DE202006008988U1 - Spritzgießwerkzeug mit Nadelverschlussdüsen - Google Patents

Spritzgießwerkzeug mit Nadelverschlussdüsen Download PDF

Info

Publication number
DE202006008988U1
DE202006008988U1 DE200620008988 DE202006008988U DE202006008988U1 DE 202006008988 U1 DE202006008988 U1 DE 202006008988U1 DE 200620008988 DE200620008988 DE 200620008988 DE 202006008988 U DE202006008988 U DE 202006008988U DE 202006008988 U1 DE202006008988 U1 DE 202006008988U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
linear motor
needle
needle valve
valve nozzle
injection mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620008988
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUENTHER HERBERT GmbH
Guenther Heisskanaltechnik GmbH
Original Assignee
GUENTHER HERBERT GmbH
Guenther Heisskanaltechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUENTHER HERBERT GmbH, Guenther Heisskanaltechnik GmbH filed Critical GUENTHER HERBERT GmbH
Priority to DE200620008988 priority Critical patent/DE202006008988U1/de
Publication of DE202006008988U1 publication Critical patent/DE202006008988U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/28Closure devices therefor
    • B29C45/2806Closure devices therefor consisting of needle valve systems
    • B29C45/281Drive means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C2045/1784Component parts, details or accessories not otherwise provided for; Auxiliary operations not otherwise provided for
    • B29C2045/1792Machine parts driven by an electric motor, e.g. electric servomotor
    • B29C2045/1793Machine parts driven by an electric motor, e.g. electric servomotor by an electric linear motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/28Closure devices therefor
    • B29C45/2806Closure devices therefor consisting of needle valve systems
    • B29C45/281Drive means therefor
    • B29C2045/2824Needle valves driven by an electric motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/28Closure devices therefor
    • B29C45/2806Closure devices therefor consisting of needle valve systems
    • B29C45/281Drive means therefor
    • B29C2045/2834Needle valves driven by a lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Nadelverschlussdüse (20) für ein Spritzgießwerkzeug (10) zum Herstellen von Spritzgießartikeln, mit wenigstens einer Verschlußnadel (24), welche die Nadelverschlussdüse (20) längsverschieblich durchsetzt und mittels eines Antriebs von einer Öffnungs- in eine Schließstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein elektrischer Linearmotor (36) ist, der die Verschlußnadel (24) wenigstens in der Öffnungs- und der Schließstellung positioniert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spritzgießwerkzeug mit Nadelverschlussdüsen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Nadelverschlussdüsen werden in Spritzgießvorrichtungen eingesetzt, um eine fließfähige Masse bei einer vorgebbaren Temperatur unter hohem Druck einem trennbaren Formeinsatz zuzuführen. Sie haben meist pneumatisch oder hydraulisch angetriebene Verschlußnadeln, die Angußöffnungen im Formeinsatz periodisch öffnen und verschließen. Dies ermöglicht genaueste Material-Dosierungen und saubere Anschnittpunkte, insbesondere bei rascher Schußfolge. Man kann die fließfähige Masse aber auch segmentiert einspritzen, z.B. beim Kaskadenanguß.
  • Jede Verschlußnadel ist im werkzeugseitigen Bereich der Spritzgießvorrichtung axialverschieblich gelagert und im düsenseitigen Bereich bevorzugt mittig durch einen Strömungskanal für die zu verarbeitende Masse hindurchgeführt (siehe beispielsweise DE 32 49 486 C3 oder DE 34 03 603 A1 ). Der Strömungskanal endet in einem Düsenmundstück, das endseitig eine Düsenaustrittsöffnung bildet. In Schließstellung greift das untere Ende der Verschlussnadel in einen Dichtsitz ein, der im Düsenmundstück oder im Formeinsatz ausgebildet ist.
  • Um stets saubere Anschnittpunkte erzielen zu können, muß jede Verschlußnadel in ihrer axialen Länge exakt positioniert werden. Dies ist jedoch bei pneumatischen oder hydraulischen Nadelantrieben oft mit sehr viel Aufwand verbunden, weil jede Nadel einzeln durch Nachbearbeiten oder durch mechanische Hilfsmittel justiert werden muß.
  • Hinzu kommen kaum vermeidbare Laufzeitunterschiede zwischen den einzelnen Fluidantrieben, die insbesondere bei geringen Schußgewichten zu Qualitätsproblemen führen können.
