DE202007005254U1 - Kunstleder - Google Patents

Kunstleder Download PDF

Info

Publication number
DE202007005254U1
DE202007005254U1 DE202007005254U DE202007005254U DE202007005254U1 DE 202007005254 U1 DE202007005254 U1 DE 202007005254U1 DE 202007005254 U DE202007005254 U DE 202007005254U DE 202007005254 U DE202007005254 U DE 202007005254U DE 202007005254 U1 DE202007005254 U1 DE 202007005254U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synthetic leather
plastic layer
leather according
plastic
organic polymers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202007005254U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Konrad Hornschuch AG
Original Assignee
Schaefer, Philipp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaefer, Philipp filed Critical Schaefer, Philipp
Priority to DE202007005254U priority Critical patent/DE202007005254U1/de
Publication of DE202007005254U1 publication Critical patent/DE202007005254U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0056Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the compounding ingredients of the macro-molecular coating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/18Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with two layers of different macromolecular materials
    • D06N3/183Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with two layers of different macromolecular materials the layers are one next to the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)

Abstract

Kunstleder, das einen textilen Träger aufweist, der mit einer Grundbeschichtung aus Kunststoff, vorzugsweise aus koaguliertem Polyurethan, versehen ist, auf deren Oberfläche eine organische Polymere mit elastomeren Eigenschaften enthaltende Kunststoffschicht vorgesehen ist, in welcher Mikrohohlkugeln enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschicht (2) aus einer Mischung aus organischen Polymeren mit elastomeren Eigenschaften und aus anorganischen Polymeren mit elastomerähnlichen Eigenschaften besteht und eine Dichte von weniger als 0,72 g/cm3 sowie eine Shorehärte von weniger als 58 Shore A aufweist, und dass zumindest ein Teil der Mikrohohlkugeln (3) von der Kunststoffschicht (2) ummantelt ist und zusammen mit der Ummantelung (4) Erhöhungen in der Oberfläche der Kunststoffschicht bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kunstleder, das einen textilen Träger aufweist, der mit einer Grundbeschichtung aus Kunststoff, vorzugsweise aus koaguliertem Polyurethan, versehen ist, auf deren Oberfläche eine organische Polymere mit elastomeren Eigenschaften enthaltende Kunststoffschicht vorgesehen ist, in welcher Mikrohohlkugeln enthalten sind. Der textile Träger besteht hierbei aus einem Gewebe, einem Gewirke oder einem Vlies. Solche Kunstleder weisen im Vergleich mit echtem Leder einen unsympathischen Griff auf und verlieren im Vergleich mit echtem geprägten Nubukleder besonders stark in Bezug auf Haptik sowie Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit. Weiters ist ihr Dauerbiegeverhalten insbesondere bei tiefen Temperaturen unzureichend und ihr Brandverhalten negativ, da die oberste Kunststoffschicht bei hohen Temperaturen klebrig wird und an der menschlichen Haut haftet.
  • Kunstleder mit einem Aussehen wie geprägte echte Nubukleder haben außerdem den Nachteil, dass ihre Oberfläche aus Kunststoffen wie Polyurethan, PVC oder Polyacrylat besteht und eine relativ hohe Dichte aufweist, also aus Kunststoffen, die bei hohen Temperaturen beispielsweise im Brandfall klebrig werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Kunstleder zu vermeiden und ein einen textilen Träger aufweisendes Kunstleder zu schaffen, das Eigenschaften wie ein geprägtes Nubukleder, insbesondere eine niedrige Dichte der Oberfläche, eine hohe Wasserdampf- und Luftdurchlässigkeit, einen sympathischen Griff und ein ästhetisches Aussehen aufweist, und bei welchem auf die Oberfläche einwirkende Flüssigkeit rasch in den Untergrund absackt, so dass sich diese Oberfläche innerhalb kürzester Zeit wieder trocken anfühlt. Ferner soll ein Kunstleder geschaffen werden, dessen Oberfläche bei Auftreten hoher Temperaturen, wie sie beispielsweise bei einem Brand entstehen, nicht flüssig und nicht nennenswert klebrig wird und daher nicht an der menschlichen Haut haftet und dadurch Verbrennungen derselben verursacht. Weiters soll das Kunstleder auch bei niedrigen Temperaturen leicht und dauerbiegefest sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Kunststoffschicht aus einer Mischung aus organischen Polymeren mit elastomeren Eigenschaften und aus anorganischen Polymeren mit elastomerähnlichen Eigenschaften besteht und eine Dichte von weniger als 0,72 g/cm3 und eine Shorehärte von weniger als 58 Shore A aufweist, und dass zumindest ein Teil der Mikrohohlkugeln von der Kunststoffschicht ummantelt ist und zusammen mit der Ummantelung leichte Erhöhungen in der Oberfläche der geprägten Kunststoffschicht bildet.
