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Die
Erfindung betrifft ein Sitzmöbel,
insbesondere einen Sessel oder ein Mehrsitzersofa, mit wenigstens
einem auf einem Gestell angeordneten Sitzteil und wenigstens einem
relativ zu dem Sitzteil verstellbaren Rückenteil, wobei zur Sitztiefenverstellung
das Rückenteil
entlang der Tiefe der Sitzfläche verschiebbar
ist. Eine Sitztiefenverstellung des Rückenteils dient insbesondere
dazu, die Sitztiefe an die jeweilige Körpergröße des Nutzers individuell
anzupassen, um eine bequeme Sitzhaltung zu ermöglichen. Hierbei wählen kleinere
Personen in der Regel eine geringere Sitztiefe und größere Personen
eine größere Sitztiefe.
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Aus
der
DE 20 2004
015 302 U1 ist ein derartiges Sitzmöbel bekannt. Das Sitzteil des
Sitzmöbels
weist ein Gestell auf, welches mittels entsprechender Füße auf dem
Boden steht und sowohl die Sitzpolster als auch über entsprechende, durch Schlitze
in den Sitzflächen
hindurchragende Streben die Rückenteile
trägt.
Um ein Verschieben der Rückenteile
in Tiefenrichtung der Sitzflächen
zu realisieren und somit eine Sitztiefenverstellung zu ermöglichen,
sind die die Rückenteile
halternden Streben in längsverschieblichen
Teleskopauszügen
gelagert. Um die jeweils eingestellte Sitztiefe zu fixieren, ist
an dem Gestell eine Feststellbremse vorgesehen. Nachteilig an einem
derart bekannten Sitzmöbel
ist es, die Teleskopschiene sehr großvolumig zur Aufnahme der gesamten
durch die Rückenteile
aufgebrachten Gewichtskräfte
ausgebildet sein muss. Weiterhin ist es nachteilig, dass aufgrund
der Anordnung der Feststellbremse am Gestell keine gezielte und
dauerhaft sichere Fixierung der Rückenteile im Bezug auf die Sitzflächen realisierbar
ist. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Anordnung der die
Rückenteile
tragenden Streben und ihre Führung
durch in den Sitzpolstern ausgebildet Schlitzen. Dies bedingt eine
aufwendige und somit kostenintensive Herstellung der Sitzpolster,
erschwert ein mögliches
Abziehen der Bezüge
der Sitzpolster zum Zwecke einer eventuell erwünschten Reinigung und aufgrund
der zumindest in den hinteren Stellungen der Rückenteile sichtbaren Schlitzen
ein optisch wenig ansprechendes Design, was insbesondere bei modernen
Polstermöbeln vom
Endkunden als unakzeptabel bewertet wird.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die beschriebenen Nachteile
des Standes der Technik zu beheben und insbesondere ein Sitzmöbel derart
weiterzubilden, dass eine einfache und dauerhaft sichere Sitztiefenverstellung
des Rückenteils
entlang der Tiefe der Sitzfläche
des Sitzteils ermöglicht
wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, dass zur Sitztiefenverstellung des Rückenteils zumindest eine Linearführungsschiene
und zumindest eine Arretierungsschiene an dem Gestell angeordnet
ist, können
beide Schienen optimal auf ihre primären Aufgaben hin ausgelegt
sein, wobei die Arretierungsschiene zusätzlich durch das Rückenteil
bedingte Gewichtskräfte
aufnehmen kann, so dass die Linearführungsschiene kleiner und somit
bauraumsparender und kostengünstiger
ausgebildet sein kann.
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Vorteilhaft
ist zur Sitztiefenverstellung des Rückenteils jeweils beidseits
des Rückenteils
zumindest eine Linearführungsschiene
und zumindest eine Arretierungsschiene angeordnet, so dass eine
funktional sichere und komfortable Sitztiefenverstellung ermöglicht wird.
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Eine
dauerhaft und funktional sichere Sitztiefenverstellung des Rückenteils
wird vorteilhaft dadurch sichergestellt, dass die zumindest eine
Linearführungsschiene
und die zumindest eine Arretierungsschiene parallel zueinander an
dem Gestell angeordnet sind, so dass immer eine parallele Verschiebung
in beiden Schienen erfolgt.
