CH695523A5 - Schutzvorrichtung für eine Steckverbindung. - Google Patents

Schutzvorrichtung für eine Steckverbindung. Download PDF

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CH695523A5
CH695523A5 CH15672001A CH15672001A CH695523A5 CH 695523 A5 CH695523 A5 CH 695523A5 CH 15672001 A CH15672001 A CH 15672001A CH 15672001 A CH15672001 A CH 15672001A CH 695523 A5 CH695523 A5 CH 695523A5
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CH
Switzerland
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plug
plug housing
protection device
guide means
connector
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CH15672001A
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English (en)
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Hans Reichle
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Reichle & De Massari Fa
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/52Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
    • H01R13/5202Sealing means between parts of housing or between housing part and a wall, e.g. sealing rings
    • HELECTRICITY
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Description

CH 695 523 A5
Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine Steckverbindung gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Es ist eine Vielzahl modular ausgestalteter Steckverbindungssysteme bekannt, um beispielsweise Telefonleitungen, Computersysteme oder Netzwerke miteinander zu verbinden. So ist beispielsweise die RJ45-Steckverbindung ein nach IEC 60 603-7 genormter und weltweit angewandter Standard für Steckverbinder in Kommunikations- und Datennetzen. Eine derartige Steckverbindung umfasst einen Stecker sowie eine Steckbuchse. Die Steckbuchse ist üblicherweise in einer Steckdose, einem Rack, oder einem sogenannten Rangierfeld angeordnet.
[0003] Modern ausgerüstete Gebäude weisen heute eine sogenannte Universelle Gebäudeverkabelung (UGV) mit einer Vielzahl von Steckbuchsen auf, um je nach Bedarf analoge oder digitale Telefone, Telefax-Geräte, Computer, Drucker und Modems miteinander zu verbinden. Dabei ist das Ethernet TCP/IP von besonderer Bedeutung, welches sich immer mehr als Hersteller unabhängiger und kostengünstiger Standard im Bürobereich und in der Automatisierungstechnik durchsetzt.
[0004] Nachteilig an diesen bekannten Steckverbindungen ist die Tatsache, dass sie für industrielle Anwendungen kaum geeignet sind, da eine sichere Netzwerkfunktion unter harten Umweltbedingungen, wie diese in der Industrie auftreten, nicht gewährleistet ist. So können bekannte Steckverbindungen basierend auf dem RJ45-Steckverbindersystem eine Schutzklasse wie die IP 67 (gemäss Norm IEC 60529) nicht erfüllen, was bedeutet, dass die an sich sehr weitverbreitete und kostengünstige RJ45-Steckverbindung im industriellen Umfeld mit erhöhten Umweltanforderungen nicht geeignet sind, weil Ausseneinwirkungen wie Vibrationen oder Schock, chemische Beeinträchtigungen durch Kühlflüssigkeiten, Lösungsmittel, und/oder Schmutz und/oder Staub, oder grössere Temperaturbereiche auftreten können.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Steckverbindung zu bilden, welche für den Einsatz in einem industriellen Umfeld geeignet ist.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Schutzvorrichtung für eine Steckverbindung aufweisend die Merkmale von Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche 2 bis 17 betreffen weitere, vorteilhaft ausgestaltete Schutzvorrichtungen.
[0007] Die Aufgabe wird insbesondere gelöst mit einer Schutzvorrichtung für eine Steckverbindung, umfassend ein hül-senförmiges beziehungsweise ein tunnelförmiges Führungsmittel, sowie ein Steckergehäuse mit einem darin angeordneten Stecker und einem Dichtungsmittel, wobei der Innenquerschnitt des Führungsmittels, der Aussenquerschnitt des Steckergehäuses und das Dichtungsmittel derart gegenseitig angepasst angeordnet und ausgestaltet sind, dass bei einem in das Führungsmittel eingefügtem Steckergehäuse das Dichtungsmittel einen sich zwischen dem Führungsmittel und dem Steckergehäuse ergebenden Spalt abdichtet.
[0008] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Stecker als RJ45-Stecker ausgestaltet, wobei der Stecker beispielsweise auch als Lichtwellenleiter-Stecker oder als Universal-Serial-Bus-Stecker, auch als USB-Stecker bezeichnet, ausgestaltet sein kann.
[0009] Das hülsenförmige Führungsmittel ist in einer Ausführungsvariante direkt wasserdicht und/oder staubdicht mit einer Buchse verbunden. Die erfindungsgemässe Schutzvorrichtung erlaubt somit beispielsweise eine wasserdichte und/ oder schmutz- und staubdichte Verbindung zwischen einem RJ45-Stecker und dessen Buchse.
