DE202007015170U1 - Gerollte Produkte mit einem verschließbaren Hohlraum - Google Patents

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Abstract

Gerolltes Produkt, aufweisend eine gewickelte Materialbahn, welche im Inneren einen Hohlraum aufweist, der als Behälter zum Aufnehmen mindestens eines Gegenstandes verwendet werden kann, wobei zumindest ein Ende des Hohlraums durch einen Verschluss so verschlossen ist, dass der darin aufgenommene Gegenstand an diesem Ende nicht aus dem Hohlraum fallen kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein gerolltes Produkt, beispielsweise ein Hygienepapierprodukt, ein Geschenkpapier, ein Backpapier oder ein Pergamentpapier bzw. rollenförmige Metallfolien oder Plastikfolien, bestehend aus einer gewickelten Materialbahn, welche im Inneren einen Hohlraum aufweist, der als Behälter zum Aufbewahren von Gegenständen verwendet werden kann, wobei zumindest ein Ende des Hohlraums durch einen Verschluss so verschlossen wird, dass die in diesem Hohlraum aufbewahrten Gegenstände an diesem Ende nicht aus dem Hohlraum fallen können.
  • Gerollte Produkte, wie beispielsweise Hygienepapiere (Toilettenpapiere oder Haushaltsrollen), Pergamentpapier, Backpapier, Plastikfolien oder Metallfolien (u. a. Aluminiumfolien) enthalten neben der Materialbahn noch häufig eine innere Hülse aus einem festen Material, beispielsweise aus verstärktem Papier oder aus Pappe, auf welche die jeweilige Hygienepapierbahn aufgewickelt ist. Nach Gebrauch der Materialbahn bleibt die innere Hülse zurück und wird üblicherweise als Abfall entsorgt oder als Bestandteil von Altpapier wiederverwertet.
  • Die DE-U 20310928 beschreibt ein Hygienepapier bestehend aus einem bei Bedarf Duftstoffe abgebenden Duftstoffträger sowie aus einer inneren Hülse und einer darauf abgewickelten Hygienepapierbahn, wobei der Duftstoffträger innerhalb der inneren Hülse angebracht wird. Die dort dargestellte Erfindung ermöglicht es dem Verbraucher, das gerollte Hygienepapier bei Bedarf mit einem angenehmen Duft zu versehen. Bei den dort erwähnten Hygienepapieren handelt es sich bevorzugt um Haushaltsrollen oder Toilettenpapierrollen. Eine darüber hinausgehende Nutzung der inneren Hülse ist dieser Gebrauchsmusterschrift nicht zu entnehmen.
  • Aus der WO 2007/024156 ist eine Toilettenpapierrolle mit einer inneren Hülse sowie einer darauf abgewickelten Hygienepapierbahn bekannt, wobei die innere Hülse mit einem Deckel verschlossen werden kann. Das in dieser Schrift beschriebene Hygienepapierprodukt soll u. a. als Werbeträger verwendet werden.
  • Gegenstand der DE-U 20 2006 017 794 ist ein Hygienepapier, bestehend aus einer inneren Hülse und einer darauf abgewickelten Hygienepapierbahn, wobei die innere Hülse aus einem festen Material besteht und mit mindestens einem länglichen Spalt versehen ist. Der längliche Spalt ist so beschaffen, dass nach dem Abrollen der Hygienepapierbahn mindestens zwei der inneren Hülsen dadurch miteinander verbunden werden können, dass man jeweils zwei längliche Spalten von zwei inneren Hülsen ineinander steckt. Auf diese Weise können dreidimensionale Gebilde aus solchen inneren Hülsen zusammenbaut werden, welche u. a. als Spielzeug verwendet werden können.
  • Um sich von konkurrierenden gerollten Produkten abheben zu können, besteht bei den Herstellern solcher Produkte das Bedürfnis, einerseits möglichst alle Bestandteile dieser Produkte sinnvoll zu verwerten und andererseits dem Konsumenten neben dem eigentlichen Produkt noch einen zusätzlichen Nutzen beispielsweise in Form eines weiteren Verwendungszweckes zu bieten. Auf diese Weise ist es möglich, gerollte Produkte mit einer zusätzlichen Wertschöpfung zu versehen und so einen zusätzlichen Kaufanreiz für den Konsumenten zur Verfügung zu stellen.
  • Darüber hinaus ist es auch bei gerollten Produkten ohne innere Hülse aber mit einem entsprechenden Hohlraum wünschenswert, wenn dieser einem nützlichen Verwendungszweck zugeführt werden kann, indem dieser beispielsweise als Behälter für Gegenstände genutzt werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, den geschilderten Nachteilen abzuhelfen und ohne großen technischen und apparativen Aufwand ein verbessertes gerolltes Produkt zu entwickeln, dessen innerer Hohlraum auf möglichst einfache Weise einem weiteren sinnvollen Verwendungszweck zugeführt werden kann, so dass das gerollte Produkt für den Konsumenten einen zusätzlichen Nutzen bereithält.
