DE202006020992U1 - Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Fahrzeug (2), insbesondere modulares Schwerlastfahrzeug als vielweggelenkter Selbstfahrer mit mechanischer und/oder elektrisch/elektronischer Steuerung und entsprechender Kopplung der jeweils das Fahrzeug bildenden Module (2), jedes Modul (2) ausgerüstet mit beispielsweise bis zu sechs Fahrachsen (1), wobei jeder Fahrachse (1) an den beiden Längsseiten (3, 4) eines Moduls (2) jeweils ein Drehgestell (5; 6) mit Rädern (7; 8) und einer im wesentlichen vertikalen Mittelachse (9; 10) einem am Modul (2) um eine zentrische und im wesentlichen vertikale Lenkdrehachse (9'; 10') drehbar gelagerten Drehteller (13; 14) zugeordnet und an demselben starr befestigt ist, und die genannte Steuerung für eine jeweils erforderliche Dreheinstellung der Lenkdrehachsen (9'; 10') durch Verdrehen der Drehteller (13; 14) während der Fahrt sorgt, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Mittelachsen (9; 10) der beiden Drehgestelle (5; 6) einer Fahrachse (1) jeweils einander entgegengesetzt um einen gleichen Längenbetrag (T) exzentrisch gegenüber den zentrischen Lenkdrehachsen (9'; 10') der Drehteller (13; 14) angeordnet sind,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere modulares Schwerlastfahrzeug als vielweggelenkter Selbstfahrer mit mechanischer und/oder elektrisch/elektronischer Steuerung und entsprechender Kopplung der jeweils das Fahrzeug bildenden Module, jedes Modul ausgerüstet mit beispielsweise bis zu sechs Fahrachsen, wobei jeder Fahrachse an den beiden Längsseiten eines Moduls jeweils ein Drehgestell mit Rädern und einer im wesentlichen vertikalen Mittelachse einem am Modul um eine zentrische und im wesentlichen vertikale Lenkdrehachse drehbar gelagerten Drehteller zugeordnet und an demselben starr befestigt ist, und die genannte Steuerung für eine jeweils erforderliche Dreheinstellung der Lenkdrehachsen durch Verdrehen der Drehteller während der Fahrt sorgt
  • Derartige Fahrzeuge bestehen in der Regel aus einem sogenannten „Power-Pack”, d. h. einem Modul mit einer Krafteinheit aus Motor und Pumpe bzw. mit einem Diesel-Pumpen-Aggregat, sowie mit einer. Steuereinheit und gegebenenfalls weiteren in Längs- und/oder Querrichtung angeschlossenen Modulen zur Bildung von äußerst flexiblen und wirtschaftlichen Transportsystemen zur Lösung aller Transportaufgaben im Nutzlastbereich von etwa 70 t bis über 10000 t. Zusätzliche Komponenten wie Schwanenhälse, Zugeinrichtungen, Ladebrücken, Langmaterialeinrichtungen etc. ermöglichen eine optimale Anpassung an die Anforderungen der jeweiligen Ladung und Transportstrecke. Die Steuerung erfolgt über die genannten Drehgestelle mit Rädern, die jeweils einen Hydromotor für den Antrieb besitzen können.
  • Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Bauart (Goldhofer Prospekt „Modulare Schwerlastfahrzeuge”) sind die jeweiligen Lenkdrehachsen der Drehgestelle am jeweiligen Modul ortsfest angeordnet, d. h. die Lenkdrehachsen sind mit den Drehachsen der Drehgestelle koinzident, womit die jeweilige Spurweite und die Fahrzeug- bzw. Modulbreite vorgegeben sind. Dabei haben sich zwei Breiten eingebürgert: einerseits eine Breite von 3000 mm und andererseits eine Breite von 2430 mm. Die erstgenannte Breite ist aus Gründen der Aufladefähigkeit und Kippstabilität an sich zu bevorzugen, die zweitgenannte Breite ist jedoch dadurch von Vorteil, dass Fahrzeuge mit dieser Breite wegen der international genormten Größen der schiffbaren Container leichter verschifft werden können. Üblicherweise erfolgt die Verschiffung auf Transportplattformen in Form sogenannter „Open Tops” bzw. „Flat Racks”, deren Breite sich nach der genormten Containerbreite richtet, nämlich einer Breite von 2430 mm. Breitere Fahrzeuge bzw. Module, z. B. solche mit der erwähnten Breite von 3000 mm, erfordern somit einen größeren Aufwand bei der Verschiffung infolge des Bedarfs an speziell ausgebildeten Transportplattformen für dieselben.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, ein Fahrzeug der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, das einerseits über die zu bevorzugende Fahrzeugbreite bzw. Spurweite von 3000 mm verfügt, andererseits jedoch auf Transportplattformen mit der üblichen Containerbreite von 2430 mm transportiert und z. B. verschifft werden kann, ganz abgesehen davon, dass es auch mit einer Fahrzeugbreite von 2430 mm eingesetzt werden kann. Es versteht sich, dass auch anderweitige Abmessungen der Fahrzeugbreite ermöglicht werden sollen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die vertikalen Mittelachsen der beiden Drehgestelle einer Fahrachse jeweils einander entgegengesetzt um einen gleichen Längenbetrag exzentrisch gegenüber den zentrischen Lenkdrehachsen der Drehteller angeordnet sind, so dass bei zueinander entgegengesetzter Verdrehung der Drehteller um 180 Grad um deren zentrische Lenkdrehachsen die Drehgestelle dieser Fahrachse mit ihren Rädern aus einer minimalen Breite, bei der die Mittelachsen der Drehgestelle einander weitestmöglich angenähert sind, maximal um das jeweils Zweifache des genannten Längenbetrags zur jeweiligen Längsseite des Moduls hin und wieder zurück verschwenkbar sind, wobei dieses Zweifache jeweils dem doppelten radialen Abstand zwischen einer Lenkdrehachse eines Drehtellers einerseits und der Mittelachse des zugehörigen Drehgestells andererseits entspricht, derart, dass eine Verbreiterung der jeweiligen Fahrachse oder auch des gesamten modularen Fahrzeugs auf eine maximale Breite und wieder erneut eine Verschmälerung auf die minimale Breite herbeiführbar ist.
  • Es versteht sich, dass das erfindungsgemäße Fahrzeug mit beiden Breiten voll einsatzfähig und zum Transport jeweils fast der gleichen Last fähig ist.
  • Die Erfindung ermöglicht einen Versatz der Mittelachsen einer Fahrachse aus einer Stellung mit minimalem Abstand voneinander, in der das Fahrzeug bzw. das Modul seine minimale Breite aufweist, z. B. 2430 mm, in eine Stellung mit maximalem Abstand der Mittelachsen voneinander, in der das Fahrzeug bzw. das Modul seine maximale Breite aufweist, z. B. 3000 mm, jeweils durch Versatz der Mittelachsen quer zur Fahrzeuglängsachse nach außen und natürlich bei Bedarf auch wieder zurück nach innen.
  • Durch einen solchen Versatz der Lenkdrehachsen ändert sich zwar die Lenkgeometrie, diese Änderung ist jedoch nur geringfügig und lässt sich sehr einfach im Lenkprogramm berücksichtigen, da jeweils nur ein Parameter zu ändern ist, nämlich die Stellung bzw. Lage der jeweiligen Mittelachse relativ zum Fahrzeug bzw. Modul.
  • Die Erfindung ermöglicht durch die entstehende Vergrößerung des möglichen Schwenkradius jedes Drehgestells auch den Einsatz größerer Reifen, was die Möglichkeit zur Erhöhung der jeweiligen Achslast ergibt, zusätzlich zu der bereits erwähnten Erhöhung der Kippstabilität.
  • Dabei versteht es sich, dass die vorgegebene Breite der Ladefläche des Fahrzeugs bzw. Moduls sich natürlich nicht ändern kann, z. B. bleibt eine vorgegebene Breite derselben von 2430 mm unverändert erhalten. Die Verbreiterung wird allein durch die nach außen versetzte Lage der Mittelachsen herbeigeführt, derart, dass die Außenreifen der Drehgestelle über die seitlichen Begrenzungen der Fahrzeug- bzw. Modulladefläche vorstehen. Die Breite dieser Ladefläche wird dadurch relevant, die Einsatzmöglichkeiten entsprechen nämlich denjenigen eines Fahrzeugs bzw. eines Moduls mit z. B. einer Breite von 3000 mm, was bedeutet, dass die Tragfähigkeit gegenüber einem herkömmlichen Modul mit 2430 mm Breite entsprechend erhöht ist
  • Zweckmäßig weist jeder Drehteller einen Zahnkranz auf und ist mittels einer am Fahrzeug bzw. am Modul angeordneten antreibbaren Schnecke um 360 Grad verdrehbar. Statt der Schnecke, die selbsthemmend sein kann, ist beispielsweise auch eine Zahnstange verwendbar.
