DE202007009291U1 - Kabelanschlussdose - Google Patents

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Abstract

Kabelanschlussdose zur Verbindung der Adern (10a) eines Anschlusskabels (10) mit weiterführenden elektrischen Leitungen an einem elektrischen Gerät, aufweisend:
ein Gehäuse-Unterteil (2) und einen Gehäuse-Deckel (3),
eine Kabeldurchführung (13) für das Anschlusskabel (10),
eine Zugentlastung in der Kabeldurchführung (13) zum Arretieren des Anschlusskabels (10) in der Kabelanschlussdose (1), und
wenigstens ein Kontaktelement (6) zur Kontaktherstellung des Anschlusskabels (10);
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zugentlastung einen drehbar gelagerten Zugentlastungsbügel (20) aufweist, an dem integral wenigstens ein Rastelement (24a, 24b) ausgebildet ist, zum Einrasten des Zugentlastungsbügels (20) in das Gehäuse-Unterteil (2) und bei eingelegtem Kabel (10) in wenigstens einer Rastposition.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kabelanschlussdose zur Verbindung der Adern eines Anschlusskabels mit weiterführenden elektrischen Leitungen an einem elektrischen Gerät. Die Kabelanschlussdose weist auf ein Gehäuse-Unterteil und einen Gehäuse-Deckel, eine Kabeldurchführung für das Anschlusskabel, eine Zugentlastung in der Kabeldurchführung zum Arretieren des Anschlusskabels in der Kabelanschlussdose, wenigstens ein Kontaktelement zur Kontaktherstellung des Anschlusskabels, und einen Erdungskontakt.
  • Das elektrisch leitende Verbinden von Leiterdrähten eines elektrischen Kabels mit einem in einem Gehäuse angeordneten Kontaktelement ist an sich bekannt. Als Kontaktelement werden beispielsweise Schneid- oder Schraubklemmelemente verwendet. Solche Gehäuseanordnungen weisen darüber hinaus ebenfalls Zugentlastungsmittel auf, die ein Herausrutschen des eingelegten Kabels verhindern sollen. Mit derartigen Kabelanschlussgehäusen wird eine elektrische Verbindung zwischen einem Leiter und einem elektronischen Bauteil, wie bspw. einem Betriebselement von Leuchtkörpern, gewährleistet.
  • Als Zugentlastungsmittel ist beispielsweise ein über der Kabeldurchführung angeordneter Steg bekannt, der mittels Schrauben links und rechts der Kabeldurchführung befestigt wird und so das Kabel zwischen Gehäuse und Steg einklemmt. In anderen Fällen wird der Zugentlastungsbügel in das Gehäuse eingerastet, so dass dieser nur noch durch Zerstörung wieder zu öffnen ist.
  • Schraubklemmanschlüsse werden üblicherweise mit geschlossener, also angezogener Schraube ausgeliefert, um zu verhindern, dass die Schrauben verloren gehen. Diese sind meist fest angezogen und müssen zum Einlegen des Kabels von dem komplett geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand gebracht, also gedreht werden.
  • Des Weiteren weisen Kabelanschlussdosen als Erdkontakt häufig von innerhalb des Gehäuses einzuschraubende Schrauben auf. Der Anschlussbereich ist somit bei bereits montierten Kable nur schwer zugänglich. Zudem muss die Erdung erst befestigt werden, bevor das Gehäuse geschlossen wird.
  • Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung das Montieren der Kabelanschlussdose zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche geschützt. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist die Kabelanschlussdose zur Verbindung der Adern eines Anschlusskabels mit weiterführenden elektrischen Leitungen an einem elektrischen Gerät auf, ein Gehäuse-Unterteil und einen Gehäuse-Deckel, eine Kabeldurchführung für das Anschlusskabel, eine Zugentlastung in der Kabeldurchführung zum Arretieren des Anschlusskabels in der Kabelanschlussdose, und wenigstens ein Kontaktelement zur Kontaktherstellung des Anschlusskabels. Die Zugentlastung weist einen drehbar gelagerten Zugentlastungsbügel auf, an dem integral wenigstens ein Rastelement ausgebildet ist, zum Einrasten des Zugentlastungsbügels in das Gehäuse-Unterteil und bei eingelegtem Kabel in wenigstens einer Rastposition.
  • Vorteilhafterweise sind an dem Zugentlastungsbügel zwei Rastelemente ausgebildet, wobei die Rastelemente in eine im Gehäuse-Unterteil ausgebildeten Aussparung derart einrasten, dass sich der Zugentlastungsbügel in einer ersten Rastposition befindet, wenn das erste Rastelement in die Aussparung eingerastet ist, und sich der Zugentlastungsbügel in einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Rastposition befindet, wenn das zweite Rastelement in dieser Aussparung eingerastet ist.
