DE1941554A1 - Haftindikator zur Darstellung von Daten und sonstigen Symbolen eines Kennzeichnungssystems fuer Konstruktionsmodelle u.dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Haftindikator zur Darstellung von Daten und sonstigen Symbolen eines Kennzeichnungssystems fuer Konstruktionsmodelle u.dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1941554A1 DE19691941554 DE1941554A DE1941554A1 DE 1941554 A1 DE1941554 A1 DE 1941554A1 DE 19691941554 DE19691941554 DE 19691941554 DE 1941554 A DE1941554 A DE 1941554A DE 1941554 A1 DE1941554 A1 DE 1941554A1
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
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Description

  • Haftindikator zur Darstellung von Daten und sonstigen Symbolen eines Kennzeichnungssystems für Konstruktionsmodelle u.dgl.
  • und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Haftindikator zur Darstellung von Daten und sonstigen Symbolen eines Eennzeichnungssystems für Konstruktionsmodelle u.dgl.. Sie betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung derartiger Haftindikatoren.
  • Bei der Konstruktion und der Errichtung der verschiedenartigsten Bauwerke hat es sich in den letzten Jahren eingebürgert, in einem vorbestimmten Maßstab gebaute Konstruktionsmodelle zu verwenden. Solche Modelle werden außerdem nach Beendigung der eigentlichen Bauphase auch zu Ubungszwecken sowie zur Erleichterung späterer Anbauten und/oder änderungen verwendet. Vielleicht besteht der durch Verwendung von Konstruktionsmodellen erzielte wesentlichste Vorteil darin, daß die gebotene dreidimensionale Darstellung klar und sofort das Vorhandensein von sich bei üblichen zweidimensionalen Zeichnungen möglicherweise oft unbemerkt einschleichenden Fehlern und Irrtümern aufzeigt.
  • Ganz besonders ist die Anordnung von zwei oder mehr Gegenständen an ein und derselben Stelle völlig ausgeschlossen und wird die Belassung von genügendem Raum und ausreichender Trennung zwischen zwei beliebigen Gegenständen leicht erzielt.
  • Bei vielen Bauwerken und Verarbeitungsanlagen sind häufig komplizierte, unübersehbare Rohrleitungsformen erforderlich. In solchen Fällen treten Fehler und Irrtümer der vorerwähnten Art mit Häufigkeiten auf, die eine Funktion der bedingten Kompliziertheit zu sein scheinen. Jedoch hat die Verwendung von maßstabgerechten Konstruktionsmodellen diese Fehler und Irrtümer erheblich verringert, wobei eine Farbkennzeichnung mit oder ohne beispielsweise die Strömungsrichtung anzeigenden Pfeilen diese Fehler und Irrtümer weiter verringert hat.
  • Jedoch haben die bisher verwendeten Kennzeichnungssysteme trotzdem noch unerwünschte Eigenschaften. Besonders verwendete man bei den bisherigen Systemen einen flachen ebenen Pfeil aus Kunststoff, der auf einer Seite eine sich in Längsrichtung des Pfeiles erstreckende kreisrunde Nut oder Rille aufwies. Bei einem solchen Pfeil ist die Verwendung auf Rohrleitungselemente beschränkt, die einen Durchmesser aufweisen, der im wesentlichen mit dem Krüinmungsdurchmesser der kreisrunden Nut übereinstimmt. Sofern sur Herstellung eines solchen Pfeiles zusätzlich gefärbter Kunststoff verwendet wird, wird seine Verwendung auf zweierlei Art weiter beschränkt. Seinerseits schreibt der Hersteller oder Lieferant die erste Beschränkung durch die Anzahl der bei der Herstellung der farbigen Pfeile -fcrwenieten verschiedenen Farben vor. Andererseits schreibt er ;icrÜrauc!ler durch seine Wahl der Anzahl der von ihm beschafften verschiedenen Farben die zweite Beschränkung vor.
  • Und schließlich ist, wenn ein solch farbiger Pfeil verwendbar ist, seine Beseitigung, wo und wann sie erforderlich sein mag, häufig entweder von seiner Beschädigung oder, was schlimmer ist, von der Beschädigung der Rohrleitungsanlage, an welcher er angebracht ist, oder von beiden begleitet. Eine solche Beseitigung ist in vielen Fällen zwangsläufig erforderlich, beispielsweise beim erneuten Modellieren oder infolge einer Erweiterung oder nach Vollendung einer Konstruktions- oder Bauphase, wenn die nächste begonnen wird.
