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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anwendung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung mit derselben Bezeichnung und der Seriennummer 60/787,872, dem Aktenzeichen 0108-0321/US und dem Anmeldedatum 31. März 2006, und einer vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Bezeichnung ”Method And System For Distribution Of Map Content To Mobile Communication Devices” mit der Seriennummer 60/787,541, dem Aktenzeichen P1579US00 (auch RIM 30176-ID), dem Haupterfinder Eric Johnson und dem Anmeldedatum 31. März 2006.
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HINTERGRUND
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Gebiet der Technik
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Die vorliegende Offenlegung betrifft allgemein die Bereitstellung von Kartenorten in Benutzeranwendungen für die visuelle Anzeige von Karten in Computervorrichtungen, einschließlich mobiler Kommunikationsvorrichtungen.
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Beschreibung der verwandten Technik
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In zunehmendem Maße werden mobile Kommunikationsvorrichtungen, die in drahtlosen Kommunikationsnetzen arbeiten, mit Kartenabbildungsfähigkeiten versehen, um visuell angezeigte Karten geografischer Orte zu präsentieren. Traditionell sind visuell angezeigte Karten für Computervorrichtung auf jene beschränkt gewesen, die auf Bitmap-Bildern basieren, die relativ große Dateien sind. In den letzten Jahren sind neuere und umfassendere Abbildungs- bzw. Kartenfähigkeiten für Computervorrichtungen erdacht worden. Mobile Kommunikationsvorrichtungen, die typischerweise unter Verwendung von zwei oder mehr Batterien oder Batteriepacks arbeiten, haben jedoch typischerweise einen relativ begrenzten Speicher und relativ begrenzte Verarbeitungsleistung im Vergleich zu größeren Computervorrichtungen, wie etwa Personalcomputern (PCs) oder sogar Laptop-Computern. Allgemein ist gewünscht, die Verwendung von Speicher- und Kommunikationsbandbreiten-(Funkbandbreiten oder andere)-Ressourcen zu minimieren.
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Dementsprechend besteht ein Bedarf an der Bereitstellung von Kartenorten in Benutzeranwendungen für die visuelle Anzeige von Karten, insbesondere in mobilen Kommunikationsvorrichtungen, die in drahtlosen Kommunikationsnetzen arbeiten, sowie anderen Computervorrichtungen, indem die Fähigkeiten solcher Vorrichtungen vollständig ausgeschöpft und die Speicher- und/oder Kommunikationsbandbreitenressourcen, wo immer möglich, minimiert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Vorliegend sind Geräte zur Verwendung bei der Abbildung bzw. Kartendarstellung eines Orts in einer Computervorrichtung beschrieben. In einem veranschaulichenden Beispiel beinhaltet eine Vorgehensweise zum Betrieb einer Vorrichtung die Schritte des Empfangens einer elektronischen Datei oder Mitteilung, die einen Hypertextlink-Abbildungsindikator bzw. Kartenindikator einschließt, der einem Einheitlicher-Quellenweiser-(uniform resource locator, URL)-String zugeordnet ist, der eine Serveradresse sowie Breiten- und Längenkoordinaten hat; des Empfangens, durch eine Benutzerschnittstelle der Computervorrichtung, einer Endbenutzerauswahl des Hypertextlink-Kartenindikators in der elektronischen Datei oder Mitteilung; und als Antwort auf die Endbenutzerauswahl des Hypertextlink-Abbildungsindikators: wenn ein vorgegebener Typ einer Abbildungs- bzw. Kartenanwendung in der Computervorrichtung vorgesehen ist, des Aktivierens einer Abbildungsfunktion bzw. Kartendarstellungsfunktion der Abbildungsanwendung zur Erzeugung einer Karte eines Orts, der den Breiten- und Längenkoordinaten entspricht, zur visuellen Anzeige in einer Anzeige der Computervorrichtung (z. B. auf der Basis von empfangenen Maplet-Daten); und wenn der vorgegebene Typ des Abbildungsanwendungstyps nicht in der Computervorrichtung vorgesehen ist, des Anforderns und Empfangens von Kartendaten von einem Kartenkoordinierungsserver, der von der Serveradresse des URL-Strings identifiziert wird, um eine Karte des Orts zur visuellen Anzeige in der Anzeige zu erzeugen (z. B. auf der Basis eines Bitmap-Bilds). Wenn der vorgegebene Abbildungsanwendungstyp nicht in der Computervorrichtung vorgesehen ist und die Computervorrichtung oder der zugeordnete Browser als nicht die-/derjenige einer mobilen Kommunikationsvorrichtung identifiziert wird (d. h. die Computervorrichtung hat höhere Verarbeitungsfähigkeiten), dann bewirkt die Computervorrichtung, dass eine Anfrage an den Kartenkoordinierungsserver unter der Serveradresse gesendet wird, und empfängt als Antwort auf die Anfrage eine Weiterleitung von dem Kartenkoordinierungsserver an einen interaktiven Kartenserver unter einer interaktiven Kartenserveradresse und fordert an und empfängt des Weiteren Kartendaten von dem interaktiven Kartenserver unter der interaktiven Kartenserveradresse zur Erzeugung einer Karte des Orts zur visuellen Anzeige in der Anzeige. Vorteilhafterweise wird die Verarbeitung des empfangenen Hypertextlink-Abbildungsindikators, in Abhängigkeit von dem Vorrichtungstyp oder ob eine vorgegebene Abbildungsanwendung in der Vorrichtung vorgesehen ist, unterschiedlich gehandhabt, so dass eine optimale Abbildungsfunktionalität für unterschiedliche Vorrichtungsumgebungen vorgesehen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es werden nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mittels Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, in denen:
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1 ein Blockdiagramm ist, das einschlägige Komponenten einer mobilen Kommunikationsvorrichtung und ein drahtloses Kommunikationsnetz eines Kommunikationssystems veranschaulicht;
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2 ein detaillierteres Diagramm einer bevorzugten mobilen Kommunikationsvorrichtung der 1, nämlich einer mobilen Station, ist;
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3A ein Systemdiagramm von Netzkomponenten ist, die eine Abbildungsfunktionalität bzw. Kartendarstellungsfunktionalität in den mobilen Kommunikationsvorrichtungen der 1 und 2 vorsehen;
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3B einen Mitteilungsaustausch zwischen einer mobilen Kommunikationsvorrichtung und einem Kartenserver zum Herunterladen eines Karteninhalts in die mobile Kommunikationsvorrichtung auf der Basis des Systems der 3A veranschaulicht;
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3C ein Diagramm ist, das eine Maplet-Datenstruktur gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt;
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4 eine Veranschaulichung einer Benutzerschnittstelle der mobilen Kommunikationsvorrichtung ist;
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5 eine Veranschaulichung verschiedener Softwareanwendungen ist, die in der mobilen Kommunikationsvorrichtung vorhanden sein können;
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6 und 7 Veranschaulichungen eines Positionierungsrads (eines Positionierungsmechanismustyps) der mobilen Kommunikationsvorrichtung sind;
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8 ein Flussdiagramm ist, das ein Vorgehen zur Bereitstellung eines Kartenorts in einer Benutzeranwendung mittels eines Einheitlicher-Quellenweiser-(URL)-Strings zu beschreiben hilft;
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9 ein Flussdiagramm ist, das ein Vorgehen zur Verwendung des Kartenorts in der Benutzeranwendung mittels des URL-Strings zu beschreiben hilft;
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10–14 aufeinanderfolgende Ansichten einer Anzeige der mobilen Kommunikationsvorrichtung zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens der 8 in Verbindung mit einer E-Mail-Anwendung sind;
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15–20 aufeinanderfolgende Ansichten der Anzeige zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens der 9 in Verbindung mit einer E-Mail-Anwendung sind;
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21–24 aufeinanderfolgende Ansichten der Anzeige zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens der 8 in Verbindung mit irgendeiner Datei oder Mitteilung mittels einer KOPIEREN(COPY)-Funktion und einer EINFÜGEN(PASTE)-Funktion sind;
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25–29 aufeinanderfolgende Ansichten der Anzeige zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens der 9 in Verbindung mit einer Aufgabenanwendung sind;
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30–34 aufeinanderfolgende Ansichten der Anzeige zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens der 9 in Verbindung mit einer Karten- oder Ortsanwendung sind;
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35–43 aufeinanderfolgende Ansichten der Anzeige zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens der 9 in Verbindung mit einer Kalenderanwendung sind;
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44 ein Flussdiagramm ist, das ein Vorgehen zur Verarbeitung des URL-Strings gemäß der vorliegenden Offenbarung beschreibt; und
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45 ein Systemdiagramm von Netzkomponenten zur Verwendung in dem Vorgehen der 44 ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es werden vorliegend Geräte zur Verwendung bei der Abbildung bzw. Kartendarstellung eines Orts in einer Computervorrichtung beschrieben. In einem veranschaulichenden Beispiel beinhaltet das Vorgehen zum Betrieb einer Vorrichtung die Schritte des Empfangens einer elektronischen Datei oder Mitteilung, die einen Hypertextlink-Abbildungsindikator bzw. -Kartenindikator einschließt, der einem Einheitlicher-Quellenweiser(URL)-String zugeordnet ist, der eine Serveradresse sowie Breiten- und Längenkoordinaten hat; des Empfangens, durch eine Benutzerschnittstelle der Computervorrichtung, einer Endbenutzerauswahl des Hypertextlink-Kartenindikators in der elektronischen Datei oder Mitteilung; und als Antwort auf die Endbenutzerauswahl des Hypertextlink-Kartenindikators: wenn ein vorgegebener Typ der Karten- bzw. Abbildungsanwendung in der Computervorrichtung vorgesehen ist, des Aktivierens einer Abbildungs- bzw. Kartendarstellungsfunktion der Kartenwendung zur Erzeugung einer Karte eines Orts, der den Breiten- und Längenkoordinaten entspricht, zur visuellen Anzeige in einer Anzeige der Computervorrichtung (z. B. auf der Basis von empfangenen Maplet-Daten); und wenn der vorgegebene Typ des Kartenanwendungstyps nicht in der Computervorrichtung vorgesehen ist, des Anforderns und Empfangens von Kartendaten von einem Kartenkoordinierungsserver, der von der Serveradresse des URL-Strings identifiziert wird, zur Erzeugung einer Karte des Orts zur visuellen Anzeige in der Anzeige (z. B. auf der Basis eines Bitmap-Bilds). Wenn der vorgegebene Kartenanwendungstyp nicht in der Computervorrichtung vorgesehen ist und die Computervorrichtung oder der zugeordnete Browser als nicht die-/derjenige einer mobilen Kommunikationsvorrichtung identifiziert wird (d. h. die Computervorrichtung hat höhere Verarbeitungsfähigkeiten), dann bewirkt die Computervorrichtung, dass eine Anfrage an den Kartenkoordinierungsserver unter der Serveradresse gesendet wird, und empfängt als Antwort auf die Anfrage eine Weiterleitung von dem Kartenkoordinierungsserver an einen interaktiven Kartenserver unter einer interaktiven Kartenserveradresse und fordert an und empfängt des Weiteren Kartendaten von dem interaktiven Kartenserver unter der interaktiven Kartenserveradresse zur Erzeugung einer Karte des Orts zur visuellen Anzeige in der Anzeige. Vorteilhafterweise wird die Verarbeitung Vorteilhafterweise wird die Verarbeitung des empfangenen Hypertextlink-Kartenindikators, in Abhängigkeit von dem Vorrichtungstyp oder ob eine vorgegebene Kartenanwendung in der Vorrichtung vorgesehen ist, unterschiedlich gehandhabt, so dass eine optimale Abbildungsfunktionalität bzw. Kartendarstellungsfunktionalität für unterschiedliche Vorrichtungsumgebungen vorgesehen wird.
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1 ist ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems 100, das eine mobile Station 102 (einen Typ einer drahtlosen oder mobilen Kommunikationsvorrichtung) einschließt, die durch ein drahtloses Kommunikationsnetz 104 kommuniziert. Die mobile Station 102 beinhaltet bevorzugt eine visuelle Anzeige 112, eine Tastatur 114 und eventuell eine oder mehrere Hilfs-Benutzerschnittstellen (user interfaces, UI) 116, die jeweils mit einer Steuerung 106 gekoppelt sind. Die Steuerung 106 ist auch mit Hoch- bzw. Funkfrequenz-(HF)-Transceiver-Schaltkreisen 108 und einer Antenne 110 gekoppelt. Typischerweise ist die Steuerung 106 als Zentraleinheit (central processing unit, CPU) verkörpert, die eine Betriebssystemsoftware in einer Speicherkomponente (nicht gezeigt) betreibt. Die Steuerung 106 steuert normalerweise den Gesamtbetrieb der mobilen Station 102, wohingegen Signalverarbeitungsvorgänge in Zusammenhang mit Kommunikationsfunktionen typischerweise in den HF-Transceiver-Schaltkreisen 108 durchgeführt werden. Die Steuerung 106 ist über eine Schnittstelle mit der Vorrichtungsanzeige 112 verbunden, um empfangene Information, gespeicherte Information, Benutzereingaben und dergleichen anzuzeigen. Die Tastatur 114, die ein Telefontyp-Tastenfeld oder eine vollständige alphanumerische Tastatur sein kann, ist normalerweise zur Eingabe von Daten zur Speicherung in der mobilen Station 102, von Information zur Übertragung an das Netz 104, einer Telefonnummer zum Tätigen eines Telefonanrufs, von Befehlen, die in der mobilen Station 102 ausgeführt werden sollen, und eventuell anderen oder unterschiedlichen Benutzereingaben vorgesehen.
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Die mobile Station 102 sendet Kommunikationssignale an das und empfängt Kommunikationssignale von dem Netz 104 über eine drahtlose Verbindung über die Antenne 110. Die HF-Transceiver-Schaltkreise 108 führen Funktionen ähnlich denjenigen der Station 118 und der BSC 120 durch, einschließlich beispielsweise Modulation/Demodulation und eventuell Kodieren/Dekodieren und Verschlüsselung/Entschlüsselung. Es ist auch möglich, dass die HF-Transceiver-Schaltkreise 108 bestimmte Funktionen zusätzlich zu denjenigen durchführen können, die von der BSC 120 durchgeführt werden. Für Fachleute auf dem Gebiet wird ersichtlich, dass die HF-Transceiver-Schaltkreise 108 an ein oder mehrere bestimmte drahtlose Netze angepasst sind, in denen die mobile Station 102 arbeiten soll.
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Die mobile Station 102 beinhaltet eine Batterieschnittstelle 134 zum Aufnehmen von einer oder mehreren wiederaufladbaren Batterien 132. Die Batterie 132 liefert elektrischen Schaltkreisen in der mobilen Station 102 elektrische Leistung und die Batterieschnittstelle 134 sieht eine mechanische und elektrische Verbindung für die Batterie 132 vor. Die Batterieschnittstelle 134 ist mit einem Regulator 136 gekoppelt, der die Leistung an die Vorrichtung reguliert. Wenn die mobile Station 102 voll funktionsfähig ist, wird typischerweise ein HF-Sender der HF-Transceiver-Schaltkreise 108 nur dann betrieben oder eingeschaltet, wenn er an ein Netz sendet, und wird ansonsten ausgeschaltet, um Ressourcen zu sparen. Gleichermaßen wird typischerweise ein HF-Empfänger von HF-Transceiver-Schaltkreisen 108 regelmäßig ausgeschaltet, um Energie zu sparen, bis er benötigt wird, um Signale oder Information (wenn überhaupt) während bezeichneter Zeitspannen zu empfangen.
