DE202006015993U1 - Tabakstrang-Einführhilfe für Zigarettenhülsen - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes
    • A24C5/42Pocket cigarette-fillers

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Abstract

Tabakstrang-Einführhilfe (1) für Zigarettenhülsen mit einem Hauptkörper (5) und einer Zigarettenhülsen-Aufstecktülle (3) an dem Hauptkörper (5), dadurch gekennzeichnet, dass am Hauptkörper (5) eine Klemmeinrichtung (15) angeordnet ist, mit welcher eine Zigarettenhülse an der Aufstecktülle (3) festgeklemmt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tabakstrang-Einführhilfe für Zigarettenhülsen. Solche Einführhilfen sind Vorrichtungen zum erleichterten Einführen von Tabaksträngen in vorgefertigte Zigarettenhülsen, insbesondere Filterzigarettenhülsen, und eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 93 03 651 U1 bekannt.
  • Bei der oben genannten, bekannten Einführhilfe für Tabakröllchen wird eine Zigarettenhülse auf eine zylindrische Tülle aufgesteckt. An der Tülle ist ein Griffstück angeordnet, und auf der Seite des Griffstücks, die der Tülle gegenüberliegt, ist eine Öffnung vorgesehen, die in die Tülle mündet und zur Einführung der Tabakröllchen dient.
  • Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass zur Fixierung der Zigarettenhülse auf der Tülle das Zigarettenpapier mit den Fingern berührt werden muss. Dabei können sich Verschmutzungen ergeben, und insbesondere kann das empfindliche Zigarettenpapier durch das Festhalten mit den Fingern einreißen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Insbesondere soll eine verbesserte Halterung der Zigarettenhülse auf der Aufstecktülle erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Tabakstrang-Einführhilfe für Zigarettenhülsen gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche definieren bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Einführhilfe weist einen Hauptkörper und eine Zigarettenhülsen-Aufstecktülle an dem Hauptkörper auf, wobei am Hauptkörper eine Klemmeinrichtung angeordnet ist, mit welcher eine Zigarettenhülse an der Aufstecktülle festgeklemmt werden kann. Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß zusätzlich zu der Aufstecktülle noch eine Halteeinrichtung bzw. Festhalteeinrichtung für die Zigarettenhülse bereitgestellt, so dass es nicht mehr notwendig ist, die Zigarettenhülse mit den Fingern an der Tülle zu halten. Mit einer solchen Klemmeinrichtung bzw. Halteeinrichtung kann die Zigarettenhülse am Zigarettenpapier kontrolliert gehalten werden, und Verschmutzungen oder Risse durch unsachgemäße Behandlung werden nicht mehr auftreten. Eine solche Klemmeinrichtung kann ferner für einen sicheren Halt sorgen, und sorgt dafür, dass die verfertigten Zigaretten von guter Qualität und optisch ansprechend sind. Insbesondere wird auch vermieden, dass der Tabakstrang nicht vollständig eingeführt wird und so beispielsweise ein Abstand zwischen dem Filterende und dem Tabakstrangende in der fertigen Zigarette verbleibt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Klemmeinrichtung ein sich zumindest teilweise über die Aufstecktülle erstreckender Teil des Hauptkörpers, und insbesondere kann eine Gestaltung gewählt werden, bei welcher der Hauptkörper im Bereich der Aufstecktülle eine röhrenförmige Außenstruktur und eine röhrenförmige Innenstruktur aufweist, wobei die Außenstruktur die Innenstruktur umgibt.
  • Um das Aufstecken der Zigarettenhülse zu vereinfachen ist es möglich, die Aufstecktülle an ihrem Aufsteckende schräg abzuschneiden bzw. anzuschrägen.
  • Die Aufstecktülle kann als ein Fortsatz der Innenstruktur gebildet sein oder durch die Innenstruktur selbst gebildet werden. Wenn sich dann die Außenstruktur über die Innenstruktur/Aufstecktülle erstreckt, wird die Zigarettenhülse praktisch zwischen Innenstruktur/Aufstecktülle und Außenstruktur eingeschoben, und sie ist in diesem Bereich gegen ein Angreifen von außen und dadurch auch gegen Beschädigungen oder Verschmutzungen geschützt.
