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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür mit einem
Blend- und Flügelrahmen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Derartige
Fenster oder Türen
sind in vielfältigen
Ausführungen
bereits bekannt geworden. Aus der
DE 201 05 296 U1 ist eine Lüftungsvorrichtung für ein Fenster
oder eine Tür
bekannt geworden, die in einem zwischen dem Blendrahmen und Flügelrahmen
angeordneten Falzraum angeordnet ist, der zur Lüftung über Öffnungen mit einem Innenraum
und einer Umgebung verbindbar ist, um einen begrenzten Luftaustausch
zwischen Innenraum und Umgebung zu ermöglichen. Dazu ist ein Kasten
der Lüftungsvorrichtung
an dem Blendrahmen befestigt, der die Anschlagdichtung am Flügelrahmen
soweit zusammendrückt,
dass ein Öffnungsspalt
entsteht, oder das die Anschlagdichtung im Bereich des Kasten ausgespart ist.
Um den Luftaustausch zwischen Innenraum und Umgebung zu verschließen, ist
an der raumseitigen Stirnfläche
des Flügelrahmens
ein Schieber angeordnet.
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Nach
der
DE 199 29 133
C2 ist ein Kunststofffenster bekannt geworden, bei dem
im Falzraum wenigstens ein Falzlüfter
vorgesehen ist, der eine Luftführungskammer
und einen Volumenstrombegrenzer aufweist, und dass der Falzlüfter am
Blendrahmen befestigt ist. Im Bereich des Falzlüfters, ist auf der gegenüberliegenden
Seite am Flügelrahmen eine
Lufterdichtung vorgesehen, die als Scheindichtung ausgeführt und
entsprechend schmaler ausgebildet ist, als die an den jeweiligen
Enden des Falzlüfters
auf der Flügelrahmenseite
der Scheindichtung anschließende
Flügeldichtung.
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Nachteilig
bei dem voran beschriebenen Kunststofffenster ist, dass bei einer
Relativverschiebung des Flügelrahmens
zum Blendrahmen der Falzlüfter
an die Flügeldichtung
und nicht an die Scheindichtung anstößt, was zu einer Beeinträchtigung beim
Schließen
des Fensters oder der Tür
führen kann.
Des Weiteren ist der Falzlüfter
im Falzraum angeordnet. Mit Anordnung der Funktionsbeschlagbauteile
zum Verschließen
oder Kippen des Fensters oder der Tür, die den Bereich des Falzraums
allein für sich
in Anspruch nehmen, ist die Lage des Falzlüfters im Fenster oder der Tür bereits
eingeschränkt
vorgegeben. Die Ausgestaltung der Lüftungsvorrichtung nach der
DE 201 05 296 U1 weist
zum Verschließen des
Luftstroms einen an der raumseitigen Stirnfläche des Flügelrahmens verstellbaren Schieber
auf. Nachteilig dabei ist, dass es beim Lagern beim Transport oder
beim Reinigen von Fenster oder Türen durch
an der raumseitigen Stirnfläche
des Flügelrahmens überstehende
Bauteile zu möglichen
Beschädigungen
oder Verletzungen kommen kann.
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Aus
der
DE 20 2005
002 132 U1 ist eine Lüftungsvorrichtung
zu entnehmen, mit einem Flügelrahmen
und einem Blendrahmen und mindestens einem Lüftungskanal zwischen einer
Außenseite
und einer Innenseite der Rahmen-Baugruppe, mit einer Luftstrombegrenzungseinrichtung,
welche ein Begrenzungselement aufweist, wobei das Begrenzungselement
in einer Offenstellung den Lüftungskanal
freigibt und in einer Schließstellung
den Lüftungskanal
teilweise verschließt.
Die Lüftungsvorrichtung ist
dabei an dem Flügelrahmen
befestigt, wobei das Kanalelement auch in einen Abschnitt der Aufnahmenut
des Flügelrahmens
für die
innere Anschlagdichtung einrasten kann.