  • Diese Aufgabe wurde gelöst durch ein verbessertes gerolltes Produkt, umfassend eine gewickelte Materialbahn, welche im Inneren einen Hohlraum aufweist, der als Behälter zum Aufnehmen von Gegenständen verwendet werden kann, wobei zumindest ein Ende des Hohlraums durch einen Verschluss so verschlossen ist, dass die darin aufgenommenen Gegenstände an diesem Ende nicht aus dem Hohlraum fallen können.
  • Das erfindungsgemäße gerollte Produkt kann zum einen eine gerollte Materialbahn mit einem Hohlraum sowie einer diesen Hohlraum umgebenden inneren Hülse sein, wobei die innere Hülse den Hohlraum stabilisieren soll. Die vorliegende Erfindung bezieht sich aber auch auf solche gerollten Produkte mit einer gewickelten Materialbahn und einem Hohlraum, die keine innere Hülse aufweisen.
  • Bei derartigen erfindungsgemäßen gerollten Produkten ohne innere Hülse ist eine zusätzliche Stabilisierung des Hohlraums durch die innere Hülse nicht notwendig oder nicht erwünscht, weil beispielsweise das gerollte Produkt keinen erheblichen Druckeinflüssen ausgesetzt ist.
  • Falls das erfindungsgemäße gerollte Produkt neben der aufgewickelten Materialbahn und dem inneren Hohlraum noch eine innere Hülse aufweist, liegt diesem gerollten Produkt eine Struktur zu Grunde, bei der der Hohlraum von der inneren Hülse umschlossen wird und bei der die Materialbahn auf die innere Hülse gewickelt wird.
  • Derartige innere Hülsen können aus einem verstärkten Papier, aus Karton, aus Pappe oder aber aus einem geeigneten Kunststoff, aus einem geeigneten Metall oder aus einem Verbundwerkstoff (Laminat) aufgebaut sein, wobei innere Hülsen aus Pappe bevorzugt verwendet werden. Falls die innere Hülse aus einem verstärkten Papier, aus Karton oder aus Pappe besteht, so sollte diese vorzugsweise aus zwei oder drei Lagen aufgebaut sein. Die innere Hülse kann aber auch aus verstärktem Papier, Karton oder Pappe mit nur einer Lage bestehen. Derartige Lagen sind bevorzugt spiralförmig gewickelt und werden üblicherweise mit geeigneten Klebstoffen, beispielsweise mit Leimen miteinander verbunden. Das Flächengewicht derartiger aus Pappe aufgebauter innerer Hülsen liegt je einzelner Lage vorzugsweise im Bereich von 100 bis 400 g/m2, insbesondere im Bereich von 120 bis 300 g/m2 und ganz bevorzugt bei etwa 120 bis 200 g/m2. Dabei kann das innere Ende des aufgewickelten Materials mit einem Klebstoff auf der Außenseite der inneren Hülse befestigt werden.
  • Übliche Hülsen weisen einen äußeren Durchmesser von etwa 30 bis 80 mm, insbesondere von 35 bis 80 mm auf. Die Länge einer solchen inneren Hülse beträgt je nach Verwendungszweck (beispielsweise Toilettenpapier oder Haushaltsrollen) vorzugsweise etwa 5 bis 35 cm, insbesondere etwa 8 bis 30 cm.
  • Zur Verbesserung des Aussehens derartiger innerer Hülsen können diese teilweise oder aber auch vollflächig eingefärbt und gegebenenfalls noch verziert und/oder geprägt sowie gegebenenfalls noch bedruckt sein, beispielsweise mit einem Text. Es ist auch möglich, dass die innere Seite der inneren Hülse eine andere Farbe aufweist als die äußere Seite der inneren Hülse. Weiterhin kann auf die innere Hülse noch ein farbiges, gegebenenfalls auch ein bedrucktes Papier aufkaschiert werden. Die innere Hülse kann auch ein oder mehrere Rillen, Vertiefungen, Kerben oder aber Gewinde aufweisen.
  • Geeignete gerollte Materialien sind u. a. Kunststofffolien, wie beispielsweise Polyethylenfolien, Polypropylenfolien, Polyesterfolien, Polyamidfolien, Polyvinylacetatfolien, oder aber Folien aus Polyvinylalkohol, Polylactid oder Polyvinylchlorid. Daneben können als gerollte Materialien auch Metallfolien wie beispielsweise Aluminiumfolien oder Kupferfolien eingesetzt werden. Darüber hinaus können auch verschiedene Papiersorten, beispielsweise bedruckte bzw. unbedruckte oder farbige Papiere wie u. a. Geschenkpapiere, oder aber beschichtete Papiere wie u. a. Pergamentpapier, Backpapier oder aber fettdichtes Papier als gerollte Materialien Verwendung finden.
  • Weitere gut geeignete Materialien sind u. a. gerollte Hygienepapiere, insbesondere Toilettenpapiere oder Haushaltsrollen, Vliesstoffe (Non-wovens), Tissuepapiere sowie Hybridprodukte aus Tissuepapieren und Vliesstoffen, wobei mehrlagige Tissueprodukte bevorzugt sind. Bei sogenannten Vliesstoffen handelt es sich um flexible, poröse Flächengebilde aus synthetischen Fasern, die gegebenenfalls nach Vorverfestigung auf mechanischem Wege durch Verkleben oder Verschweißen miteinander verbunden werden.