[0010] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Führungsmittel flanschförmig ausgestaltet. Dieses flanschförmige Führungsmittel wird bevorzugt wasserdicht und/oder schmutz- und staubdicht vor einer Buchse montiert. Die erfindungsgemässe Schutzvorrichtung ermöglicht somit den Stecker, insbesondere den RJ45-Stecker, sicher und unter Einhaltung der Schutzklasse IP 67 mit der Buchse zu verbinden. Das flanschförmige Führungsmittel ist bevorzugt aus Metall oder einem Kunststoff gefertigt. Dieses flanschförmige Führungsmittel weist den Vorteil auf, dass bestehende Buchsen nachträglich auf die Schutzklasse IP 67 nachgerüstet werden können. Das flanschförmige Führungsmittel kann mit einem relativ klein dimensionierten Flanschteil ausgestaltet sein, sodass die damit zu versehenden Buchsen gegenseitig sehr nahe beabstandet sein können. Dieses flanschförmige Führungsmittel ist somit zum Beispiel auch zur Nachrüstung von Racks geeignet. Das Führungsmittel übernimmt die Führung des Steckergehäuses sowie des Steckers, was die mechanische Widerstandsfähigkeit der Steckverbindung erhöht.
[0011] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Innenquerschnitt des Führungsmittels einen asymmetrischen Querschnitt auf, damit das Steckergehäuse nur in einer dadurch vorgegebenen Ausrichtung darin einführbar ist.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Steckergehäuse als Dichtung einen O-Ring auf, welcher den Spalt zwischen dem Führungsmittel und dem Steckergehäuse abdichtet. Vorzugsweise ist die Dichtung als Quetschdichtung ausgeführt, um das Steckergehäuse und das Führungsmittel abzudichten. Das Steckergehäuse ist bevorzugt als robustes Kunststoffgehäuse ausgestaltet.
[0013] Die erfindungsgemässe Schutzvorrichtung ermöglicht somit eine RJ45-Steckverbindung, welche die Schutzklasse IP 67 erfüllt und somit vor Wasser, Schmutz, Öl und mechanischer Beschädigung geschützt ist.
[0014] Das flanschförmig ausgestaltete Führungsmittel kann mit kleinem Aufwand in jedes Gerät und in jede Dose integriert werden. Es kann zudem vor jeder RJ45-Buchse angebaut werden. Die asymmetrische Form der Führungsmittels und des Steckergehäuses ermöglicht eine verdrehsichere Steckverbindung. Das Führungsmittel hat nebst der Dichtfunktion eine Führungsfunktion, um das Steckergehäuse sowie den Stecker sicher zu führen und der Verbindung zudem eine erhöhte mechanische Widerstandfähigkeit zu verleihen. Eventuell auftretende Vibrationen am Steckergehäuse werden durch die Klemmwirkung der Dichtung auf das Führungsmittel umgeleitet und dadurch nicht oder in nur gedämpfter Form den empfindlichen elektrischen Kontakten des Steckers zugeleitet. Zudem ergibt sich eine Zugentlastung des
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Steckers, da am Kabel angreifende Zugkräfte über die Dichtung auf das Führungsmittel gelenkt werden.
[0015] In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Steckergehäuse Krallen, welche derart angeordnet sind, dass sie in das Führungsmittel eingreifen, um dadurch das Steckergehäuse unabhängig von der Einstecktiefe lösbar und doch fest mit dem Führungsmittel zu verbinden, und damit auch eine Zugentlastung zu bewirken.
[0016] Nachfolgend sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der folgenden Figuren im Detail beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 a eine perspektivische Ansicht eines Führungsmittels;
Fig. 1 b eine perspektivische Ansicht eines Steckergehäuses mit Stecker;
Fig. 1c eine perspektivische Ansicht der Schutzvorrichtung umfassend das Führungsmittel sowie das Steckergehäuse mit Stecker;
Fig. 1d eine perspektivische Ansicht des im Steckergehäuse angeordneten Entriegelungsmittels;
Fig. 1e einen schematischen Längsschnitt durch eine Buchse mit eingestecktem Stecker sowie Teile des Führungsmittels sowie des Steckergehäuses;
Fig. 1f einen schematischen Längsschnitt einer Buchse mit direkt damit verbundenem Führungsmittel;
Fig. 2a eine perspektivische Ansicht eines weiteren Führungsmittels;
Fig. 2b eine perspektivische Ansicht eines weiteren Steckergehäuses;
Fig. 2c eine perspektivische Ansicht einer weiteren Schutzvorrichtung;
Fig. 2d eine Detailansicht eines Spannbügels sowie weiterer mit dem Spannbügel zusammenwirkender Komponenten;
Fig. 2e eine perspektivische Ansicht der Einzelkomponenten der in Fig. 2c dargestellten Schutzvorrichtung;
Fig. 3a eine perspektivische Ansicht eines weiteren Steckergehäuses;
Fig. 3b einen schematischen Längsschnitt durch das Steckergehäuse mit Stecker gemäss Fig. 3a;
Fig. 3c einen schematischen Längsschnitt durch ein weiteres Steckergehäuse mit Stecker;
Fig. 4a eine perspektivische Ansicht der Einzelkomponenten einer weiteren Schutzvorrichtung;
Fig. 4b eine Detailansicht der in Fig. 4a dargestellten Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 4c eine Detailansicht des in Fig. 4a dargestellten Haltemittels;
Fig. 4d eine Seltenansicht des in Fig. 4c dargestellten Haltemittels;
Fig. 4e eine perspektivische Ansicht der in Fig. 4a dargestellten Schutzvorrichtung in eingestecktem Zustand;
Fig. 4f eine Teilansicht eines Längsschnittes der in Fig. 4e dargestellten Schutzvorrichtung;
Fig. 5a eine perspektivische Ansicht der Einzelkomponenten einer weiteren Schutzvorrichtung;
Fig. 5b eine perspektivische Ansicht der in Fig. 5a dargestellten Schutzvorrichtung in eingestecktem Zustand;
Fig. 5c eine Teilansicht eines Längsschnittes der in Fig. 5b dargestellten Schutzvorrichtung.
