DE202007006684U1 - Kehrset und Auszugsystem mit einem Kehrset - Google Patents

Kehrset und Auszugsystem mit einem Kehrset Download PDF

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Abstract

Kehrset aus Kehrschaufel (2) und Kehrbesen (3), dadurch gekennzeichnet, daß das Kehrset (1) insgesamt flach-plattenförmig ausgebildet ist und der Kehrbesen (3) zur Aufbewahrung in der Kehrschaufel (2) angeordnet und, vorzugsweise, an der Kehrschaufel (2) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kehrset mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 sowie ein Auszugsystem für einen Schrank, insbesondere einen Küchenunterschrank, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 12 oder Anspruch 14.
  • Die Erfindung betrifft allgemein die Organisation der Arbeit im Haushalt und insbesondere ein sinnreiches, platzsparendes Verstauen von im Haushalt benötigten Artikeln.
  • Der Stand der Technik, von dem die Erfindung insoweit ausgeht (EP-A-0 873 702), zeigt ein Auszugsystem für einen Küchenunterschrank, das auf einem Karussellboden um eine Vertikalachse drehbar im Schrank angeordnet werden kann. Mindestens ein Abfallbehälter befindet sich in einem Auszug, meist einem Teleskopauszug, einer Behältertragvorrichtung. Der Auszug kann im oberen Bereich des Auszugsystems angeordnet sein, dann sind die Behälter regelmäßig eingehängt, das zeigt auch der zuvor genannte Stand der Technik. Es gibt aber auch Anordnungen, bei denen der Auszug im unteren Bereich des Auszugsystems, also an dessen Boden angeordnet ist. Dann ist es regelmäßig so, daß die Behälter auf eine entsprechende Plattform oder in einen entsprechenden Rahmen des Auszugs gestellt sind.
  • Das bekannte Auszugsystem ist um 360° um die Vertikalachse drehbar, so daß es auch seine Seiten und seine Rückseite dem Zugriff von der Schranktür aus darbieten kann. Das nutzt das bekannte Auszugsystem dadurch aus, daß die Behältertragvorrichtung als Mittelteil ausgebildet ist mit dem in Längsrichtung verlagerbaren Auszug, wobei sich seitlich zwei topfartige Seitenteile mit gerundeten Außenwänden anschließen. Die Seitenteile dienen der Aufnahme von Haushaltsartikeln wie Flaschen, Dosen oder Schachteln. Ein Seitenteil kann grundsätzlich auch der Aufnahme eines Kehrsets dienen, das dort einfach eingestellt wird.
  • Auf der dem Auszug gegenüberliegenden Rückseite der Behältertragvorrichtung befindet sich ein ortsfest angeordneter, also nicht herausziehbarer Behälter, der aber von der Behältertragvorrichtung abgenommen werden kann. Dieser dient als Putzeimer oder Zusatzbehälter für sonstige Bedürfnisse.
  • Bei dem bekannten Auszugsystem befindet sich die Unterseite der in der Behältertragvorrichtung eingehängten oder eingestellten Behälter knapp oberhalb des Bodens, es bleibt lediglich der für die Ausziehfunktion notwendige Abstand.
  • Der Erfindung liegt nun das Problem zugrunde, ein für ein platzsparendes Verstauen im Haushalt besonders geeignetes Kehrset anzugeben. Ferner stellt sich das Problem, ein für eine platzsparendes Verstauen von im Haushalt benötigten Artikeln, insbesondere eines Kehrsets, besonders geeignetes Auszugsystem für einen Schrank, insbesondere einen Küchenunterschrank, anzugeben.
  • Das zuvor aufgezeigte Problem ist hinsichtlich des Kehrsets mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieses Kehrsets sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11.