  • Derartige Tissuepapiere weisen üblicherweise ein Flächengewicht pro einzelner Lage von weniger als 30 g/m2, insbesondere von weniger als 25 g/m2, und besonders bevorzugt von weniger als 20 g/m2 auf. Ihre Dichte liegt vorzugsweise unterhalb von 0,6 g/cm3, insbesondere unterhalb von 0,3 g/cm3 und besonders bevorzugt unterhalb von 0,2 g/cm3.
  • Die gerollten Kunststofffolien können aus einer oder aber aus mehreren Schichten sowohl gleicher als auch unterschiedlicher Kunststoffe aufgebaut sein. Das ebenfalls erfindungsgemäße gerollte Hygienepapierprodukt kann neben einer ersten und einer zweiten Lage noch mindestens eine weitere Lage enthalten, so dass insgesamt drei, vier, fünf, sechs oder noch mehr Lagen vorhanden sein können. Ein derartiges Hygienepapier kann aber auch als einlagiges Hygienepapier vorliegen. Derartige Hygienepapiere bestehen üblicherweise aus Naturfasern oder Vliesen aus Kunstfasern, wobei selbstverständlich auch Mischungen aus Naturfasern und Kunstfasern eingesetzt werden können.
  • Geeignete Faserprodukte sind u. a. Zellstoffe, die nach üblichen Aufschlussverfahren, beispielsweise nach den Sulfatverfahren oder aber nach dem Sulfitverfahren aus Nadelholz, beispielsweise aus Fichten-, Tannen-, Kiefern- oder Lärchenholz, aus Laubholz, beispielsweise aus Buchen-, Birken-, Pappel- oder Eukalyptusholz oder aber aus Einjahrespflanzen, wie beispielsweise aus Sisal, Hanf, Stroh oder Bambus gewonnen werden. Selbstverständlich können auch Mischungen von Fasern der genannten Holzarten verwendet werden. Als Faserprodukte können auch Zellstoffe eingesetzt werden, die von wiederverwertetem Papier stammen. Daneben können auch Kunstfasern, wie beispielsweise Polyethylenfasern, Polypropylenfasern, Polyamidfasern, Polyesterfasern, insbesondere auf Basis von aromatischen Polyestern wie Polyethylenterephthalat, sowie Polyvinylalkoholfasern eingesetzt werden.
  • Aus derartigen Zellstoffen und gegebenenfalls Mischungen aus Zellstoffen und Kunstfasern können in einem Nasslegeprozess mit nachfolgender konventioneller Trocknung oder nach dem TAD-Verfahren (Through Air Drying) geeignete bahnförmige, gekreppte oder auch ungekreppte sogenannte Rohtissueprodukte (UCTAD-Verfahren) hergestellt werden, welche gegebenenfalls noch mit üblichen Nassfestmitteln, Trockenfestmitteln, Weichmachern oder anderen Hilfs- und Zusatzstoffen für die Papierherstellung versetzt werden können.
  • Bei den eingesetzten Zellstoffen kann es sich um primäre Faserstoffe (Rohzellstoff) oder sekundäre Faserstoffe handeln, wobei ein sekundäres Fasermaterial als Faserrohstoff definiert ist, der aus einem Recycling- Verfahren zurück gewonnen wurde. Bei den primären Faserstoffen kann es sich sowohl um chemisch aufgeschlossenen Zellstoff als auch Holzstoff handeln, wie Thermo-Refiner-Holzstoff (TMP), Chemothermo-Refiner-Holzstoff (CTMP) oder Hochtemperatur-Chemo-thermo-Holzstoff (HTCTMP). Synthetische zellulosehaltige Fasern können auch verwendet werden.
  • Die Verarbeitung des so erhaltenen Rohtissuepapiers zum Endprodukt erfordert üblicherweise weitere Verfahrensschritte, beispielsweise das Verbinden von mehreren Lagen durch Erzeugung von mechanischer oder chemischer (Klebstoff) Lagenhaftung, das Volumen- und Strukturprägen, das Falzen, das Bedrucken, das Perforieren, das Glätten (Kalandrieren), das Zuschneiden (Längs- und/oder Querschneiden) sowie das Aufrollen.
  • Mehrere Lagen von Tissuepapieren können u. a. durch mechanisches Verbinden der einzelnen Lagen mittels mechanischer Flächenpressung, durch den Einsatz von Nadeln oder durch die Verwendung von Ultraschall miteinander verhaftet werden. Darüber hinaus können die einzelnen Lagen aber auch mit Hilfe von geeigneten Klebstoffen oder Leimen miteinander verbunden werden, beispielsweise mit Hilfe von Stärke, von modifizierter Stärke oder von Carboxylmethylcellulose. Weitere geeignete Klebstoffe sind u. a. spezielle Polymerisate, beispielsweise Polyvinylalkohole, Polyvinylacetate, Copolymerisate von Ethylen und Vinylacetat oder von Styrol und Butadienen, Polyurethane mit geeigneten Vernetzern oder aber Polymerisate auf Basis der Acrylsäure oder Methacrylsäure bzw. deren Derivate.
