DE202007014225U1 - Befestigungselement für Kabel an Laststangen im Theater - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements

Abstract

Greifhaken, der ein Kabel, das auf einer Federkabeltrommel aufgewickelt ist, mit einer Laststange verbinden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifarme (2) so geformt sind, dass sie durch den Druck der Zugstange und die Einwirkung der Schwerkraft öffnen und schließen.

Description

  • 1 Befestigungselement für Kabel an Laststangen im Theater
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen Greifhaken, der vorwiegend in Theaterhäusern seine Anwendung finden wird. Er soll dazu dienen bestimmte Kabel mit den Laststangen zu verbinden. Die Kabel, für die der Haken zur Anwendung kommt befinden sich auf Federkabeltrommeln auf dem Schnürboden. Sie sollen von oben heruntergelassen und mit der Laststange verbunden werden.
  • Bei der Planung von bühnentechnischen Einrichtungen für die Obermaschinerie werden oftmals flexibel positionierbare Federkabeltrommeln auf dem Schnürboden vorgesehen. Die Kabel dienen der Strom- und Datenzuführung zu den Laststangen. Dadurch können elektrische Geräte, die an den Laststangen aufgehängt sind, versorgt werden.
  • 2 Darstellung des Problems
  • Momentan stellt sich die Befestigung des Kabels an der Laststange noch als Schwierigkeit dar, da die Laststangen in ihrer obersten Position 1–2 m unter dem Schnürboden hängen und deshalb mit der Rand nicht zu erreichen sind.
  • Der Abstand zwischen dem Schnürboden und den Laststangen besteht aus folgenden Gründen:
    Erstens muss bei Versagen des Betriebsendschalters im ungünstigsten Fall mit einem Nachlauf der Laststange von 1,1 m gerechnet werden. Zweitens ist die Schnürbodenkonstruktion selbst etwa 0,2 m hoch und drittens gibt es zwischen der Laststange und dem Drahtseil einige notwendige Anschlagmittel, die mit einer Länge von 0,6 m angenommen werden. Diese Anschlagmittel dürfen nicht höher als bis zur Unterkante des Schnürbodens gezogen werden, da sie in den schmalen Schlitzen hängen bleiben könnten. Insgesamt ergibt das einen Abstand von 1–2 m, der zwischen der Oberfläche des Schnürbodens und der Laststange besteht. Dieser Abstand macht es unmöglich, die Laststange mit der Hand zu erreichen, um das Kabel zu befestigen.
  • Die Verbindung der Kabel mit den Laststangen kann zur Zeit nur durch behelfsmäßige, improvisierte und zum Teil auch gefährliche Vorgehensweisen erfolgen:
    Jeannot Bessière, ein Lichtdesigner, der am Schauspielhaus Düsseldorf arbeitet, beschreibt zwei Vorgehensweisen, die momentan angewendet werden. Bei der ersten wird die Laststange auf Bühnenniveau heruntergelassen. Es wird ein etwa 2 m langes Stahlseil an der Laststange befestigt und an der Laststangenaufhängung hochgebunden. Die Laststange wird bis zur obersten Position hochgezogen. Das befestigte Stahlseil ragt dann durch den Schnürboden hindurch. Nun kann das Kabel von der Federkabeltrommel mit Hilfe eines Kabelstrumpfes und eines Schnellverbindungsgliedes mit dem Stahlseil verbunden werden und wird so beim Absenken der Laststange mit heruntergezogen. Die Laststange wird wieder auf Bühnenniveau heruntergelassen, um das Kabel an der Laststange zu sichern und den Stecker des Kabels in eine an der Laststange befestigte Verteilerbox einzustecken. Die Laststange muss bei dieser Methode zweimal abgesenkt werden.
  • Die zweite Methode besteht darin, dass eine Person vom Schnürboden aus die Kabeltrommel so weit abrollt, dass eine andere Person, die sich auf der Bühne befindet, das Kabel mit der Laststange verbinden und den Stecker einstecken kann. Dazu muss die Laststange nur einmal abgesenkt werden, es werden aber zwei Personen benötigt. Das Lösen des Kabels ist bei dieser Methode nur von der Bühne aus zu bewerkstelligen. Dabei ist es schon vorgekommen, dass das Kabel unkontrolliert hochgeschnellt und der Stecker an der Unterseite des Schnürbodens zerschellt ist.
  • Beide Methoden sind kompliziert und zeitaufwendig. Sie erfordern das Zurücklegen unnötiger Wege im Theater oder ein unnötiges Verfahren der Zugstangen. Beides kann das Unfallrisiko am Arbeitsplatz erhöhen.
  • Das hier vorgestellte Befestigungselement ist für alle gängigen Laststangenquerschnitte anwendbar, obwohl diese sehr unterschiedlich beschaffen sind. Es gibt die Laststangen z.B. als hohle Rundprofile mit Durchmessern zwischen 48,3 mm und 80 mm. In einigen Häusern sind die Laststangen als Leitertraversen ausgeführt. In diesem Fall kann der obere Holm einen rechteckigen Querschnitt haben. Im Staatstheater Darmstadt beispielsweise misst er 40 mm × 80 mm.
  • 3 Lösung des Problems
  • Der Greifhaken, der hier vorgestellt wird, ist dafür konzipiert, die Verbindung zwischen den Kabeln und den Laststangen schnell, einfach und sicher herzustellen. Es muss möglich sein, den Haken vom Schnürboden aus zu bedienen. Außerdem soll der Haken zusammen mit einem Kabelstrumpf die Zugentlastung der Steckerverbindung realisieren. Die Ausführung der Erfindung wird anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
  • die 1 den geschlossenen Greifhaken,
  • die 2 den offenen Greifhaken und
  • die 3 den Bedienhebel für den Bowdenzug
  • Die Bedienung ist sehr einfach. Der Greifhaken muss anfangs einmalig mit einem Kabelstrumpf am Ende des Kabels, etwas oberhalb des Steckers, montiert werden. Auch der Bowdenzug (1), mit dem der Haken bedient wird, wird am Kabel befestigt. Er muss so lang sein, dass sich der Bedienhebel auch dann oberhalb des Schnürbodens befindet, wenn der Haken um 1–2 m zur Laststange herunter gelassen wurde. So kann die Verriegelung der Greifarme aus der Entfernung gelöst und festgesetzt werden.
  • Im Folgenden werden die 1 und 2 erläutert. Die Greifarme (2) des Hakens sind so geformt, dass sie, sofern sie entriegelt sind, durch den Druck der Laststange (3) von außen und von innen sehr leicht öffnen. Wenn der Greifhaken also von oben auf die Laststange heruntergelassen wird, legen sich die beiden Greifarme selbstätig um die Zugstange. Die Funktionsfähigkeit wurde durch den Bau eines Modells der Greifarme geprüft. Wenn der Haken die Laststange umschließt, wird er verriegelt. Zum Lösen muss er nur entriegelt und hochgezogen werden.
  • In verriegeltem Zustand ist das Gelenk durch einen eckigen Stift (4), der in die Kerben (5) der Greifarme hineinragt, blockiert. Der Stift wird in einem U-Profil (6) geführt, das zwischen den Gehäusehälften (7) befestigt ist. Er wird von einer Feder (8) nach unten gedrückt. Mit dem Bowdenzug kann der Stift angehoben und so die Greifarme auf der Drehachse (9) freigegeben werden.
  • Am Gehäuse des Hakens sind zwei Ösen (10) zur Befestigung des Kabelstrumpfes angebracht. Die Schrauben (11), die diese Ösen fixieren, dienen gleichzeitig dazu, das Gehäuse zusammenzuhalten.
  • Die Greifarme haben dort, wo sie unten zusammenstoßen jeweils eine Aufdopplung (12), damit sie beim Schließen nicht aneinander vorbei schwingen. Dies ist wichtig, damit die Verriegelungskerbe, die sich oben an den Greifarmen befindet, beim Verriegeln exakt positioniert ist. Außerdem wirkt die Aufdopplung als Gewicht und unterstützt so das Schließen.
  • Die Hebelvorrichtung des Bowdenzugs, die auf 3 dargestellt ist, muss beim Hoch- und Herunterfahren der Laststange durch den Schlitz im Schnürboden hindurch. Sie ist so geformt, dass sie nicht an den Rändern des Schlitzes hängenbleibt. Nach Möglichkeit soll sie nicht tiefer als 1 cm sein.
  • Der Hebel wird mit Schellen oder Kabelbindern (13) am Kabel befestigt. Der Bowdenzug wird in geeigneten Abständen mit Hilfe von Kabelbindern oder Ähnlichem am Kabel fixiert.
  • Die Funktion lässt sich folgendermaßen beschreiben. Der Bedienhebel (14) ist durch eine Stange (15) an ein Verbindungsstück (16) gekoppelt, das wiederum mit dem Bowdenzug (1) verbunden ist. Das Verbindungsstück ist in einer Schiene (17) geführt, damit der Bowdenzug nicht schräg gezogen wird, wenn der Bedienhebel nach oben geklappt wird.
  • Mit einem drehbar gelagerten Riegel (18) kann der Bedienhebel gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert werden.