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Nachteilig
bei diesen bekannten Ausgestaltungen ist, insbesondere bei der
DE 20 2005 002 132 U1 mit
der Anordnung der Lüftungsvorrichtung
am Flügelrahmen,
dass durch die Nutzung der Höhe
des gesamten Falzbereiches beim Schließen oder beim Öffnen des
Fensters oder der Tür
zu Schleifgeräuschen
kommen kann, beispielsweise bei Maßungenauigkeiten des Flügelrahmens
zum Blendrahmen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fenster oder Tür mit einer
einfach aufgebauten und funktionssicheren Lüftungsvorrichtung bereitzustellen,
die sich besonders leicht montieren lässt und alle voran beschriebenen
Nachteile beseitigt.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe gelingt mit den Mitteln des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1.
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Die
Anordnung bewirkt, dass die Lüftungsvorrichtung
im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür mit einem Stellglied einen
Luftstrom zu regulieren bzw. gegebenenfalls zu Öffnen oder zu Schließen. Außerdem ist
die Lüftungsvorrichtung
einfach aufgebaut und lässt
sich nur durch wenige Bauteile herstellen und einfach montieren.
Besonders vorteilhaft ist, dass die Lüftungsvorrichtung in zwei Abschnitte
aufgeteilt ist, wobei der erste Abschnitt zwischen dem Blendrahmen
und dem Flügelüberschlag
angeordnet und quer zum Luftführungskanal am
Flügelrahmen
befestigt ist. So lässt
sich die Lüftungsvorrichtung
mit Öffnen
des Flügelrahmens
in Drehstellung auch im bereits eingebauten Zustand nachträglich problemlos
Montieren als auch Demontieren. Der größte Aufbau der Lüftungsvorrichtung besteht
aus dem zweiten Abschnitt, der sich ausgehend von der raumseitigen
Stirnfläche
des Blendrahmens, den Flügelüberschlag
umgreifend auf der Flügelüberschlag
Umfangsfläche
erstreckt und dabei geringer bemessen ist, als die Höhe des Flügelüberschlags.
Die Ausgestaltung der Lüftungsvorrichtung hat
damit optische Vorteile, wodurch zugleich mögliche Beschädigungen
beim Lagern oder beim Transport von Fenster oder Türen ausgeschlossen
werden. Durch Unterbrechung der Dichtung und Anbringung der Lüftungsvorrichtung
am Flügelrahmen,
ist das Schließen
des Fensters oder der Tür
funktionssicher, da die Dichtung mit dieser Anordnung der Lüftungsvorrichtung
sich als nicht störend
auswirkt.
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Es
hat sich außerdem
als vorteilhaft erwiesen, dass an dem zweiten Abschnitt der Lüftungsvorrichtung
das Stellglied in Längsrichtung
zum Luftführungskanal
betätigbar
ist, wobei das Stellglied mindestens eine Öffnung aufweist, die aus einer
ersten überdeckenden
Lage mit dem zweiten Abschnitt in eine zweite freigegebene Lage
bringbar ist und den Luftdurchtritt des Luftstroms in der zweiten
Lage durch die Luftdurchtrittsöffnungen
und den Öffnungen
am zweiten Abschnitt ermöglicht.
Mit Verstellung des Stellgliedes in Längsrichtung zum Luftführungskanal
bleibt die Lüftungsvorrichtung
in vorteilhafter Weise in allen möglichen Schaltstellungen gemessen von
der raumseitigen Stirnfläche
des Blendrahmens bis zum sichtbaren freien Ende gleich. Somit wird
die Höhe
des Flügelüberschlags
selbst bei Verstellung der Lüftungsvorrichtung
nicht übergriffen.
