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Die
Erfindung betrifft ein Rundregal mit einer zentralen Säule und
von der Säule
getragenen Fachböden,
die in Etagen übereinander
angeordnet sind.
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Ein
derartiges Rundregal ist in
EP
1 679 020 (Willach) beschrieben. An der Säule befindet
sich in jeder Etage ein Laufring, an dem Segmente, die den Fachboden
dieser Etage bilden, einzeln gehalten sind. Die Segmente können weitgehend
unabhängig voneinander
um die Säule
gedreht werden. In dem Fachboden befindet sich eine nicht von den
Segmenten besetzte Lücke.
Diese gibt den Spielraum an, in welchem die Segmente gedreht werden
können. Durch
Drehen von Segmenten relativ zueinander ist wählbar, zwischen welchen benachbarten
Segmenten sich die Lücke
befindet.
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Rundregale
werden häufig
als Apothekenregale benutzt. Sie enthalten dann auf den Fachböden verschiedene
Packungen mit Medikamenten und ähnlichem Inhalt.
Das Rundregal bietet den Vorteil, dass das Apothekenpersonal bestimmte
Produkte stets in seiner Nähe
hat und diese schnell, und ohne größere Wege zurücklegen
zu müssen,
entnehmen kann. Die einzelnen Fachböden können um die Säule herum
gedreht werden, was dem Apothekenpersonal ebenfalls Wege erspart.
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Eine
Schwierigkeit ergibt sich daraus, dass die in dem Rundregal enthaltenen
Produkte von allen Seiten zugänglich
sind. Während
Schubladen, in denen Produkte aufbewahrt werden, verschlossen werden
können,
hat ein Rundregal üblicherweise
keinerlei Abschottung.
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Es
gibt Arzneimittel, die gegen unbefugten Zugriff geschützt werden
müssen.
Dies erfordert, dass die betreffenden Arzneimittel bei Ladenschluss der
Apotheke unter Verschluss genommen werden, so dass sie für das Reinigungspersonal
und andere Personen, die nicht zum Apothekenpersonal gehören, nicht
zugänglich
sind. Die einschlägigen
Vorschriften sind national unterschiedlich. In Norwegen wird eine
Arznei, die bei Beendigung der Beaufsichtigung unter Verschluss
genommen werden muss, als "B-Medizin" bezeichnet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rundregal derart auszubilden,
dass es auch für die
Aufnahme von solchen Packungen geeignet ist, die eine Sicherung
gegen unbefugten Zugriff erfordern.
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Das
erfindungsgemäße Rundregal
ist durch den Anspruch 1 definiert. Es weist eine abschließbare Verschlussvorrichtung
auf, die einen offenen und einen geschlossenen Zustand einnehmen
kann und im geschlossenen Zustand mindestens eine Etage der Fachböden umfangsmäßig umgibt
und einen Zugriff zu der genannten mindestens einen Etage verhindert.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht darin, das Rundregal mit einer um
den Umfang umlaufenden Barriere zu versehen. Dabei erfolgt die Sicherung
der Medikamente durch eine außen
angebrachte Umhüllung,
die nicht die Fachböden
bedeckt, sondern diese vom Umfang her abschirmt. Die Umhüllung muss
natürlich
so dicht sein, dass sie einen Durchgriff mit der Hand nicht ermöglicht.
Andererseits muss die Umhüllung
nicht absolut dicht sein, sondern sie kann Spalten oder auch Löcher enthalten.
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Die
Umhüllung
bzw. Verschlussvorrichtung kann sich im Extremfall über die
gesamte nutzbare Höhe
des Rundregals erstrecken, jedoch ist dies nicht erforderlich. Es
reicht aus, wenn mindestens einer der Regalböden durch eine derartige Verschlussvorrichtung
gesichert wird. Es kann aber auch sein, dass beispielsweise drei
oder vier Regalböden
von der Verschlussvorrichtung umfangen werden, während die anderen Regalböden frei
liegen. Diese anderen Regalböden
enthalten dann Produkte, die keiner besonderen Sicherung bedürfen.
