-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Magnettherapieelektroden, die jeweils
dem Patienten zugeordneten Kontaktflächen unterschiedlicher magnetischer
Polarität
sowie eine Magnettherapieeinrichtung mit derartigen Elektroden.
-
Zur
ganzheitlichen Behandlung von Menschen, Tieren und auch Pflanzen
ist es bekannt, sowohl mit Permanentmagneten durchschnittlicher
Polarität
als auch mit Feinströmen
zu arbeiten. Eine Galvanotherapievorrichtung für diese Zwecke ist in dem deutschen
Gebrauchsmuster 295 12 923 offenbart. Ausführungen zu diesen Heilweisen
findet man beispielsweise in: Handbuch zu praktischen Anwendung
des Galvanischen Heilstroms mit dem Original-Wohlmut-Gerät, 1979,
sowie als Beispiel für
Therapie mit Permanentmagneten „Energiemedizin" von Holger Hannemann.
Die Galvanische Feinstromtherapie arbeitet mit körperähnlichen, aufbauenden Strömen. Die
Heilpraktikerin Edith Krebs berichtet in der Zeitschrift „Natur-
und Heilen", März 2006,
von ihrer eigenen Krebsheilung durch Feinstrom. Auch von Ärzten wird
Galvanischer Strom zur Heilung von oberflächlichen Tumoren angewandt,
jedoch wird bei dieser Form der Therapie der Gleichstrom als chirurgisches
Messer benutzt, in dem bei wesentlich höheren Stromstärken als
in der eigentlichen Feinstromtherapie oberflächliche Tumore weggeströmt werden, wodurch
nach Angabe der Behandler die Krebszellen wesentlichen schonender
entfernt und die Wundheilung besser verläuft.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde verbesserte Magnettherapieelektroden und
eine verbesserte Magnettherapieeinrichtung vorzuschlagen, die einerseits
in ihrem Aufbau einfach ist, weitere Wirkprinzipien mit einschließt und die
Heilungschancen von Patienten verbessert.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Magnettherapieelektroden
nach Anspruch 1 sowie durch eine Magnettherapieeinrichtung nach
dem. nebengeordneten Hauptanspruch gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den jeweils rückbezogenen
Unteransprüchen
zu entnehmen. Wenn im Folgenden von Patienten gesprochen wird, so schließt dieser
Begriff sowohl Menschen als auch Tiere und Pflanzen ein. Gemäß der Erfindung
weisen die Elektroden jeweils eine Platte aus einem nichtmagnetischen
Material, beispielsweise ein nichtmagnetischer Edelstahl, mit einer
dem Patienten zugewandten Vorderseite und einer dem Patienten abgewandten
Rückseite
auf. Die Größe der Platte
wird dabei so gewählt,
dass sie für
den jeweiligen Anwendungszweck geeignet ist. Insbesondere für Menschen
sollte die Platte eine Größe aufweisen,
dass bequem Füße oder
Hände darauf
abgelegt werden können.
-
Auf
der Rückseite
der Platten ist jeweils mindestens ein Permanentmagnet angeordnet,
wobei die der Platte zugewandte Polarität der Permanentmagnete der
beiden Elektroden jeweils entgegengesetzt sind, so dass zwei Elektroden
mit unterschiedlicher Polarität
entstehen. Des Weiteren befindet sich auf der Rückseite der jeweiligen Platte
mindestens ein isolierter Kupferdraht mit elektrisch offenen Enden.
Die gesamte Anordnung auf der Rückseite
der nichtmagnetischen Platte kann dann mit einem isolierenden Material
umgeben oder abgeschlossen sein, um damit ausreichende Stabilität und Handhabbarkeit
zu gewährleisten.
-
Überraschenderweise
wurde festgestellt, dass derartige Elektroden eine bessere Wirkung
bei der Magnettherapie zeigen als Elektroden ohne die zusätzliche
Anordnung mindestens eines derartiger Kupferdrähte.