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Vorteilhaft
ist auch, dass die Lüftungsvorrichtung
im wesentlichen L-förmig
ausgebildet ist. Durch die quer zum Luftführungskanal L-förmige Ausbildung
der Lüftungsvorrichtung,
ist eine Montage insbesondere bei Kunststofffenster oder – Türen ohne eine
Bearbeitung möglich,
da der Querschnitt nicht breiter als der Abstand zwischen Flügelrahmen
und Blendrahmen im Bereich der Dichtung ist. Mit dieser Ausführungsvariante
ist die Schließstellung
und damit der Dichtschluss über
die Dichtung problemlos möglich.
Der auf dem Flügelüberschlag
sichtbare größere Aufbau
ist so bemessen, dass mit Vorgabe der Abmaße der Lüftungsvorrichtung ein größtmöglicher
Luftstrom erzielt werden kann.
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Nach
einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung, bildet die Lüftungsvorrichtung,
enthaltend zumindest ein Gehäuseteil
und das Stellglied, ein Bauteil. Mit dieser Ausgestaltung lässt sich
die Lüftungsvorrichtung
einfach montieren.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass
an dem zweiten Abschnitt des Gehäuseteils
das Stellglied an einer der freien Flächen der Lüftungsvorrichtung betätigbar angeordnet
ist und die andere freie Fläche
eine Öffnung
aufweist.
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Die
Lüftungsvorrichtung
erhält
so eine größtmögliche Öffnung für den Luftstrom,
der in geöffneter Position
ungehindert in das Rauminnere einströmen kann. Die Einstellung des
Luftstrom lässt
sich einfach betätigen,
da das Stellglied vorzugsweise auf der freien Fläche zur Raumseite mit einem
Betätigungsmittel
angeordnet ist.
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Vorteilhaft
ist nach einem weiteren Merkmal, dass sich mit Anlage des ersten
Abschnitts zum Flügelrahmen
ein umschlossener Raum oder Ausnehmung mit einer Luftdurchtrittsöffnung für den Luftstrom
bildet. Somit wird in der Montagestellung eine optimale Luftströmungsregulierung
ausschließlich über die
Lüftungsvorrichtung
erreicht. Da die Ausnehmung erst mit dem Flügelrahmen einen umschlossenen
Raum bildet, also eine Wand offen ist, sorgt diese Konzeption nicht
nur für
eine Reduzierung des Materials, was die Lüftungsvorrichtung kostengünstig macht,
sondern auch für
eine größere Ausnehmung
selbst, was den Luftstrom verbessert.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der erste Abschnitt
in Richtung zum Luftstrom U-förmig
ausgebildet ist und nicht breiter als der Abstand zwischen Flügelrahmen
und Blendrahmen im Bereich der Dichtung ist, und mit seinem freien
Ende an den Luftführungskanal
im Falzraum heranreicht. Der Querschnitt des Luftführungskanals bleibt
im Bereich der Lüftungsvorrichtung
unverändert.
Somit kann der Luftstrom ungehindert in die Lüftungsvorrichtung strömen und
die Lüftungsvorrichtung
selbst ohne Berücksichtigung
der im Falzraum zum Verschließen
oder Kippen des Fensters oder der Tür angeordneten Funktionsbeschlagbauteile
montiert werden.
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Es
hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, dass der erste Abschnitt
auf der zur Dichtung gerichteten Seite einen Rastkörper trägt, der
in die Aussparung des Flügelrahmens
für die
Dichtung formschlüssig
einrastbar ist oder eine Bohrung für den Durchgriff einer Befestigungsschraube
zur kraftschlüssigen Verbindung
aufweist. So kann relativ einfach die Montage der Lüftungsvorrichtung
am Flügelrahmen des
Fensters oder der Tür
vorgenommen werden.
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Besonders
vorteilhaft ist, dass an dem ersten Abschnitt ein schwenkbar flächenhaftes
Begrenzungselement angeordnet ist. Das Begrenzungselement ist umstellbar
zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung, die die Luftdurchtrittsöffnung öffnet oder
zumindest teilweise verschließt.
