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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungseinrichtung für Ablagen
bzw. Fächer,
insbesondere im Innenraum von Fahrzeugen, vornehmlich einem Türfach oder
einem Handschuhfach oder einem oben liegenden Raum in einem Fahrzeug.
Bei dem Fahrzeug kann es sich um ein Fahrzeug für die Fahrgastbeförderung
jedweder Art handeln, beispielsweise einen Personenkraftwagen oder
ein Automobil, einen Bus, einen Campinganhänger, ein Wohnmobil oder einen
Zug.
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Derartige
Beleuchtungseinrichtungen weisen mindestens eine Lichtquelle, eine
Antennen- und/oder Sensorvorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen
Feldes und/oder zur Erfassung einer Bewegung in und/oder durch ein
elektrisches Feld oder das elektrische Feld auf, wobei die Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung eine erste Seite aufweist und gegenüber der
ersten Seite eine zweite Seite, sowie mindestens eine Steuereinheit
zum Steuern der Schaltung der Lichtquelle und des Betriebs der Antennen-
und/oder Sensorvorrichtung, wobei die Steuereinheit, insbesondere
elektrisch, mit der Lichtquelle und der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung
verbunden ist.
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Der
Zweck dieser Beleuchtungseinrichtungen besteht darin, dass das Fach
automatisch oder aktiv in dem Fall beleuchtet wird, dass eine Person die
Hand in das Fach einführt,
so dass die Person die Innenseite des Fachs und die in dem Fach
enthaltenen Gegenstände
sehen kann. Befindet sich in dem Fach keine Hand, wird das Licht
automatisch oder aktiv abgeschaltet, zum Beispiel mit zeitlicher
Verzögerung.
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Die
Verwendung derartiger Beleuchtungseinrichtungen in besonderen Fächern, zum
Beispiel in Ablagefächern
in der Tür,
führt dazu,
dass die Antennen- und/oder Sensorvorrichtung eine Bewegung außerhalb
des Fachs erfasst, zum Beispiel die Bewegung des Knies einer Person
in der Nähe
der Außenseite
eines Türfachs.
Dies führt
zur Beleuchtung des Fachs, auch wenn die Person nicht die Absicht
hat, in das Fach zu sehen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinrichtung
mit verbesserter Erfassung von Bewegungen vorzuschlagen, welche
die Beleuchtung des Fachs veranlassen. Insbesondere soll eine Beleuchtungseinrichtung
vorgeschlagen werden, mit der zumindest im Wesentlichen die automatische
oder aktive Ausleuchtung eines Fachs im Falle von Bewegungen außerhalb
des Fachs vermieden wird.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
dieser Beleuchtungseinrichtung werden in den Unteransprüchen genannt.
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Erfindungsgemäß zeichnet
sich die Beleuchtungseinrichtung dadurch aus, dass sie mindestens eine
Lichtquelle, eine Antennen- und/oder Sensorvorrichtung zur Erzeugung
eines elektrischen Feldes und/oder zur Erfassung einer Bewegung
in und/oder durch ein elektrisches Feld oder das elektrische Feld umfasst,
wobei die Antennen- und/oder Sensorvorrichtung eine erste Seite
und gegenüber
der ersten Seite eine zweite Seite aufweist, sowie mindestens eine
Steuereinheit (welche normalerweise eine Leiterplatte enthält oder
diese darstellt) zum Steuern der Schaltung der Lichtquelle und des
Betriebs der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung, wobei die Steuereinheit,
insbesondere elektrisch, mit der Lichtquelle und der Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung verbunden ist, und dass auf und/oder nahe und/oder
an der zweiten Seite der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung eine
Abschirmung angeordnet ist, vorzugsweise derart, dass sie zumindest
im Wesentlichen die Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung abdeckt (z.B. in einer Projektion auf die Antennen- und/oder Sensorvorrichtung),
um das elektrische Feld abzuschirmen, das von der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung
auf und/oder über
und/oder an der zweiten Seite erzeugt wird, und/oder um zu vermeiden,
dass sich elektrische Felder und/oder Veränderungen des elektrischen
Feldes auf und/oder über und/oder
an der zweiten Seite auf die Antennen- und/oder Sensorvorrichtung
auswirken.
