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Die
Erfindung betrifft ein Kehrset mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1 sowie ein Auszugsystem für einen Schrank, insbesondere einen
Küchenunterschrank,
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 12 oder Anspruch
14.
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Die
Erfindung betrifft allgemein die Organisation der Arbeit im Haushalt
und insbesondere ein sinnreiches, platzsparendes Verstauen von im
Haushalt benötigten
Artikeln.
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Der
Stand der Technik, von dem die Erfindung insoweit ausgeht (EP-A-0
873 702), zeigt ein Auszugsystem für einen Küchenunterschrank, das auf einem
Karussellboden um eine Vertikalachse drehbar im Schrank angeordnet
werden kann. Mindestens ein Abfallbehälter befindet sich in einem Auszug,
meist einem Teleskopauszug, einer Behältertragvorrichtung. Der Auszug
kann im oberen Bereich des Auszugsystems angeordnet sein, dann sind
die Behälter
regelmäßig eingehängt, das
zeigt auch der zuvor genannte Stand der Technik. Es gibt aber auch
Anordnungen, bei denen der Auszug im unteren Bereich des Auszugsystems,
also an dessen Boden angeordnet ist. Dann ist es regelmäßig so, daß die Behälter auf
eine entsprechende Plattform oder in einen entsprechenden Rahmen
des Auszugs gestellt sind.
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Das
bekannte Auszugsystem ist um 360° um die
Vertikalachse drehbar, so daß es
auch seine Seiten und seine Rückseite
dem Zugriff von der Schranktür
aus darbieten kann. Das nutzt das bekannte Auszugsystem dadurch
aus, daß die
Behältertragvorrichtung
als Mittelteil ausgebildet ist mit dem in Längsrichtung verlagerbaren Auszug,
wobei sich seitlich zwei topfartige Seitenteile mit gerundeten Außenwänden anschließen. Die
Seitenteile dienen der Aufnahme von Haushaltsartikeln wie Flaschen,
Dosen oder Schachteln. Ein Seitenteil kann grundsätzlich auch
der Aufnahme eines Kehrsets dienen, das dort einfach eingestellt
wird.
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Auf
der dem Auszug gegenüberliegenden Rückseite
der Behältertragvorrichtung
befindet sich ein ortsfest angeordneter, also nicht herausziehbarer Behälter, der aber
von der Behältertragvorrichtung abgenommen
werden kann. Dieser dient als Putzeimer oder Zusatzbehälter für sonstige
Bedürfnisse.
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Bei
dem bekannten Auszugsystem befindet sich die Unterseite der in der
Behältertragvorrichtung eingehängten oder
eingestellten Behälter
knapp oberhalb des Bodens, es bleibt lediglich der für die Ausziehfunktion
notwendige Abstand.
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Der
Erfindung liegt nun das Problem zugrunde, ein für ein platzsparendes Verstauen
im Haushalt besonders geeignetes Kehrset anzugeben. Ferner stellt
sich das Problem, ein für
eine platzsparendes Verstauen von im Haushalt benötigten Artikeln,
insbesondere eines Kehrsets, besonders geeignetes Auszugsystem für einen
Schrank, insbesondere einen Küchenunterschrank,
anzugeben.
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Das
zuvor aufgezeigte Problem ist hinsichtlich des Kehrsets mit den
Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieses Kehrsets sind
Gegenstand der Ansprüche
2 bis 11.
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Hinsichtlich
des Auszugsystems ist das zuvor erläuterte Problem zum einen mit
den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst, insbesondere bei Kombination
mit einem Kehrset gemäß der Erfindung,
alternativ aber auch durch Anspruch 14. Auch insoweit sind bevorzugte
Ausgestaltungen Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
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Das
erfindungsgemäße Kehrset
zeichnet sich dadurch aus, daß es
zum einem insgesamt flach-plattenförmig ausgestaltet ist und sich
dadurch in besonderer Weise für
ein platzsparendes Verstauen eignet. Es fehlt also ein von der Kehrschaufel schräg nach oben
abragender Handgriff, der die bisher bekannten Kehrsets durchweg
sperrig macht. Ferner zeichnet sich das erfindungsgemäße Kehrset dadurch
aus, daß zur
Aufbewahrung der Kehrbesen in der Kehrschaufel angeordnet ist. Der
Kehrbesen ist also so gestaltet, daß er in der Kehrschaufel Platz findet.