  • Ferner vorteilhafterweise ist die Aussparung in einem Halteelement des Gehäuse-Unterteils derart ausgebildet, dass die Aussparung das Halteelement von der Kabeldurchführung weg durchläuft.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist die Kabelanschlussdose zur Verbindung der Adern eines Anschlusskabels mit weiterführenden elektrischen Leitungen an einem elektrischen Gerät auf, ein Gehäuse-Unterteil und einen Gehäuse-Deckel, eine Kabeldurchführung für das Anschlusskabel, eine Zugentlastung in der Kabeldurchführung zum Arretieren des Anschlusskabels in der Kabelanschlussdose, und wenigstens ein Kontaktelement zur Kontaktherstellung des Anschlusskabels. Die Zugentlastung weist einen drehbar gelagerten Zugentlastungsbügel auf, an dem integral wenigstens eine Lasche ausgebildet ist, die in geöffnetem Zustand des Zugentlastungsbügels mit einem an dem Gehäuse-Unterteil integral ausgebildetem federnden Element eingerastet ist, so dass der Zugentlastungsbügel in dieser geöffneten Position gehalten wird.
  • Vorteilhafterweise weist der Zugentlastungsbügel eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweist, dessen Spitze sich bei geschlossenem Zugentlastungsbügel in den Bereich der Kabeldurchführung hinein erstreckt.
  • Vorteilhafterweise ist der Zugentlastungsbügel am Kunststoffgehäuse mitgespritzt.
  • Ferner vorteilhafterweise bilden die Laschen nach dem Spritzgießvorgang die Verbindung zwischen Gehäuse und Zugentlastungsbügel im.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung weist die Kabelanschlussdose zur Verbindung der Adern eines Anschlusskabels mit weiterführenden elektrischen Leitungen an einem elektrischen Gerät auf, ein Gehäuse-Unterteil und einen Gehäuse-Deckel, und wenigstens ein Kontaktelement des Anschlusskabels, aufweisend wenigstens ein Schraubklemmelement und ein Stanzteil zur Kontaktherstellung. Ein erster Verbinder des Stanzteils ist derart abgeschrägt und ein Bremssteg an dem abgeschrägten Bereich des ersten Verbinders im Gehäuse-Unterteil derart integral ausgebildet, dass das Schraubklemmelement bei eingelegtem Stanzteil in das Gehäuse-Unterteil auf dem Bremssteg aufliegt.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung weist die Kabelanschlussdose zur Verbindung der Adern eines Anschlusskabels mit weiterführenden elektrischen Leitungen an einem elektrischen Gerät auf, ein Gehäuse-Unterteil und einen Gehäuse-Deckel, wenigstens ein Kontaktelement des Anschlusskabels, aufweisend wenigstens ein Stanzteil zur Kontaktherstellung, und ein Erdungungskontakt. Der Erdungskontakt ist integral mit dem Stanzteil ausgebildet, und der Erdungskontakt erstreckt sich an der Unterseite des Gehäuse-Unterteils von dem Gehäuse-Unterteil weg.
  • Vorteilhafterweise ist der Erdungskontakt bogenförmig ausgebildet und erstreckt sich von der Unterseite des Gehäuse-Unterteils weg und wieder zu diesem zurück, so dass ein Ende des Erdungskontakts in das Gehäuse-Unterteil eingerastet ist.
  • Die hier beschriebene Kabelanschlussdose gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist eine Zugentlastung mit drehbar gelagertem Zugentlastungsbügel auf, an dem integral wenigstens ein Rastelement zum Einrasten der Zugentlastung in das Gehäuse-Unterteil und bei eingelegtem Leiter in wenigstens einer Rastposition ausgebildet ist. Auf diese Weise wird auf einfache Weise ein Rastelement zur Verfügung gestellt.
  • Somit ist es einfach möglich, durch Schwenken des Zugentlastungsbügels diesen in dem Gehäuse-Unterteil einzurasten und somit schnell und einfach die Zugentlastung zu schließen und ein Herausrutschen des eingelegten Kabels zu verhindern. Der Einsatz von Schrauben entfällt gänzlich, sodass einerseits der Arbeitsaufwand zum Schließen und Einstellen des Zugentlastungsbügels verringert und andererseits auch die Anzahl der Bauteile reduziert wird. Somit wird auf einfache Weise ein drehbar gelagerter Zugentlastungsbügel mit Rastfunktion zur Verfügung gestellt.
  • Des Weiteren sind an dem Zugentlastungsbügel zwei Rastelemente ausgebildet, wobei die Rastelemente in eine im Gehäuse-Unterteil ausgebildeten Aussparung derart einrasten, dass sich der Zugentlastungsbügel in einer ersten Rastposition befindet, wenn das erste Rastelement in die Aussparung eingerastet ist, und sich der Zugentlastungsbügel in einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Rastposition befindet, wenn das zweite Rastelement in dieser Aussparung eingerastet ist.
  • Somit wird auf einfache Weise ermöglicht, mehrere Rastpositionen durch einfaches Schwenken des Zugentlastungsbügels einzustellen, indem dieser beispielsweise bei einem großen Leiter in die erste Rastposition und bei einem kleinen Leiter über die erste Rastposition hinaus in die zweite Rastposition gebracht wird. Schrauben werden nicht mehr benötigt und die Teileanzahl und somit auch die Herstellungskosten können reduziert werden.
  • Zudem ist die Aussparung in einem Halteelement des Gehäuseunterteils vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass die Aussparung das Halteelement von der Kabeldurchführung weg durchläuft.
