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Technisches Umfeld
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Offenbarung der Erfindung
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Technisches Problem
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Technische Lösung
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Kurze Beschreibung
von Zeichnungen
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Die
Neuerung betrifft einen Haftnotizblock mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Schutzanspruchs 1.
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Als
Stand der Technik sind Haftnotizblöcke bekannt, welche aus identischen
und einfarbigen Haftnotizzetteln gleicher Größe bestehen, auf denen auch
jeweils identische Werbeaussagen angebracht sein können. Derartige
Haftnotizblöcke
werden vor allem im Büro
als Informationsmittel verwendet, sie werden vom Benutzer beschriftet
und können
dann z.B. an eine Akte oder einem Dokument vorübergehend zur weiteren Information
befestigt werden. Die einzelnen Haftnotizzettel können dabei
nach und nach von dem Haftnotizblock abgezogen, beschriftet und
an geeigneter Stelle wieder aufgeklebt werden.
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Der
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haftnotizblock anzubieten,
der besonders wirkungsvoll als Werbeartikel verwendet werden kann und
für den
Betrachter abwechslungsreich und unterhaltsam gestaltet ist.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs
1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
werden durch die Unteransprüche
2-9 realisiert.
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Beim
neuerungsgemäßen Haftnotizblock sind
einzelne oder sämtliche
der quaderförmig
aufeinanderliegenden und auf dem Haftnotizblock angebrachten Haftnotizzettel
gleicher Größe mit unterschiedlichen
Beschriftungen, Farben und/oder Motiven versehen, wodurch sich beim
Durchblättern
des Haftnotizblocks für
den Betrachter der Eindruck einer Beschriftungs-, Farb- und/oder
Motivsequenz ergibt. Die jeweilige Sequenz kann einzelne aufeinanderfolgende
Momentaufnahmen von Personen, Gegemständen oder Situationen betreffen
oder nach Art eines fortlaufenden Films gestaltet sein.
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Wenn
die aufeinanderfolgenden Haftnotizzettel z.B. in den Grundfarben
gelb, rot, blau und grün ausgeführt sind,
entsteht beim schnellen Durchblättern
des Haftnotizblocks der Eindruck eines Farbkaleidoskops oder eines
Regenbogens. Als Werbeinformation können auf den aufeinanderfolgenden
Haftnotizzetteln z.B. unterschiedliche Produkte abgebildet werden,
wodurch der Haftnotizblock den Charakter eines Produktkatalogs erhält.
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In
einer weiteren Ausführungsform
können auf
den Haftnotizzetteln auch Film- oder Comicsequenzen angebracht sein,
so daß sich
beim Durchblättern
des Haftnotizblocks ein unterhaltsamer und/oder lehrreicher Handlungsablauf
ergibt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der neuerungsgemäße Haftnotizblock auch
Ausnehmungen (z.B. Einschnitte) in Form geometrischer Muster (Kreise,
Dreiecke, Vierecke etc.) aufweisen, welche sich alleine oder in
Ergänzung
mit Farben, Beschriftungen und/oder Motiven zu einem den Betrachter
ansprechenden Gesamteindruck verbinden können.
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Vorteilhafterweise
können
die neuerungsgemäßen Beschriftungen,
Farben und/oder Motive entweder allein auf der Vorderseite oder
allein auf der Rückseite
und/oder auf beiden Seiten der Haftnotizzettel angebracht sein.
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So
kann z.B. der Haftnotizblock zunächst von
vorne nach hinten durchgeblättert
werden und dann zurück
von hinten nach vorne, wodurch sich eine Verdoppelung des Flächenbereichs
für die
Anbringung von Bildergeschichten, fortlaufendem Text oder Werbebotschaften
ergibt.
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Ein
wesentlicher Zweck des neuerungsgemäßen Haftnotizblocks besteht
darin, wie ein üblicher
Haftnotizblock nach dem Stand der Technik beschriftet zu werden
und als Kommunikationsmittel an einem geeigneten Gegenstand angebracht
zu werden.
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Hierzu
können
die auf dem Haftnotizzettel angebrachten Beschriftungen, Farben
und/oder Motive Beschriftungsbereiche (z.B. unbeschriftet Sprechblasen
von Comicfiguren) aufweisen, die vom Benutzer des Haftnotizblocks
als Schreibfläche
verwendet werden können.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform können die
einzelnen Haftnotizzettel mit Beschriftungen, Farben und/oder Motiven
mit einem sehr geringen Sättigungsgrad
ausgebildet sein, so daß diese als
blasser Hintergrund dienen und eine Beschriftung der Haftnotizzettel
bei Benutzung kontrastreich hervortritt.
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Wenn
auf den einzelnen aufeinanderfolgenden Haftnotizzetteln nach Art
einer Bildergeschichte aufeinanderfolgende Bilder angebracht werden,
die sich zu einer Filmsequenz oder Comicsequenz ergänzen, können nach
Art eines "Daumenkinos" die Bilder nach
der Abfolge ihrer Handlungskausalität und ihrer zeitlichen Abfolge
angeordnet werden. So dann stellt sich für den Betrachter beim Durchblättern der
Eindruck eines fortlaufenden Films ein.