[0017] In den nachfolgenden Figuren sind gleiche Gegenstände mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
[0018] Die Fig. 1a und 2a zeigen ein Führungsmittel 1 mit einem hülsenförmigen oder tunnelförmigen Kragen 1b, welches in der vorliegenden Schrift auch als hülsenförmiges Führungsmittel 1 bezeichnet wird. Fig. 2a zeigt einen Flansch 1a, welcher mit dem Kragen 1b fest verbunden ist. Vorzugsweise ist dieser Flansch 1a zusammen mit dem Kragen 1b einstückig ausgestaltet und aus Kunststoff oder Metall gefertigt. Das in Fig. 2a dargestellte Führungsmittel 1 ist daher flanschförmig ausgestaltet. Das in Fig. 1a dargestellte Führungsmittel 1 kann ebenfalls flanschförmig ausgestaltet sein. Der mit 1a bezeichnete Flansch kann jedoch auch Teil einer Frontplatte sein, welche eine Mehrzahl von nebeneinander und/oder übereinander angeordneten Kragen 1b umfasst. Der Kragen 1b kann eine Länge 1c zwischen 5 mm und 15 mm aufweisen, und vorzugsweise einen Querschnitt von etwa 20 mm mal 20 mm aufweisen. Der Innenraum des Kragens 1 b weist bevorzugt einen asymmetrischen Querschnitt auf.
[0019] Fig. 1b zeigt ein Steckergehäuse 3 aus Kunststoff, in welchem ein RJ45-Stecker 2 umfassend eine Entriegelungslasche 2a angeordnet oder eingegossen ist. Das Steckergehäuse 3 umfasst ein erstes Steckergehäuseteil 3a sowie ein zweites Steckergehäuseteil 3b. Zwischen diesen Steckergehäuseteilen 3a, 3b ist ein Dichtungsmittel 3c angeordnet, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel als elastischer O-Ring ausgestaltet ist, welcher das Steckergehäuse 3 umgibt und leicht über die Oberfläche des Steckergehäuses 3 vorsteht. An der Aussenfläche des Steckergehäuses 3 sind zudem Rippen 3h angeordnet, welche die Griffigkeit des Steckergehäuses 3 erleichtern.
[0020] Fig. 1c zeigt die erfindungsgemässe Schutzvorrichtung 7 umfassend ein Führungsmittel 1, in welches das Steckergehäuse 3 mit Stecker 2 eingeführt ist.
[0021] Der in Fig. 1e schematisch dargestellte Längsschnitt zeigt eine Buchse 5, auch als eine Steckbuchse bezeichnet, einer RJ45-Steckverbindung. Die Buchse 5 ist in einer Frontplatte 6 angeordnet. Das Führungsmittel 1 ist unmittelbar vor der Buchse 5 angeordnet und vorzugsweise derart mit der Frontplatte 6 verbunden, dass sich zwischen dem
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Flansch 1a und der Frontplatte 6 eine wasserdichte und/oder staubdichte Verbindung ergibt. Der in Fig. 1b dargestellte Stecker 2 mit Steckgehäuse 3 ist bis zum Anschlag in die Buchse 5 eingeführt, sodass das Anschlagteil 2b der Entriegelungslasche 2a in die Haltenase 5a der Buchse 5 einrastet, sodass der Stecker 2 fest in der Buchse 5 gehalten ist. Das als O-förmiger Ring ausgestaltete Dichtungsmittel 3c liegt an der Innenfläche des Kragens 1b an und dichtet somit den Spalt zwischen dem Führungsmittel 1 und dem Steckergehäuse 3 ab, sodass der links von dem Dichtungsmittel 3c angeordnete Innenraum wasserdicht und staubdicht abgeschirmt ist.
