DE202006017518U1 - Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge, mit
– mindestens einem ersten Airbagsystem, das bei einem Unfall auslöst,
gekennzeichnet durch
– mindestens ein zweites Airbagsystem, das erst dann auslösbar ist, wenn das erste Airbagsystem bereits ausgelöst worden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einem ersten Airbagsystem, das bei einem Unfall auslöst.
  • Bekannte Sicherheitssysteme umfassen in aller Regel Sensoren, eine Überwachungs- und Steuereinheit, eine Aufblaseinrichtung und mindestens einen Airbag. Die Sensoren können beispielsweise Beschleunigungssensoren sein, die die Beschleunigung (bzw. Verzögerung) des Fahrzeugs messen. Die jeweilige Beschleunigung wird von der Überwachungs- und Steuereinheit überwacht. Sobald die Beschleunigung (bzw. Verzögerung) einen kritischen Wert erreicht, wird die Aufblaseinrichtung aktiviert und der Airbag aufgeblasen. Dies geschieht innerhalb von wenigen Millisekunden.
  • Die Aufblaseinrichtung wird beispielsweise mit einem Treibstoff betrieben, der bei einem Unfall gezündet wird. Alternativ kommen beispielsweise Druckbehälter zum Einsatz, die bei einem Unfall das gespeicherte Druckgas freisetzen. Auch bekannt sind so genannte Gasgeneratoren. Als Gassack kommen beispielsweise Nylonsäcke in Betracht.
  • Airbagsysteme verringern bei einem Unfall die Gefahr von Kopf- und Brustkorbverletzungen und haben sich insoweit bestens bewährt. Heutzutage gehören Airbagsysteme zu der Standardausrüstung von Kraftfahrzeugen.
  • Bei einem Unfall werden bekannte Airbagsysteme nur einmal ausgelöst. Danach fällt der Gassack zusammen. Dies bedingt, dass der zu schützende Insasse bei einem nachfolgenden Unfall – beispielsweise bei einem nachfolgenden Auffahrunfall – schutzlos ist.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Sicherheitsstandard bekannter Sicherheitssysteme zu erhöhen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Sicherheitssystem erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mindestens ein zweites Airbagsystem, das erst dann auslösbar ist, wenn das erste Airbagsystem bereits ausgelöst worden ist.
  • Die Erfindung steigert die Sicherheit bisheriger Sicherheitssysteme erheblich. Während bisher bei einem dem ersten Unfall nachfolgenden zweiten Unfall das Airbagsystem nicht in der Lage war, den Insassen ausreichend zu schützen, schafft die Erfindung durch das zweite Airbagsystem auch einen Schutz bei einem eventuellen zweiten Unfall. Dies wird dadurch erreicht, dass das zweite Airbagsystem erst dann aktivierbar ist, wenn das erste Airbagsystem bei einem ersten Unfall bereits ausgelöst worden ist. Auch bei einem nachfolgenden Unfall erhält der Insasse also vollen Schutz, und zwar unabhängig davon, ob die Unfälle unmittelbar aufeinander folgenden oder der zweite Unfall erst einige Zeit nach dem ersten Unfall erfolgt.
  • Vorzugsweise kann auch ein drittes Airbagsystem vorgesehen sein, das erst dann auslösbar ist, wenn das zweite Airbagsystem bereits ausgelöst worden ist. Dies erhöht die Sicherheit noch einmal gegen weitere nachfolgende Unfälle.
  • Das erfindungsgemäße Sicherheitssystem muss so ausgebildet sein, dass das zweite Airbagsystem nicht bereits bei dem ersten Unfall ausgelöst wird, damit es bei einem nachfolgenden Unfall zur Verfügung steht. Vorteilhafterweise ist eine Überwachungs- und Steuereinrichtung vorgesehen, die ein Auslösen des ersten Airbags überwacht und erst nach einer zeitlichen Verzögerung den zweiten (und ggf. weitere) Airbag(s) freigibt. Es versteht sich von selbst, dass die Überwachungs- und Steuereinrichtung mehrere eigenständige Module aufweisen kann.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens liegt es, dass die Überwachungs- und Steuereinrichtung erkennt, wann ein das erste Airbagsystem auslösender erster Unfall aufgetreten ist. Hierzu können die verschiedensten Größen herangezogen werden.
  • Grundsätzlich kann die Freigabe des zweiten Airbagsystems im Wesentlichen unmittelbar nach dem Auslösen des ersten Airbags erfolgen. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass die Verzögerung zwischen 0,01 und 2 Sekunden, vorzugsweise zwischen 0,01 und 1 Sekunde beträgt. Bei einer größeren Verzögerung besteht die Gefahr, dass der nachfolgende Unfall eintritt, bevor das zweite Airbagsystem „aktiviert" worden ist.
  • Herkömmlich fällt ein Gassack nach kurzer Zeit wieder zusammen, damit der Insasse wieder freigegeben wird. Hierzu können auf der rückwärtigen Seite des Gassacks Öffnungen angeordnet sein, durch die das Gas entweicht. In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das erste Airbagsystem mindestens einen ersten Gassack aufweist und dass das zweite Airbagsystem ebenfalls mindestens den ersten Gassack umfasst. Es wird also derselbe Gassack bei einem nachfolgenden Unfall erneut eingesetzt, um den Insassen zu schützen. Dabei kann das erste und das zweite Airbagsystem jeweils eine Aufblaseinrichtung aufweisen, die zum Aufblasen des ersten Gassackes dienen.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass das erste Airbagsystem mindestens einen ersten Gassack und das zweite Airbagsystem mindestens einen zweiten Gassack enthalten. Jedes der beiden Airbagsysteme weist also einen gesonderten Gassack auf, dessen Anordnung verschieden gewählt werden kann. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, den zweiten Gassack innerhalb des ersten Gassacks anzuordnen. Bei dieser Ausführungsform wird der zweite Gassack zumindest teilweise durch den ersten Gassack bei Auslösen des zweiten Gassacks aufgebläht. Auch möglich ist eine von dem ersten Gassack unabhängige Anordnung des zweiten Gassacks. Dieser kann in unmittelbarer Nähe zu dem ersten Gassack oder an anderer Stelle angeordnet sein.

Claims (7)

  1. Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge, mit – mindestens einem ersten Airbagsystem, das bei einem Unfall auslöst, gekennzeichnet durch – mindestens ein zweites Airbagsystem, das erst dann auslösbar ist, wenn das erste Airbagsystem bereits ausgelöst worden ist.
  2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein drittes Airbagsystem, das erst dann auslösbar ist, wenn das zweite Airbagsystem bereits ausgelöst worden ist.
  3. Sicherheitssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überwachungs- und Steuereinrichtung vorgesehen ist, die ein Auslösen des ersten Airbags überwacht und erst nach einer Verzögerung den zweiten (und ggf. weitere) Airbag(s) freigibt.
  4. Sicherheitssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung zwischen 0,01 und 2 Sekunden, vorzugsweise zwischen 0,01 und 1 Sekunden beträgt.
  5. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Airbagsystem mindestens einen ersten Gassack aufweist und dass das zweite Airbagsystem ebenfalls mindestens den ersten Gassack umfasst.
  6. Sicherheitssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Airbagsystem jeweils eine Aufblaseinrichtung aufweisen, die zum Aufblasen des ersten Gassackes dienen.
  7. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Airbagsystem mindestens einen ersten Gassack und das zweite Airbagsystem mindestens einen zweiten Gassack enthalten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9352709B2 (en) 2012-04-05 2016-05-31 Audi Ag Method for operating a motor vehicle during and/or following a collision

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