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Die
Verschlussvorrichtung weist mindestens ein Schloss auf, mit dem
sie im geschlossenen Zustand verriegelt werden kann. Wenn die Verschlussvorrichtung
aus mehreren Elementen besteht, können diese Elemente im offenen
Zustand entweder an dem Rundregal in einer inaktiven Position gespeichert
werden oder auch vom Rundregal getrennt werden, wobei sie als Zubehör separat
aufbewahrt werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Rundregals sieht vor, dass die Verschlussvorrichtung aus Segmenten
besteht, die sich jeweils über
einen Teil des Umfangs erstrecken. Die Segmente können in
liegendem Zustand im unteren oder oberen Bereich des Rundregals
bereit gehalten werden. Vorzugsweise laufen die Segmente in Führungen,
so dass sie geordnet in dem Rundregal abgelegt werden können. Die
Sicherung erfolgt dann beispielsweise durch Schlösser, die benachbarte Segmente
miteinander verbinden. Im offenen Zustand der Verschlussvorrichtung überlappen
sich die liegend angeordneten Segmente gegenseitig. Sie befinden
sich in unterschiedlichen Ebenen.
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Die
Führungen
für die
Segmente sind vorzugsweise Teil einer Tragkonstruktion, die ebenfalls um
die zentrale Säule
bzw. deren Fuß gedreht
werden kann. Soll das Rundregal von dem offenen in den geschlossenen
Zustand überführt werden
(oder umgekehrt), so muss der Bediener nicht um das Rundregal herumlaufen,
sondern er kann stehen bleiben und die Segmente durch Drehen der
Tragkonstruktion schrittweise zu sich hin bewegen, um sie zu schließen oder
zu öffnen.
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Die
Verschlussvorrichtung kann auch aus mindestens zwei teleskopisch
gegeneinander verschiebbaren Ringen bestehen, die axial zusammengeschoben
und auseinander gezogen werden können.
Die Ringe sind vorzugsweise einstückig, und sie bilden eine Art
Teleskopschirm, der von oben nach unten herausgezogen oder von unten
nach oben aufgespannt werden kann. Hierbei ist lediglich die axiale Erstreckung
des geschlossenen Zustandes der Verschlussvorrichtung mit einem
Schloss zu sichern. Dies kann dadurch geschehen, dass das Ende des letzten
Teleskopringes in Bezug auf einen der Fachböden durch ein Schloss verriegelt
wird.
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Die
Segmente können
auch in Umfangsrichtung verschiebbar und in eine Überlagerungsposition bewegbar
sein. In der Überlagerungsposition
bilden die Segmente einen Stapel, der einen Teil des Umfangs des
Rundregales bedeckt. Dies ist akzeptabel, weil die Fachböden drehbar
sind und ein gewünschtes
Produkt in jeden Fall an eine zugängliche Stelle des offenen
Umfangs gedreht werden kann.
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Die
Segmente können
entsprechend dem Rundregal gerundet sein. Dies bedeutet, dass sie nicht
aus ebenen Platten bestehen, sondern aus schalenförmigen Teilen,
die sich der Rundung des Rundregals anpassen.
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Die
Verschlussvorrichtung kann auch aus einer Jalousie aus gelenkig
verbundenen Stäben
bestehen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass die Segmente durch Gelenke zu einer Ziehharmonika-Konfiguration
verbunden sind. Auch hierbei ist eine platzsparende Stapelung im
offenen Zustand der Verschlussvorrichtung möglich.
