DE202007009761U1 - Schlaginstrument - Google Patents

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Abstract

Schlaginstrument mit geschlossenem Resonanzraum, insbesondere Trommel, Snaredrum, Tom Tom oder Floortom, dadurch gekennzeichnet, daß am Kessel (1) des Schlaginstrumentes eine in den Kessel mündende Luftzuleitung (10) angebracht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Schlaginstrument mit geschlossenem Resonanzraum, insbesondere Trommel, Snaredrum, TomTom oder Floortom. Übliche Schlaginstrumente dieser Bauart weisen einen hohlzylinderförmigen Korpus, den sogenannten Kessel auf, dessen eine Öffnung mit einem zu schlagenden Fell, dessen andere Öffnung mit einem Resonanzfell bespannt ist. Der Begriff Fell ist hier im weitesten Sinne zu verstehen und umfaßt Materialien wie Naturfell; Folien aus Kunststoff und andere geeignete Materialien sowie deren Kombinationen. Die Spannung eines jeden Fells erfolgt üblicherweise durch einen auf dem Fell aufliegenden Spannring, der mittels Gewindebolzen und an der Kesselaußenwand befestigter Spannböcke derart über den Kessel gezogen ist, daß er dem Fell Spannung verleiht und eine Klangerzeugung mit demselben ermöglicht. Bei Schlaginstrumenten solcher Art ist die erzeugte Tonhöhe einerseits vom Durchmesser des Kessels und somit dem Durchmesser des Fells, zum anderen vom Grad der Spannung abhängig unter welche das Fell mittels der Spannvorrichtungen gebracht ist. Der Nachteil solcher Schlaginstrumente liegt darin, daß während des Spiels eine Veränderung der für die Tonhöhe ausschlaggebenden Parameter kaum möglich ist – der Durchmesser des schwingenden Bereichs des Felles wird vom Durchmesser des Kessels bestimmt und ist somit nicht veränderlich, die Fellspannung wird über Spannvorrichtungen erreicht die von Hand bedient werden und somit ein beidhändiges Spiel während des Veränderns der Fellspannung nicht erlauben.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Schlaginstrument der beschriebenen Art dergestalt weiterzubilden, daß eine Veränderung der erzeugten Tonhöhe während des Spiels möglich ist ohne das Spiel störend zu beeinflussen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Kessel des Schlaginstrumentes eine Luftzuleitung angebracht ist, die in das Kesselinnere mündet. Mittels einer derartigen Zuleitung kann durch Einleiten von Luft in das Innere des Kessels der Luftdruck im Kessel erhöht werden, was eine Wölbung des Fells nach außen und somit dessen Straffung zur Folge hat. Ebenso kann durch Absaugen von Luft der Luftdruck im Kessel abgesenkt werden, was eine Wölbung des Fells nach innen und somit eine Straffung zur Folge hat. Bei bevorzugter Ausführung der Erfindung als Snaredrum bzw. Marschtrommel, deren typisches Klangbild durch ein auf dem Resonanzfell aufliegendes Band aus Metallfedern, den sogenannten Federteppich erzeugt wird, kann durch Änderung des Kesselinnendrucks zum einen die Tonhöhe verändert werden, zum anderen ist es möglich durch Druckänderungen den Kontakt zwischen Federteppich und Resonanzfell zu unterbrechen oder herzustellen und somit zwei verschiedene Klangspektren zu erzielen. Die für eine Änderung des Luftdrucks im Kessel des Schlaginstrumentes erforderlichen Änderungen des an der Luftzuleitung anliegenden Druckes können sowohl mechanisch, mittels geeigneter Vorrichtungen, als auch manuell, unter Verwendung der Atemorgane und des Mundes der das Schlaginstrument bedienenden Person erzeugt werden. In einer bevorzugten Ausführung des Instrumentes ist die Luftzuleitung als flexibler Schlauch ausgeführt, dessen eines Ende in den Schlagzeugkessel mündet und dessen anderes Ende vom Spieler im Mund gehalten wird. Durch Einblasen von Luft in den Kessel des Schlaginstruments steigt der Druck im Kesselinneren, die Felle wölben sich nach außen, es erhöht sich die Fellspannung und mit ihr die erzeugte Tonhöhe. Ein Absaugen von Luft aus dem Kessel des Schlaginstrumentes führt zum Absinken des Druckes im Kesselinneren, die Felle wölben sich nach innen, was ebenfalls zu einer Straffung der Felle führt, gleichzeitig aber auch zu einer Unterbrechung des Kontaktes zwischen Federteppich und Resonanzfell und somit zu einem andersartigen Klangbild.