  • Bei einer Ausführungsvariante der Erfindung bildet die Klemmeinrichtung einen Fortsatz oder einen Teil des Hauptkörpers, insbesondere einen Fortsatz oder einen Teil der Außenstruktur. Sie kann dabei einen elastisch nach innen zur Aufstecktülle hin biegbaren Teil des Hauptkörpers oder der Außenstruktur bilden. Insbesondere ist hier auch anzumerken, dass es grundsätzlich von Vorteil ist, die Klemmeinrichtung als ein federndes Element auszugestalten, das mit den Fingern in Richtung der Aufstecktülle herabgedrückt wird, wenn die Zigarettenhülse auf die Aufstecktülle aufgebracht worden ist und der Benutzer die erfindungsgemäße Einführhilfe in der Hand hält. Durch die federnde Elastizität wird die Klemmeinrichtung dann nach dem Einführen des Tabakstrangs wieder freigegeben und die fertige Zigarette kann leicht abgezogen werden.
  • Dabei ergibt sich die Möglichkeit, eine erfindungsgemäße Einführhifle so auszugestalten, dass die Klemmeinrichtung mindestens eine aus dem Material des Hauptkörpers, insbesondere der Außenstruktur ausgeformte bzw. freigestellte Zunge aufweist, insbesondere zwei Zungen, die an gegenüberliegenden Seiten der Außenstruktur angeordnet sind. Dadurch wird es einfach, die Einführhilfe beispielsweise mit dem Daumen und dem Zeigefinger zu greifen und dabei die notwendige Klemmwirkung auszuüben.
  • Es ist von Vorteil, die auf die Aufstecktülle gerichteten Klemmabschnitte der Klemmeinrichtung rutschfest zu bearbeiten. Dies kann durch eine Aufrauung des Materials erfolgen, wobei die Aufrauung keine scharfen Kanten hinterlassen sollte, also nicht reißend sein sollte. Eine weitere Möglichkeit, den Halt durch die Klemmeinrichtung zu verbessern liegt darin, die Klemmeinrichtung mit einem rutschfesten Überzug zu versehen, und zwar zumindest an den Abschnitten, die auf dem Hülsenpapier zu liegen kommen. Ein solcher Überzug kann auch ein an dem Klemmabschnitt eingearbeitetes Material sein. Ein Kunststoff- oder Naturstoffmaterial, und bevorzugt ein weicher Überzug, zum Beispiel Gummi, Moosgummi oder ein weicher Kunststoff kommen in Frage.
  • Ferner kann der Hauptkörper gemäß der vorliegenden Erfindung einen Tabakstrang-Einführungsabschnitt aufweisen, der zu seiner Öffnung hin aufgeweitet ist, um das Einbringen des Tabakstrangs zu vereinfachen. Um andererseits sicherzustellen, dass die Zigarettenhülse an der richtigen axialen Stelle der Aufstecktülle sitzt, wenn die Klemmwirkung ausgeübt wird, ist es möglich, die Innenstruktur an der Stelle, wo sie in die Aufstecktülle übergeht, einen äußeren Absatz bilden zu lassen, der als Anschlag für das Stirnende einer aufzusteckenden Zigarettenhülse dient.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand einer Ausführungsform und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Sie kann alle hierin beschriebenen Merkmale einzeln sowie in jedweder sinnvollen Kombination umfassen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Einführhilfe im mittleren Längsschnitt;
  • 2 eine erfindungsgemäße Einführhilfe in einer Schnittansicht, wo die Innenstruktur angeschnitten erkennbar wird und die Haltezungen in einer Aufsicht erkennbar sind;
  • 3 drei Außenansichten der erfindungsgemäßen Einführhilfe und
  • 4 eine Darstellung der Einführhilfe gemäß der Erfindung bei ihrer Verwendung.