  • Auf diese Weise wird erreicht, dass ein zuvor geschlossener und im Gehäuse-Unterteil eingerasteter Zugentlastungsbügel einfach durch seitliches Einführen beispielsweise eines Schraubendrehers in die Aussparung und dadurch Zurückbiegen des Rastelements aus der Rastposition gelöst und wieder geöffnet werden kann. Es müssen somit keine Schrauben gelöst oder gar der Zugentlastungsbügel zerstört werden.
  • Die hier beschriebene Kabelanschlussdose gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist eine Zugentlastung mit drehbar gelagertem Zugentlastungsbügel auf, an dem integral wenigstens eine Lasche ausgebildet ist, die in geöffnetem Zustand des Zugentlastungsbügels mit einem an dem Gehäuse-Unterteil integral ausgebildeten, federnden Element eingerastet ist, so dass der Zugentlastungsbügel in dieser geöffneten Position gehalten wird.
  • Auf diese Weise wird es ohne zusätzliche Mittel ermöglicht, den Zugentlastungsbügel, beispielsweise während des Transports, in einem geöffneten Zustand zu halten, so dass dieser an seinem Bestimmungsort direkt verbaut werden kann. Da der Zugentlastungsbügel somit bereits bei der Auslieferung auf dem Gelenk befestigt ist, kann auf eine zusätzliche Verliersicherung verzichtet werden. Ferner muss der Zugentlastungsbügel nicht erst auf das Gelenk gesteckt werden, bevor die Kabelanschlussdose verbaut wird. Dies führt somit zu einer verbesserten und vereinfachten Handhabung der Kabelanschlussdose.
  • Des Weiteren weist der Zugentlastungsbügel eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweist, dessen Spitze sich bei geschlossenem Zugentlastungsbügel in den Bereich der Kabeldurchführung hinein erstreckt.
  • Durch die sich in den Bereich der Kabeldurchführung erstreckende Spitze des Bügelarms des Zugentlastungsbügels drückt die Spitze derart mittig auf das in der Kabeldurchführung verlaufende Kabel, dass durch den erhöhten Druck die Zugentlastung verbessert wird und ein Herausziehen oder Herausrutschen des Kabels aus der Kabelanschlussdose sicher verhindert wird.
  • Überdies ist der Zugentlastungsbügel vorteilhafterweise am Kunststoffgehäuse mitgespritzt.
  • Dies hat den Vorteil, dass Arbeitsschritte bei der Herstellung der Kabelanschlussdose eingespart werden. Gleichzeitig bilden die das Kunststoffgehäuse und den Zugentlastungsbügel verbindenden Laschen nach Abreißen des Zugentlastungsbügels von dem Kunststoffgehäuse die am Zugentlastungsbügel integral ausgebildeten Laschen zum Arretieren des Zugentlastungsbügels am Kunststoffgehäuse in einem geöffneten Zustand im Auslieferungszustand. Eine zusätzliche Bearbeitung der Kunststoffteile entfällt somit ebenfalls.
  • Die hier beschriebene Kabelanschlussdose gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung weist ein Stanzteil des Kontaktelements mit einem ersten Verbinder auf, der derart abgeschrägt und ein Bremssteg an dem abgeschrägten Bereich des ersten Verbinders im Gehäuse-Unterteil derart integral ausgebildet ist, dass das Schraubklemmelement bei eingelegtem Stanzteil in das Gehäuse-Unterteil auf dem Bremssteg aufliegt.
  • Durch den abgeschrägten ersten Verbinder des Stanzteils ist es möglich, einen Bremssteg im Kunststoffgehäuse direkt zu integrieren, dass heißt der Bremssteg wird vorzugsweise direkt mit dem Gehäuse mitgespritzt. Da der Schraubenkopf über das Niveau des Stanzteils hinausragt, kommt der Bremssteg im Spritzteil, also im Gehäuse-Unterteil, zur Wirkung. Auf diese Weise kann das Kontaktelement beziehungsweise das Schraubklemmelement mit geöffneter Schraube ausgeliefert werden. Somit wird das Lösen der Schraube im Auslieferungszustand deutlich vereinfacht und die Anzahl der benötigten Schraubdrehbewegungen, um die Schraube in einen Zustand zu bringen, indem ein Leiterdraht eingelegt werden kann, reduziert sich ebenfalls. Das Anschließen der Leiterdrähte wird somit vereinfacht im Vergleich dazu, dass die Schraube im Auslieferungszustand auf dem Stanzteil festgezogen ist.
  • Die hier beschriebene Kabelanschlussdose gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung weist einen Erdungskontakt auf, der integral mit dem Stanzteil ausgebildet ist, und der Erdungskontakt sich an der Unterseite des Gehäuse-Unterteils von dem Gehäuse-Unterteil weg erstreckt.
  • Aufgrund des Anschlusses mit Direkterdung werden zum einen gar keine Schrauben mehr benötigt. Dies hat zum einen den Vorteil, dass weniger Teile benötigt werden, und zum anderen den Vorteil, dass die Erdung unabhängig davon ist, ob bereits ein Kabel eingelegt ist oder nicht. Da also die Montage der Erdung entfällt, kann die Kabelanschlussdose direkt fertig eingebaut werden. Somit wird das Anschließen der Kabelanschlussdose erheblich erleichtert im Vergleich zu einer Kabelanschlussdose mit konventionellem Schraubanschluss.