  • Unter Prägung wird ein technischer Vorgang bezeichnet, bei dem einer ursprünglich ebenen Papier- oder Tissuebahn in einem durch zwei zylindrische Walzen gebildeten Prägespalt mit Hilfe einer an der Oberfläche dreidimensional strukturierten harten, nicht elastisch nachgiebigen Metallwalze (beispielsweise: Stahl), der so genannten Prägewalze und einer im allgemeinen glatten, elastisch nachgiebigen Gegenwalze (beispielsweise: Gummi oder elastomere Kunststoffe) unter Anpressdruck eine der dreidimensionalen Struktur der der Oberfläche der Prägewalze entsprechende dreidimensionale Struktur der Papier- oder Tissuebahn mehr oder weniger irreversibel aufgezwungen wird. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei welchen zwei harte Walzen gegeneinander laufen, wobei zumindest eine der beiden Walzen eine dreidimensionale Struktur aufweist. Das Prägen kann sowohl zu einer Verbesserung der Oberflächenstruktur als auch zu einer Erhöhung des Volumens des Tissuepapiers führen.
  • Das Falzen, das Bedrucken sowie das Perforieren kann mit Hilfe von im Converting-Teil der Papierverarbeitung üblichen Apparaturen durchgeführt werden. Zum Glätten der Papierbahn werden meist so genannte Kalander eingesetzt. In der Regel werden im Anschluss an das Perforieren die so erhaltenen meist mehrlagigen Tissuepapiere an einer Aufrollanlage zu einem so genannten Stamm (log) aufgewickelt. Der so erhaltene Stamm wird dann mit Hilfe von geeigneten Schneideanlagen zu Endprodukten mit einer entsprechenden Größe zurechtgeschnitten und anschließend in geeigneter Weise verpackt.
  • Beim erfindungsgemäßen gerollten Produkt kann der im Inneren vorliegende Hohlraum als Behälter zur Aufbewahrung von Gegenständen genutzt werden. Dabei wird wenigstens ein Ende des Hohlraums durch einen Verschluss so abgedichtet, dass die dort aufbewahrten Gegenstände an diesem Ende nicht aus dem Hohlraum fallen können. Es können sowohl jeweils nur ein Ende oder aber beide Enden des inneren Hohlraums mit einem Verschluss abgedichtet sein. Dabei kann der Verschluss auch so ausgestaltet werden, dass der Hohlraum wieder verschließbar ist. Weiterhin kann der Verschluss am Hohlraum oder aber an der inneren Hülse noch festgeklebt werden.
  • Hierfür geeignete Verschlüsse können u. a. aus einem Kunststoff, einem Laminat, einem Metall, einem Naturstoff wie beispielsweise Kork oder einem Schwamm, einem verstärkten Papier, einem Karton oder aber aus Pappe bestehen. Mögliche Kunststoffe, aus denen ein solcher Verschluss aufgebaut ist, sind beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyester, Polyvinylalkohol, Polystyrol, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyacrylat oder aber Polymethacrylat, sowie die entsprechenden Copolymerisate basierend auf derartigen Monomeren. Für diesen Zweck geeignete Metalle sind u. a. Legierungen auf Basis von Eisen, Kupfer, Zink, Zinn, Wolfram, Chrom, Mangan, Aluminium sowie anderen metallischen Elementen.
  • Die erfindungsgemäßen gerollten Produkte können auch in der Weise ausgestaltet werden, dass sowohl ein Verschluss als auch beide Verschlüsse nicht am Ende des Hohlraums aufgesetzt werden, sondern etwas in den Hohlraum hineingeschoben werden. Vorzugsweise wird dabei der Verschluss so weit innerhalb des Hohlraums platziert, dass dieser sich in einem solchen Abstand vom jeweiligen äußeren Ende des Hohlraums befindet, dass dieser Abstand etwa 2 bis 30 % insbesondere etwa 5 bis 25 %, der gesamten Länge des Hohlraums beträgt. Weiterhin können derartige Verschlüsse auch so ausgestaltet sein, dass sie nach der Montage selbst expandierend sind und somit einen festen Sitz gewährleisten.
  • Falls die erfindungsgemäßen gerollten Produkte zusätzlich eine innere Hülse aufweisen, so kann der Verschluss oder die beiden Verschlüsse ebenfalls sowohl entweder am Ende der inneren Hülse aufgesetzt werden oder aber etwas innerhalb der inneren Hülse hineinplatziert werden. Vorzugsweise sollte dabei der Abstand vom jeweiligen Ende der inneren Hülse ebenso gewählt werden wie für den Fall, dass das gerollte Produkt keine innere Hülse aufweist, d.h. der Abstand des Verschlusses vom äußeren Ende der inneren Hülse sollte 2 bis 30 %, insbesondere 5 bis 25 % der gesamten Länge der inneren Hülse betragen. Auf diese Weise kann u. a. erreicht werden, dass zerbrechliche Gegenstände innerhalb des Hohlraums nicht so leicht hin- und her bewegt werden, so dass diese sicherer aufbewahrt werden können.
