DE202007010661U1 - Magnettherapieelektroden und Magnettherapieeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Magnettherapieelektroden (3', 3'') mit jeweils dem Patienten zugeordneten Kontaktflächen (6) unterschiedlicher magnetischer Polarität (NS), dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (3', 3'') jeweils ei ne Platte (5) aus einem nichtmagnetischen leitfähigen Material mit einer dem Patienten zugewandten Vorderseite (6) und einer dem Patienten abgewandten Rückseite (7) aufweisen,
auf der Rückseite (7) der Platten jeweils mindestens ein Permanentmagnet (8) angeordnet ist, wobei die der Platte (5) zugewandte Polarität (NS) des Permanentmagneten (8) der beiden Elektroden (3', 3'') jeweils entgegengesetzt sind, und
auf der Rückseite (7) der Platte (5) mindestens ein isolierter Kupferdraht (9) mit elektrischen offenen Enden (13) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Magnettherapieelektroden, die jeweils dem Patienten zugeordneten Kontaktflächen unterschiedlicher magnetischer Polarität sowie eine Magnettherapieeinrichtung mit derartigen Elektroden.
  • Zur ganzheitlichen Behandlung von Menschen, Tieren und auch Pflanzen ist es bekannt, sowohl mit Permanentmagneten durchschnittlicher Polarität als auch mit Feinströmen zu arbeiten. Eine Galvanotherapievorrichtung für diese Zwecke ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 295 12 923 offenbart. Ausführungen zu diesen Heilweisen findet man beispielsweise in: Handbuch zu praktischen Anwendung des Galvanischen Heilstroms mit dem Original-Wohlmut-Gerät, 1979, sowie als Beispiel für Therapie mit Permanentmagneten „Energiemedizin" von Holger Hannemann. Die Galvanische Feinstromtherapie arbeitet mit körperähnlichen, aufbauenden Strömen. Die Heilpraktikerin Edith Krebs berichtet in der Zeitschrift „Natur- und Heilen", März 2006, von ihrer eigenen Krebsheilung durch Feinstrom. Auch von Ärzten wird Galvanischer Strom zur Heilung von oberflächlichen Tumoren angewandt, jedoch wird bei dieser Form der Therapie der Gleichstrom als chirurgisches Messer benutzt, in dem bei wesentlich höheren Stromstärken als in der eigentlichen Feinstromtherapie oberflächliche Tumore weggeströmt werden, wodurch nach Angabe der Behandler die Krebszellen wesentlichen schonender entfernt und die Wundheilung besser verläuft.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde verbesserte Magnettherapieelektroden und eine verbesserte Magnettherapieeinrichtung vorzuschlagen, die einerseits in ihrem Aufbau einfach ist, weitere Wirkprinzipien mit einschließt und die Heilungschancen von Patienten verbessert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Magnettherapieelektroden nach Anspruch 1 sowie durch eine Magnettherapieeinrichtung nach dem. nebengeordneten Hauptanspruch gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den jeweils rückbezogenen Unteransprüchen zu entnehmen. Wenn im Folgenden von Patienten gesprochen wird, so schließt dieser Begriff sowohl Menschen als auch Tiere und Pflanzen ein. Gemäß der Erfindung weisen die Elektroden jeweils eine Platte aus einem nichtmagnetischen Material, beispielsweise ein nichtmagnetischer Edelstahl, mit einer dem Patienten zugewandten Vorderseite und einer dem Patienten abgewandten Rückseite auf. Die Größe der Platte wird dabei so gewählt, dass sie für den jeweiligen Anwendungszweck geeignet ist. Insbesondere für Menschen sollte die Platte eine Größe aufweisen, dass bequem Füße oder Hände darauf abgelegt werden können.
  • Auf der Rückseite der Platten ist jeweils mindestens ein Permanentmagnet angeordnet, wobei die der Platte zugewandte Polarität der Permanentmagnete der beiden Elektroden jeweils entgegengesetzt sind, so dass zwei Elektroden mit unterschiedlicher Polarität entstehen. Des Weiteren befindet sich auf der Rückseite der jeweiligen Platte mindestens ein isolierter Kupferdraht mit elektrisch offenen Enden. Die gesamte Anordnung auf der Rückseite der nichtmagnetischen Platte kann dann mit einem isolierenden Material umgeben oder abgeschlossen sein, um damit ausreichende Stabilität und Handhabbarkeit zu gewährleisten.
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, dass derartige Elektroden eine bessere Wirkung bei der Magnettherapie zeigen als Elektroden ohne die zusätzliche Anordnung mindestens eines derartiger Kupferdrähte.