-
Dabei
hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn der isolierte Kupferdraht
geradlinig oder gebogen vollständig
im Magnetfeld des jeweiligen Permanentmagneten angeordnet ist. Des
Weiteren hat sich gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung gezeigt, dass die einzelnen Kupferdrähte in Abhängigkeit
von dem jeweiligen zu therapierenden Körperteil bei Menschen oder
Tier unterschiedlich lang sein kann. Dabei wurde festgestellt, dass
zwei Kupferdrähte eine
wesentlich intensivere Wirkung entwickelten als eine und dass nicht
nur ein Kupferdraht mit einer Mindestlänge von 30 cm sondern auch
längere
Kupferdrähte
einen Einfluss auf die behandelten Körperteile hatten. Darüber hinaus
wurde überraschenderweise festgestellt,
dass bestimmte Längen
des Kupferdrahtes einen stärkeren
Einfluss auf bestimmte Organe hatten. Die Längen des Kupferdrahtes variierten
zwischen 30 cm und 480 cm, wobei größere Längen ebenfalls nicht ausgeschlossen
sind. So wurde beispielsweise festgestellt, dass unter Verwendung
eines oder mehrerer Magneten mit einer Gesamtfeldstärke 2000
bis 3000 Gaus, die vorzugsweise Neodym enthielten, die folgenden
Organe bei den nachfolgenden Kupferdrahtlängen besonders ansprachen:
66 cm Milz, 73 cm Venen, 82 cm wurzelbehandelte Zähne, Zahnstörfelder,
84 cm beherdete Zähne,
94 – 95
cm Thymus, Immunsystem, 97, 99, 101 degenerative Hauterkrankungen,
106 cm Schultergelenk, 140 und 160 cm Niere, 190 cm Magen, 320 cm Ileosakralgelenk,
Verwachsungen im Bereich einer Blindarmnarbe, Lymphe im Bauch, 410
Solarplexus, 420 Dünndarm,
440 cm Lymphe im Bauch, Dickdarm, Allergie und 480 cm Prostata,
Thymus, Haut. Diese Längen
sind jedoch nicht als feststehende Größen anzusehen, sondern als
Nährungswerte,
die weitere Erforschung bedürfen,
wobei die vorhandenen Längen
jedoch ihre Brauchbarkeit schon bei verschiedenen Patienten unter
Beweis gestellt haben. Bei Längen,
die die Länge
der nicht magnetischen Blätter überschreiten,
werden die Kupferdrähte
an den Enden gebogen bzw. ähnlich
einer Spule oval um den Magneten herum an der Rückseite der nicht elektrischen
Platte angebracht. Ohne Weiteres können auf diese Art und Weise
4 bis 5 oder auch mehr einzelne isolierte Drähte auf der Rückseite
der nicht magnetischen Platte angebracht sein.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
weisen die Elektroden einen Anschluss auf, mit dem sie mit einer
Energiequelle zur Erzeugung eines schwachen Gleichstroms verbindbar sind.
Es hat sich gezeigt, durch die zusätzliche Kombination der Permanentmagneten
mit den Kupferdrähten
und dem galvanischen Gleichstrom, der in einer Größenordnung
von 80 μA
bis 1 mA eingesetzt wird, die He(E)ilungen noch weiter verbessert
werden konnten.
-
Vorzugsweise
ist die Elektrode mit der Platte zugewandten magnetischen Nordpol
mit dem Pluspol der Energiequelle und die Elektrode mit der Platte zugewandten
magnetischen Südpol
mit dem Minuspol der Energiequelle verbindbar. Damit ist es nun möglich, mit
insgesamt 4 Elektroden die beiden Hände und die beiden Füße an eine
Energiequelle zur Erzeugung eines Feinstroms, beispielsweise in
Form einer Solarzelle oder in Form von Batterien, anzuschließen. Dabei
ist darauf zu achten, dass die Polarität der Enden und der Füße unterschiedlich
sind, das heißt
beispielsweise beide Hände
plus (Anode) und Füße minus
(Kathode) oder rechte Hand minus, linke Hand plus, rechter Fuß plus,
linker Fuß minus; die
Stromrichtung kann aus therapeutischen Gründen vorübergehend gewendet werden.