  • Der verwendete Verschluss kann auch in der Weise ausgestaltet werden, dass er eine konische Form aufweist, welche sich nach innen verjüngt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der Verschluss einerseits leicht aufgesetzt und wieder entfernt werden kann und andererseits den Hohlraum stabil abschließt. Weiterhin kann der zu verwendende Verschluss nach außen hin am Rand überstehen, so dass dieser leicht geöffnet werden kann. Zum besseren Anfassen des Verschlusses kann dieser auch geeignete Griffelemente, beispielsweise, Laschen aufweisen. Es kann sinnvoll sein, den Rand des Deckels möglichst dünn auszugestalten, um so ein stabiles Stapeln der gerollten Produkte, beispielsweise auf einer Palette, zu ermöglichen.
  • Es kann sich empfehlen, den Verschluss mit einer Vertiefung zu versehen, um auf diese Weise den Hohlraum besser abdichten zu können und um bei der Herstellung der erfindungsgemäßen gerollten Produkte ein leichteres maschinelles Aufbringen des Verschlusses auf den Hohlraum bzw. die innere Hülse dadurch zu ermöglichen, dass dieser besser zentriert werden kann. Der Verschluss kann sowohl quadratisch, rechteckig, rautenförmig oder aber kreisförmig aufgebaut sein, wobei der Verschluss vorzugsweise eine kreisförmige Gestalt aufweist und so der üblichen Form des Endes der inneren Hülse oder des Endes des Hohlraums ähnelt. Um einen solchen Verschluss besser greifen zu können, kann dieser an seiner Oberfläche mit einer oder mehreren entsprechenden Vertiefungen wie beispielsweise Rillen oder Einkerbungen oder Perforationen versehen werden. Der Verschluss kann auch farbig oder aber transparent sein oder aber dekorative Elemente, zum Beispiel Ornamente, Designs, Bilder, Graphiken oder Schriftzüge aufweisen. Dadurch ist es möglich, den Hohlraum nach außen hin optisch ansprechend auszugestalten. Der Verschluss kann auch geeignete Befestigungselemente wie zum Beispiel Nadeln, Haftflächen, Magnete, Klettbänder oder Haken aufweisen.
  • Falls es sich bei dem erfindungsgemäßen gerollten Produkt um ein Hygienepapierprodukt handelt, so liegt dieses vorzugsweise als mehrlagiges Hygienepapier vor und weist zwei, drei, vier, fünf oder sechs Lagen auf. Bevorzugt wird dabei ein Tissuepapier oder aber ein Vliesstoff (Non-woven) verwendet. Die innere Hülse ist vorzugsweise aus Pappe oder aus verstärktem Papier aufgebaut und kann vollflächig oder teilflächig gefärbt, bedruckt oder geprägt sein. Derartige Produkte werden üblicherweise als Haushaltsrollen oder aber als Toilettenpapierrollen verwendet.
  • Die innere Hülse bzw. der Hohlraum der gerollten Produkte kann erfindungsgemäß als verschließbarer Aufbewahrungsraum für alle Arten von Gegenständen verwendet werden, beispielsweise von kleinen Geschenken für Kinder, von nützlichen Gegenständen für Erwachsene, beispielsweise Lebensmittel, Behälter für Flüssigkeiten, kleine Werkzeuge, Samen für Pflanzen, Ansteckvorrichtungen oder aber von Informationsträgern für Botschaften, Empfehlungen, Rezepten, Texten oder Sprüchen. Die dort aufbewahrten Gegenstände können auch dadurch optisch ansprechend ausgestaltet werden, dass diese farbig sind und/oder mit dekorativen Elementen versehen werden. Sie können aus Kunststoffen, aus Metall, aus Papier oder Pappe oder aus Holz oder aber aus mehreren dieser Materialien bestehen. In der inneren Hülse oder im Hohlraum kann auch ein solcher Gegenstand vorliegen, der selbst einen inneren Hohlraum aufweist. Der Hohlraum bzw. die innere Hülse kann auch keine entsprechenden Gegenstände aufweisen.
  • Die sich im Hohlraum befindlichen Gegenstände können auch selbst verpackt sein. Selbstverständlich kann der innere Hohlraum auch zum Aufbewahren von mehreren solcher Gegenstände eingesetzt werden, beispielsweise eines Ensembles von mehreren Gegenständen, die in einer thematischen Beziehung zueinander stehen und die sich als Sammelobjekte eignen können.
  • Weiterhin kann der verschließbare Hohlraum auch zum Aufbewahren von gerollten Materialien wie beispielsweise Kunststofffolien oder Aluminiumfolien, von Hygienepapieren, beispielsweise von Tissuepapierprodukten genutzt werden, um auf diese Weise den Konsumenten ein zusätzliches nützliches Produkt zur Verfügung zu stellen. Hierfür geeignete Hygienepapierprodukte sind insbesondere Haushaltsrollen, Toilettenpapiere (sowohl mit als auch ohne innere Hülse), Wischtücher, Servietten, Gesichtstücher oder aber Taschentücher. Um diese zusätzlichen Produkte möglichst platzsparend im Hohlraum unterzubringen, können die üblicherweise gerollten Produkte, also beispielsweise Kunststofffolien, Aluminiumfolien, Haushaltsrollen oder Toilettenpapiere, so ausgestaltet werden, dass diese selbst keine innere Hülse aufweisen. Weiterhin können die in der inneren Hülse vorliegenden Produkte auch in einem etwas kleineren Format vorliegen, als dies sonst üblich ist oder sie können in einer speziellen platzsparenden Weise gefaltet sein.