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
schematischen Vertikalschnitt durch das Rundregal, ohne Verschlussvorrichtung,
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2 einen
Schnitt entlang der Linie II-II von 1,
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3 eine
Darstellung des Rundregals mit einer ersten Ausführungsform der Verschlussvorrichtung,
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4 eine
Draufsicht der liegend angeordneten Segmente der Verschlussvorrichtung
nach 3,
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5 einen
in die einzelnen Etagen einsetzbaren Abstandhalter zum Ausfüllen der Öffnung 19,
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6 eine
Ansicht des durch die Verschlussvorrichtung verschlossenen unteren
Teils des Rundregals,
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7 eine
Verschlussvorrichtung, die in Verbindung mit dem Dach des Rundregals
vorgesehen ist,
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8 eine
Draufsicht der Verschlussvorrichtung nach 7 in geöffnetem
Zustand,
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9 eine
dritte Ausführungsform
der Verschlussvorrichtung mit hängend
angeordneten Segmenten, die jeweils aus Teilsegmenten bestehen,
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10 die
Verschlussvorrichtung nach 9 in geschlossenem
Zustand,
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11 eine
weitere Ausführungsform
der Verschlussvorrichtung mit teleskopischen Ringen,
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12 die
Verschlussvorrichtung nach 11 in
geschlossenem Zustand,
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13 eine
weitere Ausführungsform
der Verschlussvorrichtung mit gebogenen Segmenten, die in Umfangsrichtung
verschiebbar sind,
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14 die
Verschlussvorrichtung nach 13 in
geschlossenem Zustand,
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15 eine
weitere Ausführungsform
mit Verschlussvorrichtung in Form einer Jalousie,
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16 eine
Verschlussvorrichtung, deren Segmente ziehharmonikaartig zusammenlegbar sind,
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17 eine
Darstellung der Variante nach 16 mit
geschlossener Verschlussvorrichtung,
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18 eine
Variante, bei denen die Segmente an Haltearmen befestigt sind, die
schwenkbar sind und
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19 die
Variante nach 18 in geschlossenem Zustand.
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Das
in den
1 und
2 dargestellte Rundregal entspricht
EP 1 679 020 A1 .
Es weist einen auf dem Boden stehenden Fuß
10 auf, von dem eine
zentrale Säule
11 aufragt.
Die Säule
11 besteht aus
einem Rohr oder einem beliebigen anderen Profilstab aus Metall.
An der Säule
11 sind
in unterschiedlichen Höhen
in regelmäßigen Abständen Laufringe
12 befestigt,
die die Säule
umgeben. Die Laufringe bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Sie sind
fest und unverdrehbar mit der Säule
11 verbunden.
Jeder Laufring trägt
einen Fachboden
13, wobei die Fachböden Etagen in unterschiedlichen
Höhen bilden.
Die Fachböden
13 sind
mit vertikalen Abständen
angeordnet und parallel zueinander. Sie sind kegelstumpfförmig ausgebildet
und fallen von dem Laufring
12 zum äußeren Ende hin ab. Am äußeren Ende
befindet sich eine Umfangswand
14 zur Abstützung der
in dem Rundregal gestapelten Gegenstände
15, die durch
Schwerkraft gegen die Umfangswand
14 gedrückt werden.
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Über dem
obersten Fachboden 13 befindet sich ein Dach 16,
das am oberen Ende der Säule 11 befestigt
ist, und den Fachboden mit Abstand bedeckt, um das Eindringen von
Staub zu verhindern. Das Rundregal ist übermannshoch.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf einen Fachboden 13. Der Fachboden setzt
sich aus mehreren Sektoren 20 zusammen, die um die Säule 11 herum angeordnet
sind. Jeder der Sektoren weist eine Bodenplatte 21 auf
sowie zwei gegenüberliegende
radiale Seitenwände 22, 23 und
eine den Sektorumfang bildende Umfangswand 14, die die
Seitenwände 22, 23 verbindet.
Die Bodenplatte 21 endet mit Abstand von der Säule 11 in
einer Innenkante 24. Die Innenkante 24 begrenzt
einen offenen Freiraum 25.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
sechs Sektoren 20 vorgesehen. Jeder Sektor erstreckt sich über einen
Umfangswinkelbereich von weniger als 60 Grad. Alle sechs Sektoren
schließen gemeinsam
einen Umfangswinkel von 345 Grad ein. Es verbleibt also eine sektorförmige Öffnung 19 von 15
Grad. Diese Öffnung
dient zum Befüllen
des Fachbodens der jeweils darunter liegenden Etagen.
