DE2331807A1

DE2331807A1 - Hilfstraeger zum anordnen, ausrichten und uebertragen von selbstklebenden typographischen oder anderen figuren in folienform

Info

Publication number: DE2331807A1
Application number: DE19732331807
Authority: DE
Inventors: Klaus Wichelhaus
Original assignee: WICHELHAUS FA KLAUS
Current assignee: WICHELHAUS FA KLAUS
Priority date: 1973-06-22
Filing date: 1973-06-22
Publication date: 1975-01-23
Also published as: DE2331807B2; DE2331807C3

Description

Firma Klaus Wiehe!haus, 565 Solingen 11, Weyerstraße 31

Hilfsträger zum Anordnen, Ausrichten und übertragen von
selbstklebenden typographischen oder anderen Figuren in

FoIi enform

Die Erfindung betrifft einen zum Anordnen und Ausrichten von vorgefertigten, selbstklebenden, an ihrer Klebeseite zweckmäßig mit einer Schutzfolie versehenen typographischen oder anderen Figuren sowie zum Obertragen der Figuren auf Gegenstände dienenden Hilfsträger, wie solche aus einer mit Linien oder einem Quadratmuster versehenen Trägerfolie und einer transparenten Folie bestehen, die auf einer Seite eine Klebstoffschicht aufweist, mit der sie auf der mit Linien oder einem Quadratmuster versehenen Seite der Trägerfolie
haftet.

Das Anordnen, Ausrichten und Obertragen der Figuren mittels des Hilfsträger beispielsweise zum Herstellen eines Schriftbildes erfolgt in der Weise, daß zuerst die transparente Folie von dem Trägerblatt bis auf einen schmalen
Randstreifen abgezogen wird. Die Figuren werden hiernach, nachdem zuvor die Schutzfolien abgezogen worden sind, mit ihrer Klebeseite auf die Trägerfolie aufgesetzt und gleichzeitig mit Hilfe der Linien oder des Quadratmusters
ausgerichtet und sodann angedrückt. Die transparente Folie wird sodann wieder an das Trägerblatt bzw. an die auf diesem haftenden Figuren angedrückt. Die Trägerfolie wird nunmehr von einer Seitenkante aus auf eine bestimmte Breite umgeknickt. Die transparente Folie liegt hiernach auf die Breite, auf die

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die Trägerfolie umgeknickt worden ist, frei und wird mit diesem freiliegenden Teil an die Fläche des Gegenstandes, auf der die Figuren angebracht werden sollen, mit ihrer Klebeseite angedrückt. Die Trägerfolie wird nunmehr von der transparenten Folie bzw. von den an der transparenten Folie haftenden Figuren so weit abgezogen, daß die Figuren mit ihrer Klebeseite an die Fläche angedrückt werden können. Nachdem die Figuren angedrückt worden sind, wird die transparente Folie von den Figuren abgezogen und wieder an die Trägerfolie angedrückt, die hiernach wieder zur weiteren Verwendung zur Verfügung steht.

Die Praxis hat nun gelehrt, daß die Handhabung des Hilfsträger häufig auf Schwierigkeiten stößt. Es haftet zudem den bekannten Hilfsträgern der Nachteil an, daß die transparente Folie beim teilweisen Abziehen von der Trägerfolie oder beim Abziehen von den Figuren unbeabsichtigt vollkommen von der Trägerfolie abgezogen werden kann. Dies ist insofern nachteilig, als insbesondere bei größeren Hilfsträgern das erneute Aufbringen der transparenten Folie auf die Trägerfolie derart, daß beide Folien wieder deckungsgleich sind, erschwert ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Hilfsträger dsr eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß der mit dem Anordnen, Ausrichten und übertragen der Figuren Beschäftigte die hierzu erforderlichen einzelnen Verfahrensschritte mühelos in der richtigen Reihenfolge vollführen kann, und daß Lösen der beiden Teile des Hilfsträger voneinander während des Gebrauches ausgeschlossen ist.

