-
Schreibtischdekorationen
in Kombination mit Permanentmagneten sind in verschiedensten Ausführungen
bekannt. So wird z. B. in der
DE 297 03 141 U1 ein Tischständer zum
Abstellen eines Handys beschrieben, welches auch gleichzeitig noch
als Büroklammerspender
dient. In der
DE 203
04 010 U1 wird eine Kleinfigur beschrieben, welche einen
unteren Sockel besitzt, der eine Klebefläche besitzt. Ein Oberteil ist
lösbar
am Sockel befestigt. Das Oberteil besitzt eine Ausnehmung zur Aufnahme
eines Stiftes. Weiterhin besitzt es einen Magneten und eine kleine
Uhr. Dies sind alles spezielle Anwendungsfälle, die ihre Berechtigung
zum jeweiligen Anwendungsfall besitzen.
-
Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Dekorationsgegenstand
vorzugsweise für Schreibtische
zu schaffen, welcher neben der dekorativen Gestaltung mehrere Funktionen,
wie z. B. Stifthalter, Zettel- und Büroklammernhalter usw., erfüllt, wobei
im Inneren des Dekorationsgegenstandes mindestens ein Permanentmagnet
angeordnet ist.
-
Der
Dekorationsgegenstand, vorzugsweise aus Holz, kann mit gebietspezifischen
Stein- oder Metallelementen ergänzt
sein. Besondere dekorative Effekte werden dadurch erreicht, dass
der Dekorationsgegenstand aus verschiedenartigen Holzelementen zusammengesetzt
ist und somit Z. B. besondere Holzmaserungen oder Holzfarben zur
Wirkung kommen und dies auch in Kombination mit geschnittenen oder
geschliffenen Steinelementen. Durch die Anbringung von entsprechend gerichteten
Sackbohrungen als mögliche
Stifthalterung ist der Dekorationsgegenstand stehend oder liegend
nutzbar. Bei der Anbringung im oder am Dekorationsgegenstand von Messinstrumenten,
kann der Dekorationsgegenstand als Uhr, Barometer oder Thermometer
genutzt werden. Auch die Anbringung von Werbeflächen bietet sich am Dekorationsgegenstand
an. Durch die verdeckte Anordnung von Magneten innerhalb des Dekorationsgegenstandes
können überraschende
Effekte erzielt werden. So können
z. B. an der Außenfläche Magnete
angebracht sein, die wiederum Büroklammern
halten.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 aufgeführt. Bei
der Weiterbildung nach Anspruch 2 besteht der Dekorationsgegenstand
aus zwei beliebig geformten Holzelementen, die jeweils eine in der
Größe und Form übereinstimmende
Fläche
besitzen und an diesen Flächen
miteinander verbunden sind. In den Holzelementen ist mindestens
ein Permanentmagnet verdeckt angeordnet. Dadurch, dass der Dekorationsgegenstand
aus zwei Elementen besteht, lässt
sich die Anordnung von einem oder mehreren Permanentmagneten innerhalb
des Dekorationsgegenstandes leicht realisieren, ohne dass die Oberfläche beschädigt werden
muss. Außerdem
kann eine unterschiedliche Holzmaserung als besonderer Effekt genutzt werden.
Gleiches wird durch die Weiterbildung nach Anspruch 3 erreicht.
Hier ist zwischen den beiden Holzelementen ein scheibenförmiges Element
aus einer anderen Holzart angeordnet. Nach Anspruch 4 besitzt zumindest
ein Holzelement mindestens eine schräg nach Innen und nach Unten
gerichtete Sacklochbohrung zur Aufnahme eines Stiftes/Kugelschreibers.
An der Außenseite
der Holzelemente ist nach Anspruch 5 im Bereich der Permanentmagnete ein
beliebige geformter Permanentmagnet oder Ferromagnetkörper angeordnet.