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An
den Seitenwänden 22, 23 der
Sektoren 20 sind Haltevorrichtungen vorgesehen, die jeweils aus
einem Magneten 26 an dem einen Sektor und einer Gegenplatte 27 an
dem benachbarten Sektor bestehen. Der Magnet 26 zieht die
Gegenplatte 27 an und bewirkt eine haftende Verbindung
der Sektoren, wenn diese gegeneinander gesetzt sind. Auf diese Weise
wird verhindert, dass die Öffnung 19 sich
umfangsmäßig verteilt.
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An
den Sektoren sind Grifforgane 28 vorgesehen, die mit Abstand
außen
um die Umfangswand 14 umlaufen. Die Grifforgane 28 bestehen
aus jeweils einer gebogenen Stange. Der Abstand von der Umfangswand 14 ist
so groß,
dass man mit den Fingern einer Hand hindurchgreifen kann, so dass
der Daumen gegen die Biegung 28a des Handgriffs des benachbarten
Sektors drücken
kann, um dieses relativ zu dem mit der Hand ergriffenen Sektor zu
verschieben bzw. zu drehen. Jeder Sektor enthält in der Bodenplatte 21 zwei
sektorförmige
Reihen von Schlitzen 29, 30 auf unterschiedlichen
Radien. In diesen Schlitzen können
Fachteiler befestigt werden.
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Am
inneren Ende jedes Sektors 20 befindet sich ein Laufwerk 32,
das mit dem betreffenden Laufring 12 der Säule zusammengreift.
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Durch
Drehen eines Sektors 20 um die Säule 11 werden alle
anderen Sektoren mitgedreht. Darüber
hinaus ist es möglich,
die Öffnung 19 durch
Drehen einzelner Sektoren zwischen zwei beliebig auswählbare Sektoren
zu verlegen, ohne dass die Öffnung
durch Drehen der gesamten Etage an die gewünschte Stelle gebracht werden
müsste.
Jeder einzelne Sektor ist leicht herausnehmbar bzw. auswechselbar,
ohne dass ein anderer Sektor derselben Etage oder einer anderen
Etage entfernt werden müsste.
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Zur
Sicherung mindestens einiger Fachböden 13 gegen unberechtigte
Entnahme der Gegenstände 15 dient
erfindungsgemäß eine Verschlussvorrichtung,
die den Umfang des Rundregals vollständig umschließt.
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Die
in 3 bis 6 dargestellte Ausführungsform
einer Verschlussvorrichtung 40 besteht aus zahlreichen
Segmenten 41, 42, die nach Art eines Polygons
um die Zentralachse des Rundregals herum angeordnet sind und jeweils
um eine tangentiale Schwenkachse 43 schwenkbar sind. Die Schwenkachsen 43 sind
in (nicht dargestellten) horizontalen Führungsschienen geführt. Die
plattenförmigen
Segmente 41 können
vom aufrecht stehenden Zustand heruntergeklappt und in den Raum 44 unter dem
untersten Fachboden 13 flach liegend eingefahren werden.
Im geschlossenen Zustand sind die Segmente 41 herausgezogen
und vertikal aufgeklappt. Die Segmente weisen an ihren oberen Enden
entsprechende Handgriffe 46 auf, die die Handhabung erleichtern.
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Wie 4 zeigt, überlappen
sich die Segmente 41 und 42 im Lagerzustand. Daher
ist jedes zweite Segment 41 in einer ersten Ebene abgelegt, und
die dazwischen liegenden Segmente 42 sind in einer anderen
Ebene, nämlich
unter der ersten Ebene, angeordnet.
