DE202007006446U1 - Arretiervorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Arretiervorrichtung (2) für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem Schienensystem, umfassend eine Unterschiene (4) und eine Oberschiene (6), und mit einem am Schienensystem gelagerten Rastelement (12) zum Verrasten der Oberschiene (6) mit der Unterschiene (4), gekennzeichnet durch ein an einer der beiden Schienen (4, 6) des Schienensystems gelagertes Masseelement (28, 58), das eingerichtet ist, in einem Crashfall aufgrund seiner Massenträgheit eine Bewegung relativ zum Schienensystem in eine Sperrstellung auszuführen, wobei in der Sperrstellung ein Sperrteil (36, 38, 58) des Masseelements (28, 58) einem unerwünschten Verschieben der beiden Schienen (4, 6) gegeneinander entgegenwirkt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Arretiervorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Arretiervorrichtung weist ein Schienensystem auf, das eine am Kraftfahrzeugsitz in Kraftfahrzeuglängsrichtung befestigte Oberschiene und eine ortsfeste, Rastausnehmungen aufweisende und am Kraftfahrzeugboden befestigte Unterschiene umfasst. Die Oberschiene ist in Kraftfahrzeuglängsrichtung gegen die ortsfeste Unterschiene verschieblich. Am Schienensystem ist ein Rastelement zum Verrasten der Oberschiene mit der Unterschiene gelagert.
  • Aus der JP 2 004 276 670 A ist eine Arretiervorrichtung mit einem Rasthaken als Rastelement bekannt. Dieser Rasthaken ist der Oberschiene zugeordnet und um eine Drehachse in einem Lagerbereich drehbar gelagert. Der Rasthaken weist eine Anzahl von Zähnen zum Verrasten in den Rastausnehmungen der Unterschiene auf. Aus der DE 203 13 952 U1 ist eine Arretiervorrichtung bekannt, bei der das Rastelement mehrere der Oberschiene zugeordnete und in Rastausnehmungen der Unterschiene eingreifende Verriegelungsstifte umfasst. Bei beiden Arretiervorrichtungen ist das Rastelement federbelastet derart, dass es ohne eine zusätzliche Krafteinwirkung in die Rastausnehmungen greift und den Kraftfahrzeugsitz von der Kraftfahrzeuglängsrichtung her gesehen in seiner Position sichert. Erfolgt mittels eines mit dem Rastelement verbundenen Hebelgestänges eine Krafteinwirkung auf das Rastelement gegen dessen Federkraft, so wird das Rastelement aus den Rastausnehmungen in der Unterschiene herausgezogen, in einen Ausweichraum hinein bewegt und somit entriegelt. Der Kraftfahrzeugsitz ist nunmehr in Kraftfahrzeuglängsrichtung verstellbar. Sobald auf das Hebelgestänge keine Kraft mehr wirkt, greift das Rastelement wiederum in Rastausnehmungen in der Unterschiene ein und sichert erneut die Position des Kraftfahrzeugsitzes in Längsrichtung.