[0022] Um den Stecker 2 wiederum zu lösen und aus der Buchse 5 herauszuziehen ist im Steckergehäuse 3 ein in Verschiebungsrichtung A beweglich gelagertes Entriegelungsmittel 3d angeordnet, dessen dem Stecker 2 zugewandtes Ende ein Einwirkteil 3g aufweist, welches derart bezüglich der Entriegelungslasche 2a angeordnet ist, dass ein Verschieben des Entriegelungsmittels 3d in Verschiebungsrichtung A die Entriegelungslasche 2a betätigt, sodass die Entriegelungslasche 2a nach unten bewegt wird und der Stecker 2 von der Buchse 5 gelöst wird. Fig. 1d zeigt die Ausgestaltung des Entriegelungsmittels 3d im Detail. Dieses Entriegelungsmittel 3d kann auch als ein Stössel bezeichnet werden. Das Einwirkteil 3g ist über einen Verbindungsstift 3f mit einem Betätigungsmittel 3e verbunden. Wie aus den Fig. 1b und 1c ersichtlich, ist der Verbindungsstift 3f im Innern des Steckergehäuses 3 verlaufend angeordnet, wobei das Betätigungsmittel 3e die Oberfläche des Steckergehäuses 3 überragt, sodass das Betätigungsmittel 3e von Hand beispielsweise mit einem Finger in Richtung A verschiebbar ist, um über das Einwirkteil 3g die Entriegelungslasche 2a zu betätigen. Wird das Betätigungsmittel 3e losgelassen, so kehrt dieses, auf Grund der von der Entriegelungslasche 2a auf das Einwirkteil 3g ausgeübten Rückstellkraft, selbsttätig in die in Fig. 1b dargestellte Stellung zurück. Wie in Fig. 1c dargestellt, ist das Betätigungsmittel 3e derart im Steckergehäuse 3 angeordnet, dass dieses auch zugänglich ist, wenn das Steckergehäuse 3 in das Führungsmittel 1 eingeführt ist.
[0023] Die in Fig. 1c dargestellte Schutzvorrichtung 7 ist beispielsweise auch für einen Lichtwellenleiter-Stecker oder einen Universal-Serial-Bus-Stecker, auch als USB-Stecker bezeichnet, geeignet. Da diese Stecker keine Verriegelung aufweisen, kann im Steckergehäuse 3 auf das Entriegelungsmittel 3d mit Betätigungsmittel 3e verzichtet werden. Die erfindungsgemässe Schutzvorrichtung 7 ist somit für eine Vielzahl von Steckern geeignet, um eine Steckverbindung der Schutzart IP 67 zu ermöglichen.
[0024] Fig. 1f zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine Buchse 5, welche zudem mit einem Führungsmittel 1 beziehungsweise mit einem Kragen 1b versehen ist.
[0025] Die Fig. 2a bis 2e zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Schutzvorrichtung 7. Wie in Fig. 2b dargestellt umfasst das Steckergehäuse 3 ein erstes und zweites Steckergehäuseteil 3a, 3b sowie eine dazwischen angeordnete Dichtvorrichtung 3c, welche in der dargestellten Steckerstellung nicht über die Aussenfläche des Steckergehäuses 3 vorragt. Mit dem zweiten Steckergehäuseteil 3b ist ein Spannbügel 3m um eine Achse B schwenkbar verbunden. Der Stecker 2 befindet sich nicht sichtbar innerhalb des Steckergehäuses 3, wobei das mit dem Stecker 2 verbundene Kabel 4 aus dem Steckergehäuse 3 ragt.
[0026] Fig. 2c zeigt das in das Führungsmittel 1 eingesteckte Steckergehäuse 3. Zunächst wird der Stecker 2 mit Steckergehäuse 3 in den Stecker 2 eingeführt, bis der RJ45-Stecker in die Buche 5 einrastet. Danach wird der Spannbügel 3m umgelegt, bis dieser auf der Aussenoberfläche des Kragens 1b aufliegt. Dieses Umlegen des Spannbügels 3m bewirkt, wie nachfolgend im Detail erläutert, dass das erste und zweite Steckergehäuseteil 3a, 3b zueinander hin verschoben werden, sodass das elastische Dichtungsmittel 3c eine Pressung erfährt und sich dabei in radialer Richtung ausdehnt, sodass das Dichtungsmittel 3c an der Innenwand des Kragens 1b anliegt und dadurch den Zwischenraum zwischen dem hülsenförmigen Führungsmittel 1 und der Oberfläche des Steckergehäuses 3 abdichtet. Somit ist das Schutzsystem verriegelt und das Steckergehäuse 3 mit Stecker 2 fest im Führungsmittel 1 gehalten. Wird der Spannbügel 3m in die in Fig. 2b dargestellte Lage geschwenkt, so wird der gegenseitige Abstand zwischen dem ersten und zweiten Steckergehäuseteil 3a, 3b vergrössert und das Dichtungsmittel 3c entspannt, sodass das Steckergehäuse 3 nicht mehr über das Dichtungsmittel 3c im Führungsmittel 1 gehalten ist.