  • Die Erfindung ist demzufolge auf eine neuartige Bauweise eines Haftindikators gerichtet, welcher sich an einem besonderen Teil eines Konstruktionsmodells u.dgl. leicht anbringen und bequem von ihm entfernen läßt. Dazu ist eine Schicht aus elastischem Material vorgesehen, die zusammengepreßt wird, wenn der Haftindikator gegen den Teil oder Bestandteil angepreßt wird, den er kennzeichnen oder dessen zu ihm gehörenden Daten er visuell mitteilen soll. Wenn die Schicht aus elastischem Material unter solchen Umständen zusammengepreßt wird, wird der Kontaktbereich erheblich vermehrt. Dies ermöglicht die Verwendung von schwächeren und billegeren Klebstoffen, während man im wesentlichen noch die gleiche Haltekraft erzielt. Da die zulässige Haftkraft pro Flächeneinheit viel niedriger ist, wird außerdem das Entfernen des Haftindikators weitgehend erleichtert.
  • Bei dieser gusfuhrung können Haftindikatoren von beliebiger Form in einer Menge auf dem Vorratsblatt von mäßiger Größe vorgesehen werden, das als Träger eine durchgehende Deckfolie aufweist. Die gewünschte Form wird durch ttitzen bzw. Einkerben der Haftindikatoren erzielt. Die darzustellende Information kann auf jedem Haftindikator, bevor er von der Deckfolie auf dem entsprechend zu kennzeichnenden oder zu beschreibenden Gegenstand übertragen wird, verschlüsselt oder unverschlüsselt aufgezeichnet werden. Die Ausführung eignet sich zur Farbkennzeichnung entweder der einzelnen Haftindikatoren oder zur gleichzeitigen Farbkennzeichnung ganzer Folien von Haftindikatoren. Darüber hinaus ist die Form der Haf'tindikatoren unbeschränkt, wobei aede Form oder Gestalt wiederum eine zweite Bedeutung haben kann.
  • Die Nachteile und Mängel der bisherigen Kennzeic:hnungssyateme sind bei dem Kennzeichnungssystem nach der Erfindung behoben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Kennzeichnungssystem für Eonstruktionsmodelle udgl, in Vorschlag gebracht mit einem Haftindikator zur Darstellung von Daten und sonstigen Symbolen, das gekennzeichnet ist durch Darstellungsmittel mit einer ebenen Fläche zum Anzeigen von Daten und sonstigen Symbolen auf dieser Fläche, Halterungsmittel bestehend aus einer Haftschicht zum Anbringen des Haftindikators an einem vorgewählten Bestandteil des Modells u.dgl. und durch elastische Mittel, bestehend aus einer zwischen der ebenen Fläche und der Haftschicht angeordneten elastischen Schicht, wobei die elastischen Mittel auf der anderen Seite der ebenen Fläche befestigt sind und eine die Haftschicht tragende Basis bilden, und das elastische Material in des Bereich, in welchem der vorgewählte Bestandteil lit der Haftschicht in Punkt- oder Linienkontakt steht, zusengepreßt wird, um diesen Kontakt in einen Flächenkontat umzuvandeln, so daß der Haftindikator an ihm abnehmbar und stärker befestigt istb lach eineianderen Erfindungsgedanken wird ein Verfahren zur Herstellung eines abnehmbaren Haftindikators zur Verwendung 'bei Konstruktionsmodellen u.dgl. in Vorschlag gebracht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf einer Seite eines ?apiermaterials von vorbestimmter Größe irnd Dicke eine Schicht aus elastischem Material befestigt wird, die freiliegende Seite des elastischen Materials mit einer Haftschichtüberzogen wird, die Haft schicht mit einerfabnehebarenç sie schützenden Deckfolie bedeckt wird und das Papier- und das elastische Material eingekerbt werden zum Milden einer vorgewählten geometrischen Form, während die Deckfolie in ihren sämtlichen Teilen (an allen Stellen) durchgehend, dh. uneingekerbt, bleibt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Hauptaufgabe ist demzufolge die Schaffung eines verbesserten Kennzeichnungssystems und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kennzeichnungssystems der beschriebenen Art, innerhalb dessen Haftindikatoren von vorbestimmter geometrischer Form verwendet werden, auf deren Oberflächen Daten und sonstige Symbole zum Zwecke der sichtbaren Darstellung aufgezeichnet werden können, und innerhalb dessen sich die Haftindikatoren, nachdem sie an dem zu kennzeichnenden Gegenstand angebracht worden sind, leicht entfernen lassen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kennzeichnungssystems der beschriebenen Art für Konstruktionsmodelle u.dgl., bei welchem man an dem Haftindikator ein neuartiges zusammendrückbares Material verwendet, so daß Punkt- und Linienkontaktbereiche zum Erzielen einer stärkeren Haltekraft in Fl ächenkontaktbereiche umgewandelt werden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kennzeichnungssystems der beschriebenen Art für Konstruktionsmodelle u.dgl., das dadurch gekennzeichnet ist, daß seine Haftindikatoren in vorbestimmten Gruppen an einer biegsamenDeckfolie abnehmbar befestigt und zur maschinellen und manuellen verschlüsselten,,Beschriftung geeignet sind.