  • Des Weiteren ist der Erdungskontakt bogenförmig ausgebildet und erstreckt sich von der Unterseite des Gehäuse-Unterteils weg und wieder zu diesem zurück, so dass ein Ende des Erdungskontakts in das Gehäuse-Unterteil eingerastet ist.
  • Durch die zurückgebogene Form des Erdungskontakts kann das sich zurückerstreckenden Ende des Erdungskontakts in dem Gehäuse-Unterteil beispielsweise mittels eines am Ende des Erdungskontakts ausgeformten Keilbereichs eingeratstet werden. Auf diese Weise ist der Erdungskontakt sicher an dem Gehäuse-Unterteil befestigt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der Erfindung sollen nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen und der Figuren der begleitenden Zeichnungen erläutert werden.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kabelanschlussdose in der Draufsicht mit geöffnetem Zugentlastungsbügel.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Kabelanschlussdose in der Draufsicht mit eingelegtem Kabel und geschlossenem Zugentlastungsbügel.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäßes Stanzteil in der Draufsicht.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A der erfindungsgemäßen Kabelanschlussdose aus 1.
  • 5 zeigt ein Ansicht der Unterseite der geschlossene Kabelanschlussdose.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B der erfindungsgemäßen Kabelanschlussdose aus 1.
  • 7 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie C-C der erfindungsgemäßen Kabelanschlussdose aus 2.
  • 8 Kunststoffgehäuse und Zugentlastungsbügel nach dem Spritzgießvorgang
  • 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Kabelanschlussdose 1 zur Verbindung der Adern, im Folgenden auch Leiterdrähte genannt, eines Anschlusskabels mit weiterführenden elektrischen Leitungen beispielsweise an einem elektrischen Gerät. Die Kabelanschlussdose weist ein Gehäuse-Unterteil 2 und einen Gehäuse-Deckel 3 auf. Die beiden Gehäuseteile 2, 3 sind dabei vorzugsweise mittels eines Gelenks 4 schwenkbar gelagert.
  • Vorzugsweise sind die Gehäuseteile 2, 3 Spritzgussteile, und in besonders vorteilhafter Weise werden die Gehäuseteile 2, 3 in einem Spritzgießvorgang fertig gespritzt. Dadurch werden Arbeitsschritte, wie beispielsweise das Zusammenfügen der Gehäuseteile 2, 3 nach dem Spritzgießvorgang, eingespart.
  • Des Weiteren weisen die Gehäuseteile 2, 3 vorzugsweise einen Schließmechanismus 5 auf (5), wobei an dem Gehäuse-Unterteil 2 eine Falle 5a und am Gehäuse-Deckel 3 ein im geschlossenen Zustand der Gehäuseteile 2, 3 in die Falle 5a einrastbarer Riegel 5b angeordnet ist. Auch der Schließmechanismus ist vorzugsweise integral mit dem Gehäuse-Unterteil 2 beziehungsweise dem Gehäuse-Deckel 3 ausgebildet.
  • Die Kabelanschlussdose 1 weist ferner wenigstens ein, vorzugsweise drei Kontaktelemente 6 auf. Das Kontaktelement 6 weist ein Kontaktklemmelement sowie ein Kontaktteil, im Weiteren auch Stanzteil 9 genannt, auf.
  • Als Kontaktklemmelement werden vorzugsweise Schraubklemmelemente 7 verwendet. Diese sind in dafür vorgesehenen und vorzugsweise integral mit dem Gehäuse-Unterteil 2 ausgebildeten Kammern 8 eingeschraubt.
  • Das Stanzteil 9 erstreckt sich von der Kammer 8 zur Unterseite des Gehäuse-Unterteils 2 und dient zur Kontaktherstellung der Kabelanschlussdose 1 mit beispielsweise einem elektrischen Gerät. Das Stanzteil 9 weist dazu vorzugsweise einen ersten, in der Kammer 8 angeordneten Verbinder 9a auf sowie einen zweiten, sich durch das Gehäuse-Unterteil 2 durch und von der Rückseite des Gehäuse-Unterteils 2 weg erstreckenden Verbinder 9b (5).
  • Mittels des Schraubklemmelements 7 wird ein Leiterdraht 10a eines Kabels 10 derart in der Kammer 8 befestigt, dass der Leiterdraht 10a mit dem ersten Verbinder 9a des Stanzteils 9 in Kontakt steht. Der zweite Verbinder 9b dient zur Kontaktherstellung beispielsweise mit einem elektrischen Gerät. Ein derartiges Kontaktelement 6 ist vorteilhaft für ein schnelles und einfaches Montieren einer Kabelanschlussdose 1.