[0027] Fig. 2e zeigt das Steckergehäuse 3 im Detail. Im ersten Steckergehäuseteil 3a ist der RJ45-Stecker 2 mit Entriegelungslasche 2a angeordnet. Die Aussenfläche des ersten Steckergehäuseteils 3a bildet eine Führungsfläche zur Innenfläche des hülsenförmigen Führungsmittels 1. Zudem weist das erste Steckergehäuseteil 3a eine Zentralbohrung für das Kabel 4 auf sowie eine Längsbohrung für den Verbindungsstift 3f des Entriegelungsmittels 3d mit Einwirkteil 3g. Das zweite Steckergehäuseteil 3b umfasst eine Achsbohrung 3n für die Lagerung des Spannbügels 3m sowie einen Führungsschlitz 3o zur Lagerung des Querstiftes 31. Die auf dem ersten Steckergehäuseteil 3a angeordnete Dichtung 3c wird beim Betätigen des Spannbügels 3m vom zweiten Steckergehäuseteil 3b gegen das erste Steckergehäuseteil 3a gepresst. Zudem wird der durch die Dichtung 3c verlaufende Verbindungsstift 3f abgedichtet. Zwischen dem Kabel 4 und dem ersten Steckergehäuseteil 3a befindet sich zudem ein Dichtungsring 3k, welcher das Kabel 4 gegen das erste Steckergehäuseteil 3a abdichtet. Beim Öffnen des Spannbügels 3m greift dessen Exzenter 3p in den Querstift 31 ein und schiebt diesen entlang des Führungsschlitzes 30 zum Stecker 2 hin, sodass das Entriegelungsmittel 3d zum Stecker 2 hin bewegt wird und das Einwirkteil 3g die Entriegelungslasche 2a nach oben drückt, sodass die Verbindung zwischen Stecker 2 und Buchse 5 entriegelt wird. Die Dichtung 3c umfasst mindestens ein Rückstellfederelement 3i, und bevorzugt zwei Rückstellfederelemente 3i, welche auf den Querstift 31 wirken und diesen, nach dem Schwenken des Spannbügels 3m, in die in Fig. 2c dargestellte Grundposition zurückschieben.
[0028] Der robuste Spannbügel 3m kann auch unter Industriebedingungen, beispielsweise auch mit Handschuhen, relativ einfach bedient werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Spannbügel 3m ständig eine Wirkverbindung zum Querstift 31 auf. Der Spannbügel 3m übernimmt zwei Funktionen, erstens das Quetschen der Dichtung 3c und zweitens das Entriegeln der RJ45-Steckverbindung über das Entriegelungsmittel 3d.
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[0029] Fig. 3a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steckergehäuses 3 umfassend ein erstes und ein zweites Steckergehäuseteil 3a, 3b, welche in Längsrichtung gegenseitig verschiebbar gelagert sind, und zwischen welchen eine Dichtung 3c angeordnet ist. Wie aus dem in Fig. 3b schematisch dargestellten Längsschnitt ersichtlich, weist das erste Steckergehäuseteil 3a ein Aussengewinde auf, mit welchem ein Schraubkörper 3r verbunden ist. Durch ein Anziehen des Schraubkörpers 3r wird das zweite Steckergehäuseteil 3b gegen das erste Steckergehäuseteil 3a hin verschoben und dabei die Dichtung 3c gequetscht, sodass die Dichtung 3c in radialer Richtung gegen die Innenwand des hülsenförmigen Führungsmittels 1 gepresst wird. Somit ist das Steckergehäuse 3 mit Stecker 2 fest und lösbar im Führungsmittel 1 gehalten. Zudem ist zwischen dem ersten Steckergehäuseteil 3a und dem Schraubkörper 3r ein Dichtungsring 3k angeordnet, welcher beim Anziehen des Schraubkörpers 3r ebenfalls gequetscht wird, sodass der Dichtungsring 3k gegen das Kabel 4 gedrückt wird, was den Zwischenraum zwischen erstem Steckergehäuseteil 3a und Kabel 4 abdichtet.
[0030] Ist der Stecker 2 als RJ45-Stecker ausgestaltet, so kann im Steckergehäuse 3, wie beispielsweise in Fig. 1c und 1e dargestellt, ein Entriegelungsmittel 3d innerhalb des Steckergehäuses 3 verlaufend angeordnet sein, um den RJ45-Stecker von der Buchse 5 zu lösen.
[0031] Fig. 3c zeigt schematisch in einem Längsschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steckergehäuses 3 mit einem RJ45-Stecker 2. Dieses Steckergehäuse 3 ist im Wesentlichen wie in Fig. 3b dargestellt ausgestaltet, mit Ausnahme des ersten Steckergehäuseteils 3a, welches einen Hohlraum zur Aufnahme der Entriegelungslasche 2a aufweist, sowie ein auf die Entriegelungslasche 2a wirkendes Einwirkteil 3s. Wird der Schraubkörper 3r derart gelöst, dass die Dichtung 3c nicht mehr gequetscht ist, so kann das ganze Steckergehäuse 3, zum Beispiels am Schraubkörper 3r gehalten, in Richtung A zurückgezogen werden. Beim Zurückziehen wirkt das Einwirkteil 3s auf die Entriegelungslasche 2a und verschiebt diese nach unten, sodass die Verriegelung zwischen dem Stecker 2 und der Buchse 5 gelöst wird. Somit kann der Stecker 2 mit Steckergehäuse 3 vollständig aus dem Führungsmittel 1 herausgezogen werden.