-
Wenngleich
nur vermutet werden kann, dass durch das zusätzliche Einbringen der Kupferdrähte bewirkt
wird, haben die erfindungsgemäßen Elektroden
sowie die Magnettherapieeinrichtung bei längerer und regelmäßiger Anwendung
zu einer Heilung geführt.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die
einzige Figur zeigt das Blockschaltbild einer Magnettherapieeinrichtung
a), die Ansicht einer Elektrode von der Rückseite mit entfernter Abdeckung
b) und die Seitenansicht einer Elektrode mit entfernter Seitenwand c).
-
Die
Magnettherapieeinrichtung 1 weist eine Energiequelle 2 in
Form einer Solarzelle oder Batterien mit einem oder mehreren positiven
und negativen Anschlüssen
auf. Über
Verbindungskabel 4 sind weniger Tiefenanschlüsse mit
den Elektroden 3' und die
positiven Anschlüsse
mit den Elektroden 3'' verbunden.
Die Elektroden 3' und 3'' unterscheiden sich dadurch, dass
auf der Vorderseite 6 der metallischen Platte 5 der
magnetische Südpol
des auf der Rückseite 7 befindlichen
Permanentmagneten 8 und bei der Elektrode 3'' der magnetische Nordpol des Permanentmagneten 8 der
Vorderseite 6 der magnetischen Platte 7 zugeordnet
ist. b zeigt die Rückseite 7 mit dem
auf der Rückseite 7 der
nicht metallischen Platte 5 angeordnetem Permanentmagneten 8 sowie
isolierten Kupferdrähten 9.
In dem Ausführungsbeispiel
sind zwei Kupferdrähte 9 vorgesehen, wobei
es jedoch auch weniger oder mehr mit unterschiedlichen Längen sein
können.
Als Kupferdrähte werden
handelsübliche
Massivkupferdrähte,
wie sie bei der Elektroinstallation verwendet werden, beispielsweise
mit 1,5 qm, eingesetzt. Die Drähte 9 und der
Permanentmagnet 8 sind von einem isolierenden Material,
beispielsweise Kork umgeben, das die Längsseitenwand 10' und die Querseitenwand 10'' bildet. Eine Abdeckung 11 aus
dem gleichen Material, wie in c) angedeutet,
schließt
den Raum mit dem Magneten 8 und den Kupferdrähten 9 ab.
Magnet 8 und die Kupferdrähte 9 werden mittels üblicher Klebemittel
an der Rückseite 7 der
nicht metallischen Platte 5 befestigt. Die Elektroden 3'' sind entsprechend den Elektroden 3''' aufgebaut
und unterscheiden sich nur durch die umgekehrte Anordnung der Permanentmagneten 8.
Auf der Oberseite der nicht magnetischen Platte 5 befindet
sich eine Steckbuchse 12 zum Anschließen der Elektrode an die Energiequelle 2.
-
Die
Enden 13 der Kupferdrähte 9 sind
offen und berühren
sich bei den in den Figuren dargestellten Anordnungen nicht. Grundsätzlich ist
es auch möglich,
die Kupferdrähte
in Form einer 8 anzuordnen. Anstelle eines Magneten 8 können auch
zwei schwächere
Magnete verwendet werden, die wieder die gewünschte Gesamtfeldstärke von
2000 bis 3000 Gaus erbringen. Diese Feldstärke ist eine bevorzugte Feldstärke die
besonders gute Wirkungen gezeigt hat. Grundsätzlich können natürlich auch niedrigere oder
höhere
Feldstärken
verwendet werden. Im Ausführungsbeispiel
wurden Magnete verwendet, die Neodym enthalten, wodurch eine relativ
hohe Feldstärke
bei geringen Außenabmessungen
der Magnete erreicht werden kann.