  • Die Shorehärte wird ermittelt, indem aus der wässerigen Dispersionsmischung ein Prüfkörper mit einer Stärke von 6 mm hergestellt und dieser einer Prüfung nach DIN 53505 unterzogen wird.
  • Unter dem Begriff „anorganische Polymere" werden auch Silikonpolymere verstanden, die in der Kunststoffschicht als kleine Silikonkautschukpartikel oder silikonkautschukähnliche Partikel enthalten sind. Als Ausgangsmaterial wird dabei eine wässerige Silikonkautschuk-Dispersion verwendet.
  • Die die Oberfläche bildende dünne, von einer Mischung aus organischem und anorganischem Kunststoff gebildete Kunststoffschicht, in welcher Mikrohohlkugeln vorgesehen sind, wobei in Folge der geringen Dicke der Schicht ein Teil der Mikrohohlkugeln mit ihrer aus dem Kunststoffmaterial bestehenden Ummantelung Erhöhungen an der Oberfläche bildet, gewährleistet, dass sich an dieser Oberfläche nach einem Heißprägen ein Effekt wie bei einem geprägten echten Nubukleder ergibt, wobei die erwünschte Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit gegeben ist. Außerdem hat sich gezeigt, dass diese dünne Kunststoffschicht nicht verschmutzt und auch nicht, insbesondere bei einem Einwirken von Körperausdünstungen, Cremen od. dgl. nach kurzer Zeit speckig wird, was auch eine Farbänderung an der Oberfläche hervorruft. Schließlich werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kunststoffschicht im Falle eines Brandes und der dabei auftretenden hohen Temperaturen Verletzungen der mit dieser Kunststoffschicht in Berührung gelangenden menschlichen Haut weitgehend vermieden, Außerdem weist die Kunststoffschicht selbst bei niedrigen Temperaturen von –30°C ein gutes Dauerbiegeverhalten auf.
  • Zweckmäßig bestehen die organischen Polymere überwiegend aus weichen, elastischen, vernetzten Polyurethanen. Als Ausgangsmaterial werden wässerige Dispersionen verwendet. Die organischen Polymere können aber auch Polyacrylat enthalten.
  • Als anorganische Polymere werden zweckmäßig Polysiloxane verwendet, vorzugsweise solche, die in der Kunststoffschicht als Silikonkautschuk vorliegen.
  • Optimale Eigenschaften ergeben sich dann, wenn die Kunststoffschicht zwischen 7 Gew.-% und 22 Gew.-% organischen Kunststoff enthält, wobei die Mikrohohlkugeln zum organischen Kunststoffanteil hinzugerechnet werden.
  • Um die Kunststoffschicht der Farbe der Grundbeschichtung anzupassen, enthält die Kunststoffschicht Pigmente.
  • Die Hülle der Mikrohohlkugeln ist zweckmäßig glatt und besteht aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyvinylidenchlorid- Copolymerisat, und im Inneren derselben befindet sich ein Gas, vorzugsweise Isobutan. Zusammen mit ihrer Ummantelung aus der pigmentierten Kunststoffschicht ist die Hülle farbig transparent.
  • Optimale Werte werden erzielt, wenn die Hülle der Mikrohohlkugeln zusammen mit ihrer dünnen Ummantelung einen Außendurchmesser zwischen 18 μm und 55 μm, vorzugsweise zwischen 18 μm und 35 μm, aufweist.
  • Wie bereits erwähnt, ist der geprägte Nubukeffekt insbesondere auch dadurch gewährleistet, dass ein Teil der Mikrohohlkugeln zusammen mit ihrer dünnen Ummantelung Erhöhungen der Kunststoffschicht bildet. Die Kunststoffschicht weist dann je nach Positionierung der Mikrohohlkugeln in dieser Kunststoffschicht eine Stärke zwischen 0,02 mm und 0,09 mm auf.
  • Ein besonders glatter und angenehmer Griff ergibt sich dann, wenn nach dem Auftragen und Verfestigen der Kunststoffdispersionsmischung das Kunstleder einer Heißprägung oder Bügelung unterzogen wird und dadurch einen nubukartigen Griff erhält. In diesem Fall werden die teilweise übereinander liegenden Mikrohohlkugeln in eine Ebene gebracht und/oder geglättet, wodurch sich die Oberfläche der nubukartigen Schicht seidig und angenehm anfühlt.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn das Kunstleder nach dem Verfestigen der Kunststoffmischung und nach der Heißprägung oder Bügelung einem Mill- bzw. Tampel-Verfahren über mehrere Stunden ausgesetzt wird, da sich dann ein besonders schönes nubukähnliches Aussehen ergibt, und sich das erfindungsgemäße Kunstleder sehr weich anfühlt und einen besonders angenehmen Griff erhält.
