DE202007011226U1 - Futterspender - Google Patents

Abstract

Futterspender zur Darreichung von Futtermitteln, insbesondere von Futtersticks, mit einem Vorratsbereich (1) zur Aufnahme eines Futtermittels, einer Aussparung (3), über welche das bevorratete Futtermittel zum Verzehr zugänglich ist, und einem Auffangbereich (2), welcher auf der dem Vorratsbereich (1) abgewandten Seite der Aussparung (3) angeordnet ist.

Description

• Die Erfindung betrifft Futterspender, welche zur Bevorratung und zum Darreichen von Futtersticks in Tierkäfigen verwendet werden. Entsprechende Futtersticks werden im Handel mit einer Halterung angeboten, welche etwa am Gitter eines Tierkäfigs befestigt werden kann. Die Halterungen sind Einwegmaterial, welche nach Verzehr des Futtersticks entfernt und entsorgt werden müssen. Beim Verzehr solcher Futtersticks besteht zudem das Problem, daß Teile des Futters im Käfig zu Boden fallen und vom Tier in der Regel nicht verzehrt werden. Dies macht bei wiederholtem Verzehr eine häufige Reinigung des Käfigs aufgrund anfallender Futterreste erforderlich.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Futterspender zuschaffen, bei welchem die geschilderten Nachteile nicht auftreten.
• Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
• Erfindungsgemäß ist ein Futterspender vorgesehen, welcher drei Bereiche aufweist: einen von oben zu befüllenden Vorratsbereich, eine darunter liegende Aussparung, um das bevorratete Futter einem Tier zugänglich zu machen und einen unter der Aussparung befindlichen Auffangbereich. Dieser Auffangbereich dient nicht nur als Auflage für die Futtersticks, sondern dient zugleich als Auffangschale für herunterfallende Futterreste. Gleichzeitig kann dieser Auffangbereich auch als Freßnapf verwendet werden. So wird gewährleistet, daß beim Verzehr von Futtersticks keine Futterreste in den Tierkäfig gelangen, so daß sie zum Verzehr durch das Tier zur Verfügung stehen. Zudem ist der erfindungsgemäße Futterspender mehrfach einsetzbar und kann jederzeit wieder mit frischen Futtersticks befüllt werden.
• Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Abbildungen A und B schematisch näher erläutert, welche eine seitliche bzw. perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Futterspenders zeigen. Insofern wird auf die Zeichnungen gleichermaßen Bezug genommen.
• Der erfindungsgemäße Futterspender ist bevorzugt im wesentlichen in Form eines zylindrischen Rohrs mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt aufgebaut. Andere Geometrien sind jedoch auch denkbar. Wesentlich ist, daß der Futterspender einen oberen Bereich 1 aufweist, welcher zur Bevorratung und Aufnahme von Futter, insbesondere von Futtersticks – also Futter von stab- oder stangenförmiger Darreichungsform – dient. Dieser Bereich 1 ist von oben über eine Öffnung 6 zu befüllen. Unterhalb dieses Vorratsbereiches 1 ist ein Auffangbereich 2 angeordnet, welcher im wesentlichen eine Boden platte 2b und Seitenwände 2a aufweist, die ihm eine Schalen- oder Napfform verleihen. Gleichzeitig liegt ein Futterstick, welcher durch die Öffnung 6 in den Vorratsbereich 1 aufgenommen wird, auf dem Auflagebereich 2 (hier auf der Bodenplatte 2b) mit einem Ende auf. Zwischen Auffangbereich 2 und Vorratsbereich 1 ist eine Aussparung 3 vorgesehen, die bei mit Futtersticks befülltem Spender einen Teil des Futtersticks zum Verzehr freigibt. Beim Verzehr rutscht der Futterstick nach, so daß jederzeit genügend Futter zur Verfügung steht.
• Futterreste fallen beim Verzehr des Futtersticks in den schalenförmigen Auffangbereich 2 und gelangen so nicht in den Tierkäfig, sondern bleiben in dem Auffangbereich 2 weiter für das Tier verwertbar. Zum Säubern und ggf. zum Neubefüllen des Spenders ist dieser bevorzugt über eine Befestigungseinrichtung 4, insbesondere eine Verschraubung, am Gitter eines Tierkäfigs zu befestigen. Die Verschraubung 4 ist bevorzugt an der Rückseite des Spenders vorgesehen. Die Rückseite wird bevorzugt durch eine den Vorratsbereich 1 und den Auffangbereich verbindende Rückwand 5 gebildet. Diese als Verbindungselement 5 ausgebildete Rückwand kann mit dem Auffangbereich oder/und dem Vorratsbereich einstückig ausgebildet sein. Damit ist der erfindungsgemäße Spender aus einem einzigen Zuschnitt durch Stanzen und Abkanten herzustellen.
• Bevorzugt besteht der Futterspender aus Metall, jedoch sind grundsätzlich auch andere geeignete Materialien einsetzbar.

Claims (8)

1. Futterspender zur Darreichung von Futtermitteln, insbesondere von Futtersticks, mit einem Vorratsbereich (1) zur Aufnahme eines Futtermittels, einer Aussparung (3), über welche das bevorratete Futtermittel zum Verzehr zugänglich ist, und einem Auffangbereich (2), welcher auf der dem Vorratsbereich (1) abgewandten Seite der Aussparung (3) angeordnet ist.
2. Futterspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbereich (2) eine Bodenplatte (2b) und die Bodenplatte (2b) umgebende Wände (2a) aufweist.
3. Futterspender nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine im wesentlichen zylindrische Grundform mit bevorzugt rechteckigem oder quadratischen Querschnitt aufweist.
4. Futterspender nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbereich (2) über ein Verbindungselement (5) mit dem Vorratsbereich (1) verbunden ist.
5. Futterspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5) die Rückwand des Vorratsbereichs (1) und des Auffangbereichs (2) bildet.
6. Futterspender nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungselement (5) und Auffangbereich (2) einstückig ausgebildet sind.
7. Futterspender nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungseinrichtung (4) zur lösbaren Befestigung an einem Gegenstand, insbesondere am Gitter eines Tierkäfigs, vorgesehen ist.
8. Futterspender nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Auffangbereich (2) abgewandten Seite des Vorratsbereichs (1) eine Öffnung (6) zur Einbringung von Futtermittel vorgesehen ist.