  • Letzterem begegnet man durch sogenannte Hubplattensysteme. Dabei werden mehrere Verschlussnadeln einer Düsengruppe an einer gemeinsamen Trägerplatte festgelegt, wobei die Trägerplatte von einem zentralen Antrieb betätigt wird (siehe z.B. EP 0 790 116 A1 oder DE 199 07 116 A1 ). Wie bei den Einzelantrieben besteht jedoch auch hier der Nachteil, dass Positionen zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung nur mit relativ hohem Aufwand angefahren werden können.
  • Problematisch ist ferner, dass pneumatische bzw. hydraulische Antriebe nie vollständig dicht sind, so dass das verwendete Arbeitsmedium aus dem Antrieb austreten kann, weshalb der Einsatz von Spritzgießvorrichtungen in Reinräumen nicht oder nur bedingt möglich ist.
  • Aus DE 199 56 215 C2 ist es bekannt, als Antrieb für die Verstellung der Verschlussnadeln einen Servomotor oder einen Schrittmotor als elektrisch angetriebenen Positionsmotor zu verwenden. Dadurch ist es möglich, jede Verschlußnadel in jeder beliebigen Position zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung zu positionieren. Gleichzeitig lassen sich Toleranzunterschiede ausgleichen, so dass aufwendige Justierarbeiten entfallen.
  • Von Nachteil ist jedoch, dass die Drehbewegung des Servomotors bzw. des Schrittmotors stets über ein Getriebe oder einen Spindeltrieb in eine lineare Stellbewegung für die Verschlußnadel umgesetzt werden muß, was mit entsprechendem Aufwand und Kosten verbunden ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Spritzgießvorrichtung mit Nadelverschlussdüsen zu schaffen, die einfach aufgebaut und kostengünstig zu realisieren ist. Angestrebt wird ferner eine universelle Einsetzbarkeit, insbesondere auch in Rein- oder Reinsträumen. Die Verschlussnadeln der Nadelverschlussdüsen sollen überdies in beliebigen Positionen präzise positionierbar und justierbar sein.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Nadelverschlussdüse für ein Spritzgießwerkzeug zum Herstellen von Spritzgießartikeln nach Anspruch 1 sowie durch ein Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 17 gelöst. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf individuelle Ausgestaltungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Nadelverschlussdüse gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst wenigstens eine Verschlussnadel, welche die Düse längsverschieblich durchsetzt und mittels eines Antriebs von einer Öffnungs- in eine Schließstellung bringbar ist. Erfindungsgemäß ist der Antrieb ein elektrischer Linearmotor, der die Verschlussnadel wenigstens in der Öffnungs- und der Schließstellung positioniert. Ein elektrischer Motor weist gegenüber einem pneumatischen oder hydraulischen Motor den Vorteil auf, dass aus diesem kein Arbeitsmedium austreten kann, weshalb die Verwendung eines solchen elektrischen Antriebs in Reinräumen unproblematisch ist. Ferner kann auf zusätzliche Getriebe oder Spindeltriebe verzichtet werden, da ein Linearmotor im Gegensatz zu rotierenden Motoren die zum Antreiben der Ventilnadel erforderliche Translationsbewegung direkt erzeugt, weshalb der Aufwand und die Kosten bei der Herstellung und Montage der erfindungsgemäßen Nadelverschlussdüse gegenüber Düsen, deren Verschlussnadeln mit herkömmlichen Motoren angetrieben werden, verringert werden können.
  • Vorzugsweise greift der Linearmotor axial an der Verschlussnadel an, wodurch sich ein konstruktiv einfacher Aufbau ergibt. Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist oder bildet die Verschlussnadel dabei einen Teil des Linearmotors, beispielsweise den Primär- oder den Sekundärteil. Alternativ kann der Linearmotor aber auch mittels einer mechanischen Übersetzung mit der Verschlussnadel verbunden sein. Eine solche mechanische Verbindung kann beispielsweise direkt über eine Hebelanordnung erfolgen.
  • Bei dem Linearmotor kann es sich um einen Asynchron- oder um einen Synchronlinearmotor handeln.
  • Die Verschlussnadel ist von dem Linearmotor bevorzugt in jeder beliebigen Position zwischen der Öffnungs- und Schließstellung positionierbar, wozu der Linearmotor vorteilhaft als Schrittmotor ausgebildet ist. Auf diese Weise ist eine sehr präzise Verstellbewegung der Verschlussnadel realisierbar. Auch können Längentoleranzen der Verschlussnadel ausgeglichen werden. Ist diese beispielsweise etwas zu lang, so kann sie in einer etwas zurückgezogenen Position gehalten werden. Ist die Verschlussnadel hingegen etwas zu kurz, so kann sie entsprechend weiter in Richtung Düsenmündung verstellt werden.