  • In dem Längsschnitt der 1 ist die erfindungsgemäße Einführhilfe insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 angedeutet. Sie weist einen Hauptkörper 5 auf, der sich in der Zeichnung nach oben in eine Außenstruktur und eine Innenstruktur fortsetzt. Die hier benannten Elemente sind auch in den 2 und 3 erkennbar, wobei die Innenstruktur hauptsächlich aus der Innenhülse 9 besteht und die Außenstruktur im Wesentlichen einen äußeren Rohrkörper 6 (3) und zwei Klemmzungen 15 umfasst. An die Innenhülse 9 schließt sich nach einem Absatz 13 eine Aufstecktülle 3 an, die ein dünnwandiger Zylinder mit kreisrundem Querschnitt ist. An ihrer Stirnseite ist die Aufstecktülle 3 schräg abgeschnitten und bildet dort mit der Öffnung 21 das Aufsteckende für die Zigarettenhülse. Auf der anderen Seite ist im Hauptkörper 5 ein leicht kegelförmig aufgeweiteter Kanal 7 zu sehen, der in die Aufstecktülle 3 übergeht und an seiner Öffnung 11 noch abgerundet ist. Dadurch entsteht ein Durchgang für einen Tabakstrang, der von der Öffnung 11 her eingeschoben wird und auf der Seite der Aufsteckhülle im Wesentlichen den Durchmesser eines Tabakstrangs hat, insbesondere einen etwas geringeren Durchmesser. Auf der anderen Seite ist der Durchmesser durch die kegelförmige Öffnung vergrößert, was der erleichterten Einführung des vorgefertigten Tabakstrangs in die Einführhilfe 1 dient.
  • Der Außendurchmesser der Aufsteckhülle 3 ist etwas kleiner als der Durchmesser einer vorgefertigten Zigarettenhülse. Die Zigarettenhülse kann, wie aus der 4 ersichtlich wird, über den dünnwandigen Zylinder der Aufstecktülle 3 gestreift werden, und sie wird bis zum Anschlag 13 an der Innenhülse 9 vorgeschoben.
  • Um die Innenhülse 9 herum und darüber hinaus, und vor allem im Bereich der Aufstecktülle 3 erstreckt sich die Außenstruktur mit den Klemmzungen 15 und dem äußeren Rohrkörper 6, der an der Seite der Aufstecktülle 3 offen ist und bevorzugt etwas vor deren Stirnseite endet, das heißt nicht wesentlich über das Ende der Aufstecktülle 3 hinaus steht. Im Bereich des Einführungsabschnittes 7 für den Tabakstrang sind Außenstruktur und Innenstruktur miteinander verbunden und in der bevorzugten Ausführungsform sogar einteilig ausgestaltet. Die Außenstruktur hat bei der dargestellten Ausführungsform einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken, sie kann aber auch einen kreisrunden Querschnitt haben. Sie ist an ihrem offenen Ende im Bereich der Aufstecktülle 3 auch abgeschrägt.
  • An zwei gegenüberliegenden Seiten der Einführhilfe 1 weist der Hauptkörper 5 bzw. die Außenstruktur 6 Durchbrüche bzw. längliche Freistellungen auf, so dass zwei bewegliche Klemmzungen 15 entstehen, die Klemmabschnitte 17 aufweisen und die an den Außenseiten 19 mit den Fingern gegriffen werden können, wie in 4 dargestellt ist. Die Zungen sind am Hauptkörper 5 an der Seite der Tabakstrang-Einführöffnung 11 federnd bzw. elastisch gelagert, und sie können durch einen leichten mechanischen Druck (mit den Fingern) nach innen gedrückt werden, bis die Klemmabschnitte 17 auf der Tülle 3 zu liegen kommen und damit eine auf der Tülle 3 aufgesteckte Zigarettenhülse festklemmen bzw. fixieren. Dies ist in der 4 gezeigt, wo die Zigarettenhülse das Bezugszeichen 23 und der Tabakstrang das Bezugszeichen 25 tragen. Wenn der Tabakstrang 25 nun durch die Öffnung 11 in die Einführhilfe 1 eingeschoben wird, kann dieses Einschieben wegen der guten Fixierung der Hülse 23 bis ganz zum hinteren Ende des Tabakaufnahmeraums der Zigarettenhülse erfolgen, ohne dass die Zigarettenhülse 23 von der Tülle 3 geschoben wird. Insbesondere kann dadurch vermieden werden, dass ein kleiner Hohlraum zwischen Tabakstrang und Filter der Zigarettenhülse entsteht.
