander zusammen gefügt. Durch eine Ziehbewegung an den Eingriffen 26a, 27a werden die Zuglaschen 26, 27 von den hiermit verbundenen Folienflachseiten 28, 29 abgetrennt. In der außerhalb der Quersiegelnaht 10 an der Gegenzugseite 9 angeordneten und durch die Folien 3 und 4 gebildeten Lasche 34c befindet sich der Eingriff 2c.
  • 6 bis 8 verdeutlichen eine quaderförmige Tetrapack-Packung 57 mit dem Lebensmittel 57a, Verschluss 58 an der Packungsseite a und den die Packungsseiten b bis e umringenden Folienschlauch 59, der durch die Folien 60, 61 der beiden Erhitzungsbeutel 62, 63 an den Packungsseiten b, d, der zwischen den beiden Folien 60, 61 an der Packungsseite c befindlichen Folie 64 und den beiden Folienlaschen 65, 66 an der Packungsseite e gebildet wird, die über die Fügeverbindung 67 miteinander, dadurch einen Schlauch bildend, verbunden sind. Auf der Packungsseite f, die mit der Unterlage 68 im Kontakt steht, befindet sich die Bodenfolie 69, die mit der Stirnseite des Folienschlauches 59 über entsprechende Laschen 70, 71, 72 73 mit den Laschen 74, 75, 76 an der Bodenfolie 69 verbunden sind. Bei entsprechender Breite wirken die damit verbundenen Laschenverbindungen 77, 78, 79 als Gegenzugseite 80 beim Betätigen der Erhitzungsbeutel 62, 63 über die Öffnungsseite 80a. Die Folie 64 besitzt den schraffiert gezeichneten materialfreien Bereich 81.
  • Die Erhitzungsbeutel 62, 63 bestehen jeweils aus zwei Materialbeutel 62a, 62b bzw. 63a, 63b, wobei jeweils in dem einen Materialbeutel sich z. B. eine flüssige Chemikalie 56a und in dem anderen Beutel eine feste Chemikalie 56b befinden. Die Materialbeutel 62a, 63a werden durch die Materialbeutelgrundkörperfolien 60 und 61 sowie die peelbar hiermit verbundenen abzutrennenden Folienflachseiten 81, 82 gebildet, die im Bereich der Gegenzugseite 80 einteilig mit den Zuglaschen 83, 84 verbunden sind. Die Materialbeutel 62b, 63b werden durch die unlösbar über die Siegelnähte 60a*, 61a* mit den Folien 60, 61 verbundenen Folienflachseiten 85, 86 und den hiermit peelbar über die Siegelnähte 85*, 86* verbundenen, abzutrennenden Folienflachseiten 87, 88, die einteilig mit den Zuglaschen 89, 90 verbunden sind, gebildet. Im vorliegenden Beispiel wurde unterstellt, dass die betreffenden Zuglaschen 83, 84 und 89, 90 jeweils zu einer Zuglasche 91, 92 in den Punkten 93, 94 zusammen gefügt wurden. Im Bereich der Zugseite 80a sind die Zuglaschen 91, 92 mit den an der Öffnungsseite 80a befindlichen Folienlaschen 95, 96, 97, 98 der Folien 60, 85 sowie 61, 86 über die Fügeverbindung 99, 100 zusammen gesiegelt. Die Fügeverbindungen 99, 100 sind durch eine Öffnungshilfe 101, 102 in Form von Aufreißstreifen oder lasergeschwächten Linien umrandet. In den Fügeverbindungen 99, 100 befinden sich beim Einsatz lasergeschwächter Linien Öffnungskerben 103. In den Zuglaschen 91, 92 sind Eingriffe 91a, 92a.
  • Durch das Entfernen der abzutrennenden Folienflachseiten 81, 87 und 82, 88 werden die flüssige Chemikalie 56a und die feste Chemikalie 56b mit der in den Reaktionsräumen 60*, 61* enthaltenen Chemikalie 56c zusammen gebracht, wodurch eine exotherme Reaktion ausgelöst wird, die die Voraussetzung für die Erhitzung des Lebensmittels in der Tetrapak-Packung 57 bildet. Wesentlich für die Funktion der Erhitzungsbeutel 62, 63 ist, dass zwischen den abzutrennenden Folienflachseiten 81, 87 und 82, 88 separate Reaktionsräume 60*, 61* gebildet werden, die zur Zugseite 80a hin über die Folienlaschen 95, 96, 97, 98 und die Siegelnähte 99, 100 verschlossen sind.
  • Natürlich ist auch die Variante möglich, dass nur ein Beutel 62a, 62b bzw. 63a, 63b mit einer abzutrennenden Folienflachseite verbunden ist, in den Reaktionsräumen 60*, 61 sich keine Chemikalie 56c befindet und der andere Beutel z. B. nur mit einer Fliesfolie verbunden ist. Nach Entfernung der betreffenden Folienflachseite wird die exotherme Reaktion eingeleitet.
  • 8 verdeutlicht den annähernd symmetrischen Zuschnitt des Folienschlauches 59 quer zur Zugrichtung der Zuglaschen bezogen auf die Zugseite 80a und die Gegenzugseite 80. Analog zur Gegenzugseite 80 können an den Folien 60, 61 sowie den Laschen 64, 65, 66 entsprechende Laschen 61a, 70a, 71a, 72a, 73a, 74a, 75a, 76a vorhanden sein.
