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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten von Türen, Fenstern
oder dergleichen in offener oder geschlossener Position mit den
im Gattungsbegriff der Ansprüche
1, 14 und 26 dargelegten Merkmalen.
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Derartige
erfindungsgemäße Vorrichtungen sind
in vielfältiger
Ausgestaltung aus dem Stand der Technik bekannt und haben sich dort
durchaus bewährt.
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So
ist beispielsweise aus der
DE
1 554 444 ein Magnethalter zum Halten von Türen, vorzugsweise
Möbeltüren oder
dergleichen bekannt, bei dem in einem Gehäuse ein schwenkbar gelagertes
Dauermagnetsystem angeordnet ist, welches relativ zu dem Gehäuse in zwei
senkrecht aufeinander stehenden Richtungen schwenkbar ist. Das Dauermagnetsystem
weist dabei zwei Polschuhe auf, die durch in der Stirnwand des Gehäuses vorgesehene
Durchbrüche
hindurchragen und mit einer Ankerplatte in Kontaktverbindung treten
können.
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Das
Magnetsystem weist dabei erfindungsgemäß eine Mehrzahl von im Abstand
voneinander angeordneten Anlagestellen auf, die gleichzeitig an zugeordneten,
eine Widerlagerbasis bestimmenden Tragstellen des Widerlagers zur
Anlage kommen können,
wobei die Stirnwand des Gehäuses
als Widerlager dient. Das Widerlager oder Teilbereiche des Widerlagers
sind dabei derart beschränkt
beweglich, dass sich die Widerlagerbasis in Gefolge eines von dem
Magnetsystem auf das Widerlager ausgeübten Drehmomentes schräg zur Stirnwandebene
einstellen kann. Durch die geschilderten Merkmale ist bezüglich des
Dauermagnetsystems eine gewisse Beweglichkeit gegeben, um bestimmte
Ungenauigkeiten und Schrägstellungen
des Dauermagnetsystem und der damit in Wirkverbindung stehenden
Ankerplatte auszugleichen.
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Der
Aufbau des Magnethalters ist jedoch relativ kompliziert und erfordert
einen nicht unerheblichen Montageaufwand, so dass ein Zusammenbau des
offenbarten Magnethalters im so genannten "Do-it-Your-Self"-Verfahren von Laien auch auf Grund
der zu verwendenden Spezialwerkzeuge nicht vorgenommen werden kann.
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Darüber hinaus
ist aus dem Stand der Technik durch die
DE 297 03 465 U1 ein Türpuffer
mit Magnethalter offenbart, bei dem neben einem fest im Gehäuse angeordneten
Magneten zusätzlich
ein federnder Puffer angeordnet ist. Auch hier ist der Montageaufwand
nicht unerheblich, da der oder die Magnethalter sowie der im Gehäuse zusätzlich angeordnete
Puffer getrennt voneinander zu montieren sind.
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Ausgehend
von dem geschilderten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
eine Vorrichtung zum Festhalten von Türen, Fenstern oder dergleichen
in offener oder geschlossener Position mit einem in einem Gehäuse angeordneten
dauermagnetischen Halteelement, welches mit einem korrespondierenden
Ankerelement aus magnetisierbaren Material zur Bereitstellung einer
Haltekraft in Wirkverbindung bringbar ist. so weiter zu entwickeln, dass
die Vorrichtung auch als Bausatz beispielsweise in Baumärkten angeboten
werden kann und von Laien ohne Werkzeug montierbar ist.
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Durch
die Selbstmontage des so genannten Bausatzes lassen sich die Herstellkosten
einer derartigen Vorrichtung signifikant senken. Darüber hinaus soll
die erfindungsgemäße Vorrichtung
in der Praxis für
Türen und
Fenster sowohl eine Dämpfungsfunktion
im Festhaltemoment, d. h. im Moment der Verbindung zwischen dauermagnetischen
Halteelement und korrespondierenden Ankerelement bereit stellen als
auch Schiefstellungen zwischen den Türen, Fenstern oder dergleichen
und den korrespondierenden Wand- oder Möbelbereichen, an denen diese zeitweise
festgelegt werden sollen, gewährleisten.
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Die
geschilderten Aufgaben werden in Zusammenschau mit den gattungsbildenden
Merkmalen durch die in den Ansprüchen
1, 14 und 26 offenbarte technische Lehre gelöst.