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Mit
diesem Grundgedanken ist es möglich, die
elektrischen Felder und somit den Erfassungsbereich der Antennen-
und/oder Sensorvorrichtung nur auf eine von deren Seiten zu lenken,
nämlich
die erste Seite. Nur elektrische Felder, insbesondere Veränderungen
eines elektrischen Feldes, die beispielsweise durch die Bewegung
eines Objekts, insbesondere die Einführung der Hand einer Person
in das elektrische Feld, auf der ersten Seite der Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung verursacht werden, führen zu einer Auswirkung in
der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung, die von der Steuereinheit
erfasst wird und zu einer Schaltung der Lichtquelle zur Beleuchtung
des Fachs führen
kann. Elektrische Felder und Veränderungen
elektrischer Felder, die beispielsweise durch die Bewegung eines
Objekts verursacht werden, auf der gegenüber liegenden zweiten Seite
der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung können in der Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung keine erhebliche Wirkung verursachen und führen somit
nicht zu einer Funktion der Steuereinheit, zum Beispiel dem Schalten
der Lichtquelle. Dementsprechend wird die Beleuchtung des Fachs
nur im Falle einer Bewegung und/oder anderen Veränderung des elektrischen Feldes
auf der ersten Seite der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung aktiviert,
bei welcher es sich für
gewöhnlich
um eine Innenseite eines Fachs handelt, und nicht durch Bewegungen und/oder
Veränderungen
eines elektrischen Feldes auf der zweiten Seite der Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung, bei der es sich normalerweise um eine Außenseite
eines Fachs handelt. Eine Bewegung, beispielsweise des Knies oder
Beins einer Person in einem Fahrzeug, von außen auf ein Türfach zu führt nicht
zur Aktivierung der Fachbeleuchtung. Im Falle eines Fachs in einer
Tür wird
das elektrische Feld normalerweise zwischen der Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung und der metallischen Verkleidung der Tür erzeugt.
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Die
Antennen- und/oder Sensorvorrichtung könnte als kapazitiver Schalter
und/oder als Näherungsschalter
beschrieben werden.
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Das
von der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung erzeugte elektrische
Feld wird natürlich
zwischen der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung und einem zweiten
leitenden Körper
erzeugt, der normalerweise elektrisch mit der Erdung (Erde) einer Stromversorgung
des Fahrzeugs verbunden ist. Im Falle eines Türfachs kann das metallische
Türgehäuse oder
das Türblech
diesen leitfähigen
Körper
darstellen, welcher das Gegenstück
zur Antennen- und/oder Sensorvorrichtung hinsichtlich des elektrischen
Feldes definiert. Es liegt auf der Hand, dass der leitende Körper auf
der ersten Seite der vorgenannten Antennen- und/oder Sensorvorrichtung
angeordnet werden sollte.
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Des
Weiteren kann die Abschirmung auch elektrisch mit der Masse der
Stromversorgung verbunden werden, doch ist dies nicht zwingend erforderlich.
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Vorzugsweise
besteht die Antennen- und/oder Sensorvorrichtung aus leitfähigem Material oder
umfasst dieses, insbesondere eine Metallfolie oder ITO (indium tin
Oxide – Indium-Zinn-Oxid),
die bzw. das vorzugsweise wie ein flacher Streifen angeordnet oder
geformt ist. Dieser Streifen ist üblicherweise ein lang gestreckter
Gegenstand, der sich entlang einer Öffnung des Fachs so anordnen
lässt, dass
er ein elektrisches Feld und somit einen Erfassungsbereich quer
zur Öffnung
des Fachs erzeugt.