  • Ein weiteres, Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kennzeichnungssystems der beschriebenen Art, bei welchem die verschlüsselt beschrifteten Haftindikatoren zahlreiche unterschiedliche geometrische Formen aufweisen können, die zum Ergänzen der guf den Haftindikatoren aufgezeichneten Information ihrerseits zweitrangige Bedeutungen mitteilen können.
  • Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kennzeichnungssystems und eines Verfahrens zu seiner Herstellung, das in der Herstellung billig, in seinen Anwendungsmöglichkeiten anpassungsfähig, sowohl für eine manuelle als auch für eine maschinelle verschlüsselte Beschriftung zugänglich und verhältnismäßig bequem verwendbar ist.
  • Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Rohrleitungsdiagrnmme bei Verwendung des kcennzeichnungssysteis nach der Erfindung, in welcher Haftindikatoren mit kreisrunder und pfeilartiger Form veranschaulicht sind; Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht eines der pfeilartigen Haftindikatoren nach Fig. 1, Fig. 3 einen vergrößerten QRerschnitt durch den Haftindikator nach Fig. 2, Fig. 4 ein Beispiel der Anwendungsmöglichkeiten, bei welchen das Kennzeichnungssystem nach der Erfindung auf erheblich größere Bestandteile als die Haftindikatoren aufgebracht wird, Fig. 5 einen vergrößerten Teilquerschnitt durch den Haftindikator nach Fig. 4, Fig. 6 eine die linke Hälfte einer Ausführung darstellende Draufaicht, bei welcher die Haftindikatoren in Form länglicher Pfeile von vorbestimmter Größe in das Bogen- oder Folienmaterial eingeritzt sind und mit Hilfe derer die Bezeichaung bzw. Beschriftung dieser Haftindikatoren durch den Verbraucher erleichtert wird, Fig. 7 eine Teildraufsicht auf die Ausführung nach Fig.6, bei welcher der Kantenhaltestreifen von den sich ergebenden Streifen aus in Querrichtung angeordneten Haftindikatoren abgetrennt ist, Fig. 8 einen vergrößerten qRerschnitt nach der Linie 8 - 8 in Fig. 6, Fig. 9 einen vergrößerten querschnitt nach der Linie 9 - 9 in Fig. 6, Fig.1O eine andere Ausführung, bei welcher Haftindikatoren von kreisrunder Form in das Folienmaterial eingeritzt sind, wodurch die Bezeichnung bsw. Beschriftung dieser Haft indikatoren erleichtert wird, Fig.11 einen vergrößerten querschnitt durch die Ausfiihrung nach Fig. 10 entlang der Linie 11 - 11, Fig.12 eine Teildraufsicht auf eine andere Ausführung von Haftindikatoren nach der Erfindung, die graphisch zu ihrer Beschreibung dient, und die Fig.13 und 14 eine zweite bzw. eine dritte Fora der pfeilartigen HaftindikEtoren nach Fig. 1t, 2, 4 und 6.