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Besonders
bauraumsparend und für
die Fixierung am Gestell während
der Montage schnell durchführbar
ist das Sitzmöbel
vorteilhaft derart ausgebildet, dass die zumindest eine Linearführungsschiene
und die zumindest eine Arretierungsschiene entlang der Verschieberichtung übereinander
an dem Gestell angeordnet sind. Dabei muss die Verschieberichtung
nicht zwangsläufig
parallel zum Fußboden ausgerichtet
sein, sondern sie kann zur Realisierung einer für den Nutzer bequemen Sitzposition
auch nach Hinten hin geneigt sein.
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Die
Fixierung der Schienen am Gestell während der Montage wird bei
einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch weiter vereinfacht und
beschleunigt, dass die Linearführungsschiene
lösbar
oder unlösbar mit
der Arretierungsschiene verbunden ist. Somit stehen die beiden Schienen
als einstückige
Baueinheit zur Verfügung
und können
beispielsweise mittels eines einzigen Schraubprozesses an dem Gestell
fixiert werden. Ein derartiger Aufbau ergibt den weiteren Vorteil,
dass die Schiene stets optimal zueinander ausgerichtet sind, so
dass eine dauerhaft sichere Sitztiefenverstellung mittels der Schienen
gewährleistet
ist. Unter einer lösbaren
Verbindung zwischen den Schienen ist beispielsweise eine Schraubverbindung
und/oder eine formschlüssige
Verbindung mit entsprechend großer
Toleranz zu verstehen. Unter einer unlösbaren Verbindung zwischen
den Schienen ist beispielsweise eine Schweißverbindung und/oder eine Nietverbindung
und/oder eine toleranzfreie Formschlussverbindung zu verstehen.
Die hier genannten Beispiele stehen für eine Vielzahl von lösbaren und
unlösbaren
Verbindungsarten und schränken den
Schutzbereich der Erfindung nicht auf die genannten Beispiele ein.
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Eine
einfache und dauerhaft sichere lösbare oder
unlösbare
Verbindung zwischen der Linearführungsschiene
und der Arretierungsschiene wird vorteilhaft dadurch realisiert,
dass die Arretierungsschiene eine Befestigungsfläche für die Linearführungsschiene
aufweist. Alternativ kann die Linearführungsschiene eine Befestigungsfläche für die Arretierungsschiene
aufweisen.
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Die
Linearführungsschiene
ist vorteilhaft als Teleskopschiene ausgebildet, welche als in der
Möbelindustrie
vielfältig
eingesetztes, kostengünstig einkaufbares
und standardisiertes Bauelement quasi unbegrenzt zur Verfügung steht.
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Um
eine einfache und dennoch für
den Nutzer komfortable Sitztiefenverstellung zu ermöglichen, erfolgt
die Arretierung des Rückenteils
mittels der Arretierungsschiene bei einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung in Stufen oder stufenlos.
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Ein
einfacher und mechanisch stabiler Aufbau der Arretierungsschiene
wird bei einer stufenweisen Arretierung des Rückenteils dadurch realisiert, dass
die Arretierungs schiene entsprechende Bohrungen und/oder Rastklinken
aufweist, in die zumindest ein mit dem Rückenteil verbundener Bolzen und/oder
Rasthaken eingreift. Der Bolzen und/oder Rasthaken greift vorteilhaft
federbelastet in die Bohrung und/oder Rastklinke der Arretierungsschiene ein,
so dass stets gewährleistet
ist, dass sich die Fixierung der Sitztiefe nicht ungewollt löst. Weiterhin
ist der Bolzen und/oder Rasthaken vorteilhaft konisch ausgebildet,
so dass er immer in der Bohrung und/oder Rastklinke mehrflächig zur
Anlage kommt, wodurch ein Klappern der Arretierung und somit auch eine
mögliche
ständige
minimale Verschiebebewegung des Rückenteils vermieden wird.