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Des
Weiteren kann das Schutzteil aus leitfähigem Material bestehen oder
dieses umfassen, insbesondere eine Metallfolie oder ITO, die bzw.
das vorzugsweise wie ein flacher Streifen angeordnet oder geformt
ist.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden die Antennen- und/ oder Sensorvorrichtung und
die Abschirmung durch eine elektrische Isolierschicht voneinander
getrennt, insbesondere eine Kunststofffolie oder einen Kunststofffilm,
die bzw. der insbesondere PET (Polyethylenterephthalat) enthält oder
daraus besteht. Darüber
hinaus stellt bzw. stellen die Antennen- und/oder Sensorvorrichtung,
insbesondere das leitfähige
Material der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung, und/oder die
Abschirmung, insbesondere das leitfähige Material der Abschirmung,
eine Be schichtung dar, die auf der elektrischen Isolierschicht angebracht
ist, insbesondere auf gegenüber
liegenden Seiten der elektrischen Isolierschicht, und/oder insbesondere
durch Kleben oder Aufdampfen oder Bedrucken. Mit diesem Konzept
wird eine einfache Einbeziehung in eine Baueinheit möglich.
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Die
Lichtquelle kann optisch mit einem Lichtkanal (bzw. Lichtwellenleiter)
verbunden sein, insbesondere einem durchsichtigen Lichtkanal, der
vorzugsweise mit einem Reflektor ausgerüstet bzw. versehen ist. Mit
diesem Konzept ist eine vollständige und/oder
gleichmäßige Ausleuchtung
eines Fachs möglich.
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Die
Lichtquelle kann zumindest ein LED-Lichtmodul (Leuchtdioden-Lichtmodul)
sein, das eine einfache Herstellung und einen einfachen Anschluss
dieses Ausführungsbeispiels
ermöglicht.
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Die
Steuereinheit kann eine Dimmereinheit zum Hoch- und Herunterdimmen
der Lichtquelle im Falle der Schaltung, insbesondere beim Ein- und Ausschalten,
aufweisen. Dies ermöglicht
einen qualitativ hochwertigen und angenehmen Eindruck der Beleuchtung.
Eine zeitliche Verzögerung,
insbesondere eine einstellbare Verzögerung, kann zwischen der Erfassung
der Entfernung eines Objekts, beispielsweise einer Hand, und der
Schaltung der Lichtquelle vorgesehen sein. Diese könnte natürlich auch für den Fall
der Erfassung eines in das elektrische Feld eindringenden Objekts
vorgesehen werden.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei dem von der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung erzeugten
elektrischen Feld um ein elektrisches Wechselfeld.
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Wegen
der Abschirmung wird außerdem
das von der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung erzeugte elektrische
Feld zumindest im Wesentlichen nur auf und/oder über und/oder an der ersten
Seite und nicht auf und/oder über
und/oder an der zweiten Seite der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung
erzeugt.
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Das
von der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung erzeugte elektrische
Feld kann einen Erfassungsbereich definieren, wobei Objekte, die
sich in den oder durch den Erfassungsbereich bewegen, eine elektrische
Wirkung in der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung hervorrufen,
die von der Steuereinheit erfassbar ist, wobei die Erfassung zum
Schalten der Lichtquelle durch die Steuereinheit verwendbar ist
oder verwendet wird. Außerdem
kann die Steuereinheit so ausgebildet werden, dass sie Störkapazität in elektrischen
Verbindungen beseitigt. Des Weiteren kann sie so ausgelegt sein,
dass sie sich selbst rücksetzt
(reset), so dass Gegenstände,
die in den Erfassungsbereich verbracht und dort belassen werden,
eliminiert werden. Zum Beispiel veranlasst im Falle einer derartigen
Auslegung eine in dem Fach verstaute Wasserflasche keine Auslösung der
Beleuchtung durch die Steuereinheit. Darüber hinaus kann die Steuereinheit
so ausgelegt sein, dass sie die Hand einer Person erfasst, welche
sich in den Erfassungsbereich hinein bewegt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
weist die Einrichtung eine erste Montageeinheit auf, welche die
Antennen- und/oder Sensorvorrichtung sowie die Abschirmung und die
Lichtquelle umfasst, vorzugsweise zusätzlich einen oder den Lichtkanal
und/oder eine oder die Isolierschicht. Des Weiteren kann die Einrichtung
eine zweite Montageeinheit umfassen, welche die Steuereinheit enthält. Die
erste und die zweite Baugruppe sind dabei elektrisch verbunden. Des
Weiteren können
die Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung und die Abschirmung sowie die Lichtquelle und
die Steuereinheit, vorzugsweise zusätzlich ein oder der Lichtkanal
und/oder eine oder die Isolierschicht, eine komplette Baugruppe
für den
einfachen Einbau und/oder die Montage an oder in dem Fach ausbilden.