  • Wie 3 zeigt weist der erste Verbinder 9a des Stanzteils 9 eine im Wesentliche viereckige Form auf, wobei vorzugsweise eine der vier Ecken abgeschrägt ist. In der Kammer 8 ist ein Bremssteg 11 derart integral mit dem Gehäuse-Unterteil 2 ausgebildet, dass das Schraubklemmelement 7 auf dem Bremssteg 11 aufliegt, wenn das Stanzteil in die Kammer 8 eingesetzt ist. Der Bremssteg 11 ist dabei vorzugsweise an einer Seitenwand der Kammer 8 ausgebildet, an der sich die abgeschrägte Ecke des Stanzteils 9 befindet, wenn das Stanzteil 9 in die Kammer 8 eingesetzt ist. Somit erstreckt sich der Bremssteg 11 senkrecht zur Einschraubrichtung des Schraubklemmelements 7 über das Stanzteil 9. Auf diese Weise entsteht ein kleiner Spalt zwischen Schraubklemmelement 7 und Stanzteil 9.
  • Durch das abgeschrägte Stanzteil 9 ist es somit möglich, den Bremssteg 11 im Gehäuse-Unterteil 2 direkt zu integrieren. Der Bremssteg 11 wird also vorzugsweise direkt mit dem Gehäuse-Unterteil 2 mitgespritzt. Da der Kopf des Schraubklemmelements 7 über das Niveau des Stanzteils 9 hinausragt, kommt der Bremssteg 11 im Gehäuse-Unterteil 2 zur Wirkung. Auf diese Weise kann das Kontaktelement 6, beziehungsweise das Schraubklemmelement 7 mit geöffneter Schraube ausgeliefert werden. Das Lösen des Schraubklemmelements 7 im Auslieferungszustand wird somit deutlich vereinfacht und die Anzahl der benötigten Schraubdrehbewegungen, um das Schraubklemmelement 7 in einen geöffneten Zustand zu bringen, also einen Zustand, in dem ein Leiterdraht 10a eingelegt werden kann, wird ebenfalls reduziert. Das Anschließen der Leiterdrähte 10a in der Kabelanschlussdose 1 wird somit vereinfacht.
  • Die Kabelanschlussdose 1 weist ferner einen Erdungskontakt 12 auf. Dieser Erdungskontakt 12 ist vorzugsweise als „Push In Earth Contact", PIEC, also als Direkterdung ausgelegt. Der Erdungskontakt 12 ist dabei vorzugsweise integral mit wenigstens einem der Stanzteile 9 ausgebildet. Der Erdungskontakt 12 wird im Weiteren noch näher beschrieben.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht durch die Schnittlinie A-A in 1. In 4 ist der Erdungskontakt 12 zu erkennen, welcher vorzugsweise integral mit einem der Stanzteile 9 ausgebildet ist. Der Erdungskontakt 12 erstreckt sich vorzugsweise an der Unterseite des Gehäuse-Unterteils 2 von dem Gehäuse-Unterteil 2 weg, so dass der Erdungskontakt von dem Gehäuse-Unterteil 2 absteht. Ferner vorzugsweise ist der Erdungskontakt 12 dabei bogenförmig ausgebildet, so dass er sich zunächst von der Unterseite des Gehäuse-Unterteils 2 weg und bogenförmig wieder zu diesem zurück erstreckt. Mit dem sich zurückerstreckenden Ende des Erdungskontakts 12 kann dieser in dem Gehäuse-Unterteil 2 mittels eines am Ende des Erdungskontakts 12 ausgeformten Keilbereich 12a eingeratstet werden und ist somit an dem Gehäuse-Unterteil 2 sicher befestigt.
  • Aufgrund des Anschlusses mit Direkterdung kann auf Schrauben zur Erdung gänzlich verzichtet werden, und die Teileanzahl wird reduziert sowie der Arbeitsaufwand zum Befestigen des Erdungskontakts verringert. Ferner ist die Erdung unabhängig davon, ob bereits ein Kabel 10 eingelegt ist oder nicht, da ein eingelegtes Kabel 10 die PIEC nicht behindert. Da also die Montage der Erdung entfällt, kann die Kabelanschlussdose 1 direkt fertig eingebaut werden. Somit wird das Anschließen der Kabelanschlussdose 1 erheblich erleichtert.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die bevorzugte zurückgebogene Form des Erdungskontakts 12, mit Hilfe derer ein Ende des Erdungskontakts 12 in das Gehäuse-Unterteil 2 sicher eingeratstet werden kann. Auf diese Weise ist der Erdungskontakt 12 sicher an dem Gehäuse-Unterteil 2 befestigt.
  • 5 zeigt ein Ansicht der Unterseite der geschlossenen Kabelanschlussdose 1, in der die sich von der Unterseite erstreckenden zweiten Verbinder 9b sowie der Erdungskontakt 12 gezeigt sind.
  • Die Kabelanschlussdose 1 weist ferner eine vorzugsweise integral mit den Gehäuseteilen 2, 3 ausgebildete Kabeldurchführung 13 für das Kabel 10 auf. Die Kabeldurchführung 13 weist dabei vorzugsweise einen in dem Gehäuse-Unterteil 2 integral ausgebildeten, halbkreisförmigen Bereich 13a sowie eine Aussparung 13b in einer quer zur Einführungsrichtung des Kabels 10 sich erstreckenden Verstärkung 14 im Gehäuse-Deckel 3.