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Die mobile Station 102 arbeitet unter Verwendung eines Teilnehmeridentifizierungsmoduls (Subscriber Identity Module, SIM) 140, das mit einer SIM-Schnittstelle 142 mit einer mobilen Station 102 verbunden oder in sie eingefügt ist. Das SIM 140 ist ein Typ einer herkömmlichen ”Smartcard”, die zur Identifizierung eines Endbenutzers (oder Teilnehmers) der mobilen Station 102 und unter anderem zur Personalisierung der Vorrichtung verwendet wird. Ohne das SIM 140 ist der Mobilstationsanschluss für eine Kommunikation durch das drahtlose Netz 104 nicht voll funktionsfähig. Durch Einfügen des SIMs 140 in die mobile Station 102 kann der Endbenutzer Zugriff auf seine sämtlichen abonnierten Dienste nehmen. Das SIM 140 beinhaltet im Allgemeinen einen Prozessor und Speicher zum Speichern von Information. Da das SIM 140 mit der SIM-Schnittstelle 142 gekoppelt ist, ist es mit der Steuerung 106 durch Kommunikationsleitungen 144 gekoppelt. Zum Identifizieren des Teilnehmers enthält das SIM 140 einige Benutzerparameter, wie etwa eine internationale mobile Teilnehmeridentität (International Mobile Subscriber Identity, IMSI). Ein Vorteil der Verwendung des SIMs 140 besteht darin, dass Endbenutzer nicht unbedingt durch irgendeine einzelne physikalische mobile Station gebunden sind. Das SIM 140 kann auch zusätzliche Benutzerinformation für die mobile Station speichern, einschließlich Terminkalender-(oder Kalender-)-Information und Neuester-Anruf-Information.
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Die mobile Station 102 kann aus einer einzelnen Einheit bestehen, wie etwa einer Datenkommunikationsvorrichtung, einem Zellulartelefon, einer Globalpositionierungssystem-(GPS)-Einheit, einer Multifunktionskommunikationsvorrichtung mit Daten- und Sprachkommunikationsfähigkeiten, einem persönlichen digitalen Assistenten (PDA), der zu drahtloser Kommunikation fähig ist, oder einem Computer, der ein internes Modem enthält. Alternativ kann die mobile Station 102 eine Multimoduleinheit sein, die mehrere separate Komponenten umfasst, einschließlich, aber keinesfalls darauf begrenzt, eines Computers oder einer anderen Vorrichtung, die mit einem drahtlosen Modem verbunden ist. Insbesondere können beispielsweise in dem Mobilstation-Blockdiagramm der 1 die HF-Transceiver-Schaltkreise 108 und die Antenne 110 als Funkmodemeinheit umgesetzt sein, die in einen Anschluss in einem Laptop-Computer eingesteckt werden kann. In diesem Fall würde der Laptop-Computer die Anzeige 112, die Tastatur 114, eine oder mehrere Hilfs-Uls 116 und die Steuerung 106 einschließen, die als CPU des Computers verkörpert ist. Es ist auch möglich, dass ein Computer oder eine andere Ausstattung, die normalerweise nicht zu drahtloser Kommunikation imstande ist, angepasst werden kann, um mit den HF-Transceiver-Schaltkreisen 108 und der Antenne 110 einer Einzeleinheitsvorrichtung, wie etwa derjenigen, die vorstehend beschrieben sind, verbunden zu werden und wirksam die Steuerung derselben zu übernehmen. Eine solche mobile Station 102 kann eine speziellere Umsetzung haben, wie später in Bezug auf die mobile Station 402 der 2 beschrieben wird.
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Die mobile Station 102 kommuniziert in und durch das drahtlose Kommunikationsnetz 104. Das drahtlose Kommunikationsnetz 104 kann ein zellulares Telekommunikationsnetz sein. In der Ausführungsform der 1 ist das drahtlose Netz 104 gemäß Global Systems for Mobile Communications (GSM)- und General Packet Radio Service(GPRS)-Technologien konfiguriert. Obwohl das drahtlose Kommunikationsnetz 104 vorliegend als GSM/GPRS-Typ-Netz beschrieben ist, können irgendwelche geeigneten Netztechnologien angewendet werden, wie etwa auf Code Division Multiple Access (CDMA), Wideband CDMA (WCDMA), ob 2G, 3G, oder auf Universal Mobile Telecommunications System-(UMTS) basierenden Technologien. In dieser Ausführungsform beinhaltet das drahtlose GSM/GPRS-Netz 104 eine Basisstationssteuerung (BSC) 120 mit einer zugeordneten Sendestation 118, einer mobilen Schaltzentrale (Mobile Switching Center, MSC) 122, einem Heimat-Ortsregister (HLR) 132, einem Serving General Packet Radio Service(GPRS)-Unterstützungsknoten (SGSN) 126 und einem Gateway-GPRS Unterstützungsknoten (GGSN) 128. Die MSC 122 ist mit der BSC 120 und mit einem Landleitungsnetz, wie etwa einem öffentlichen Telefonnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN) 124, gekoppelt. Der SGSN 126 ist mit der BSC 120 und dem GGSN 128 gekoppelt, der wiederum mit einem öffentlichen oder privaten Datennetz 130 (wie etwa dem Internet) gekoppelt ist. Das HLR 132 ist mit der MSC 122, dem SGSN 126 und GGSN 128 gekoppelt.
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Die Station 118 ist eine feste Transceiverstation und die Station 118 und die BSC 120 können als Transceiverausrüstung bezeichnet werden. Die Transceiverausrüstungsieht eine Drahtlosnetzabdeckungfür einen bestimmten Abdeckungsbereich vor, der allgemein als ”Zelle” bezeichnet wird. Die Transceiverausrüstung überträgt Kommunikationssignale an und empfängt Kommunikationssignale von mobilen Stationen innerhalb ihrer Zelle über die Station 118. Die Transceiverausrüstung führt normalerweise solche Funktionen wie eine Modulation und eventuell eine Kodierung und/oder Verschlüsselung von Signalen, die zur mobilen Station übertragen werden sollen, gemäß bestimmter, gewöhnlich vorgegebener, Kommunikationsprotokolle und -parameter unter Kontrolle ihrer Steuerung durch. Gleichermaßen demoduliert und eventuell dekodiert und entschlüsselt die Transceiverausrüstung, bei Bedarf, alle Kommunikationssignale, die von der mobilen Station 102 innerhalb ihrer Zelle empfangen werden. Kommunikationsprotokolle und -parameter können zwischen verschiedenen Netzen variieren. Beispielsweise kann ein Netz ein unterschiedliches Modulationsschema verwenden und auf unterschiedlichen Frequenzen als andere Netze arbeiten.
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Die drahtlose Verbindung, die in dem Kommunikationssystem 100 der 1 gezeigt ist, repräsentiert einen oder mehrere unterschiedliche Kanäle, typischerweise verschiedene Hoch- bzw. Funkfrequenz(HF)-Kanäle, und zugeordnete Protokolle, die zwischen dem drahtlosen Netz 104 und der mobilen Station 102 eingesetzt werden. Ein HF-Kanal ist eine begrenzte Ressource, die geschont werden muss, typischerweise aufgrund von Einschränkungen in der Gesamtbandbreite und einer begrenzten Batterieleistung der mobilen Station 102. Fachleute auf dem Gebiet werden zu würdigen wissen, dass ein drahtloses Netz in der Praxis Hunderte von Zellen einschließen kann, die jeweils von einer Station 118 (d. h. oder einem Stationssektor) bedient werden, was von der gewünschten Gesamtausdehnung der Netzabdeckung abhängt. Alle einschlägigen Komponenten können durch mehrere Schalter und Router (nicht gezeigt) verbunden sein, die durch mehrfache Netzsteuerungen gesteuert werden.
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Für alle mobilen Stationen 102, die bei einem Netzbetreiber registriert sind, werden permanente Daten (wie etwa das Profil des Benutzers der mobilen Station 102) sowie temporäre Daten (wie etwa der aktuelle Standort der mobilen Station 102) in dem HLR 132 gespeichert. Im Fall eines Sprachanrufs an die mobile Station 102 wird das HLR 132 aufgefordert, den aktuellen Standort der mobilen Station 102 zu bestimmen. Ein Besucher-Ortsregister (Visitor Location Register, VLR) der MSC 122 ist für eine Gruppe von Ortsbereichen verantwortlich und speichert die Daten jener mobilen Stationen, die sich aktuell in seinem Verantwortungsbereich befinden. Dazu gehören Teile der permanenten Daten der mobilen Station, die von dem HLR 132 an das VLR für einen schnelleren Zugriff übertragen worden sind. Jedoch kann das VLR der MSC 122 auch lokale Daten zuordnen und speichern, wie etwa temporäre Identifikationen. Gegebenenfalls kann das VLR der MSC 122 für eine effizientere Koordination von GPRS- und Nicht-GPRS-Diensten und -Funktionalität (z. B. Paging für leitungsvermittelte Anrufe, das über SGSN 126 effizienter durchgeführt werden kann, und kombinierte GPRS- und Nicht-GPRS-Ortsaktualisierungen) verbessert werden.
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Der Dienst-GPRS-Unterstützungsknoten (SGSN) 126 befindet sich auf derselben hierarchischen Ebene wie die MSC 122 und verfolgt die einzelnen Orte mobiler Stationen. Der SGSN 126 führt auch Sicherheitsfunktionen und Zugangssteuerung aus. Der Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten (GGSN) 128 sorgt für eine Zusammenarbeit mit externen paketvermittelten Netzen und ist mit SGSNs (wie etwa dem SGSN 126) über eine GPRS-Hauptleitung auf IP-Basis verbunden. Der SGSN 126 führt Authentifizierungs- und Chiffriereinstellungsvorgänge auf der Basis derselben Algorithmen, Schlüssel und Kriterien wie in dem bestehenden GSM durch. Im konventionellen Betrieb kann eine Zellenauswahl autonom durchgeführt werden von der mobilen Station 102 oder durch die Transceiverausrüstung, die die mobile Station 102 anweist, eine bestimmte Zelle auszuwählen. Die mobile Station 102 informiert das drahtlose Netz 104, wenn es eine andere Zelle oder Gruppe von Zellen, die als Routingbereich bekannt sind, neu auswählt.
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Für den Zugriff auf GPRS-Dienste gibt die mobile Station 102 zuerst ihre Gegenwart dem drahtlosen Netz 104 zu erkennen, indem sie das durchführt, was als GPRS-”Anhängen” bekannt ist. Dieser Vorgang stellt eine logische Verbindung zwischen der mobilen Station 102 und dem SGSN 126 her und macht die mobile Station 102 verfügbar, um beispielsweise Pages über SGSN, Benachrichtigungen eintreffender GPRS-Daten oder SMS-Mitteilungen über GPRS zu empfangen. Zum Senden und Empfangen von GPRS-Daten unterstützt die mobile Station 102 die Aktivierung der Paketdatenadresse, die sie verwenden will. Dieser Vorgang gibt die mobile Station 102 dem GGSN 128 bekannt; danach kann die Zusammenarbeit mit externen Datennetzen beginnen. Benutzerdaten können transparent zwischen der mobilen Station 102 und den externen Datennetzen beispielsweise mittels Verkapselung und Tunneln übertragen werden. Datenpakete werden mit GPRS-spezifischer Protokollinformation ausgestattet und zwischen der mobilen Station 102 und dem GGSN 128 übertragen.
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Fachleute auf dem Gebiet werden zu würdigen wissen, dass ein drahtloses Netz mit anderen Systemen verbunden werden kann, eventuell einschließlich anderer Netze, die nicht explizit in 1 gezeigt sind. Ein Netz überträgt normalerweise zumindest eine Art von Paging- und Systeminformation auf laufender Basis, selbst wenn keine tatsächlichen Paketdaten ausgetauscht werden. Obwohl das Netz aus vielen Teilen besteht, arbeiten diese Teile alle zusammen, um an der drahtlosen Verbindung zu bestimmten Verhaltensweisen zu führen.
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2 ist ein detailliertes Blockdiagramm einer bevorzugten mobilen Station 202 der vorliegenden Offenlegung. Die mobile Station 202 ist bevorzugt eine Zweiweg-Kommunikationsvorrichtung mit zumindest Sprach- und erweiterten Datenkommunikationsfähigkeiten, einschließlich der Fähigkeit, mit anderen Computersystemen zu kommunizieren. In Abhängigkeit von der Funktionalität, die die mobile Station 202 zur Verfügung stellt, kann sie als Datenmitteilungsvorrichtung, Zweiweg-Pager, Zellulartelefon mit Datenmitteilungsfähigkeiten, drahtloses Internetgerät oder Datenkommunikationsvorrichtung (mit oder ohne Telefoniefähigkeiten) bezeichnet werden. Die mobile Station 202 kann innerhalb ihres geografischen Abdeckungsbereichs mit irgendeiner von mehreren festen Transceiverstationen 200 kommunizieren.
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Die mobile Station 202 beinhaltet normalerweise ein Kommunikations-Untersystem 211, das einen Empfänger 212, einen Sender 214 und zugehörige Komponenten einschließt, wie etwa ein oder mehrere (bevorzugt eingebettete oder interne) Antennenelemente 216 und 218, lokale Oszillatoren (LOs) 213 und ein Verarbeitungsmodul, wie etwa einen Digitalsignalprozessor (DSP) 220. Das Kommunikations-Untersystem 211 ist analog den HF-Transceiver-Schaltkreisen 108 und der Antenne 110, die in 1 gezeigt sind. Wie für Fachleute auf dem Gebiet der Kommunikation ersichtlich ist, hängt die besondere Gestaltung des Kommunikations-Untersystems 211 von dem Kommunikationsnetz ab, in dem die mobile Station 202 arbeiten soll.
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Die mobile Station 202 kann Kommunikationssignale über das Netz senden und empfangen, nachdem erforderliche Netzregistrierungs- oder -aktivierungsvorgänge abgeschlossen worden sind. Signale, die von der Antenne 216 durch das Netz empfangen werden, werden in den Empfänger 212 eingegeben, der solche allgemeinen Empfängerfunktionen durchführen kann, wie etwa Signalverstärkung, Frequenzabwärtsverschiebung, Filtern, Kanalauswahl und dergleichen und in dem in 2 gezeigten Beispiel eine Analog/Digital-(A/D)-Umwandlung. Eine A/D-Umwandlung eines empfangenen Signals erlaubt, dass komplexere Kommunikationsfunktionen, wie etwa Demodulation und Dekodierung, in dem DSP 220 durchgeführt werden. Auf ähnliche Weise werden zu übertragende Signale, einschließlich Modulation und Kodierung beispielsweise, durch den DSP 220 verarbeitet. Diese DSP-verarbeiteten Signale werden in den Sender 214 zur Digital/Analog-(D/A)-Umwandlung, Frequenzaufwärtsverschiebung, Filtern, Verstärkung und Übertragung über das Kommunikationsnetz über die Antenne 218 eingegeben. Der DSP 220 verarbeitet nicht nur Kommunikationssignale, sondern sieht auch eine Empfänger- und Sendersteuerung vor. Beispielsweise können die auf Kommunikationssignale in dem Empfänger 212 und Sender 214 ausgeübten Verstärkungen adaptiv durch automatische Verstärkungssteuerungsalgorithmen gesteuert werden, die in dem DSP 220 umgesetzt werden.