  • Hinsichtlich des Auszugsystems ist das zuvor erläuterte Problem zum einen mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst, insbesondere bei Kombination mit einem Kehrset gemäß der Erfindung, alternativ aber auch durch Anspruch 14. Auch insoweit sind bevorzugte Ausgestaltungen Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Kehrset zeichnet sich dadurch aus, daß es zum einem insgesamt flach-plattenförmig ausgestaltet ist und sich dadurch in besonderer Weise für ein platzsparendes Verstauen eignet. Es fehlt also ein von der Kehrschaufel schräg nach oben abragender Handgriff, der die bisher bekannten Kehrsets durchweg sperrig macht. Ferner zeichnet sich das erfindungsgemäße Kehrset dadurch aus, daß zur Aufbewahrung der Kehrbesen in der Kehrschaufel angeordnet ist. Der Kehrbesen ist also so gestaltet, daß er in der Kehrschaufel Platz findet. Die äußeren Abmessungen des Kehrsets insgesamt werden also durch die Kehrschaufel bestimmt, von einem geringfügigen Überstand hier oder da einmal abgesehen. Vorzugsweise ist der Kehrbesen in seiner Anordnung in der Kehrschaufel an derselben – natürlich lösbar – befestigt.
  • Für ein platzsparendes Verstauen ist ferner zweckmäßig, wenn das Kehrset in Draufsicht insgesamt etwa rechteckig ausgebildet ist. Das schließt den leicht bogenförmigen Verlauf mindestens eines Randes des Kehrsets ein, wenn dabei von einer im wesentlichen rechteckigen Grundform nicht wesentlich abgewichen wird. Besonders zweckmäßig ist es dabei generell, daß das Kehrset jedenfalls überwiegend aus Kunststoff besteht. Die Kehrschaufel und der wesentliche Teil des Kehrbesens können dabei aus diesem Kunststoff bestehen, die Borsten des Kehrbesens können aus Kunststoff, aber grundsätzlich auch aus Naturborsten bestehen.
  • Wie bereits zuvor ausgeführt worden ist, hat die flach-plattenförmige Ausbildung des Kehrsets zur Folge, daß es an einem stielartigen Handgriff der Kehrschaufel fehlt. Die Ansprüche 4 bis 9 befassen sich mit einer besonderen Ausgestaltung der Kehrschaufel zur Ausbildung eines Handgriffrandes.
  • Die zugehörige Gestaltung des Kehrbesens ist Gegenstand der Ansprüche 10 und 11.
  • Das erfindungsgemäße Auszugsystem gemäß Anspruch 12 und Anspruch 13 kombiniert die Behältertragvorrichtung mit Behältern mit einem Kehrset an einer passenden Aufbewahrungsstelle, insbesondere mit einem Kehrset gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.
  • Besondere Bedeutung kommt der Lösung gemäß Anspruch 14 zu. Erfindungsgemäß wird die bei den bekannten Auszugsystemen übliche Anordnung mindestens eines Behälters relativ zum Boden dergestalt verändert, daß zwischen dem Boden und der Unterseite mindestens eines Behälters ein randseitig zugänglicher Freiraum zur Aufbewahrung vorgesehen ist. Bei gleichbleibender Höhe des Behälters werden die seitlichen Wangen oder Träger der Behältertragvorrichtung höher ausgeführt, so daß sich unter dem Behälter der gewünschte Freiraum ergibt. Dieser kann auch zwischen dem Auszug und dem Boden der Behältertragvorrichtung liegen, wenn die Behälter auf einem unten liegenden Auszug eingestellt sind. Der Freiraum kann aber auch dadurch geschaffen werden, daß der betroffene Behälter weniger hoch ausgeführt wird.
  • Der erfindungsgemäß vorgesehene Freiraum kann für Aufbewahrungszwecke genutzt werden. Beispielsweise kann man in diesem Freiraum eine eigene ausziehbare Schublade anordnen, in der man flache Gegenstände unterbringen. Besondere Bedeutung kommt aber der Lehre der Erfindung zu, wonach gerade in diesem randseitig zugänglichen Freiraum das erfindungsgemäße Kehrset angeordnet ist. Das wird nämlich durch die flach-plattenförmige Gestalt dieses Kehrsets erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht.
