DE202006014168U1 - Betätigungsvorrichtung für Verschlussnadeln in Spritzgießvorrichtungen mit Nadelverschlussdüsen - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für Verschlussnadeln in Spritzgießvorrichtungen mit Nadelverschlussdüsen Download PDF

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Abstract

Betätigungsvorrichtung (10) für Verschlussnadeln in Spritzgießwerkzeugen mit Nadelverschlussdüsen, mit wenigstens einem Hubelement (20), an dem wenigstens eine Verschlussnadel (16) festlegbar ist, und mit wenigstens einem in einer ersten Richtung (R1) längsverschieblich gelagerten Betätigungselement (30), welches mit dem Hubelement (20) derart gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Betätigungselements (30) entlang der ersten Richtung (R1) in eine Bewegung des Hubelements (20) in einer zu der ersten Richtung (R1) quer verlaufenden zweiten Richtung (R2) umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das entlang der ersten Richtung (R1) in einer Führungseinrichtung (90) gleitgeführte Betätigungselement (30) mit einer zusätzlichen Zwangsführung (50) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für Verschlussnadeln in Spritzgießwerkzeugen mit Nadelverschlussdüsen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 17.
  • Nadelverschlussdüsen werden in Spritzgießwerkzeugen eingesetzt, um eine fließfähige Masse bei einer vorgebbaren Temperatur unter hohem Druck einem trennbaren Formeinsatz zuzuführen. Sie haben meist pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebene Verschlussnadeln, die Angussöffnungen im Formeinsatz periodisch öffnen und verschließen. Jede Verschlussnadel ist hierzu im werkzeugseitigen Bereich der Spritzgießvorrichtung axialverschieblich gelagert und im düsenseitigen Bereich bevorzugt mittig durch einen Strömungskanal für die zu verarbeitende Masse hindurchgeführt. Der Strömungskanal endet in einem Düsenendstück, das eine Düsenaustrittsöffnung bildet. In Schließstellung greift das untere Ende der Verschlussnadel in einen Dichtsitz ein, der im Düsenendstück oder im Formeinsatz ausgebildet ist.
  • Um mehrere Nadelverschlussdüsen in einem Werkzeug synchron öffnen und schließen zu können, ist es beispielsweise aus EP-A1-0 790 116 bekannt, die Verschlussnadeln an einer gemeinsamen Trägerplatte festzulegen, welche eine Hubbewegung in Längsrichtung der Verschlussnadeln ausführt. Die Trägerplatte ist hierzu stirnseitig zwischen zwei ortsfesten Anschlägen und seitlich zwischen zwei Führungsleisten angeordnet, die innerhalb einer Aufspannplatte längsverschieblich gelagert sind und an ihren der Trägerplatte zugewandten Seitenflächen schräg angeordnete Gleitsteine oder Gleitnocken aufweisen. Letztere greifen seitlich in die Trägerplatte ein, die mit schräg verlaufenden Nuten versehen ist. Werden die Führungsleisten mittels eines Antriebs in Längsrichtung hin- und her geschoben, bewegt sich die Trägerplatte senkrecht dazu auf und ab.
  • Bei einem aus DE-A1-196 11 880 bekannten Spritzgießwerkzeug mit mehreren Nadelverschlussdüsen ist jede Verschlussnadel an einem separaten Nadelträgerelement befestigt. Letztere sind an zwei gegenüberliegenden Flachseiten mit schräg liegenden Führungsnocken versehen, die in schräg verlaufende Nuten eines gabelförmigen Schieberahmens eingreifen. Unterhalb der Flachseiten ist an jedem Nadelträgerelement ein zylindrischer Abschnitt ausgebildet, der in der Art eines Hubkolbens in einer Führungsbuchse axialverschieblich gelagert ist. Bewegt man den Schieberahmen hin und her, werden die einzelnen Nadelträgerelemente senkrecht dazu auf und ab bewegt.