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Der Netzzugriff ist einem Teilnehmer oder Benutzer der mobilen Station 202 zugeordnet und daher erfordert die mobile Station 202, dass ein Teilnehmeridentifizierungsmodul- oder ”SIM”-Karte 262 in eine SIM-Schnittstelle 264 eingefügt wird, um in dem Netz zu arbeiten. Das SIM 262 beinhaltet jene Merkmale, die in Bezug auf 1 beschrieben sind. Die mobile Station 202 ist eine batteriebetriebene Vorrichtung, daher beinhaltet sie auch eine Batterieschnittstelle 254 zum Aufnehmen von einer oder mehreren wiederaufladbaren Batterien 256. Eine solche Batterie 256 liefert elektrische Leistung an die meisten, wenn nicht sogar alle elektrischen Schaltkreise in der mobilen Station 202, und die Batterieschnittstelle 254 sieht eine mechanische und elektrische Verbindung dafür vor. Die Batterieschnittstelle 254 ist mit einem Regulator (nicht gezeigt) gekoppelt, der eine regulierte Spannung V an alle Schaltkreise liefert.
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Die mobile Station 202 beinhaltet einen Mikroprozessor 238 (der eine Umsetzung der Steuerung 106 der 1 ist), der den Gesamtbetrieb der mobilen Station 202 steuert. Kommunikationsfunktionen, die zumindest Daten- und Sprachkommunikationen einschließen, werden durch das Kommunikations-Untersystem 211 durchgeführt. Der Mikroprozessor 238 interagiert auch mit zusätzlichen Vorrichtungs-Untersystemen, wie etwa einer Anzeige 222, einem Flash-Speicher 224, einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 226, Hilfs-Eingabe/-Ausgabe-(E/A)-Untersystemen 228, einem seriellen Anschluss 230, einer Tastatur 232, einem Lautsprecher 234, einem Mikrofon 236, einem Nahbereichskommunikations-Untersystem 240 und allen anderen Vorrichtungs-Untersystemen, die allgemein mit 242 bezeichnet sind. Einige der in 2 gezeigten Untersysteme führen kommunikationsbezogene Funktionen durch, während andere Untersysteme ”residente” oder vorrichtungsinterne Funktionen durchführen. Insbesondere können einige Untersysteme, wie etwa die Tastatur 232 und die Anzeige 222, beispielsweise sowohl für kommunikationsbezogene Funktionen, wie etwa die Eingabe einer Textmitteilung zur Übertragung über ein Kommunikationsnetz, als auch vorrichtungsresidente Funktionen, wie etwa als Rechner oder Aufgabenliste, verwendet werden. Eine Betriebssystemsoftware, die von dem Mikroprozessor 238 verwendet wird, ist bevorzugt in einem Dauerspeicher gespeichert, wie etwa dem Flash-Speicher 224, der alternativ ein Nurlesespeicher (ROM) oder ähnliches Speicherelement (nicht gezeigt) sein kann. Fachleute auf dem Gebiet werden zu würdigen wissen, dass das Betriebssystem, spezifische Vorrichtungsanwendungen oder Teile davon vorübergehend in einen flüchtigen Speicher, wie etwa den RAM 226, geladen werden können.
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Der Mikroprozessor 238 ermöglicht zusätzlich zu seinen Betriebssystemfunktionen bevorzugt die Ausführung von Softwareanwendungen in der mobilen Station 202. Ein vorgegebener Satz von Anwendungen, der grundlegende Vorrichtungsvorgänge steuert, einschließlich zumindest Daten- und Sprachkommunikationsanwendungen, sowie Techniken der vorliegenden Offenlegung, wird normalerweise in der mobilen Station 202 während ihrer Herstellung vorgesehen. Eine bevorzugte Anwendung, die in die mobile Station 202 geladen werden kann, kann eine Persönlicher-Informationsmanager-(personal information manager, PIM)-Anwendung sein, die die Fähigkeit zur Organisierung und Verwaltung von Datenelementen hat, die sich auf den Benutzer beziehen, wie etwa, aber nicht begrenzt auf, E-Mail, Kalenderereignisse, Sprachmails, Verabredungen und Aufgabenelemente. Natürlich sind ein oder mehrere Speicher in der mobilen Station 202 und in dem SIM 256 verfügbar, um das Speichern von PIM-Datenelementen und anderer Information zu vereinfachen.
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Die PIM-Anwendung hat bevorzugt die Fähigkeit, Datenelemente über das drahtlose Netz zu senden und zu empfangen. In der vorliegenden Offenlegung werden PIM-Datenelemente über das drahtlose Netz nahtlos integriert, synchronisiert und aktualisiert, wobei die entsprechenden Datenelemente des Benutzers der mobilen Station in einem Hostcomputersystem gespeichert und/oder ihm zugeordnet werden, wodurch ein gespiegelter Hostcomputer in der mobilen Station 202 in Bezug auf solche Elemente erzeugt wird. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn das Hostcomputersystem das Bürocomputersystem des Benutzers der mobilen Station ist. Zusätzliche Anwendungen können ebenfalls durch das Netz, ein Hilfs-E/A-Untersystem 228, einen seriellen Anschluss 230, ein Nahbereichkommunikations-Untersystem 240 oder ein anderes geeignetes Untersystem 242 in die mobile Station 202 geladen und von einem Benutzer in dem RAM 226 oder bevorzugt in einem nicht-flüchtigen Speicher (nicht gezeigt) zur Ausführung durch den Mikroprozessor 238 installiert werden. Eine solche Flexibilität bei der Anwendungsinstallation erhöht die Funktionalität der mobilen Station 202 und kann verbesserte vorrichtungsinterne Funktionen, kommunikationsbezogene Funktionen oder beide vorsehen. Beispielsweise können sichere Kommunikationsanwendungen elektronische Handelsfunktionen und andere derartige Finanztransaktionen ermöglichen, die mittels der mobilen Station 202 durchgeführt werden sollen.
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In einem Datenkommunikationsmodus wird ein empfangenes Signal, wie etwa eine Textmitteilung, eine E-Mail-Mitteilung oder ein Webseitendownload, von dem Kommunikations-Untersystem 211 verarbeitet und in den Mikroprozessor 238 eingegeben. Der Mikroprozessor 238 bearbeitet bevorzugt das Signal weiter zur Ausgabe an die Anzeige 222 oder alternativ an die Hilfs-E/A-Vorrichtung 228. Ein Benutzer der mobilen Station 202 kann auch Datenelemente, wie etwa E-Mail-Mitteilungen, beispielsweise mittels der Tastatur 232 in Verbindung mit der Anzeige 222 und eventuell der Hilfs-E/A-Vorrichtung 228 zusammenstellen. Die Tastatur 232 ist bevorzugt eine komplette alphanumerische Tastatur und/oder ein Telefontyp-Tastenfeld. Diese zusammengestellten Elemente können durch das Kommunikations-Untersystem 211 über ein Kommunikationsnetz übertragen werden.
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Für Sprachkommunikationen ist der Gesamtbetrieb der mobilen Station 202 im Wesentlichen gleich, ausgenommen, dass die empfangenen Signale an den Lautsprecher 234 ausgegeben werden und Signale zur Übertragung von dem Mikrofon 236 erzeugt werden. Alternative Sprach- oder Audio-E/A-Untersysteme, wie etwa ein Sprachmitteilungsaufzeichnungs-Untersystem, können ebenfalls in der mobilen Station 202 umgesetzt sein. Obwohl eine Sprach- oder Audiosignalausgabe bevorzugt hauptsächlich durch den Lautsprecher 234 erfolgt, kann die Anzeige 222 ebenfalls genutzt werden, um eine Angabe der Identität eines Anrufers, die Dauer eines Sprachanrufs oder andere sprachanrufbezogene Information, als einige Beispiele, anzugeben.
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Der serielle Anschluss 230 in 2 ist normalerweise in einer Kommunikationsvorrichtung eines Persönlicher-Digitaler-Assistent-(PDA)-Typs umgesetzt, für welchen eine Synchronisierung mit dem Desktop-Computer eines Benutzers eine wünschenswerte, wenn auch optionale Komponente ist. Der serielle Anschluss 230 ermöglicht einem Benutzer, Präferenzen durch eine externe Vorrichtung oder Softwareanwendung einzustellen, und erweitert die Fähigkeiten der mobilen Station 202, indem er der mobilen Station 202 Information oder Softwaredownloads über andere Wege als durch ein drahtloses Kommunikationsnetz bereitstellt. Der alternative Downloadweg kann beispielsweise verwendet werden, um einen Chiffrierschlüssel durch eine direkte und somit zuverlässige und vertrauenswürdige Verbindung in die mobile Station 202 zu laden, um dadurch eine sichere Vorrichtungskommunikation vorzusehen.
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Das Nahbereichskommunikations-Untersystem 240 der 2 ist eine zusätzliche optionale Komponente, die eine Kommunikation zwischen der mobilen Station 202 und verschiedenen Systemen oder Vorrichtungen vorsieht, die nicht unbedingt ähnliche Vorrichtungen sein müssen. Beispielsweise kann das Untersystem 240 eine Infrarotvorrichtung und zugeordnete Schaltungen und Komponenten einschließen, oder ein BluetoothTM-Kommunikationsmodul, um eine Kommunikation mit auf ähnliche Weise aktivierten Systemen und Vorrichtungen vorzusehen. BluetoothTM ist eine eingetragene Marke der Bluetooth SIG, Inc.
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3A ist ein Systemdiagramm von Netzkomponenten, die eine Abbildungsfunktionalität bzw. Kartendarstellungsfunktionalität in den mobilen Kommunikationsvorrichtungen der 1 und 2 vorsehen. Um dies zu erreichen, ist eine Abbildungs- bzw. Kartenanwendung auch in dem Speicher der mobilen Kommunikationsvorrichtung (z. B. eine Kartendarstellungsanwendung 550 der 5) vorgesehen, um visuelle Karten in ihrer Anzeige wiederzugeben. Mobile Kommunikationsvorrichtungen, wie etwa die mobile Station 202, sind über ein mobiles Trägernetz 303 zur Kommunikation durch eine Firewall 305 mit einem Relais 307 verbunden. Eine Anfrage nach Kartendaten von irgendeiner der mobilen Kommunikationsvorrichtungen wird an dem Relais 307 empfangen und über einen sicheren Kanal 309 durch die Firewall 311 an einen Unternehmensserver 313 und einen Unternehmens-Mobildatensystem-(mobile data system, MDS)-Server 315 weitergegeben. Die Anfrage wird dann über die Firewall 317 an einen öffentlichen ortsbasierten Dienst-(location-based service, LBS)-Server 321 weitergegeben, der ortsbasierte Dienste (LBS) bereitstellt, um die Anfrage zu handhaben, Das Netz kann mehrere solcher LBS-Server einschließen, in denen Anfragen durch einen Lastverteilungsserver verteilt und verarbeitet werden. Die LBS-Daten können in diesem Netzserver 321 in einer Netzdatenbank 322 gespeichert werden oder können in einem separaten LBS-Datenserver (nicht gezeigt) gespeichert werden. Privatunternehmensdaten, die in dem Unternehmens-LBS-Server 325 gespeichert sind, können zu den öffentlichen Daten über den Unternehmens-MDS-Server 315 auf dem sicheren Rückweg zu der mobilen Station 202 hinzugefügt werden. Alternativ kann, wenn keine Unternehmensserver vorgesehen sind, die Anfrage von der mobilen Station 202 über das Relais 307 an einen öffentlichen MDS-Server 327 weitergegeben werden, der die Anfrage an den öffentlichen LBS-Server 321 sendet, der einen LBS zur Handhabung der Anfrage bereitstellt.
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Es ist eine Maplet-Datenstruktur vorgesehen, die den gesamten grafischen und markierten Inhalt enthält, der einem geografischen Bereich zugeordnet ist (z. B. Kartenmerkmale, wie Restaurants (Punktmerkmale), Straßen (Linienmerkmale) oder Seen (Polygonmerkmale)). Maplets sind in Schichten aus ”DEinträgen” (DatenEinträgen) aufgebaut, die von einer ”Schicht-Kennung” identifiziert werden, um zu ermöglichen, dass Daten aus verschiedenen Quellen in der Vorrichtung eingesetzt und zur korrekten Wiedergabe vernetzt werden. Jeder DEintrag steht für ein oder mehrere Artefakte oder Kennzeichen (oder eine Kombination aus beiden) und beinhaltet Koordinateninformation (auch als ”Zeichen-Box” oder ”Zeichen-Bereich” bezeichnet), um den von dem DEintrag abgedeckten Bereich zu identifizieren, und mehrere Datenpunkte, die zusammen das Artefakt oder Kennzeichen darstellen. Beispielsweise kann ein DEintrag verwendet werden, um eine Straße auf einem Stadtplan (oder mehrere Straßen) darzustellen, wobei die mehreren Punkte in dem DEintrag in unterschiedliche Teile separiert sind, die verschiedene Abschnitte des Artefakts darstellen (z. B. Abschnitte einer Straße). Eine mobile Vorrichtung kann eine Anfrage ausgeben, damit der Kartenserver nur jene DEinträge herunterlädt, die in einem spezifischen Bereich oder einer Zeichen-Box eingeschlossen sind, die einen Interessensbereich repräsentiert, der beispielsweise durch ein Paar von Unten links/Oben rechts-Koordinaten dargestellt werden kann.
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Wie nachstehend unter Bezugnahme auf 3B erörtert, gibt die mobile Vorrichtung eine oder mehrere AOI(Area of Interest, Interessensbereich)-Anfragen, DEintrag- oder Datenanfragen und Maplet-Index-Anfragen an den Kartenserver zum selektiven Herunterladen von Kartendaten auf der Basis von Benutzer-Kontext aus. Somit kann, anstatt bei jeder Anfrage von der Vorrichtung die gesamten Kartendaten zu übertragen, ein lokales Caching in der mobilen Vorrichtung in Verbindung mit einem Kontextfiltern von Kartendaten in dem Server angewendet werden. Wenn beispielsweise die mobile Vorrichtung eines Benutzers GPS-aktiviert ist und der Benutzer in einem Kraftfahrzeug mit 120 km/h auf einer Schnellverkehrsstraße fährt, dann kann ein Kontextfiltern verwendet werden, um das Herunterladen von Kartendaten zu verhindern, die vorbeiziehende Seitenstraßen betreffen. Oder wenn sich der Benutzer in einem Flugzeug auf 30,000' befindet, dann kann ein Kontextfiltern verwendet werden, um das Herunterladen von Kartendaten für alle möglichen Straßen zu verhindern. Ebenfalls kann der Kontext eines Benutzers beispielsweise hinsichtlich des Berufs definiert werden (z. B. kann ein Benutzer, der von Beruf Transportlastwagenfahrer ist, ein Kontextfiltern anwenden, um ein Herunterladen von Kartendaten für Seitenstraßen zu verhindern, die der Lastwagen des Benutzers nicht befahren kann, oder ein Benutzer, dessen Beruf das Wiederauffüllen der Vorräte von Softdrink-Getränkeautomaten ist, kann das Kontextfiltern anwenden, um öffentliche Kartendaten, die den geografischen Verantwortlichkeitsbereich des Benutzers zeigen, wobei irrelevante Merkmale wie Seen oder Parks herausgefiltert sind, sowie private Kartendaten herunterzuladen, die den Standort von Softdrink-Getränkeautomaten enthalten, die über die öffentlichen Kartendaten gelegt werden.