  • Die Arretiervorrichtung muss hierbei mehreren Anforderungen genügen. Zunächst soll eine benutzerfreundliche und problemlose Sitzverstellung ermöglicht sein, ohne dass der Nutzer lange eine Arretierposition „suchen" muss. Weiterhin soll die Arretiermechanik möglichst einfach und kostengünstig ausgebildet sein. Schließlich muss aus Sicherheitsgründen sichergestellt sein, dass die bei einem Unfall, einem so genannten Crashfall, wirkenden hohen Kräfte von der Arretiervorrichtung aufgenommen werden. Insbesondere die Teile des Rastelements, die die Oberschiene und die Unterschiene miteinander verrasten, wie Zähne oder Verriegelungsstifte, sind dabei einer sehr hohen Kraft ausgesetzt und können im Extremfall abgeschert werden. Außerdem kann es zu einem Entrasten des Rastelements kommen. In beiden Fällen ist das Risiko für einen unerwünschten Positionswechsel des Kraftfahrzeugsitzes und somit das Verletzungsrisiko für einen auf dem Kraftfahrzeugsitz sitzenden Fahrgast sehr hoch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein unerwünschtes und unkontrolliertes Verschieben des Kraftfahrzeugsitzes im Crashfall sicher zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1. Hierzu ist an einer der beiden Schienen des Schienensystems ein Masseelement gelagert. Dieses Masseelement ist eingerichtet, in einem Crashfall aufgrund seiner Massenträgheit eine Bewegung relativ zum Schienensystem in eine Sperrstellung auszuführen. Dabei wirkt in der Sperrstellung ein Sperrteil des Masseelements einem unerwünschten Verschieben der beiden Schienen gegeneinander entgegen. Das Rastelement wird somit in seinem Bestreben, den Kraftfahrzeugsitz in seiner Position zu halten, im Crashfall unterstützt. Es ist eine zusätzliche Sicherung des Kraftfahrzeugsitzes in seiner Position erreicht. Damit ist das Risiko eines unerwünschten Verschiebens des Kraftfahrzeugsitzes und die Verletzungsgefahr für einen Fahrgast gering. Außer der Bereitstellung des Einbauraumes und der Zuordnung des Masseelements zu einer der beiden Schienen sind am Schienensystem keine Modifikationen notwendig. Auf diese Weise können die bereits genutzten Komponenten des Schienensystems im wesentlichen unverändert weiter genutzt werden. Die konstruktiv notwendigen Abänderungen sind gering. Eine Anpassung des Fertigungsprozesses für die Arretiervorrichtung ist somit kostengünstig möglich.
  • In einer zweckmäßigen Variante ist das Masseelement zum Reibschluss oder zum Formschluss mit einer der beiden Schienen in seiner Sperrstellung ausgebildet. Ein derartiger Formschluss oder Reibschluss ist mittels einer einfachen Bauteilgeometrie des Masseelements erreichbar. Eine aufwändige Bauteilgeometrie, verbunden mit einer kostspieligen Fertigung, ist daher nicht notwendig, so dass das Masseelement einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • In einer anderen vorteilhaften Variante sperrt das Masseelement das Rastelement gegen ein Entrasten. Dies erfolgt wiederum mittels eines Formschlusses und/oder eines Reibschlusses zwischen dem Masseelement und dem Rastelement. Auch in diesem Fall ist eine vergleichsweise einfache Bauteilgeometrie des Masseelements ausreichend. Das Masseelement gewährleistet hier, dass das Rastelement im Crashfall in seinem verriegelten Zustand verbleibt. So lässt sich bei einem als Rasthaken ausgebildeten Rastelement ein Aufschwenken des Rasthakens im Crashfall sicher verhindern. Die Zähne greifen weiter in Rastausnehmungen ein. Weist das Rastelement Verriegelungsstifte auf, so ist im Crashfall weiter ein Eingreifen der Verriegelungsstifte in ihre korrespondierenden Rastausnehmungen gewährleistet. Somit ist sichergestellt, dass das Rastelement im Crashfall die Crashkraft aufnimmt. Auf diese Weise wird, eine hinreichende mechanische Stabilität des Rastelementes vorausgesetzt, der Kraftfahrzeugsitz im Crashfall weiter in seiner Position gehalten.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Masseelement als ein drehbar an einer der Schienen gelagertes Massependel ausgebildet. Bei Einwirkung einer Crashkraft verdreht sich das Massependel nach Art eines trägheitsausgelösten Klemmgesperres oder Klemmgehemmes zur formschlüssigen oder reibschlüssigen Fixierung der anderen Schiene oder des Rastelements.
  • Ist das Massependel derselben Schiene zugeordnet wie das Rastelement, so werden entweder das Massependel und das Rastelement gemeinsam beim Verstellen des Kraftfahrzeugsitzes bewegt, oder aber sie sind beide ortsfest. Ein Vorbeibewegen des Massependels und des Rastelements aneinander vorbei in Längsrichtung ist somit nicht vorgesehen. Somit ist das Massependel in einfacher Weise als zusätzliches Bauteil in die Arretiervorrichtung integrierbar.
