DE202007002427U1 - Düse für Kartuschen - Google Patents

Abstract

Düse für Kartuschen, aus welcher zähflüssiges oder flüssiges Material, wie Silikon, Kitt, Acryl oder ähnliches, beispielsweise in eine Fuge auspressbar ist, mit einem sich in Längsrichtung der Düse vorzugsweise konisch verengenden Düsenkörper (1) wobei die Austrittsöffnung (2) des Düsenkörpers (1) so gestaltet ist, dass sie dem vorgesehenen Endquerschnitt des ausgepressten Füllmaterials (3) entspricht.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Düse für Kartuschen, aus denen zähflüssiges Material wie Silikon, Kitt, Acryl in eine Fuge auspressbar ist. Solche Düsen werden grundsätzlich auf einen Anschlussstutzen einer in eine handbetätigbare Pressvorrichtung eingesetzten Kartusche aufgeschraubt, dessen innerhalb einer zylindrischen Hülse axial beweglich geführtes Bodenteil mittels der meist als Pistolengriff ausgebildeten Pressvorrichtung in Richtung auf eine Austrittsöffnung der Düse zu pressbar ist. Die US 4 872 778 offenbart eine Düse mit einer an einem Düsenkörper angeordneten Führungsrippe zur Anlage an einer Oberfläche eines zu bearbeitenden Bauteils. In der WO 00/35592 A1 wird eine Düse beschrieben, bei welcher unterhalb einer Austrittsöffnung für das Füllmaterial zwei Rippen angeordnet sind, um den Fluss des aus der Austrittsöffnung strömenden Füllmaterial zu steuern. Eine weitere Düse ist aus der DE 39 02 383 A1 bekannt und weist einen sich in Längsrichtung der Düse vorzugsweise konisch verengenden Düsenkörper auf, an dessen freiem Ende eine Austrittsöffnung ausgebildet ist. Alle diese zeigen runde Austrittsöffnungen, die Düsen sind in der Regel an ihrem freien Ende mit einer Schräge versehen. Diese bekannten Düsen haben den Nachteil, dass beim Verfugen ein hoher Material- und Zeitaufwand erforderlich ist
• Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Düse zu schaffen, mit der Material- und Zeitaufwand beim Verfugen reduziert werden.
• Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, wobei die Austrittsöffnung des Düsenkörpers so gestaltet ist, dass sie dem vorgesehenen Endquerschnitt des eingepressten Füllmaterials entspricht.
• Vorzugsweise ist die Austrittsöffnung dreieckig.
• Der Vorteil der Erfindung ist, dass beim Auspressen das Füllmaterial sofort die fertige Querschnittsform erhält und nicht mehr nachbearbeitet werden muss. Das übliche materialaufwendige Abstreichen und das Hineindrücken des Füllmaterials in die Fuge entfällt. Bei den bekannten runden Austrittsöffnungen muss man das Füllmaterial in die Fugenecken pressen und die äußere runde Form des Füllmaterials muss mit einem Spachtel glattgestrichen bzw. abgezogen werden, was zusätzlichen Material- und Arbeitsaufwand erfordert.
• 1: zeigt eine Prinzipskizze des Düsenkörpers in Vorderansicht;
• 2 zeigt eine Draufsicht auf 1;
• 3 zeigt eine rechtwinklige Fugenform mit Füllmaterial in Dreieckform;
• 4 zeigt eine innen abgerundete Fugenform;
• 5 zeigt eine gesonderte Fugenform.
• Gemäß 1 ist der Düsenkörper 1 in bekannter Weise konisch verjüngt und er wird bekanntlich entsprechend der gewünschten Dicke des Füllmaterials 3 nach Bedarf gekürzt. Die 1 und 2 zeigen den erfindungsgemäßen Düsenkörper mit der dreieckigen Austrittsöffnung 2. Das aus der Öffnung 2 ausströmende Füllmaterial 3 legt sich dann zum Beispiel in die Fuge der 3 sofort vollständig an und nimmt die fertige gewünschte Form ein. Die 4 und 5 zeigen andere Fugenformen mit eingepresstem Füllmaterial 3.

Claims (2)

1. Düse für Kartuschen, aus welcher zähflüssiges oder flüssiges Material, wie Silikon, Kitt, Acryl oder ähnliches, beispielsweise in eine Fuge auspressbar ist, mit einem sich in Längsrichtung der Düse vorzugsweise konisch verengenden Düsenkörper (1) wobei die Austrittsöffnung (2) des Düsenkörpers (1) so gestaltet ist, dass sie dem vorgesehenen Endquerschnitt des ausgepressten Füllmaterials (3) entspricht.
2. Düse für Kartuschen nach Anspruch 1, wobei die Austrittsöffnung (2) des Düsenkörpers (1) vorzugsweise dreieckig ist.