  • Der Linearmotor ist vorteilhaft von einer Steuerelektronik steuerbar, wobei die Position, die Hublänge und/oder die Verfahrgeschwindigkeit der Verschlussnadel bevorzugt mittels der Steuerelektronik vorgebbar sind. Die Hublänge und/oder die Position der Verschlussnadel sind zudem vorteilhaft mittels der Steuerelektronik justierbar. Als Steuer- und Justierparameter erfasst die Steuerelektronik bevorzugt die Stromaufnahme des Linearmotors und/oder die Position der Verschlussnadel mit Hilfe eines geeigneten Sensors.
  • Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Spritzgießwerkzeug mit einer erfindungsgemäßen Nadelverschlussdüse.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Spritzgießwerkzeugs ist wenigstens eine Verschlussnadel an einem gemeinsamen Hubelement festgelegt, das mittels einem in einer ersten Richtung längsverschieblich gelagerten und von dem Linearmotor bewegbaren Steuerelement in einer zu der ersten Richtung quer verlaufenden zweiten Richtung bewegbar ist. Durch die Festlegung der Verschlussnadeln an einer gemeinsamen Hubplatte ist sichergestellt, dass diese Verschlussnadeln stets synchron bewegt und mit gleicher Schließkraft beaufschlagt werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine geschnittene Teilansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spritzgießwerkzeugs;
  • 2 eine Draufsicht einer Betätigungsvorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spritzgießwerkzeugs;
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2 und
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 2.
  • 1 zeigt eine geschnittene Teilansicht einer Ausführungsform eines Spritzgießwerkzeugs 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, das zur Herstellung von Formkörpern aus einer fließfähigen Masse dient, beispielsweise aus einer Kunststoffschmelze. Das Spritzgießwerkzeug 10 umfasst eine Aufspannplatte 12 sowie parallel dazu eine Verteilerplatte 14 und eine Spritzgießform 16. In der Verteilerplatte 14 ist ein System von Strömungskanälen 18 ausgebildet. Diese Strömungskanäle 18 münden jeweils in einer Nadelverschlussdüse 20, die an der Unterseite 22 der Verteilerplatte 14 montiert ist und sich durch die Spritzgießform 16 in einen nicht dargestellten Formenhohlraum erstreckt.
  • Jede Nadelverschlussdüse 20 umfasst einen bevorzugt außenbeheizten, aus mehreren Bauteilen ausgebildeten Düsenkörper, in dem konzentrisch zur Längsachse L einer Verschlussnadel 24 eine Durchgangsöffnung 26 zur Fortsetzung des Strömungskanals 18 ausgebildet ist. Letzterer endet in einem Düsenmundstück 28, das endseitig eine Düsenaustrittsöffnung 30 bildet, über die das zu verarbeitende Material dem Formenhohlraum der Spritzgießform 16 zugeführt wird.
  • Zum Öffnen und Schließen der Düsenaustrittsöffnung 30 ist die Verschlussnadel 24 vorgesehen, die sich durch die Durchgangsöffnung 26 der Nadelverschlussdüse 20, durch eine in der Verteilerplatte 14 vorgesehene und den Strömungskanal 18 kreuzende Durchgangsbohrung 32 und durch eine in der Aufspannplatte 12 ausgebildete Durchgangsbohrung 34 längs verschiebbar zu einem in 1 nur schematisch dargestellten elektrischen Linearmotor 36 erstreckt. Die Verschlussnadel 24 kann dabei als Primär- oder als Sekundärteil des Linearmotors 38 ausgebildet sein, wobei sie in Richtung ihrer Längsachse L vor und zurück bewegbar ist.
  • In geöffneter Stellung der Verschlussnadel 24 kann das durch den Strömungskanal 18, die Durchgangsbohrung 32 und die Durchgangsöffnung 26 strömende fließfähige Material an der Verschlussnadel 24 vorbei durch die Düsenaustrittsöffnung 30 in den Formenhohlraum eintreten. In geschlossener Stellung hingegen dichtet die Verschlussnadel 24 die Düsenaustrittsöffnung 30 ab.
  • In der Verteilerplatte 14 ist eine Führungsbuchse 38 vorgesehen, durch die sich die Verschlussnadel 24 erstreckt und in der diese axial geführt ist. Die Führungsbuchse 38 dient ferner als Dichtkörper, der ein Austreten von fließfähigem Material aus der Durchgangsbohrung 32 der Verteilerplatte 14 in Richtung der Aufspannplatte 12 verhindert.