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Die
Antennen- und/oder Sensorvorrichtung kann beispielsweise mit einem
Licht- und/oder Reflektor-Gehäusemodul
konstruiert und integriert werden, welche zusammen die vorgenannte
erste Montageeinheit bilden. Diese Montageeinheit kann an einer
Innenseite eines Fachs, insbesondere eines Kartenfachs oder eines
Tür-Ablagefachs, entweder durch
Wärmeeinfluss
angebaut oder festgeklemmt, insbesondere dauerhaft festgeklemmt,
werden.
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Die
Steuereinheit könnte
ein versiegeltes Gehäuse
sein, das eine Leiterplatte enthält,
welche insbesondere entsprechend dem vorgesehenen Verwendungszweck
ausgebildet ist. Selbstverständlich könnte die
Steuereinheit auch einfach eine Leiterplatte ohne besonderes Gehäuse sein,
doch wird sie vorteilhafterweise in eine Montageeinheit, zum Beispiel die
vorgenannte komplette Montageeinheit, integriert und/oder von der
Montageeinheit überdeckt.
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Die
komplette Montageeinheit kann an einer Innenfläche eines Fachs, insbesondere
eines Kartenfachs oder eines Tür-Ablagefachs,
entweder durch Wärmeeinfluss
angebaut oder festgeklemmt, insbesondere dauerhaft festgeklemmt,
werden.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung
lässt sich dazu
verwenden, eine Ablage bzw. ein Fach, insbesondere im Innenraum
von Fahrzeugen, speziell ein Türfach
oder ein Handschuhfach oder einen oben liegenden Raum im Fahrzeug,
automatisch oder aktiv auszuleuchten, wenn die Hand einer Person
in das Fach eingeführt
wird.
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Des
Weiteren kann die Einrichtung zum automatischen oder aktiven Ausleuchten
eines Ablagefachs in der Tür
eines Fahrzeugs verwendet werden, wobei die erste Einbaueinheit
und/oder die vorgenannte komplette Einbaueinheit an und/oder nahe
einer Öffnung
des Türfachs
und/oder an einer Innenseite auf der Fahrgastseite des Fachs angeordnet wird,
insbesondere festgeklemmt und/oder unter Wärmeeinfluss befestigt und/oder
angeklebt wird, wobei die Antennen- und/oder Sensorvorrichtung zur äußeren Türseite des
Fahrzeugs weist und die Abschirmung zum Innenraum zeigt. Die zweite
Einbaueinheit mit der Steuereinheit könnte im Inneren der Tür angeordnet
werden.
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Die
Einrichtung kann zum Beispiel so konstruiert werden, dass sie sich
leicht in ein Fach in der Tür
einbauen und über
die Steuereinheit und/oder die zweite Einbaueinheit an den Kabelbaum
im Auto und/oder in der Tür
anschließen
lässt.
Die Leiterplatte und/oder die Steuereinheit und/oder die zweite Montageeinheit
kann auf der Rückseite
eines Türformteils
befestigt werden, zum Beispiel über
Kunststoffklammern auf dem Gehäuse
oder mittels Schrauben, die in Erhebungen auf dem Türform teil passen.