Die Stellungen des Begrenzungselementes ergeben sich mit der Geschwindigkeit
des Luftstroms. Bei Offenstellung liegt der Luftstrom unterhalb
eines Grenzwertes. Sobald der Grenzwert überschritten wird, schließt sich
die Öffnung
der Lüftungsvorrichtung.
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Um
eine kostengünstige
Herstellung als auch eine einfache und schnelle Montage der Lüftungsvorrichtung
zu realisieren, ist das Gehäuseteil und
das Stellglied vorzugsweise aus einem dünnwandigen Kunststoffmaterial
gefertigt.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Fensters mit schematisch dargestellter
Lüftungsvorrichtung;
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2 eine
vergrößerte perspektivische
Darstellung der Lüftungsvorrichtung
mit dem Flügel-
und Blendrahmen des Fensters oder der Tür,
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3 die
Lüftungsvorrichtung
in perspektivischer Darstellung mit einer Befestigungsvariante,
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4 die
Lüftungsvorrichtung
in perspektivischer Darstellung um 360° gedrehter Ansicht zur 3,
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5 eine
Querschnittansicht durch das Fenster oder die Tür der 1 mit Schnitt
durch die Lüftungsvorrichtung
und einer Befestigungsschraube,
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6 eine
Querschnittansicht durch das Fenster oder die Tür der 1 mit Schnitt
durch die Lüftungsvorrichtung
und einem Rastkörper,
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7 eine
Querschnittansicht durch das Fenster oder die Tür der 1 mit Schnitt
durch die Lüftungsvorrichtung
und einem Volumenstrombegrenzer,
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8 eine
perspektivische Darstellung der Lüftungsvorrichtung in freigegebener
Lage der Öffnung
für den
Luftdurchtritt des Luftstroms mit dem Flügel- und Blendrahmen des Fensters
oder der Tür und
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9 eine
perspektivische Darstellung der Lüftungsvorrichtung nach 8 in überdeckender Lage
der Öffnung
für den
Luftstrom.
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In 1 ist
ein Fenster oder eine Tür
mit einem Blendrahmen 1 und einem Flügelrahmen 2 gezeigt,
wobei der Blendrahmen 1 von dem Flügelrahmen 2 mit einem
Flügelüberschlag 12 überdeckt. Zwischen
Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2 sind mehrere
Luftdurchtrittsöffnungen 4 zur
Zwangsbelüftung
vorgesehen, wobei die Luftströmung 13 schematisch
mit Pfeilen dargestellt ist. Der Flügelrahmen 2 ist mittels
nicht dargestellter Funktionsbeschlagbauteile über einen Betätigungsgriff 3 ganz
oder teilweise zu öffnen.
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In 2 ist
der Blendrahmen 1, der Flügelrahmen 2 und eine
Lüftungsvorrichtung 10 in
einer Perspektive dargestellt. Der Flügelrahmen 2 rahmt eine
Glasscheibe 6, die zwischen einer nicht dargestellten Dichtung
und einer an einer Glashalteleiste aufgenommenen Dichtung eingefügt ist.
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Zwischen
Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2 ist
im Falz ein Luftführungskanal 5 ausgebildet,
wobei an der nach außen
gerichteten Seite eine Dichtung 7 und an der nach innen
gerichteten Seite eine an der Lüftungsvorrichtung 10 nach 2 erkennbare
Dichtung 9 vorgesehen ist.
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Je
nach Auslegungsweise des Fensters oder der Tür, d.h. ob das Fenster oder
die Tür
nach außen oder
nach innen zu öffnen
ist, können
die Begriffe „außenliegend" oder „innenliegend" auch entsprechend
vertauscht werden.
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In
der Dichtung 7 und der Dichtung 9 sind jeweils
nicht dargestellte Aussparungen vorgesehen, so dass ein gewisser
Luftstrom 13 von der äußeren zur
inneren Seite erfolgen kann. Der Falz bildet den hier angedeuteten
Luftführungskanal 5,
durch den der Luftstrom 13 in diesem Ausführungsbeispiel schließlich zu
dem oberen horizontal verlaufenden Fenster- oder Türschenkel
geleitet und durch die Lüftungsvorrichtung 10 in
das Rauminnere geführt
werden kann.