  • Um den Konsumenten anzuregen, vorzugsweise die gleichen gerollten Produkte zu kaufen, können die im verschließbaren Hohlraum vorliegenden Gegenstände Bestandteile einer Sammlung sein, beispielsweise aus unterschiedlichen Figuren bestehen, welche aber einem gemeinsamen Oberbegriff zugeordnet werden können oder aber bestimmte verschiedenartige Informationen aufweisen, welche alle in einem spezifischen Kontext stehen. Auf diese Weise kann ein Anreiz für den Konsumenten geschaffen werden, zur Komplettierung einer Serie stets das gleiche Produkt zu kaufen.
  • Weiterhin kann der im Hohlraum vorliegende Gegenstand in einer thematischen Beziehung zu den geprägten und/oder gedruckten Motiven auf der äußeren Seite der Materialbahn stehen, wodurch der Konsument einem zusätzlichen Wert erhält. So ist es beispielsweise denkbar, auf der äußeren Seite der Materialbahn eine Geschichte aufzudrucken und im abgeschlossenen Hohlraum eine Gegenstand zu lagern, der eine Figur aus dieser Geschichte repräsentiert.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen gerollten Produkte ist es wesentlich, den Hohlraum mit Hilfe der Verschlüsse zuverschließen. Ein hierfür geeignetes Verfahren geht aus vom üblichen Herstellungsprozess für gerollte Produkte. Im Anschluss daran wird ein erster Verschluss manuell an einem Ende des Hohlraum, bzw. falls vorhanden, am Ende der inneren Hülse befestigt und danach diese mit einem Gegenstand beispielsweise mit einem Geschenk befüllt. Das andere Ende des Hohlraums bzw. der inneren Hülse kann dann ebenfalls mit einem zweiten Verschluss versehen werden, so dass der Hohlkörper des gerollten Produkts vollständig abgeschlossen ist. Die entsprechenden Gegenstände können sowohl manuell als auch automatisch in den Hohlraum, bzw. falls vorhanden, in die innere Hülse eingebracht werden.
  • Nach einem anderen Herstellungsverfahren werden jeweils einzelne gerollte Produkte also beispielsweise Kunststofffolien, Aluminiumfolien, Toilettenpapiere oder Haushaltsrollen zunächst maschinell von einer liegenden Position in eine aufrecht stehende Position befördert. In die innere Hülse der einzelnen Rollen werden dann automatisch fingerförmige Vorrichtungen eingeführt, welche sich vergrößern und auf diese Weise die innere Hülse fixieren. Am anderen Ende der inneren Hülse wird dann mit Hilfe einer zweiten fingerförmigen Vorrichtung ein Verschluss angebracht. Danach kontrahiert sich die am ersten Ende eingeführte erste fingerförmige Vorrichtung und verlässt die innere Hülse. Am ersten Ende wird danach der gewünschte Gegenstand eingeführt. Sobald dies erfolgt ist, wird mit Hilfe der ersten fingerförmigen Vorrichtung ein zweiter Verschluss aufgebracht. Schließlich kontrahiert sich auch die zweite fingerförmige Vorrichtung und gibt das so mit dem gewünschten Gegenstand befüllte gerollte Produkt wieder frei. Danach wird das gerollte Produkt wieder in eine liegende Position gebracht und im sogenannten Converting-Teil der Herstellungsanlage weitertransportiert. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Befüllung der inneren Hülse des gerollten Produktes mit entsprechenden Gegenständen vollautomatisch und ohne einen erheblichen technischen Mehraufwand erfolgt. Dieses Verfahren kann sinngemäß auch für solche gerollten Produkte angewandt werden, welche keine innere Hülse sondern nur einen Hohlraum aufweisen.
  • Üblicherweise werden derartige innere Hülsen nach einem Verfahren hergestellt, nach dem auf mindestens eine Lage des bahnförmigen Hülsenmaterials zunächst ein Klebstoff aufgebracht wird. Im Anschluss daran werden die einzelnen Lagen des Hülsenmaterials einem feststehenden Wickeldorn zugeführt. Auf einen derartigen Dorn werden dann die einzelnen Lagen spiralförmig aufgewickelt und anschließend miteinander verklebt. Dabei kann der Antrieb und das Zusammenpressen der einzelnen Bahnen über ein oder über mehrere Bänder erfolgen. Die gewickelte Endloshülse wird danach vom Dorn wieder abgezogen und mit Hilfe von axial betriebenen Schneidrädern in gewünschte Längenabschnitte aufgeteilt. Bei der Herstellung derartiger innerer Hülsen sollte insbesondere auf einen möglichst sauberen Schnitt und auf eine gute Verleimung geachtet werden, um das Entstehen sogenannter „Eselsohren" zu vermeiden, welche beim anschließenden Aufbringen des Verschlusses störend sein können.