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Eine
stufenlose und somit für
den Nutzer sehr komfortable Sitztiefenverstellung wird vorteilhaft dadurch
ermöglicht,
dass die Arretierungsschiene mit einem Klemmelement wirkverbunden
ist, welches sich an und/oder in der Arretierungsschiene festsetzt. Um
auch hierbei eine dauerhaft sichere, klapperfrei und bewegungsfreie
Fixierung des Rückenteils
zu gewährleisten
ist das Klemmelement vorteilhaft federbelastet mit der Arretierungsschiene
wirkverbunden.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung ist der zumindest eine Bolzen
und/oder der zumindest eine Rasthaken und/oder das zumindest eine
Klemmelement mit einem Betätigungselement,
beispielsweise einem Hebel oder einer Zugschlaufe wirkverbunden. Vorteilhaft
und einfach wird die Wirkverbindung zwischen dem Betätigungselement
und dem Bolzen und/oder dem Rasthaken und/oder dem Klemmelement
durch ein Zugseil und/oder einen Zugdraht hergestellt. Eine derartige
Ausgestaltung ermöglicht
es, dass das Betätigungselement
an fast beliebiger Stelle an dem Sitzmöbel angeordnet werden kann,
da das die Wirkverbindung herstellende Element sehr flexibel führ- und fixierbar ist.
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Eine
für den
Nutzer sehr komfortable Ausgestaltung des Sitzmöbels zeichnet sich dadurch
aus, dass zur Sitztiefenverstellung des Rückenteil entlang der Tiefe
der Sitzfläche
des Sitzteils entgegen der Kraft zumindest einer Feder verschiebbar
ist, so dass bei einer gewünschten
größeren Sitztiefe
der Nutzer lediglich mit einer die Gegenkraft der Feder überschreitenden
Kraft gegen das Rückenteil
drücken muss
und bei einer gewünschten
geringeren Sitztiefe der Nutzer lediglich das Betätigungselement
betäti gen
muss und das Rückenteil
dann ausschließlich durch
die Kraft der Feder automatisch verfahren wird. Vorteilhaft ist
die zumindest eine Feder zwischen zumindest einem Haltbügel des
Rückenteils
und dem Gestell angeordnet.
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Ein
trotz der Möglichkeit
der Sitztiefenverstellung ansprechendes Design des Sitzmöbels wird vorteilhaft
dadurch ermöglicht,
dass das Rückenteil zumindest
bereichsweise oberhalb des Sitzteils angeordnet ist, und die Elemente
zur Sitztiefenverstellung im Wesentlichen unterhalb und hinter der
Sitzfläche
des Sitzteils angeordnet sind.
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Anhand
der beigefügten
Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
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1 eine
schematische seitliche Innenansicht des Sitzmöbels in einer ersten Stellung
des Rückenteils,
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2 eine
schematische seitliche Innenansicht des Sitzmöbels in einer zweiten Stellung
des Rückenteils,
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3 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht auf das Schienensystem und
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4 eine
vereinfachte Rückansicht
auf das Schienensystem.
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In 1 ist
das Sitzmöbel 10 in
einer vereinfachten seitlichen Innenansicht in einer ersten Stellung
des Rückenteils 20 dargestellt.
Die Ansicht entspricht einem Schnitt durch das beispielsweise als Mehrsitzersofa
ausgebildete Sitzmöbel 10.
Das Gestell 12 steht mittels entsprechender Füße 14 auf dem
Boden. An dem Gestell 12 ist ein Sitzteil 16 mit einer
entsprechenden Sitzteilverlängerung 18 ausgebildet,
auf die ein hier nicht dargestelltes Sitzpolster positioniert wird.
Die Sitzpolsterverlängerung 18 dient
dabei dazu, dass das Sitzpolster eine so große Tiefe aufweisen kann, dass
es in allen Stellungen des verschieblichen Rückenteils 20 eine
Sitzfläche
für den
Nutzer bietet. Das nicht dargestellte Sitzpolster ist vorteilhaft
so dick ausgeführt,
dass es bis kurz unter die untere Kante des an dem Rückenteils 20 angeordneten
Rückenpolsters 22 reicht,
so dass in allen Stellungen des Rückenteils 20 der sich
ergebende Spalt zwischen Sitzpolster und Rückenpolster 22 möglichst
gleich schmal ist und einen Einblick in das Innere des Sitzmöbels 10 verhindert.