  • Fig. 1 der beigefügten Zeichnung zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Konstruktionsmodells20 mit erfindungsgemäß aufgebauten Haftindikatoren 22a, 22b, 24 und 26. Das Konstruktionsmodell 20 umfaßt zu Beschreibungsxweckeneine Abzweigleitung 28 und eine Hauptleitung 30, an die die Abzweigleitung 28 an einer Verbindungsstelle 32 angeschlossen ist.
  • Die Haftindikatoren 22a und 22b sind an der Abzweigleitung 28 in mit ihrer Rückseite aneinander anliegender Lage angebracht und dienen zur Darstellung der gleichen oder einer unterschiedlichen Informationineinander entgegengesetzten Richtungen.
  • Die Haftindikatoren 24 und 26 sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, an der Hauptleitung 30 links'bzw0rechts von der Verbindungsstelle 32 angebracht.
  • Jeder der Haftindikatoren 22a, 22b,24 und 26 besitzt eine ebene Fläche 34, auf die Daten und sonstige Symbole nach Bedarf unverschlüsselt oder verschlüsselt aufgezeichnet werden können.
  • Die'Haftindikatoren 22a, 22b und 24 sind pfeilartig ausgebildet und mit ihrer Spitze so angebracht, daß sie die Fluidströmungsrichtung durch die Abzweigleitung 28 bzw. die Hauptleitung 30 andeuten. Es können auch andere geometrische Formen, wie beispielsweise der kreisrunde Haftindikator 26 nach Fig. 1, 10 und 11, verwendet werden. Nach Bedarf können außerdem zur wirksamen Mitteilung einer Information und/oder zum raschen Erkennen von Systemes, Untersystemen und Bestandteilen des Konstruktionsmodells 20 Veränderungen in der Form und in der Farbe zu Hilfe genommen werden. Die kreisrunde Form des Haftindikators 26 kann dazu verwendet werden, um auf einen schnellen Blick das besondere System oder Untersystem anzugeben, von welchem die Hauptleitung 30 ein Bestandteil ist.
  • In Fig. 2 ist der Haftindikator 24 nach Fig. 1 etwas vergrößert und mit teilweise aufgebrochenem rechten Endabschnitt 36 dargestellt, um den mit der Hauptleitung 30 hergestellten Flächenkontakt zu zeigen. Ein Bezugazeichen'38bezeichnet den schraffiert dargestellten Flächenkontakt an der Hauptleitung 30.
  • Wie aus Fig. 3 im einzelnen ersichtlich, besteht der Hattindikator 24 aus einer Darstellungsschicht 40, einer elastischen Schicht 42 und einer Haftachicht 44. Die Darstellungsschicht 40 kann aus Papiermaterial gebildet sein und hat vorzugsweise eine Dicke, die ausreicht, um die ebene Fläche 34 ii wesentlichen eben zu halten. Die elastische Schicht 42 kann aus einen Gummi- oder Kunststoffschaum einer beliebigen handelsüblichen Art gebildet sein. Die Dicke der elastischen Schicht 42 kann geringer, gleich oder größer als die Dicke der Darstellungs schicht 40 sein. Die Darstellungsschicht 40 und die elastische Schicht 42 sind, wie durch eine Iinie 46 bildlich dargestellt, in passender Weise miteinander verbunden.
  • Bekanntlich berühren sich Ebene und Zylinder oder Ebene und Kugel in einer Linie bzw. einem Punkt. Die Aufgabe der elastischen Schicht 42 besteht nun darin, eine solche Linien- oder Punktberrungaus noch näher zu beschreibenden Gründen in eine günstigere Flächenberührung umzuwandeln. Diese Aufgabe wird bei der Anbringung erfüllt, wenn beispielsweise der Hattindikator 24 an der Hauptleitung 30 abnehmbar angebracht wird. Nachdem der Haftindikator 24, wie erforderlich, zu der E'auptleitung 30 ausgerichtet worden ist, wird ein kräftiger Druck auf denselben ausgeübt, so daß seine elastische Schicht 42 zusammengepreßt und der Form des Gegenstandes, ii vorliegenden Falle der Hauptleitung 30, angepaßt wird, an des der Haftindikator 24 anzubringen ist.