  • Im folgenden wird nun die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kehrsets, Kehrschaufel und Kehrbesen getrennt,
  • 2 das Kehrset aus 1 mit dem Kehrbesen nun in der Kehrschaufel in Aufbewahrungsstellung,
  • 3 in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Auszugsystems,
  • 4 das Auszugsystem aus 3 in einer Draufsicht,
  • 5 das Auszugsystem aus 3 in einer Perspektive von der der Auszugsrichtung entgegengesetzten Seite und
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Auszugsystems aus 3, jetzt der Behälter abgenommen, so daß das Kehrset sichtbar ist.
  • Das in 1 dargestellte Kehrset 1 besteht aus einer Kehrschaufel 2 und einem Kehrbesen 3. Aus einer Verbindung von 1 und 2 erkennt man, daß das Kehrset 1 insgesamt flach-plattenförmig ausgebildet ist. Der Kehrbesen 3 ist zur Aufbewahrung (2) in der Kehrschaufel 2 angeordnet. Man sieht, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel durch die besondere Gestaltung von Kehrbesen 3 und Kehrschaufel 2 der Kehrbesen 3 an der Kehrschaufel 2 befestigt ist, also nicht ohne weiteres herausfallen oder herausrutschen kann.
  • 1 und 2 zeigen weiter, daß im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel das Kehrset 1 in Draufsicht insgesamt etwa rechteckig ausgebildet ist. Der Kehrrand, in 1 und in 2 oben zu sehen, ist praktisch gerade, der gegenüberliegende Rand der Kehrschaufel 2 ist leicht bogenförmig gestaltet. Das ändert nichts an der rechteckigen Grundform des Kehrsets 1.
  • Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt das Kehrset 1 überwiegend aus Kunststoff bestehend. Die Formgebung ist mit einer Ausführung aus Kunststoff besonders ansprechend zu gestalten, außerdem ist die Herstellung kostengünstig. Die Borsten des Kehrbesens 3 können natürlich außer aus Kunststoffaser auch aus Naturborsten hergestellt sein.
  • Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel läßt in 1 und 2 gut erkennen, daß dort der rückwärtige, vom Kehrrand abgewandte Rand der Kehrschaufel 2 als Handgriffrand 4 ausgeführt und, hier und vorzugsweise, unterschnitten ist, so daß man mit der Hand unter den Handgriffrand 4 fassen und die Kehrschaufel 2 handhaben kann.
  • Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt ferner, daß der Handgriffrand 4 eine mittige Durchgriffsöffnung 5 aufweist. Die Durchgriffsöffnung 5 hat mehrere Funktionen. Zum einen kann man mit der Hand hineingreifen und die Kehrschaufel 2 damit besser halten. Zum anderen kann man das Kehrset 1 an der Durchgriffsöffnung 5 auch einmal aufhängen. Der Handgriffrand 4 kann alternativ oder zusätzlich auch mit Ausnehmungen zum Aufhängen der Kehrschaufel 2 an Aufhängehaken versehen sein. Derartige Ausnehmungen sind in 5 und 6 rechts und links am Handgriffrand 4 der Kehrschaufel 2 angedeutet.
  • Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt ein gestalterisch besonders elegantes Kehrset 1. Dazu ist vorgesehen, daß der Handgriffrand 4 zumindest in der Mitte eine erhebliche Tiefe, vorzugsweise eine Tiefe von 20 % bis 40 % der Tiefe der Kehrschaufel 2 insgesamt, aufweist. Insbesondere gilt hier, daß der Handgriffrand 4 konvexe Vorder- und Rückseiten aufweist.
  • Zuvor ist bereits bei der Erläuterung von 1 und 2 darauf hingewiesen worden, daß das dargestellte Ausführungsbeispiel es ermöglicht, daß der Kehrbesen 3 an der Kehrschaufel 2 zur Aufbewahrung auch befestigt ist. Diese Befestigung kann natürlich auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Grundsätzlich kann man den Kehrbesen 3 in der Kehrschaufel 2 festklemmen. Man könnte auch durch eingelegte Magnetstreifen und Gegenhaltestreifen für eine magnetische Befestigung des Kehrbesens 3 in der Kehrschaufel 2 sorgen. Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt jedoch eine besonders elegante Lösung für eine rein mechanische Befestigung. Dazu ist vorgesehen, daß der Handgriffrand 4 eine Halteausformung 6 für einen Handgriff 7 des Kehrbesens 3 aufweist. Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, daß die Handgriffausformung 6 im wesentlichen ringförmig, vorzugsweise kreisringförmig ausgebildet ist und um die Durchgriffsöffnung 5 im Handgriffrand 4 verläuft.