  • Mit Hilfe des Linearmotors 36, bei dem es sich vorliegend um einen Schrittmotor handelt, kann die Verschlussnadel 24 in jede beliebige Position zwischen ihrer Öffnungs- und Schließstellung exakt verfahren werden. Der Linearmotor 36 wird über eine Steuerelektronik 40 angesteuert, die in 1 nur schematisch dargestellt ist, wobei die Ansteuerung unter Berücksichtigung der Ist-Position der Verschlussnadel 24 erfolgt, die über einen entsprechenden Sensor 42 erfasst und an die Steuerelektronik 40 übermittelt wird. Mittels der Steuerelektronik 40 sind die Position, die Hublänge und die Verfahrgeschwindigkeit der Verschlussnadel 24 vorgebbar. Ferner sind die Position und die Hublänge der Verschlussnadel 24 mittels der Steuerelektronik 40 justierbar. Zudem erfasst die Steuerelektronik 40 die Stromaufnahme des Linearmotors 36.
  • Auf diese Weise lässt sich die Bewegung und die Position der Verschlussnadel 24 exakt steuern. Die Verwendung des Linearmotors 36 ist dahingehend vorteilhaft, dass er die mit diesem verbundene Verschlussnadel 24 geradlinig bewegt, weshalb im Gegensatz zu rotierenden Motoren keine zusätzlichen Mittel erforderlich sind, um die von diesen erzeugte Drehbewegung in die gewünschte Translationsbewegung zu überführen. Durch die beliebige Positionierbarkeit der Verschlussnadel 24 aufgrund der Verwendung eines Schrittmotors können Fertigungsungenauigkeiten der Verschlussnadel 24 kompensiert werden, wie es eingangs bereits beschrieben wurde. Die Steuerelektronik 40 in Verbindung mit dem Sensor 42 ermöglicht schließlich die exakte Ansteuerung des Linearmotors 36 und somit eine optimale Bewegung und Positionierung der Verschlussnadel 24.
  • Für jede Verschlussnadel 24 des Spritzgießwerkzeugs 10 kann jeweils ein Linearmotor 36 vorgesehen sein. In diesem Fall kann die Verschlussnadel 24 zumindest teilweise den Primärteil oder den Sekundärteil des Linearmotors 36 bilden, so dass auf zusätzliche Verbindungselemente zum Verbinden von Linearmotor 36 und Verschlussnadel 24 verzichtet werden kann.
  • Sollen hingegen mehrere Verschlussnadeln 24 durch einen einzelnen Linearmotor bewegt werden, so kann dies beispielsweise über eine Betätigungsvorrichtung realisiert werden, was nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 genauer beschrieben ist.
  • Die in 2 allgemein mit der Bezugsziffer 44 bezeichnete Betätigungsvorrichtung ist für das Betätigen mehrerer Verschlussnadeln 24 vorgesehen. Hierzu sind in dem in 1 dargestellten Spritzgießwerkzeug mehrere Nadelverschlussdüsen 20 angeordnet. Diese führen die zu verarbeitende Kunststoffschmelze jeweils zu Düsenaustrittsöffnungen 30, die in einen Formenhohlraum münden und von den Verschlussnadeln 24 periodisch geöffnet und geschlossen werden.
  • Die Aufspannplatte 12 ist zur Aufnahme der Betätigungsvorrichtung 44 mit einer rechteckigen Vertiefung oder Ausnehmung 46 versehen. Über nicht dargestellte Anschlüsse lassen sich Schlauch- oder Rohrleitungen für ein Temperiermedium anschließen, das in Bohrungen 48 die Aufspannplatte 12 durchströmt. Dadurch wird sowohl diese als auch die Betätigungsvorrichtung 44 stets optimal temperiert, was sich günstig auf das Betriebsverhalten auswirkt.
  • Um die Verschlussnadeln 24 der Nadelverschlussdüsen 20 simultan betätigen zu können, ist ein Hubelement 50 vorgesehen, an dem in der Ausführungsform gemäß 2 zwei Verschlussnadeln 24 befestigt sind. Das Hubelement 50 ist bevorzugt als rechteckige Platte ausgebildet, die parallel zur Aufspannplatte 12 liegt und längsseits zwischen zwei verschieblich gelagerten Steuerschienen 52 angeordnet ist. Stirnseitig sitzt die Platte zwischen zwei ortsfesten Anschlägen 54, 56, die mittels Schrauben 58 in der Ausnehmung 46 der Aufspannplatte 12 fixiert sind. Zwei Passstifte 60 sorgen jeweils für eine präzise Ausrichtung der im Querschnitt bevorzugt rechteckigen Anschläge 54, 56, wobei die Stifte 60 fest im Boden 62 der Aufspannplatte 12 fixiert sind und von (nicht näher bezeichneten) Bohrungen in den Anschlägen 54, 56 passgenau aufgenommen werden.
  • Das Hubelement 50 trägt seitlich je zwei Gleitelemente 64, die in den Steuerschienen 52 parallel gleitgeführt sind. Letztere sind dabei an ihren dem Hubelement 50 zugewandten Seitenflächen 66 mit je zwei schräg zur Aufspannplatte 12 verlaufenden Nuten 68 versehen, welche die Gleitelemente 64 bis auf ein geringes Bewegungsspiel aufnehmen.