  • Bei Vergrößerung des Bereiches der Lasche 69 an der Gegenzugseite 80 (s. 8), was durch den gestrichelt gezeichneten Laschenverlauf 69* verdeutlicht wird, können entsprechende gemeinsam wirkende und deckungsgleich an der Packung 0 positionierte Eingriffe E angeordnet werden, wenn die Lasche 69 entlang der Linie S gefaltet wird. Der Mittelpunkt dieser Lasche ist dann M. Die Laschen 74, 75, 76 sind dabei analog wie an der Lasche 69 angeordnet. Symmetrisch zur Linie S sind die deckungsgleich dazu positionierten Eingriffe E in der Lasche 69 angeordnet, die mit der Gegenzuglasche 16A der Belagbeutel 8, 8a, 8b einen gemeinsamen Eingriff an der Gegenzugseite 9 der Packung 0 bilden.
  • In der Lasche 61a (s. 8), die zur Öffnungsseite 17 der Packung 0 orientiert ist, können Teilöffnungsseiten 17a, 17b zum separaten Betätigen der Teile der Erhitzungsbeutel 24, 25 angeordnet sein (s. 17, 18). Weiterhin können bezogen auf die Symmetrielinie S1 der Lasche 61a, die in der Lebensmittelpackung 0 die Lage der Siegelnaht 18 in der Lebensmittelpackung 0 bei Nutzung einer Schlauchbeutelpackung als Umverpackung 2 entspricht, durch die Linien Öl verdeutlichte lasergeschwächte Linie 19, 20 (s. 1) angeordnet sein. Weiterhin sind in der Lasche 61 materialfreie und durch die Schnittkonturen K1, K2 verdeutliche Bereiche realisierbar (s. 8). Die rechteckförmige Kontur K1 eignet sich z. B. für die in der 19 verdeutlichten Lösung eines an die Packung 0, 1 adaptierbaren Erhitzungsbeutels mit den Laschen 32a an der Öffnungsseite 17 der Packung 0. Die Kontur K2 wird auch beim Realisieren der materialfreien Bereiche 37, 38 angewendet (s. 1), die durch die Folienbereiche 39, 40 mit den einteilig verbundenen Zuglaschen 42, 43 abgedeckt werden. Der Trennbereich T* zwischen den Folienbereichen 39, 40 und den Folien 3, 4 wird dabei durch den Verlauf KS1, KS2 der peelbaren Siegelnähte realisiert. In der Verbindung der beiden Verläufe KS1, KS2 befindet sich der Öffnungsbereich 44a* der Umverpackung 2. Weiterhin ist die Lage der Zugkraftumlenkung Z* der Zuglaschen 42, 43 gezeigt.
  • 9 verdeutlicht die Ansicht D-D zu 6. auf dem Materialbeutel 62a. Die abzutrennende Folienflachseite 81 ist dabei peelbar über die M-förmig angeordneten Siegelnähte 45, 46a, 46b, 47 mit der Folie 60 verbunden. Der Erhitzungsbeutel 62a hat die Beutelbodensiegelnaht 48. Weiterhin ist die Wendelinie 44 verdeutlicht, die die Verbindung der abzutrennenden Folienflachseite 81 zur nicht verdeutlichten Zuglasche 83 realisiert. Der Erhitzungsbeutel 62a hat die beiden Öffnungsbereiche 44a im Schnittbereich der Siegelnähte 45, 46a und 46b, 47.
  • Auf die Ausbildung einer Abdeckfolie an der Öffnungsseite der Packung zur Verhinderung der Ansammlung von unerwünschten Substanzen zwischen den Folien 60, 61, 64, 65, 66 und der eigentlichen Verbraucherpackung 57 bzw. allgemein zwischen dem Folienschlauch 59 und der als Verbraucherpackung ausgebildeten Tetrapak-Packung 57 wird im weiteren Verlauf der Beschreibung noch einmal eingegangen.
  • Im Prinzip können die Folien 85, 86 mit der Folie 64 und den beiden über die Fügeverbindung 67 miteinander verbundenen Folienlaschen 64, 65 auch den Folienschlauch 59 zur Umfassung der eigentlichen Verbraucherpackung zur Aufnahme des Gutes bilden. Hierzu eignen sich besonders Packungen mit einem kreisförmigen Querschnitt. Das wurde in den 10 und 11 bei einer selbst erhitzbaren Getränkedose 104 verdeutlicht. Verallgemeinert kann das Prinzip des – eine Schlaubeutelpackung als Lebensmittelpackung gewährleistenden – Folienschlauches 59 auf beliebige Packungen mit unterschiedlichem Querschnitt übertragen werden. Im vorliegenden Fall liegt bei der Getränkedose 104 mit dem Lebensmittel 104a ein Kreisquerschnitt vor und der Folienschlauch ist zylinderförmig. Die Bodenlasche 69 ist, im Gegensatz zu den in 6 beim Nutzen quaderförmiger Packungen zum Einsatz kommenden Laschen 74, 75, 76, die mit entsprechenden Laschen der anderen Folien, im Fall der quaderförmigen Verpackung in 6 sind es die Folienlaschen 70 bis 73 der Folien 60, 61, 64, 65, 66, verbunden sind, rund oder oval geformt. Bei der Getränkedose 104 in den 10 und 11 wird die Gegenzugseite 80 durch die beiden Laschenverbindungen 105, 106 gebildet. Im Bereich der Zugseite 80a sind an den Folien 64, 85, 86 und an den Folienlaschen 65, 66 entsprechende Folienlaschen vorhanden und zu einem Ring 106* ausgebildet, wodurch der Bereich der Öffnung 107 der Getränkedose 104 frei bleibt. Die Folie 69 ist im Zentrum der Getränkedose 104 an der Gegenzugseite 80 durch einen materialfreien Kreisbereich 108 gekennzeichnet.