  • Dementsprechend ist auch der Kehrbesen 3 mit seinem Handgriff 7 ausgebildet. Es ist nämlich vorgesehen, daß bei Aufbewahrung des Kehrbesens 3 dessen Handgriff 7 zumindest zum Teil auf dem Handgriffrand 4 der Kehrschaufel 2 aufliegt. Ferner ist im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der Handgriff 11 des Kehrbesens 3 der Halteausformung 6 angepaßt, insbesondere im wesentlichen ringförmig, vorzugsweise kreisringförmig ausgebildet ist. Der mit dem ringförmigen Handgriff 7 ausgestattete Kehrbesen 3 wirkt, wie 1 unten zeigt, sehr elegant und paßt sich an die Form der Kehrschaufel 2 gut an.
  • 3 zeigt nun ein erfindungsgemäßes Auszugsystem für einen Schrank, insbesondere für einen Küchenunterschrank. Der hier relevante Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, ist bereits zuvor ausführlich erläutert worden (EP-A-0 873 702). Das dort offenbarte Auszugsystem ist als Fachbodenkarussell ausgestaltet, das insbesondere in einem Eckschrank Verwendung finden kann. Darauf ist die Lehre der Erfindung hinsichtlich des hier beanspruchten Auszugsystems aber nicht beschränkt.
  • Grundsätzlich weist das Auszugsystem eine einen Boden 8 definierende Behältertragvorrichtung 9 auf. Darin ist mindestens ein Behälter 10 eingehängt oder eingestellt. Das in 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt zwei Behälter 10, die mittels eines Auszugs 11 in einer Ausziehrichtung, in 3 durch den Pfeil nach rechts angedeutet, aus der Behältertragvorrichtung 9 herausziehbar sind. Der Auszug 11 ist hier als oben liegender Teleskopauszug ausgebildet, so daß die Behälter 10 eingehängt sind. Liegt der Auszug 11 unten, so werden die Behälter 10 auf eine entsprechende Plattform gestellt.
  • 4 zeigt bei dem dort dargestellten Auszugsystem ferner rechts und links befindliche topfartige Seitenteile 12, die der Aufnahme von Hauhaltsartikeln dienen. Auf der von der Ausziehrichtung abgewandten Seite der Behältertragvorrichtung 9 befindet sich ein nicht ausziehbarer Behälter 13, der also ortsfest angeordnet ist, aber natürlich abgenommen werden kann. Es kann sich um einen Putzeimer oder einen Spezialbehälter handeln.
  • Oben auf der Behältertragvorrichtung 9 befindet sich im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Deckel 14, durch den die im Auszug 11 befindlichen Behälter 10 in eingeschobener Position geruchsschützend abgedeckt sind. Der Deckel 14 kann oberseitig eine Mulde zur Aufnahme flacher Gegenstände aufweisen.
  • Das Auszugsystem in 3 und 4 ist ein solches, das auf einem Karussellboden 15 um eine Vertikalachse drehbar angeordnet ist. Dadurch kann man durch Drehen des Auszugsystems auf dem Karussellboden 15 wahlweise den Auszug 11, eines der Seitenteile 12 oder den rückwärtigen Behälter 13 dem Zugriff von einer Schranktür her darbieten.
  • Das dargestellte und zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel ist ein besonderes Ausführungsbeispiel eines Auszugsystems für einen Schrank, das nicht beschränkend zu verstehen ist. Die Lehre der Erfindung ist auch bei einem Auszugsystem realisierbar, das nicht um eine Vertikalachse drehbar ist.