  • Zweckmäßig weist das Massependel zumindest einen bezogen auf seine Mittellängsachse von der Drehachse in einem spitzen Winkel wegweisenden Klemmschenkel als Sperrteil auf. Ein derartiger Klemmschenkel ist in einer einfachen Geometrie ausführbar. Somit ist der Reibschluss oder Formschluss des Massependels mit einer der beiden Schienen oder mit dem Rastelement in einfacher Weise bewerkstelligt. Das Massependel wirkt dabei selbstsperrend, d. h. während des Aufbaus der Crashkraft baut sich der Reibschluss oder der Formschluss derart auf, dass ein erneutes Lösen des Massependels sicher vermieden ist.
  • Vorteilhaft sind die Drehachse und der Schwerpunkt des Massependels räumlich nach Art eines Exzenters voneinander getrennt. Je weiter die Drehachse und der Schwerpunkt des Massependels voneinander getrennt sind und je größer die Masse des Massependels ist, desto größer ist das bei einem Crashfall auf das Massependel übertragene Trägheitsmoment.
  • Zweckmäßig weist das Massependel einen Schwungkörper auf der seinem Klemmschenkel bezüglich des Drehpunktes abgewandten Seite auf. Dieser Schwungkörper trägt zu einer Vergrößerung des Trägheitsmomentes des Massependels bei. Der Schwungkörper weist hierbei eine deutlich größere Masse als der Klemmschenkel auf. Seine Masse ist insbesondere 3 bis 10 mal größer als die Masse des Klemmschenkels. Über die Erhöhung der Schwungmasse lässt sich auch die bei einem Reibschluss wirkende Reibkraft vergrößern.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Klemmschenkel ein Klemmende zur Ausbildung eines Reibschlusses mit einer der beiden Schienen auf. Dieses Klemmende kann beispielsweise derart angepasst sein, dass es eine besonders große Auflagefläche aufweist, die im Crashfall mit einer der beiden Schienen den Reibschluss zustande bringt. Das Klemmende kann aber auch eine Kontur aufweisen, mittels der im Crashfall ein Formschluss mit einer der beiden Schienen zustande kommt.
  • Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass über die Bauteilgeometrie und über die Masseverteilung des Massependels sich die Eigenschaften des Massependels in einem weiten Bereich vorgeben lassen. So lässt sich die Crashkraft, ab der das Massependel auslöst, genauso vorgeben wie die maximale in Längsrichtung wirkende Kraft, die das Massependel im ausgelösten Zustand aufnehmen kann. Das Massependel lässt sich hierbei einfach und kostengünstig beispielsweise aus einem Flachblech fertigen.
  • In einer anderen vorteilhaften Variante ist das Masseelement an einer der beiden Schienen in Längsrichtung verschieblich gelagert. Im Crashfall verschiebt sich das Masseelement in seine Sperrstellung und sperrt den Ausweichraum für ein Entrasten des Rastelements. Dies geschieht insbesondere mittels eines Formschlusses zwischen dem Masseelement und dem Rastelement. Das Rastelement wird somit an einem Entrasten im Crashfall sicher gehindert. Es ist daher auch im Crashfall weiterhin gewährleistet, dass die Crashkraft vom Rastelement aufgenommen wird. Weiterhin ist ein derartiges Masseelement in einer sehr einfachen Geometrie ausführbar. So kann es sich bei dem Masseelement um eine einfache Scheibe oder Platte beispielsweise aus einem Metall handeln, die an der Oberschiene oder an der Unterschiene längsveschieblich gelagert ist. Für die Längsverschieblichkeit wird beispielsweise ausgenutzt, dass sowohl die Oberschiene, als auch die Unterschiene des