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Vorteilhafterweise
können
die Beschriftungsinformationen aufeinanderfolgender und auf dem Haftnotizblock
aufeinanderliegender Haftnotizzettel direkt aufeinander bezogen
sein. So kann ein erster oben liegender Haftnotizzettel eine Frage
("Welche Farbe hat
der Himmel?") aufweisen
und der darauffolgende Haftnotizzettel die zugehörige Antwort ("blau") besitzen. Hierdurch
können
die Beschriftungsinformationen aufeinanderfolgender Haftnotizzettel
nach Art eines Rätsels,
Spiels oder aber nach Art eines fortlaufenden Textes inhaltlich
folgerichtig und korrespondierend aufeinander bezogen sein. Der
erfindungsgemäße Haftnotizblock
kann dann auch als Lehrmittel in Schulen Verwendung finden.
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Die
Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels
in den Zeichnungsfiguren näher
erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Gesamtansicht eines teilweise aufgeblätterten
Haftnotizblocks,
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2 eine
Abfolge aufeinanderfolgender Haftnotizzettel mit verschiedenen Motiven,
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3 eine
Abfolge aufeinanderfolgender Haftnotizzettel mit unterschiedlich
angeordneten Ausnehmungen sowie
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4 eine
Ansicht eines Haftnotizzettels.
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1 zeigt
einen teilweise aufgeblätterten Haftnotizblock 1 mit
den aufgeblätterten
Haftnotizzetteln 2a, 2b, 2c und 2d.
Die Haftnotizzettel 2a-d liegen im nicht-aufgeblätterten
Zustand auf dem Haftnotizblock 1 und sind über. Haftschichten 3 (ohne
rückseitige
Verleimung) miteinander zur Bildung des Haftnotizblocks 1 verbunden
und jeweils vom Haftnotizblock 1 abziehbar. Die einzelnen
Haftnotizzettel 2a, 2b, 2c und 2d sind
in 1 schematisch beabstandet zueinander dargestellt
und kontaktieren sich tatsächlich flächig auf
an sich bekannte Weise im Bereich der jeweiligen Haftschichten 3.
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Auf
den einzelnen Haftnotizzetteln 2a-d sind unterschiedliche
Beschriftungen 8a-d, nämlich
die Buchstaben A, B, C und D jeweils auf der Vorderseite der Haftnotizzettel 2a-d
angebracht. Auf der Rückseite
sind gestrichelt gezeichnete Beschriftungen 8a', 8b', 8c', 8d' angebracht,
nämlich
ebenfalls die Buchstaben A, B, C und D. Beim Durchblättern von
vorne nach hinten ergibt sich für
den Betrachter die aufeinanderfolgende alphabetische Buchstabenfolge
A-D. Beim Umdrehen des Haftnotizblocks 1 ergibt sich beim
Durchblättern
der Haftnotizzettel 2d, 2c, 2b, 2a ebenfalls
die Beschriftungsfolge A-D. Durch unterschiedliche Gestaltung der
einzelnen Haftnotizzetteln 2a-d mit unterschiedlichen Beschriftungen 8a-d
bzw. 8a'-8d' können dem
Betrachter beim Durchblättern unterhaltsame
oder informative Inhalte übermittelt werden.
Bei Benutzung des Haftnotizblocks 1 wird der oberste Haftnotizzettel
(hier der Haftnotizzettel 2a) vom Benutzer im Beschriftungsbereich 4 beschriftet,
vom Haftnotizblock 1 abgezogen und an einen geeigneten
Gegenstand über
die Haftschicht 3 wieder befestigt.
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Nach 3 besitzen
drei vom Haftnotizblock 1 abgezogene Haftnotizzettel 2a, 2b,
und 2c, die in Pfeilrichtung nacheinander auf dem Haftnotizblock 1 angeordnet
sind, jeweils eine Haftschicht 3 sowie unterschiedliche
Motive 5a (ein stehendes Männchen), 5b (ein fallendes
Männchen)
und 5c (sitzendes Männchen).
Beim Durchblättern
der Haftnotizzettel 2a, 2b und 2c durch
den Betrachter entsteht für
diesen der Eindruck einer Filmsequenz, nämlich der Eindruck eines hinfallenden
Männchens.
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Wie
bei Bildergeschichten nach Art eines Comics besitzt das Männchen eine
leere (unbeschriebene) Sprechblase, die gleichzeitig als Beschriftungsbereich 4 dient.
Wenn der Benutzer nun den Haftnotizzettel 2 verwendet,
können
Botschaften im Beschriftungsbereich 4 angebracht werden.
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Aus 3 gehen
nacheinander auf dem Haftnotizblock 1 abgeordnete und in
Pfeilrichtung beim Durchblättern
aufeinanderfolgende Haftnotizzettel 2a, 2b und 2c hervor,
welche an unterschiedlichen Stellen, nämlich oben, in der Mitte und
unten angebrachte Ausnehmungen 6a, 6b, 6c (Lochungen) besitzen,
die beim Durchblättern
der Haftnotizzettel 2a-c vor dem Auge des Betrachters von
oben nach unten wandern. Die Beschriftungen, Farben, Motive 5 und/oder
Ausnehmungen 6 sind vorteilhafterweise in einem Teilbereich 7 des
jeweiligen Haftnotizzettels 2 angebracht, welcher auf der
gegenüberliegenden Seite
der Haftschicht 3 angeordnet ist. Beim Durchblättern des
erfindungsgemäßen Haftnotizblocks 1 kann
der Teilbereich 7 eingesehen werden, ohne daß der Haftnotizblock 1 zu
weit aufgeblättert
werden muß und
die Gefahr besteht, daß sich
die einzelnen Haftnotizzettel 2 bereits ungewollt beim
Durchblättern
und nicht erst bei der Benutzung voneinander lösen.