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Die Maplet-Index-Anfrage führt dazu, dass ein Maplet-Index (d. h. nur ein Teil des Maplets, das eine Inhaltstabelle der Kartendaten liefert, die in dem Maplet enthalten sind, anstatt des gesamten Maplets) aus dem Kartenserver in die Vorrichtung heruntergeladen wird, wodurch OTA-(Over-the-Air, über die Luft)-Bandbreiten- und Vorrichtungsspeicher-Caching-Anforderungen erhalten bleiben. Der Maplet-Index entspricht derselben Datenstruktur wie ein Maplet, verzichtet aber auf die Datenpunkte. Infolgedessen ist der Maplet-Index klein (z. B. 300–400 Bytes) im Vergleich zur Größe eines vollständig bestückten Maplets oder einer konventionellen Bitmap und beinhaltet DEintrag-Zeichen-Boxen und -Attribute (Größe, Komplexität, etc.) für alle Artefakte in. dem Maplet. Wenn sich der Sichtbereich ändert (z. B. für eine ortserkennende Vorrichtung, die während der Bewegung eine Karte anzeigt), bewertet die Vorrichtungs-(Client)-Software, ob sie zusätzliche Daten von dem Server herunterladen muss oder nicht. Somit kann sich, wie vorstehend erörtert, wenn das Größenattribut oder das Komplexitätsattribut eines Artefakts, das begonnen hat, sich in das Sichtfeld der Vorrichtung zu bewegen (das aber noch nicht angezeigt wird), nicht für den aktuellen Kontext des Betrachters relevant ist, die Vorrichtung dann dafür entscheiden, jenen Abschnitt des Artefakts nicht anzuzeigen. Wenn andererseits der Abschnitt des Artefakts für eine Anzeige geeignet ist, dann greift die Vorrichtung auf ihren Cachespeicher zu, um zu bestimmen, ob die jenem Abschnitt des Artefakts zugeordneten DEinträge bereits heruntergeladen worden sind, in welchem Fall der im Cachespeicher gespeicherte Inhalt angezeigt wird. Andernfalls gibt die Vorrichtung eine Anfrage aus, damit der Kartenserver alle dem Artefaktabschnitt zugeordneten DEinträge herunterlädt.
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Durch Organisieren der Maplet-Datenstruktur in Schichten ist es möglich, Information, die aus öffentlichen und privaten Datenbanken erhalten wird, nahtlos zu kombinieren und anzuzeigen. Beispielsweise ist es der Vorrichtung möglich, ein Bürogebäude unter einer bestimmten Adresse in einer Straße (z. B. 1. z-Ordnung-Attribut aus öffentlicher Datenbank), neben einem Fluss (z. B. 2. z-Ordnung-Attribut aus öffentlicher Datenbank), mit einem darüber gelegten Grundriss des Gebäudes zur Darstellung einzelner Büros (z. B. 11. z-Ordnung-Attribut aus privater Datenbank, durch eine Firewall zugänglich) anzuzeigen.
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Es wird wieder auf
3A Bezug genommen, in der in dem Netz mit LBS-Server(n)
321 und Datenbank/bänken
322, die für es zugänglich sind, alle Kartendaten für die ganze Welt aufgeteilt und als Gitter gemäß verschiedenen Auflösungsstufen (Zoom) gespeichert sind, wie nachstehend in Tabelle A angegeben. Somit stellt ein einzelnes A-Stufen-Maplet einen Gitterbereich von 0,05 × 0,05 Grad dar; ein einzelnes B-Stufen-Maplet stellt einen Gitterbereich von 0,5 × 0,5 Grad dar; ein einzelnes C-Stufe-Maplet stellt einen Gitterbereich von 5 × 5 Grad dar; ein einzelnes D-Stufen-Maplet stellt einen Gitterbereich von 50 × 50 Grad dar und ein einzelnes E-Stufen-Maplet stellt die ganze Welt in einem einzigen Maplet dar. Es versteht sich, dass die Tabelle A nur ein Beispiel einer bestimmten Maplet-Gitterkonfiguration ist; es können auch andere oder unterschiedliche Gitterkonfigurationen entwickelt werden. Ein Maplet umfasst einen Satz Schichten, wobei jede Schicht einen Satz DEinträge und jeder DEintrag einen Satz Punkte enthält. Tabelle A
Stufe | Gitter (Grad) | Anzahl der Maplets zur Abdeckung der Welt | Anzahl der Maplets zur Abdeckung Nordamerikas | Anzahl der Maplets zur Abdeckung Europas |
A | 0,05 × 0,05 | 25.920.000 | 356.000 | 100.000 |
B | 0,5 × 0,5 | 259.200 | 6.500 | 1000 |
C | 5 × 5 | 2.592 | 96 | 10 |
D | 50 × 50 | 32 | 5 | 5 |
E | Welt | 1 | 1 | 1 |
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Es wird nun auf 3B Bezug genommen. Drei spezifische Anfragetypen können von einer mobilen Kommunikationsvorrichtung (d. h. dem Client) erzeugt werden – AOI-Anfragen, DEintrag-Anfragen und Maplet-Index-Anfragen. Die Anfragen können separat oder in verschiedenen Kombinationen erzeugt werden, wie nachstehend eingehender erörtert. Eine AOI-(Interessensbereich)-Anfrage ruft alle DEinträge in einem gegebenen Bereich (Zeichen-Box) für einen vorgegebenen oder ausgewählten Satz von z-Ordnung-Schichten auf. Die AOI-Anfrage wird im Allgemeinen erzeugt, wenn sich die mobile Kommunikationsvorrichtung in einen neuen Bereich bewegt, um DEinträge zur Anzeige zu holen, bevor der Vorrichtungs-Client weiß, was in dem Maplet verfügbar ist. Der Maplet-Index hat genau den gleichen Aufbau wie ein Maplet, enthält aber keine vollständigen DEinträge (d. h. die Datenpunkte, die tatsächlich Artefakte und Markierungen darstellen, sind weggelassen). Somit definiert ein Maplet-Index, welche Schichten und DEinträge für ein gegebenes Maplet verfügbar sind. Eine Daten- oder DEintrag-Anfrage ist ein Mechanismus, um alle erforderlichen DEinträge für ein gegebenes Maplet miteinander zu bündeln.
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Typischerweise sind AOI- und Maplet-Index-Anfragen in derselben Mitteilung zu Paaren angeordnet, obwohl dies nicht sein muss, während DEintrag-Anfragen am häufigsten erzeugt werden. Wenn sich beispielsweise die mobile Kommunikationsvorrichtung in einen Bereich bewegt, in Verbindung mit welchem keine Information in dem Vorrichtungs-Client gespeichert worden ist, sendet die Maplet-Index-Anfrage einen Maplet-Index zurück, welcher angibt, welche Daten der Client spezifisch von dem Server 321 anfordern kann, während die AOI-Anfrage alle DEinträge im Interessensbereich für die spezifizierten Schichten (sofern sie existieren) zurücksendet. In den in 3B gezeigten Beispielanfragen wird das gewünschte Maplet in einer DEintrag-Anfrage durch Spezifizieren der unteren linken Maplet-Koordinate identifiziert. Darüber hinaus kann die DEintrag-Anfrage eine Schichtmaske, so dass ungewollte Schichten nicht heruntergeladen werden, eine DEintrag-Maske, so dass ungewollte Datenpunkte nicht heruntergeladen werden, und Zoomwerte umfassen, um eine Zoomstufe für den Anfrage-DEintrag zu spezifizieren. Sobald der Vorrichtungs-Client den angefragten Maplet-Index erhalten hat, gibt der Client dann typischerweise mehrfache DEintrag-Anfragen aus, um nach spezifischen DEinträgen zu fragen (da der Client alle spezifischen DEinträge kennt, die auf Basis des Maplet-Indexes verfügbar sind).
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Gemäß der hier vorliegenden Offenlegung wird eine Sammlung von 20 × 20 A-Stufen-Maplets (die ein Quadrat von 1 × 1 Grad darstellen) zu einer Maplet-Datei (.mbl) zusammengestellt. Eine .mbl-Datei enthält einen Dateikopf, der den Abstand und die Länge jedes Maplets in der .mbl-Datei spezifiziert. Die gleiche 20 × 20-Sammlung von Maplet-Indexdaten wird zu einer Maplet-Index-Datei (.mbx) zusammengestellt. Die .mbl- und .mbx-Dateistrukturen sind in der Tabelle B bzw. C zusammengestellt. Tabelle B
Adressabstand | Abstand | Länge |
0x000 | Maplet Nr. 0 Abstand (4 Bytes) | Maplet Nr. 0 Länge (4 Bytes) |
0x008 | Maplet Nr. 1 Abstand | Maplet Nr. 1 Länge |
0x010 | Maplet Nr. 2 Abstand | Maplet Nr. 2 Länge |
... | ... | ... |
0xC78 | Maplet Nr. 399 Abstand | Maplet Nr. 399 Länge |
0xC80 | Beginn des Maplets Nr. 0 |
0xC80 + Größe des Maplets Nr. 0 | Beginn des Maplets Nr. 1 |
0xC80 + Größe des Maplets Nr. 0 + Nr. 1 | Beginn des Maplets Nr. 2 |
... | ... |
0xC80 + Σ der Größe der Maplets (Nr. 0: Nr. 398) | Beginn des Maplet-Indexes Nr. 399 |
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In Tabelle B beträgt der Abstand des Maplets Nr. 0 0x0000_0000, da gemäß der vorliegenden Offenlegung die Datenstruktur auf der Annahme basiert, dass die Basisadresse für die tatsächlichen Maplet-Daten 0x0000_0C80 ist. Daher ist die Absolutadresse für Daten des Maplets Nr. 0: Maplet Nr. 0 Adresse = Basisadresse (0x0000_0C80) + Maplet Nr. 0 Abstand (0x0000_0000), und zusätzliche Maplet-Adressen werden berechnet als: Maplet Nr. (n + 1) Abstand = Maplet Nr. (n) Abstand + Maplet Nr. (n) Länge. Wenn ein Maplet keine Daten hat oder nicht existiert, wird der Längenparameter auf Null eingestellt (0x0000_0000). Tabelle C
Adressabstand 399 Abstand | Abstand (4 Bytes) | Länge (4 Bytes) |
0x000 | Maplet-Index Nr. 0 Abstand | Maplet-Index Nr. 0 Länge |
0x008 | Maplet-Index Nr. 1 Abstand | Maplet-Index Nr. 1 Länge |
0x010 | Maplet-Index Nr. 2 Abstand | Maplet-Index Nr. 2 Länge |
... | ... | ... |
0xC78 | Maplet-Index Nr. 399 Abstand | Maplet-Index Nr. 399 Länge |
0xC80 | Beginn des Maplet-Indexes Nr. 0 |
0xC80 + Größe des Maplet-Indexes Nr. 0 | Beginn des Maplet-Indexes Nr. 1 |
0xC80 + Größe des Maplet-Indexes Nr. 0 + Nr. 1 | Beginn des Maplet-Indexes Nr. 2 |
... | ... |
0xC80 + Σ der Größe der Maplet-Indices (Nr. 0: Nr. 399) | Beginn des Maplet-Indexes Nr. 399 |
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In Tabelle C beträgt der Abstand des Maplet-Indexes Nr. 0 0x0000_0000, da gemäß der vorliegenden Offenlegung die Datenstruktur auf der Annahme basiert, dass die Basisadresse für die tatsächlichen Maplet-Indexdaten 0x0000_0C80 ist. Daher ist die Absolutadresse für Daten des Maplet-Indexes Nr. 0: Maplet-Index Nr. 0 Adresse = Basisadresse (0x000_0080) + Maplet-Index Nr. 0 Abstand (0x0000_0000), und zusätzliche Maplet-Index-Adressen werden berechnet als: Maplet-Index Nr. (n + 1) Abstand = Maplet-Index Nr. (n) Abstand + Maplet-Index Nr. (n) Länge. Wenn ein Maplet-Index keine Daten hat oder nicht existiert, wird der Längenparameter auf Null eingestellt (0x0000_0000).
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Die 3C und Tabelle D veranschaulichen nachstehend in Kombination eine beispielhafte Ausführungsform einer grundlegenden Maplet-Datenstruktur. Im Allgemeinen kann man, wie vorstehend angegeben, von der Maplet-Datenstruktur sagen, dass sie einen Maplet-Index (d. h. einen Index der DEinträge, von denen jeder entweder ein Artefakt oder ein Kennzeichen oder beides repräsentiert) zusammen mit Datenpunkten für jeden DEintrag einschließt, die tatsächlich solche Artefakte und Kennzeichen bilden. In diesem Beispiel beinhaltet jedes Maplet eine Karten-Kennung (z. B. 0xA1B1C1D1), die Anzahl von Schichten in dem Maplet und einen Schichteintrag für jede Schicht. Die Karten-Kennung identifiziert die Daten als gültiges Maplet, und gemäß einer Alternative kann sie auch genutzt werden, um eine Versionsnummer für die Daten zu identifizieren. Die Anzahl der Schichten ist eine ganze Zahl, die die Anzahl der Schichten (und daher Schichteinträge) in dem Maplet angibt. Jeder Schichteintrag definiert Wiedergabe-Attribute für alle DEinträge in der entsprechenden Schicht und ist gefolgt von einer Liste von DEinträgen für jene Schicht. Das Vorstehende bildet einen Maplet-Index. Für ein komplettes Maplet enthält jeder DEintrag einen Satz Datenpunkte (vorliegend als oPunkte bezeichnet) oder Kennzeichen). Es ist zu beachten, dass Schichten mehrere DEinträge haben können und die vollständige Liste der DEinträge und Punkte nach Schicht in Gruppen zusammengefasst und durch einen Schichtseparator getrennt sind (z. B. Hex.-Wert 0xEEEEEEEE). Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist jeder Schichteintrag 20 Bytes lang und ein DEintrag ist 12 Bytes lang.
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Jedoch hängt die Anzahl der Schichten, die Anzahl der DEinträge pro Schicht und die Anzahl der Punkte pro DEintrag von den Kartendaten ab und ist variabel.
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Die Tabelle D zeigt eine hohe ”Byte-Stufen”-Beschreibung eines Maplets. Tabelle D
Daten | Menge | Gesamtzahl der Bytes |
Karten-Kennung | 1 | 4 Bytes |
Anzahl der Schichten | 1 | 4 Bytes |
Schichteinträge | Anzahl der Schichten | 20 Bytes × (Anzahl der Schichten) |
DEintrag einer Schicht | × (Anzahl der DEinträge in einer Schicht) | Anzahl der Schichten | 12 Bytes × (Σ der Anzahl der DEinträge in jeder Schicht) + |
Punkte für DEintrag einer Schicht | 4 Bytes × (Σ der Anzahl der Punkte in jedem DEintrag in jeder Schicht) + |
Schichtseparator | 4 Bytes × (Anzahl der Schichten) |
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Für mehr Details, falls gewünscht, nimmt diese Anmeldung hiermit durch Bezugnahme eine vorläufige US-Patentanmeldung mit der Bezeichnung ”Method And System For Distribution Of Map Content To Mobile Communication Devices” mit der Seriennummer 60/787,541, Aktenzeichen P1579US00 (auch RIM 30176-ID), Haupterfinder Eric Johnson und einem Anmeldedatum 31. März 2006 auf.