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Erfindungsgemäß wesentlich
für die
entsprechende Vorrichtung ist es dabei gemäß Anspruch 1, dass das Gehäuse eine
Bodenplatte zur Befestigung an einem Tür-, Fenster-, oder Wandbereich
und eine lösbar
an der Bodenplatte angeordnete Abdeckkappe aufweist, wobei das dauermagnetische
Halteelement in einem durch die Bodenplatte und die Abdeckkappe
gebildeten Innenraum des Gehäuses
mittels einer in Richtung der Mittelachse des Gehäuses Wirkkräfte bereit
stellenden Federeinrichtung verschiebbar und -schwenkbar ist.
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Die
einzelnen Bauelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich
einzeln kostengünstig
fertigen und auch für
den Laien einfach zusammensetzen. Bodenplatte und Abdeckkappe sind dabei
beispielsweise mittels einer Schraubverbindung miteinander verbunden,
so dass nach Befestigen der Bodenplatte an dem entsprechenden Wand-, Tür- oder
Fensterbereich in den durch Bodenplatte und Abdeckkappe gebildeten
Innenraum die Federeinrichtung und das dauermagnetische Halteelement einsetzbar
sind und mit der an der Bodenplatte fixierten Abdeckkappe im Innern
gehalten werden.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich zusätzlich aus
den auf den Anspruch 1 rückbezogenen
Unteransprüchen.
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Neben
einer Schraubfixierung zwischen Abdeckkappe und Bodenplatte ist
entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
die lösbare
Koppelung der beiden Bauelemente mittels einer Bajonettverbindung
denkbar. Die Bajonettverbindung kann dabei mit einem Anschlagpuffer
zur Verdrehbegrenzung versehen sein, was den Zusammenbau insbesondere
für den
Laien zusätzlich
erleichtert.
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Die
Bajonettverbindung besteht in vorteilhafter Weise aus mehreren jeweils
auf einer gemeinsamen Kreislinie von Bodenplatte und Abdeck kappe angeordneten
Hakenelementen, die im gekoppelten Zustand der Bajonettverbindung
ineinander greifen. Durch die Hakenverbindung ist gewährleistet,
dass die durch die Federeinrichtung in Richtung der Mittelachse
des Gehäuses
bereit gestellten Wirkkräfte über den
Kraftschluss zwischen Federeinrichtung, dauermagnetischen Halteelement.
Abdeckkappe und Bodenplatte wieder aufgenommen werden.
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Darüber hinaus
hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
die Bodenplatte zur Befestigung mit einer Mehrzahl von Durchbrechungen
zu versehen, durch die beispielsweise mittels Schrauben ein ausreichend
festes und einfaches Anbringen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Tür-, Fenster-
oder Wandbereichen gewährleistet
werden kann.
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Darüber hinaus
kann es zweckmäßig sein, die
Federeinrichtung als kegelförmige
Schraubenfeder auszubilden. Eine derartige Gestaltung erlaubt ein
sehr starkes Zusammenschieben der Federeinrichtung, so dass das
dauermagnetische Halteelement mittels eines großen Verschiebeweges in den Innenraum
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
einschiebbar ist und so eine große Pufferwirkung im Rahmen
des Anschlages einer Tür,
eines Fensters oder dergleichen an dem korrespondierenden Ankerelement
aus magnetisierbaren Material erzielbar ist.
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Die
Schraubenfeder kann entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung
mit einem ihrer freien Enden an der Bodenplatte in einer ringförmigen Vertiefung
aufgenommen sein. Durch diese Maßnahme ist die korrekte Positionierung
der Federeinrichtung unter allen Rahmenbedingungen innerhalb des
durch Abdeckkappe und Bodenplatte gebildeten Innenraumes möglich.
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Darüber hinaus
kann zur ergänzenden
korrekten Fixierung das dauermagnetische Halteelement in einem Einsatz
aufgenommen sein, welcher im Innenraum des Gehäuses angeordnet mit dem der Bodenplatte
abgewandten freien Ende der Federeinrichtung in Wirkverbindung steht.
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An
der der Bodenplatte zugewandten Unterseite dieses Einsatzes kann
dabei ein Haltedorn befindlich sein, der in das korrespondierende
freie Ende der Schraubenfeder eingreift. Auf diese Weise ist auch
eine korrekte Positionierung der Schraubenfeder an seinem der Bodenplatte
abgewandten feien Ende gewährleistet,
wobei der Haltedorn an dem vorzugsweise als Kunststoffspritzteil
ausgebildeten Einsatzteil ausgebildeten Einsatz leichter und kostengünstiger
herstellbar ist als am dauermagnetischen Halteelement selbst.