  • Die Steuerschienen 52 sind innerhalb der Ausnehmung 46 zwischen zwei ortsfesten Führungsschienen 70 in einer ersten Richtung R1 parallel zur Aufspannplatte 12 längsverschieblich angeordnet und über ein gemeinsames Schubelement 72 und ein Adapterstück 74 mit einem Linearmotor 36 verbunden. Dieser ist beispielsweise mittels Schrauben 76 außen an der Aufspannplatte 12 befestigt, wobei das Adapterstück 74 durch eine seitliche (nicht näher bezeichnete) Bohrung oder Ausnehmung in der Aufspannplatte 12 hindurchgeführt ist. Der Linearmotor 36 ist ein Schrittmotor, der von einer Steuerelektronik 40 betätigt wird.
  • Das Schubelement 72 hat zwei stufenförmige Enden 78, die derart mit den Steuerschienen 52 in Eingriff stehen, dass in der ersten Richtung R1 eine stets zugfeste Verbindung entsteht, die jedoch senkrecht dazu lösbar ist. Die Steuerschienen 52 weisen hierzu hakenförmige Enden 80 auf, welche die stufenförmigen Enden 78 des Schubelements 72 formschlüssig umgreifen. Dadurch können die Elemente 52, 72 bei der Montage der Betätigungsvorrichtung 44 werkzeuglos ineinander gesteckt werden, was die Handhabung vereinfacht und sich günstig auf die Montagekosten auswirkt. Zudem lassen sich die Bauteile 52, 72 jederzeit rasch austauschen, wenn beispielsweise ein längeres und/oder breiteres Hubelement 50 Verwendung findet. Im Einbauzustand sind jedoch das Schubelement 72 und die Steuerschienen 52 in Betätigungsrichtung R1 stets fest miteinander gekoppelt.
  • Die Verbindung zwischen dem Schubelement 72 und dem Adapterstück 74 bildet ein im Querschnitt T-förmiger Kulissenstein 82, der mittels eines Spannstifts 84 mit dem Adapterstück 74 verbunden ist und der – ebenfalls ohne Werkzeug – formschlüssig in das Schubelement 72 eingesteckt wird. Letzteres ist hierzu mit einer formgleichen Aussparung 86 versehen.
  • Die Führungsschienen 70 liegen seitlich in der Ausnehmung 46 der Aufspannplatte 12. Sie sind mittels Schrauben 88 am Boden 62 der Ausnehmung 46 befestigt und an ihren den Steuerschienen 52 zugewandten Seitenflächen 90 mit je einer durchgehenden, parallel zur Aufspannplatte 12 verlaufenden Führungsnut 92 versehen. Jede Führungsnut 92 nimmt mit geringem Bewegungsspiel eine Gleitleiste 94 auf, die an einer den Führungsschienen 70 zugewandten Seitenfläche 96 der Steuerschiene 52 ausgebildet ist. Passstifte 98 sorgen für eine präzise Ausrichtung der Führungsschienen 70 innerhalb der Ausnehmung 46. Sie sind fest im Boden 62 der Aufspannplatte 12 eingesteckt und werden von (nicht näher bezeichneten Bohrungen) in den Führungsschienen 70 passgenau aufgenommen.
  • Man erkennt in 2, dass die Steuerschienen 52 und das Schubelement 72 einen U-förmigen Rahmen bilden, der das Hubelement 50 und die Anschläge 54, 56 mit geringem Bewegungsspiel seitlich umfasst und der außen zwischen den Führungsschienen 70 gleitgeführt ist. Bewegt der Linearmotor 36 den Rahmen 52, 72 in der ersten Richtung R1 periodisch hin- und her, wird das zwischen den Anschlägen 54, 56 zwangsgeführte Hubelement 50 von den in den Schrägnuten 68 der Steuerschienen 52 geführten Gleitelemente 64 in einer zweiten Richtung R2 senkrecht zur Richtung R1 auf und ab bewegt. Das Hubelement 50 führt mithin zusammen mit den daran festgelegten Verschlussnadeln 24 eine Hubbewegung aus, wobei alle Verschlussnadeln 24 stets zeitgleich und mit gleicher Schließkraft betätigt werden.
  • Damit das Hubelement 50 eine definierte und stets reproduzierbare Hubbewegung ausführen kann, ist die Bewegung des Schubelements 72 in der ersten Richtung R1 durch Anschläge begrenzt. Einen ersten Anschlag bildet eine Stirnwandung der Ausnehmung 46, während der dem Linearmotor 36 zugewandte Anschlag 54 einen zweiten Anschlag bildet. Der Abstand a zwischen der Stirnwandung und dem Anschlag 54 gibt den Stellweg für das Schubelement 72 und damit für die Steuerschienen 52 vor, die mithin zwischen wenigstens zwei definierten Positionen hin- und her bewegbar sind. Das Hubelement 50 führt – abhängig von der Schräglage der Nuten 68 und den Gleitelementen 64 – eine entsprechend definierte Hubbewegung aus, wobei man über den Linearmotor 36 auch gezielt Zwischenpositionen anfahren kann, wenn beispielsweise die Verschlussnadeln 24 in verschiedene Schließ- und Öffnungspositionen zu bringen sind.