  • DE-A1-199 07 116 offenbart einen zwischen zwei Werkzeugplatten ausgebildeten Betätigungsmechanismus für Druckguss-Ventilelemente. Die einzelnen Ventilstifte einer Düsengruppe sind an einer gemeinsamen Ventilstiftplatte festgelegt, die randseitig mit Führungsbuchsen versehen ist und auf parallel zu den Ventilstiften verlaufenden Führungsbolzen auf- und abgleiten kann. Auf der Ventilstiftplatte sind zwei Betätigungsstäbe befestigt, die seitlich mehrere Gleitblöcke tragen. Letztere greifen in schräg verlaufende Nuten zweier Nockenelemente ein, die längsverschieblich zwischen der oberen Werkzeugplatte und je einer Halteplatte gelagert sind.
  • Damit sich die seitlichen Führungsleisten innerhalb der Betätigungsvorrichtung nicht verkanten, müssen alle Bauteile präzise gefertigt und stets exakt im Werkzeug positioniert werden. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn die Träger- oder Hubplatte relativ breit ausgebildet ist. Je weiter die Führungsleisten auseinander liegen, desto eher kann es zum Voreilen der einen oder anderen Leiste kommen. Die Bauteile verkanten sich, was zu Funktionsstörungen oder gar zu Beschädigungen führen kann. Zudem kann die Träger- bzw. Ventilstiftplatte nicht präzise auf und ab gleiten, weil die schräg angeordneten Gleitsteine oder Gleitnocken ungleichmäßig belastet werden.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine kompakte Betätigungsvorrichtung für Spritzgießwerkzeuge mit Nadelverschlussdüsen zu schaffen, die alle Ventilnadeln stets synchron bewegt und mit gleicher Schließkraft beaufschlagt. Angestrebt wird insbesondere eine präzise und dauerhaft zuverlässige Führung des Schiebemechanismus, wobei der Aufbau einfach zu handhaben und kostengünstig zu realisieren sein soll.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 16 und 18 bis 29.
  • Bei einer Betätigungsvorrichtung für Verschlussnadeln in Spritzgießwerkzeugen mit Nadelverschlussdüsen, mit wenigstens einem Hubelement, an dem wenigstens eine Verschlussnadel festlegbar ist, und mit wenigstens einem in einer ersten Richtung längsverschieblich gelagerten Betätigungselement, welches mit dem Hubelement derart gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Betätigungselements entlang der ersten Richtung in eine Bewegung des Hubelements in einer zu der ersten Richtung quer verlaufenden zweiten Richtung umgesetzt wird, sieht die Erfindung vor, daß das entlang der ersten Richtung in einer Führungseinrichtung gleitgeführte Betätigungselement mit einer zusätzlichen Zwangsführung versehen ist. Dadurch ist eine stets gleichmäßige und stabile Führung des Betätigungselements in der Führungseinrichtung gewährleistet. Ein Verkanten des in der ersten Richtung hin- und her zu bewegenden Betätigungselements ist damit ausgeschlossen. Die Betätigungsvorrichtung arbeitet dauerhaft präzise und zuverlässig, wobei der Aufbau einfach zu handhaben und kostengünstig zu realisieren ist.
  • Dazu trägt insbesondere bei, wenn die Zwangsführung parallel zur Führungseinrichtung und/oder als Linearführung ausgebildet ist. Die Bewegungskräfte werden dadurch stets parallel zur Bewegungsrichtung des Betätigungselements eingeleitet, so dass dieses stets in einer korrekten Position geführt wird.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, dass man die Zwangsführung als Flachführung ausbildet. Dies gewährleistet eine nur geringe Bauhöhe, so dass sich die Betätigungsvorrichtung auch bei beengten Platzverhältnissen problemlos in einem Spritzgießwerkzeug unterbringen lässt.