  • Weiters ist es zweckmäßig, wenn die Oberfläche der verfestigten Kunststoffmischung mit einer dünnen Imprägnierung aus Silikonöl versehen ist.
  • Hierbei wird eine Lösung aus Silikonöl und Isopropanol auf die Oberfläche der Kunststoffmischung aufgebracht, so dass diese Lösung in die Oberfläche einzieht und nach dem Verdampfen des Isopropanol ein sehr dünner Silikonfilm entsteht, der sich vor allem mit den Silikonkautschukteilchen verbindet. Durch diese Imprägnierung verändert sich die Stärke, die Härte und die Dichte der Kunststoffschicht nicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch erläutert. 1 zeigt in etwa 500-facher Vergrößerung einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kunstleder und 2 eine Draufsicht auf die Oberfläche der Kunststoffschicht des erfindungsgemäßen Kunstleders.
  • Die Zeichnung zeigt einen textilen Träger 1 mit einer Grundbeschichtung aus koaguliertem Polyurethan, die mit einer dünnen Kunststoffschicht 2 versehen ist, die aus einer Mischung aus organischen Polymeren mit elastomeren Eigenschaften und aus anorganischen Polymeren mit elastomerähnlichen Eigenschaften, beispielsweise Silikonkautschuk, besteht, und die Pigmente enthält, um das gewünschte farbliche Aussehen der Kunststoffschicht 2 zu erzielen. Die Kunststoffschicht 2 enthält Mikrohohlkugeln 3, die teilweise in die Kunststoffschicht 2 vollständig eingebettet sind, teilweise aber nur von einer Ummantelung 4 aus dem Material der Kunststoffschicht 2 umgeben sind, so dass dort Erhöhungen in der Oberfläche der Kunststoffschicht 2 entstehen, welche den geprägten Nubukeffekt bewirken. Die Ummantelung 4 ist so dünn, dass sie in der Farbe transparent ist, welche die Kunststoffschicht 2 durch ihre Pigmentierung aufweist. Die Mikrohohlkugeln 3 liegen teilweise dicht an dicht nebeneinander, an gewissen Stellen sind jedoch zwischen den Mikrohohlkugeln 3 Zwischenräume freigehalten, welche offene Poren aufweisen, durch welche die Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit gewährleistet ist.
  • Die Hülle der Mikrohohlkugeln 3 besteht vorzugsweise aus Polyvinylidenchlorid-Copolymerisat oder aus einem anderen thermoplastischem Kunststoff, ist somit selbst thermoplastisch, und enthält ein Gas, beispielsweise Isobutan. Trotzdem halten die Mikrohohlkugeln 3, da sie vom elastomeren Material der Kunststoffschicht 2 ummantelt sind, kurzzeitig Temperaturen von mehr als 160°C aus, ohne dass sie kollabieren oder das Gas im Inneren entweicht. Die geringen Mengen des im Inneren der Mikrohohlkugeln 3 befindlichen Gases entweichen auch dann nicht, wenn ein mit dem erfindungsgemäßen Kunstleder ausgerüstetes Fahrzeug in der Sonne steht und im Inneren Temperaturen von mehr als 80°C vorherrschen.
  • Die im Material der Kunststoffschicht 2 eingebetteten Silikonkautschukpartikel wirken dauerhaft schmutzabweisend und beeinflussen die Gleiteigenschaften positiv, sodass das erfindungsgemäße Kunstleder über eine ausgezeichnete Abriebfestigkeit und andere gute mechanische Festigkeiten, wie Dauerbiegeverhalten, Kratzfestigkeit u. dgl., auch bei tiefen Temperaturen, verfügt.
  • Die Kunststoffschicht 2 des erfindungsgemäßen Kunstleders nimmt, selbst wenn nach Verfestigung der Kunststoffschicht 2 ein Prägen oder Bügeln erfolgt, zwar Feuchtigkeit auf, welche jedoch durch die in der Kunststoffschicht 2 vorhandenen offenen Poren und die poröse Grundbeschichtung hindurch zum textilen Träger 1 gelangt und in diesen eindringt. Dadurch greift sich die Oberfläche der Kunststoffschicht 2 des erfindungsgemäßen Kunstleders nach kurzer Zeit wieder trocken an, und in dieser Schicht 2 gebildete Feuchtigkeitsflecken verschwinden dann vollständig. Dies ist bei Verwendung des erfindungsgemäßen Kunstleders für Polstermöbel und für die Innenausstattung von Fahrzeugen sowie für Schuhe ein wesentlicher Vorteil.
  • Je höher der anorganische Anteil in der Kunststoffschicht ist, umso besser ist das Brandverhalten und die Dauerbiegefestigkeit bei tiefen Temperaturen. Ein Anteil von 15 Gew.-% am Gesamtgewicht der Kunststoffschicht, in Kombination mit der geringen Dichte der Kunststoffschicht, reicht aus, dass beim Verbrennen und einem Hautkontakt keine oder keine schweren Hautverletzungen entstehen.