  • Eine weitere Methode zur Herstellung derartiger innerer Hülsen ist in der Schrift WO 2005/005135 beschrieben. Dabei wird das entsprechende Material, aus dem die innere Hülse besteht, also beispielsweise Pappe, Karton oder verstärktes Papier zunächst um einen Dorn gewickelt und anschließend mit einem Bindemittel behandelt, wobei das Bindemittel auf bestimmte Stellen des Materials aufgebracht wird. Anschließend wird der Dorn mit weiterem Material zu einer mehrfachen Schichtung umwickelt, so dass dieses weitere Material auf den Stellen zu liegen kommt, auf denen sich Bindemittel befindet. Auf diese Weise werden die einzelnen Schichten mit Hilfe des Bindemittels und unter Einwirkung von Druck stabil miteinander verbunden.
  • Die erfindungsgemäßen gerollten Produkte ermöglichen es, einem bislang über-flüssigen Restprodukt, den inneren Hülsen, einer sinnvollen Nutzung zur Aufbewahrung von Gegenständen zuzuführen. Weiterhin gestattet es die vorliegende Erfindung, die in solchen gerollten Materialbahnen vorliegenden Hohlräume zur Lagerung von Gegenständen einzusetzen. Auf diese Weise wird die Wertschöpfung derartiger gerollter Produkte verbessert. Die Konsumenten erhalten beim Erwerb dieser gerollten Produkte wie beispielsweise Toilettenpapiere, Haushaltsrollen, Handtücher, Rollen von Pergamentpapier oder von Backpapier, Kunststofffolien oder Aluminiumfolien einen zusätzlichen Nutzen in Form eines Geschenkes, eines brauchbaren Gegenstandes, einer wertvollen Information oder aber eines weiteren gerollten Produktes. Die Herstellung dieser gerollten Produkte ist ohne großen technischen und apparativen Mehraufwand möglich und kann mit den in der Technik üblichen Vorrichtungen durchgeführt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einiger beiliegender Zeichnungen näher erläutert, wobei die hier dargestellten Ausführungsbeispiele nicht einschränkend hinsichtlich des Schutzumfanges der Erfindung zu werten sind.
  • Im Einzelnen zeigen die Figuren:
  • 1 ein schematisches Herstellungsverfahren für ein erfindungsgemäßes Hygienepapierprodukt, wobei dessen innere Hülse mit einem weiteren Hygienepapierprodukt ohne innere Hülse befüllt wird.
  • 2 ein erfindungsgemäßes Hygienepapierprodukt mit einer inneren Hülse und mit einem Verschluss, der von einer fingerförmigen Vorrichtung fixiert wird.
  • In der 1 ist zunächst ein hülsenloses Hygienepapierprodukt (1) dargestellt, welches aus einer entsprechenden Aufwickelanlage resultiert. Daraus wird ein Stamm (2) (log) bestehend aus einer relativ kurzen Bahn, welche optional noch perforiert werden kann, mit einem kleinen Durchmesser hergestellt. Parallel hierzu erzeugt eine Hülsenmaschine eine Hülse (3), welche etwa die gleiche Länge wie der hülsenlose Stamm (2) besitzt und deren Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Stamms (2). Der hülsenlose Stamm (2) wird danach in die Hülse (3) eingeführt.
  • Danach wird die mit dem Stamm (2) befüllte Hülse (3) einer weiteren Aufwickelanlage (4) zugeführt. Auf diese befüllte Hülse (3) wird dann auf der Außenseite eine definierte Menge an Tissuepapier aufgewickelt. Dabei kann der Anfang der aufgewickelten Tissuepapierbahn mit etwas Klebstoff auf der Außenseite der Hülse (3) fixiert werden. Nach Beendigung des Aufwickelvorgangs wird der so ausgefertigte Stamm (5) aus der nur schematisch dargestellten Aufwickelanlage (4) herausgefördert und einer Säge (6) zugeführt. Falls gewünscht kann vor der Zuführung des Stammes zur Säge (6) noch eine sogenannte Endblattverleimung am Stamm durchgeführt werden. Die Säge (6) trennt einzelne Röllchen (7) vom Stamm (5). Dabei werden gleichzeitig das in der Aufwickelanlage (4) außen aufgewickelte Tissuepapier, die Hülse (3) und das sich innerhalb der Hülse (3) befindliche Tissuepapier (2) durchtrennt. In der Regel werden hierbei der Anfang und das Ende des Stammes (5) abgetrennt und entsorgt, da diese beiden Bereiche häufig einen ausgefransten Rand aufweisen, so dass Anfang und Ende des Stammes nicht für eine Benutzung geeignet sind.
  • Alternativ dazu kann die Hülsenbefüllung mit dem kleinen hülsenlosen Stamm anstatt vor dem Aufwickelvorgang des äußeren Tissuepapiers auch danach erfolgen. Diese Variante ist jedoch hier nicht dargestellt. Weitere Verfahrensmodifikationen sind ebenfalls möglich. Nach Beendigung des Befüllungsvorgangs und der Aufwicklung wird das entstehende Hygienepapierprodukt (7) noch entsprechend verpackt und weitertransportiert, was aber in dieser schematischen Darstellung nicht skizziert ist.
