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Die
Erfindung betrifft einen kastenförmigen Dekorationsgegenstand
bestehend aus einer Grundplatte, an deren Eckbereichen säulenförmig ausgebildete
Aufnahmen für
den Einsatz von Motivplatten, vorzugsweise als Laubsägearbeiten
in Sperrholz ausgeführt,
vorgesehen sind, einer oberen Abdeckung und einer innenliegenden
Beleuchtung.
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Derartige
kastenförmige
Raumschmuckgegenstände
werden insbesondere zur Weihnachtszeit als Untersatz für Schwibbogen
genutzt um die Höhendifferenz
zwischen Fensterbrett und Fensterscheibe auszugleichen, damit der
Schwibbogen in seiner vollen Höhe
in seinem Lichterglanz im Fenster zu sehen ist.
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Hierfür sind konstruktive
Ausführungen
in Form einer einfachen Bank bekannt, wobei diese jedoch keinerlei
Dekorationseffekte verbreiten.
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Die
DE 203 15 816 U1 gibt
einen unbeleuchteten Sockel oder Ständer für Dekorationsartikel wider,
welcher als einer Leiste und wenigstens zwei Seitenteilen zusammengefügt ist,
wobei die Verbindung zwischen diesen Bauteilen durch Formschluß erzeugt
wird.
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Aus
der
DE 20 2005
007 061 U1 ist eine Verkleidung für wenigstens einen Dekorationsgegenstand
auf einer Standfläche
bekannt, wobei eine Verzierung und/oder Dekorationsmittel aufweisende
vordere Platte mit wenigstens einer Seitenplatte verbunden ist und
an der vorderen Platte und/oder an der Seitenplatte mindestens ein
Leuchtmittel angeordnet ist Ferner ist diese konstruktive Ausführung dadurch gekennzeichnet,
daß die
vordere Platte und die Seitenplatte lösbar miteinander verbunden
sind, wobei die vordere Platte einen Schlitz zur Aufnahme eines Bereiches
der Seitenplatte und die Seitenplatte einen Schlitz zur Aufnahme
eines Bereiches der vorderen Platte aufweist, so daß eine lösbare Steckverbindung realisierbar
ist.
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Hinsichtlich
der Beleuchtung weist hier die vordere Platte mehrere Leuchtmittel
auf, die so an dieser vorderen Platte befestigt sind, daß Lichtstrahlen
sowohl auf die Verkleidung und damit auf die dargestellte Szene
als auch den darüber
angeordneten Schwibbogen fallen.
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In
der
DE 201 21 004
U1 wird ein kastenförmiger
Raumschmuck aus Sperrholz beschrieben, bei dem auf einer Grundplatte
an den vier Ecken senkrecht zur Grundplatte stehende und fest mit
der Grundplatte verbundene Zierleisten und zwischen oder hinter
den Zierleisten als Seitenwände
mit Motiven versehene Sperrholzplatinen angeordnet sind, auf den
Zierleisten und Seitenwänden
eine Sperrholzplatine als Deckel und an dieser Sperrholzplatine auf
der Unterseite Leuchtelemente befestigt sind. Als Leuchtelemente
kommen hier Lichtschnüre
oder Flexlicht zum Einsatz.
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Bei
den bisher bekannten Ausführungen
dieser beleuchteten kastenförmigen
Dekorationsgegenstände
ist es jedoch von Nachteil, daß die
Leuchtmittel herstellerseitig mehr oder weniger fest im Inneren des
Dekorationsgegenstandes installiert sind. Im Falle einer Reparatur
an der Beleuchtungsanlage und insbesondere wenn in die Verdrahtung
eingegriffen werden muß,
kann diese nur von einem entsprechenden Fachmann ausgeführt werden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Dekorationsgegenstand
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sowohl
das Beleuchtungssystem als auch der Dekorationsgegenstand vom Benutzer
in einfacher Weise selbst montiert werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
daß auf
der Bodenplatte mindestens zwei, vorzugsweise rund ausgebildete
Erhebungen angeordnet sind auf denen ein Beleuchtungsträger aufsteckbar
ist, wobei der Beleuchtungsträger
eine vorgegebene Anzahl von Aufnahmeelementen zum Aufclipsen der
Beleuchtungskörper
einer Lichterkette enthält.
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Desweiteren
kann die abnehmbare Abdeckung, die in den Eckbereichen Durchbrüche aufweist,
die die über
die Höhe
der Motivplatten stehenden Bereiche der säulenförmigen Aufnahmen aufnehmen.
Diese säulenförmigen Aufnahmen
weisen je zwei in einem Winkel zu einander eingearbeitete Nuten
auf, welche sowohl in der Bodenplatte als auch in der Abdeckung
für die
Aufnahme der Motivplatten weitergeführt eingearbeitet sind.
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Als
einer der wesentlichen Vorteile dieser erfindungsgemäßen Lösung ist
die Verwendung einer fabrikmäßig montierten,
eigenständig
funktionsfähigen
Lichterkette als Beleuchtungskörper
zu nennen.