  • Die Erfindung ist im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Fahrachse eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs bzw. Moduls in Richtung von dessen Längsachse, wobei sich dessen beide Drehgestelle in minimalem Abstand voneinander befinden;
  • 2 eine Draufsicht auf die Fahrachse nach 1;
  • 3 eine der 1 entsprechende Ansicht, wobei sich die beiden Drehgestelle in maximalem Abstand voneinander befinden;
  • 4 eine Draufsicht auf die Fahrachse nach 3;
  • 5 eine der 2 entsprechende Draufsicht auf ein Modul mit vier Fahrachsen und Stellungen der Drehgestelle, die denjenigen in den 1 und 2 gleich sind;
  • 6 eine der 5 entsprechende Draufsicht mit unterschiedlich verschwenkten Stellungen der Drehgestelle;
  • 7 eine den 5 und 6 entsprechende Draufsicht mit Stellungen der Drehgestelle, die denjenigen in den 3 und 4 gleich sind;
  • 8 eine den 1 und 3 entsprechende Ansicht einer Fahrachse nach dem Stand der Technik;
  • 9 die Fahrachse nach 8 in einer schematischen Ansicht entsprechend den 1 und 3.
  • Die 8 und 9 zeigen eine Ansicht einer Fahrachse 1 eines Fahrzeugmoduls 2 der eingangs genannten Bauart nach dem Stand der Technik in Fahrtrichtung, wobei an den beiden Längsseiten 3 und 4 dieses Moduls 2 jeweils ein Drehgestell 5 und 6 mit Rädern 7 und 8 und Lenkdrehachsen 9' und 10' zugeordnet ist. Ein im Querschnitt sichtbarer Längsträger 11 trägt zur Stabilität der Ladefläche 12 des Moduls 2 bei, unter der die Drehgestelle 5 und 6 gelagert sind. Die vertikalen Mittelachsen 9 und 10 und die zentrischen vertikalen Lenkdrehachsen 9' und 10' der Drehteller 13 und 14 sind hier koinzident, d. h. die Lenkdrehachse 9' und die Mittelachse 9 einerseits und die Lenkdrehachse 10' und die Mittelachse 10 andererseits der Drehgestelle 5 und 6 sind jeweils identisch.
  • In den 1 und 2 ist nun die Erfindung dargestellt, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wurden, und zwar in einer ersten Stellung der Drehgestelle 5 und 6 mit einem minimalen Abstand voneinander. Dabei sind die vertikalen Mittelachsen 9 und 10 der beiden Drehgestelle 5 und 6 der Fahrachse 1 jeweils einander entgegengesetzt um einen gleichen Längenbetrag T exzentrisch gegenüber den zentrischen Lenkdrehachsen 9' und 10' der Drehteller 13 und 14 angeordnet, so dass bei Verdrehung der Drehteller 13 und 14 um 180 Grad um deren zentrische Lenkdrehachsen 9' und 10' die Drehgestelle 5 und 6 dieser Fahrachse 1 mit ihren Rädern 7 und 8 aus einer minimalen Breite b gemäß 1 und 2, bei der die Mittelachsen 9 und 10 der Drehgestelle 5 und 6 einander weitestmöglich angenähert sind, maximal um das jeweils Zweifache des Längenbetrags T zur jeweiligen Längsseite 3 oder 4 des Moduls 2 hin verschwenkbar sind, wobei dieses Zweifache dem doppelten radialen Abstand zwischen einer Lenkdrehachse 9' oder 10' eines Drehtellers 13 oder 14 einerseits und der Mittelachse des zugehörigen Drehgestells andererseits entspricht, derart, dass eine Verbreiterung der Fahrachse bzw. des gesamten modularen Fahrzeugs auf eine maximale Breite B = b + 4T gemäß 3 und 4 herbeiführbar ist.
  • Es versteht sich, dass nach einer stattgehabten Verbreiterung auf die maximale Breite B bei Bedarf auch wieder erneut eine Verschmälerung auf die minimale Breite b durchführbar ist.
  • Die Draufsicht gemäß 2 deutet dabei die zweckmäßig jeweils vorgesehenen Zahnkränze 15 und 16 für das Verdrehen der Drehteller 13 und 14 um die Lenkdrehachsen 9' und 10' an, während die zugehörigen Antriebsschnecken oder auch z. B. Zahnstangen der Übersicht halber weggelassen worden sind, wie auch die Ladefläche 12.