  • Bei der Getränkedose 104 können die Folien 85, 86 der beiden Erhitzungsbeutel 62b, 63b auch die Packungshülle zur Aufnahme des Gutes darstellen. Zur Verhinderung der Ansammlung von unerwünschten Substanzen zwischen den Erhitzungsbeuteln 62b, 63b und den eigentlichen Verbraucherpackung 57, 104 ist an der Öffnungsseite der Packung 57, 104 eine Abdeckfolie 109 angeordnet (6). Diese Folie besteht aus einem geschlossenen, an der Öffnungsseite dieser Packungen angepassten Folienring 110, der im Punkt 111 des betreffenden Innenradius endet und mit den betreffenden Folien 85, 86 neben den Öffnungshilfen 101, 102 und mit den Folien 64, 65, 66 unlösbar über die Verbindung 112 zusammen gefügt ist.
  • In 9 ist die Anordnung des Stoppers 113 im Bereich der Beutelbodensiegelnaht 48 der abzutrennenden Folienflachseite 81 verdeutlicht. Dieser z. B. als Aufreißstreifen ausgebildete und im Bereich der Beutelbodensiegelnaht 48 mit der abzutrennenden Folienflachseite 81 verbundene Stopper 113 ist in den beiden Verbindungen 114, 115 fest mit der Folie 60 verbunden.
  • Die Zuglaschen 26, 27 wirken bei der Sandwichpackung in 1 und 2 ebenfalls als Kleckerbeutel.
  • In 12 ist eine Getränkedose 104 verdeutlicht, bei der der Folienschlauch 59 aus vier separaten Erhitzungsbeuteln 116, 117, 118, 119 und den dazwischen befindlichen Beutellaschen 116a, 117a, 118a, 119a besteht. Dabei bilden die vier Erhitzungsbeutel 116119 mit der Getränkedose 104 einen quadratischen Querschnitt mit der Seitenlänge a. Der Durchmesser d der Getränkedose 104 stimmt mit der Seitenlänge a des Quadrates überein.
  • Die einteiligen Erhitzungsbeutel haben einen astroidenähnlichen Querschnitt. Die mit den abzutrennenden Folienflachseiten 120, 121, 122, 123 einteilig verbundenen Zuglaschen 124, 125, 126, 127 liegen direkt an der Getränkedose 104 an.
  • 12a verdeutlicht eine skizzenhafte perspektivische Ansicht der in 12 verdeutlichten Getränkedose 104 und 12b einen diagonalen Schnitt F1 durch die Getränkedose 104 mit den einteiligen miteinander verbundenen Erhitzungsbeuteln 116 bis 119, wobei ebenfalls ein separater Reaktionsraum 60* zwischen einer an der Dosenoberfläche 104A anliegenden Folie 3f* mit einem zylindrischen Querschnitt und den Erhitzungsbeuteln 116119 auftritt. Die miteinander verbundenen Foliengrundkörper dieser Beutel, verdeutlicht durch die Folie 32, die auch die Packungshülle 2 bildet, bestehen aus dem gleichen Folienmaterial wie die Folie 3f*. Im Prinzip entspricht der Schnitt durch den Erhitzungsbeutel 119 dem Schnitt in 1 durch den Erhitzungsbeutel 24 mit der Fliesseite 30 und der darüber angeordneten abzutrennenden Folienflachseite 29, die einteilig mit der Zuglasche 26 verbunden ist. Der Foliengrundkörper 32 in 1 entspricht hierbei in 12a, 12b der Packungshülle 2. Die beiden Enden der Folie 3* sind gemeinsam mit der Siegelnaht 100+ verbunden. Dadurch entsteht ein separater Reaktionsraum 60*. Hiermit ist es möglich, den Reaktionsraum 60* mit Sauerstoff zu füllen, der für die Einleitung der exothermen Reaktion nach Abtrennung der Folienflachseite 29 benötigt wird. Ein Entweichen der Luft wird durch den speicherhaft angeordneten Folienbereich 3A verhindert. Von der Fügeverbindung 100+ aus gesehen durchläuft die Folie 3* beginnend von der linken Folienseite an der Fügeverbindung 100+ folgende Bereiche: 3j (speicherhafter Bereich 3A) -3h-3g-3f*-3a-3b-3d-3e-3l (entspricht der Beutelgrundkörperfolie 32) -3k-Fügeverbindung 100+. Zwischen dem Folienbereich 3g3i befindet sich die Fügeverbindung 3i, zwischen den Folienbereichen 3a3b die Fügeverbindung 3c und zwischen den Folien bereichen 3d3e die Fügeverbindung 3f. Der Folienbereich 3d3e bildet die Laschenverbindung 106 der Gegenzugseite 80. Die Folienbereiche 3g, 3h bilden den Folienring 110 entsprechend der 6. Die Fügeverbindungen 3c, 3f, 3i haben den Anforderungen angepasste Verläufe, wie z. B. einen ringförmigen Verlauf. Damit sind auch die geeigneten, z. B. durch Stanzschnitt realisierbare, Konturen der Laschenverbindungen 105, 106 realisierbar. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden in 12a der Bereich des Folienringes 110 nicht verdeutlicht.
  • Diese Anordnung der Erhitzungsbeutel ermöglich den Reaktionsraum 60* mit Sauerstoff zu begasen. Die Intensität der Erhitzung des Lebensmittels 104a kann durch Evakuieren des Beutelinhaltes der Erhitzungsbeutel 116 bis 119 erhöht werden. Dieses Evakuieren ermöglicht auch die Realisierung des quadratischen Querschnittes der Getränkedose.