  • Dies ist in Fig. 3 deutlich dargestellt,'in welcher die sowohl mit der Hauptleitung 30 als auch mit der Haft indikator 24 gemeinsam Stellen aufweisende gekrümmte Liniedie tatsächliche Breite des Flächenkontaktes 38 darstellt. Die Breite des Flächenkontaktes 38 kann durch einfaches Vergrößern der Dicke der elastischen Schicht 42 bis zu einem bestimmten Wert, auch bei abmehmendem Verhältnis zwischen Leitungsdurchmesser und Breite des Haltindikators 24 vermehrt werden. Diese Zusaiienhänge gelten nur in Fällen, in denen diatatsächliche Größe des Bestandteiles des Modells 20 wesentlich geringer ist als diejenige des verwendeten Haftindikators.
  • Es sei bemerkt, daß die elastische schicht 42 an der Stelle des ursprünglichen Kontaktes, d.h. an ihrer ersten Berührungsstelle mit der Hauptleitung 30, maximal zusammengepreßt wird.
  • Da gefäß Fig. 3 das, was sonst ein Linienkontakt gewesen ware, nuniehr in einen Flächenkontakt 38 umgewandelt worden ist, ist es somit möglich, Klebstoffe mit einer geringeren Haftkraft pro Flächeneinheit zu verwenden, als sie sonst erforderlich ware. Bei Verwendung von Klebstoffen mit geringer Haftkraft hat sich herausgestellt, daß sich Haftindikatoren, wie beispielsweise der Haftindikator 24 erforderlichenfalls ohne Zerstörung oder Beschädgung des Haftindikators selbst oder des Systems, dem er zugeordnet ist,leichter und bequemer entfernen lassen.
  • Fig. 4 zeigt einen Haftindikator 48, der an einem Gefäß 50 angebracht ist, das einen Bestandteil des Modells 20 bilden kann und in seiner tatsächlichen Abmessung erheblich größer ist als der Haftindikator 48. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besteht der Haftindikator 48 aus der Darstellungsschicht 40, der an der Iinie 46 in passender Weise mit dieser verbundenen elastischen Schicht 42 und aus der über der elastischen Schicht 42 angeordneten Haftschicht 44, die ii vorliegenden Beispiel an allen stellen mit dem Gefäß 50 in Berührung steht. In dieses Falle dient die elastische" Schicht 42 zum Ausgleich sämtlicher Oberflächenunregelmäßigkeiten des Gefässes 50 und zugleich zum Beibehalten der Ebenheit der in einer Ebene liegenden ebenen Fläche 34. Zusätzlich dazu ermöglicht die Verwendung von Klebstoften mit verhältn'isnäß,ig geringer Haftkraft pro Flächeneinheit jederzeit das bequeme Entfernen des Haftindikators 48.
  • Im Nachstehenden ist anhand von Fig.6, 7, 8 und 9 ein Verfahren zur Herstellung und zur Verwendung der Haftindikatoren für das erfindungsgemäße Kennzeichnungssystem im einzelnen beschieben. Fig. 6 zeigt zunächst eine Draufsicht auf mehrere nebeneinander angeordnete und die linke Hälfte eines Bogens 54 bildenden pfeilartige Haftindikatoren 52. Jeder der Haftindikatoren 52 hat ein zugespitztes vorderes Ende 56 und ein rechteckig zugeschnittenes hinteres Ende 58. Die rechte Hälfte des Bogens 54 enthält ein Spiegelbild der linken Hälfte, wobei das Bezugszeichen 58 die Mittellinie des Bogens 54 bezeichnet.
  • An der Oberseite des Bogens 54 ist ein oberer Randstreifen 60 vorgesehen, während d'ie Unterseite des Bogens 54 mit einem unteren Randstreifen 62 versehen ist. Angrenzend an die zuge-,spitzen Enden 56 und mit den Randstreifen 60 und 62 fest in Zusammenhang stehend ist ein linker Randstreifen 64 vorgesehen.