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Das
dauermagnetische Halteelement kann dabei in einer trogförmigen Ausnehmung
des Einsatzes lösbar
festgelegt sein, wobei als Befestigungsmöglichkeit vorzugsweise eine
Schraubverbindung zum Einsatz kommt.
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Um
ein Verbinden der Abdeckkappe mit der Bodenplatte zu erleichtern,
kann darüber
hinaus eine zweckmäßige Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes dahingehend erfolgen, dass die Abdeckkappe
an ihrer der Bodenplatte abgewandten Oberseite mit einer Mehrzahl
von Handhabungshilfen in Form von regelmäßig über den Außenumfang verteilten Vertiefungen
versehen ist. Selbstverständlich
können die
am Außenumfang
verteilten Vertiefungen auch als Erhebungen ausgebildet sein. Sinn
ist allein, die Abrutschsicherheit beim Verbinden von Abdeckkappe
und Bodenplatte durch Verdrehung von Ersterer zu erhöhen, wobei
natürlich
die oben bereits erwähnte
Bajonettverbindung zwischen Abdeckkappe und Bodenplatte die Handhabung
und Verbindungssicherheit zusätzlich
erhöht.
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Um
eine zusätzliche
Dämpfungsfunktion
bei der Anlage einer Tür,
eines Fensters oder dergleichen an dem korrespondierenden Ankerelement
zu erzielen, kann entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung
das dauermagnetische Halteelement an seiner der Bodenplatte abgewandten
Oberseite mit einem Kunststoffüberzug
versehen sein. Je nach Dicke und Materialauswahl des Kunststoffüberzuges lassen
sich dabei signifikante Dämpfungsverbesserungen
erzielen, die denjenigen der aus dem Stand der Technik beispielsweise
aus dem Gebrauchsmuster
DE 297
03 465 nicht nur entsprechen, sondern diese sogar übertreffen.
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Für unterschiedliche
Anwendungsfälle
lassen sich darüber
hinaus die dauermagnetischen Halteelemente der Vorrichtung mit unterschiedlichen Magnetstärken versehen.
Dabei kann sowohl die Bodenplatte als auch die Abdeckkappe und die
Federeinrichtung jeweils identisch ausgebildet sein, so dass allein
das dauermagnetische Halteelement in seiner Magnetwirkung variiert,
wobei selbstverständlich
die Außenabmessungen
des Halteelementes auch für
den Fall, dass es in einem Einsatz aufgenommen ist, gleich gestaltet
sind.
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Ein
erfindungswesentlicher Gedanke der bislang beschriebenen Erfindung
besteht darin, dass das in einem Gehäuse angeordnete dauermagnetische
Halteelement mit einem einfach gestalteten korrespondierenden Ankerelement
aus magnetisierbarem Material zur Bereitstellung einer Haltekraft
in Wirkverbindung bringbar ist. Das korrespondierende Ankerelement
kann dabei aus einer einfachen Metallplatte aus magnetisierbarem
Material bestehen.
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Entsprechend
einer alternativen Realisierung des Erfindungsgedankens ist es darüber hinaus denkbar,
entsprechend der technischen Lehre des Anspruches 14 das mit dem
dauermagnetischen Halteelement in Wirkverbindung bringbare Ankerelement
in einem Ankergehäuse
anzuordnen, welches eine Bodenplatte zur Befestigung an einem Tür-, Fenster-
oder Wandbereich und eine lösbar
an der Bodenplatte angeordnete Abdeckkappe aufweist, wobei das Ankerelement
in einem durch die Bodenplatte und die Abdeckkappe gebildeten Innenraum des
Gehäuses
mittels einer in Richtung der Mittelachse des Gehäuses Wirkkräfte bereit
stellenden Federeinrichtung verschiebbar und schwenkbar ist.
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Für eine solche
Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist dann das dauermagnetische Halteelement
als einfache Platte ausgestaltet, welches mit dem aus Stahl oder
einem magnetisierbaren Material bestehenden Ankerelement zur Erzielung entsprechender
Haltekräfte
in Wirkverbindung bringbar ist.
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Die
Gestaltung der übrigen
zum Ankergehäuse
gehörenden
Elemente wie Bodenplatte, Federeinrichtung, Abdeckkappe und ggf.
Einsatz kann dabei derjenigen Gestaltung entsprechen, wie sie bereits
vorstehend im Rahmen der besonderen Ausgestaltungen des Gegenstandes
der Erfindung entsprechend dem Anspruch 1 erläutert worden sind.