  • Die Klemmabschnitte 17 der Zungen 15 sind bevorzugt so gestaltet, dass das empfindliche Zigarettenpapier durch das Festhalten nicht verletzt wird. Gegebenenfalls können die Klemmabschnitte 17 auch mit zusätzlichen, von der restlichen Vorrichtung (die bevorzugt aus Kunststoff oder Metall besteht) unterschiedlichen Materialien überzogen sein, zum Beispiel mit Gummi, Moosgummi oder mit einer weichen Kunststoffbeschichtung. Es ist aber auch möglich, die Oberflächenstruktur der Klemmabschnitte 17 durch Aufrauungen griffiger zu machen ohne dabei grobe oder scharfkantige Strukturen zu erzeugen (nicht reißende Aufrauung).

Claims (12)

  1. Tabakstrang-Einführhilfe (1) für Zigarettenhülsen mit einem Hauptkörper (5) und einer Zigarettenhülsen-Aufstecktülle (3) an dem Hauptkörper (5), dadurch gekennzeichnet, dass am Hauptkörper (5) eine Klemmeinrichtung (15) angeordnet ist, mit welcher eine Zigarettenhülse an der Aufstecktülle (3) festgeklemmt werden kann.
  2. Tabakstrang-Einführhilfe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung ein sich zumindest teilweise über die Aufstecktülle (3) erstreckender Teil des Hauptkörpers (5) ist.
  3. Tabakstrang-Einführhilfe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper im Bereich der Aufstecktülle (3) eine röhrenförmige Außenstruktur und eine röhrenförmige Innenstruktur aufweist, wobei die Außenstruktur die Innenstruktur umgibt.
  4. Tabakstrang-Einführhilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstecktülle (3) an ihrem Aufsteckende schräg abgeschnitten bzw. angeschrägt ist.
  5. Tabakstrang-Einführhilfe (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstecktülle (3) einen Fortsatz der Innenstruktur bildet oder durch die Innenstruktur gebildet wird.
  6. Tabakstrang-Einführhilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (15) einen Fortsatz oder einen Teil des Hauptkörpers (5), insbesondere der Außenstruktur bildet.
  7. Tabakstrang-Einführhilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (15) einen elastisch nach innen zur Aufstecktülle (3) hin biegbaren Teil des Hauptkörpers (5), insbesondere der Außenstruktur bildet.
  8. Tabakstrang-Einführhilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung mindestens eine aus dem Material des Hauptkörpers (5), insbesondere der Außenstruktur ausgeformte bzw. freigestellte Zunge (15) aufweist, insbesondere zwei Zungen (15), die an gegenüberliegenden Seiten der Außenstruktur angeordnet sind.
  9. Tabakstrang-Einführhilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Aufstecktülle gerichteten Klemmabschnitte (17) der Klemmeinrichtung rutschfest bearbeitet sind, insbesondere nicht reißend aufgeraut.
  10. Tabakstrang-Einführhilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den auf die Aufstecktülle gerichteten Klemmabschnitten (17) der Klemmeinrichtung ein rutschfester Überzug aufgebracht ist, insbesondere ein Kunststoff- oder Naturstoffüberzug, vorzugsweise ein weicher Überzug, z. B. Gummi, Moosgummi oder ein weicher Kunststoff.
  11. Tabakstrang-Einführhilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper einen Tabakstrang-Einführungsabschnitt (7) aufweist, insbesondere einen zu seiner Öffnung (11) hin aufgeweiteten Einführungsabschnitt.
  12. Tabakstrang-Einführhilfe (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenstruktur an der Stelle, wo sie in die Aufstecktülle übergeht, einen äußeren Absatz bildet, der als Anschlag für das Stirnende einer aufzusteckenden Zigarettenhülse dient.
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