Gleich mit welchem Verfahren gearbeitet wird, sollte dieses am günstigsten
zur Gesamtkonstruktion passen.
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Die
Beleuchtungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
könnte
folgendermaßen
funktionieren: Die Kapazität
auf einer Seite einer Antennen- und/oder Sensorvorrichtung, zum
Beispiel eines leitfähigen
Materials, wird gemessen und die Steuereinheit schaltet das Licht
ein, wenn die Messung ergibt, dass in das Fach eine Hand eingeführt wird.
Dabei könnte
eine gemischte Analog- und Digitalschaltung verwendet werden. Die
Schaltung und somit die Steuereinheit beseitigen eine Störkapazität in den Kabeln
und/oder zwischen der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung und der
Abschirmung und/oder in der unerwünschten Richtung aus dem Fach
heraus, um so die partielle Veränderung
in der Kapazität
zu maximieren, wenn die Hand in das Fach eingeführt wird. Nach dem Starten
richtet sich die Schaltung automatisch in der Weise ein, dass die
Veränderung
in der Kapazität
und nicht ein absoluter Wert gemessen wird, um das Licht zu schalten.
Die Schaltung könnte sich
automatisch selbst rücksetzen,
so dass die Auswirkungen von Gegenständen, die in das Fach eingeführt und
dort belassen werden, eliminiert werden. Die Kapazität lässt sich
mit einer sehr schmalen Bandbreite messen, um so für eine Unterscheidung gegenüber Rauschen
zu sorgen. Es könnten
auch andere Frequenzen verwendet werden, um in diesem Umfeld Vorteile
hinsichtlich Kosten, Stromverbrauch und Rauschunterdrückung zu
erzielen. Zur Anbindung an ein CAN-System oder ein ähnliches System
kann auch eine Mikrosteuerung verwendet werden.
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In
den Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung schematisch dargestellt. Die Zeichnungen und die nachfolgende
Beschreibung anhand des abgebildeten Ausführungsbeispiels der Erfindung
geben Aufschluss über
weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
in einer Explosionsdarstellung;
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2 ist
eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels
gemäß 1;
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3 ist
eine Rückansicht
des Ausführungsbeispiels
aus 2;
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4 stellt
eine teilweise Vorderansicht des Ausführungsbeispiels aus 1 dar,
wobei ein Träger
entfernt wurde;
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5 ist
eine Ansicht von unten auf den in 4 gezeigten
Teil des Ausführungsbeispiels
aus 1, und
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6 stellt
das Ausführungsbeispiel
gemäß 1 in
einer seitlichen Schnittdarstellung bei Montage in einem Fach in
der Tür
dar.
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1 bis 6 stellen
ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 1 in
unterschiedlichen Ansichten dar, und zwar 1 in einer
Explosionsdarstellung, 2 in einer Vorderansicht und 3 in
einer Rückansicht.
In 4 und 5 wird ein Träger 12 der
Beleuchtungseinrichtung 1 nicht abgebildet und fehlt somit, um
so die Anordnung der anderen Komponenten darzustellen. 6 stellt
eine seitliche Schnittdarstellung dar, in welcher der Schnitt durch
einen Montagebereich einer Montageeinheit 11 bis zu einer
Leiterplatte 9 gelegt ist.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 1 weist eine Lichtquelle 3,
eine Leuchtdiode, die auf einer Leiterplatte 9 montiert
ist, welche die Steuereinheit 9 der Beleuchtungseinrichtung 1 bildet.
Die Leiterplatte 9 mit der Lichtquelle 3 ist auf
einen Träger 12 in
einer Ausnehmung montiert, welche der Form der Leiterplatte 9 entspricht.
Die Lichtquelle 3 ist dabei optisch mit einem durchsichtigen
Lichtkanal 4 verbunden, der ebenfalls an dem Träger 12 angebracht
ist. Auf der Rückseite
des Lichtkanals 4 bildet der Träger 12 einen Reflektor 13,
um so das Licht zur anderen Seite des Lichtkanals 4 zu
lenken und es auf dieser Seite zu fokussieren.