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Die
Segmente sind an dem Rundregal an einer (nicht dargestellten) Tragkonstruktion
angebracht, welche um die Säule
bzw. deren Fuß gedreht werden
kann. Der Bediener kann also zum Schließen bzw. Öffnen der Verschlussvorrichtung 40 die
Tragvorrichtung drehen und die Segmente einzeln an sich vorbei bewegen,
ohne dass er seinen Standort wechseln muss. Ein weiterer Vorteil
dieser Lösung
besteht darin, dass das Rundregal mit einem geringerem Freiraum
zum Bewegen der Segmente auskommt. Ein solcher Freiraum braucht
nicht um den gesamten Umfang herum vorhanden zu sein, sondern es
reicht aus, wenn er an einer Stelle vorhanden ist. So kann das Rundregal
auch dann verschlossen werden, wenn es in der Nähe einer Säule steht, die das Herausbewegen
der Verschlussvorrichtung behindern würde.
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5 zeigt
einen Abstandhalter 17 von keilförmiger Gestalt, der in die Öffnung 19 eingesetzt
ist, um diese auszufüllen.
Der Abstandhalter 17 ist starr und hält die beiden angrenzenden
Sektoren 20 in festem gegenseitigem Abstand. Der Abstandhalter 17 wird
nur in derjenigen Etage eingesetzt, die oberhalb der Verschlussvorrichtung
angeordnet ist, um ein Eingreifen in den darunter liegenden geschützten Bereich
durch die Öffnung 19 hindurch
zu verhindern. Der Abstandhalter 17 hat an seiner Außenseite
einen Flansch 18, der von den oberen Enden der Segmente 41,42 übergriffen
wird, so dass bei verschlossener Verschlussvorrichtung ein Herausnehmen
des Abstandhalters 17 unmöglich ist.
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6 zeigt
das Rundregal mit verschlossenem Unterteil. Man erkennt die Verschlussvorrichtung 40 mit
den Segmenten 41, 42, die hier im herausgezogenen
und hochgeklapptem Zustand dargestellt sind und einen geschlossenen
Sockel bilden. Die Segmente 41, 42 haben an ihren äußeren Ende umgekantete
Oberwände 47,
die jeweils einen der Rundung der Fachböden 13 entsprechenden
Ausschnitt 48 aufweisen. Der Ausschnitt legt sich über oder
an den Rand des obersten Fachbodens 13a, der gewissermaßen den
Deckel des verschossenen Volumens bildet. In diesen Fachboden 13a wird
der Abstandhalter 17 eingesetzt.
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Die
Schlösser
zum Verriegeln der Verschlussvorrichtung 40 im geschlossenen
Zustand sind bei diesem Ausführungsbeispiel
nicht dargestellt. Sie können
beispielweise benachbarte Segmente miteinander verriegeln.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach den 7 und 8 sind ebenfalls
Segmente 41 und 42 um den Umfang herum angeordnet,
jedoch können diese
auf dem Dach 45 des Rundregals abgelegt werden. Alternativ
können
die Segmente auch unmittelbar unter dem Dach 45 untergebracht
werden bzw. im Dach. Im übrigen
entspricht dieses Ausführungsbeispiel
demjenigen der 3 und 4, d. h.
die Segmente 41, 42 sind ähnlicher Weise geführt, und sie
werden auch überlappend übereinander
abgelegt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 3 bis 6 werden die beiden unteren
Fachböden 13 gegen
unberechtigten Zugriff gesichert, und bei dem Ausführungsbeispiel
der 7 und 8 die beiden obersten Fachböden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 9 und 10 sind Segmente 50 an
dem Dach 45 des Rundregals jeweils mit einer Schwenkachse 51 aufgehängt. Jedes
Segment 50 ist in zwei Teilsegmente 52, 53 unterteilt,
die durch eine horizontale Klappachse 54 verbunden sind.