  • Dabei hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn der isolierte Kupferdraht geradlinig oder gebogen vollständig im Magnetfeld des jeweiligen Permanentmagneten angeordnet ist. Des Weiteren hat sich gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung gezeigt, dass die einzelnen Kupferdrähte in Abhängigkeit von dem jeweiligen zu therapierenden Körperteil bei Menschen oder Tier unterschiedlich lang sein kann. Dabei wurde festgestellt, dass zwei Kupferdrähte eine wesentlich intensivere Wirkung entwickelten als eine und dass nicht nur ein Kupferdraht mit einer Mindestlänge von 30 cm sondern auch längere Kupferdrähte einen Einfluss auf die behandelten Körperteile hatten. Darüber hinaus wurde überraschenderweise festgestellt, dass bestimmte Längen des Kupferdrahtes einen stärkeren Einfluss auf bestimmte Organe hatten. Die Längen des Kupferdrahtes variierten zwischen 30 cm und 480 cm, wobei größere Längen ebenfalls nicht ausgeschlossen sind. So wurde beispielsweise festgestellt, dass unter Verwendung eines oder mehrerer Magneten mit einer Gesamtfeldstärke 2000 bis 3000 Gaus, die vorzugsweise Neodym enthielten, die folgenden Organe bei den nachfolgenden Kupferdrahtlängen besonders ansprachen: 66 cm Milz, 73 cm Venen, 82 cm wurzelbehandelte Zähne, Zahnstörfelder, 84 cm beherdete Zähne, 94 – 95 cm Thymus, Immunsystem, 97, 99, 101 degenerative Hauterkrankungen, 106 cm Schultergelenk, 140 und 160 cm Niere, 190 cm Magen, 320 cm Ileosakralgelenk, Verwachsungen im Bereich einer Blindarmnarbe, Lymphe im Bauch, 410 Solarplexus, 420 Dünndarm, 440 cm Lymphe im Bauch, Dickdarm, Allergie und 480 cm Prostata, Thymus, Haut. Diese Längen sind jedoch nicht als feststehende Größen anzusehen, sondern als Nährungswerte, die weitere Erforschung bedürfen, wobei die vorhandenen Längen jedoch ihre Brauchbarkeit schon bei verschiedenen Patienten unter Beweis gestellt haben. Bei Längen, die die Länge der nicht magnetischen Blätter überschreiten, werden die Kupferdrähte an den Enden gebogen bzw. ähnlich einer Spule oval um den Magneten herum an der Rückseite der nicht elektrischen Platte angebracht. Ohne Weiteres können auf diese Art und Weise 4 bis 5 oder auch mehr einzelne isolierte Drähte auf der Rückseite der nicht magnetischen Platte angebracht sein.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Elektroden einen Anschluss auf, mit dem sie mit einer Energiequelle zur Erzeugung eines schwachen Gleichstroms verbindbar sind. Es hat sich gezeigt, durch die zusätzliche Kombination der Permanentmagneten mit den Kupferdrähten und dem galvanischen Gleichstrom, der in einer Größenordnung von 80 μA bis 1 mA eingesetzt wird, die He(E)ilungen noch weiter verbessert werden konnten.
  • Vorzugsweise ist die Elektrode mit der Platte zugewandten magnetischen Nordpol mit dem Pluspol der Energiequelle und die Elektrode mit der Platte zugewandten magnetischen Südpol mit dem Minuspol der Energiequelle verbindbar. Damit ist es nun möglich, mit insgesamt 4 Elektroden die beiden Hände und die beiden Füße an eine Energiequelle zur Erzeugung eines Feinstroms, beispielsweise in Form einer Solarzelle oder in Form von Batterien, anzuschließen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Polarität der Enden und der Füße unterschiedlich sind, das heißt beispielsweise beide Hände plus (Anode) und Füße minus (Kathode) oder rechte Hand minus, linke Hand plus, rechter Fuß plus, linker Fuß minus; die Stromrichtung kann aus therapeutischen Gründen vorübergehend gewendet werden.
  • Wenngleich nur vermutet werden kann, dass durch das zusätzliche Einbringen der Kupferdrähte bewirkt wird, haben die erfindungsgemäßen Elektroden sowie die Magnettherapieeinrichtung bei längerer und regelmäßiger Anwendung zu einer Heilung geführt. Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt das Blockschaltbild einer Magnettherapieeinrichtung a), die Ansicht einer Elektrode von der Rückseite mit entfernter Abdeckung b) und die Seitenansicht einer Elektrode mit entfernter Seitenwand c).