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4 ist ein Beispiel einer Benutzerschnittstelle 402 der mobilen Station 202, die zumindest die Anzeige 222, die Tastatur 232, den Lautsprecher 234, das Mikrofon 236 und einen Cursor bzw. Eingabeanzeiger oder Sichtpositionierungsmechanismus, wie etwa ein Positionierungsrad 410 (z. B. ein Scrollrad) oder einen Trackball 433, einschließt. Obwohl diese mobile Station 202 zur Verdeutlichung in 4 vergrößert dargestellt ist, ist sie so dimensioniert, dass sie eine in der Hand zu haltende tragbare Vorrichtung ist. As Alternative oder zusätzlich zu dem Positionierungsrad 410 und/oder dem Trackball 433 kann ein breiter Umfang an einem oder mehreren Zeige- oder Cursor/Sichtpositionierungsmechanismen verwendet werden, wie etwa ein Touchpad, eine Joysticktaste, eine Maus, ein Touchscreen, ein Tablet oder andere, ob nun derzeit bekannt oder unbekannt. Der Begriff ”Cursor”, wie er vorliegend verwendet wird, beinhaltet ausdrücklich einen Zeiger, ein bewegliches Element oder einen anderen visuellen Hinweis (z. B., ohne Begrenzung, ein grafisches Objekt; ein spezielles Symbol; einen Umriss; ein Rechteck; einen Unterstrich; ein blinkendes Element), ist aber nicht dadurch beschränkt, um eine Position zu markieren oder zu einem anderen Element auf einer Anzeige zu zeigen, um beispielsweise die Position für einen Dateneintrag oder zur Auswahl des anderen Elements anzugeben.
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Die Tasten 428 der Tastatur 232 sind auf der Vorderseite eines Gehäuses 406 angeordnet und das Positionierungsrad 410 ist auf der Seite des Gehäuses 406 angeordnet. Die Tastatur 232 liegt in der beispielhaften Form einer reduzierten QWERTY-Tastatur vor, einschließlich mehrerer Tasten 428, die als Eingabeelemente dienen. Es ist ersichtlich, dass die Anordnung der Zeichen 448 auf den Tasten 428 der Tastatur 424 im Allgemeinen der QWERTY-Anordnung entspricht, wobei jedoch viele der Tasten 428 zwei Zeichen 448 einschließen. In der beispielhaften Darstellung der Tastatur 424 beinhalten viele der Tasten 428 zwei Zeichen, wie etwa ein erstes Zeichen 452 und ein zweites Zeichen 456, das ihm zugeteilt ist. Es versteht sich, dass der Ausdruck ”Zeichen” breit auszulegen ist, um Buchstaben, Zahlen, Symbole und dergleichen einzuschließen, und zusätzlich ideografische Zeichen, deren Bestandteile und dergleichen beinhalten kann. Eine der Tasten 428 der Tastatur 424 beinhaltet als ihre Zeichen 448 die Buchstaben ”Q” und ”W”, und eine benachbarte Taste 428 beinhaltet als ihre Zeichen 448 die Buchstaben ”E” und ”R”. Die Tastatur 424 kann andere Konfigurationen aufweisen, wie etwa eine AZERTY-Tastatur, eine QWERTZ-Tastatur, eine Dvorak-Tastatur oder andere Tastatur oder Tastenfeldanordnung, ob derzeit bekannt oder unbekannt, und kann entweder reduziert oder nicht reduziert (d. h. vollständig) sein. In einer ”vollständigen” oder nicht-reduzierten Tastatur oder Tastenfeldanordnung weist jede Taste einen einzelnen Buchstaben (nicht mehrere Buchstaben) des Alphabets auf, der ihr zugeteilt ist.
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Unter den Tasten 428 der Tastatur 232 befinden sich eine <WEITER>- bzw. <NEXT>-Taste 440 und eine <EINAGBE>- bzw. <ENTER>-Taste 444. Die <NEXT>-Taste 440, in der ”<NEXT>” beispielsweise ein Symbol oder das Wort ”next” sein kann, das auf der Taste vorgesehen (z. B. gedruckt) ist, kann gedrückt werden, um dem Prozessor eine Auswahleingabe zu liefern, und liefert im Wesentlichen dieselbe Auswahleingabe, wie von einer Dreheingabe des Positionierungsrads 410 vorgesehen wird. Da die <NEXT>-Taste 440 neben einer Anzahl anderer Tasten 428 der Tastatur 232 vorgesehen ist, kann der Benutzer eine Auswahleingabe in den Prozessor liefern, ohne im Wesentlichen die Hände des Benutzers von der Tastatur 232 während eines Texteingabevorgangs wegzunehmen. Eine weitere Taste, die <ABRUCH>- bzw. <ESC>-Taste 445, ist auf der Seite des Gehäuses 406 neben dem Positionierungsrad 438 vorgesehen, obwohl die gleiche oder eine ähnliche Taste als Teil der Tastatur 232 angeordnet sein kann. Unter den Tasten 428 der Tastatur 424 befindet sich zusätzlich eine <LÖSCHEN>- bzw. <DEL>-Taste 486, die zum Löschen eines Texteintrags vorgesehen sein kann.
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Das Positionierungsrad 410 kann als weiteres Eingabeelement dienen und ist sowohl drehbar, wie durch einen Pfeil 412 angegeben, um dem Prozessor Auswahleingaben zu liefern, und kann auch in eine allgemeine Richtung zum Gehäuse 406 hin gedrückt werden, wie durch einen Pfeil 414 angegeben, um dem Prozessor eine weitere Auswahleingabe zu liefern. Das Positionierungsrad 410 wird nachstehend in Bezug auf 6 und 7 eingehender beschrieben.
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Die Anzeige 222 kann einen Cursor 484 einschließen, der im Allgemeinen abbildet, wo die nächste Eingabe oder Auswahl von der Benutzerschnittstelle 402 empfangen wird. Die Anzeige 222 ist in 4 gezeigt, wie es einen Heimbildschirm anzeigt, der eine Anzahl von Anwendungen 586 darstellt (siehe auch 5, die einige der beispielhaften möglichen Anwendungen 86 zeigt), die als entsprechende einzelne Symbole bzw. Icons 488 abgebildet sind. Die Symbole 488 beinhalten beispielsweise ein Elektronische-Post-(E-Mail)-Symbol 490, ein Kalender-Symbol 492, ein Adressbuch-Symbol 494, ein Aufgaben-Symbol 496, ein Mitteilungen-Symbol 497, ein MemoPad-Symbol 498 bzw. ein Suche-Symbol 499.
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Wie in 5 gezeigt, beinhaltet der Speicher 224 mehrere Anwendungen oder Routinen 586, die den visuell angezeigten Symbole 488 der 4 für die Datenverarbeitung zugeordnet sind. Die Anwendungen 586 können in einer Vielfalt von Formen sein, wie etwa, ohne Einschränkung, eine Software, Firmware und dergleichen. Die Anwendungen 586 beinhalten beispielsweise eine Elektronische-Post-(E-Mail)-Anwendung 588 (5), die dem E-Mail-Symbol 490 (4) zugeordnet ist, eine Kalender-Anwendung 590 (5), die dem Kalender-Symbol 492 (4) zugeordnet ist, eine Adressbuch-Anwendung 592 (5), die dem Adressbuch-Symbol 494 (4) zugeordnet ist, eine Aufgaben-Anwendung 594 (5), die dem Aufgaben-Symbol 496 (4) zugeordnet ist, eine MemoPad-(Memos)-Anwendung 596 (5), die dem MemoPad-Symbol 498 zugeordnet ist, eine Mitteilungen-Anwendung 598 (5), die dem Mitteilungs-Symbol 497 (4) zugeordnet ist, und eine Suche-Anwendung 500 (5), die dem Suche-Symbol 499 (4) zugeordnet ist. Ein Betriebssystem-(BS)Programm 516 ist ebenfalls in dem Speicher 224 vorhanden. Die mobile Station der vorliegenden Offenlegung ist auch dazu ausgelegt, visuelle Karten in ihrer visuellen Anzeige wiederzugeben, und verwendet eine in dem Speicher 224 gespeicherte Abbildungs- bzw. Kartenanwendung 550 zur Erleichterung der Kartenwiedergabe und zugehörigen Funktionalität.
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In 4 ist der ”Heim-”-Bildschirm derzeit aktiv und bildet die Haupt-”Band”-Anwendung, um die gezeigten Symbole 488 anzuzeigen. Eine Anwendung, wie etwa die E-Mail-Anwendung 588 der 5, kann dann von der Benutzerschnittstelle 402 initiiert (geöffnet oder betrachtet) werden, indem eine geeignete Benutzereingabe in sie vorgesehen wird. Beispielsweise kann die E-Mail-Anwendung 588 durch ein Drehen des Positionierungsrads 410 initiiert (geöffnet oder betrachtet) werden, um das E-Mail-Symbol 490 hervorzuheben und eine Auswahleingabe vorzusehen, indem das Positionierungsrad 410 in die Richtung übersetzt wird, die durch den Pfeil 438 angegeben ist. Als weiteres Beispiel zeigt die Anzeige 222 das Symbol 499 an, das der Suche-Anwendung 500 zugeordnet ist, und nimmt eine Eingabe von dem Positionierungsrad 410 an, um eine Suche von jenem Symbol 499 initiieren. Die Anwendungen 586 können von der Benutzerschnittstelle 402 zusätzlich oder alternativ initiiert (geöffnet oder betrachtet) werden, indem ihr eine weitere geeignete Eingabe geliefert wird, etwa durch geeignetes Drehen oder ”Rollen” des Trackballs 433, und eine Auswahleingabe vorgesehen wird, beispielsweise durch Drücken des Trackballs 33 (z. B. etwas ähnlich dem Positionierungsrad 410, außer in die Ebene der 4).
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Eine Bewegung, Navigation und/oder ein Scrollen mittels eines Cursor/Sichtpositionierungsmechanismus ist in Anbetracht der relativ großen Größe der visuell angezeigten Information und der kompakten Größe der Anzeige 222, und da Information und Mitteilungen jederzeit nur teilweise in dem begrenzten Sichtfeld der Anzeige 222 dargestellt werden, von Vorteil. Wie zuvor beschrieben, ist das Positionierungsrad 410 ein hilfreicher Cursor/Sichtpositionierungsmechanismus, um eine solche Bewegung zu erzielen. Das Positionierungsrad 312, das als Scrollrad bezeichnet werden kann, beinhaltet insbesondere eine kreisförmige Scheibe, die um eine feste Achse des Gehäuses 302 drehbar ist, und kann von dem Zeigefinger oder Daumen des Endbenutzers gedreht werden. Wenn die Information oder Mitteilung teilweise angezeigt wird, bewirkt eine Aufwärtsdrehung des Positionierungsrads 410 ein Aufwärtsscrollen, so dass die Anzeige 222 die Ansicht eines oberen Teils der Information oder Mitteilung präsentiert. In ähnlicher Weise bewirkt eine Abwärtsdrehung des Positionierungsrads 410 ein Abwärtsscrollen, so dass die Anzeige 222 eine Ansicht eines unteren Teils der Information oder Mitteilung präsentiert. Das Positionierungsrad 410 ist entlang einer festen linearen Achse angebracht, so dass der Endbenutzer zur Informationsauswahl das Positionierungsrad 410 nach innen zu dem Gehäuse 406 hin drücken kann (z. B. mit dem Zeigefinger oder Daumen des Endbenutzers). Vergleiche hier wieder die Richtung, die durch einen Pfeil 414 des gezeigten Positionierungsrad 410 angegeben ist.
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Ein detaillierter Mechanismus für das Positionierungsrad 410 wird nun in Bezug auf die 6 und 7 beschrieben. Das Positionierungsrad 410 der 6–7 ist verbunden mit und drehbar um einen Korpusaufbau 610 gezeigt. Der Korpusaufbau 610 kann mit einem Schiebeaufbau 720 verbunden oder Teil desselben sein. Der Schiebeaufbau 720 erlaubt es, dass sich das Positionierungsrad 410 und der Korpusaufbau 610 in ihrer Gesamtheit frei seitlich 414 in Bezug auf die tragbare Vorrichtung bewegen können. Die seitliche Positionierungsradbewegung 414 ist als Bewegung längs einer Ebene definiert, die zur Drehachse des Positionierungsrads 410 senkrecht ist. Um diese seitliche Bewegung 414 zu steuern, kann die Schiebeanordnung 720 mit einem Steuermechanismus, wie etwa einem Nockenmechanismus 730 mit einem Nocken 731 oder alternativ einem Stufenmechanismus, einem Solenoidmechanismus oder einer anderen Betätigungseinrichtung verbunden sein. Der Nockenmechanismus 730 ist mit einer Nockensteuerung 740 verbunden, die für das Steuern einer Seitenposition des Positionierungsrads 410 verantwortlich ist. Wenn sich der mit dem Nockenmechanismus 730 und der Schiebeanordnung 720 verbundene Nocken 731 bewegt, bewegen sich das Positionierungsrad 410 und der Korpusaufbau 610 entsprechend zur Seite. Eine solche seitliche Bewegung nach innen zu dem Gehäuse hin ist von dem Prozessor der mobilen Station als Schalteingabe (Betätigung oder Niederdrücken der Positionierungsradtaste) erfassbar.
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Obwohl das Positionierungsrad 410 als ein Mechanismus zur Verwendung bei der Navigation und Bewegung durch visuell angezeigte Information gezeigt und beschrieben worden ist, kann jeder geeignete Mechanismus für die vorliegenden Benutzerschnittstellentechniken verwendet werden, wie etwa ein Trackball; AUF-, AB-, LINKS- und RECHTS-Tasten; ein Maus- und Cursor-Mechanismus; oder ein Touchscreen-Anzeige-Mechanismus.
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8 ist ein Flussdiagramm, das dazu hilft, ein Vorgehen zur Bereitstellung eines Kartenorts in einer Benutzer-Anwendung unter Verwendung eines Einheitlicher-Quellenweiser-(URL)Strings zu beschreiben. Das Vorgehen kann von einer mobilen Station durchgeführt werden, wie in Bezug auf die vorherigen Figuren beschrieben, oder von einem anderen Computer oder einer anderen Kommunikationsvorrichtung (z. B. einem PC). Die Schritte der Vorgehensweise können von einem oder mehreren Prozessoren der Vorrichtung durchgeführt werden. Ein Computerprogrammprodukt für die mobile Station kann Computeranweisungen einschließen, die auf einem computerlesbaren Medium (Speicher, Floppydisk oder CD-ROM) gespeichert sind, die gemäß der beschriebenen Logik dieses Vorgehens geschrieben sind.