  • Konstruktiv ist es günstig wenn die Zwangsführung wenigstens ein Führungselement aufweist, das in einem Lager gleitgeführt ist, wobei das Führungselement bevorzugt ein Flachelement, ein Blockstück, ein Gleitstein o.dgl. ist, während das Lager von zwei Führungsschienen gebildet ist. Eine alternative Ausführungsform sieht vor, daß das Lager ein Kugel-, Nadel- oder Rollenlager ist, was eine ebenfalls reibungsarme und präzise Führung des Flachelements gewährleistet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Führungselement und/oder das Lager selbstschmierend ausgebildet sind. Dadurch ist die Betätigungsvorrichtung nahezu wartungsfrei; sie gewährleistet einen dauerhaft zuverlässigen Betrieb.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Führungselement mit dem Betätigungselement in Verbindung steht. Letzteres weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung zwei gleitgeführte Steuerschienen auf, wobei zwischen dem Hubelement und den Steuerschienen in zu der ersten Richtung und der zweiten Richtung schräg verlaufenden Nuten wenigstens zwei Gleitelemente angeordnet sind, die eine Bewegung der Steuerschienen entlang der ersten Richtung in eine Bewegung des Hubelements in der zweiten Richtung umsetzen. Zweckmäßig sind dabei die Steuerschienen über ein Schubelement mit einem Antrieb verbunden bzw. verbindbar, so dass nur eine zentrale Antriebseinheit erforderlich ist.
  • Vorzugsweise ist das Führungselement an dem Schubelement befestigt, das damit von der Flachführung präzise geführt wird, wobei das Führungselement mit dem Schubelement einstückig sein kann. Eine besonders präzise und gleichmäßige Bewegung erreicht man, wenn das Führungselement mittig zum Schubelement angeordnet oder ausgebildet ist. Die Bewegungskräfte werden damit stets zentrisch in das Schubelement eingeleitet, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Steuerschienen symmetrisch zum Schubelement ausgebildet sind. Letztere werden exakt gleichmäßig bewegt und in der korrekten Position gehalten. Ein Voreilen der einen oder anderen Schiene ist nicht mehr möglich. Eine solche Führung führt dazu, dass die gesamte Vorrichtung stets präzise arbeitet und die Hubplatte aus jeder Position heraus gleichmäßig auf und ab bewegt werden kann. Ein Verkanten oder Verklemmen der gleitgeführten Bauteile wird wirksam vermieden.
  • In einer weiteren Ausführungsform können wenigstens zwei Zwangsführungen und/oder zwei Führungselemente parallel nebeneinander vorgesehen sein. Auch diese sind bevorzugt symmetrisch in der Betätigungsvorrichtung angeordnet, so dass sich die Führungspräzision und -stabilität insgesamt weiter erhöht.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Betätigungsvorrichtung in einem Spritzgießwerkzeug ausgebildet ist, insbesondere in oder an einer Aufspannplatte. Letztere ist hierzu mit einer Vertiefung zur Aufnahme der Betätigungsvorrichtung versehen, was die Unterbringung und die Montage vereinfacht.
  • Das Lager der Zwangsführung ist – ebenso wie die Führungseinrichtung – bevorzugt an oder in der Aufspannplatte ausgebildet, wobei die Führungseinrichtung von der Aufspannplatte selbst oder von wenigstens zwei Führungsschienen gebildet wird, die an oder in der Aufspannplatte befestigt sind, wobei die Steuerschienen zwischen den Führungsschienen und dem Hubelement gleitgeführt sind.
  • Um die Gleitreibung des Betätigungselements innerhalb der Führungseinrichtung zu reduzieren, sieht die Erfindung ferner vor, dass die Steuerschienen und/oder die Führungsschienen und/oder die Aufspannplatte Gleitelemente aufweisen oder tragen. Dabei handelt es sich bevorzugt um flache Gleitleisten oder Gleitplatten, die mithin wenig Platz einnehmen, was sich günstig auf die Bauhöhe auswirkt. Derartige Elemente lassen sich zudem einfach und kostengünstig fertigen, sowie rasch und bequem montieren. Besonders günstige Reibungsverhältnisse werden erzielt, wenn die Gleitelemente zumindest teilweise aus einem selbstschmierenden Material gefertigt oder zumindest teilweise damit beschichtet sind. Alternativ kann man die Gleitelemente auch als Kugel-, Nadel- oder Rollenlager ausbilden oder es handelt sich um Teile solcher Lager.
  • Konstruktiv ist es weiter günstig, wenn das Lager der Zwangsführung im Boden der Aufspannplatte ausgebildet ist. Die Zwangsführung nimmt dadurch nur geringen Raum in Anspruch, was sich ebenfalls günstig auf die Bauhöhe der Betätigungsvorrichtung auswirkt.