An dem Gestell 12 ist eine zweiteili ge Linearführungsschiene 26 angeordnet,
deren eines Teil mit dem Gestell 12 und deren anderes Teil
mit einem das Rückenteil 20 halternden
Haltebügel 28 verbunden
ist. Die Linearführungsschiene 26 ermöglicht eine
Sitztiefenverstellung des Rückenteils 20 im
Bezug auf das Sitzteil 16. Unterhalb und parallel zu der
Linearführungsschiene 26 ist
eine Arretierungsschiene 24 angeordnet, die eine in diesem
Ausführungsbeispiel
stufenweise Arretierung des Rückenteils 20 bei
der Sitztiefenverstellung ermöglicht.
Auf den Aufbau und die Funktionsweise sowohl der Linearführungsschiene 26 als auch
der Arretierungsschiene 24 wird an späterer Stelle im Zusammenhang
mit den 3 und 4 noch näher eingegangen.
Um ein automatisches Verschieben des Rückenteils 20 in die
hier dargestellte vorderste Sitzposition, das heißt die Sitzposition
mit der geringsten Sitztiefe, ist eine Feder 30 zwischen dem
Haltebügel 28 und
dem Gestell angeordnet. Auf die Funktionsweise der Feder 30 wird
an späterer Stelle
im Zusammenhang mit der 2 noch näher eingegangen. Wie anhand
der Darstellung zu erkennen ist, ist die Sitzfläche des Sitzteils 16 leicht
geneigt nach Hinten ausgebildet, so dass eine bequeme Sitzhaltung
eingenommen werden kann. Entsprechend der Neigung der Sitzfläche sind
auch die Linearführungsschiene 26 und
die Arretierungsschiene 24 geneigt angeordnet, so dass
das Rückenteil 20 bei
der Sitztiefenverstellung der geneigten Fläche folgt. Damit das Rückenteil 20 bei
der Verschiebung nach Hinten aufgrund der geneigten Richtung dann nicht
in Bodenkontakt kommt und eine Verschiebung behindern würde, ist
es wie anhand von 1 erkennbar so ausgebildet,
dass es einen entsprechenden Abstand zum Boden aufweist.
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In 2 ist
das Sitzmöbel 10 in
einer vereinfachten seitlichen Innenansicht in einer zweiten Stellung
des Rückenteils 20 dargestellt.
Die hier dargestellte Stellung des Rückenteils 20 entspricht
der hintersten Sitzposition, das heißt die Sitzposition mit der größten Sitztiefe.
Das hier nicht dargestellte auf dem Sitzteil 16 und der
Sitzteilverlängerung 18 angeordnete
Sitzpolster liegt auch in dieser Stellung des Rückenteils 20 derart,
dass sowohl ein sicheres und bequemes Sitzen möglich ist, als auch ein Einblick
in das Innere des Sitzmöbels 10 verhindert
wird.
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Um
eine Verschiebung des Rückenteils 20 aus
der in 1 gezeigten Stellung in die in 2 gezeigten
Stellung zu bewerkstelligen ist die Arretierung der Arretierungsschiene 24 zu
lösen und
das Rückenteil 20 durch
geringe Kraftaufwendung nach Hin ten zu verschieben. Der Kraftaufwand
muss hierbei nur geringfügig
größer sein,
als die Gegenkraft der Feder 30, die sich bei der Verschiebung
nach Hinten spannt. Wenn das Rückenteil 20 dann
von der in 2 gezeigten Stellung in die
in 1 gezeigten Stellung verschoben werden soll, ist
lediglich die Arretierung der Arretierungsschiene 24 zu
lösen und die
zuvor gespannte Feder 30 zieht das Rückenteil 20 automatisch
wieder nach Vorne.
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Auf
die Anordnung und Funktionsweise der weiteren in 2 dargestellten
Bauelemente wird hier aufgrund der Vermeidung von Widerholungen verzichtet.