  • Die Steckverbindungen zwischen den Bauteilen 52, 72 und 82, 74/86 haben den Vorteil, dass die z.B. teilweise vormontierte Betätigungsvorrichtung 44 einfach von oben in die Ausnehmung 46 der Aufspannplatte 12 eingesetzt werden kann. Lediglich die Anschläge 54, 56 sind bereits in der Ausnehmung 46 eingesetzt. Die gesamte Betätigungsvorrichtung 44 besteht mithin aus nur wenigen Teilen mit einfacher Geometrie. Sie ist äußerst einfach zu montieren. Umgekehrt lassen sich das Hubelement 50, die Steuerschienen 52, das Schubelement 72 und die Führungsschienen 70 jederzeit rasch und bequem aus der Aufspannplatte 12 entnehmen, um beispielsweise defekte Bauteile auszuwechseln, um die Verschlussnadeln 24 wechseln zu können oder um sonstige Wartungsarbeiten durchzuführen.
  • Die Gleitelemente 64 des Hubelementes 50 sind bevorzugt längliche Passfedern, die im gleichen Winkel zur Aufspannplatte 12 verlaufen wie die Nuten 68 der Steuerschienen 52. Sie sind ferner in die Seitenflächen 100 des Hubelementes 50 eingelassen und jeweils mittels einer oder zwei Schrauben 102 darin gesichert. Das Hubelement 50 ist hierzu mit entsprechenden Ausnehmungen 104 versehen, welche die Passfedern 64 formschlüssig aufnehmen.
  • Um eine gute Führung der parallel zueinander angeordneten Passfedern 64 in den Nuten 68 der Steuerschienen 52 zu gewährleisten und um eine hohe Kraftübertragung zu ermöglichen, ist die Länge L jeder Passfeder 64 größer als die Dicke D des Hubelementes 50. Die Steuerschienen 52 finden dadurch eine relativ große Angriffsfläche, um das Hubelement 50 in eine Auf- und Abbewegung zu bringen. Auch dies wirkt sich günstig auf die Standzeiten aus.
  • Um darüber hinaus die Reibung innerhalb der Nuten 68 auf ein Minimum zu reduzieren, sind die Passfedern 64 in einer Ausführungsform der Erfindung aus einem selbstschmierenden Material gefertigt, vorzugsweise aus einem Lagermetall, beispielsweise aus Bronze oder Sinter-Bronze. Ergänzend oder Alternativ kann man auch die Gleitleisten 94 der Steuerschiene 52 und/oder die Anschläge 54, 56, die mit dem Hubelement 50 in Reibkontakt stehen, aus einem selbstschmierenden Material fertigen, wobei die Gleitleisten 94 bevorzugt mittels (nicht gezeigter) Schrauben an den Steuerschienen 52 festzulegen sind.
  • Die Betätigungsvorrichtung 44 kommt dadurch nahezu ohne Schmiermittel aus, was sich günstig auf die Wartungsintervalle auswirkt. Die Betätigungsvorrichtung 44 gewährleistet eine dauerhaft zuverlässige Hubbewegung aller Verschlussnadeln 24.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Gleit- und Führungselemente 94, 64, 54, 56 aus Stahlmaterial gefertigt sind und eine (nicht näher bezeichnete) Beschichtung aus einem selbstschmierenden Material tragen. Auch hierdurch lassen sich die Herstellkosten reduzieren bei gleichzeitig wartungsfreundlicher Ausgestaltung der Betätigungsvorrichtung. Die Bauteile 94, 64, 54, 56 können vollständig mit einem selbstschmierenden Material beschichtet sein oder lediglich im Bereich ihrer Kontakt- bzw. Reibflächen. Durch den einfachen, steckbaren Aufbau der Betätigungsvorrichtung 44 lassen sich Bauteile, deren Beschichtung verbraucht oder beschädigt ist, rasch und bequem austauschen.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr sind Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • 10
    Spritzgießwerkzeug
    12
    Aufspannplatte
    14
    Verteilerplatte
    16
    Spritzgießform
    18
    Strömungskanäle
    20
    Nadelverschlussdüse
    22
    Unterseite
    24
    Verschlussnadel
    26
    Durchgangsöffnung
    28
    Düsenmundstück
    30
    Düsenaustrittsöffnung
    32
    Durchgangsbohrung
    34
    Durchgangsbohrung
    36
    Linearmotor
    38
    Führungsbuchse
    40
    Steuerelektronik
    42
    Sensor
    44
    Betätigungsvorrichtung
    46
    Ausnehmung
    48
    Bohrungen
    50
    Hubelement
    52
    Steuerschienen
    54
    Anschlag
    56
    Anschlag
    58
    Schrauben
    60
    Passstifte
    62
    Boden
    64
    Gleitelemente
    66
    Seitenflächen
    68
    Nuten
    70
    Führungsschienen
    72
    Schubelement
    74
    Adapterstück
    76
    Schrauben
    78
    stufenförmige Enden
    80
    hakenförmige Enden
    82
    Kulissenstein
    84
    Spannstift
    86
    Aussparung
    88
    Schrauben
    90
    Seitenflächen
    92
    Führungsnut
    94
    Gleitleiste
    96
    Seitenflächen
    98
    Passstifte
    100
    Seitenflächen
    102
    Schrauben
    104
    Ausnehmungen
    R2
    erste Richtung
    R2
    zweite Richtung