Schienensystems in Längsrichtung ebene Flächen aufweisen, die sich als Lauffläche für das Masseelement eignen. An der Oberschiene und an der Unterschiene sind somit keine Umbaumaßnahmen erforderlich. Eine größere Anpassung des Fertigungsprozesses der Arretiervorrichtung ist daher nicht notwendig, so dass sich das Masseelement in einfacher Weise in eine bestehende Arretiervorrichtung integrieren lässt. Handelt es sich bei dem Rast element um einen Rasthaken, so wird dieser Rasthaken am Aufschwenken gehindert, so dass seine Zähne weiterhin in ihre korrespondierenden Rastausnehmungen greifen. Umfasst das Rastelement mehrere Verriegelungsstifte, so wird das Masseelement zweckmäßig oberhalb dieser Stifte angeordnet und verhindert bei seiner Verschiebung im Crashfall ein Entriegeln der Verriegelungsstifte.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist das verschieblich gelagerte Masseelement eine Ausnehmung auf, die zum Entrasten des Rastelements im normalen Betriebszustand als Ausweichraum dient. So lässt sich ein scheibenartiges Masseelement mit einer mittigen Ausnehmung derart lagern, dass das Ende eines als Rasthaken ausgebildeten Rastelements im normalen Betriebszustand in diese Ausnehmung eingreift. Für ein mehrere Verriegelungsstifte umfassendes Rastelement ist das Masseelement derart ausführbar, dass jeder Verriegelungsstift im Normalbetrieb in eine korrespondierende Ausnehmung des über den Verriegelungsstiften angeordneten Masseelementes eingreift. In beiden Fällen reicht eine minimale Verschiebung des Masseelements aus, um den Ausweichraum des Rastelements auszufüllen und ein Entrasten des Rastelements sicher zu verhindern. Das Rastelement liegt dabei am Lochrand der Ausnehmung auf und ist in seiner verrasteten Position abgesichert.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist zumindest ein Anschlag zur Begrenzung der Verschieblichkeit des Masseelements in Längsrichtung vorgesehen. Über verschiedene Parameter, wie die Masse des Massenelements oder die Beschaffenheit der als Laufbahn genutzten Schienenfläche, lässt sich so vorgeben, dass sich im Crashfall das Masseelement exakt bis zu seinem Anschlag verschiebt. Damit ist auch die Position des Masseelements zum Ausfüllen des Schwenkraums exakt festgelegt. Ein derartiger Anschlag kann der Oberschiene oder der Unterschiene in einfacher Weise zugeordnet werden. Beispielsweise handelt es sich bei dem Anschlag um einen in Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Blechstreifen. Die Schiene, der das Masseelement zugeordnet ist, kann aber auch Eindrückungen zur Bildung des Anschlages oder der Abschläge aufweisen.
  • Nachfolgend werden fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine erste Arretiervorrichtung mit einem ersten als Massependel ausgeführten Masseelement im Montagezustand,
  • 2 das Massependel aus 1 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 3 und 4 eine zweite Arretiervorrichtung mit einem zweiten als Massependel ausgeführtes Masseelement in einer schematischen Draufsicht und in einer schematischen Seitenansicht,
  • 5 eine dritte Arretiervorrichtung mit einem dritten als Massependel ausgeführten Masseelement,
  • 6 eine vierte Arretiervorrichtung mit einem vierten als Massependel ausgeführtes Masseelement in einer schematischen Seitenansicht, sowie
  • 7 eine fünfte Arretiervorrichtung mit einem fünften Masseelement in einer schematischen Seitenansicht.