  • Die Magnettherapieeinrichtung 1 weist eine Energiequelle 2 in Form einer Solarzelle oder Batterien mit einem oder mehreren positiven und negativen Anschlüssen auf. Über Verbindungskabel 4 sind weniger Tiefenanschlüsse mit den Elektroden 3' und die positiven Anschlüsse mit den Elektroden 3'' verbunden. Die Elektroden 3' und 3'' unterscheiden sich dadurch, dass auf der Vorderseite 6 der metallischen Platte 5 der magnetische Südpol des auf der Rückseite 7 befindlichen Permanentmagneten 8 und bei der Elektrode 3'' der magnetische Nordpol des Permanentmagneten 8 der Vorderseite 6 der magnetischen Platte 7 zugeordnet ist. b zeigt die Rückseite 7 mit dem auf der Rückseite 7 der nicht metallischen Platte 5 angeordnetem Permanentmagneten 8 sowie isolierten Kupferdrähten 9. In dem Ausführungsbeispiel sind zwei Kupferdrähte 9 vorgesehen, wobei es jedoch auch weniger oder mehr mit unterschiedlichen Längen sein können. Als Kupferdrähte werden handelsübliche Massivkupferdrähte, wie sie bei der Elektroinstallation verwendet werden, beispielsweise mit 1,5 qm, eingesetzt. Die Drähte 9 und der Permanentmagnet 8 sind von einem isolierenden Material, beispielsweise Kork umgeben, das die Längsseitenwand 10' und die Querseitenwand 10'' bildet. Eine Abdeckung 11 aus dem gleichen Material, wie in c) angedeutet, schließt den Raum mit dem Magneten 8 und den Kupferdrähten 9 ab. Magnet 8 und die Kupferdrähte 9 werden mittels üblicher Klebemittel an der Rückseite 7 der nicht metallischen Platte 5 befestigt. Die Elektroden 3'' sind entsprechend den Elektroden 3''' aufgebaut und unterscheiden sich nur durch die umgekehrte Anordnung der Permanentmagneten 8. Auf der Oberseite der nicht magnetischen Platte 5 befindet sich eine Steckbuchse 12 zum Anschließen der Elektrode an die Energiequelle 2.
  • Die Enden 13 der Kupferdrähte 9 sind offen und berühren sich bei den in den Figuren dargestellten Anordnungen nicht. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Kupferdrähte in Form einer 8 anzuordnen. Anstelle eines Magneten 8 können auch zwei schwächere Magnete verwendet werden, die wieder die gewünschte Gesamtfeldstärke von 2000 bis 3000 Gaus erbringen. Diese Feldstärke ist eine bevorzugte Feldstärke die besonders gute Wirkungen gezeigt hat. Grundsätzlich können natürlich auch niedrigere oder höhere Feldstärken verwendet werden. Im Ausführungsbeispiel wurden Magnete verwendet, die Neodym enthalten, wodurch eine relativ hohe Feldstärke bei geringen Außenabmessungen der Magnete erreicht werden kann.

Claims (9)

  1. Magnettherapieelektroden (3', 3'') mit jeweils dem Patienten zugeordneten Kontaktflächen (6) unterschiedlicher magnetischer Polarität (NS), dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (3', 3'') jeweils ei ne Platte (5) aus einem nichtmagnetischen leitfähigen Material mit einer dem Patienten zugewandten Vorderseite (6) und einer dem Patienten abgewandten Rückseite (7) aufweisen, auf der Rückseite (7) der Platten jeweils mindestens ein Permanentmagnet (8) angeordnet ist, wobei die der Platte (5) zugewandte Polarität (NS) des Permanentmagneten (8) der beiden Elektroden (3', 3'') jeweils entgegengesetzt sind, und auf der Rückseite (7) der Platte (5) mindestens ein isolierter Kupferdraht (9) mit elektrischen offenen Enden (13) angeordnet ist.
  2. Magnettherapieelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kupferdraht (9) vollständig im Magnetfeld des jeweiligen Permanentmagneten (8) angeordnet ist.
  3. Magnettherapieelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kupferdrähte (9) unterschiedlich lang sind, vorzugsweise eine Mindestlänge von 30 cm aufweist.
  4. Magnettherapieelektrode nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Feldstärke 2000 bis 3000 Gaus beträgt, vorzugsweise die einzelnen Magnete aus Neodym (NdFeB = Neodym/Eisen/Bor) bestehen.
  5. Magnettherapieelektroden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Kupferdrähte (9) abhängig von dem zu therapierenden Körperteil gewählt ist.
  6. Magnettherapieelektrode nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Elektrode (3', 3'') mit einer Energiequelle (2) zur Erzeugung eines schwachen Gleichstroms verbindbar ist.
  7. Magnettherapieelektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (3') mit der Platte (5) zugewandten magnetischen Südpol (S) mit dem Minuspol der Energiequelle (2) und die Elektrode (3'') mit der Platte (5) zugewandten magnetischen Nordpol (N) mit dem Pluspol der Energiequelle (2) verbindbar ist.
  8. Magnettherapieeinrichtung mit einer Energiequelle (2) zur Erzeugung eines schwachen Gleichstroms mit mindestens zwei unterschiedlichen Elektroden nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7.
  9. Magnettherapieeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (3') mit der Platte (5) zugewandten magnetischen Südpol (S) mit dem Minuspol der Energiequelle (2) und die Elektrode (3'') mit der Platte (5) zugewandten magnetischen Nordpol (N) mit dem Pluspol der Energiequelle (2) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009090440A1 (en) * 2008-01-18 2009-07-23 Tivi Kft System for the treatment of diabetes

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