  • Außerdem kann ein nicht dargestellter rechter Randstreifen vorgesehen werden1 der zusammen mit den Randstreifen 60, 62 und 64 dazu dient, dem Bogen 54 Steifheit zu verleihen.-Gemäß Fig. 8 besteht der Bogen 54 aus einer oberen Schicht 66 von vorbestimmter Dicke, einer Deckfolie 68 und einer Schicht aus elastischem Material 70, die mit der oberen Schicht 66 in ihrer mit Hilfe einer Linie 72 veranschaulichten gegenseitigen Verbindungsfläche dauerhaft verbunden ist. Die Deckfolie 68 ist mit Hilfe einer Haftschicht 74 an der elastischen Schicht 70 abnehmbar befestigt. Es leuchtet ein, daß nach dem Entfernen der Deckfolie 68 vor der Anbringung des å jeweiligen Haftindikators die freiliegende elastische Schicht 70 mit der Haftschicht 74 überzogen bleibt. Diese Haftschicht 74 legt sich gegen den zu bezeichnenden oder zu beschreibenden Gegenstand an und bleibt an seiner Oberfläche haften. In Fig. 8 stellen die linien 76 die Einkerbung an den an den linken Randstreifen 64 angrenzenden zugespitzten Enden 56 dar, die unterbrochen, d.h.
  • nicht durchgehend, durch die Deckfolie 68 verlaufen kann.
  • Gemäß Fig. 7 ist der linke Randstreifen 64 von dem Bogen 54 abgetrennt, um den Bogen zum Aufzeichnen von Informationen- auf den einzelnen Haftindikatoren 52 in eine Schreibmaschine einspannen zu können. Entsprechend kann der nicht dargestellte rechte Randstreifen abgetrennt werden oder bedarfsweise der Bogen 54 entlang der Mittellinie 58 geteilt werden. Beim Abtrennen bzw. Entfernen des linken Randstreifens 64 wird der Bogen 54 entlang der Linien 78 und 80 eingeschnitten, um den oberen Randstreifen 60 bzw. den unteren Randstreifen 62 von dem seitlichen Bandstreifen 64 zu trennen. Bei abgenommenem seitlichen Randstreifen 64 wird der eingekerbte Mittelteil des Bogens 54 als Folge der horizontalen Kerblinien 82 bieg- bzw.
  • faltbar und in eine 8chreibmåschine einspannbar. Zu einer Beschriftung von Hand bleibt der Randstreifen 64 erhalten zur Schaffung einer zum bequemen Aufzeichnen ausreichenden Steifheit.
  • Die horizontalen Kerblinien 82 nach Fig. 6 und 7 sind in dem vergrößerten Qerschnitt nach Fig. 9 als voneinander getrennte Öffnungen 84 zwischen einander benachbarten Haftindikatoren 52 erkennbar. Es sei bemerkt, daß bei der bevorzugten Ausführungsform die Kerblinien 82 sich nur bis zu der Deckfolie 68 erstrecken. In einigen Fällen, die von der für den Haftindikator verwendeten geometrischen Form abhängig sein können, kann eine intermittierend durch die Deckfolie 68 hindurchgehende Einkerbung erwünscht sein. Eine solche Anwendung kann die Ausführung nach Fig. 10 sein, bei welcher die kreisrunden Haftindikatoren 26 nach Fig. 1 in einer einspaltigen oder Streifenanordnung 86 dargestellt sind.
  • Die Streifenanordnung 86 kann bedarfsweise mehrere solcher Spalten enthalten, wobei jeder Haftindikator 26 durch Einkerben gemäß dem vergrößerten Querschnitt nach Fig. 11 mit Hilfe der voneinander getrennt angeordneten Öffnungen 88 zwischen einander benachbarten Haftindikatoren' 26 gebildet wird.
  • Fig. 12 zeigt ein anderes -Ausführungsbeispiel -90 zur Bildung von Haftindikatoren 92 und 94 der in Fig. 13 bzw. 14 veranschaulichten Art, und zwar einen Teil 54a des Bogens 54 nach Fig. 6, der den linken Seitenrandstreifen 64 und den Haftindikator 92 und 94 der Fig. 13 und 14 entsprechende ihftindikstoren 92a bzw. 94a umfaßt. Durch Einschneiden des Bogenteiles 54a in durch die voll ausgezogene Sägesnhnlinie96 dargestellter Weise lassen sich Haftindikatoren 92a herstellen. Dadurch, daß die voll ausgezogene Sägezahnlinie 96, wie aus Fig. 12 ersichtlich, nach oben oder unten um eine die Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten horizontalen Kerblinien 82 betragende, durch eine gestrichelte Sägezahnlinie 98 dargestellte Strecke verschoben wird, lassen sich die Haftindikatoren 94a erzielen0 Es sei jedoch bemerkt, daß ein einkerben entlang'der voll ausgezogenen Sägezahnlinie 96 in den Fällen, in denen der Bogen 54 a, wie anhand von 'Fig 6 erörtert, zwei Haftindikatorenspalten enthält, sowohl Haftindikatoren 92a auf der linken Hälfte des Bogens 54a als auch Haftindikatoren 94a auf der rechten Hälfte des Bogens 54a, jedoch in gegendber Figo 14 von links nach rechts verkehrter Lage, liefert.