  • 1 zeigt eine Arretiervorrichtung 2 mit einem eine Unterschiene 4 und eine Oberschiene 6 umfassenden Schienensystem. Die Unterschiene 4 ist ortsfest am Boden eines Kraftfahrzeuges befestigt. Die Oberschiene 6 ist gegen die Unterschiene 4 in der Längsrichtung 8 verschieblich gelagert. An der Oberschiene 6 ist mittels Befestigungsmitteln 10 ein in der Figur nicht dargestellter Kraftfahrzeugsitz befestigt. Weiterhin ist an der Oberschiene 6 ein Rasthaken 12 drehbar gelagert, der mit Zähnen 14 in Rastausnehmungen 16 der Unterschiene 4 eingreift. Auf diese Weise ist die Oberschiene 6 mit dem Kraftfahrzeugsitz gegen die Unterschiene 4 verriegelt. Für die drehbare Lagerung des Rasthakens 12 ist ein Drehlager 18 vorgesehen. Das Drehlager 18 ist gebildet durch eine Lagerbohrung 20 am Rasthaken sowie durch einen die Lagerbohrung 20 in Querrichtung 21 durchgreifenden Lagerbolzen 22. In der 1 ist die Lagerbohrung 20 vom Lagerbolzen 22 verdeckt. Weiterhin ist eine federelastische Lagerung 24 des Rasthakens 12 vorgesehen. Mittels eines in der Figur nicht dargestellten, an der Oberschiene 6 angreifenden und mit dem Rasthaken 12 fest verbundenen Hebelge stänges ist der Rasthaken 12 in Schwenkrichtung 26 entrastbar derart, dass die Verrastung zwischen der Oberschiene 6 und der korrespondierenden Unterschiene 4 gegen die Federkraft der federelastischen Lagerung 24 gelöst wird und der Kraftfahrzeugsitz für eine Einstellung einer neuen Position verschiebbar ist. Bei einem neuerlichen Loslassen des Hebelgestänges verrastet der Rasthaken 12 aufgrund der auf ihn wirkenden Federkraft seine Oberschiene 6 mit der korrespondierenden Unterschiene 4 wieder, so dass die Position des Kraftfahrzeugsitzes erneut abgesichert ist.
  • Weiterhin ist der Oberschiene 6 ein Massependel 28 zugeordnet. Das Massependel 28 ist mittels eines in der 1 nur schematisch dargestellten und in Querrichtung 18 verlaufenden Drehlagers 30 an der Oberschiene 6 drehbar gelagert.
  • Die Geometrie des Massependels 28 ist insbesondere der 2 zu entnehmen. Das Massependel 28 ist bezüglich einer Mittellängsachse 32 axialsymmetrisch ausgeführt. Von der in Querrichtung 21 verlaufenden Drehachse 34 des Drehlagers 30 aus gesehen sind zwei Klemmschenkel 36 ausgebildet. Jeder der beiden Klemmschenkel 36 weist ein im wesentlichen senkrecht zur Symmetrieachse 32 verlaufendes Klemmende 38 auf, dessen beide begrenzende Enden von der Drehachse 34 aus mit der Mittellängsachse 32 einen spitzen Winkel 40 bilden. An ihrer der Mittellängsachse 32 zugewandten Seite weisen beide Klemmenden 38 einen Radius 42 auf. An der in Richtung der Symmetrieachse 32 den beiden Klemmschenkeln 36 gegenüberliegenden Seite weist das Massependel 28 einen sich in vertikaler Richtung 43 erstreckenden Massekörper 44 auf. Dieser Massekörper 44 ist im wesentlichen in der Geometrie eines Kreissektors ausgeführt, dessen Kreismittelpunkt in Richtung der Drehachse 34 liegt. Mit anderen Worten nimmt die Masse des Massekörpers 44 mit der Entfernung von der Drehachse 34 zu. Damit weist das Massependel 28 einen Schwerpunkt 46 auf, der inmitten des Massekörpers 44 weit entfernt von der Drehachse 34 und auf der Mittellängsachse 32 liegt.
  • Da der Rasthaken 12 und das Massependel 28 beide an der Oberschiene 6 gelagert sind, werden sie bei einem Verschieben der Oberschiene 6 und damit des Kraftfahrzeugsitzes mit dieser in Längsrichtung 8 verschoben. Der Rasthaken 12 und das Massependel 28 müssen also beim Verschieben des Kraftfahrzeugsitzes in Längsrichtung 8 nicht aneinander vorbei bewegt werden. Vielmehr stellt das Massependel 28 eine zusätzliche Anbaute an der Oberschiene 6 dar, die in die Oberschiene 6 einfach integrierbar ist.
  • Unter normalen Bedingungen pendelt das Massependel 28 frei an der Oberschiene 6 hin und her. Vibrationen, wie sie beim Verschieben des Kraftfahrzeugsitzes in Längsrichtung 8 oder beim Fahren des Kraftfahrzeuges entstehen, bewirken lediglich kleine Auslenkungen des Massependels 28. Das Massependel 28 löst daher nicht aus.