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Insofern
wird an dieser Stelle auf eine nochmalige Darlegung der besonderen
Ausgestaltungsmerkmale verzichtet. Die technische Realisierung der
im Rahmen der Ansprüche
1 und 14 unter Schutz gestellten erfindungsgemäßen Lehre hat gezeigt, dass
sich zusätzlich
zu diesen beiden Lösungsmöglichkeiten
die technische Problemstellung dadurch lösen lässt, dass sowohl das dauermagnetische
Halteelement als auch das Ankerelement aus magnetisierbaren Material
jeweils entsprechend den Ansprüche 1
und 14 ausgebildet werden.
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Dies
bedeutet, dass erfindungsgemäß eine Vorrichtung
zum Festhalten von Türen,
Fenstern oder dergleichen in offener oder geschlossener Position
mit einem in einem Gehäuse
angeordneten dauermagnetischen Halteelement, welches mit einem korrespondierenden
Ankerelement aus magnetisierbaren Material zur Bereitstellung einer
Haltekraft in Wirkverbindung bringbar ist, realisiert werden kann, bei
dem das Gehäuse
eine Bodenplatte zur Befestigung an einem Tür-, Fenster- oder Wandbereich
und eine lösbar
an der Bodenplatte angeordnete Abdeckkappe aufweist, wobei das dauermagnetische
Halteelement in einem durch die Bodenplatte und die Abdeckkappe
gebildeten Innenraum des Gehäuses
mittels einer in Richtung der Mittelachse des Gehäuses Wirkkräfte bereit
stellenden Federeinrichtung verschieb- und schwenkbar ist und dass
das mit dem dauermagnetischen Halteelement in Wirkverbindung bringbare
Ankerelement in einem Ankergehäuse
angeordnet ist, welches eine Bodenplatte zur Befestigung an einem
Tür-, Fenster-
oder Wandbereich und eine lösbar
an der Bodenplatte angeordnete Abdeckkappe aufweist, wobei das Ankerelement
in einem durch die Bodenplatte und Abdeckkappe gebildeten Innenraum
des Gehäuses
mittels einer in Richtung der Mittelachse des Gehäuses Wirkkräfte bereitstellenden
Federeinrichtung verschieb- und schwenkbar ist.
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Durch
die geschilderte erfindungsgemäße Lehre
kann durch die jeweiligen Federeinrichtungen sowohl eine größere mögliche Verschieb-
und Schwenkbarkeit von Anker- und Halteelement als auch eine nochmals
gesteigerte Dämpfungsfunktion erzielt
werden.
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So
sind auch große
Schiefstellungen zwischen dem Tür-
oder Fensterelement und dem korrespondierenden Wandbereich erzielbar,
ohne die Haltefunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu beeinträchtigen.
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Durch
die bereits für
die Gegenstände
der technischen Lehre der Ansprüche
1 und 14 erzielbaren Kosteneinsparungen in Folge der speziellen
Gestaltung ist auch die Ausstattung der Vorrichtung zum Halten von
Türen,
Fenstern oder dergleichen mit zwei Gehäusen entsprechenden Federeinrichtungen sowie
Abdeckkappen nicht mit einem so hohen Kostenaufwand verbunden, dass
die durch die doppelte Gehäusegestaltung
erzielten Vorteile dadurch aufgehoben würden.
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Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung entsprechend den Ansprüchen 1,
14 und 26 an Hand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Festhalten von Türen,
Fenstern oder dergleichen und
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2 eine
perspektivische Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im zusammengebauten Zustand.
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Die
in den 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum
Festhalten von Türen,
Fenstern oder dergleichen in offener oder geschlossener Position gemäß Anspruch
1 weist als wesentliche Elemente eine Bodenplatte 1, eine
an der Bodenplatte lösbar festlegbare
Abdeckkappe 2. ein dauermagnetisches Halteelement 3 sowie
eine Federeinrichtung 4 auf. Die Federeinrichtung 4 sowie
das Halteelement 3 sind in dem durch die Bodenplatte 1 und
die Abdeckkappe 2 definierten Innenraum des Gehäuses der Vorrichtung
angeordnet.
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Alle
genannten Bauelemente befinden sich dabei konzentrisch zu einer
Mittelachse 5. Die Abdeckkappe 2 und die Bodenplatte 1 sind
dabei mittels einer Bajonettverbindung miteinander lösbar gekoppelt,
wobei die Bajonettverbindung, wie dies aus der 1 hervorgeht,
aus Hakenelementen 6a an der Bodenplatte sowie aus korrespondierenden
Hakenelementen 6b an der Abdeckkappe besteht. Beide Hakenelemente 6a und 6b befinden
sich auf einer gemeinsamen Kreislinie von Bodenplatte und Abdeckkappe
und greifen im montierten Zustand ineinander.