  • Weitere wichtige Vorteile ergeben sich, wenn die Betätigungsvorrichtung bündig mit der Aufspannplatte abschließt. Die Bauhöhe des Spritzgießwerkzeugs wird dadurch ebenfalls nicht verändert.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Diese zeigen:
  • 1 eine Schrägansicht einer Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung für Spritzgießwerkzeuge,
  • 2 die Betätigungsvorrichtung von 1 ohne Hubplatte und
  • 3 eine Einzeldarstellung eines Schubelements.
  • Die in 1 allgemein mit 10 bezeichnete Betätigungsvorrichtung ist für das Betätigen mehrerer Verschlussnadeln 16 in einer (nicht weiter dargestellten) Spritzgießvorrichtung vorgesehen. Letztere dient zur Herstellung von Formteilen aus einer fließfähigen Masse, beispielsweise einer Kunststoffschmelze. Hierzu sind unter einer (nicht gezeigten) Verteilerplatte mehrere (ebenfalls nicht dargestellte) Nadelverschlussdüsen angeordnet. Diese führen die zu verarbeitende Kunststoffschmelze einem trennbaren (gleichfalls nicht gezeigten) Formeinsatz zu, dessen Angussöffnungen von den Verschlussnadeln 16 periodisch geöffnet und geschlossen werden. Über der Verteilerplatte sitzt eine Aufspannplatte 12, die zur Aufnahme der Betätigungsvorrichtung 10 mit einer im wesentlichen rechteckigen Vertiefung oder Ausnehmung 13 versehen ist.
  • Um die Verschlussnadeln 16 der Nadelverschlussdüsen simultan betätigen zu können, ist ein Hubelement 20 vorgesehen, an dem wenigstens zwei Verschlussnadeln 16 befestigt sind. Das Hubelement 20 ist beispielsweise als rechteckige Platte ausgebildet, die parallel zur Aufspannplatte 12 liegt und längsseits mit einem in einer ersten Richtung R1 längsverschieblich gelagerten Betätigungselement 30 gekoppelt ist, wobei eine Bewegung des Betätigungselements 30 entlang der ersten Richtung R1 in eine Bewegung des Hubelements 20 in einer zu der ersten Richtung R1 quer verlaufenden zweiten Richtung R2 umgesetzt wird. Die Hubplatte 20 trägt hierzu seitlich je zwei Gleitelemente 21, die in dem Betätigungselement 30 parallel gleitgeführt sind. Letzteres ist hierzu an seinen der Hubplatte 20 zugewandten Seitenflächen mit je zwei schräg zur Aufspannplatte 12 verlaufenden Nuten 40 versehen, welche die Gleitelemente 21 bis auf ein geringes Bewegungsspiel aufnehmen.
  • Das Betätigungselement 30 wird von zwei verschieblich gelagerten Steuerschienen 31 gebildet, die zu beiden Seiten der Hubplatte 20 angeordnet sind. Letztere sitzt stirnseitig zwischen ortsfesten Anschlägen 60, 62, die mittels Schrauben 63 in der Vertiefung 13 der Aufspannplatte 12 fixiert sind. Passstifte 66 sorgen für eine präzise Ausrichtung der im Querschnitt bevorzugt rechteckigen Anschläge 60, 62, wobei die Stifte 66 fest in der Aufspannplatte 12 fixiert sind und von (nicht näher bezeichneten) Bohrungen in den Anschlägen 60, 62 passgenau aufgenommen werden.
  • Die Steuerschienen 31 sind innerhalb der Vertiefung 13 in einer Führungseinrichtung 90 gleitgeführt und über ein gemeinsames Schubelement 82 und ein (nicht gezeigtes) Adapterstück 86 mit einem Antrieb 80 verbunden. Dieser ist bevorzugt außen an der Aufspannplatte 12 befestigt, wobei das Adapterstück durch eine (nicht näher bezeichnete) Öffnung oder Ausnehmung stirnseitig durch die Aufspannplatte 12 hindurchgeführt ist. Der Antrieb 80 kann ein elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Stellantrieb oder -motor sein, der bevorzugt von einer (gleichfalls nicht gezeigten) Steuerelektronik betätigt wird. Die Verbindung zwischen dem Schubelement 82 und dem Adapterstück 86 bildet ein im Querschnitt T-förmiger Kulissenstein 88, der – ebenfalls ohne Werkzeug – formschlüssig in das Schubelement 82 eingesteckt wird. Dieses ist hierzu mit einer Aussparung 89 versehen. Zur Sicherung des Kulissensteins 88 am Adapterstück ist ein Spannstift 87 vorgesehen.