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Nach 3 bis 7 besteht
die Lüftungsvorrichtung 10 aus
einem ersten Abschnitt 15, der zwischen dem Blendrahmen 1 und
dem Flügelüberschlag 12 nach 5 und 6 angeordnet
und befestigt ist. Um ein einwandfreies Schließen des Fensters oder der Tür zu gewährleisten,
ist es besonders wichtig, dass der erste Abschnitt 15 des
Gehäuseteils 20 nicht
breiter als der Abstand 22 zwischen Flügelrahmen 2 und Blendrahmen 1 im
Bereich der nicht dargestellten Dichtung 9 ist.
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Ein
zweiter Abschnitt 16 umgreift den Flügelüberschlag 12 nach 2 bis 7,
ausgehend von einer raumseitigen Stirnfläche 17 des Blendrahmens 1,
wobei die Höhe 18 des
Flügelüberschlags 12 nicht überschritten
wird. Dadurch das die Lüftungsvorrichtung 10 nicht über die
Höhe 18 des
Flügelüberschlags 12 herausragt
also nicht übersteht,
sondern in einer Ebene liegend oder geringer bemessen ist, ergeben
sich beim Transport, beim Lagern und beim Reinigen der Fenster oder
Türen keine
Beschädigungen
bzw. Verletzungen.
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Der
zweite Abschnitt 16 umfasst ein Stellglied 14,
welcher in Längsrichtung
zum Luftführungskanal 5 begrenzt
verschiebbar und an diesem befestigt ist. Das Stellglied 14 weist
dabei nach 3 und 4 sowie
nach 8 und 9 eine Öffnung 8 auf, die
in einer ersten überdeckenden
Lage nach 9 in eine zweite freigegebene
Lage nach 8 bringbar ist und den Luftdurchtritt
des Luftstroms 13 in der zweiten Lage durch die Luftdurchtrittsöffnungen 4 und
durch die Öffnungen 19 des
zweiten Abschnitt 16 ermöglicht.
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Um
einen möglichst
großen
Luftstrom 13 zur Verteilung in das Rauminnere zu erreichen,
ist die Lüftungsvorrichtung 10 um
etwa 90° abgewinkelt L-förmig ausgebildet.
Der auf dem Flügelüberschlag sichtbare
zweite Abschnitt 16 besteht aus einer der Stirnfläche 17 des
Blendrahmen 1 anliegenden Fläche, einer der Höhe 18 des
Flügelüberschlags 12 abgewandten
freien Fläche,
mit den entsprechenden Öffnungen 19 für den Austritt
des Luftstroms 13 und eine zur Rauminnenseite weisende
weitere freie Fläche,
die das Stellglied 14 aufnimmt und gleichzeitig verstellt
werden kann. Die Öffnungen 8, 19 können so
ausgelegt sein, dass sie je nach Konzeption der Lüftungsvorrichtung 10 in
der Anzahl variieren können.
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Der
erste Abschnitt 15 bildet mit Anlage zum Flügelrahmen 2 im
Bereich des Flügelüberschlags
einen umschlossenen Raum oder eine Ausnehmung 21 mit einer
Luftdurchtrittsöffnung 4 für den Luftstrom 13.
Die Ausnehmung 21 kann so maßlich genau auf die Menge des
Luftstroms 13 abgestimmt werden. Daraus ergibt sich, dass
der erste Abschnitt 15 in Richtung zum Luftstrom 13 im
Querschnitt U-förmig ausgebildet
ist. Um einen möglichst
großen
Luftaustausch bei einem kleinem Spalt zwischen Blendrahmen 1 und
Flügelüberschlag 12 zu
erreichen, ist eine zum Flügelüberschlag 12 weisende
Wand vorzugsweise entfallen. Somit kann die Ausnehmung 21 bei einer
möglichen
Demontage der Lüftungsvorrichtung 10 einfach
gereinigt werden.