  • Durch die Erzielung der beschriebenen Druckänderungen mittels des Mundes und der Atmungsorgane ist das beidhändige Spiel des Schlaginstrumentes während der Variation von erzeugter Tonhöhe und erzeugtem Klangspektrum ohne Einschränkung ausführbar und bietet dem Schlagzeuger somit neue, bisher unausführbare Variationsmöglichkeiten des Schlagzeugspiels.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, hier einer sogenannten Snaredrum bzw. Marschtrommel, beschrieben und anhand der Zeichnungen 14 genauer erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Gesamtansicht des von unten gesehenen Schlaginstrumentes gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
  • 2 einen vereinfachten Längsschnitt durch den Kessel, entlang der in 1 gekennzeichneten Fläche A,B,C (nicht maßstabsgetreu)
  • 3 einen vereinfachten Längsschnitt durch den Kessel entlang der in 1 gekennzeichneten Fläche A,B,C bei erhöhtem Kesselinnendruck (nicht maßstabsgetreu)
  • 4 einen vereinfachten Längsschnitt durch den Kessel entlang der in 1 gekennzeichneten Fläche A,B,C bei vermindertem Kesselinnendruck (nicht maßstabsgetreu)
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Schlaginstrument besteht aus einem hohlzylinderförmigen Korpus, dem Kessel (1), dessen beide Öffnungen mit einem Schlagfell (2) und einem Resonanzfell (3) verschlossen sind die mittels der Spannringe (4) und in die Spannböcke (5) greifender Spannschrauben (6) über den Kessel gezogen und unter Spannung gesetzt sind.
  • Die Spannringe (4) enthalten Bohrungen zur Aufnahme der Spannschrauben sowie eine innen umlaufende Aussparung zur Aufnahme des ringförmig ausgebildeten Fellrandes (7). Die Innendurchmesser der Spannringe sind geringfügig größer als der Außendurchmesser des Kessels und bieten dem über den Kesselrand hinausreichenden Teil des jeweiligen Fells Raum für ungehinderte Straffung und somit die Vorraussetzung für das Erreichen gleichmäßiger Fellspannungen und guter Klangeigenschaften. Die Spannböcke (5) des dargestellten Schlaginstrumentes sind mit dem Kessel verschraubt und dienen zur Aufnahme der durch die in den Spannringen befindlichen Bohrungen geführten Spannschrauben (6). Auf der Unterseite des Schlaginstrumentes ist aufliegend auf dem Resonanzfell ein Band nebeneinanderliegender Metallfedern, der sogenannte Federteppich (8), so befestigt, daß er bei Bespielen des Instrumentes über die vom Resonanzfell (3) abgegebenen Schwingungen in Bewegung versetzt wird und das typische schnarrende Geräusch einer Snaredrum bzw. Marschtrommel hervorruft. In der Wandung des Kessels befindet sich eine Bohrung, in die eine mittels eines geeigneten mechanischen, luftdichten Verbindungselementes (9) auf geeignete Weise angebrachte, flexible sowie leicht anzubringende und zu entfernende, Luftzuleitung (10) mündet. Diese Leitung ist dergestalt ausgeführt, daß sie sowohl die Erzeugung eines Überdrucks im Kesselinneren, durch Einblasen von Luft, als auch die Erzeugung eines Unterdrucks im Kesselinneren, durch Absaugen von Luft, ermöglicht. 3 zeigt schematisch die Lage der Felle bei durch Einblasen von Luft erzeugtem Überdruck im Kesselinneren, der Federteppich (8) liegt auf dem Resonanzfell (3) auf. 4 zeigt die Lage der Felle bei durch Absaugen erzeugtem Unterdruck im Kesselinneren, der Kontakt zwischen Federteppich (8) und Resonanzfell (3) ist unterbrochen.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, daß bei dem beschriebenen Schlaginstrument während des Spiels und ohne dessen Beeinträchtigung eine Veränderung der erzeugten Tonhöhe möglich ist. Bei der bevorzugten Ausführung als Snaredrum bzw. Marschtrommel ist neben der genannten Tonhöhenänderung auch eine Aktivierung oder Deaktivierung des maßgeblich am Klangbild beteiligten Federteppichs möglich ohne das beidhändige Spiel zu beeinträchtigen.

Claims (3)

  1. Schlaginstrument mit geschlossenem Resonanzraum, insbesondere Trommel, Snaredrum, Tom Tom oder Floortom, dadurch gekennzeichnet, daß am Kessel (1) des Schlaginstrumentes eine in den Kessel mündende Luftzuleitung (10) angebracht ist.
  2. Schlaginstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuleitung (10) mittels eines mechanischen Verbindungselementes (9) abnehmbar und anbringbar ausgebildet ist
  3. Schlaginstrument nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuleitung (10) als flexibler Schlauch ausgeführt ist
DE202007009761U 2007-07-10 2007-07-10 Schlaginstrument Expired - Lifetime DE202007009761U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111415640A (zh) * 2020-03-27 2020-07-14 佳木斯大学 一种新型多功能架子鼓及其使用方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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