  • Jede Steuerschiene 31 weist antriebsseitig ein hakenförmiges Ende 33 auf, das seitlich mit dem Schubelement 82 in Eingriff bringbar sind. Letzteres hat hierzu zwei stufenförmige Enden 83, die von den senkrecht zur ersten Richtung R1 nach innen gerichteten Haken 33 der Steuerschienen 31 formschlüssig aufgenommen werden. Dadurch entsteht eine in der ersten Richtung R1 stets feste Verbindung, die senkrecht dazu lösbar ist. Die Bauteile 31, 82 des Betätigungselements 30 lassen sich mithin jederzeit rasch ein- und ausbauen, wenn beispielsweise eine längere und/oder breitere Hubplatte 20 Verwendung findet. Bei der Montage werden die Elemente 31, 82 einfach werkzeuglos ineinander gesteckt, wobei sie im Einbauzustand eine U-förmige Anordnung bilden und fest miteinander gekoppelt sind. Die Handhabung der gesamten Betätigungsvorrichtung 10 ist äußerst einfach; die Montagekosten sind gering.
  • Die Führungseinrichtung 90 wird entweder von der Aufspannplatte 12 oder von wenigstens zwei separaten Führungsschienen 91 gebildet. Letztere liegen seitlich in der Vertiefung 13 der Adapterplatte 12. Sie sind mittels Schrauben 99 am Boden 14 der Vertiefung 13 befestigt und tragen an ihren den Steuerschienen 31 zugewandten Seitenflächen 92 wenigstens zwei Gleitplatten 93, die vorzugsweise mit einem selbstschmierenden Material beschichtet oder aus einem solchen gefertigt sind. Nicht näher bezeichnete Passstifte sorgen für eine präzise Ausrichtung der Führungsschienen 91 innerhalb der Vertiefung 13. Sie sind fest im Boden 14 der Aufspannplatte 12 eingesteckt und werden von (nicht dargestellten Bohrungen) in den Führungsschienen 91 passgenau aufgenommen.
  • Man erkennt, dass das in Richtung R1 gleitgeführte Betätigungselement 30 mit den Steuerschienen 31 und dem Schubelement 82 einen U-förmigen Steckrahmen bildet, der die Hubplatte 20 mit geringem Bewegungsspiel seitlich umfasst und der innerhalb der Führungseinrichtung 90 gleitgeführt ist. Um die Gleitreibung innerhalb der Betätigungsvorrichtung 10 weiter zu reduzieren sind die Steuerschienen 31 oben und unten mit Gleitplatten 35 versehen, die entweder aus einem selbstschmierenden Material gefertigt oder zumindest teilweise damit beschichtet sind. Die Gleitplatten 35 der Steuerschienen 31 bilden zusammen mit dem Gleitplatten 93 der Führungsschiene Gleitelemente, so dass das Betätigungselement 30 mit geringem Kraftaufwand hin und her bewegt werden kann. Ergänzend oder alternativ kann man die Gleitelemente 35, 93 auch als Gleitleisten oder als Kugel-, Nadel- oder Rollenlager ausbilden. Sie können aber auch Bestandteile Kugel-, Nadel- oder Rollenlagers sein.
  • Bewegt der Antrieb 80 den Rahmen 30 in der ersten Richtung R1 periodisch hin- und her, wird die zwischen den Anschlägen 60, 62 zwangsgeführte Hubplatte 20 von den in den Schrägnuten 40 der Steuerschienen 31 geführten Gleitelementen 21 in der zweiten Richtung R2, die bevorzugt senkrecht zur Richtung R1 verläuft, auf und ab bewegt. Die Hubplatte 20 führt folglich zusammen mit den daran festgelegten Verschlussnadeln 16 eine synchrone Hubbewegung aus, wobei alle Verschlussnadeln 16 stets zeitgleich und mit gleicher Stellkraft betätigt werden.