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Des
Weiteren weist die Beleuchtungseinrichtung 1 eine Montageeinheit 11 auf,
die eine elektrische Isolierschicht 8, eine Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung 5 und eine Abschirmung 10 umfasst. Die
elektrische Isolierschicht 8 bildet eine Schicht der Montageeinheit 11,
sie ist aus Kunststoff, insbesondere PET, hergestellt. Die Antennen-
und/oder Sensorvorrichtung 5 und die Abschirmung 10 sind
an zwei gegenüber
liegenden Seiten der Isolierschicht 8 angebracht, wobei
die Abschirmung 10 zumindest nahezu die gesamte Seite überdeckt
und die Antennen- und/oder Sensorvorrichtung nur einen längslaufenden
innen liegenden Bereich auf ihrer Seite der Isolierschicht 8 bedeckt.
Ein wichtiger Aspekt dieser Anordnung besteht darin, dass die von
der Abschirmung 10 bedeckte Fläche in der Projektion auf die Antennen-
und/oder Sensorvorrichtung 5 zumindest die gesamte Antennen-
und/oder Sensorvorrichtung 5 bedeckt. Sowohl die Antennen-
und/oder Sensorvorrichtung 5 als auch die Abschirmung 10 weisen ein
leitfähiges
Material auf und werden mittels der Isolierschicht 8 elektrisch
von einander isoliert. Sowohl die Antennen- und/oder Sensorvorrichtung 5 als auch
die Abschirmung 10 sind Beschichtungen, die auf der Isolierschicht 8 angebracht
sind, insbesondere durch Kleben oder Aufdampfen oder Aufdrucken. Alternativ
könnten
die Antennen- und/oder Sensorvorrichtung 5 und/oder die
Abschirmung 10 eine Metallfolie sein, die an der Isolierschicht 8 befestigt
ist.
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Die
Montageeinheit 11 ist an dem Träger 12 befestigt und
elektrisch mit der Leiterplatte 9 verbunden, wodurch die
Abschirmung 10 elektrisch mit der Erdung der Stromversorgung
des Fahrzeugs verbunden ist und separat von diesem Kontakt die Antennen-
und/oder Sensorvorrichtung 5 elektrisch mit einer Wechselstromquelle
verbunden ist, insbesondere einer Hochfrequenz-Wechselstromquelle.
Diese Wechselstromquelle sorgt für
die Erzeugung eines elektrischen Wechselfelds durch die Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung 5.
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Die
Antennen- und/oder Sensorvorrichtung 5 weist eine erste
Seite 6 auf der Seite auf, die dem Lichtkanal 4 zugewandt
ist oder diesen umfasst, und gegenüber der ersten Seite 6 eine
zweite Seite 7, wie in 5 und 6 zu
erkennen ist. Aufgrund der Anordnung der Abschirmung 10 auf
der zweiten Seite 7 der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung 5 wird das
von der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung 5 erzeugte
elektrische Feld zumindest im Wesentlichen auf der zweiten Seite 7 der
Antennen- und Sensorvorrichtung 5 abgeschirmt, was bedeutet,
dass sich hinter der Abschirmung 10 (auf der Seite, die
der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung ge genüber liegt) im Wesentlichen
kein elektrisches Feld ausbildet, das von der Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung 5 erzeugt wird. Vielmehr wird das von
der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung 5 in Richtung
zur zweiten Seite 7 erzeugte elektrische Feld von der Abschirmung 10 zur
ersten Seite 6 reflektiert.