  • 5 und 6 zeigen nun für das hier beschriebene, bevorzugte Ausführungsbeispiel eines Auszugsystems für einen Schrank die Besonderheit, daß an einer passenden Aufbewahrungsstelle eine Kehrset 1 aus Kehrschaufel 2 und Kehrbesen 3 angeordnet ist. Nach besonders bevorzugter Lehre ist das Kehrset ein solches, wie es anhand der Merkmale der Ansprüche 2 bis 11 beschrieben worden ist. Die voranstehenden Erläuterungen zu 1 und 2 können hier erneut herangezogen werden, ohne daß dies einschränken zu verstehen ist.
  • Wenn man von 3 der Zeichnung ausgeht, könnte man grundsätzlich zwischen dem Boden 8 und der Unterseite eines Behälters 10; 13 einen randseitig zugänglichen Freiraum 16 zur Aufbewahrung dadurch schaffen, daß man die Oberkante des Auszugsystems höher legt, als es anhand der Höhe der entsprechenden Behälter eigentlich erforderlich wäre. Insbesondere könnte man dann den Freiraum 16 unter den Behältern 10 im Auszug 11 anordnen.
  • Bei dem in 3, 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zuvor beschriebene Variante aber nicht realisiert worden. Hier ist zwischen dem Boden 8 und der Unterseite der im Auszug 11 eingehängten Behälter 10 kein besonderer Freiraum 10 vorgesehen. Vielmehr ist der Freiraum 16 für Aufbewahrungszwecke unter dem ortsfesten Behälter 13 vorgesehen. Dieser Raum wird zur Unterbringung des Kehrsets 1 genutzt. Das ist für das erfindungsgemäße Kehrset, das ja flach-plattenförmig gestaltet ist, ein optimaler Aufbewahrungsplatz.
  • Das in 5 und 6 dargestellte, bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt dabei ferner, daß das erfindungsgemäße Kehrset 1 mit dem Handgriffrand 4 im Freiraum 16 so anzuordnen ist, daß der Handgriffrand 4 nach außen gerichtet ist. Man sieht an 5 und 6 wie gut zugänglich das Kehrset 1 trotz des geschickten Anordnungsplatzes ist.
  • Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt dabei, daß die Anpassung des Kehrsets 1 an den Freiraum 16 hier besonders gut gelingt, weil die Breite der Kehrschaufel 2 des Kehrsets 1 nur etwas geringer ist als die Breite des Freiraums 16. Das Kehrset 1 paßt also genau zwischen die Seitenteile 12 der Behältertragvorrichtung 9. Auch für die Höhe des Kehrsets 1, insbesondere also seiner Kehrschaufel 2, gilt, daß diese nur etwas geringer ist als die Höhe des Freiraums 16. Das erkennt man in 3 sehr gut.
  • Damit das Kehrset 1 nicht unnötig weit in den Freiraum 16 unter dem Behälter 13 geschoben werden kann, empfiehlt es sich, daß die Tiefe des Freiraums 16 durch einen Anschlag begrenzt ist und der Tiefe der Kehrschaufel 2 des Kehrsets 1 entspricht.
  • Wie bereits zuvor erläutert worden ist, zeigt das Ausführungsbeispiel von 4 bis 6 ein besonders bevorzugtes Auszugsystem, das nämlich auf einem Karussellboden 15 steht. Dargestellt ist dabei, daß der Freiraum 16 auf der von der Ausziehrichtung abgewandten Seite angeordnet ist. Dabei ist im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß dieser Freiraum 16 unter dem nicht herausziehbaren Behälter 13 angeordnet ist, der ja auch auf der Rückseite der Behältertragvorrichtung 9 zu finden ist. Man erkennt aber in 5, daß der Behälter 13 nicht herausgenommen werden muß, um an das Kehrset 1 heranzukommen. Man kann wegen der Gestaltung des Handgriffrandes 4 an der Kehrschaufel 2 das Kehrset 1 auch herausziehen, ohne den Behälter 13 zu bewegen.

Claims (20)

  1. Kehrset aus Kehrschaufel (2) und Kehrbesen (3), dadurch gekennzeichnet, daß das Kehrset (1) insgesamt flach-plattenförmig ausgebildet ist und der Kehrbesen (3) zur Aufbewahrung in der Kehrschaufel (2) angeordnet und, vorzugsweise, an der Kehrschaufel (2) befestigt ist.