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Dabei
werden in einfacher Weise die einzelnen Leuchtelemente der Lichterkette
in die Aufnahmeelemente des parallel zur Bodenplatte angeordneten
Beleuchtungsträgers
eingeschoben. Dabei ist der Beleuchtungsträger, welcher die vorgegebene
Anzahl von Aufnahmeelementen zum Aufclippsen der Beleuchtungskörper einer
Lichterkette enthält,
ebenfalls leicht montierbar; er wird auf die zwei, vorzugsweise
rund ausgebildeten Abschnitte aufgesteckt.
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Die
Lichterkette kann, wenn der Dekorationsgegenstand für seinen
eigentlichen Zweck nicht verwendet wird, auch eigenständig für andere
Illuminationszwecke verwendet werden.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den übrigen Unteransprüchen und
aus dem nachfolgend anhand der Zeichnungen prinzipmäßig beschriebenen
Ausführungsbeispiel
ersichtlich.
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Es
zeigen
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1 – eine teilweise
Darstellung des Dekorationsgegenstandes mit abgenommener Abdeckung und
vorderer Motivplatte,
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2 – eine Prinzipdarstellung
des Dekorationsgegenstandes mit im angehobener Abdeckung und abgenommener
seitlicher Motivplatte.
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In 1 wird
eine teilweise Darstellung des Dekorationsgegenstandes 1 gezeigt.
Dabei sind sowohl die obere Abdeckung 10 als auch die vorderer Motivplatte 12 ist
abgenommenen, um den prinzipiellen Aufbau des Beleuchtungssystems
zu zeigen.
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In
die Grundplatte 2 sind in den Eckbereichen säulenförmige Aufnahmen 13 eingelassen.
In den Umfang dieser säulenförmigen Aufnahmen 13 sind
in einem Winkel von etwa 90° Nuten 14 eingearbeitet,
in welche bei der Montage des Dekorationsgegenstandes 1 die
längs bzw.
quer verlaufenden Motivplatten 12 eingeschoben werden.
Diese Nuten 14 sind in gleicher Weise, ausgehend von den
säulenförmigen Aufnahmen 13,
in der Bodenplatte 2 fortgeführt, so daß die eingeschobenen Motivplatten 12 sowohl
in den säulenförmigen Aufnahmen 13 als
auch in der Bodenplatte 2 gehalten sind. Die Breite und Tiefe
der Nuten 14 werden in ihren Abmessungen entsprechend der
Materialdicke bzw. der Höhen
und Längen
der Motivplatten ausgeführt,
so daß ein
sicherer Halt gegeben ist.
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Weiterhin
sind in der Bodenplatte 2 wenigstens zwei Sacklöcher eingebracht,
in die jeweils ein eine Erhebung 3 bildendes Stück Rundstab
eingesetzt ist. Auf diese Erhebungen 3 wird der Beleuchtungsträger 4 aufgesetzt,
auf dem eine Anzahl Aufnahmeelemente 5 befestigt sind.
In diese Aufnahmeelemente 5 werden die Beleuchtungskörper 8 eingeschoben.
Hierfür
ist eine entsprechende Aussparung in jedes Aufnahmeelement 5 in
Form einer durchgängigen
Bohrung 6 und von dieser ausgehend ein nach oben offener
Kanal 7 eingearbeitet. Der Durchmesser der Bohrungen 6 entspricht
dabei dem Durchmesser der Fassungen 16 der Beleuchtungskörper 8. Die
lichte Weite des Kanals 7 ist etwa so groß gehalten,
daß das
verwendete Kabel 15 für
die elektrische Verbindung der Beleuchtungskörper 8 bequem durch diesen
Kanal 7 geführt
werden kann.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Leuchtelemente 9 jeweils um 180° versetzt
in die Aufnahmeelemente 5 eingesetzt, so daß die Fassungen 16 der
Beleuchtungskörper 8 bzw.
die Leuchtelemente 9 einmal nach hinten und einmal nach
vorn gerichtet sind.
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Die 2 zeigt
in einer Prinzipdarstellung den Dekorationsgegenstand 1 im
Querschnitt. Die obere Abdeckung 10 ist hier von den säulenförmigen Aufnahmen 13 abgehoben.
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In
den Eckbereichen sind den säulenförmigen Aufnahmen 13 angepaßte Durchbrüche 11 eingearbeitet.
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Auch
in die Abdeckung 10 sind, ausgehend von den Durchbrüche 11,
Nuten 14 in der Weise und Abmessung eingearbeitet, so daß die in
der Bodenplatte 2 und in der Abdeckung 10 eingearbeiteten
Nuten 14 zueinander passend sind und so die Motivplatten 12 rundum
einfassen und so einen sicheren Halt geben.
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- 1
- Dekorationsgegenstand
- 2
- Bodenplatte
- 3
- Erhebung
- 4
- Beleuchtungsträger
- 5
- Aufnahmeelement
- 6
- Bohrung
- 7
- Kanal
- 8
- Beleuchtungskörper
- 9
- Leuchtelement
- 10
- Abdeckung
- 11
- Durchbrüche
- 12
- Motivplatte
- 13
- säulenförmige Aufnahme
- 14
- Nut
- 15
- Kabel
- 16
- Fassung