Claims (13)

  1. Kunstleder, das einen textilen Träger aufweist, der mit einer Grundbeschichtung aus Kunststoff, vorzugsweise aus koaguliertem Polyurethan, versehen ist, auf deren Oberfläche eine organische Polymere mit elastomeren Eigenschaften enthaltende Kunststoffschicht vorgesehen ist, in welcher Mikrohohlkugeln enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschicht (2) aus einer Mischung aus organischen Polymeren mit elastomeren Eigenschaften und aus anorganischen Polymeren mit elastomerähnlichen Eigenschaften besteht und eine Dichte von weniger als 0,72 g/cm3 sowie eine Shorehärte von weniger als 58 Shore A aufweist, und dass zumindest ein Teil der Mikrohohlkugeln (3) von der Kunststoffschicht (2) ummantelt ist und zusammen mit der Ummantelung (4) Erhöhungen in der Oberfläche der Kunststoffschicht bildet.
  2. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Polymere überwiegend aus weichen, elastischen, vernetzten Polyurethanen, bestehen.
  3. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Polymere Polyacrylat enthalten.
  4. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die anorganischen Polymere aus Polysiloxanen bestehen, die vorzugsweise in der Kunststoffschicht (2) als Silikonkautschukteilchen vorliegen.
  5. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschicht (2) zwischen 7 Gew.-% und 22 Gew.-% anorganischen Kunststoff enthält.
  6. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschicht (2) Pigmente enthält.
  7. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle der Mikrohohlkugeln (3) aus einem thermoplastischem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyvinylidenchlorid-Copolymerisat besteht.
  8. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrohohlkugeln (3) im Inneren ein Gas, vorzugsweise Isobutan, enthalten.
  9. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrohohlkugeln (3) zusammen mit ihrer dünnen Ummantelung (4) einen Außendurchmesser zwischen 18 μm und 55 μm, vorzugsweise zwischen 18 μm und 35 μm aufweisen.
  10. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschicht (2) eine Stärke zwischen 0,02 mm und 0,09 mm aufweist.
  11. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es nach dem Auftragen und Verfestigen der Kunststoffdispersionsmischung einem Heißprägung oder Bügelung unterzogen wird.
  12. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es nach dem Verfestigen der Kunststoffmischung einem Mill- bzw. Tampelvorgang über mehrere Stunden ausgesetzt wird.
  13. Kunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der verfestigten Kunststoffmischung mit einer dünnen Imprägnierung aus Silikonöl versehen ist.
DE202007005254U 2007-04-13 2007-04-13 Kunstleder Expired - Lifetime DE202007005254U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007005254U DE202007005254U1 (de) 2007-04-13 2007-04-13 Kunstleder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007005254U DE202007005254U1 (de) 2007-04-13 2007-04-13 Kunstleder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007005254U1 true DE202007005254U1 (de) 2007-06-06