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Zur
Verbindung der Abdeckkappe 2 mit der Bodenplatte 1 wird
diese auf Letztere aufgesetzt und dann im Uhrzeigersinn in Richtung
des Pfeiles P verdreht, bis die Hakenelemente 6b der Abdeckkappe 2 an
den Anschlagpuffern 7 der Bodenplatte 1 zur Anlage
kommen.
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Es
ist natürlich
auch denkbar, die beiden Bauelemente mittels einer Schraubverbindung
miteinander zu verbinden.
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Vor
dem Aufsetzen der Abdeckkappe 2 auf die Bodenplatte 1 wird
zum Zusammenbau der Gesamtvorrichtung auf die Bodenplatte 1 eine
Feder einrichtung 4 in Form einer kegelförmigen Schraubenfeder aufgesetzt.
Das untere, der Bodenplatte 1 zugewandte freie Ende 10 der
Schraubenfeder ist dabei in einer Vertiefung 12 der Bodenplatte
aufgenommen, so dass eine seitliche Verlagerung der Schraubenfeder
ausgeschlossen ist. Auf das obere freie Ende 11 der Schraubenfeder
wird im dargestellten Ausführungsbeispiel
das Halteelement 3 aufgesetzt. Das Halteelement 3 ist
in einem Einsatz 13 aufgenommen, wobei der Einsatz 13 zu
diesem Zweck eine topfförmige
Ausnehmung 15 aufweist. Halteelement 3 und Einsatz 13 sind
miteinander durch eine Schraube 16 verbunden, so dass beide
Bauelemente eine Gesamteinheit bilden.
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An
der Unterseite des Einsatzes 13, die der Bodenplatte 1 zugewandt
ist, befindet sich im dargestellten Ausführungsbeispiel, strichpunktiert
gezeichnet, ein Haltedorn 14, der in das obere freie Ende 11 der
Schraubenfeder eingreift und ein seitliches Verrutschen verhindert.
Gleichzeitig dient der Haltedorn 14 in zusammen gedrückten Zustand
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als Anschlag und setzt zu diesem Zweck auf dem Tür-, Fenster- oder Wandbereich
auf, an dem die Bodenplatte festgelegt ist, da zu diesem Anschlagzweck
in der Bodenplatte 1 eine mittige Durchbrechung befindlich
ist. Die Festlegung der Bodenplatte 1 erfolgt dabei durch
im dargestellten Ausführungsbeispiel
drei Schrauben 9, die durch Durchbrechungen 8 innerhalb
der Bodenplatte hindurch greifen und in den korrespondierenden Wand-, Tür- oder
Fensterbereich eingeschraubt sind.
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Sind
in der oben beschriebenen Weise Bodenplatte 1, Federeinrichtung 4 und
Einsatz 13 mit daran befindlichen Halteelement 3 zusammen
gesteckt, so wird die Abdeckkappe 2 auf die Gesamtkonstellation
der genannten Bauelemente aufgesetzt und in oben beschriebener Weise
mittels des Bajonettverschlusses verrastet.
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Es
entsteht auf diese Weise eine Vorrichtung, wie sie in der 2 in
ihrer Gesamtheit perspektivisch dargestellt ist. Es ist der 2 zu
entnehmen, dass nach dem Zusammenbau der Einsatz 13 mit
dem darin befindlichen Halteelement 3 durch eine entsprechende
Mittelöffnung
der Abdeckkappe 2 hindurchragt und über die Oberseite der Abdeckkappe 2 hervorsteht.
Dieses Hervorstehen wird durch die Wirkung der Federeinrichtung 4 bewirkt,
die in Richtung der Mittelachse des Gehäuses entsprechende in Richtung
des Pfeiles F wirkende Kräfte
bereitstellt.
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Des
Weiteren ist sowohl der 1 als auch der 2 zu
entnehmen, dass an der Abdeckkappe 2 mehrere in Form von
regelmäßig über den
Außenumfang
verteilten Vertiefungen 18 ausgebildete Handhabungshilfen
angeordnet sind. Die Vertiefungen 18 erleichtern ein Aufsetzen
bzw. ein Verdrehen der Abdeckkappe 2 zum Zwecke der Verbindung
mit der Bodenplatte 1.