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Des
Weiteren stellt die Abschirmung 10 sicher, dass sich elektrische
Felder und Änderungen des
elektrischen Feldes auf der zweiten Seite 7 (genauer gesagt:
hinter der Abschirmung 10) nicht auf die Antennen- und
Sensorvorrichtung 5 auswirken und damit unerwünschte Wirkungen
herbeiführen können. So
lenkt die Abschirmung 10 das elektrische Feld und damit
den Erfassungsbereich der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung 5 nur
auf eine seiner Seiten, nämlich
die erste Seite 6. Nur elektrische Felder, insbesondere
Veränderungen
des elektrischen Feldes – beispielsweise
jene, die durch die Bewegung eines Objekts verursacht werden, insbesondere
das Einführen
der Hand einer Person in das elektrische Feld – auf dieser ersten Seite 6 der
Antennen- und/oder Sensorvorrichtung 5 führen zu
einer Auswirkung in der Antennen- und Sensorvorrichtung 5,
die von der Steuereinheit 9 erfasst werden und zur Auslösung der
Lichtquelle 3 zum Beleuchten des Fachs 2 führen kann.
Dementsprechend wird die Beleuchtung des Fachs 2 nur im
Falle einer Bewegung und/oder anderen Veränderung des elektrischen Feldes
auf der ersten Seite 6 der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung 5 aktiviert,
bei der es sich normalerweise um eine Innenseite eines Fachs handelt.
Ein Annäherung
an das Fach von außen,
zum Beispiel eines Knies oder eines Beines einer Person in einem Fahrzeug
zum Fach 2 in der Tür
hin, führt
nicht zur Aktivierung der Beleuchtung in dem Fach.
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6 zeigt,
dass die Beleuchtungseinrichtung 1 eine komplette Baueinheit 14 ist,
was bedeutet, dass alle Teile vor dem Einbau in dem Fach 2 montiert
sind, was schematisch in 6 abgebildet ist. Die montierte
komplette Baueinheit 14 kann in das Fach 6 eingebaut
werden, zum Beispiel durch Befestigung an einer Innenwandung des
Fachs. Selbstverständlich
muss die komplette Baueinheit 14 durch die Befestigung
oder zusätzlich
zur Befestigung elektrisch mit dem elektrischen System des Fahrzeugs
verbunden werden.
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In 6 handelt
es sich bei dem Fach um ein Türfach.
In diesem Fall wird das elektrische Feld zwischen der Antennen-
und Sensorvorrichtung 5 und einer metallischen Verkleidung
der Fahrzeugtür erzeugt,
die in 6 nicht dargestellt ist, sich aber auf der rechten
Seite des Türfachs 2 in 6 befindet.
Damit bewirkt die Bewegung einer Hand in das Türfach eine Veränderung
des elektrischen Feldes in dem Erfassungsbereich zwischen der Antennen- und/oder
Sensorvorrichtung 5 und der metallischen Verkleidung der
Tür, welche
dann von der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung erfasst wird.
Die Steuereinheit 9 aktiviert dann die Lichtquelle 3 und
damit wird das Türfach
von der Lichtquelle 3 und/oder dem Lichtkanal 4 beleuchtet.
Wegen der Abschirmung 10 führt die Bewegung eines Objekts,
zum Beispiel eines Knies, außerhalb
des Fachs 2 (in 6 auf der linken Seite) nicht
zu einer ähnlichen
Wirkung; diese Bewegung wird von der Antennen- und/oder Sensorvorrichtung
und/oder der Steuereinheit 9 nicht erfasst. Somit wird
in diesem Fall das Türfach
nicht beleuchtet.
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- 1
- Beleuchtungseinrichtung
- 2
- Türfach
- 3
- Lichtquelle,
Leuchtdiode (LED)
- 4
- Lichtkanal
(Lichtwellenleiter)
- 5
- Antennen-
und/oder Sensorvorrichtung
- 6
- erste
Seite
- 7
- zweite
Seite
- 8
- elektrische
Isolierschicht
- 9
- Steuereinheit,
Leiterplatte
- 10
- Abschirmung
- 11
- Montageeinheit
- 12
- Träger
- 13
- Reflektor
- 14
- komplette
Baugruppe