Family

ID=38170609

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202007005254U Expired - Lifetime DE202007005254U1 (de) 2007-04-13 2007-04-13 Kunstleder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007005254U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1444167C3 (de) Kunstleder
EP1644539B1 (de) Mit einer zurichtung versehener träger
EP2711438B1 (de) Beschichtetes Leder
EP1300474B1 (de) Vollnarbiges Rindnappaleder und Verfahren zur Herstellung desselben
DE1903406B2 (de) Hochelastisches Polymerisatgel
DE10217056B4 (de) Vollnarbiges Walknappaleder und Verfahren zur Herstellung desselben
DE602004006653T2 (de) Dehnbares lederartiges bahnenförmiges Substrat und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0331214B1 (de) Mit einer Zurichtung versehenes Spaltleder oder Lederfaserwerkstoff
DE202004019330U1 (de) An einer Oberseite mit einer Zurichtung versehener Träger
DE202007005254U1 (de) Kunstleder
DE202005003532U1 (de) Matrize für die Herstellung einer mit einem flächigen Träger verbindbaren Beschichtung
DE202009002479U1 (de) Lederartikel, insbesondere Schuh, mit wasserdichter Vernähung der Lederteile
DE1769674A1 (de) Kuenstliches Wildleder und Verfahren zur Herstellung desselben
DE202006011724U1 (de) Fahrzeugsitz
DE20318306U1 (de) Eine veloursartige Oberfläche aufweisender, mit einer Zurichtung versehener Träger
EP1183056A1 (de) Polyurethanträgerfolie mit hydrophobierungsmitteln für filmpflaster
DE202011004902U1 (de) Formatzuschnitt
DE2036448A1 (de) Polymerfolienmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
AT9587U1 (de) Leder, auf dessen oberfläche eine kunststoffschicht vorgesehen ist, die ein nubukähnliches aussehen besitzt, sowie ein verfahren zur herstellung desselben
DE1779974C3 (de) Poröses, schichtförmiges, dehnbares Material
WO2007138478A2 (de) Leder, dessen oberfläche ein nubukähnliches aussehen aufweist
AT12366U1 (de) Leder
DE1470918A1 (de) Verfahren zur Herstellung mikroporoeser,flaechenhafter Gebilde
DE1419147A1 (de) Verfahren zur Herstellung von gleichmaessig mikroporoesen Bahnen
DE202006008568U1 (de) Leder

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20070712

R163 Identified publications notified

Effective date: 20070807

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KONRAD HORNSCHUCH AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFER, PHILIPP, 30175 HANNOVER, DE

Effective date: 20080121

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20100630

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20130510

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right