  • In den bisherigen Ausführungsbeispielen war der mit den Erhitzungsbeuteln verbundene Folienschlauch fest mit der eigentlichen, herkömmlichen Verpackung verbunden. Dazu dienten die mit diesem Schlauch verbundenen Laschen, die Bereiche der Öffnungsseite und der Gegenzugseite der Packung bedecken und somit die Aufnahme und Übertragung der Zugkräfte auf die einzelnen Packungsteile ermöglichen. Es ist jedoch auch der Einsatzfall möglich, dass der Verbraucher sich selbst eine Packung 0 herstellt, indem er serienmäßig hergestellte Erhitzungsbeutel, die im Handel erhältlich sind, zur Umhüllung der eigentlichen Packung verwendet. Diese Beutel können nach ihrer Verwendung als Spezialmüll entsorgt oder für einen erneuten Nutzungszykluss bereitgehalten werden. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass dem Verbraucher in Abhängigkeit von dem zu erhitzenden Gut vom Handel verschiedene Erhitzungsbeutel bereitgestellt werden, die eine unterschiedliche Wärmeabgabe gewährleisten. Diese Wärmeabgabe kann z. B. stoßartig oder allmählich erfolgen. In Abhängigkeit von der verwendeten Chemikalie kann auch betragsmäßig die abgegebene Wärmemenge variieren. Die 13 bis 16 verdeutlichen derartige Lebensmittelverpackungen 0, die nach dem Do-it-yourself-Prinzip herstellbar sind.
  • Vereinfachend soll als herkömmliche Packung eine aus zwei thermogeformten Teilen 128, 129 bestehende Schale 130 unterstellt werden, in der sich das Lebensmittel befindet, wobei die beiden Teile 128, 129 über ihre sich berührenden Auflagen 131 über Steckverbindungen oder peelbare Siegelverbindungen zusammen gefügt sind.
  • In den 13, 14 sind die Erhitzungsbeutel 132, 133 mit den Kunststofffolien 132a, 133a über die Haftverbindungen 134, 135, 136, 137 mit den Teilen 128, 129 der die Lebensmittelverpackung 0 repräsentierenden Schale 130 auswechselbar verbunden. In den Erhitzungsbeuteln 132, 133 befinden sich die Schalter 138, 139 und die Chemikalie 140, die nach Betätigung der Schalter 138, 139 auskristallisiert und ihre Kristallisationswärme an das in der Schale 130 befindliche Lebensmittel 141 abgibt. Nach Entfernung der Erhitzungsbeutel 132, 133 und Aktivieren der Chemikalie 140 befestigt der Verbraucher erneut die Erhitzungsbeutel 132, 133 über die Haftverbindungen 134 bis 137 an die Teile 128, 129.
  • Diese Erhitzungsbeutel 132, 133 sind aufgrund ihres Bekanntheitsgrades an sich nicht relevant für die vorliegende Erfindung. Jedoch neuartig ist die Möglichkeit des gleichzeitigen Einsatzes dieser Erhitzungsbeutel mit den für die vorliegende Erfindung relevanten Erhitzungsbeutel 24, 25, 62, 63, deren Einsatz als Do-it-yourself-Packung in den beiden folgenden 15 und 16 verdeutlicht ist.
  • In den 15 und 16 ist der Fall gezeigt, dass an der Schale 130 auswechselbar die Erhitzungsbeutel 142, 143 befestigt sind, deren Prinzip bereits in den 3 und 5 verdeutlicht wurde. Diese Beutel 142, 143 sind ebenfalls über die Haftverbindungen 134137 mit der Schale 130 verbunden.
  • Nach dem Entfernen der abzutrennenden Folienflachseiten 30 über die Zuglasche 26 (s. 1 bis 3) reagiert die Chemikalie 144 mit dem Sauerstoff und gibt dabei die frei werdende Wärme ab. Anschließend werden die benutzten Erhitzungsbeutel 142, 143 vom Verbraucher abgetrennt und separat entsorgt.
  • Die 17 und 18 verdeutlicht einen im Inneren der aus zwei Belagbeutel 8a, 8b mit den abzutrennenden Folienflachseiten 11a, 11b, 12a, 12b und den hiermit einteilig verbundenen Umlenkziehlaschen 13a, 14a, 134b, 14b bestehenden Packung 0 angeordneten Erhitzungsbeutel 24a, der einen ähnlichen Aufbau wie die in den 3, 5 verdeutlichten Erhitzungsbeutel 24, 25 aufweist. Hierbei fehlen die Laschen 34, 35, die den Erhitzungsbeutel mit den Längssiegelnähten 5, 6 der Umverpackung 2 verbinden. Die Gegenzuglasche 145 besitzt zwischen den Siegelnähten 46a, 46b und der Quersiegelnaht 10 der Umverpackung eine quer zur Zugrichtung der Zuglaschen verlaufende Laserschwächung 146 mit den Kerben 147, 148. Die Öffnungsseite 17 dieser Verpackung 0 besteht aus drei separat zu betätigende Teilöffnungsseiten 17a, 17b und 17. Mit der Öffnungsseite 17a ist die Zuglasche 26 des Erhitzungsbeutels 24 verbunden, womit die Folienflachseite 29 aus der Packung 0 gezogen wird. Mit der Öffnungsseite 17b ist die Beutelgrundkörperfolie 32 des Erhitzungsbeutels 24 verbunden. Die Öffnungshilfen 17a und 17b werden dadurch gebildet, dass in der quaderförmig unterstellten Packungsseite a Folienflachseiten 3, 4 im Bereich der Öffnungsseite 17 Öffnungen 17a* und 17b* vorgesehen werden. Durch diese Öffnungen werden die Zuglasche 26 und die Beutelgrundkörperfolie 32 geführt und mit einer Teilfolie 17A, 17B untrennbar über die Siegelnaht 148, 149 verbunden. Die Teilfolien 17A, 17B werden über die peelbaren Siegelnäht 150, 151 mit den Folienflachseiten 3, 4 der Umverpackung verbunden. Außerhalb der Siegelnähte 150, 151 sind Laschen 152, 153 einteilig mit den Teilfolien 17A, 17B verbunden, in denen sich Eingrifföffnungen 154, 155 zum Einleiten der erforderlichen Zugkräfte in den Öffnungsseiten 17a, 17b befinden. Die Öffnungsseite 17 entspricht der in den 1 und 2 verdeutlichten Öffnungsseite 17, die sich von der restlichen Umverpackung 2 über die Öffnungshilfen 19, 20 abgrenzt. Zwischen der Quersiegelnaht 51 des Erhitzungsbeutels 24 und der Quersiegelnaht 10 der Umverpackung 2 an der Gegenzugseite 9 befindet sich die quer zur Zugrichtung der Umlenkziehlaschen 13, 14 angeordnete lasergeschwächte Linie 146. Über die Öffnungsseite 17b wird der Erhitzungsbeutel 24, der seine Wärme an die Packungsbestandteile abgegeben hat, nach Durchtrennung der lasergeschwächten Linie 146 aus der Packung 0 gezogen. Anschließend werden mit der eigentlichen Öffnungsseite 17 der Packung 0 die hiermit verbundenen Zuglaschen 13a, 14a, 13b, 14b, die mit dem anderen Ende einteilig mit den von den Belagbeuteln abzutrennenden Folienflachseiten 11a, 12a, 11b, 12b verbunden sind, aus der restlichen Umverpackung gezogen. Dabei kommen die in der Packung 0 enthaltenen Lebensmittelkomponenten lagenmäßig in dem entsprechenden Kontakt. Durch diese Anordnung ist eine maximale Übertragung der frei werdenden Wärme auf die gewünschten Lebensmittelkomponenten realisierbar.