  • Zur sicheren Befestigung und Arretieren eines eingelegten Kabels 10 in der Kabelanschlussdose 1 weist die Kabelanschlussdose 1, genauer das Gehäuse-Unterteil 2, im Bereich der Kabeldurchführung 13 (13a) vorzugsweise eine Zugentlastung 20, im Weiteren auch Zugentlastungsbügel genannt, auf.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B der erfindungsgemäßen Kabelanschlussdose aus 1. In 6 ist der Zugentlastungsbügel 20 in einem geöffneten Zustand dargestellt. Der Zugentlastungsbügel 20 weist vorzugsweise einen Scharnierbereich 21 auf, mit dem er an einem Schwenkteil 15 des Gehäuse-Unterteils 2 schwenkbar gelagert ist. Der Scharnierbereich 21 ist im Wesentlichen buchsenförmig. Von dem Scharnierbereich 21 erstreckt sich ein Bügelarm 22. Dieser ist vorzugsweise integral mit dem Scharnierbereich 21 ausgebildet. Der Bügelarm 22 weist eine im Wesentlichen dreieckige Form auf, so dass sich die Spitze 22a des dreieckigen Bügelarms 22 bei geschlossenem Zugentlastungsbügel 20 in den Bereich der Kabeldurchführung 13 hinein erstreckt (7).
  • 7 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie C-C der erfindungsgemäßen Kabelanschlussdose aus 2. 7 zeigt den Zugentlastungsbügel 20 in einem geschlossenen Zustand mit eingelegtem Kabel 10. Die Spitze 22a des Bügelarms 22 drückt dabei derart mittig auf das Kabel 10, dass durch den erhöhten Druck die Zugentlastung verbessert wird und ein Herausziehen oder Herausrutschen des Kabels 10 aus der Kabelanschlussdose 1 sicher verhindert wird.
  • Der Zugentlastungsbügel 20 weist ferner in seinem Kopfbereich 23 wenigstens ein, vorzugsweise zwei oder mehr Rastelemente 24a, 24b auf. Diese Rastelemente 24a, 24b rasten in einem geschlossenen Zustand des Zugentlastungsbügels 20 in eine Aussparung 17 eines Halteelements 16 ein. Das Halteelement 16 ist vorzugsweise integral mit dem Gehäuse-Unterteil 2 ausgebildet. Wird der Zugentlastungsbügel 20 in Schließrichtung geschwenkt, rastet zunächst das erste Rastelement 24a in die Aussparung ein, der Zugentlastungsbügel 20 befindet sich dann in einer ersten Rastposition. Wird der Zugentlastungsbügel 20 dann noch weiter in Schließrichtung geschwenkt, rastet das zweite Rastelement 24b ein, der Zugentlastungsbügel 20 befindet sich dann in einer zweiten Rastposition.
  • Durch Schwenken des Zugentlastungsbügels 20 ist es daher einfach möglich, den Zugentlastungsbügel 20 in dem Gehäuse-Unterteil 2 einzurasten und somit schnell und einfach die Zugentlastung zu schließen. Dadurch wird auf besonders einfache Weise ein Herausrutschen beziehungsweise Herausziehen des eingelegten Kabels 10 verhindert. Der Einsatz von Schrauben entfällt gänzlich, sodass einerseits der Arbeitsaufwand zum Schließen und Einstellen des Zugentlastungsbügels 20 verringert und andererseits auch die Anzahl der Bauteile reduziert wird.
  • Weist der Zugentlastungsbügel mehr als ein Rastelement, vorzugsweise zwei Rastelemente auf, können mehrere Rastpositionen durch einfaches Schwenken des Zugentlastungsbügels eingestellt werden. Dazu wird der Zugentlastungsbügel 20 beispielsweise bei einem großen Kabel 10 in eine erste Rastposition und bei einem kleinen Kabel 10 über die erste Rastposition hinaus in eine zweite Rastposition gebracht. Schrauben werden nicht mehr benötigt und die Teileanzahl und somit auch die Herstellungskosten können reduziert werden. Des Weiteren wird auf einfache Weise eine Zugentlastung zur Verfügung gestellt, die einfach bei Kabeln mit unterschiedlicher Dicke eingesetzt werden kann.
  • Ferner ist die Aussparung 17 in dem Halteelement 16 des Gehäuse-Unterteils 2 derart ausgebildet ist, dass die Aussparung 17 das Halteelement 16 von der Kabeldurchführung 13 weg durchläuft. Auf diese Weise ist es mittels eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubendrehers, möglich, das Rastelement 24a, 24b durch die Aussparung 17 hindurch aus dieser herauszubiegen und den Zugentlastungsbügel 20 in den geöffneten Zustand zu schwenken.
  • Ein zuvor geschlossener und im Gehäuse-Unterteil 2 eingerasteter Zugentlastungsbügel 20 kann auf einfache Weise durch seitliches Einführen beispielsweise eines Schraubendrehers in die Aussparung und dadurch Zurückbiegen des Rastelements aus der Rastposition gelöst und wieder geöffnet werden. Das Lösen von Schrauben oder gar das Zerstören des Zugentlastungsbügels wird gänzlich vermieden. Die Kabelanschlussdose ist daher einfach und schnell zu schließen und zu öffnen und kann mehrfach wiederverwendet werden. Auch das Auswechseln von Kabeln erfolgt mit dem erfindungsgemäßen Zugentlastungsbügels in sehr einfacher Weise.