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Ferner
ist der erste Abschnitt 15 des Gehäuseteil 20 nach 5 bis 7 so
konzipiert, dass das freie Ende an den Luftführungskanal 5 im Falzraum
heranreicht, und sich nicht dem Luftführungskanal 5 zu nutzen
macht, der aufgrund der dort angeordneten Funktionsbeschlagbauteile
des Fensters oder der Tür
und für
den Luftstrom 13 bereits genutzt wird.
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Nach 5 weist
die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung 10 am
ersten Abschnitt 15 des Gehäuseteils 20 auf der
zur Dichtung 9 gerichteten Seite des Flügelüberschlags 12 eine
Befestigungsschraube 26 auf, die am Profil des Flügelüberschlags 12 die
Lüftungsvorrichtung 10 mit
dem Flügelrahmen 2 kraftschlüssig verbindet.
Die Dichtung 9 ist dabei im Bereich der Anordnung der Lüftungsvorrichtung 10 unterbrochen.
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Nach 6 ist
eine weitere Variante zur Befestigung der Lüftungsvorrichtung 10 am
ersten Abschnitt 15 des Gehäuseteils 20 auf der
zur Dichtung 9 gerichteten Seite des Flügelüberschlags 12 vorgesehen.
Dabei rastet ein Rastkörper 23 in
eine Aussparung 24 nach 6 des Flügelrahmens 2 für die Dichtung 9 ein.
Auch bei dieser Ausführung
der Lüftungsvorrichtung 10 ist
die Dichtung 9 im Bereich der Anordnung der Lüftungsvorrichtung 10 unterbrochen.
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Um
den Luftstrom 13 auf einem weiteren Weg regulieren zu können, ist
am Gehäuseteil 20 im ersten
Abschnitt 15 ein Begrenzungselement 11 angeordnet.
Das Begrenzungselement 11 ist als schwenkbares Bauteil
in der Ausnehmung 21 angelenkt. Das Begrenzungselement 11 nach
der 7 an der linken Kanalwand der Ausnehmung 21 beispielsweise
als Filmscharnier angelenkt. Übersteigt der
Luftstrom 13 eine bestimmte Größe, dann wird das Begrenzungselement 11 aktiviert
und verlagert sich in Richtung Flügelüberschlag 12 zum Verschließen, bis
ein vollständiger
Verschluss des Luftstroms 13 erfolgt.
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Zur
Vereinfachung der Herstellung und eine kostengünstige Lüftungsvorrichtung 10 zu
konzipieren, ist das Gehäuseteil 20 und
das Stellglied 13 vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial
gefertigt.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Lüftungsvorrichtung 10 zwischen
einem Blendrahmen 1 und einem Flügelrahmen 2 moniert.
Es ist auch möglich
mehrere Lüftungsvorrichtungen 10 pro Fenster
oder Tür,
je nach Volumenstrom zur Belüftung,
vorzusehen.
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Ferner
kann die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung 10 auch
bei anderen Hohlräumen eines
Fassadenelementes vorgesehen sein.
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- 1
- Blendrahmen
- 2
- Flügelrahmen
- 3
- Betätigungsgriff
- 4
- Luftdurchtrittsöffnung
- 5
- Luftführungskanal
- 6
- Glasscheibe
- 7
- Dichtung
- 8
- Öffnung
- 9
- Dichtung
- 10
- Lüftungsvorrichtung
- 11
- Begrenzungselement
- 12
- Flügelüberschlag
- 13
- Luftstrom
- 14
- Stellglied
- 15
- Abschnitt
- 16
- Abschnitt
- 17
- Stirnfläche
- 18
- Höhe
- 19
- Öffnung
- 20
- Gehäuseteil
- 21
- Ausnehmung
- 22
- Abstand
- 23
- Rastkörper
- 24
- Aussparung
- 25
- Bohrung
- 26
- Befestigungsschraube