  • In einem Crashfall wirkt eine sehr hohe Crashkraft in Längsrichtung 8. Da der Schwerpunkt 46 des Massependels 28 weit von der Drehachse 34 weg mitten im Massekörper 44 liegt, greift am Massependel 28 eine hohe Trägheitskraft an, deren Wirklinie 48 parallel zur Längsrichtung 8 verläuft. Das Massependel 28 wird in der Schwenkrichtung 50 stark ausgelenkt. Dabei verkippt sich die Symmetrieachse 32 des Massependels 28 gegen die Vertikale 43, wie dies in der 2 dargestellt ist. Einer der beiden Klemmschenkel 36 verklemmt mit seinem Klemmende 38 mittels Reibschluss mit der Unterschiene 4. Das Massependel 28 wirkt dabei nach Art eines trägheitsausgelösten Klemmgesperres oder Klemmgehemmes. Die Verklemmung zwischen dem Klemmschenkel 36 und der Unterschiene 4 ist dabei selbstsperrend bzw. selbsthemmend, d. h. je größer die Crashkraft ist, desto stärker wird der Reibschluss zwischen Klemmschenkel 36 und Unterschiene 4. Auf diese Weise wirkt auf die Unterschiene 4 eine zusätzliche Haltekraft. Diese Haltekraft sorgt bei verrastetem Rasthaken 12 dafür, dass die mechanische Belastung der einzelnen in die Rastausnehmungen 16 greifenden Zähne 14 verringert ist. Die Gefahr eines Abscherens der Zähne 14 und eines infolge dessen unkontrollierten Verschiebens des Kraftfahrzeugsitzes in Längsrichtung 8 ist somit deutlich herabgesetzt. Sollte der Rasthaken 12 mit seinem Zähnen 14 aus den Rastausnehmungen 16 springen, so reicht der Reibschluss zwischen dem Klemmende 38 und der Unterschiene 4 aus, um den Kraftfahrzeugsitz entweder in seiner Position zu halten oder aber nur sehr langsam zu verschieben. Auf diese Weise ist auch im Fall eines entrasteten Rasthakens 12 die Verletzungsgefahr für eine auf dem Kraftfahrzeugsitz sitzende Person deutlich herabgesetzt.
  • 3 und 4 zeigen eine zweite Arretiervorrichtung 2 mit einem zweiten als Massependel 28 ausgeführten Masseelement schematisch in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht. Das Massependel 28 ist schwenkbar an der in den Figuren nicht dargestellten Oberschiene 6 befestigt. Das Massependel 28 weist in vertikaler Richtung 43 an seiner dem Rasthaken 12 und der ebenfalls nicht dargestellten Unterschiene 8 zugewandten Seite einen Klemmkörper 52 nach Art eines liegenden U auf, der zwei Klemmschenkel 36 umfasst. Die beiden Klemmschenkel 36 sind dabei im wesentlichen in Längsrichtung 8 orientiert. In vertikaler Richtung 43 auf die Oberschiene 6 hin schließt sich ein Lagerbolzen 54 an. An der dem Klemmkörper 52 in vertikaler Richtung 43 abgewandten Seite des Lagerbolzens 54 ist ein Massekörper 44 angeordnet. Klemmkörper 52, Lagerbolzen 54 und Massekörper 44 sind starr miteinander verbunden. Der Massekörper 44 weist im wesentlichen die Geometrie eines gleichseitigen Dreiecks auf, dessen eine Spitze mit dem Lagerbolzen 54 verbunden ist. Somit liegt der Schwerpunkt 46 des Massekörpers 44 und damit des Massependels 28 in Querrichtung 21 deutlich außerhalb der Mittellängsachse des Lagerbolzens 54. Das Massependel 28 ist um den Lagerbolzen 56, der zusammen mit einer nicht dargestellten Lageraufnahme an Oberschiene 6 ein Drehlager 30 bildet, in der vertikalen Richtung 43 drehbar gelagert.
  • Wie bereits für das in den 1 und 2 beschriebene Massependel 28 beschrieben, löst das Massependel 28 nur im Crashfall aus. Das Massependel 28 bewegt sich im Crashfall in der Schwenkrichtung 50 und im wesentlichen parallel zur Längsrichtung 8. Einer der beiden Klemmschenkel 36 nimmt eine Position oberhalb des Rasthakens 12 ein und übergreift diesen daher formschlüssig. Ein Aufschwenken des Rasthakens 12 wird somit sicher vermieden.