  • 19 verdeutlicht eine weitere schlauchförmige Anordnung der Erhitzungsbeutel 24 25, wobei die mit den Beutelgrundkörperfolien 32, 33 verbundenen Folienlaschen 34, 35 nicht wie in 1, 2 verdeutlicht innerhalb der Packung sondern außerhalb der Packung, dabei die Folien 3, 4, umringend, befinden, geteilt als Lasche 34*, 34**, 35*, 35** ausgebildet sind. Mit den Laschen 34*, 35* sind die in Richtung der Zugseite 17 orientierten und diese Seite umfassenden Laschen 32a, 33a und in Richtung der Gegenzugseite 9 die mit den Laschen 34**, 35** verbundenen Laschen 32b, 33b zusammen gefügt. Die Gestaltung der freien Enden 26*, 27* der Zuglaschen 26, 27 der Erhitzungsbeutel 24, 25 mit den Eingriffen 26a, 27a wurde bereits in den 4, 5 verdeutlicht. Der Bereich des Endes 26* wurde durch die Freihandlinie F abgebrochen gezeichnet. Die Laschen 32a, 33a, 32b, 33b sind über entsprechende Fügeverbindungen S1, S2, S3, S4 auf beiden Seiten der Packung, in Zugrichtung der Zuglaschen 26, 27 gesehen, mit den Laschen 34*, 35*, 35**, 35** verbunden. Die mit den Erhitzungsbeuteln 24, 25 auf beiden Seiten der Packung 0 einen Schlauch 57 bildenden Laschen 34*, 35*, 35**, 35** sind über die Fügeverbindung 67 zusammen gefügt. Dabei werden in diesem Schlauchbereich die Siegelnähte 5, 6 zur Packung 0 gedrückt.
  • In den 20 bis 22 ist eine weitere Lösung für eine Do-it-yourself-Packung verdeutlicht. Hierbei ist an einer gewöhnlichen im Handel erhältlichen Getränkedose 104A ein Erhitzungsbeutel 24* um den Dosenmantel gelegt sowie über Haftverbindungen 155 mit der Dose 104 verbunden. Die Betätigungsrichtung ist hierbei senkrecht zur Längsrichtung der Dose. Anstelle der M-förmig angeordneten Siegelnähte 46a, 46b in 3 wird im vorliegenden Beispiel der Trennbereich T im Öffnungsbereich 44a durch die gerade angeordnete Siegelnaht 46 repräsentiert. Der Öffnungsbereich 44a ist im konkreten Fall im Übergangsbereich der Siegelnähte 4546 und 4647 verdeutlicht. Die Zuglaschen 27A, 27B sind hierbei geteilt und kürzer als in den bisherigen Beispielen ausgebildet. Die Funktion der Gegenzuglasche wird hierbei durch die Haftverbindungen 155 in Verbindung mit dem Einleiten eines Drehmomentes am Dosenumfang gewährleistet. Die Zugkraftumlenkung Zf der Zuglaschen ist dabei nicht mehr rechtwinklig zur Öffnungsseite 17* und Gegenzugseite 9* des Erhitzungsbeutels 24* orientiert.
  • Bei Hamburger- oder Dönerverpackungen sind die Erhitzungsbeutel auch beidseitig vom entsprechenden Fleischbeutel angeordnet. Der Wärmedurchgangskoeffizient des Werkstoffes des Erhitzungsbeutels 24, 25 oder 24* zum Fleischbeutel hin hat einen großen Wärmedurchgangskoeffizienten und die gegenüberliegende Seite dieser Beutel einen kleinen Wärmedurchgangskoeffizienten.