Die äußeren Abmessungen
des Kehrsets insgesamt werden also durch die Kehrschaufel bestimmt,
von einem geringfügigen Überstand
hier oder da einmal abgesehen. Vorzugsweise ist der Kehrbesen in
seiner Anordnung in der Kehrschaufel an derselben – natürlich lösbar – befestigt.
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Für ein platzsparendes
Verstauen ist ferner zweckmäßig, wenn
das Kehrset in Draufsicht insgesamt etwa rechteckig ausgebildet
ist. Das schließt den
leicht bogenförmigen
Verlauf mindestens eines Randes des Kehrsets ein, wenn dabei von
einer im wesentlichen rechteckigen Grundform nicht wesentlich abgewichen
wird. Besonders zweckmäßig ist
es dabei generell, daß das
Kehrset jedenfalls überwiegend
aus Kunststoff besteht. Die Kehrschaufel und der wesentliche Teil
des Kehrbesens können
dabei aus diesem Kunststoff bestehen, die Borsten des Kehrbesens
können
aus Kunststoff, aber grundsätzlich
auch aus Naturborsten bestehen.
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Wie
bereits zuvor ausgeführt
worden ist, hat die flach-plattenförmige Ausbildung des Kehrsets
zur Folge, daß es
an einem stielartigen Handgriff der Kehrschaufel fehlt. Die Ansprüche 4 bis
9 befassen sich mit einer besonderen Ausgestaltung der Kehrschaufel
zur Ausbildung eines Handgriffrandes.
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Die
zugehörige
Gestaltung des Kehrbesens ist Gegenstand der Ansprüche 10 und
11.
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Das
erfindungsgemäße Auszugsystem
gemäß Anspruch
12 und Anspruch 13 kombiniert die Behältertragvorrichtung mit Behältern mit
einem Kehrset an einer passenden Aufbewahrungsstelle, insbesondere
mit einem Kehrset gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 11.
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Besondere
Bedeutung kommt der Lösung gemäß Anspruch
14 zu. Erfindungsgemäß wird die bei
den bekannten Auszugsystemen übliche
Anordnung mindestens eines Behälters
relativ zum Boden dergestalt verändert,
daß zwischen
dem Boden und der Unterseite mindestens eines Behälters ein
randseitig zugänglicher
Freiraum zur Aufbewahrung vorgesehen ist. Bei gleichbleibender Höhe des Behälters werden
die seitlichen Wangen oder Träger
der Behältertragvorrichtung
höher ausgeführt, so
daß sich
unter dem Behälter
der gewünschte
Freiraum ergibt. Dieser kann auch zwischen dem Auszug und dem Boden
der Behältertragvorrichtung
liegen, wenn die Behälter
auf einem unten liegenden Auszug eingestellt sind. Der Freiraum
kann aber auch dadurch geschaffen werden, daß der betroffene Behälter weniger
hoch ausgeführt
wird.
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Der
erfindungsgemäß vorgesehene
Freiraum kann für
Aufbewahrungszwecke genutzt werden. Beispielsweise kann man in diesem
Freiraum eine eigene ausziehbare Schublade anordnen, in der man
flache Gegenstände
unterbringen. Besondere Bedeutung kommt aber der Lehre der Erfindung
zu, wonach gerade in diesem randseitig zugänglichen Freiraum das erfindungsgemäße Kehrset
angeordnet ist. Das wird nämlich
durch die flach-plattenförmige
Gestalt dieses Kehrsets erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht.
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Im
folgenden wird nun die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigt
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1 ein
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Kehrsets,
Kehrschaufel und Kehrbesen getrennt,
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2 das
Kehrset aus 1 mit dem Kehrbesen nun in der
Kehrschaufel in Aufbewahrungsstellung,
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3 in
einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Auszugsystems,
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4 das
Auszugsystem aus 3 in einer Draufsicht,
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5 das
Auszugsystem aus 3 in einer Perspektive von der
der Auszugsrichtung entgegengesetzten Seite und
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6 eine
perspektivische Ansicht des Auszugsystems aus 3,
jetzt der Behälter
abgenommen, so daß das
Kehrset sichtbar ist.