Dadurch werden zusätzliche
dekorative Effekte erreicht und unter dem oder am äußeren Permanentmagnet
oder Ferromagnetkörper
können
z. B. Zettel oder Büroklammern
angeklemmt werden. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 6 kann dass
das scheibenförmige
Element aus Holz, Metall, Kunststoff oder Stein bestehen. Diese
Ausführung
dient zur dekorativen Gestaltung. Nach Anspruch 7 kann an einer
beliebigen Seitenfläche
ein Hohlraum zur Aufnahme einer Figur oder eines anderen beliebigen
Gegenstandes ausgearbeitet sein und/oder an einer beliebigen Seitenfläche des Dekorationsgegenstandes
kann eine Uhr, ein Thermometer und/oder ein Barometer eingelassen
oder abnehmbar angeordnet sein. Hierdurch erhöht sich die Nutzungsmöglichkeit
des Dekorationsgegenstandes. Nach Anspruch 8 kann an einer beliebigen
Seite des Dekorationsgegenstandes ein Werbeschild oder eine Aufnahme
für ein
Foto vorgesehen sein. Somit kann der Dekorationsgegenstand als Werbemittel oder
Fotoständer
noch zusätzlich
genutzt werden. An jeder beliebigen Seitenfläche des Dekorationsgegenstandes
kann eine geometrische Form ausgearbeitet sein und diese Form durch
einen Stein oder durch einen Metallkörper ersetzt werden. Somit
kann dadurch auf gebietsspezifische Besonderheiten verwiesen und
damit geworben werden. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 10 sind
auf der Oberseite des Dekorationsgegenstandes mindestens ein Schlitz
zur Aufnahme von Merkzetteln eingearbeitet. Nach Anspruch 11 sind
ausgehend vom innenliegenden Permanentmagneten in Richtung der gewünschten
Lage des äußeren Permanentmagneten
bis zur Oberfläche
des Holzelementes ein ferromagnetischer Körper, zur Verstärkung der
Magnetkraft, eingearbeitet.
-
Mehrere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Vorderansicht des Dekorationsgegenstandes bestehend
aus zwei Holzelementen und einem scheibenförmigen Element,
-
2 eine
Seitenansicht des Dekorationsgegenstandes bestehend aus zwei Holzelementen und
einem scheibenförmigen
Element,
-
3 eine
perspektivische Ansicht des Dekorationsgegenstandes bestehend aus
einem Holzelement und einem eingearbeiteten Stein oder Metallkörper,
-
4 eine
perspektivische Ansicht des Dekorationsgegenstandes bestehend aus
einem pyramidenförmigen
Holzelement mit einem auf der Spitze haftenden kugelförmigen Permanentmagneten
und
-
5 eine perspektivische Ansicht des Dekorationsgegenstandes
bestehend aus einem pyramidenförmigen
Holzelement mit einem auf der Spitze haftenden würfelförmigen Permanentmagneten.
-
Der
Dekorationsgegenstand besteht vorzugsweise aus zwei beliebig geformten
Holzelementen 1 und 2. In der einfachsten Ausführungsform
besteht der Dekorationsgegenstand nur aus einem Holzelement 1.
Die beiden Holzelemente 1 und 2 besitzen dazu
jeweils eine in der Größe und Form übereinstimmende
Fläche.
Diese beiden Flächen
sind miteinander verleimt. Auf der Innenseite des Holzelementes 1 befindet
sich in der oberen Hälfte
des Holzelementes 1 eine Bohrung 3 zur Aufnahme
eines Permanentmagneten 5. Der Permanentmagnet 5 ist in
der Bohrung 3 vorzugsweise eingeklebt. In dem Holzelement 2 kann
ebenfalls eine Bohrung 3 mit einem Permanentmagneten 5 eingebracht
sein. Die Anzahl der Permanentmagnete 5 kann entsprechend des
Verwendungszweckes des Dekorationsgegenstandes variieren.