  • Verallgemeinert eignen sich die verdeutlichten Lösungen im analogen Sinn auch für Abkühlbeutel für selbst abkühlbare Lebensmittelpackungen. Hierbei kommen entsprechende Chemikalien zum Einsatz, die endotherm wirken, also z. B. aus dem Lebensmittel Wärme entziehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (41)

  1. Erhitzungsbeutel 24, 25 für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen 0, 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich die – eine exotherme Reaktion auslösenden Chemikalien in flexiblen, als Kunststofffolienbeutel ausgebildete Erhitzungsbeuteln 24, 25 befinden, die die zu erhitzende und separat in einem Kunststofffolienbeutel 8, 8a, 8b verpackten oder nicht durch eine Verpackung umhüllten Lebensmittelkomponenten 21, 22 mit einer oder beiden Flachseiten berühren oder umfassen und somit mit den über die Siegelnähte 5, 6, 10, 18 miteinander zu einer Umverpackung 2 zusammen gefügte Folien 3, 4 eine Lebensmittelpackung 0 oder eine quaderförmige Packung 1 mit den Packungsseiten a bis f bilden, deren Erwärmung durch Abtrennung einer Folienflachseite 28, 29 von der Beutelgrundkörperfolie 32, 33 jeweils der Erhitzungsbeutel 25, 26 erfolgt, und a. zwischen der abzutrennenden Folienflachseite 28, 29 und der, die Wärme durch den hiermit verbundenen Sauerstoffzutritt abgebenden, Chemikalie 36 zur Vermeidung des ungewollten Kontaktes der Chemikalie 36 mit den unverpackten oder verpackten Lebensmittelkomponenten 21, 22, 8+, 8++ eine Fliesbahn 30, 31 sich befindet, die mit der Beutelgrundkörperfolie 32, 33 über innerhalb oder außerhalb des Erhitzungsbeutesl 24, 25 angeordnete Fügeverbindungen 51, 52, 53 54 unlösbar verbunden ist, b. die abzutrennende Folienflachseite 28, 29 über einen lösbaren Trennbereich T durch M-förmig oder vergleichbar angeordneten Siegelnähte 45, 46a, 46b, 47 mit der Beutelgrundkörperfolie 32, 33 zusammen gefügt wird, c. die abzutrennende Folienflachseite 28, 29 im Öffnungsbereich 44a des Trennbereichs T über eine Zugkraftumlenkung Z entlang der Wendelinie 44 einteilig mit einer Zuglasche 26, 27 verbunden ist, die mit dem freien Ende 26a, 27a zur Zugseite 17+ des Erhitzungsbeutels 24, 25, die mit der Öffnungsseite 17 der Packung 0, 1 übereinstimmt, gelegt ist, d. in entgegengesetzter Richtung zur Zugseite 17+ über die mit der Beutelgrundkörperfolie 32, 33 zur Seite hin über außerhalb der Siegelnähte 45, 47 angeordnete Beutellaschen 34, 35 und zur Gegenzugseite 9* der Erhitzungsbeutel 24, 25 über die Laschen 34a, 145 eine mit der Umverpackung 2 über die Siegelnähte 5, 6, 10 verbundene Gegenzuglasche G zu den Zuglaschen 26, 27 zur Kompensation der im Trennbereich T zwischen den abzutrennenden Folienflachseiten 28, 29 und den Beutelgrundkörperfolien 32, 33 wirkenden Kräfte angeordnet sind sowie e. die Öffnungsseite 17+ und die Gegenzugseite 9* der Erhitzungsbeutel 25, 26 mit der Öffnungsseite 17 und Gegenzugseite 9 der Packung 0, 1 übereinstimmt.
  2. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen 0, 1 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzungsbeutel 24*, 132, 133 austauschbar über Haftverbindungen 134, 135, 136, 137, 155 mit der eigentlichen, die Lebensmittelkomponenten 21, 22, 8+, 8++ aufnehmende Lebensmittelverpackung 0, 1 oder das Lebensmittel 57a, 104a aufnehmenden Lebensmittelverpackung 57, 104, 104A verbunden sind.
  3. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzungsbeutel 24, 25 an den Außenseiten b, d der die Funktion der Beutelgrundkörperfolien 32, 33 erfüllenden Folien 3, 4 der Umverpackung 2 angeordnet sind.
  4. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach dem Anspurch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzungsbeutel 24, 25 zwischen den die Umverpackung 2 bildenden Folien 3, 4 und den Lebensmittelkomponenten 8+, 8++, 21, 22 der Packung 0, 1 angeordnet sind.
  5. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die mit den abzutrennenden Folienflachseiten 28, 29 einteilig über eine Zugkraftumlenkung 44 verbundenen Zuglaschen 26, 27 und die Gegenzuglaschen G jeweils der Erhitzungsbeutel 24, 25 gemeinsam mit den Zuglaschen 13, 14, 13a, 14a, 13b, 14b und den Gegenzuglaschen 16A der in Belagbeutel 8, 8a, 8b verpackten Lebensmittelkomponenten 8+, 8++ verbunden sowie mit der Öffnungsseite 17 und der Gegenzugseite 9 der Lebensmittelpackung 0, 1 zusammen gefügt sind.
  6. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die in der Lebensmittelverpackung 0, 1 befindlichen Erhitzungsbeutel 24, 25 keine Seitenlaschen 34, 35 haben und über eine lösbare Verbindung in der Lasche 145 nach ihrer Wärmeabgabe durch Betätigung der mit der Zuglasche 26 verbundenen Teilöffnungsseite 17a an die gewünschten verpackten oder unverpackten Lebensmittelkomponenten 21, 22, 8+, 8++ aus der Packung 0, 1 über die peelbare Siegelnaht 149 zwischen Beutelgrundkörperfolie 32 und Teilöffnungsseite 17b heraus trennbar sind.
  7. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Erhitzungsbeutel 24, 25 über der Siegelnaht 48 der abzutrennenden Folienflachseiten 29, 29 über den Stopper 113 mit der Beutelgrundkörperfolie 32, 33 fest verbunden ist.
  8. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Chemikalie 36 in den Erhitzungsbeuteln 24, 25 unter einem Vakuum sich befindet.