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Der Prozessor, der bei einem Startblock 802 der 8 beginnt, bewirkt, dass eine Karte visuell in einer Anzeige angezeigt wird (Schritt 804 der 8). Als Nächstes wird eine Benutzereingaben-Anfrage zum Kopieren eines Orts der Karte durch die Benutzerschnittstelle empfangen (Schritt 806 der 8). Als Antwort auf die Benutzereingaben-Anfrage erzeugt der Prozessor einen URL-String, der dem Ort der Karte entspricht (Schritt 808 der 8). Der URL-String beinhaltet eine Serveradresse sowie Breiten- und Längenkoordinaten, die dem Ort der Karte entsprechen. Ein weiterer Parameter, wie etwa ein Zoomparameter oder eine Bezugskoordinate oder ein Bemessungsparameter, kann ebenfalls bereitgestellt werden, obwohl eine solche Information impliziert oder als Alternative standardmäßig eingestellt sein kann. Die Serveradresse ist eine Adresse zu einem Server (bevorzugt einem Öffentliche-Domäne-Server), der dazu funktionsfähig ist, Kartendaten als Antwort auf eine Anfrage nach den Kartendaten mittels des URL-Strings bereitzustellen. Insbesondere kann der URL-String das folgende vorgegebene Format für alle solche Anfragen haben:
http://<Serveradresse> lat = <Breitenkoordinate> & Ion = <Längenkoordinate> & z = <Zoomparameter>
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Anschließend bewirkt der Prozessor, dass der URL-String in die elektronische Datei oder Mitteilung eingefügt wird (Schritt 810 der 8), bevorzugt für Kommunikationen an eine andere Kommunikationsvorrichtung. Die elektronische Datei oder Mitteilung kann, als Beispiele, eine E-Mail-Datei oder -Mitteilung, eine Kalenderdatei oder -mitteilung, eine Aufgabendatei oder -mitteilung oder eine Kartendatei oder -mitteilung sein. Die Schritte 808 und 810 können automatisch von dem Prozessor als Antwort auf die Anfrage in Schritt 806 ohne weiteres Eingreifen des Benutzers ausgelöst und durchgeführt werden. Alternativ kann der Schritt 806 eine erste Benutzereingaben-Anfrage sein, um eine KOPIEREN(COPY)-Funktion aufzurufen, und der Schritt 810 kann als Antwort auf den Empfang einer zweiten Benutzereingaben-Anfrage durchgeführt werden, um eine EINFÜFEN(PASTE)-Funktion aufzurufen.
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9 ist ein Flussdiagramm, das dazu hilft, ein Vorgehen zur Verwendung des Kartenorts in der Benutzer-Anwendung mittels des URL-Strings zu beschreiben. Das Vorgehen kann von einer mobilen Station, wie in Bezug auf die vorhergehenden Figuren beschrieben, oder von einem anderen Computer oder einer anderen Kommunikationsvorrichtung (z. B. einem PC) durchgeführt werden. Die Schritte des Vorgehens können von einem oder mehreren Prozessoren der Vorrichtung durchgeführt werden. Ein Computerprogrammprodukt für die mobile Station kann Computeranweisungen einschließen, die auf einem computerlesbaren Medium (Speicher, Floppydisk oder CD-ROM) gespeichert sind, die gemäß der beschriebenen Logik dieses Vorgehens geschrieben sind.
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Beginnend mit einem Startblock des Schritts 902 wird eine elektronische Datei oder Mitteilung, die einen Einheitlicher-Quellenweiser-(URL)-String einschließt, von dem Prozessor empfangen (Schritt 904 der 9). Die elektronische Datei oder Mitteilung kann, als Beispiele, eine E-Mail-Datei oder -Mitteilung, eine Kalenderdatei oder -mitteilung, eine Aufgabendatei oder -mitteilung oder eine Kartendatei oder -mitteilung sein. Der URL-String beinhaltet eine Serveradresse sowie Breiten- und Längenkoordinaten, die dem Ort der Karte entsprechen. Ein weiterer Parameter, wie etwa ein Zoomparameter oder eine Referenzkoordinate oder ein Bemessungsparameter, kann ebenfalls vorgesehen sein, obwohl eine solche Information impliziert oder als Alternative standardmäßig eingestellt sein kann. Die Serveradresse ist eine Adresse zu einem Server (bevorzugt einem Öffentliche-Domäne-Server), der dazu funktionsfähig ist, Kartendaten als Antwort auf eine Anfrage für die Kartendaten unter Verwendung des URL-Strings vorzusehen. Insbesondere kann der URL-String wieder das folgende Format für alle solche Ortswiedergaben haben:
http://<Serveradresse) ? lat = <Breitenkoordinate> & Ion = <Längenkoordinate> & z = <Zoomparameter>
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Als Nächstes wird eine Benutzereingaben-Anfrage zum Auswählen des URL-Strings in der elektronischen Datei oder Mitteilung über die Benutzerschnittstelle von dem Endbenutzer empfangen (Schritt 906 der 9).
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Als Antwort auf die Benutzereingaben-Anfrage in Schritt 906 bewirkt der Prozessor, dass eine Karte eines Orts, der den Breiten- und Längenkoordinaten entspricht, visuell in der Anzeige angezeigt wird (Schritt 908 der 9). Der Schritt 908 wird bevorzugt von dem Prozessor als Antwort auf die Anfrage in Schritt 906 ohne weiteres Eingreifen des Benutzers automatisch ausgelöst und durchgeführt. Wie nachstehend später in Bezug auf 44 beschrieben wird, kann die Verarbeitung des empfangenen URL-Strings, in Abhängigkeit von dem Vorrichtungstyp oder ob eine vorgegebene Abbildungs- bzw. Kartenanwendung in der Vorrichtung vorgesehen ist, unterschiedlich gehandhabt werden, so dass die Abbildungs- bzw. Kartendarstellungsfunktionalität in verschiedenen Umgebungen vorgesehen wird.
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In einem Szenario des Schritts 908 kann, wenn in der Vorrichtung die Abbildungs- bzw. Kartendarstellungsanwendung installiert ist, der Prozessor zuerst identifizieren, ob Kartendaten, die der Karte des Orts entsprechen, in ihrem Speichercache von einer früheren Wiedergabe der Karte vorhanden sind. Wenn die Kartendaten in ihrem Cachespeicher verfügbar sind, wählt der Prozessor diese im Cachespeicher gespeicherten Kartendaten aus, um die Karte des Orts wiederzugeben. Wenn jedoch die Kartendaten nicht in dem Cachespeicher verfügbar sind, muss der Prozessor die Kartendaten aus einer externen Quelle abrufen. In diesem Fall veranlasst die Benutzereingaben-Anfrage den Prozessor, nach dem URL-String zu handeln, indem er eine Anfragemitteilung nach den Kartendaten an den Server unter der Serveradresse sendet. Die Anfragemitteilung beinhaltet die Breiten- und Längenkoordinaten (und beliebige weitere Informationen) an den Server als Eingabeparameter. Eine Quelladresse der Kommunikationsvorrichtung wird zusammen mit der Anfrage ebenfalls an dem Server empfangen. Als Antwort arbeitet der Server, um die Anfrage zum Abruf von Kartendaten für die Wiedergabe der Karte an dem Ort, der den Breiten- und Längenkoordinaten entspricht, zu empfangen und zu verarbeiten. Der Server arbeitet dann, um auf die Anfrage der Kommunikationsvorrichtung zu antworten, indem er eine Antwortmitteilung, die die Kartendaten einschließt, an die Kommunikationsvorrichtung unter ihrer Adresse sendet. Der Prozessor der Kommunikationsvorrichtung empfängt die Kartendaten und bewirkt, dass die Karte des Orts in der Anzeige visuell angezeigt wird.
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Spezifische Beispiele der Techniken der 8 und 9 werden nun unter Bezugnahme auf die 10–43 veranschaulicht, um Kartenorte in Benutzeranwendungen unter Verwendung der URL-Strings bereitzustellen und zu nutzen.
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Die 10–14 sind aufeinanderfolgende Ansichten der Anzeige 222 zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens s der 8 in Verbindung mit einer E-Mail-Anwendung (z. B. E-Mail-Anwendung 588 der 5). In 10 ist gezeigt, dass eine Karte 1002 eines Orts unter einer angegebenen Adresse 1004 ”450 March Road, Kanata, Ontario, Kanada” in der Anzeige 222 visuell angezeigt ist. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung eines Positionierungsmechanismus (z. B. des Positionierungsrads 410 der 4, 6 und 7) durch den Endbenutzer während des Anzeigens der Karte 1002 ist in 11 gezeigt, dass eine Pop-up- oder Pull-down-Liste oder ein Pop-up- oder Pull-down-Menü 1102 mit mehreren Funktionsidentifizierern 1104 über einem Teil der Karte 1002 angezeigt ist. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um einen Cursor durch Funktionsidentifizierer 1104 des Menüs 1102 aufwärts/abwärts zu scrollen, um dieselben einen nach dem anderen hervorzuheben. In 11 ist gezeigt, dass der Cursor so positioniert ist, dass er eine ”E-mail Location”(”E-Mail-Standort”)-Funktion 1106 in dem Menü 1102 hervorhebt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während die E-Mail-Standort-Funktion 1106 hervorgehoben ist, ist in 12 gezeigt, dass der Prozessor bewirkt, dass eine neue E-Mail-Mitteilung 1204 von der E-Mail-Anwendung erzeugt und in der Anzeige 222 angezeigt wird. Die neue E-Mail-Mitteilung 1202 wird in einem E-Mail-Mitteilungs-Hauptteil 1202 der neuen E-Mail-Mitteilung 1204 automatisch mit Information bestückt. Wie gezeigt, beinhaltet der E-Mail-Mitteilungs-Hauptteil 1202 Kartenortmerkmale 1212 (”You haue received a map location” – ”Sie haben einen Kartenort erhalten”), die einem Orts-URL-String 1210 des Typs, der zuvor in Bezug auf 8 beschrieben ist, vorangeht. Der Orts-URL-String 1210 entspricht dem Ort der Karte 1002, der in den 10 und 11 angezeigt ist, und lautet http://bbplanet1.ottawa.testnet.rim.net?lat=45.34080&Ion=-75.91429&z=3”. Der Mitteilungs-Hauptteilplatz 1214 verbleibt in dem E-Mail-Mitteilungs-Hauptteil 1202 für den Endbenutzer, um zusätzlichen Text für die neue E-Mail-Mitteilung 1202 einzugeben. Andere E-Mail-Mitteilungsfelder 1206, wie etwa ein E-Mail-”TO”-(”AN”)–Feld 1208, werden frei gelassen, damit der Endbenutzer Text eingibt, wohingegen andere E-Mail-Mitteilungsfelder, wie etwa ein E-Mail–”SUBJECT”-(”BETREFF”)-Feld, vorab bestückt bzw. ausgefüllt werden können. In 13 ist gezeigt, dass der Endbenutzer die Eingabetasten der Vorrichtung benutzt hat, um eine Empfänger-E-Mail-Adresse 1302 (für den Adressbuchkontakt = ”Richard Peillard”) in das T0-Feld 1208 einzugeben. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer während der Anzeige der neuen E-Mail-Mitteilung 1204 ist in 14 gezeigt, dass eine Pop-up- oder Pull-down-Liste oder ein Pop-up- oder Pull-down-Menü 1402 mit mehreren Funktionsidentifizierern über einem Teil der neuen E-Mail-Mitteilung angezeigt ist. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um den Cursor aufwärts/abwärts durch die Funktionsidentifizierer des Menüs 1402 zu scrollen, um dieselben einen nach dem anderen hervorzuheben. In 14 ist gezeigt, dass der Cursor so positioniert ist, dass er einen ”Send”-(”Senden”)-Funktionsidentifizierer 1404 in dem Menü 1402 hervorhebt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während der Senden-Funktionsidentifizierer 1404 hervorgehoben ist, bewirkt der Prozessor in 12, dass die neue E-Mail-Mitteilung 1204 an die Empfänger-E-Mail-Adresse gesendet oder übermittelt wird.
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Die 15–20 sind aufeinanderfolgende Ansichten der Anzeige 222 zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens der 9 in Verbindung mit der E-Mail-Anwendung. In 15 ist eine Mitteilungs-Kopfteil-Liste 1506 empfangener Mitteilungen (z. B. E-Mail-Mitteilungen) in einem Mitteilungs-Kopfteil-Heimbildschirm 1502 gezeigt. In diesem Beispiel zeigt die Mitteilungs-Kopfteil-Liste 1506 empfangener Mitteilungen ein Mitteilungs-Kopfteil 1504 für eine Mitteilung, die von ”Ron Dicke” erhalten wurde. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer während des Hervorhebens des Mitteilungs-Kopfteils 1504 ist in 16 gezeigt, dass eine Pop-up- oder Pull-down-Liste oder ein Pop-up- oder Pull-down-Menü 1602 mit mehreren Funktionsidentifizierern 1604 über einem Teil des Mitteilungs-Kopfteil-Heimbildschirms 1502 angezeigt ist. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um den Cursor aufwärts/abwärts durch die Funktionsidentifizierer 1604 des Menüs 1602 zu scrollen, um dieselben einen nach dem anderen hervorzuheben. In 16 ist gezeigt, dass der Cursor so positioniert ist, dass er eine ”Open”-(”Öffnen”)-Funktion 1606 in dem Menü 1602 hervorhebt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während der Öffnen-Funktionsidentifizierer 1606 hervorgehoben ist, ist in 17 gezeigt, dass der Prozessor bewirkt, dass eine empfangene E-Mail-Mitteilung 1702, die dem Mitteilungs-Kopfteil 1504 entspricht, in der Anzeige 222 geöffnet und angesehen wird. Der E-Mail-Mitteilungs-Hauptteil beinhaltet Kartenortmerkmale 1704 (”You have received a map location” – ”Sie haben einen Kartenort empfangen”), die einem Orts-URL-String 1706 des Typs, der zuvor in Bezug auf 9 beschrieben ist, vorangehen. Der Orts-URL-String 1706 entspricht dem Ort einer Karte, die angezeigt werden kann und http://bbplanet1.ottawa.test-net.rim.net?lat=45.40003&Ion=-75.73588&z=1 lautet. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um den Cursor durch die E-Mail-Mitteilung 702 in 18 aufwärts/abwärts zu scrollen, um den URL-String 1706 auszuwählen und hervorzuheben 1802. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer während des Hervorhebens oder der Auswahl des URL-Strings 1706 ist in 19 gezeigt, dass eine Pop-up- oder Pull-down-Liste oder ein Pop-up- oder Pull-down-Menü 1902 mit mehreren Funktionsidentifizierern 1904 über einem Abschnitt der E-Mail-Mitteilung 1702 angezeigt ist. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um den Cursor durch die Funktionsidentifizierer 1904 des Menüs 1902 aufwärts/abwärts zu scrollen, um dieselben einen nach dem anderen hervorzuheben. In 19 ist gezeigt, dass der Cursor so positioniert ist, dass er einen ”View Map”-(”Kartenansicht”)-Funktionsidentifizierer 1906 in dem Menü 1902 hervorhebt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während der Kartenansicht-Funktionsidentifizierer 1906 hervorgehoben ist, ist in 20 gezeigt, dass der Prozessor bewirkt, dass eine Karte 2002 des Orts, der dem URL-String entspricht, in der Anzeige 222 wiedergegeben wird. In der Karte 2002 ist an dem exakten Ort, der in dem URL-String spezifiziert ist, auch eine Ortsmarkierung 2004 vorgesehen.