Claims (23)

  1. Nadelverschlussdüse (20) für ein Spritzgießwerkzeug (10) zum Herstellen von Spritzgießartikeln, mit wenigstens einer Verschlußnadel (24), welche die Nadelverschlussdüse (20) längsverschieblich durchsetzt und mittels eines Antriebs von einer Öffnungs- in eine Schließstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein elektrischer Linearmotor (36) ist, der die Verschlußnadel (24) wenigstens in der Öffnungs- und der Schließstellung positioniert.
  2. Nadelverschlussdüse (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor (36) axial an der Verschlußnadel (24) angreift.
  3. Nadelverschlussdüse (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor (36) mechanisch mit der Verschlußnadel (24) verbunden ist.
  4. Nadelverschlussdüse (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Linearmotor (36) über eine Hebelanordnung mit der Verschlußnadel (24) verbunden ist.
  5. Nadelverschlussdüse (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor (36) ein Asynchronlinearmotor ist.
  6. Nadelverschlussdüse (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor (36) ein Synchronlinearmotor ist.
  7. Nadelverschlussdüse (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor (36) ein Schrittmotor ist.
  8. Nadelverschlussdüse (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor (36) zylinderförmig ausgebildet ist.
  9. Nadelverschlussdüse (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussnadel (24) ein Teil des Linearmotors (36) ist oder bildet.
  10. Nadelverschlussdüse (20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussnadel (24) zumindest abschnittsweise den Primärteil oder den Sekundärteil des Linearmotors (36) bildet.
  11. Nadelverschlussdüse (20) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussnadel (24) von dem Linearmotor (36) in jeder beliebigen Position zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung positionierbar ist.
  12. Nadelverschlussdüse (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor (36) von einer Steuerelektronik (40) gesteuert wird.
  13. Nadelverschlussdüse (20) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Position, die Hublänge und/oder die Verfahrgeschwindigkeit der Verschlußnadel (24) mittels der Steuerelektronik (40) vorgebbar sind.
  14. Nadelverschlussdüse (20) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und/oder die Hublänge der Verschlußnadel (24) mittels der Steuerelektronik (40) justierbar ist.
  15. Nadelverschlussdüse (20) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (40) die Stromaufnahme des Linearmotors (36) erfaßt.
  16. Nadelverschlussdüse (20) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (40) die Position der Verschlußnadel (24) mittels eines Sensors (42) erfaßt.
  17. Spritzgießwerkzeug (10) mit einer Nadelverschlussdüse (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  18. Spritzgießwerkzeug (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Verschlußnadeln (24) an einem gemeinsamen Hubelement (50) festgelegt sind, das mittels einem in einer ersten Richtung (R1) längsverschieblich gelagerten und von dem Linearmotor (36) bewegbaren Steuerelement in einer zu der ersten Richtung (R1) quer verlaufenden zweiten Richtung (R2) bewegbar ist.
  19. Spritzgießwerkzeug (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor (36) axial an dem Steuerelement angreift
  20. Spritzgießwerkzeug (10) nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement ein Teil des Linearmotors (36) ist oder bildet.
  21. Spritzgießwerkzeug (10) nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement zumindest abschnittsweise den Primärteil oder den Sekundärteil des Linearmotors (36) bildet.
  22. Spritzgießwerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubelement (50) mittels Anschlägen (54, 56) in der zweiten Richtung (R2) zwangsgeführt ist.
  23. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussnadeln (24) axialfest und radial schwimmend an dem Hubelement (50) festlegbar sind.
DE200620008988 2006-06-06 2006-06-06 Spritzgießwerkzeug mit Nadelverschlussdüsen Expired - Lifetime DE202006008988U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620008988 DE202006008988U1 (de) 2006-06-06 2006-06-06 Spritzgießwerkzeug mit Nadelverschlussdüsen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620008988 DE202006008988U1 (de) 2006-06-06 2006-06-06 Spritzgießwerkzeug mit Nadelverschlussdüsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006008988U1 true DE202006008988U1 (de) 2007-10-11