  • Der im Wesentlichen buchsenförmige Scharnierbereich 21 des Zugentlastungsbügels 20 weist an dem dem Bügelarm 22 gegenüberliegenden Ende einen Schlitz 25 längs der Schwenkbewegung des Zugentlastungsbügels 20 auf. Vorzugsweise erstreckt sich wenigstens von einem Ende des Schlitzes 25 eine Lasche 26 in radialer Richtung von dem Schwenkteil 15 weg. Diese Lasche 26 steht somit im Wesentlichen senkrecht von dem buchsenförmigen Scharnierbereich 21 hervor. In einem geöffneten Zustand des Zugentlastungsbügels 20 schnappt diese Lasche 26 vorzugsweise über ein federndes Element 18, so dass der Zugentlastungsbügel 20 in dem geöffneten Zustand arretiert ist (6). Der eingerastete Zustand des Zugentlastungsbügels 20, also der Lasche 26 mit dem federnden Element 18, kann beispielsweise durch horizontales Aufschieben des Zugentlastungsbügels 20 auf das Schwenkteil 15 herbeigeführt werden. Die Lasche 26 ist vorzugsweise integral mit dem Zugentlastungsbügel ausgebildet. Das federnde Element 18 ist vorzugsweise integral mit dem Gehäuse-Unterteil 2 ausgebildet.
  • Auf diese Weise wird es ohne zusätzliche Mittel ermöglicht, den Zugentlastungsbügel 20 beispielsweise während eines Transports in einem geöffneten Zustand zu halten. Ein versehentliches Schwenken und Einrasten des Zugentlastungsbügels 20 wird somit vermieden. Dadurch kann die Kabelanschlussdose 1 an ihrem Bestimmungsort direkt verbaut werden, ohne einen Zugentlastungsbügel zunächst an dem Gehäuse-Unterteil 2, also an das Schwenkteil 15 einzurasten. Ebenso kann auf eine Verliersicherung verzichtet werden, da der Zugentlastungsbügel 20 bereits bei der Auslieferung auf dem Schwenkteil 15 befestigt ist. Dies führt somit zu einer verbesserten und vereinfachten Handhabung und Montierbarkeit der Kabelanschlussdose.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Zugentlastungsbügel 20 am Gehäuse-Unterteil 2 mitgespritzt. Dies ist beispielhaft in 8 gezeigt. Die das Kunststoffgehäuse 2, 3 und den Zugentlastungsbügel 20 verbindenden Bereiche bilden die Laschen 26 zum Arretieren des Zugentlastungsbügels 20 in einem geöffneten Zustand. Die Laschen 26 sind so gebildet, dass sie bei Abreißen des Zugentlastungsbügels 20 von dem Kunststoffgehäuse 2, 3 nach dem Spritzgießvorgang wie oben beschrieben an dem Zugentlastungsbügel 20 ausgebildet sind.
  • Durch die so ausgebildeten Laschen 26 werden einerseits Arbeitsschritte bei der Herstellung der Kabelanschlussdose 1 eingespart. Andererseits werden die Laschen 26 auf diese Weise einfach integral mit dem Zugentlastungsbügel 20 sowie dem Gehäuse 2, 3 ausgebildet bzw. mitgespritzt und dienen schließlich, wie oben bereits erläutert, zum Arretieren des Zugentlastungsbügels 20 am Kunststoffgehäuse 2, 3 in einem geöffneten Zustand im Auslieferungszustand. Eine zusätzliche Bearbeitung der Kunststoffteile entfällt somit.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben genannten Einschränkungen. Alle denkbaren Ausgestaltungsformen der Ausführungsbeispiele werden durch diese Anmeldung abgedeckt.
  • 1
    Kabelanschlussdose
    2
    Gehäuse-Unterteil
    3
    Gehäuse-Deckel
    4
    Gelenk
    5
    Schließmechanismus
    5a
    Falle
    5b
    Riegel
    6
    Kontaktelement
    7
    Schraubklemmelement
    8
    Kammer
    9
    Stanzteil
    9a
    erster Verbinder
    9b
    zweiter Verbinder
    10
    (Anschluss-)Kabel
    10a
    Leiterdraht/Ader
    11
    Bremssteg
    12
    Erdungskontakt
    13
    Kabeldurchführung
    13a
    halbkreisförmiger Bereich
    13b
    Aussparung
    14
    Verstärkung
    15
    Schwenkteil
    16
    Halteelement
    17
    Aussparung
    18
    federndes Element
    20
    Zugentlastung/Zugentlastungsbügel
    21
    Scharnierbereich
    22
    Bügelarm
    22a
    Spitze des Bügelarms
    23
    Kopfbereich des Zugentlastungsbügels
    24a
    erstes Rastelement
    24b
    zweites Rastelement
    25
    Schlitz
    26
    Lasche

Claims (10)

  1. Kabelanschlussdose zur Verbindung der Adern (10a) eines Anschlusskabels (10) mit weiterführenden elektrischen Leitungen an einem elektrischen Gerät, aufweisend: ein Gehäuse-Unterteil (2) und einen Gehäuse-Deckel (3), eine Kabeldurchführung (13) für das Anschlusskabel (10), eine Zugentlastung in der Kabeldurchführung (13) zum Arretieren des Anschlusskabels (10) in der Kabelanschlussdose (1), und wenigstens ein Kontaktelement (6) zur Kontaktherstellung des Anschlusskabels (10); dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastung einen drehbar gelagerten Zugentlastungsbügel (20) aufweist, an dem integral wenigstens ein Rastelement (24a, 24b) ausgebildet ist, zum Einrasten des Zugentlastungsbügels (20) in das Gehäuse-Unterteil (2) und bei eingelegtem Kabel (10) in wenigstens einer Rastposition.