  9. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei Packungen 0 mit zwischen den Folien 3, 4 der Umverpackung 2 und den Lebensmittelkomponenten 21, 22 befindliche Erhitzungsbeutel 24, 25 zur Erhöhung der Intensität der Erhitzung im Bereich der Gegenzugseite 17 der Packungshülle 2 bis zur Siegelnaht 10 der Umverpackung 2 reichende Öffnungen 37, 38 enthalten sind, die durch Folienbahnen 39, 40 mit einteilig hiermit verbundene Zuglaschen 41, 42 verdeckt sind, wobei die Folienbahnen 39, 40 entlang der Konturen K2 der Öffnungen 37, 38 über peelbare Siegelnähte mit der Kontur KS1, KS2 mit den Folien 3, 4 verbunden sind, zwischen dem Trennbereich T* der Folienbahnen 39, 40 und den Folien 3, 4 am Übergang mit den hiermit einteilig verbundenen Zuglaschen 41, 42 und über den zur Öffnungsseite 17 der Packung 0 hin orientierten Öffnungsbereich dieses Trennbereiches T* eine durch den Punkt 43 verlaufende Zugkraftumlenkung Z* auftritt, so dass die vorher zur Öffnungsseite 17 der Packung 0 orientierten Zuglaschen 41, 42 in der Lebensmittelpackung 0 zur Gegenzugseite 9 orientiert sind.
  10. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die einteilige Folie 3* einen Folienschlauch 59 in Form eines als Schlauchbeutel ausgeformte Umverpackung 2 um die Lebensmittelpackung 0 bildet, die aus der die Packung 0 an der Packungsoberfläche 104A direkt umfassenden Folie 3f*, den Beutelgrundkörperfolien 32 der hieran anliegenden Erhitzungsbeuteln 24, 25; 116, 117, 118, 119, den mit den Enden der speicherhaften Bereiche 3A der Folienabschnitte 3j, 3k der Folie 3* über die Fügeverbindung 100+ verbundene Umlenkziehlaschen 26 und dem zwischen den miteinander verbundenen Erhitzungsbeuteln 24, 25 oder 116 bis 119 und der Folie 3f* gebildeten Reaktionsraum 60* besteht.
  11. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1 und 10 dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsraum 60* mit einem Reaktionsgas, z. B. Sauerstoff, gefüllt ist.
  12. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 und 11 dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser d des runden Querschnittes der die Lebensmittelpackung 0 mit zylindrischen Querschnitt repräsentierenden Getränkedose 104 nahezu mit der Kantenlänge des Querschnittes der daraus entstandenen Packung 0 mit den vier die Oberfläche 104A der Getränkedose 104 umfassenden und miteinander verbundenen Erhitzungsbeuteln 116 bis 119 übereinstimmt.
  13. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die über die Siegelnaht 3i miteinander verbundenen Folienbereiche 3g, 3h den Folienring 110, die über die Siegelnaht 3c miteinander verbundenen Folienbereiche 3a, 3b der Gegenzugseite G der Erhitzungsbeutel 116 bis 119 und die über die Siegelnaht 3f miteinander verbundenen Folienbereiche 3d, 3e jeweils der Folie 3* der mit der Gegenzugseite G zusammen gefügte Laschenverbindung 106 als Gegenlage zur Unterlage 68 beim Bedienen der Lebensmittelpackung 0 bilden.
  14. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass neben der Fügeverbindung 100+ sich in den Folienbereichen 3j, 3k eine Öffnungshilfe 101, 102 befindet.
  15. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende 26a*, 27a* der Umlenkziehlaschen 26, 27 Eingriffe 26a*, 27a*, 91a, 92a an der Öffnungsseite 17 der Lebensmittelpackungen 0 bzw. der Öffnungsseite 80a der Packungen 57 angeordnet sind.
  16. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass die außerhalb der Lebensmittelkomponenten 21, 22 angeordneten Folien 3, 4 als zusammenhängende und durch den Folienschlauch 59 repräsentierte Beutelgrundkörperfolie 32, 33 realisiert werden.
  17. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass der Folienschlauch 59 durch die Beutelgrundkörperfolien 24, 25 oder 60, 61 mit der dazwischen angeordneten sowie einen materialfreien Bereich 81 aufweisenden Folienlasche 64 und den beiden außerhalb der Folien 60, 61 angeordneten sowie über die Fügeverbindung 67 miteinander zusammen gefügte Verbindungslaschen 65, 66 realisiert wird.
  18. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass mit der Folie 61 in Richtung der Öffnungsseite 17 der Packung 0 die Lasche 61a und in Richtung Gegenzugseite der Packung 0 die Lasche 69 angeordnet sind.
  19. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 bis 18 dadurch gekennzeichnet, dass in der Lasche 69 bezogen auf die Symmetrielinie S symmetrisch zueinander positionierte Eingriffe E vorhanden sind, die mit der Gegenzuglasche 16A der Belagbeutel 8, 8a, 8b, dabei einen gemeinsamen Eingriff E bildend, zusammen gefügt sind.
  20. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 bis 19 dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche 61a einen durch die Schnittkonturen K1, K2 repräsentierten materialfreien Bereich hat.
  21. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 bis 20 dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Symmetrielinie S1 der Lasche 61a beidseitig dazu die Öffnungshilfen Öl in Form eines Aufreißstreifens oder einer lasergeschwächten Linie in der Folie angeordnet sind.
  22. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 bis 21 dadurch gekennzeichnet, dass über die einteilig mit den Laschen 65, 60, 64, 66 verbundenen Laschen 71, 70, 72, 73 und den einteilig mit der Lasche 69 verbundenen Laschen 74, 75, 76 die Gegenzugseite 80 sowie über die einteilig mit den Laschen 65, 60, 64, 66 verbundenen Laschen 71a, 70a, 72a, 73a und den einteilig mit der Lasche 61a verbundenen Laschen 74a, 75a, 76a die Öffnungsseite 80a jeweils der Packungen 0, 1, 57, 104 realisiert werden.
  23. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 10 bis 22 dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche der Laschen 74, 75, 76 als Laschenverbindungen 77, 78, 79; 105, 106 oder Haltelasche der Lebensmittelpackung 0 gegenüber der Unterlage 68 ausgebildet sind.