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Die
bislang beschriebene Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Festhalten von Türen,
Fenstern oder dergleichen ist wie angegeben mit einem Halteelement 3 versehen,
welches aus einem dauermagnetischen Material besteht. Dieses Halteelement 3 wirkt
zusammen mit einem nicht näher
dargestellten korrespondierenden Ankerelement aus magnetisierbarem
Material, welches beispielsweise als rechteckige oder runde Metallplatte
ausgebildet sein kann und zum Zwecke des Festhaltens von Türen, Fenstern
oder dergleichen in offener oder geschlossener Position an einem
Tür-, Fenster-
oder Wandbereich festgelegt ist, beispielsweise durch eine Verschraubung
oder Verklebung.
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Alternativ
zu dieser Ausgestaltungsvariante ist es natürlich denkbar, dass in dem
durch die Bodenplatte 1 und die Abdeckkappe 2 gegebenen
Innenraum ein aus magnetisierbarem Material bestehende Ankerelement 19 angeordnet
wird. Dieses Ankerelement 19 weist in seinen Abmessungen
entsprechende Maße
auf, wie diese bereits in den 1 und 2 für das dauermagnetische
Halteelement 3 ersichtlich sind. Das Ankerelement 19 ist
dabei identisch zum Halteelement 3 entsprechend den Darstellungen 1 und 2 in
der Ausnehmung 15 des Einsatzes 13 aufgenommen,
wobei das Ankerelement 19 entsprechend mit der Schraube 16 im
Einsatz 13 festgelegt ist.
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Sofern
das Ankerelement 19 Bestandteil des aus Bodenplatte 1 und
Halteelement 3 bestehenden Gehäuses ist, so wird für die Funktion
der Gesamtvorrichtung ein dauermagnetisches Halteelement notwendig,
welches an entsprechenden Bereichen eines korrespondierenden Fensters,
einer Tür
oder einer Wand angeordnet wird.
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Erfindungswesentlich
dabei ist es, dass sowohl beim ersten Ausgestaltungsbeispiel als
auch beim zuletzt beschriebenen Ausgestaltungsbeispiel der Einsatz 13 mit
dem Halteelement 3 oder dem Ankerelement 19 über die
Abdeckkappe 2 hervorsteht, und durch Zusammendrücken der
Federeinrichtung 4 die Möglichkeit aufweist, dass der
Einsatz 13 um ein Maß E
der Eintauchtiefe in das Gehäuse
der Vorrichtung eindringen kann. Dieses Eindringen kann sowohl gleichmäßig über die
gesamte Umfangsfläche
des Einsatzes 13 erfolgen, darüber hinaus kann jedoch der
Einsatz 13 auch schräg
in den Innenraum unterhalb der Abdeckkappe 2 eindringen.
Auf diese Weise können
Schrägstellungen
des korrespondierenden Ankerelementes oder des dauermagnetischen
Halteelementes ausgeglichen werden.
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Als
dritte Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es darüber hinaus
denkbar, dass sowohl das Ankerelement 19 als auch das Halteelement 3 jeweils in
einem Gehäuse
aufgenommen sind. Auf diese Weise besteht sowohl für das Halteelement 3 als auch
für das
Ankerelement 19 die Möglichkeit
innerhalb des zugehörigen
Gehäuses
einzutauchen.
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Durch
diese Ausgestaltung wird sowohl die Eintauchtiefe E also auch die
Möglichkeit
der Schrägstellung
von Halteelement 3 und Ankerelement 19 verdoppelt.
Aufgrund der ansonsten einfachen Bauweise der Einzelbestandteile
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei der die Bodenplatte 1, die Abdeckkappe 2 als
auch der Einsatz 13 vorzugsweise als Kunststoffformteile
hergestellt werden, besteht gegenüber aus dem Stand der Technik
bekannten Magnethaltern oder Magnetschnappern sowohl in funktionaler
als auch in ökonomischer
Hinsicht ein entscheidender Vorteil.
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Die
Funktionalität
der Vorrichtung lässt
sich darüber
hinaus noch zusätzlich
steigern, indem die Oberseite von Halteelement 3 bzw. vom
Ankerelement 19 mit einem Kunststoffüberzug 17 versehen wird.
Je nach Dicke und Konsistenz des Materials lässt sich neben der bestehenden
Eintauchtiefe E die Dämpfungsfunktion
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zusätzlich
durch eine entsprechende Nachgiebigkeit des Kunststoffüberzuges 17 steigern.