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Das
in 1 dargestellte Kehrset 1 besteht aus
einer Kehrschaufel 2 und einem Kehrbesen 3. Aus
einer Verbindung von 1 und 2 erkennt man,
daß das
Kehrset 1 insgesamt flach-plattenförmig ausgebildet ist. Der Kehrbesen 3 ist
zur Aufbewahrung (2) in der Kehrschaufel 2 angeordnet. Man
sieht, daß im
dargestellten Ausführungsbeispiel durch
die besondere Gestaltung von Kehrbesen 3 und Kehrschaufel 2 der
Kehrbesen 3 an der Kehrschaufel 2 befestigt ist,
also nicht ohne weiteres herausfallen oder herausrutschen kann.
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1 und 2 zeigen
weiter, daß im
dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel das Kehrset 1 in
Draufsicht insgesamt etwa rechteckig ausgebildet ist. Der Kehrrand,
in 1 und in 2 oben zu
sehen, ist praktisch gerade, der gegenüberliegende Rand der Kehrschaufel 2 ist
leicht bogenförmig
gestaltet. Das ändert
nichts an der rechteckigen Grundform des Kehrsets 1.
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Das
dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel
zeigt das Kehrset 1 überwiegend
aus Kunststoff bestehend. Die Formgebung ist mit einer Ausführung aus
Kunststoff besonders ansprechend zu gestalten, außerdem ist
die Herstellung kostengünstig.
Die Borsten des Kehrbesens 3 können natürlich außer aus Kunststoffaser auch
aus Naturborsten hergestellt sein.
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Das
dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel
läßt in 1 und 2 gut
erkennen, daß dort
der rückwärtige, vom
Kehrrand abgewandte Rand der Kehrschaufel 2 als Handgriffrand 4 ausgeführt und,
hier und vorzugsweise, unterschnitten ist, so daß man mit der Hand unter den
Handgriffrand 4 fassen und die Kehrschaufel 2 handhaben
kann.
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Das
dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel
zeigt ferner, daß der
Handgriffrand 4 eine mittige Durchgriffsöffnung 5 aufweist.
Die Durchgriffsöffnung 5 hat
mehrere Funktionen. Zum einen kann man mit der Hand hineingreifen
und die Kehrschaufel 2 damit besser halten. Zum anderen
kann man das Kehrset 1 an der Durchgriffsöffnung 5 auch einmal
aufhängen.
Der Handgriffrand 4 kann alternativ oder zusätzlich auch
mit Ausnehmungen zum Aufhängen
der Kehrschaufel 2 an Aufhängehaken versehen sein. Derartige
Ausnehmungen sind in 5 und 6 rechts
und links am Handgriffrand 4 der Kehrschaufel 2 angedeutet.
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Das
dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel
zeigt ein gestalterisch besonders elegantes Kehrset 1.
Dazu ist vorgesehen, daß der Handgriffrand 4 zumindest
in der Mitte eine erhebliche Tiefe, vorzugsweise eine Tiefe von
20 % bis 40 % der Tiefe der Kehrschaufel 2 insgesamt, aufweist. Insbesondere
gilt hier, daß der
Handgriffrand 4 konvexe Vorder- und Rückseiten aufweist.
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Zuvor
ist bereits bei der Erläuterung
von 1 und 2 darauf hingewiesen worden,
daß das
dargestellte Ausführungsbeispiel
es ermöglicht, daß der Kehrbesen 3 an
der Kehrschaufel 2 zur Aufbewahrung auch befestigt ist.
Diese Befestigung kann natürlich
auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Grundsätzlich kann man den Kehrbesen 3 in
der Kehrschaufel 2 festklemmen. Man könnte auch durch eingelegte
Magnetstreifen und Gegenhaltestreifen für eine magnetische Befestigung
des Kehrbesens 3 in der Kehrschaufel 2 sorgen.
Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt jedoch
eine besonders elegante Lösung
für eine
rein mechanische Befestigung. Dazu ist vorgesehen, daß der Handgriffrand 4 eine
Halteausformung 6 für
einen Handgriff 7 des Kehrbesens 3 aufweist. Im
dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen,
daß die
Handgriffausformung 6 im wesentlichen ringförmig, vorzugsweise kreisringförmig ausgebildet
ist und um die Durchgriffsöffnung 5 im
Handgriffrand 4 verläuft.
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Dementsprechend
ist auch der Kehrbesen 3 mit seinem Handgriff 7 ausgebildet.
Es ist nämlich vorgesehen,
daß bei
Aufbewahrung des Kehrbesens 3 dessen Handgriff 7 zumindest
zum Teil auf dem Handgriffrand 4 der Kehrschaufel 2 aufliegt.
Ferner ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
vorgesehen, daß der
Handgriff 11 des Kehrbesens 3 der Halteausformung 6 angepaßt, insbesondere
im wesentlichen ringförmig,
vorzugsweise kreisringförmig
ausgebildet ist. Der mit dem ringförmigen Handgriff 7 ausgestattete
Kehrbesen 3 wirkt, wie 1 unten
zeigt, sehr elegant und paßt
sich an die Form der Kehrschaufel 2 gut an.
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3 zeigt
nun ein erfindungsgemäßes Auszugsystem
für einen
Schrank, insbesondere für einen
Küchenunterschrank.
Der hier relevante Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht,
ist bereits zuvor ausführlich
erläutert
worden (EP-A-0 873 702). Das dort offenbarte Auszugsystem ist als
Fachbodenkarussell ausgestaltet, das insbesondere in einem Eckschrank
Verwendung finden kann. Darauf ist die Lehre der Erfindung hinsichtlich
des hier beanspruchten Auszugsystems aber nicht beschränkt.
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Grundsätzlich weist
das Auszugsystem eine einen Boden 8 definierende Behältertragvorrichtung 9 auf.
Darin ist mindestens ein Behälter 10 eingehängt oder
eingestellt. Das in 3 und 4 dargestellte
Ausführungsbeispiel
zeigt zwei Behälter 10, die
mittels eines Auszugs 11 in einer Ausziehrichtung, in 3 durch
den Pfeil nach rechts angedeutet, aus der Behältertragvorrichtung 9 herausziehbar sind.
Der Auszug 11 ist hier als oben liegender Teleskopauszug
ausgebildet, so daß die
Behälter 10 eingehängt sind.
Liegt der Auszug 11 unten, so werden die Behälter 10 auf
eine entsprechende Plattform gestellt.
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4 zeigt
bei dem dort dargestellten Auszugsystem ferner rechts und links
befindliche topfartige Seitenteile 12, die der Aufnahme
von Hauhaltsartikeln dienen. Auf der von der Ausziehrichtung abgewandten
Seite der Behältertragvorrichtung 9 befindet
sich ein nicht ausziehbarer Behälter 13,
der also ortsfest angeordnet ist, aber natürlich abgenommen werden kann.
Es kann sich um einen Putzeimer oder einen Spezialbehälter handeln.
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Oben
auf der Behältertragvorrichtung 9 befindet
sich im dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Deckel 14, durch den die im Auszug 11 befindlichen Behälter 10 in
eingeschobener Position geruchsschützend abgedeckt sind. Der Deckel 14 kann
oberseitig eine Mulde zur Aufnahme flacher Gegenstände aufweisen.
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Das
Auszugsystem in 3 und 4 ist ein
solches, das auf einem Karussellboden 15 um eine Vertikalachse
drehbar angeordnet ist. Dadurch kann man durch Drehen des Auszugsystems
auf dem Karussellboden 15 wahlweise den Auszug 11, eines
der Seitenteile 12 oder den rückwärtigen Behälter 13 dem Zugriff
von einer Schranktür
her darbieten.
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Das
dargestellte und zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel ist ein besonderes
Ausführungsbeispiel
eines Auszugsystems für
einen Schrank, das nicht beschränkend
zu verstehen ist. Die Lehre der Erfindung ist auch bei einem Auszugsystem
realisierbar, das nicht um eine Vertikalachse drehbar ist.