  24. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei über dem Umverpackung 2 der Lebensmittelverpackung 0 positioniert Zuglaschen 26, 27 der Erhitzungsbeutel 24, 25 die Zuglaschen 26, 27 mit den darunter befindlichen abzutrennenden Folienflachseiten 28, 29 leicht abtrennbar zusammen gefügt sind.
  25. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1 und 24 dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden 26a, 27a der Zuglaschen 26, 27 mit der Öffnungsseite 17 der Lebensmittelpackung 0 über die Siegelnaht 18 verbunden sind und außerhalb der Siegelnaht 18 in der gemeinsam von den Folien 3, 4; 3* und/oder den Zuglaschen 13, 14; 13a, 14a, 13b, 14b der Belagbeutel 8, 8a, 8b gebildeten Lasche Eingrifföffnungen 26a, 27a haben.
  26. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzungsbeutel 24, 25; 62, 63 aus den miteinander über ihre Materialbeutelgrundkörperfolien 60, 85 und 61, 86 zusammen gefügten Materialbeuteln 62a und 62b sowie 63a und 63b jeweils zur Aufnahme der miteinander reagierenden und dabei Wärme abgebenden Chemikalien 56a, 56b besteht.
  27. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1 und 26 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Materialbeuteln 62a, 62b der Reaktionsraum 60* und zwischen den Materialbeuteln 63a, 63b der Reaktionsraum 61* jeweils zur Aufnahme der Chemikalie 56c vorhanden ist.
  28. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1, 26 und 27 dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Materialbeutelgrundkörperfolien 60, 85 und 61, 86 verbundenen Zuglaschen 83, 89; 84, 90 in den Punkten 93, 94 zu einer Zuglasche 91, 92 bzw. 26, 27 zusammengefügt sind.
  29. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fliesbahnen 30, 31, die sich zwischen der die Wärme abgebenden Chemikalie 36 und der abzutrennenden Folienflachseite 28, 29 befinden, aus Zellstoff, Textilstoff oder Kunststoff bestehen.
  30. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1 bis 29 dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzungsbeutel so ausgebildet werden, dass der Verbraucher die Lebensmittelpackung 0 nach dem Do-it-yourself-Prinzip zusammenstellt, in dem er käuflich erhältliche Erhitzungsbeutel 24, 25; 24*; 116 bis 119 selbst über die Haftverbindungen 134, 135, 136, 137 an herkömmliche Packungen 0, 1, 57, 104, 130 befestigt.
  31. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach den Ansprüchen 1 und 30 sowie weiteren der bisher genannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass ein gleichzeitiger kombinierter Einsatz der Erhitzungsbeutel 24, 25; 24*, 116 bis 119 in Verbindung mit den bekannten, auf der Basis der frei werdenden Kristallisation in der Chemikalie 36 nach Betätigung des federnden Metallplättchens 138, 139 wirkenden Erhitzungsbeutels 132, 133 realisiert wird, womit die erforderliche Temperatur der Lebensmittelkomponenten 8+, 8++, 21, 22, 141 vor dem Verzehr ermöglicht wird.
  32. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, dass die abzutrennenden Folienflachseiten 28, 29 der Erhitzungsbeutel als Kleckerbeutel für die Belagbeutel 8, 8a, 8b mit pastösen Lebensmittelkomponenten 8+, 8++, die in Lebensmittelpackungen 0, 1 zum Einsatz kommen, fungieren.
  33. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 32 dadurch gekennzeichnet, dass der Erhitzungsbeutel 24* mit seiner Zugseite 17* und Gegenzugseite 9* senkrecht zur Nutzungslage der Lebensmittelverpackung 104 angeordnet ist.
  34. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 32 und dem Anspruch 33 dadurch gekennzeichnet, dass mit der abzutrennenden Folienflachseite 28 im Öffnungsbereich 44a die zweiteiligen Zuglaschen 27a, 28A angeordnet sind und die erforderliche Gegenkraft zum Öffnen des Beutels 24 über eine Drehmomentenbelastung an der Verpackung 104 realisiert wird.
  35. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 34 dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich 44a der Erhitzungsbeutel 24* sich am Übergangsbereich der sich rechtwinklig schneidenden Siegelnähte 45, 46 und 46, 47 sich befindet.
  36. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, dass die Zugkraftumlenkung Zf der Zuglaschen 27A, 27B nicht rechtwinklig zur Öffnungsseite 17 und Gegenzugseite 9 der Erhitzungsbeutel 24, 24*, 25 angeordnet ist.
  37. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 34 dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzungsbeutel 24, 25 von Dönerpackungen einen viertelkreisförmigen Querschnitt haben.
  38. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 37 dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzungsbeutel 24, 25 den Dönerfleischbeutel von Dönerpackungen umhüllen.
  39. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 38 dadurch gekennzeichnet, dass die betreffenden Flachseiten der Erhitzungsbeutel zur Lebensmittelkomponente hin, die erwärmt werden soll, aus einem Werkstoff mit einem großen Wärmedurchgangskoeffizienten und die entgegen gesetzte Seite aus einem Werkstoff mit einem sehr kleinen Wärmedurchgangskoeffizienten besteht.
  40. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmedurchgangskoeffizient des Werkstoffes der die Packungshülle bildenden Flachseite der Erhitzungsbeutel 24, 25 wesentlich kleiner als der betreffende Koeffizient zu den Lebensmittelkomponenten der Lebensmittelpackung 0 hin ist.
  41. Erhitzungsbeutel für selbst erhitzbare Lebensmittelpackungen nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 40 dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzungsbeutel 24, 24*, 25 zum Abkühlen von Lebensmittelpackungen 0, 1, 57, 104 zum Einsatz kommen.
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