Family

ID=38580397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620008988 Expired - Lifetime DE202006008988U1 (de) 2006-06-06 2006-06-06 Spritzgießwerkzeug mit Nadelverschlussdüsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006008988U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008039336A1 (de) * 2008-08-22 2010-02-25 Otto Männer Innovation GmbH Spritzgießwerkzeug mit verschließbarer Heißkanaldüse
DE202009004786U1 (de) * 2009-05-06 2010-09-23 EWIKON Heißkanalsysteme GmbH & Co. KG Heißkanaldüse zur Seitenanspritzung
EP2926971A3 (de) * 2014-04-03 2016-03-02 Meyer, Nisveta Heisskanalsysteme und -verfahren umfassend einen Lorentzkraft-Aktuator
US9352501B2 (en) 2013-06-17 2016-05-31 Ashley Stone Molding systems and methods

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19611880A1 (de) * 1996-03-26 1997-10-02 Zahoransky Formenbau Gmbh Spritzgießwerkzeug
US20050123641A1 (en) * 2003-12-09 2005-06-09 Kim Hyuk J. Valve gate assembly for injection molding machine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19611880A1 (de) * 1996-03-26 1997-10-02 Zahoransky Formenbau Gmbh Spritzgießwerkzeug
US20050123641A1 (en) * 2003-12-09 2005-06-09 Kim Hyuk J. Valve gate assembly for injection molding machine

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008039336A1 (de) * 2008-08-22 2010-02-25 Otto Männer Innovation GmbH Spritzgießwerkzeug mit verschließbarer Heißkanaldüse
US7934918B2 (en) 2008-08-22 2011-05-03 Otto Männer Innovation GmbH Injection molding tool with closable hot channel nozzle
DE202009004786U1 (de) * 2009-05-06 2010-09-23 EWIKON Heißkanalsysteme GmbH & Co. KG Heißkanaldüse zur Seitenanspritzung
US8899963B2 (en) 2009-05-06 2014-12-02 Ewikon Heisskanalsysteme Gmbh Hot nozzle for lateral spraying
US9352501B2 (en) 2013-06-17 2016-05-31 Ashley Stone Molding systems and methods
EP2926971A3 (de) * 2014-04-03 2016-03-02 Meyer, Nisveta Heisskanalsysteme und -verfahren umfassend einen Lorentzkraft-Aktuator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1943078B1 (de) Betätigungsvorrichtung für verschlussnadeln in spritzgiessvorrichtungen mit nadelverschlussdüsen
DE102009053503B4 (de) Spritzgießvorrichtung mit einer Ventilnadelkupplung
DE2728820C3 (de) Verschlußdüse für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine
EP0781640B1 (de) Beheizte Nadelverschlussdüse
DE4315076C2 (de) Ventilgesteuerte Mehrkomponenten-Einspritzdüse mit einer sich drehenden, axialen Betätigungseinrichtung
EP0635350B1 (de) Pneumatische Steuervorrichtung für Heisskanalnadelventile für Spritzgiesswerkzeuge
DE69909225T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spritzgiessen mit Positionierung der Verschlussnadel
DE102009048796A1 (de) Spritzgießvorrichtung mit einer magnetischen Ventilnadelkupplung und zugehöriges Verfahren
EP1971473B1 (de) Betätigungsvorrichtung für verschlussnadeln in spritzgiessvorrichtungen mit nadelverschlussdüsen
DE19857735B4 (de) Stell- und Regelvorrichtung für einen Heiß- oder Kaltkanal eines Kunststoff-Formwerkzeuges
DE102008028577A1 (de) Eckenangussdüse
DE19956215C2 (de) Heißkanal-Nadelverschluß-Düse mit einem Antrieb zum Verstellen der Verschlußnadel
EP3117977B1 (de) Werkzeughälfte für ein formwerkzeug einer spritzgiessmaschine mit einem heisskanalsystem
DE202006008988U1 (de) Spritzgießwerkzeug mit Nadelverschlussdüsen
EP1973722B1 (de) Betätigungsvorrichtung für verschlussnadeln in spritzgiessvorrichtungen mit nadelverschlussdüsen
DE102005018982B4 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Einspritzdüsen in einem Spritzgusswerkzeug
EP0467129B1 (de) Düse für Spritzgiessmaschinen
WO2008040415A1 (de) Spritzgiessvorrichtung mit nadelverschlussdüsen in rücken-an-rücken-anordnung
AT510051B1 (de) Einspritzwerkzeug
WO2004071742A1 (de) Verfahren zum herstellen von spritzgiessartikeln und nadelverschlussdüse für ein spritzgiesswerkzeug
DE4032500C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrkomponenten-Spritzgießteiles und Mehrfachform-Spritzgießeinrichtung
DE102011116053B4 (de) Spritzgießmaschine
EP3760407B1 (de) Spritzgusswerkzeug zum herstellen von spritzgussteilen
EP1508690A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren eines piezoelektrischen Aktors
DE202006000373U1 (de) Betätigungsvorrichtung für Verschlußnadeln in Spritzgießvorrichtungen mit Nadelverschlußdüsen

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20071115

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20090707

R151 Term of protection extended to 8 years
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE OLBRICHT, BUCHHOLD, KEULERTZ PA, DE

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20120710

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20140708

R071 Expiry of right