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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Toilettenanlage zur Aufstellung
an öffentlichen
Plätzen.
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Diese
Toilettenanlagen werden an öffentlichen
Plätzen
aufgestellt und weisen wenigstens einen Zugangsbereich auf, durch
den Personen die Toilettenanlage betreten können. Um vor Umwelteinflüssen zu
schützen
weist die Toilettenanlage wenigstens eine Außenwand und eine obere Abdeckung
auf, so daß bei
Verwendung mehrerer Außenwände ein
geschlossener Raum gegeben ist. Bei Toilettenhäusern können mehrere Zugangsbereiche vorgesehen
sein, wobei zum Beispiel ein Zugang zu den Urinalen und einer zu
dem WC-Bereich vorhanden sein kann.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Toilettenanlage
bereitzustellen, an der Informationen zur Schau gestellt werden
können
und die zudem gegenüber
herkömmlichen
Toilettenanlage eine schönere
optische Ausgestaltung bietet.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß die
Toilettenanlage eine elektronische Anzeigeeinheit aufweist.
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Erfindungsgemäß ist die
Anzeigeeinheit an einem äußeren Bereich
der Toilettenanlage angeordnet, wodurch Informationen zur Schau
gestellt werden können,
wie etwa das aktuelle Datum, die aktuelle Uhrzeit, die Bezeichnung
der Lokalität,
die Temperatur oder weitere Informationen. Vorzugsweise weist die
Toilettenanlage an jeder Außenwand
eine Anzeigeeinheit auf, so daß Informationen
auf allen Seiten der Toilettenanlage zu sehen sind, wobei die einzelnen
Anzeigeeinheiten verschiedene oder dieselben Informationen zeigen
können.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Anzeigeeinheit
eine LED-Anzeige auf, auf der beispielsweise periodisch wechselnde Informationen
in Form eines Laufbandes oder auf andere Weise dargestellt werden
können.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Anzeige alphanumerisch
ist, wodurch Zahlen, Buchstaben und Zeichen, wie zum Beispiel wegweisende
Pfeile oder dergleichen, dargestellt werden können, die auf die beschriebene
Art und Weise gewechselt werden können.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Anzeige
graphisch ist, wodurch Zeichen und Bilder dargestellt werden können, was
die Vielfalt der zur Schau stellbaren Informationen erweitert.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die
Anzeigeeinheit eine im Wesentlichen langgestreckte Form auf, die
beispielsweise eine rechteckige oder ovale Kontur haben kann. Dadurch
können
mehrere Informationen nebeneinander oder längere Ausdrücke dargestellt werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Anzeigeeinheit
im oberen Bereich der Toilettenanlage angeordnet ist, so daß die Anzeige
nicht verdeckt wird und immer gut einzusehen ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Anzeigeeinheit
eine gewölbte
Fläche
aufweist, welche entsprechend der Form einer Außenwand ausgebildet sein kann.
Durch diese Ausgestaltung der Anzeigeeinheit wird eine schönere Optik
geboten, als im Fall der Verwendung einer ebenen Fläche für die Anzeigeeinheit.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens
eine Außenwand gewölbt ausgebildet,
was eine optische Verschönerung
der Toilettenanlage erzeugt. Vorzugsweise haben die gewölbte Fläche der
Anzeigeeinheit und die gewölbte
Außenwand
eine äquivalente
Krümmung.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens
eine Außenwand
wenigstens ein transparentes Element auf. Das transparente Element
kann durch ein Glaselement gebildet sein. Dieses dient der Verschönerung und weckt
bei Verwendung an einem Toilettenhaus den Eindruck hoher Reinheit.
Das Glaselement kann ebenfalls gewölbt ausgebildet sein, entsprechend
der Wölbung
der zugehörigen
Außenwand.
Nach einem weiteren vorteilhaften Vorschlag kann das transparente
Element durchscheinend oder aus blickdichtem Glas, wie zum Beispiel
Milchglas, oder aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Plexiglas,
bestehen. Weiter kann das transparente Element aus einem Sicherheitsglas
oder Panzerglas bestehen, wodurch die Bruchanfälligkeit und die Verletzungsgefahr
bei eventuellem Bruch vermindert wird. Auch ist eine Verspiegelung
des transparenten Elementes denkbar. Durch diese Ausgestaltungen
lassen sich weitere Verschönerungen
der Toilettenanlage erzielen, wobei gleichzeitig eine den Anforderungen
gerechtwerdende Materialverwendung erfolgen kann.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens
eine Außenwand
wenigstens ein Metallelement auf. Vorzugsweise sind mehrere Metallelemente
vorgesehen, die sich an der Rändern
der Außenwand
befinden, und die mit den Metallelementen angrenzender Außenflächen verbunden,
oder in einem Stück
mit diesen ausgebildet sind. Dadurch werden die stoßempfindlichen Kanten
der Toilettenanlage geschützt,
und gleichzeitig die Stabilität
der Anlage erhöht.