[0032] Fig. 4a zeigt ein weiteres Steckergehäuse 3, welches ein erstes und ein zweites Steckergehäuseteil 3a, 3b umfasst, welche in Verlaufsrichtung des Steckergehäuses 3 gegenseitig verschiebbar gelagert sind. Ein Spannbügel 3m ist über den Exzenter 3p im Lager 3n des zweiten Steckergehäuseteils 3b drehbar gelagert. Wie aus der Detailansicht gemäss Fig. 4b ersichtlich, umfasst der Exzenter 3p zwei in radialer Richtung vorstehende Nocken 3t. Diese Nocken 3t kommen in die Durchbrechung 3u des ersten Steckergehäuseteils 3a zu liegen, wobei beim Verriegeln des Spannbügels 3m die in Fig. 4b unten angeordnete Nooke 3t auf die Begrenzungskante 3v der Durchbrechung 3u wirkt, sodass das zweite Steckergehäuseteil 3b während dem Spannen des Spannbügels 3m in der dargestellten Ansicht bezüglich dem ersten Steckergehäuseteil 3a nach links verschoben wird, sodass die Dichtung 3c gequetscht wird.
[0033] In einer Nut des ersten Steckergehäuseteils 3a ist zudem ein umlaufendes Haltemittel 3x angeordnet. Fig. 4c zeigt eine Aufsicht dieses Haltemittels 3x, welches vier radial vorstehende Krallen 3y sowie einen Spalt 3z aufweist. Das Haltemittel 3x ist vorzugsweise aus einem dünnen Blech gefertigt. Fig. 4d zeigt dasselbe Haltemittel 3x in einer Seitenansicht. Bei zusammengesetztem Steckergehäuse 3 kommen die Krallen 3y in die Durchbrechungen 3w des zweiten Steckergehäuses 3b zu liegen.
[0034] Fig. 4e zeigt die in Fig. 4a dargestellte Schutzvorrichtung 7 in eingerastetem Zustand. Das Steckergehäuse 3 ist in den Flansch 1 eingeführt und der Spannbügel 3m in gespannter Stellung, sodass das zweite Steckergehäuseteil 3b nach links gegen das erste Steckergehäuseteil 3a hin verschoben ist, und, wie aus der in Fig. 4f dargestellten Teilansicht eines Längsschnittes ersichtlich, die ringförmige Dichtung 3c vom ersten und zweiten Steckergehäuseteil 3a, 3b gequetscht wird, und dadurch an der Innenfläche des Kragens 1b anliegt. Das Haltemittel 3x ist in der Nut des ersten Steckergehäuseteils 3a eingespannt. Beim Verschieben des zweiten Steckergehäuseteils 3b wird die sich in der Durchbrechung 3w befindliche Kralle 3y durch das zweite Steckergehäuseteil 3b aufgestellt, und dadurch gegen die Innenwand des Kragens 1b gepresst. Die Krallen 3y bewirken eine Befestigung beziehungsweise eine Verriegelung des Steckergehäuses 3 bezüglich dem Führungsmittel 1, sodass das Steckergehäuse 3 fest darin gehalten ist. Wird der Spannbügel 3m wieder gelöst, das heisst in die in Fig. 4a dargestellte Lage geschwenkt, so wirkt das zweite Steckergehäuseteil 3b in entgegengesetzter Richtung auf das Haltemittel 3x, wodurch die Krallen 3y gelockert oder sogar gegen das erste Steckergehäuseteil 3a hin gezogen werden. Dadurch wird die vorgängig durch die Krallen 3y bewirkte Verriegelung gelöst, und das Steckergehäuse 3 kann aus dem Führungsmittel 1 gezogen werden.
[0035] Die in den Fig. 4a bis 4f dargestellte Schutzvorrichtung 7 weist den Vorteil auf, dass das Steckergehäuse 3 in jeder beliebig wählbaren Einstecktiefe mit dem Führungsmittel 1 verriegelt werden kann, im Gegensatz zu der in den Fig. 1a bis 1f dargestellten Ausführungsform, bei welcher die Verriegelung durch die Lage des Steckers 2 beziehungsweise dessen Lasche 2a bestimmt wird. Bei der in den Fig. 4a bis 4f dargestellten Ausführungsform kann beim Stecker 2 auf eine einrastende Lasche 2a verzichtet werden, weil die Verriegelungsfunktion vom Steckergehäuse 3 übernommen wird.