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Die 21–24 sind aufeinanderfolgende Ansichten der Anzeige 222 zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens der 8 in Verbindung mit irgendeiner Datei oder Mitteilung unter Verwendung einer COPY-(Kopieren-)-Funktion und einer PASTE-(Einfügen-)-Funktion. In 21 ist gezeigt, dass eine Karte 2102 eines Orts in der Anzeige 222 visuell angezeigt ist. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer während der Anzeige der Karte 2102 ist in 22 gezeigt, dass eine Pop-up- oder Pull-down-Liste oder ein Pop-up- oder Pull-down-Menü 2202 mit mehreren Funktionsidentifizierern 2204 über einem Abschnitt der Karte 2102 angezeigt ist. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um den Cursor durch die Funktionsidentifizierer 2204 des Menüs 2202 aufwärts/abwärts zu scrollen, um dieselben einen nach dem anderen hervorzuheben. In 22 ist gezeigt, dass der Cursor so positioniert ist, dass er einen ”Copy location”-(”Kopiere Ort”)-Funktionsidentifizierer 2206 in dem Menü 2202 hervorhebt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während der Kopiere-Ort-Funktionsidentifizierer 2206 hervorgehoben ist, bewirkt der Prozessor, dass ein Orts-URL-String des Typs, der zuvor in Bezug auf 8 beschrieben ist, erzeugt und intern in dem Speicher in einen ”Kopie”-Puffer gespeichert wird. Der Endbenutzer kann anschließend einen beliebigen Typ von Datei oder Mitteilung öffnen und den URL-String ”einfügen” (paste). In 23 ist gezeigt, dass der Endbenutzer die E-Mail-Anwendung geöffnet und bewirkt hat, dass eine neue E-Mail-Mitteilung 2302 erzeugt und in der Anzeige 222 angezeigt wird. Die neue E-Mail-Mitteilung 2302 hat mehrere Mitteilungsfelder 2304, wie zuvor beschrieben. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer während der Anzeige der neuen E-Mail-Mitteilung 2302 ist in 23 gezeigt, dass eine Pop-up- oder Pull-down-Liste oder ein Pop-up- oder Pull-down-Menü 2306 mit mehreren Funktionsidentifizierern 2308 über einem Abschnitt der neuen E-Mail-Mitteilung 2302 angezeigt ist. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um den Cursor durch die Funktionsidentifizierer 2308 des Menüs 2310 aufwärts/abwärts zu scrollen, um dieselben einen nach dem anderen hervorzuheben. In 23 ist gezeigt, dass der Cursor so positioniert ist, dass er einen ”Einfügen”-Funktionsidentifizierer 2310 in dem Menü 2306 hervorhebt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während der Einfügen-Funktionsidentifizierer 2310 hervorgehoben ist, ist in 24 gezeigt, dass der Prozessor bewirkt, dass der vorab gepufferte URL-String 2402 aufgerufen und in den E-Mail-Mitteilungs-Hauptteil der neuen E-Mail-Mitteilung 2302 kopiert wird. Der E-Mail-Mitteilungs-Hauptteil beinhaltet daher den URL-String 2402 des Typs, der zuvor in Bezug auf 8 beschrieben wird. Der URL-String 2402 entspricht dem Ort der Karte 2102, die in den 21 und 22 angezeigt ist, und lautet http://bbplanet1.ottawa.testnet.rim.net?lat=45.34335&Ion=-75.90660&z=3”. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während ein Senden-Funktionsidentifizierer hervorgehoben ist, bewirkt der Prozessor, dass eine neue E-Mail-Mitteilung 2303 an den vorgesehenen Empfänger gesendet oder übermittelt wird.
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Die 25–29 sind aufeinanderfolgende Ansichten der Anzeige 222 zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens der 9 in Verbindung mit der Aufgaben-Anwendung (z. B. Aufgaben-Anwendung 594 der 5). Nachdem die Aufgaben-Anwendung geöffnet oder aktiviert ist, ist in 25 gezeigt, dass eine Aufgaben-Kopfteil-Liste 2502 für mehrere Aufgaben des Endbenutzers in der Anzeige 222 angezeigt ist. In diesem Beispiel ist ein Aufgabenelement 2504 mit einem Aufgabenelement-Identifizierer 2506 ”Stop by RIM Kanata” (”Besuch bei RIM Kanata”) in der Aufgaben-Kopfteil-Liste 2502 zu finden. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während das Aufgabenelement 2504 hervorgehoben ist, ist in 26 gezeigt, dass der Prozessor bewirkt, dass das Aufgabenelement 2504 geöffnet wird, um eine Aufgabeninformation 2602 zum Editieren anzuzeigen. 26 zeigt verschiedene Aufgabendetails 2604 in Zusammenhang mit der Aufgabe 2602, einschließlich eines Orts-URL-Strings 2602 des Typs, der zuvor in Bezug auf 9 beschrieben wird. Ein Cursor 2610 ist in 26 gezeigt, der durch den Endbenutzer durch Aufgabendetails 2604 weiter positioniert werden kann, um andere Information in Aufgabendetails 2604 hervorzuheben, wie in FIG. 2702 gezeigt. Insbesondere ist in 28 gezeigt, dass der Endbenutzer den Positionierungsmechanismus drehen kann, um den Cursor 2802 durch die Aufgabendetails 2604 aufwärts/abwärts zu scrollen, um den URL-String 2602 hervorzuheben. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer während des Hervorhebens des URL-Strings 260 ist in 29 gezeigt, dass eine Pop-up- oder Pull-down-Liste oder ein Pop-up- oder Pull-down-Menü 2902 mit mehreren Funktionsidentifizierern 2904 über einem Abschnitt der Aufgabe in der Anzeige 222 angezeigt ist. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um den Cursor durch die Funktionsidentifizierer 2904 des Menüs 2902 aufwärts/abwärts zu scrollen, um dieselben einen nach dem anderen hervorzuheben. In 29 ist gezeigt, dass der Cursor so positioniert ist, dass er eine ”View Map”-(”Kartenansicht”)-Funktion 2906 in dem Menü 2902 hervorhebt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während der Kartenansicht-Funktionsidentifizierer 2906 hervorgehoben ist, bewirkt der Prozessor, dass eine Karte des Orts, der von dem URL-String 2606 angegeben ist, in der Anzeige erzeugt wird.
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Die 30–34 sind aufeinanderfolgende Ansichten der Anzeige 222 zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens der 9 in Verbindung mit einer Karten- oder Orts-Anwendung. Nachdem die Orts-Anwendung geöffnet oder aktiviert ist, ist in 30 gezeigt, dass eine Orts-Kopfteil-Liste 3002 für mehrere Orte von Interesse für den Endbenutzer in der Anzeige 222 angezeigt ist. In diesem Beispiel ist ein Ortselement 3004 mit einem Ortsidentifizierer 3006 ”RIM's Kanata Office” (RIM-Büro in Kanata”) in der Orts-Kopfteil-Liste 3002 zu finden. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während das Ortselement 3004 hervorgehoben ist, ist in 31 gezeigt, dass eine Pop-up- oder Pull-down-Liste oder ein Pop-up- oder Pull-down-Menü 3102 mit mehreren Funktionsidentifizierern 3104 in einem Teil der Anzeige 222 angezeigt ist. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um den Cursor durch die Funktionsidentifizierer 3104 des Menüs 3102 aufwärts/abwärts zu scrollen, um dieselben einen nach dem anderen hervorzuheben. In 31 ist gezeigt, dass der Cursor so positioniert ist, dass er eine ”View”-(”Ansehen”)-Funktion 3106 in dem Menü 3102 hervorhebt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während der Ansehen-Funktionsidentifizierer 3106 hervorgehoben ist, bewirkt der Prozessor, dass das Ortselement 3004 geöffnet wird, um eine Ortsinformation 3202 zum Ansehen anzuzeigen. Insbesondere ist in 26 ein Orts-URL-String 3204 des Typs gezeigt, der zuvor in Bezug auf 9 beschrieben wird. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer während des Hervorhebens des URL-Strings 3204 ist in 33 gezeigt, dass eine Pop-up- oder Pull-down-Liste oder ein Pop-up- oder Pull-down-Menü 3302 mit mehreren Funktionsidentifizierern 3304 in einem Abschnitt der Anzeige 222 angezeigt ist. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um den Cursor durch die Funktionsidentifizierer 3304 des Menüs 3302 aufwärts/abwärts zu scrollen, um dieselben einen nach dem anderen hervorzuheben. In 33 ist gezeigt, dass der Cursor so positioniert ist, dass er eine ”Kartenansicht”-Funktion 3306 in dem Menü 3302 hervorhebt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während der Kartenansicht Funktionsidentifizierer 3306 hervorgehoben ist, ist in 34 gezeigt, dass der Prozessor bewirkt, dass eine Karte 3402 des Orts, der durch den URL-String angegeben ist, in der Anzeige erzeugt wird. In der Karte 3402 ist an dem exakten Ort, der durch den URL-String spezifiziert ist, auch eine Ortsmarkierung 3404 vorgesehen.
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Die 35–43 sind aufeinanderfolgende Ansichten der Anzeige 222 zur weiteren Veranschaulichung des Vorgehens der 9 in Verbindung mit einer Kalender-Anwendung (z. B. Kalender-Anwendung 590 der 5). Nachdem die Kalender-Anwendung geöffnet oder aktiviert ist, ist in 35 gezeigt, dass ein Kalenderterminplan 3502 für mehrere Verabredungen oder Konferenzen 3504 für den Endbenutzer in der Anzeige 222 angezeigt ist. In diesem Beispiel ist ein Kalenderterminelement 3506 mit einem Terminidentifizierer 3510 für eine ”New Building Meeting” (”Neubaukonferenz”) um ungefähr 10:00 Uhr vormittags am 17. März 2006 angezeigt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während das Kalenderterminelement 3506 hervorgehoben ist, ist in 36 gezeigt, dass eine Pop-up- oder Pull-down-Liste oder ein Pop-up- oder Pull-down-Menü 3602 mit mehreren Funktionsidentifizierern 3604 in einem Abschnitt der Anzeige 222 angezeigt ist. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um den Cursor durch die Funktionsidentifizierer 3604 des Menüs 3602 aufwärts/abwärts zu scrollen, um dieselben einen nach dem anderen hervorzuheben. In 36 ist gezeigt, dass der Cursor so positioniert ist, dass er einen ”Open”-(”Öffnen”)-Funktionsidentifizierer 3606 in dem Menü 3602 hervorhebt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während der Öffnen-Funktionsidentifizierer 3606 in dem Menü 3602 hervorgehoben ist, bewirkt der Prozessor, dass ein Kalenderterminelement 3506 geöffnet wird, um weitere Termininformation zum Ansehen anzuzeigen, wie in 37 gezeigt. Die zusätzliche Termininformation in 37 zeigt deutlicher, dass die Termindetails einen Orts-URL-String 3508 einschließen können, der dem Ort der Konferenz entspricht. Der URL-String 3508 ist von dem Typ, der zuvor in Bezug auf 9 beschrieben wird. 38 zeigt, dass neue Kalendertermine 3802 erzeugt werden können, indem solche URL-Strings 3508 in sie kopiert oder eingefügt und gespeichert werden, wie in 39 (siehe z. B. ein Menü 3902 von mehreren Funktionsidentifizierern 3904, die einen ”Save”-(”Speichern”)-Funktionsidentifizierer 3906 einschließen) und 40 gezeigt, und an andere Kommunikationsvorrichtungen für angesetzte Kalenderkonferenzen übermittelt oder gesendet werden. Wie in 41 gezeigt, kann der URL-String 3508 in dem Kalendertermin 3802 durch den Endbenutzer unter Verwendung des Positionierungsmechanismus hervorgehoben werden. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer während des Hervorhebens des URL-Strings 3508 ist in 42 gezeigt, dass eine Pop-up- oder Pull-down-Liste oder ein Pop-up- oder Pull-down-Menü 4202 mit mehreren Funktionsidentifizierern 4204 über einem Abschnitt des Kalendertermins 3802 in der Anzeige 222 angezeigt ist. Der Endbenutzer kann anschließend den Positionierungsmechanismus drehen, um den Cursor durch die Funktionsidentifizierer 4204 des Menüs 4202 aufwärts/abwärts zu scrollen, um dieselben einen nach dem anderen hervorzuheben. In 42 ist gezeigt, dass der Cursor so positioniert ist, dass er eine ”View Map”-(”Kartenansicht”)-Funktion 4206 in dem Menü 4202 hervorhebt. Als Antwort auf ein Niederdrücken oder eine Betätigung des Positionierungsmechanismus durch den Endbenutzer, während der Kartenansicht-Funktionsidentifizierer 4206 hervorgehoben ist, ist in 43 gezeigt, dass der Prozessor bewirkt, dass eine Karte 4302 des Orts, der von dem URL-String angegeben wird, in der Anzeige 222 erzeugt wird. In der Karte 4302 ist an dem exakten Ort, der von dem URL-String spezifiziert ist, auch eine Ortsmarkierung 4304 vorgesehen.
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44 ist ein Flussdiagramm, das ein Vorgehen zur Verwendung bei der Verarbeitung des URL-Strings für eine Kartenanzeige gemäß der vorliegenden Offenlegung beschreibt. Das Vorgehen kann von einer mobilen Station, wie in Bezug auf die vorhergehenden Figuren beschrieben, oder von einem anderen Computer oder einer anderen Kommunikationsvorrichtung (z. B. einem PC) durchgeführt werden. Die Schritte des Vorgehens können von einem oder mehreren Prozessoren der Vorrichtung durchgeführt werden. Entsprechende Schritte des Vorgehens werden von einem oder mehreren Servern in dem Kommunikationssystem durchgeführt. Ein Computerprogrammprodukt kann Computeranweisungen einschließen, die auf einem computerlesbaren Medium (Speicher, Floppydisk oder CD-ROM) gespeichert sind, die gemäß der beschriebenen Logik dieses Vorgehens geschrieben sind.
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45 bildet einschlägige Komponenten des Kommunikationssystems ab, in dem das Vorgehen der 44 durchgeführt werden kann. Bezugsziffern, die die gleichen wie diejenigen sind, die in Bezug auf 3A und andernorts gezeigt und beschrieben sind, zeigen dieselben oder gleiche Komponenten. Darüber hinaus sind andere Netzaspekte explizit in 45 gezeigt, einschließlich eines Computer- oder Kommunikationsnetzes, wie etwa dem Internet 4502, einem Kartenkoordinierungsserver 4504 mit einer oder mehreren zugänglichen Datenbänken 4506 und einem öffentlichen Kartenserver 4508 mit einer oder mehreren zugänglichen Datenbänken 4510. Der Kartenkoordinierungsserver 4504 und der öffentliche Kartenserver 4508 sind öffentlich zugängliche oder öffentliche Server. Der öffentliche Kartenserver 4508 kann jeglicher geeignete öffentlich zugängliche Kartenserver sein, wie etwa einer, der von Yahoo, Expedia, Google, um nur einige zu nennen, zur Verfügung gestellt wird. Bevorzugt sieht der öffentliche Kartenserver 4508 eine interaktive Kartenfunktionalität vor.