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In 3 wird
das aus Linearführungsschiene 26 und
Arretierungsschiene 24 bestehende Schienensystem in einer
vereinfachten perspektivischen Darstellung gezeigt. Die Arretierungsschiene 24 weist
eine hier nicht sichtbare Befestigungsfläche für die Linearführungsschiene 26 auf,
an der diese beispielsweise mittels mehrerer Punktschweißverbindungen
mit der Arretierungsschiene verbunden ist, so dass die beiden Schienen
eine Baueinheit bilden und ein optimaler Gleichlauf gewährleistet
ist. Zur Befestigung der Beiden Schienen an dem hier nicht dargestellten
Gestell weist die Arretierungsschiene 24 entsprechende
Bohrungen 38 auf durch die ein Verschrauben möglich ist.
In dem mit der Arretierungsschiene 24 verbundenen Teil
der Linearführungsschiene 26 läuft längsverschieblich
der zweite Teil der Linearführungsschiene 26,
dessen Ende mit dem Haltebügel 28 des
hier nicht dargestellten Rückenteils
verbunden ist. Zur Halterung des Rückenteils weist der Haltebügel ebenfalls
Bohrungen 32 auf, durch die beispielsweise ein Verschrauben
möglich ist.
Am hinteren Ende der Arretierungsschiene 24 sind Bohrungen 34 in
diese eingebracht, die die einzelnen Stufen der stufenweisen Sitztiefenverstellung bestimmen.
In die Bohrungen 34 greift ein in dem unteren Ende des
Haltebügels 28 geführter Bolzen
ein, der dadurch die jeweils gewünschte
Sitztiefenstellung arretiert. Falls eine Verstellung der Sitztiefe
erwünscht
wird, wird der Bolzen 36 aus der jeweiligen Bohrung 34 gezogen
und das Rückenteil
kann soweit verschoben werden, bis der Bolzen 36 in eine
andere Bohrung 34 eingreifen kann.
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In 4 wird
eine vereinfachte Rückansicht auf
die in 3 gezeigten Bauelemente gezeigt. Wie zu erkennen
ist, ist die Linearführungsschiene 26 auf einer
Befesti gungsfläche
der Arretierungsschiene 24 fixiert. Wie bereits zu 3 beschrieben
ist der Bolzen in einer entsprechend an dem Haltebügel ausgebildeten
Hülse längsverschieblich
geführt.
Mittels einer zwischen dem Haltebügel 24 und der Arretierungsschiene 24 angeordneten
Feder 40 wird der Bolzen 36 stets in eine Bohrung
der Arretierungsschiene gedrückt.
Vorteilhaft ist der Bolzen 36 konisch ausgebildet, so dass
er stets an der Bohrung anliegt und ein unerwünschtes Klappern verhindert wird.
Zum Lösen
des Bolzens 35 aus einer Bohrung ist der Bolzen 36 anderenends
mit einem Zugseil 42 verbunden, welches in Wirkverbindung
mit einem hier nicht dargestellten Betätigungselement steht. Sobald
das Zugseil 42 genug gezogen wird, wird der Bolzen 36 entgegen
der Kraft der Feder 40 aus der Bohrung gezogen und die
Sitztiefenverstellung kann vorgenommen werden. Wenn nun die gewünschte Sitztiefe
erreicht ist, lässt
der Bediener das Betätigungselement
los und der Bolzen 36 wird aufgrund der Federkraft der
Feder 40 wieder in eine Bohrung gedrückt und fixiert so das Rückenteil
in der gewünschten
Stellung. Sollte beim Loslassen des Betätigungshebels der Bolzen 36 nicht
unmittelbar vor einer entsprechenden Bohrung stehen, so ist das Rückenteil
nur minimal zu verschieben, bis der Bolzen 36 wieder mit
einer Bohrung der Arretierungsschiene 24 fluchtet und arretieren
kann.
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- 10
- Sitzmöbel
- 12
- Gestell
- 14
- Füße
- 16
- Sitzteil
- 18
- Sitzteilverlängerung
- 20
- Rückenteil
- 22
- Rückenpolster
- 24
- Arretierungsschiene
- 26
- Linearführungsschiene
- 28
- Haltebügel
- 30
- Feder
- 32
- Bohrung
- 34
- Bohrung
- 36
- Bolzen
- 38
- Bohrung
- 40
- Feder
- 42
- Zugseil