[0036] Fig. 5a zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schutzvorrichtung 7 umfassend ein Führungsmittel 1 sowie ein Steckergehäuse 3. Das in Fig. 5a dargestellte Steckergehäuse 3 umfasst ein Steckergehäuseteil 3b. Das Steckergehäuseteil 3b weist an seinem führungsmittelseitigen Ende eine Nut 8 auf, in welche Nut ein Dichtungsring 3c eingesetzt ist. Im Innern des Steckergehäuseteils 3b ist ein zweiter Dichtungsring 3k angeordnet, um das Kabel 4 (nicht dargestellt) bezüglich dem ersten Steckergehäuseteil 3b abzudichten. Dieses Steckergehäuseteil 3b weist zwei Durchbrechungen 3j auf, in welchen je ein Haltemittel 3x angeordnet ist. Die Haltemittel 3x bestehen aus einem dünnen Blech, sind federelastisch ausgestaltet, und weisen an dem einen Ende vorstehende Krallen 3y auf. Das Steckergehäuseteil 3b umfasst ein Gewinde, auf welches eine Stopfbuchse 3r aufschraubbar ist. Beim Aufschrauben der Stopfbuchse 3r wird auf die sich am Endabschnitt des Steckergehäuseteils 3b befindlichen Lamellen eine nach innen wirkende Kraft erzeugt, sodass sich diese verbiegen. Dabei wird der zweite Dichtungsring 3k gequetscht
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und das Kabel 4 gegen das Steckergehäuseteil 3b abgedichtet und fest im Steckergehäuse 3 verankert.
[0037] Fig. 5b zeigt das durch die Wirkung des Haltemittels 3x im Führungsmittel 1 verankerte Steckergehäuse 3.
[0038] Fig. 5c zeigt eine Teilansicht eines Längsschnittes durch die in Fig. 5c dargestellte Schutzvorrichtung 7. Das Haltemittel 3x ist im Bereich des einen Endabschnittes fest mit dem Steckergehäuseteil 3b verbunden, wogegen die sich im entgegengesetzten Endabschnitt befindende Kralle 3y federnd beweglich ist. Das Haltemittel 3x erzeugt auf die Kralle 3y eine radial nach aussen wirkende Kraft, sodass die Kralle 3y auf der Innenfläche des Kragens 1b aufliegt, und dadurch das Steckergehäuse 3 im Führungsmittel 1 verankert. Wie aus den Fig. 5b und 5c ersichtlich, ist das Haltemittel 3x von aussen zugänglich. Ein mit einem Finger auf das Haltemittel 3x ausgeübter Druck genügt, um das Haltemittel 3x im Bereich der Kralle 3y nach innen zu verschwenken, sodass die Kralle 3y nicht mehr in den Kragen 1b eingreift, und das Steckergehäuse 3 unter geringem Kraftaufwand aus dem Führungsmittel 1 gezogen werden kann. Aus dem in Fig. 5c dargestellten Längsschnitt ist zudem der vom Steckergehäuseteil 3b gequetschte Dichtungsring 3c ersichtlich, welcher als O-Ring ausgestaltet ist und rundum an der Innenwand des Kragens 1b anliegt, und dadurch den sich zwischen Kragen 1b und Steckergehäuse 3 ergebenden Spalt abdichtet.
Bezugszeichenliste
RJ45-Steckverbinder
[0039]
1 Flansch, flanschförmiges Führungsmittel, Kragen, kragenförmiges Führungsmittel
1a
Flansch
1b
Kragen
1c
Länge
2
Stecker
2a
Federelement, Lasche, Arretierungselement, Entriegelungslasche
2b
Anschlagteil, Arretiernase
3
Steckergehäuse
3a erstes Steckergehäuseteil
3b zweites Steckergehäuseteil
3c
Dichtung
3d
Entriegelungsmittel
3e
Betätigungsmittel
3f
Verbindungsstift
3g
Einwirkteil
3h
Rippen
3i
Rückstellfederelement
3k
Dichtungsring
31
Querstift
3m
Spannbügel
3n
Achsbohrung, Lager
3o
Führungsschlitz
3p
Exzenter
3q
Verbindung von Verbindungsstift und Querstift
3r
Schraubverbindung
3s
Einwirkteil
3t
Nocke
3u
Durchbrechung
3v
Begrenzungskante
3w
Durchbrechung
3x
Haltemittel
3y
Kralle
3z
Spalt
4
Kabel
5
Buchse, Steckbuchse
5a
Haltenase
6
Frontplatte
7
Schutzvorrichtung
8
Nut
A
Bewegungsrichtung des Entriegelungsmittels
B
Drehachse des Spannbügels

Claims (17)

Patentansprüche
1. Schutzvorrichtung (7) für eine Steckverbindung, umfassend ein hülsenförmiges Führungsmittel (1) sowie ein Steckergehäuse (3) mit einem darin angeordneten Stecker (2) und einem Dichtungsmittel (3c), wobei der Innenquer6
CH 695 523 A5
schnitt des Führungsmittels (1), der Aussenquerschnitt des Steckergehäuses (3) und das Dichtungsmittel (3c) derart gegenseitig angepasst angeordnet und ausgestaltet sind, dass bei einem in das Führungsmittel (1) eingefügten Steckergehäuse (3) das Dichtungsmittel (3c) einen sich zwischen dem Führungsmittel (1) und dem Steckergehäuse (3) ergebenden Spalt abdichtet.