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5 und 6 zeigen
nun für
das hier beschriebene, bevorzugte Ausführungsbeispiel eines Auszugsystems
für einen
Schrank die Besonderheit, daß an
einer passenden Aufbewahrungsstelle eine Kehrset 1 aus
Kehrschaufel 2 und Kehrbesen 3 angeordnet ist.
Nach besonders bevorzugter Lehre ist das Kehrset ein solches, wie
es anhand der Merkmale der Ansprüche
2 bis 11 beschrieben worden ist. Die voranstehenden Erläuterungen
zu 1 und 2 können hier erneut herangezogen
werden, ohne daß dies
einschränken
zu verstehen ist.
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Wenn
man von 3 der Zeichnung ausgeht, könnte man
grundsätzlich
zwischen dem Boden 8 und der Unterseite eines Behälters 10; 13 einen
randseitig zugänglichen
Freiraum 16 zur Aufbewahrung dadurch schaffen, daß man die
Oberkante des Auszugsystems höher
legt, als es anhand der Höhe
der entsprechenden Behälter
eigentlich erforderlich wäre.
Insbesondere könnte
man dann den Freiraum 16 unter den Behältern 10 im Auszug 11 anordnen.
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Bei
dem in 3, 5 und 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die zuvor beschriebene Variante aber nicht realisiert worden.
Hier ist zwischen dem Boden 8 und der Unterseite der im
Auszug 11 eingehängten
Behälter 10 kein
besonderer Freiraum 10 vorgesehen. Vielmehr ist der Freiraum 16 für Aufbewahrungszwecke
unter dem ortsfesten Behälter 13 vorgesehen.
Dieser Raum wird zur Unterbringung des Kehrsets 1 genutzt.
Das ist für
das erfindungsgemäße Kehrset,
das ja flach-plattenförmig
gestaltet ist, ein optimaler Aufbewahrungsplatz.
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Das
in 5 und 6 dargestellte, bevorzugte Ausführungsbeispiel
zeigt dabei ferner, daß das
erfindungsgemäße Kehrset 1 mit
dem Handgriffrand 4 im Freiraum 16 so anzuordnen
ist, daß der Handgriffrand 4 nach
außen
gerichtet ist. Man sieht an 5 und 6 wie
gut zugänglich
das Kehrset 1 trotz des geschickten Anordnungsplatzes ist.
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Das
dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel
zeigt dabei, daß die
Anpassung des Kehrsets 1 an den Freiraum 16 hier
besonders gut gelingt, weil die Breite der Kehrschaufel 2 des
Kehrsets 1 nur etwas geringer ist als die Breite des Freiraums 16.
Das Kehrset 1 paßt
also genau zwischen die Seitenteile 12 der Behältertragvorrichtung 9. Auch
für die
Höhe des
Kehrsets 1, insbesondere also seiner Kehrschaufel 2,
gilt, daß diese
nur etwas geringer ist als die Höhe
des Freiraums 16. Das erkennt man in 3 sehr
gut.
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Damit
das Kehrset 1 nicht unnötig
weit in den Freiraum 16 unter dem Behälter 13 geschoben
werden kann, empfiehlt es sich, daß die Tiefe des Freiraums 16 durch
einen Anschlag begrenzt ist und der Tiefe der Kehrschaufel 2 des
Kehrsets 1 entspricht.
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Wie
bereits zuvor erläutert
worden ist, zeigt das Ausführungsbeispiel
von 4 bis 6 ein besonders bevorzugtes
Auszugsystem, das nämlich auf
einem Karussellboden 15 steht. Dargestellt ist dabei, daß der Freiraum 16 auf
der von der Ausziehrichtung abgewandten Seite angeordnet ist. Dabei
ist im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen,
daß dieser
Freiraum 16 unter dem nicht herausziehbaren Behälter 13 angeordnet
ist, der ja auch auf der Rückseite
der Behältertragvorrichtung 9 zu
finden ist. Man erkennt aber in 5, daß der Behälter 13 nicht
herausgenommen werden muß,
um an das Kehrset 1 heranzukommen. Man kann wegen der Gestaltung
des Handgriffrandes 4 an der Kehrschaufel 2 das
Kehrset 1 auch herausziehen, ohne den Behälter 13 zu
bewegen.