  • Damit sich das U-förmige Betätigungselement 30 während des Betriebes zwischen der Hubplatte 20 und der Führungseinrichtung 90 nicht verkantet, ist parallel zu den Führungsschienen 91 eine Zwangsführung 50 vorgesehen, welche das Betätigungselement 30 entlang der Richtung R1 zusätzlich führt. Die Zwangsführung 50 ist bevorzugt als Linearführung ausgebildet. Sie hat mittig zum Antrieb 80 ein Führungselement 52, das in einem Lager 54 gleitgeführt ist. Letzteres wird von zwei Führungsschienen 56 gebildet, die im Boden 14 der Aufspannplatte 12 eingelassen und dort fest verschraubt sind.
  • Wie 3 zeigt, ist das Führungselement 52 als längliches Flachelement ausgebildet und einstückig mit dem Schubelement 82. Es sitzt exakt in der Mitte des Schubelements 82 und damit zentrisch zwischen den Steuerschienen 31. Seitliche Nuten 53 zu beiden Seiten des Flachelements 52 nehmen ein Schmiermittel auf, so dass die Gleitreibung innerhalb des Lagers 54 auf ein Minimum reduziert ist. Die gesamte Anordnung ist damit weitestgehend wartungsfrei.
  • Das Führungselement 52 ist zwischen den Führungsschienen 56 des Lagers 54 exakt geführt, d.h. das Schubelement 82 kann sich weder verkanten noch innerhalb der Vorrichtung 10 verdrehen. Dadurch ist sichergestellt, dass die symmetrisch zur Zwangsführung 50 liegenden Steuerschienen 31 stets parallel und synchron zur Richtung R1 bewegt werden. Der gesamte Schieberahmen 30 muss sich mithin zwangsweise exakt in Richtung R1 bewegen. Ein Verkanten des Schiebers 30 gegenüber der Hubplatte 20 und/oder gegenüber den Führungsschienen 91 ist damit ausgeschlossen. Die Betätigungseinrichtung 10 gewährleistet eine stets präzise und gleichmäßige Führung des Rahmens 30 in der Führungseinrichtung 90.
  • Damit die Hubplatten 20 eine definierte und stets reproduzierbare Hubbewegung ausführen, ist die Bewegung des Schubelements 82 in der ersten Richtung R1 durch Anschläge begrenzt. Einen ersten Anschlag bildet die Aufspannplatte 12, während der dem Antrieb 80 zugewandte Anschlag 60 einen zweiten Anschlag bildet. Der Abstand zwischen der Stirnwandung 15 und dem Anschlag 60 gibt den Stellweg für das Schubelement 82 und damit für die Steuerschienen 31 vor, die mithin zwischen wenigstens zwei definierten Positionen hin- und her bewegbar sind. Die Hubplatte 20 führt – abhängig von der Schräglage der Nuten 40 und den Gleitelementen 21 – eine entsprechend definierte Hubbewegung aus, wobei man über den Antrieb 80 auch gezielt Zwischenpositionen anfahren kann, wenn beispielsweise die Verschlussnadeln 16 in verschiedene Schließ- und Öffnungspositionen zu bringen sind.
  • Die lösbaren Steckverbindungen zwischen den Bauteilen 31, 82 und 82, 88 haben den Vorteil, dass die Betätigungsvorrichtung 10 rasch und bequem von oben in der Ausnehmung 13 der Anschlagplatte 12 montiert werden kann. Dabei setzt sich das Führungselement 52 der Zwangsführung 50 automatisch von oben in das Lager 54 ein, das mit seinen Führungsschienen 56 bündig mit dem Boden 14 der Ausnehmung 13 der Aufspannplatte 12 abschließt. Lediglich die Anschläge 60, 62 sind bereits in der Vertiefung 13 eingesetzt. Die gesamte Betätigungsvorrichtung 10 besteht mithin aus nur wenigen Teilen mit einfacher Geometrie und ist äußerst einfach zu montieren. Umgekehrt lassen sich das Hubelement 20, die Steuerschienen 31, das Schubelement 82 und die Führungsschienen 91 jederzeit rasch und bequem aus der Aufspannplatte 12 entnehmen, um beispielsweise defekte Bauteile auszuwechseln, um die Verschlussnadeln 16 wechseln zu können oder um sonstige Wartungsarbeiten durchzuführen.