-
Besteht
der Dekorationsgegenstand nur aus einem Holzelement 1,
so ist die Bohrung 3 von der Oberfläche des Holzelementes 1 ausgeführt und muss
nach der Befestigung des Permanentmagneten 5 verschlossen
werden. Dies erfolgt leicht durch ein Schmuckelement, z. B. durch
ein ferromagnetisches Schild, welches gleichzeitig als Büroklammernhalterung
dienen kann.
-
Die
zwei beliebig geformten Holzelemente 1 und 2,
die jeweils eine in der Größe und Form übereinstimmende
Fläche
besitzen, können
durch ein flaches, scheibenförmiges
Element 4 mit der gleichen Geometrie wie diese übereinstimmenden
Flächen miteinander
verbunden sein. Dieses flache, scheibenförmige Element 4 besteht
dabei aus einer anderen Holzart als die Holzelemente 1 und 2 oder
aus Stein, Metall oder Kunststoff.
-
Zumindest
ein Holzelement 1 oder 2 besitzt mindestens eine
schräg
nach Innen und nach Unten gerichtete Sacklochbohrung 6 zur
Aufnahme von Stiften oder Kugelschreibern. An der Außenseite
der Holzelemente 1 und 2 sind im Bereich der Permanentmagnete 5 beliebig
geformte Permanentmagnete 7 oder Ferromagnetkörper 7 angeordnet.
-
An
einer beliebigen Seite des Dekorationsgegenstandes, vorteilhaft
jedoch an der Vorderseite ist ein Hohlraum 8 ausgearbeitet.
In diesen Hohlraum können
beliebige Gegenstände
abgelagert werden. Weiterhin ist es denkbar, dass an einer beliebigen Seitenfläche des
Dekorationsgegenstandes eine Uhr 8 und/oder ein Thermometer 8 und/oder
ein Barometer 8 eingelassen oder abnehmbar angeordnet ist.
-
Bei
der Nutzung des Dekorationsgegenstandes als Werbemittel kann an
einer beliebigen Seite des Dekorationsgegenstandes ein Werbeschild 9 oder
eine Aufnahme für
ein Foto 9 vorgesehen sein. Ebenso kann für eine gebietsspezifische
Werbung an einer beliebigen Seitenfläche des Dekorationsgegenstandes
eine geometrische Form 10 ausgearbeitet sein und diese
Form 10 durch einen Stein oder durch einen Metallkörper ausgefüllt sein.
Hierzu wird z. B. eine gebietsspezifische Gesteinsart, wie Z. B.
Sandstein verwendet.
-
Soll
der Dekorationsgegenstand auch als Zettelhalter Verwendung finden,
so kann an der Oberseite des Dekorationsgegenstandes mindestens
ein Schlitz 11 angeordnet sein.
-
Zur
Bündelung
des Magnetfeldes und zur Verstärkung
der magnetischen Wirkung kann vom Permanentmagnet 5 in
Richtung zum äußeren Permanentmagnet 7 oder
Ferromagnetkörper 7 ein
ferromagnetischer Körper 12 bis
zur Oberfläche
des Holzelementes 1 oder 2 geführt sein.
-
Der
Dekorationsgegenstand kann auch wie in den 4 und 5 dargestellt, eine pyramidenförmige Gestalt
besitzen. Durch Anordnung des Permanentmagneten 5 unterhalb
der Spitze der Pyramide und den Einbau eines ferromagnetischen Körpers 12 hin
zur Spitze der Pyramide kann außen
z. B. ein Permanentmagnet 7 in Kugelform angeordnet sein.
-
- 1
- Holzelement
- 2
- Holzelement
- 3
- Bohrung
- 4
- scheibenförmiges Element
- 5
- Permanentmagnet
- 6
- Sacklochbohrung
- 7
- Permanentmagnet,
Ferromagnetkörper
- 8
- Hohlraum,
Uhr, Thermometer, Barometer
- 9
- Werbeschild,
Foto
- 10
- geometrische
Form
- 11
- Schlitz
- 12
- ferromagnetischer
Körper