  • Nach Wunsch können jedoch für die Haftindikatoren auch andere Formen vorgesehen werden, indem beispielsweise der Bogen 54 nach Fig. 6 entsprechend eingeschnitten wird. Der seitliche Randstreifen 64 kann für größere Bogen und besonders dort verwendet werden, wo eine maschinelle Beschriftung beabsichtigt ist.
  • Vorstehend wurde ein Eennzeichnungssystem dargestellt und beschrieben, bei welchem Haftindikatoren der verachiedensten Formen verwendet werden, die sich dazu eignen, einem Beobachter Daten und sonstige Symbole und Farben zu vermitteln, und bei dem jeder Haftindikator mit einer einen Elebatoffübersug aufweisenden elastischen Schicht versehen ist, so daß sich die Haftindikatoren abnehmbar aneinemSonstruktionsmodell o.dgl.
  • anbringen lassen. Ein solches System ist in seiner Herstellung billig, bequem zu verwenden und kann zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt ohne Beschädigung des Haftindikators oder des den Haftindikator tragenden Modells entfernt werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungs- und Durchführungsbeispiele beschränkt. Man kann daran zahlreiche dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vornehmen, ohne daß man dadurch den Bereich der Erfindung verläßt.
  • Anspruche

Claims (4)

  1. Patentansprüche Haftindikator zur Darstellung von Daten und sonstigen Symbolen eines Kennzeichnungssystems für Konstruktionsmodelle u.dgl., g e k e n n z e i c h n e t durch eine Darstellungsschicht (40) mit einer ebenen Fläche (34) zum Anzeigen von Daten und sonstigen Symbolen auf dieser Fläche, Halterungsmittel bestehend aus einer Haftschicht (44,74) zum Anbringen des Haftindikators (22,24,26,48 bzw. 52) an einem vorgewählten Bestandteil (28,30,50) des Modells u.dgl. und durch elastische Mittel, bestehend aus einer zwischen der ebenen Fläche (34) und der Haftschicht (44) angeordneten elastischen Schicht (42), wobei die elastischen Mittel auf der anderen Seite der ebenen Fläche (34) befestigt sind und eine die Haftschicht (44) tragende Basis bilden, und das elastische Material in dem Bereich, in welchem der'vorgewählte Bestandteil (28,30,50) mit der Haftschicht (44) in Punkt- oder Iinienkontakt steht, zusamiengepreßt wird, um diesen Kontakt in einen Elächenkontakt umzuwandeln, so daß der Haftindikätor an ibm abnehmbar und stärker befestigt ist.
  2. 2. Haftindikator nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z eichn e t , daß die elastischen flittel aus einem zusanendrückbaren Eunststoffschaum von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke bestehen.
  3. 3. Haftindikator nach Anspruch2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Barstellunga6chicht (40) aus Papiermaterial von vorbestimmter Dickeund, Farbe hergestellt sind.
  4. 4. Verfahren zur, Herstellungeines abnehmbaren Haftindikators zur Verwendung bei Eonstruktionsmodellenu.dgl., dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß auf einer Seite einer Darstellungsschicht (40) aus Papier von vorbestimmter Größe und Dicke eine elastische Schicht (42) befestigt wird, die freiliegende Seite derelastischen Schicht (42) mit einer Haftschicht (44) überzogen wird, die Haftschicht (44) mit einer abnehmbaren Deckfolie (68) bedeckt wird und die Darstellungsschicht (40)-sowie die elastische Schicht (42) in einer vorgewahltengeometrischen Form eingeschnitten werden, während die Deckfolie (68) uneingeschnitten bleibt.
DE19691941554 1969-08-12 1969-08-12 Haftindikator zur Darstellung von Daten und sonstigen Symbolen eines Kennzeichnungssystems fuer Konstruktionsmodelle u.dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1941554A1 (de)

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