Claims (9)

  1. Greifhaken, der ein Kabel, das auf einer Federkabeltrommel aufgewickelt ist, mit einer Laststange verbinden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifarme (2) so geformt sind, dass sie durch den Druck der Zugstange und die Einwirkung der Schwerkraft öffnen und schließen.
  2. Greifhaken nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Gehäusehälften (7) hat, die die Drehachse (9) für die Greifarme (2) aufnehmen.
  3. Greifhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Greifarme (2) durch einen Verriegelungsmechanismus blockiert werden kann. Der Mechanismus besteht aus einem Stift (4), der in einem U-Profil (6) geführt und von einer Feder (8) in die Kerben (5) der Greifarme heruntergedrückt wird.
  4. Greifhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus mittels eines Bowdenzugs (1) bedient wird.
  5. Greifhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Bowdenzug (1) vom Schnürboden aus zu bedienen ist. Die Bedienung erfolgt durch einen Hebel, der durch die Schlitze des Schnürbodens passt und am Kabel mit Kabelbindern (13) befestigt ist. Sie besteht aus dem Bedienhebel (14), einer Verbindungsstange (15), einem, in einer Schiene (17) geführten Verbindungsstück (16) und einem Riegel (18), der das unbeabsichtigte Öffnen verhindert.
  6. Greifhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Greifarme (2) an ihren Enden mit Aufdopplungen versehen sind.
  7. Greifhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er außen an jeder Gehäusehälfte eine Öse (10) hat, um ihn mit einem Kabelstrumpf am Kabel zu befestigen.
  8. Greifhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (11), die die Ösen (10) fixieren gleichzeitig dazu dienen, die Gehäusehälften (7) zusammenzuhalten.
  9. Greifhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er durch seine Form und Größe für alle gängigen Laststangenquerschnitte geeignet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111559697A (zh) * 2020-04-08 2020-08-21 骆长林 一种用于球型构件的吊装夹持机构

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