  • Die 2 zeigt schematisch ein ebenfalls erfindungsgemäßes Hygienepapierprodukt mit einer inneren Hülse (11), auf dem ein mehrlagiges Tissuepapier (12) aufgewickelt ist. Das untere Ende der inneren Hülse ist durch einen Verschluss (13) abgeschlossen, wobei der Verschluss mit Hilfe einer fingerförmigen Vorrichtung (14) am Hygienepapierprodukt fixiert ist. Im Inneren der Hülse (15) kann ein entsprechender Gegenstand aufbewahrt werden, der aber hier nicht dargestellt ist. Die fingerförmige Vorrichtung (14) ist nach oben und nach unten beweglich und sowohl kontrahierbar als auch expandierbar, was durch die seitlich angeordneten Pfeile angedeutet werden soll. Auf diese Weise kann die fingerförmige Vorrichtung den Verschluss bewegen und an einer geeigneten Stelle fixieren.
  • Der Verschluss (13) kann u. a. eine mit Rillen versehene Oberfläche aufweisen. Der Verschluss (13) läuft vorzugsweise nach innen etwas konisch zu und bildet mit der Innenseite der inneren Hülse (11) einen schmalen Winkel von nicht mehr als 25°, insbesondere von nicht mehr als 20°, besonders bevorzugt von nicht mehr als 15° und ganz besonders bevorzugt von nicht mehr als 10°.
  • Anstelle von Hygienepapieren können die in den 1 und 2 dargestellten gerollten Produkte auch Materialien in Form von Kunststofffolien, von Metallfolien oder aber von Folien von bedrucktem, farbigem oder beschichteten Papier (u. a. Geschenkpapier, Pergamentpapier, Backpapier oder aber fettdichtes Papier aufweisen. Die in diesen Figuren vorgestellten gerollten Produkte können auch keine innere Hülse enthalten.

Claims (25)

  1. Gerolltes Produkt, aufweisend eine gewickelte Materialbahn, welche im Inneren einen Hohlraum aufweist, der als Behälter zum Aufnehmen mindestens eines Gegenstandes verwendet werden kann, wobei zumindest ein Ende des Hohlraums durch einen Verschluss so verschlossen ist, dass der darin aufgenommene Gegenstand an diesem Ende nicht aus dem Hohlraum fallen kann.
  2. Gerolltes Produkt nach Anspruch 1, wobei beide Enden des Hohlraums jeweils durch einen Verschluss verschlossen sind.
  3. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Verschluss Kunststoff umfasst.
  4. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Verschluss Pappe umfasst.
  5. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Verschluss mindestens eine Vertiefung aufweist.
  6. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Verschluss eine kreisförmige Gestalt aufweist.
  7. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Verschluss an der äußeren Oberfläche Rillen aufweist.
  8. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei sich der Verschluss jeweils am äußeren Ende des Hohlraums befindet.
  9. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei sich der Verschluss in einem solchen Abstand vom jeweiligen äußeren Ende des Hohlraums befindet, dass dieser Abstand etwa 2 bis 30 % der gesamten Länge des Hohlraums beträgt.
  10. Gerolltes Produkt nach Anspruch 9, wobei sich der Verschluss in einem solchen Abstand vom jeweiligen äußeren Ende des Hohlraums befindet, dass dieser Abstand etwa 5 bis 25% der gesamten Länge des Hohlraumes beträgt.
  11. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Hohlraum nicht von einer inneren Hülse umgeben ist.
  12. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Hohlraum von einer inneren Hülse umgeben ist.
  13. Gerolltes Produkt nach Anspruch 12, wobei die innere Hülse Pappe umfasst.
  14. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei die innere Hülse gefärbt ist.
  15. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei als Gegenstand im Hohlraum mindestens ein Tissuepapierprodukt aufgenommen ist.
  16. Gerolltes Produkt nach Anspruch 15, wobei das im Hohlraum vorliegende Tissuepapierprodukt selbst keine innere Hülse aufweist.
  17. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei als Gegenstand im Inneren des Hohlraums mindestens ein Produkt aus Kunststoff, Metall, Papier, Pappe oder aus Holz aufgenommen ist.
  18. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei die im Hohlraum aufbewahrten Gegenstände mit dekorativen Elementen verziert sind.
  19. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die gewickelte Materialbahn ein Hygienepapier darstellt.
  20. Gerolltes Produkt nach Anspruch 19, wobei es sich bei der Materialbahn um ein mehrlagiges Hygienepapier handelt.
  21. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 19 oder 20, wobei es sich bei der Materialbahn um ein Tissuepapier handelt.
  22. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei es sich um Toilettenpapier oder um Haushaltsrollen handelt.
  23. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Materialbahn eine Kunststofffolie darstellt.
  24. Gerolltes Produkt nach Anspruch 23, wobei es sich um eine Polyethylenfolie oder um eine Polypropylenfolie handelt.
  25. Gerolltes Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei es sich um eine Metallfolie handelt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3730695B1 (de) 2019-04-26 2022-06-29 Neenah Gessner GmbH Heisssiegelfähiges verpackungspapier

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