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Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Trägerfolie und die transparente Folie des Hilfsträgers als Griffe dienende Laschen aufweisen.

Die Laschen sind ein- bzw. beidseitig beispielsweise durch Buchstaben gekennzeichnet und mit einem Text und gegebenenfalls mit den Text erläuternden Symbolen versehen. Durch diese wird dem den Hilfsträger Handhabenden aufgezeigt, welche einzelnen Handgriffe ind in welcher Reihenfolge er diese Handgriffe mit Hilfe der Laschen vollführen muß, um das Aufbringen der Figuren auf die Trägerfolie des Hilfsträgers und das Obertragen von dem Hilfsträger auf einen Gegenstand mühelos durchzurühren.

Die Erfindung besteht des weiteren darin, daß die beiden Teile des Hilfsträgers durch eine der Laschen fest miteinander verbunden sind.

Die Erfindung besteht des weiteren darin, daß die an der Trägerfolie befindlichen, gegenüber letzterer vorstehenden,sich gegenüberliegenden Laschen mit einem aus widerstandsfähigem Werkstoff gefertigten Streifen eine Einheit bilden, und daß der Streifen um seine innere Längskante gegen die Rückseite der Trägerfolie umlegbar ist.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Hilfsträger zum Anordnen, Ausrichten und Obertragen von selbstklebenden typographischen oder anderen Figuren in Folienform veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den Hilfsträger in Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1. Die Fig. 3 - 9 veranschaulichen die Handhabung des Hilfsträgers.

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Mit 1 ist der Hilfsträger bezeichnet. Dieser besteht aus einer Trägerfolie 2, die auf der einen Seite mit einem Quadratmuster versehen ist, und einer transparenten Folie 3, die auf einer Seite eine Klebeschicht aufweist. Die Folie 3 haftet mit der Klebeschicht auf der mit dem Quadratmuster versehenen Seite der Trägerfolie 2. Mit 4 sind Haftbuchstaben bezeichnet. Diese sind an der Rückseite mit einer Klebeschicht versehen, die mittels einer Schutzfolie abgedeckt ist. Nach Abziehen der Schutzfolie werden die Haftbuchstaben 4 mit der Klebeschicht auf die Trägerfolie 2 aufgebracht und mit Hilfe des Quadratmusters ausgerichtet.

Gemäß der Erfindung ist an der einen Längskante des Hilfsträgers 1 eine als Handgriff dienende, mit 5 bezeichnete Lasche angeordnet, die sich auf die Höhe des Hilfsträgers 1 erstreckt und mittels der die beiden Teile des Hilfsträgers 1, nämlich die Trägerfolie 2 und die transparente Folie 3, fest miteinander verbunden sind. Die Lasche 5 ist auf der Rückseite mit dem Buchstaben G gekennzeichnet und mit einem Richtungspfeil versehen. Es ist ferner an der transparenten Folie 3 an der der Lasche 5 abgekehrten Längskante ebenfalls eine als Handgriff dienende, sich auf die Höhe des Hilfsträgers 1 erstreckende, mit 6 bezeichnete Lasche fest angeordnet. Diese ist auf der Vorderseite mit dem Buchstaben A gekennzeichnet und mit einem Richtungspfeil versehen. Sie ist ferner auf der Rückseite mit dem Buchstaben C gekennzeichnet und ebenfalls mit einem Richtungspfeil versehen. Die Vorderseite der Trägerfolie 2 ist an dem von der Lasche 6 verdeckten Teil mit dem Buchstaben B gekennzeichnet und mit einem Richtungspfeil versehen. Schließlich besitzt die Trägerfolie 2 am Kopfende und am