Zu diesem Zweck sind die Metallelemente entlang der Höhe bis unterhalb
der oberen Abdeckung ausgebildet, und bilden mit dieser ein stabiles
Gerüst.
Die Metallelemente können
ebenfalls eine gewölbte
Fläche
aufweisen, die der Wölbung
der jeweiligen Außenfläche entspricht.
Zudem können
die Oberflächen
nach Wunsch und Anforderung zum Beispiel durch Lackieren, Anschleifen
usw. bearbeitet werden.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens
ein Zugangsbereich eine Tür
auf. Dieses ist bei Toilettenhäusern vorteilhaft,
da so die Privatsphäre
von innen befindlichen Personen gewahrt bleibt. Eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Tür eine Drehtür ist, die
entweder nach außen und/oder
nach innen schwenkbar angeordnet sein kann. Nach einem weiteren
vorteilhaften erfindungsgemäßen Vorschlag
ist die Tür
eine Schiebetür,
wodurch mehr Platz im Innenraum der Toilettenanlage zur Verfügung steht,
als bei der Verwendung einer Drehtür. Nach einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist im Zugangsbereich ein Bewegungssensor
vorgesehen, über
den eine Öffnung
der Tür
mittels einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit erfolgen
kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Toilettenanlage
eine Bedieneinheit aufweist. Vorzugsweise befindet sich diese am
Zugangsbereich der Toilettenanlage. Bei manueller Bedienung der
Bedienungseinheit kann eine Öffnung
oder Schließung
der Tür
erfolgen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Bezahleinheit
vor, die sich vorzugsweise im Zugangsbereich der Toilettenanlage befindet. Über diese
kann eine Bezahlung der Nutzung der Toilettenanlage erfolgen, wobei
sowohl eine bargeldlose, als auch eine Bezahlung mittels Bargeld vorgesehen
sein kann.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die
obere Abdeckung wenigstens ein Glaselement auf, durch das Licht
in den Innenraum der Toilettenanlage gelangen kann. Vorzugsweise
weist die obere Abdeckung mehrere Glaselemente in Form von Oberlichtern
auf, die sich am Rand und/oder an der Oberseite der oberen Abdeckung
befinden.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die
obere Abdeckung wenigstens ein Metallelement auf. Dieses kann in
Form eines Rahmens der oberen Abdeckung ausgebildet sein, wodurch
eine stabile Konstruktion der Abdeckung gegeben ist. Das Metallelement
kann mit den Metallelementen der Außenflächen verbunden werden, wodurch
die Toilettenanlage ein stabiles Metallgestell erhält.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden im Folgenden anhand der
Figuren beschrieben. Dabei zeigen
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1 eine
perspektivische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Toilettenanlage,
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2 eine
perspektivische Rückansicht
eines Ausführungsbeispiels
für eine
erfindungsgemäße Toilettenanlage
und
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3 einen
Grundriß eines
Ausführungsbeispiels
für eine
erfindungsgemäße Toilettenanlage.
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In 1 ist
ein Ausführungsbeispiel
für eine erfindungsgemäße Toilettenanlage
(1) dargestellt. Diese weist vier Außenflächen (2) und eine
obere Abdeckung (3) auf. Die Außenfläche (2) der Vorderseite der
Toilettenanlage (1) ist in dieser Ausführung mit drei transparenten
Elementen in Form von Glaselementen (4) und zwei durch
Türen (5)
verschließbare Zugangsbereiche
(6) versehen. Zudem weist die vordere Außenfläche (2)
rechts und links als Wandpaneel jeweils ein Metallelement (7)
auf, welches vom Boden entlang der Kante der Toilettenanlage (1)
bis unter die obere Abdeckung (3) verläuft. An dem linken Metallelement
(7) ist eine Bedieneinheit und/oder eine Bezahleinheit
vorhanden, die in einer Bedien- und
Bezahl-Einheit (8) zusammengefaßt sind, und über die
der Zutritt in die Toilettenanlage (1) kontrolliert werden
kann. Die drei Glaselemente (4) haben eine geringere Höhe als die
Metallelemente (7), so daß zwischen den Glaselementen
(4) und der oberen Abdeckung (3) ein Spalt entsteht,
in den eine Anzeigeeinheit (9) eingefügt ist. Auf dieser werden bestimmte
Informationen zur Schau gestellt, welche in Form eines Laufbandes
oder anders wechseln können.