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Beim Beschreiben des Vorgehens der 44 kann auf die Schritte des Flussdiagramms in Kombination mit Komponenten in 45 Bezug genommen werden. Beginnend mit dem Flussdiagramm von 44 wird ein URL-String des vorstehend spezifizierten Typs in einer elektronischen Datei oder Mitteilung in einer Computervorrichtung empfangen (Schritt 4402 der 44). Beispielsweise kann der URL-String in Hypertextlink-Format gemäß einem der Vorgehensweisen empfangen werden, die zuvor in Bezug auf 9 beschrieben werden. Ein Beispiel des URL-Strings ist in der Box in Schritt 4402 der 44 gezeigt (z. B. ”bbplanet1.ottawa.testnet.rim.net/?lat=45.44328&Ion=75.69311&z=3”). Der URL-String kann allgemeiner als Hypertextlink-Abbildungsindikator bzw. -Kartenindikator bezeichnet werden, da alternative Indikatoren an seiner Stelle angezeigt werden können (z. B. ein Symbol oder andere Grafiken oder Text), wobei der tatsächliche URL-String verborgen ist. Bei dieser Vorgehensweise kann der Hypertextlink-Kartenindikator oder URL-String an einem von drei unterschiedlichen Computervorrichtungstypen empfangen werden: einer Computervorrichtung, wie etwa einem Personalcomputer (PC) (Desktop oder Laptop) oder einer mobilen Kommunikationsvorrichtung, in der die vorgegebene Abbildungs- bzw. Kartenanwendung installiert ist (z. B. in 45 die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 mit der Kartenanwendung 550, die in dem Trägernetz 303 arbeitet); einer mobilen Kommunikationsvorrichtung des gleichen vorstehenden Typs, ohne dass die vorgegebene Kartenanwendung in ihr installiert ist (z. B. in 45 eine mobile Kommunikationsvorrichtung 4550, die in dem Trägernetz 303 arbeitet); oder einer Computervorrichtung, wie etwa einem PC (Desktop oder Laptop), ohne dass die vorgegebene Kartenanwendung in ihr vorgesehen ist (z. B. in 45 ein mit dem Internet 4502 verbundener Computer 4552).
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Als Antwort auf eine Endbenutzerauswahl des URL-Strings über die Benutzerschnittstelle bewirkt die Computervorrichtung, dass eine Verarbeitung in Zusammenhang mit dem URL-String für die Abbildung bzw. Kartendarstellung des in dem URL-String spezifizierten Orts erfolgt. Wenn in der Computervorrichtung, die den URL-String verarbeitet, die vorgegebene Kartenanwendung installiert ist, wie bei Schritt 4404 identifiziert (z. B. ist die Computervorrichtung die mobile Vorrichtung 202 mit der Kartenanwendung 550 in 45), dann wird die Technik zur Wiedergabe der Karte unter Verwendung der installierten Kartenanwendung durchgeführt, wie vorstehend zuvor beschrieben (z. B. siehe 3A–3B und 8), mittels Kartendaten aus dem Cachespeicher der Vorrichtung oder aus dem Netzserver/der Datenbank erhalten, falls/sobald erforderlich (Schritt 4406 der 44). Es ist zu beachten, dass die vorgegebene Kartenanwendung (die in Verbindung mit dem/den zugeordneten Netzserver(n) nach Bedarf arbeitet) zur Verwendung mit dieser Vorrichtung hinsichtlich Speichernutzung und Verarbeitungsleistung optimiert und bevorzugt ist und eine interaktive Kartenschnittstelle bereitstellt. Die Computervorrichtung mit der vorgegebenen Kartenanwendung ist dazu ausgelegt, die Entscheidung in Schritt 4404 mit der Verwendung eines ”URL-Hakens” bzw. ”URL-Aufhängers” zu treffen, der dem URL-String zugeordnet ist, welcher registriert wird, wenn die Kartenanwendung in der Vorrichtung installiert wird. Als Antwort auf die Endbenutzerauswahl des URL-Strings, kann die Computervorrichtung den gesamten oder einen Teil des ausgewählten URL-Strings – z. B. ”bbplanet1” – identifizieren, was die Abbildungs- bzw. Kartendarstellungsfunktionalität in der Vorrichtung auslöst. Somit wird als Antwort auf die Endbenutzerauswahl des URL-Strings für diesen Vorrichtungstyp eine Abbildungsfunktion bzw. Kartendarstellungsfunktion der in der Vorrichtung installierten Kartenanwendung aktiviert, um eine Karte des in dem URL-String spezifizierten Orts wiederzugeben.
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Wenn jedoch die vorgegebene Kartenanwendung in der Computervorrichtung nicht installiert oder vorgesehen ist, wie in Schritt 4404 identifiziert (z. B. ist die Computervorrichtung die mobile Vorrichtung 4550, ohne die vorgegebene Kartenanwendung in 45), dann bewirkt der Prozessor, dass eine Anfrage nach einer HTML-Seite an die Serveradresse des in dem URL-String spezifizierten Servers gesendet wird (Schritt 4408 der 44). Der Server ist bevorzugt der Kartenkoordinierungsserver 4504 in 45. In Schritt 4408 des Flussdiagramms ist dieser Vorgang als ”index.php anfordern” angegeben. Wenn die Computervorrichtung einen vorgegebenen Browsertyp (z. B. mobiler Vorrichtungsbrowser) hat oder ein vorgegebener mobiler Vorrichtungstyp ist (wie in Schritt 4410 der 44 durch den Kartenkoordinierungsserver geprüft), dann geht der Fluss zu Schritt 4412 der 44 weiter. In Schritt 4412 empfängt die Computervorrichtung (z. B. der vorgegebene Typ der mobilen Vorrichtung- kein PC oder Laptop-Computer) die HTML-Daten von dem Kartenkoordinierungsserver und bewirkt, dass die HTML-Seite, die ein Bild der anzuzeigenden Karte enthält, angezeigt wird (Schritt 4418 der 44). Da die Computervorrichtung eine mobile Kommunikationsvorrichtung mit relativ begrenzter Verarbeitungsleistung und Speicherfähigkeit ist, ist das Kartenbild bevorzugt ein festes Bild bzw. Standbild (z. B. eine Bitmap, wie etwa ein Stand- und nicht-interaktives Bild) oder ein anderer unterschiedlicher Typ.
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Das Bild der Karte kann von dem Kartenkoordinierungsserver durch die Schritte 4420 und 4422 der 44 erhalten werden, die nun beschrieben werden. In den Schritten 4420 und 4422 bewirkt der Kartenkoordinierungsserver als Antwort auf die Anfrage des Endbenutzers, dass eine Anfrage nach dem Kartenbild an eine Serveradresse eines öffentlichen Kartenservers (z. B. öffentlicher Kartenserver 4508 der 45) gesendet wird (Schritt 4420 der 44) (”device_map.php anfordern”). Als Antwort wird ein portables Netzgrafik-(PNG)-Bild erzeugt und erhalten (Schritt 4422 der 44). Insbesondere wird eine Bildschirmgröße mittels eines Ressourcenbeschreibungsrahmens (resource description framework, RDF) erhalten, der in dem URL-String identifiziert ist, welcher in einem ”HTTP_PROFILE”-HTTP-Kopfteil der Anfrage spezifiziert ist. Eine Standard-Bildschirmgröße kann als Alternative vorgesehen sein (z. B. Standardeinstellung auf 234 × 320), wenn der Kopfteil oder die Ressource nicht verfügbar ist. Kachelzahlen werden auf der Basis der angefragten Breiten- und Längenkoordinaten (und Zoom) und Bildschirmgröße berechnet. Kacheln, denen diese Kachelzahlen zugeordnet sind, werden von dem öffentlichen Kartenserver geholt, der die Kacheln zusammenfügen und sie mit anderen Information, wie etwa einer Ortsmarkierung und Copyrightinformation usw., die hinzugefügt werden, zusammensetzen lässt. Das erzeugte Bild wird von dem Kartenkoordinierungsserver an die anfragende Computervorrichtung zurückgesendet und in der Anzeige der Computervorrichtung angezeigt. Das in den Schritten 4418, 4420 und 4422 angezeigte Kartenbild ist wiederum bevorzugt nicht mit einer interaktiven Kartenschnittstellenfähigkeit versehen, sondern vielmehr nur ein Standbild ohne eine Manipulationsfähigkeit durch Endbenutzer.
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Die im Schritt 4418 der 44 angezeigte HTML-Seite kann weiterhin eine Verbindung (z. B. einen Hypertextlink) zu einer Serveradresse eines Downloadservers zum Herunterladen der Kartenanwendung enthalten und anzeigen. Somit kann der Kartenkoordinierungsserver Daten erzeugen, um diese Verbindung auf derselben Seite wie das Kartenbild für die mobile Kommunikationsvorrichtung zu erzeugen. Der Downloadserver kann derselbe Server wie der Kartenkoordinierungsserver sein oder nicht. Die Verbindung kann eine Einladung an den Endbenutzer sein oder einschließen, die vorgegebene Kartenanwendung herunterzuladen. Als Antwort auf eine Endbenutzerauswahl einer solchen Verbindung durch die Benutzerschnittstelle bewirkt die mobile Kommunikationsvorrichtung, dass eine Kartenanwendung-Downloadseite von dem Server unter der Serveradresse angezeigt wird. Von dort kann ein Kartenanwendungs-Download zum Herunterladen der vorgegebenen Kartenanwendung in die Computervorrichtung als Antwort auf eine Endbenutzerauswahl einer zugeordneten Verbindung initiiert werden. Alternativ kann der Kartenanwendungs-Download für die vorgegebene Kartenanwendung als Antwort auf eine Endbenutzerauswahl der anfänglichen Verbindung initiiert werden, die auf derselben HTML-Seite wie das Kartenbild enthalten und angezeigt ist.
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Als Nächstes geht, wenn die Computervorrichtung nicht den vorgegebenen mobilen Browsertyp hat oder nicht der in Schritt 4410 der 44 identifizierte vorgegebene mobile Vorrichtungstyp ist, der Fluss dann zu den Schritten 4414 und 4416 der 44 für eine Computervorrichtung weiter, die ein Desktop-PC oder Laptop mit relativ großem Speicher und relativ großer Verarbeitungsleistung ist. In diesem Fall bewirkt die Computervorrichtung, dass eine Anfrage gesendet wird (Schritt 4414) (”desktop.php anfordern”) an die in dem URL-String spezifizierte Serveradresse (z. B. Kartenkoordinierungsserver 4504 der 45) und es wird als Antwort eine HTML-Seite einer Karte erhalten und auf der Kommunikationsvorrichtung angezeigt (Schritt 4416). Obwohl die Anfrage an den Kartenkoordinierungsserver gestellt wurde, wurde die Anfrage tatsächlich an einen öffentlichen Kartenserver umgeleitet (z. B. öffentlicher Kartenserver 4508 der 45), der eine interaktive Abbildungs- bzw. Kartendarstellungsfähigkeit und -Funktionalität bereitstellt (z. B. einen ”Google Maps”-Server, der einer ”Google Maps”-Anwendung zugeordnet ist). Somit kann die Kommunikation von der Computervorrichtung mit diesem anderen vorgegebenen Server durch eine Weiterleitung von dem Kartenkoordinierungsserver an jenen Server initiiert werden. Die Karte des Orts ist in der Anzeige der Computervorrichtung vorgesehen, wo eine JavaScript-Anwendungsprogrammierungsschnittstelle (API) vorgesehen sein kann (z. B. Google Maps JavaScript-API), und die API kann genutzt werden, um die Ortskarte anzuzeigen und eine Ortsmarkierung hinzuzufügen. Somit wird eine interaktive Kartenfunktionalität für Computervorrichtungen vorgesehen, die geeignete Speicher- und Verarbeitungsleistungsfähigkeiten aufweisen.
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Vorteilhafterweise kann die Verarbeitung des empfangenen URL-Strings, in Abhängigkeit von dem Vorrichtungstyp oder ob eine vorgegebene Kartenanwendung in der Vorrichtung installiert ist, unterschiedlich gehandhabt werden, so dass eine geeignete oder optimierte Abbildungs- bzw. Kartendarstellungsfunktionalität in verschiedenen Typen von Vorrichtungsumgebungen vorgesehen ist.
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Somit beinhaltet, wie vorliegend beschrieben, ein Vorgehen zur Verwendung bei der Abbildung bzw. Kartendarstellung eines Orts in einer Computervorrichtung die Schritte des Empfangens einer elektronischen Datei oder Mitteilung, die einen Hypertextlink-Kartenindikator einschließt, der einem Einheitlicher-Quellenweiser(URL)-String zugeordnet ist, der eine Serveradresse sowie Breiten- und Längenkoordinaten hat; des Empfangens, durch eine Benutzerschnittstelle der Computervorrichtung, einer Endbenutzerauswahl des Hypertextlink-Kartenindikators in der elektronischen Datei oder Mitteilung; und als Antwort auf die Endbenutzerauswahl des Hypertextlink-Kartenindikators: wenn ein vorgegebener Typ der Kartenanwendung in der Computervorrichtung vorgesehen ist, des Aktivierens einer Abbildungsfunktion bzw. Kartendarstellungsfunktion der Kartenanwendung zur Erzeugung einer Karte eines Orts, der den Breiten- und Längenkoordinaten entspricht, zur visuellen Anzeige in einer Anzeige der Computervorrichtung (z. B. auf der Basis empfangener Maplet-Daten); und wenn der vorgegebene Typ des Kartenanwendungstyps nicht in der Computervorrichtung vorgesehen ist, des Anforderns und Empfangens von Kartendaten von einem Kartenkoordinierungsserver, der durch die Serveradresse des URL-Strings erzeugt wird, zur Erzeugung einer Karte des Orts zur visuellen Anzeige in der Anzeige (z. B. auf der Basis eines Bitmap-Bilds). Wenn der vorgegebene Kartenanwendungstyp nicht in der Computervorrichtung vorgesehen ist und die Computervorrichtung oder der zugeordnete Browser als nicht die/derjenige einer mobilen Kommunikationsvorrichtung identifiziert wird (d. h. die Computervorrichtung hat höhere Verarbeitungsfähigkeit), dann bewirkt die Computervorrichtung, dass eine Anfrage an den Kartenkoordinierungsserver unter der Serveradresse gesendet wird, und empfängt als Antwort auf die Anfrage eine Weiterleitung von dem Kartenkoordinierungsserver an einen interaktiven Kartenserver unter einer interaktiven Kartenserveradresse und fordert an und empfängt weiter Kartendaten von dem interaktiven Kartenserver unter der interaktiver Kartenserveradresse zur Erzeugung einer Karte des Orts zur visuellen Anzeige in der Anzeige. Vorteilhafterweise wird die Verarbeitung des empfangenen Hypertextlink-Kartenindikators unterschiedlich gehandhabt, je nach dem Typ der Vorrichtung oder ob eine vorgegebene Kartenanwendung in der Vorrichtung installiert ist, so dass eine optimale Abbildungs- bzw. Kartendarstellungsfunktionalität für verschiedene Vorrichtungsumgebungen vorgesehen wird.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung sollen nur Beispiele sein. Fachleute auf dem Gebiet können Änderungen, Modifikationen und Variationen an den einzelnen Ausführungsformen vornehmen, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Die Erfindung, die vorliegend in den vorgetragenen Ansprüchen beschrieben ist, soll alle geeigneten Änderungen in der Technik abdecken und umfassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- http://bbplanet1.ottawa.testnet.rim.net?lat=45.34080&Ion=-75.91429&z=3 [0083]
- http://bbplanet1.ottawa.test-net.rim.net?lat=45.40003&Ion=-75.73588&z=1 [0084]
- http://bbplanet1.ottawa.testnet.rim.net?lat=45.34335&Ion=-75.90660&z=3 [0085]
- bbplanet1.ottawa.testnet.rim.net/?lat=45.44328&Ion=75.69311&z=3 [0091]