  • 5 und 6 zeigen eine dritte und eine vierte Arretiervorrichtung 2 mit jeweils einem als Massependel 28 ausgeführten Masseelement in einer schematischen Seitenansicht. Dabei entspricht die Anordnung des Rasthakens 12 der Anordnung in 1. Die Oberschiene 6 ist der Einfachheit halber nicht eingezeichnet. Es ist lediglich das Drehlager 18 des Rasthakens 12 schematisch angedeutet. In der 5 ist das Massependel 28 mit seinem Drehlager 30 in der vertikalen Richtung 43 oberhalb des Drehlagers 18 des Rasthakens 12 an der Oberschiene 6 drehbar gelagert. Die Drehachse 34 weist dabei in Querrichtung 21. Das Massependel 28 weist zwei Klemmschenkel 36 mit je einem Klemmende 38 auf. Die beiden Begrenzungen des Klemmendes 38 bilden von der Drehachse 34 aus gesehen jeweils einen spitzen Winkel 40 mit der Mittellängsachse 32. Da die beiden Klemmschenkel 36 von der vertikalen Richtung 43 her gesehen auf den Rasthaken 12 zu weisen, liegt auch der Schwerpunkt 46 des Massependels 28 in vertikaler Richtung 43 auf den Rasthaken 12 zu. Im Crashfall löst das Massependel 28 aus, wie für die 1 und für die 2 beschrieben. Das Massependel 28 drückt mit dem Klemmende 38 eines seiner beiden Klemmschenkel 36 von oben auf n Rasthaken 12. Es kommt zu einem selbsthemmenden Reibschluss zwischen dem Klemmende 38 und dem Rasthaken 12, so dass der Rasthaken 12 am Aufschwenken gehindert ist. Der Rasthaken 12 greift weiter mit seinen Zähnen 14 in die Rastausnehmungen 16 der Unterschiene 4 ein und hält den Kraftfahrzeugsitz sicher in Längsrichtung 8 in seiner Position.
  • Das Massependel aus 6 unterscheidet sich zum einen von dem Massependel 28 aus der 5 dadurch, dass sein Drehlager 30 in der vertikalen Richtung 43 leicht gegen das Drehlager 20 des Rasthakens 12 versetzt ist. Somit wird der Rasthaken 12 im Crashfall im wesentlichen durch einen Formschluss in seiner Position gehalten und gegen ein Aufschwenken und Entrasten abgesichert.
  • Die Massependel 28 gemäß der 5 und 6 sind jeweils derart angeordnet und/oder ausgebildet, dass sie im Normalfall ein Entrasten des Rasthakens 12 erlauben.
  • 7 zeigt eine Arretiervorrichtung 2 mit einem fünften als Massestück 58 ausgebildeten Masseelement in einer schematischen Seitenansicht. Die Geometrie des Rasthakens 12 entspricht wiederum der zur 1 beschriebenen Geometrie. Unterhalb des Drehlagers 20 des Rasthakens 12 ist an der Unterschiene 8 das Massestück 58 in Längsrichtung 8 verschieblich gelagert. Das Massestück 58 ist dabei flächig nach Art eines Eishockey-Pucks ausgeführt. Es weist eine mittige Ausnehmung 60 auf, die einen Ausweichraum für den Rasthaken 12 bildet, in der Rasthaken 12 im normalen Betrieb beim Verschwenken in Schwenkrichtung 26 eingreift, so dass ein Verrasten und Entrasten des Rasthakens 12 jederzeit möglich ist. Beidseitig des Massestücks 58 sind in Längsrichtung zwei Anschläge 62 angeordnet. Im Crashfall verschiebt sich das Massestück 58 in Längsrichtung 8 bis zu einem der beiden Anschläge 62. Dadurch verschiebt sich auch die Position der Ausnehmung 60 bezogen auf den Rasthaken 12 und sein Drehlager 18. Kommt es nun im Crashfall zu einem Aufschwenken des Rasthakens 12 in Schwenkrichtung 26 infolge der Crashkraft, so stößt der Rasthaken 12 mit seinem das Drehlager 18 umgebenden Lagerbereich 64 an das Massestück 58 an. Somit ist der Rasthaken 12 formschlüssig gegen ein Entrasten abgesichert. Der Rasthaken 12 hält somit den Kraftfahrzeugsitz in Längsrichtung 8 weiterhin in seiner Position.