Die Teilsegmente 52, 53 können gegeneinandergeklappt
werden. Im offenen Zustand können
sie entweder um die Achse 51 herum dachförmig nach
außen
gestellt werden, so wie dies in 9 dargestellt
ist, oder sie werden hochgeschwenkt. Im geschlossenen Zustand gemäß 10 werden
die Teilsegmente 52, 53 auseinandergeklappt, so
dass sie von der Achse 51 nach unten hängen. Durch die Faltbarkeit
des Segments 50 wird eine Vergrößerung der Verschlusslänge erreicht.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 11 und 12 sind
an dem Dach 45 mehrere teleskopisch verschiebbare Ringe 60 vorgesehen,
die die Verschlussvorrichtung 40 bilden. Die Ringe haben Anschläge 61, 62,
die die Teleskopverschiebung begrenzen. Zur Einnahme des geschlossenen
Zustandes werden die Ringe herabgelassen, wobei sie die Fachböden 13 umschließen. Auch
hier wird der geschlossene Zustand durch ein (nicht dargestelltes) Schloss
gesichert.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 13 und 14 besteht
die Verschlussvorrichtung 40 aus mehreren bogenförmigen Segmenten 65,
die entsprechend dem Rundregal gerundet sind. Diese Segmente 65 haben
an den Enden Anschläge 66, 67,
die das Auseinanderziehen begrenzen. Die Segmente sind in (nicht
dargestellten) oberen und unteren ringförmigen Führungsschienen geführt. Sie
können
gemäß 13 übereinandergefahren
werden, so dass sie einen Stapel bilden, der etwa einen Quadranten des
Rundregals bedeckt. Im geschlossenen Zustand gemäß 14 bilden
die Segmente 65 eine umfangsmäßig geschlossene Hülle. Das
innerste Segment ist an einem ortfesten Widerlager 68 des
Rundregals fixiert. Hier befindet sich auch das Schloss 69, mit
dem ein Teil des äußersten
Segments an dem Widerlager 68 bzw. am innersten Segment
verriegelt wird.
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15 zeigt
eine Variante mit einer Verschlussvorrichtung 40, die aus
einer Jalousie 70 aus gelenkig verbundenen Stäben 71 besteht.
Die Stäbe 71 laufen
in oberen und unteren ringförmigen
Führungsschienen.
Die Jalousie 70 wird von einer Walze 72 abgerollt
und um das Rundregal herumgezogen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 16 und 17 besteht
die Verschlussvorrichtung 40 aus Segmenten 75,
die durch Gelenke 76 zu einer Ziehharmonika-Konfiguration
verbunden sind. Die beiden mittleren Segmente 75 des Stapels
sind an einem Fixpunkt 77 angelenkt. Von dort kann die
Verschlussvorrichtung nach entgegengesetzten Seiten hin auseinandergespannt
werden, wobei die Segmente 75 schließlich die Fachböden 13 nach
Art eines Polygonzuges umgeben (17). Die
Enden der beiden Segmentstränge
werden durch ein Schloss 78 miteinander verbunden.
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Bei
der Variante nach den 18 und 19 sind
ebene (oder gekrümmte)
Segmente 80, 81 vorgesehen. Jedes dieser Segmente
ist an einem Haltearm 82 angebracht, der um ein Gelenk 83,
das nahe der Säule
des Rundregals angeordnet ist, schwenkbar ist. Jeder Haltearm 82 hat
sein eigenes Gelenk 83. Die Segmente 80 werden
zum Schließen der
Verschlussvorrichtung im Uhrzeigersinn geschwenkt, und die Segmente 81 im
Gegenuhrzeigersinn. Das mittlere Segment 85 ist unbeweglich
fixiert. Die Haltearme 82 haben in dem in 18 dargestellten
Zustand unterschiedliche radiale Erstreckungen, so dass die Segmente 80, 81 auf
unterschiedlichen Radien in Bezug auf die Zentralachse der Säule des Rundregals
zu liegen kommen. Dadurch kann im offenen Zustand der Verschlussvorrichtung
ein Segmentstapel gebildet werden. Im geschlossenen Zustand gemäß 19 wird
dagegen ein Polygon oder ein Kreis gebildet.