  2. Kabelanschlussdose nach Anspruch 1, wobei an dem Zugentlastungsbügel (20) zwei Rastelemente (24a, 24b) ausgebildet sind, wobei die Rastelemente (24a, 24b) in eine im Gehäuse-Unterteil (2) ausgebildeten Aussparung (17) derart einrasten, dass sich der Zugentlastungsbügel (20) in einer ersten Rastposition (24a) befindet, wenn das erste Rastelement in die Aussparung (17) eingerastet ist, und sich der Zugentlastungsbügel (20) in einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Rastposition befindet, wenn das zweite Rastelement (24b) in dieser Aussparung (17) eingerastet ist.
  3. Kabelanschlussdose nach Anspruch 2, wobei die Aussparung (17) in einem Halteelement (16) des Gehäuse-Unterteils (2) derart ausgebildet ist, dass die Aussparung (17) das Halteelement (16) von der Kabeldurchführung (13) weg durchläuft.
  4. Kabelanschlussdose zur Verbindung der Adern (10a) eines Anschlusskabels (10) mit weiterführenden elektrischen Leitungen an einem elektrischen Gerät, aufweisend: ein Gehäuse-Unterteil (2) und einen Gehäuse-Deckel (3), eine Kabeldurchführung (13) für das Anschlusskabel (10), eine Zugentlastung in der Kabeldurchführung (13) zum Arretieren des Anschlusskabels (10) in der Kabelanschlussdose (1), und wenigstens ein Kontaktelement (6) zur Kontaktherstellung des Anschlusskabels (10); dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastung einen drehbar gelagerten Zugentlastungsbügel (20) aufweist, an dem integral wenigstens eine Lasche (26) ausgebildet ist, die in geöffnetem Zustand des Zugentlastungsbügels (20) mit einem an dem Gehäuse-Unterteil (2) integral ausgebildetem federnden Element (18) eingerastet ist, so dass der Zugentlastungsbügel (20) in dieser geöffneten Position gehalten wird.
  5. Kabelanschlussdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zugentlastungsbügel (20) eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweist, dessen Spitze (22a) sich bei geschlossenem Zugentlastungsbügel (20) in den Bereich der Kabeldurchführung (13) hinein erstreckt.
  6. Kabelanschlussdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zugentlastungsbügel (20) am Kunststoffgehäuse (2, 3) mitgespritzt ist.
  7. Kabelanschlussdose nach Anspruch 6, wobei die Laschen (26) nach dem Spritzgießvorgang die Verbindung zwischen dem Kunststoffgehäuse (2, 3) und dem Zugentlastungsbügel (20) bilden.
  8. Kabelanschlussdose zur Verbindung der Adern (10a) eines Anschlusskabels (10) mit weiterführenden elektrischen Leitungen an einem elektrischen Gerät, aufweisend: ein Gehäuse-Unterteil (2) und einen Gehäuse-Deckel (3), und wenigstens ein Kontaktelement (6) des Anschlusskabels (10), aufweisend wenigstens ein Schraubklemmelement (7) und ein Stanzteil (9) zur Kontaktherstellung; dadurch gekennzeichnet, dass das ein erster Verbinder (9a) des Stanzteils (9) derart abgeschrägt und ein Bremssteg (11) an dem abgeschrägten Bereich des ersten Verbinders (9a) im Gehäuse-Unterteil (2) derart integral ausgebildet ist, dass das Schraubklemmelement (7) bei eingelegtem Stanzteil (9) in das Gehäuse-Unterteil (2) auf dem Bremssteg (11) aufliegt.
  9. Kabelanschlussdose zur Verbindung der Adern (10a) eines Anschlusskabels (10) mit weiterführenden elektrischen Leitungen an einem elektrischen Gerät, aufweisend: ein Gehäuse-Unterteil (2) und einen Gehäuse-Deckel (3), wenigstens ein Kontaktelement (6) des Anschlusskabels (10), aufweisend wenigstens ein Stanzteil (9) zur Kontaktherstellung, und einen Erdungungskontakt (12); dadurch gekennzeichnet, dass der Erdungskontakt (12) integral mit dem Stanzteil (9) ausgebildet ist, und der Erdungskontakt (12) sich an der Unterseite des Gehäuse-Unterteils (2) von dem Gehäuse-Unterteil (2) weg erstreckt.
  10. Kabelanschlussdose nach Anspruch 9, wobei der Erdungskontakt (12) bogenförmig ausgebildet ist und sich von der Unterseite des Gehäuse-Unterteils (2) weg und wieder zu diesem zurück erstreckt, so dass ein Ende des Erdungskontakts (12) in das Gehäuse-Unterteil (2) eingerastet ist.
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