  2. Kehrset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kehrset (1) in Draufsicht insgesamt etwa rechteckig ausgebildet ist.
  3. Kehrset nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kehrset (1) jedenfalls überwiegend aus Kunststoff besteht.
  4. Kehrset nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige, vom Kehrrand abgewandte Rand der Kehrschaufel (2) als Handgriffrand (4) ausgeführt und, vorzugsweise, dazu unterschnitten ist.
  5. Kehrset nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffrand (4) eine mittige Durchgriffsöffnung (5) und/oder Ausnehmungen zum Aufhängen an Aufhängehaken aufweist.
  6. Kehrset nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffrand (4) zumindest in der Mitte eine erhebliche Tiefe, vorzugsweise eine Tiefe von 20 % bis 40 % der Tiefe der Kehrschaufel (2) insgesamt, aufweist.
  7. Kehrset nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffrand (4) konvexe Vorder- und Rückseiten aufweist.
  8. Kehrset nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffrand (4) eine Halteausformung (6) für einen Handgriff (7) des Kehrbesens (3) aufweist.
  9. Kehrset nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffausformung (6) im wesentlichen ringförmig, vorzugsweise kreisringförmig ausgebildet ist und, so vorhanden, um die Durchgriffsöffnung (5) im Handgriffrand (4) verläuft.
  10. Kehrset nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufbewahrung des Kehrbesens (3) dessen Handgriff (7) zumindest zum Teil auf dem Handgriffrand (4) der Kehrschaufel (2) aufliegt.
  11. Kehrset nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (7) des Kehrbesens (3) der Halteausformung (6) angepaßt, insbesondere im wesentlichen ringförmig, vorzugsweise kreisringförmig ausgebildet ist.
  12. Auszugsystem für einen Schrank, insbesondere einen Küchenunterschrank mit einer einen Boden (8) definierenden Behältertragvorrichtung (9) und mindestens einem darin eingehängten oder eingestellten Behälter (10; 13), dadurch gekennzeichnet, daß an einer passenden Aufbewahrungsstelle ein Kehrset (1) aus Kehrschaufel (2) und Kehrbesen (3) angeordnet ist.
  13. Auszugsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kehrset (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 vorgesehen ist.
  14. Auszugsystem für einen Schrank, insbesondere einen Küchenunterschrank mit einer einen Boden (8) definierenden Behältertragvorrichtung (9) und mindestens einem darin eingehängten oder eingestellten Behälter (10; 13), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden (8) und der Unterseite mindestens eines Behälters (10; 13) ein randseitig zugänglicher Freiraum (16) zur Aufbewahrung vorgesehen ist.
  15. Auszugsystem nach Anspruch 12 oder 13 sowie nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kehrset (1) zur Aufbewahrung in dem Freiraum (16) Platz findet.
  16. Auszugsystem nach Anspruch 15 mit einem Kehrset nach Anspruch 4 und ggf. einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kehrset (1) mit dem Handgriffrand (4) nach außen gerichtet im Freiraum (16) angeordnet ist.
  17. Auszugsystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Kehrschaufel (2) des Kehrsets (1) etwas geringer ist als die Breite des Freiraums (16).
  18. Auszugsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Freiraums (16) durch einen Anschlag begrenzt ist und der Tiefe der Kehrschaufel (2) des Kehrsets (1) entspricht.
  19. Auszugsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Auszugsystem auf einem Karussellboden (15) um eine Vertikalachse drehbar angeordnet ist, daß mindestens ein Behälter (10) mittels eines Auszugs (11) in einer Ausziehrichtung herausziehbar ist und daß der Freiraum (16) auf der von der Ausziehrichtung abgewandten Seite angeordnet ist.
  20. Auszugsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 19, vorzugsweise nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (16) unter einem nicht herausziehbaren Behälter (13) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105167722A (zh) * 2015-10-21 2015-12-23 陈政 多功能组合平拖把

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