DE202006013631U1

DE202006013631U1 - Vorrichtung zum höhengenauen Einsetzen eines Golftees in den Boden o.dgl.

Info

Publication number: DE202006013631U1
Application number: DE202006013631U
Authority: DE
Original assignee: Novoform Metall und Kunst GmbH; Novoform Metall- und Kunststoffteile GmbH
Current assignee: Novoform Metall und Kunst GmbH; Novoform Metall- und Kunststoffteile GmbH
Priority date: 2006-09-06
Filing date: 2006-09-06
Publication date: 2006-11-02
Anticipated expiration: 2016-09-07

Abstract

Vorrichtung zum höhengenauen Einsetzen eines Golftees in den Boden o.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem Rohr (4) mit bestimmter Länge (L) gebildet ist, in dessen Innenbohrung (5) der jeweilige Golftee (2) einsetzbar und geführt ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum höhengenauen Einsetzen eines Golftees in den Boden o.dgl.
Beim Golfsport werden Golfbälle zum Abschlag auf ein in den Boden o.dgl. eingestecktes Golftee aufgesetzt. Entscheidend hierbei ist die Höhe des Golftees oberhalb des Bodens, die dem zu verwendenden Golfschläger angepasst sein sollte, damit ein optimaler Abschlag des Golfballs erreicht wird und es nicht zu einem Über- oder Unterschlagen des Golfballes kommt.
In DE 201 12 609 U1 ist bereits ein Golftee beschrieben, der ein Abschätzen einer zum jeweiligen Golfschläger geeigneten Aufteehöhe erleichtern soll. Dazu weist der Golftee zwei Markierungen in bestimmten Höhen auf. Dieser Golftee hat jedoch den Nachteil, dass ein genaues Einstecken des Golftees in den Boden nicht möglich ist, da die Markierungen des Golftees im Grün durch die Grashalme nicht immer erkennbar sind.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung eines Golftees weist derselbe auf seiner zum Boden gerichteten Seite einen Bund auf, an den sich der Einsteckteil des Golftees für den Boden anschließt. Dieser Golftee hat jedoch den Nachteil, dass er in der Herstellung relativ teuer ist, was sich weiter negativ auswirkt, da Golftees beim Abschlag sehr oft mit wegfliegen oder entzweibrechen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, mit der sehr einfach die Einstecktiefe bzw. die optimale Höhe über dem Boden eines Golftees erreicht werden kann, wobei die Vorrichtung relativ einfach und kostengünstig ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass dieselbe immer wiederverwendbar ist. Eine geringe Anzahl (2 bis 3 Stück) von unterschiedlich langen Vorrichtungen ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Golfschläger. Die farbige Kennzeichnung sorgt für ein schnelles Erkennen der Vorrichtung mit der für den jeweiligen Golfschläger korrekten Länge.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand eines die Erfindung wiedergebenden und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Dabei zeigt
1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
3 eine Draufsicht der Vorrichtung,
4 eine Vorderansicht eines Golftees und
5 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung mit in den Boden eingesetztem Golftee.
Die in den 1 bis 3 und 5 dargestellte Vorrichtung 1 zum höhengenauen Einsetzen eines Golftees 2 in den Boden 3 o.dgl. wird im wesentlichen aus einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Rohr 4 mit bestimmter Länge L gebildet, in dessen Innenbohrung 5 der jeweilige Golftee 2 einsetzbar und geführt ist. Die Länge L des Rohres 4 bzw. der Vorrichtung 1, die die Höhe H des Golftees 2 über dem Boden 3 ergibt, ist einer Gruppe von Golfschlägern angepasst, so dass lediglich eine Anzahl von zwei bis drei Stück unterschiedlicher Länge L zum Einsatz kommen.
Bei dem ersten einfachen Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist und beide Hände erfordert, wird die Vorrichtung 1 auf den Boden 3 aufgesetzt und der Golftee 2 gemeinsam mit dem sich in der Hand befindlichen und auf dem Golftee 2 aufgesetzten Golfball über die freie Öffnung 6 der Innenbohrung 5 so weit in den Boden 3 eingedrückt, bis der Golfball an der oberen Kante 8 des Rohres 4 bzw. der Vorrichtung 1 anliegt bzw. die obere Kante 7 des Golftees 2 mit der oberen Kante 8 des Rohres 4 bzw. der Vorrichtung 1 bündig ist.
Wie insbesondere in den 1 und 2 zu erkennen, weist bei einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel das Rohr 4 in seiner Mantelfläche 9 zwei sich gegenüberliegende Öffnungen 10 auf. Diese Öffnungen 10 sind in Draufsicht gesehen elliptisch (siehe 1) und in Seitenansicht gesehen kreisabschnittförmig (siehe 2) ausgebildet und erstrecken sich jeweils bis kurz vor die Enden 11 des Rohres 4. Durch die Öffnungen 10 wird eine einhändige Handhabung der Vorrichtung 1 mit dem Golftee 2 gewährleistet, da über die Öffnungen 10 der Golftee 2 in seiner korrekten Position gehalten und gemeinsam mit dem sich in der Hand befindlichen und auf dem Golftee 2 aufgesetzten Golfball so tief in den Boden 3 eingesteckt wird, bis die untere Kante 12 des Rohres 4 bzw. der Vorrichtung 1 auf dem Boden 3 anliegt. Anschließend wird der Golfball von dem Golftee 2 abgenommen, damit das Rohr 4 bzw. die Vorrichtung 1 nach oben von dem Golftee 2 abgezogen werden kann. Erst danach wird der Golfball wieder auf den Golftee 2 aufgesetzt.
Zur Kennzeichnung der jeweiligen Länge L des Rohres 4 bzw. der Vorrichtung 1 für den entsprechenden Golfschläger kann der Kunststoff entsprechend eingefärbt sein, so dass eine schnelle Zuordnung gewährleistet ist.

1: Vorrichtung
2: Golftee
3: Boden
4: Rohr von 1
5: Innenbohrung von 4
6: freie Öffnung von 5 (5)
7: obere Kante von 2
8: obere Kante von 4 bzw. 1
9: Mantelfläche von 4
10: Öffnungen in 9
11: Enden von 4
12: untere Kante von 4 bzw. 1
L: Länge von 4
H: Höhe von 2 über 3

Claims

Vorrichtung zum höhengenauen Einsetzen eines Golftees in den Boden o.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem Rohr (4) mit bestimmter Länge (L) gebildet ist, in dessen Innenbohrung (5) der jeweilige Golftee (2) einsetzbar und geführt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (4) in seiner Mantelfläche (9) zwei sich gegenüberliegende Öffnungen (10) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (10) in Draufsicht gesehen elliptisch und in Seitenansicht gesehen kreisabschnittförmig ausgebildet sind und sich jeweils bis kurz vor die Enden (11) des Rohres (4) erstrecken.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (4) aus Kunststoff besteht.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff des Rohres (4) zur Kennzeichnung der jeweiligen Länge (L) desselben entsprechend eingefärbt ist.