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Fußende zwei sich gegenüberliegende, gegenüber dem Kopfende und dem Fußende vorstehende, mit 7,7' bezeichnete und als Handgriffe dienende Laschen, die mit einem mit 8 bezeichneten Streifen aus widerstandsfähigem Werkstoff eine Einheit bilden. Der Streifen 8 ist an der Rückseite der Trägerfolie 2 an der der Lasche 5 abgekehrten Längskante der Trägerfolie befestigt. Die Laschen 7, 7* sind vorderseitig beide mit dem Buchstaben D gekennzeichnet und je mit einem Richtungspfeil versehen. Sie sind an der Rückseite beide mit dem Buchstaben F gekennzeichnet und ebenfalls je mit einem Richtungspfeil versehen. Die Laschen 7, 7' besitzen seitlich je einen mit 9, 9¹ bezeichneten Fortsatz. Die Fortsätze 9, 9¹ sind rückseitig mit dem Buchstaben E gekennzeichnet und je mit einem Richtungspfeil versehen. Den Buchstaben A-G, die die Handhabung des Hilfsträger 1 in der richtigen Reihenfolge angeben, ist ferner noch ein die Handhabung erläuternder Text zugeordnet, der in der Zeichnung der besseren Übersicht halber nicht eingetragen ist.

Die Handhabung des Hilfsträger 1 ist folgende.

Durch den Text und den Richtungspfeil bei A wird der den Hilfsträger 1 Handhabende angewiesen, die Folie 3 mittels der Lasche 6 von der Trägerfolie 2 zu lösen ( Fig. 3), und zwar bis zu der Lasche 5 ( Fig. 4). Der durch Lösen der Folie 3 von der Trägerfolie 2 freigewordene Text mit dem Richtungspfeil bei B weist nun an, die Haftbuchstaben 4 in der eingangs der Beschreibung aufgezeigten Weise auf die Trägerfolie 2 aufzubringen und anzudrücken. Text und Richtungspfeil bei C zeigen an, daß die Folie 3 mittels der Lasche 6 wieder an die Trägerfolie 2 und damit an die

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Haftbuchstaben 4 angedruckt werden muß. Text und Richtungspfeil bei D (Fig. 5) weisen an, die Trägerfolie 2 mittels der Laschen 7, 7' um die innere Kante des Streifens 8 umzuknicken und hiernach gemäß des Textes bei E den von der Trägerfolie 2 freigegebenen Teil der Folie 3 an die Fläche, an der die Haftbuchstaben 4 angebracht werden sollen, anzudrücken (Fig. 6). Text und Richtungspfeil bei F weisen nunmehr an, die Trägerfolie 2 mittels der Laschen 7, 7¹ von der Folie 3 so weit zu lösen (Fig. 7), bis Trägerfolie 2 und Folie 3 die in Fig. 8 dargestellte Lage eingenommen haben. Text und Richtungspfeil bei 6 weisen nunmehr an, die Folie 3 mittels der Lasche 5 von den auf der Fläche befestigten Haftbuchstaben 4 abzuziehen, wie dies in Fig. 9 veranschaulicht ist. Die Folie verbindet sich dabei wieder mit der Trägerfolie 2. Der Obertragungsvorgang ist damit beendet.

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Claims

Patentansprüche

Λ.' Hilfsträger zum Anordnen, Ausrichten und Obertragen von selbstklebenden typographischen oder anderen Figuren in Folienform, bestehend aus einer nit Linien oder einem Quadratmuster versehenen Trägerfolie und einer transparenten Folie, wobei die transparente Folie auf einer Seite eine Klebstoffschicht aufweist, mit der sie auf der mit Linien oder einem Quadratmuster versehenen Seite der Trägerfolie haftet, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (2) und die transparente Folie (3) des Hilfsträger (1) als Griffe dienende Laschen (5, 6, 7, 7') aufweisen.
2. Hilfsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (2) und die transparente Folie (3) durch eine (5) der Laschen ( 5, 6, 7, 7¹) fest miteinander verbunden sind.
3. Hilfsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Trägerfolie (2) befindlichen, gegenüber letzterer vorstehenden, sich gegenüberliegenden Laschen (7.7¹) mit einem aus widerstandsfähigem Werkstoff gefertigten Streifen (8) eine Einheit bilden, und daß der Streifen (8) um seine Innere Längskante gegen die Rückseite der Trägerfolie (2) umlegbar ist.

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