  • Die Verschlussnadeln 16 sind von oben in die Hubplatte 20 eingesetzt, die hierzu mit (nicht näher bezeichneten) Bohrungen versehen ist. Im Bereich der Hubplatte 20 weist jede Nadel 16 endseitig ein Gewinde auf, das in eine (nicht sichtbare) im wesentlichen rechteckige Halteplatte eingeschraubt ist. Eine (ebenfalls nicht näher bezeichnete) Justiermutter fixiert die Nadel 16 gegenüber der Halteplatte, die flach auf der Hubplatte 20 aufliegt. Dadurch sind die Nadeln 16 entlang der zweiten Richtung R2 relativ zur Hubplatte 20 individuell in der Länge verstellbar.
  • Die Hubplatte 20 hat zentrisch eine Ausnehmung 70 (siehe 1), die sich mit gleichem Innendurchmesser in der Aufspannplatte 12 fortsetzt. Die Ausnehmung 70 dient der Durchführung eines Strömungskanals, eines Verteilerarms o.dgl., insbesondere einer (nicht dargestellten) Maschinendüse oder einer Angusbuchse, welche die unterhalb der Aufspannplatte 12 liegende Verteilerplatte mit der zu verarbeitenden Kunststoffmasse versorgt. Der (nicht näher bezeichnete) Innendurchmesser der Ausnehmung 70 ist so bemessen, dass sich die Hubplatte 20 ungehindert bewegen kann.
  • Den Abschluss der Betätigungsvorrichtung 10 bildet eine (nicht dargestellte) Abdeckplatte, die flach auf den Führungsschienen 91 aufliegt und an diesen mittels (ebenfalls nicht gezeigter) Schrauben gesichert wird. Die Abdeckplatte 19 sichert sämtliche Steckverbindungen und schließt bevorzugt bündig mit der Oberseite der Aufspannplatte 12 ab, so dass die Betätigungsvorrichtung 10 nicht über die Aufspannplatte 12 hinausragt. Die Vorrichtung 10 ist vielmehr nahezu vollständig in der Aufspannplatte 12 integriert, was sich äußerst günstig auf die Bauhöhe des Werkzeugs auswirkt. Lediglich der Antrieb 80 sitzt außen an der Aufspannplatte 12, was jedoch keine Auswirkung auf deren Bauhöhe hat.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • R1
    ersten Richtung
    R2
    zweite Richtung
    10
    Betätigungsvorrichtung
    12
    Aufspannplatte
    13
    Vertiefung/Ausnehmung
    14
    Boden
    16
    Verschlussnadel
    17
    Öffnung
    20
    Hubelement/Hubplatte
    21
    Gleitelement
    22
    Seitenfläche
    23
    Ausnehmungen
    24
    Vertiefung
    25
    Abdeckplatte
    26
    Schraube
    30
    Betätigungselement
    31
    Steuerschiene
    33
    hakenförmiges Ende
    34
    hakenförmiges Ende
    40
    Nut
    46
    Schrauben
    47
    Schrauben
    50
    Zwangsführung
    52
    Führungselement
    53
    Nut
    54
    Lager
    56
    Führungsschiene
    60
    Anschlag
    62
    Anschlag
    63
    Schraube
    66
    Passstift
    70
    Ausnehmung
    80
    Antrieb
    82
    Schubelement
    83
    stufenförmiges Ende
    84
    Stirnfläche
    86
    Adapterstück
    87
    Spannstift
    88
    Kulissenstein
    89
    Aussparung
    90
    Führungseinrichtung
    91
    Führungsschiene
    92
    Schraube
    96
    Passstift
    116
    Verschlussnadel
    120
    Hubelement/Hubplatte
    131
    Steuerschiene
    133
    hakenförmiges Ende
    140
    Nut

Claims (29)

  1. Betätigungsvorrichtung (10) für Verschlussnadeln in Spritzgießwerkzeugen mit Nadelverschlussdüsen, mit wenigstens einem Hubelement (20), an dem wenigstens eine Verschlussnadel (16) festlegbar ist, und mit wenigstens einem in einer ersten Richtung (R1) längsverschieblich gelagerten Betätigungselement (30), welches mit dem Hubelement (20) derart gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Betätigungselements (30) entlang der ersten Richtung (R1) in eine Bewegung des Hubelements (20) in einer zu der ersten Richtung (R1) quer verlaufenden zweiten Richtung (R2) umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das entlang der ersten Richtung (R1) in einer Führungseinrichtung (90) gleitgeführte Betätigungselement (30) mit einer zusätzlichen Zwangsführung (50) versehen ist.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung (50) parallel zur Führungseinrichtung (90) ausgebildet ist.