Die seitliche Außenfläche (10)
der Toilettenanlage (1), auch Stirnseite genannt, weist
ein Glaselement (4) und zwei Metallelemente (7)
auf, wobei diese Metallelemente (7) mit den Metallelementen
(7) der Vorderseite verbunden oder mit diesen einstückig ausgebildet
sind. Das Glaselement (4) der Stirnseite ist ebenfalls
niedriger als die Metallelemente (7) ausgebildet, so daß auch hier
eine Anzeigeeinheit (9) eingefügt ist, die andere oder dieselben
Informationen wir die Anzeigeeinheit (9) der Vorderseite
zur Schau stellt. Die obere Abdeckung (3) weist als Dachrahmen
ein rippenförmiges
Metallelement (11) auf, welches auf der gezeigten Stirnseite
ein Glaselement (12) umfaßt, durch das Licht in diesen
Bereich der Toilettenanlage (1) gelangen kann. Das Glaselement
(12) verläuft
entlang der gesamten der Stirnseite und, wie gezeigt, ein Stück entlang
der Vorder- und Rückseite
der Toilettenanlage (1). Weiterhin kann im Zugangsbereich
ein Bewegungssensor vorgesehen sein, der registriert, wenn sich
eine Person annähert. Der
Bewegungssensor kann derart mit einer Antriebseinheit verbunden
sein, daß diese
bei Annäherung
einer Person die Tür
(5) öffnet.
Die Antriebseinheit kann hydraulisch, pneumatisch, elektromotorisch oder
anders ausgebildet sein.
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2 zeigt
die Rückseite
der in 1 dargestellten Toilettenanlage (1).
Die Außenfläche (2)
der Rückseite
weist vier Glaselemente (4) und zwei Metallelemente (7)
auf, wobei die Glaselemente (4) wieder eine geringere Höhe als die
Metallelemente (7) aufweisen, so daß auch an der Rückseite
der Toilettenanlage (1) eine Anzeigeeinheit (9)
eingefügt
ist. Die Metallelemente (7) sind breiter als die der Vorderseite
ausgebildet und ebenfalls zur Bildung eines stabilen Gestells mit
den Metallelementen (7) der Stirnseiten verbunden oder
mit diesen einstückig
ausgebildet. Auch die Anzeigeeinheit (9) der Rückseite kann
dieselben oder andere Informationen als die anderen Anzeigeeinheiten
(9) anzeigen. Weiterhin ist in 2 die andere
Stirnfläche
(13) der Toilettenanlage (1) zu sehen, die ebenfalls
eine Informationen darstellende Anzeigeeinheit (9) aufweisen
kann. Vorliegend sind lediglich an den Außenflächen (2) der Vorder- und der Rückseite
Anzeigeeinheiten (9) angeordnet. Die in 1 und 2 gezeigten
Glaselemente (4) sind blickdicht ausgebildet und bieten
eine Eindruck eines hohen Maßes
an Reinheit und Hygiene.
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3 zeigt
einen Grundriß eines
Ausführungsbeispiels
für eine
erfindungsgemäße Toilettenanlage
(1), bei der die Außenflächen (2)
eine in Bezug auf die Toilettenanlage (1) nach außen gewölbte Form
aufweisen. Dadurch entsteht ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild
der Toilettenanlage (1). Die einzelnen Metallelemente (7)
und Glaselemente (4) der Toilettenanlage (1) sind
dabei so gewölbt,
daß die
gewünschte
Wölbung
der Außenflächen (2)
entsteht.
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Die
obigen Ausführungsbeispiele
dienen der Erläuterung
und sind nicht beschränkend.
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- 1
- Toilettenanlage
- 2
- Außenfläche
- 3
- Obere
Abdeckung
- 4
- Glaselement
- 5
- Tür
- 6
- Zugangsbereich
- 7
- Metallelement
(Wandpaneel)
- 8
- Bedien-
und Bezahl-Einheit
- 9
- Anzeigeeinheit
- 10
- Seitliche
Außenfläche
- 11
- Rippenförmiges Metallelement
- 12
- Glaselement
der oberen Abdeckung
- 13
- Stirnfläche