  • 2
    Arretiervorrichtung
    4
    Unterschiene
    6
    Oberschiene
    8
    Längsrichtung
    10
    Befestigungsmittel
    12
    Rasthaken
    14
    Zahn
    16
    Rastausnehmung
    18
    Drehlager
    20
    Lagerbohrung
    21
    Querrichtung
    22
    Lagerbolzen
    24
    federelastische Lagerung
    26
    Schwenkrichtung
    28
    Massependel
    30
    Drehlager
    32
    Mittellängsachse
    34
    Drehachse
    36
    Klemmschenkel
    38
    Klemmende
    40
    Winkel
    42
    Radius
    43
    vertikale Richtung
    44
    Massekörper
    46
    Schwerpunkt
    48
    Wirklinie
    50
    Schwenkrichtung
    52
    Klemmkörper
    54
    Lagerbolzen
    56
    Oberflächenkontur
    58
    Massestück
    60
    Ausnehmung
    62
    Anschlag
    64
    Lagerbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2004276670 A [0003]
    • - DE 20313952 U1 [0003]

Claims (11)

  1. Arretiervorrichtung (2) für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem Schienensystem, umfassend eine Unterschiene (4) und eine Oberschiene (6), und mit einem am Schienensystem gelagerten Rastelement (12) zum Verrasten der Oberschiene (6) mit der Unterschiene (4), gekennzeichnet durch ein an einer der beiden Schienen (4, 6) des Schienensystems gelagertes Masseelement (28, 58), das eingerichtet ist, in einem Crashfall aufgrund seiner Massenträgheit eine Bewegung relativ zum Schienensystem in eine Sperrstellung auszuführen, wobei in der Sperrstellung ein Sperrteil (36, 38, 58) des Masseelements (28, 58) einem unerwünschten Verschieben der beiden Schienen (4, 6) gegeneinander entgegenwirkt.
  2. Arretiervorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sperrstellung das Masseelement (28, 58) ein Reibschluss oder ein Formschluss mit einer der beiden Schienen (4, 6) ausgebildet ist.
  3. Arretiervorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Masseelement (28, 58) in der Sperrstellung das Rastelement (12) gegen ein Entrasten sperrt.
  4. Arretiervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein drehbar an einer der Schienen (4, 6) gelagertes Massependel (28) als Masseelement zur Fixierung der anderen Schiene (4, 6).
  5. Arretiervorrichtung (2) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zumindest einen bezogen auf eine Mittellängsachse (32) des Massenpendels (28) von der Drehachse (34) in einem spitzen Winkel (40) weg weisenden Klemmschenkel (36).
  6. Arretiervorrichtung (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (34) und der Schwerpunkt (46) des Massependels (28) auseinander liegen.
  7. Arretiervorrichtung (2) nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch einen Schwungkörper (44) auf der dem Klemmschenkel (36) bezüglich des Drehpunktes (34) abgewandten Seite.
  8. Arretiervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (36) ein Klemmende (38) zur Ausbildung eines Reibschlusses mit einer der beiden Schienen (4, 6) aufweist.
  9. Arretiervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Masseelement (58) an einer der beiden Schienen (4, 6) in Längsrichtung (8) verschieblich gelagert ist und in der Sperrstellung einen Ausweichraum für ein Entrasten des Rastelements (12) sperrt.
  10. Arretiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Masseelement (58) eine Ausnehmung (60) aufweist, die zum Entrasten des Rastelements (12) im normalen Betriebszustand als Ausweichraum dient.
  11. Arretiervorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch zumindest einen Anschlag (62) zur Begrenzung der Verschieblichkeit des Masseelements (58) in Längsrichtung (8).
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