  3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung (50) eine Linearführung ist.
  4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung (50) eine Flachführung ist.
  5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung (50) wenigstens ein Führungselement (52) aufweist, das in einem Lager (54) gleitgeführt ist.
  6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (52) ein Flachelement, ein Blockstück, ein Gleitstein o.dgl. ist.
  7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (54) von zwei Führungsschienen (56) gebildet ist.
  8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (54) ein Kugel-, Nadel- oder Rollenlager ist.
  9. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (52) und/oder das Lager (54) selbstschmierend ausgebildet sind.
  10. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (52) mit dem Betätigungselement (30) in Verbindung steht.
  11. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (30) zwei gleitgeführte Steuerschienen (31) aufweist, wobei zwischen dem Hubelement (20) und den Steuerschienen (31) in zu der ersten Richtung (R1) und der zweiten Richtung (R2) schräg verlaufenden Nuten (40) wenigstens zwei Gleitelemente angeordnet sind, die eine Bewegung der Steuerschienen (31) entlang der ersten Richtung (R1) in eine Bewegung des Hubelements (20) in der zweiten Richtung (R2) umsetzen.
  12. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschienen (31) über ein Schubelement (82) mit einem Antrieb (80) verbunden bzw. verbindbar sind.
  13. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (52) an dem Schubelement (82) befestigt ist.
  14. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (52) mit dem Schubelement (82) einstückig ist.
  15. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (52) mittig zum Schubelement (82) angeordnet oder ausgebildet ist.
  16. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Zwangsführungen (50) und/oder zwei Führungselemente (52) parallel nebeneinander vorgesehen sind.
  17. Spritzgießwerkzeug mit wenigstens einer Betätigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  18. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (10) in oder an einer Aufspannplatte (12) ausgebildet ist.
  19. Spritzgießwerkzeug nach 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufspannplatte (12) mit einer Vertiefung (13) zur Aufnahme der Betätigungsvorrichtung (10) versehen ist.
  20. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (54) der Zwangsführung (50) an oder in der Aufspannplatte (12) ausgebildet ist.
  21. Spritzgießwerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (54) der Zwangsführung (50) im Boden (14) der Aufspannplatte (12) ausgebildet ist.
  22. Spritzgießwerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (90) an oder in der Aufspannplatte (12) ausgebildet ist.
  23. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (90) der Betätigungsvorrichtung (10) wenigstens zwei Führungsschienen (91) aufweist, die an oder in der Aufspannplatte (12) befestigt sind, wobei die Steuerschienen (31) zwischen den Führungsschienen (91) und dem Hubelement (20) gleitgeführt sind.
  24. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (90) der Betätigungsvorrichtung (10) von der Aufspannplatte (12) gebildet ist.
  25. Spritzgießwerkzeug nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschienen (31) und/oder die Führungsschienen (91) und/oder die Aufspannplatte (12) Gleitelemente (35, 93) aufweisen oder tragen.
  26. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (35, 93) Gleitleisten oder Gleitplatten sind.
  27. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (35, 93) zumindest teilweise aus einem selbstschmierenden Material gefertigt oder zumindest teilweise damit beschichtet sind.
  28. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (35, 93) Kugel-, Nadel- oder Rollenlager sind oder bilden.
  29. Spritzgießwerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (10) bündig mit der Aufspannplatte (12) abschließt.
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