  • Die 5 bis 7 zeigen schematisch jeweils mit vier Fahrachsen 1 ausgerüstete Module für nicht gezeigte Schwerlastfahrzeuge, und zwar mit den folgenden Stellungen der Drehgestelle 5 und 6:
    In 5 sind sämtliche Fahrachsen 1 mit Drehgestellen 5 und 6 versehen, die sich im Minimalabstand b voneinander befinden, entsprechend den Stellungen in den 1 und 2. In 6 befinden sich nur noch die Drehgestelle 5 und 6 der dort obersten Fahrachse 1 in den aus 5 hervorgehenden Stellungen, mit der minimalen Breite b, die drei darunter angeordneten Fahrachsen 1 besitzen jeweils Drehgestelle 5 und 6, die in Pfeilrichtung um 60 Grad, 120 Grad und 180 Grad einander entgegengesetzt verschwenkt worden sind, derart, dass die Drehgestelle 5 und 6 der untersten Fahrachse die maximale Breite B aufweisen. 7 schließlich zeigt die angestrebte Stellung gemäß den 3 und 4, in der sämtliche Drehgestelle 5 und 6 um 180 Grad verschwenkt wurden und die maximale Breite B des Moduls 2 erreicht haben.

Claims (4)

  1. Fahrzeug (2), insbesondere modulares Schwerlastfahrzeug als vielweggelenkter Selbstfahrer mit mechanischer und/oder elektrisch/elektronischer Steuerung und entsprechender Kopplung der jeweils das Fahrzeug bildenden Module (2), jedes Modul (2) ausgerüstet mit beispielsweise bis zu sechs Fahrachsen (1), wobei jeder Fahrachse (1) an den beiden Längsseiten (3, 4) eines Moduls (2) jeweils ein Drehgestell (5; 6) mit Rädern (7; 8) und einer im wesentlichen vertikalen Mittelachse (9; 10) einem am Modul (2) um eine zentrische und im wesentlichen vertikale Lenkdrehachse (9'; 10') drehbar gelagerten Drehteller (13; 14) zugeordnet und an demselben starr befestigt ist, und die genannte Steuerung für eine jeweils erforderliche Dreheinstellung der Lenkdrehachsen (9'; 10') durch Verdrehen der Drehteller (13; 14) während der Fahrt sorgt, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Mittelachsen (9; 10) der beiden Drehgestelle (5; 6) einer Fahrachse (1) jeweils einander entgegengesetzt um einen gleichen Längenbetrag (T) exzentrisch gegenüber den zentrischen Lenkdrehachsen (9'; 10') der Drehteller (13; 14) angeordnet sind, so dass bei zueinander entgegengesetzter Verdrehung der Drehteller (13; 14) um 180 Grad um deren zentrische Lenkdrehachsen (9'; 10') die Drehgestelle (5; 6) dieser Fahrachse (1) mit ihren Rädern (7; 8) aus einer minimalen Breite (b gemäß 1 und 2), bei der die Mittelachsen (9; 10) der Drehgestelle (5; 6) einander weitestmöglich angenähert sind, maximal um das jeweils Zweifache des genannten Längenbetrags zur jeweiligen Längsseite (3; 4) des Moduls (2) hin und zurück verschwenkbar sind, wobei dieses Zweifache jeweils dem doppelten radialen Abstand zwischen einer Lenkdrehachse (9' oder 10') eines Drehtellers (13 oder 14) einerseits und der Mittelachse (9 oder 10) des zugehörigen Drehgestells (13 oder 14) andererseits entspricht, derart, dass eine Verbreiterung der jeweiligen Fahrachse (1) oder auch des gesamten modularen Fahrzeugs (2) auf eine maximale Breite (B = b + 4T gemäß 3 und 4) und wieder erneut eine Verschmälerung auf die minimale Breite (b) herbeiführbar ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Drehteller (13; 14) einen Zahnkranz aufweist und mittels einer am Fahrzeug bzw. am Modul (2) angeordneten antreibbaren Schnecke über 360 Grad um die Lenkdrehachse (9'; 10') verdrehbar ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Lenkung durch ein Verdrehen der Drehteller (13; 14) ein um die vorhandene Exzentrizität vergrößerter Schwenkradius jedes Drehgestells (5; 6) vorhanden ist.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch den Einsatz von Reifen größerer Breite und/oder größeren Durchmessers.
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WO2015121292A1 (de) * 2014-02-14 2015-08-20 Goldhofer Ag Breitenverstellbares schwerlastfahrzeug

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WO2015121292A1 (de) * 2014-02-14 2015-08-20 Goldhofer Ag Breitenverstellbares schwerlastfahrzeug
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