2. Schutzvorrichtung (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (3) ein Haltemittel (3x) umfasst, welches derart über die Oberfläche des Steckergehäuses (3) vorstehend ausgestaltet ist, dass das Haltemittel (3x) an der dem Steckergehäuse (3) zugewandten Innenfläche des Führungsmittels (1) anliegen kann.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (3x) über die Oberfläche des Steckergehäuses (3) vorstehende Krallen (3y) aufweist, welche zum Eingriff in die Innenfläche des Führungsmittels (1) bestimmt sind.
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (1) derart ausgestaltet ist, dass es wasserdicht und/oder staubdicht mit einer Buchse (5) verbunden ist oder verbindbar ist.
5. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (1) flanschförmig ausgestaltet ist.
6. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenquerschnitt des Führungsmittels (1) asymmetrisch ausgestaltet ist.
7. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (3) ein in Umfangrichtung verlaufendes Dichtungsmittel (3c) umfasst, welches insbesondere als O-Ring ausgestaltet ist.
8. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (1) einen Querschnitt von vorzugsweise 20 mm mal 20 mm aufweist, und vorzugsweise eine Länge (1c) zwischen 5 mm und 15 mm aufweist.
9. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) als ein Lichtwellenleiter-Stecker oder ein Universal-Serial-Bus-Stecker ausgebildet ist.
10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) als ein RJ45-Stecker ausgebildet ist.
11. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (3) ein erstes Steckergehäuseteil (3a) umfasst sowie ein dazu in Längsrichtung (A) des Steckergehäuses (3) verschiebbar gelagertes, zweites Steckergehäuseteil (3b), wobei das Dichtungsmittel (3c) zwischen dem ersten und zweiten Steckergehäuseteil (3a, 3b) angeordnet ist, und wobei das erste und zweite Steckergehäuseteil (3a, 3b) über eine Spannvorrichtung (3m) gegenseitig verschiebbar und in ihrer gegenseitigen Lage arretierbar sind, um einen Druck auf das Dichtungsmittel (3c) auszuüben und dieses gegen die Innenwand des Führungsmittels (1) zu pressen.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) eine Entriegelungslasche (2a) umfasst, dass im Steckergehäuse (3) ein in dessen Längsrichtung (A) verlaufendes und in Längsrichtung (A) verschiebbares Entriegelungsmittel (3d) angeordnet ist, welches an dessen dem Stecker (2) zugewandten Ende ein Einwirkteil (3g) aufweist, welches derart bezüglich der Entriegelungslasche (2a) angeordnet ist, dass ein Verschieben des Entriegelungsmittels (3d) in Längsrichtung (A) die Entriegelungslasche (2a) betätigt, um dadurch eine Verbindung zwischen der Buchse (5) und dem Stecker (2) zu lösen.
13. Schutzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsmittel (3d) an dem dem Einwirkteil (3g) entgegengesetzten Ende ein Betätigungsmittel (3e) aufweist, welches derart im Steckergehäuse (3) angeordnet ist, dass das Betätigungsmittel (3e) von ausserhalb des Steckergehäuses (3) betätigbar ist.
14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (3e) über die Oberfläche des Steckergehäuses (3) vorstehend angeordnet ist, und dass das Betätigungsmittel (3e) im Endabschnitt des Steckergehäuses (3) angeordnet ist, welcher aus dem Führungsmittel (1) vorsteht.
15. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsmittel (3d) durch das erste Steckergehäuseteil (3a) verläuft und mit seinem Einwirkteil (3g) bezüglich dem ersten Steckergehäuseteil (3a) einen Anschlag bildet, dass ein Spannbügel (3m) im zweiten Steckergehäuseteil (3b) schwenkbar gelagert ist, und dass das Entriegelungsmittel (3d) eine derartige Wirkverbindung zum Spannbügel (3m) aufweist, dass beim Betätigen des Spannbügels (3m) das erste und zweite Steckergehäuseteil (3a, 3b) gegenseitig in Längsrichtung (A) verspannbar oder lösbar ist.
16. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Steckergehäuseteil (3b) umfasst, welches Ausnehmungen (3j) aufweist, in welchen ein federelastisches Haltemittel (3x) angeordnet ist, welche Haltemittel (3x), zur Verankerung des Steckergehäuses (3) im Führungsmittel (1), an ihren führungsmittelsei-tigen Enden vorstehende Krallen (3y) aufweisen.
17. Schutzvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuseteil (3b) eine Nut (8) für die Aufnahme eines Dichtungsringes (3c) aufweist.
7
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