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Die Erfindung betrifft ein Golf-tee nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Golf-tees sind Abschußrampen für den Golfball, welche für den Golfer den Abschlag des Golfballes vereinfachen sollen. Das Grundprinzip besteht darin, daß der Golfball durch das Golf-tee eine erhöhte Position einnimmt, so daß dadurch der Golfschläger den Golfball beim Abschlag besser treffen kann.
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Golf-tees sind in einer Vielzahl von Ausführungsvarianten bekannt. Grundsätzlich bestehen sie aus einem länglichen Unterteil, welches in den Boden gesteckt wird. Auf diesem Unterteil befindet sich das Oberteil, auf welches der Golfball gelegt wird.
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Ein generelles Problem bei den bekannten Golf-tees besteht darin, daß sie zum einen in einen hartem oder gar gefrorenen Boden nur sehr schwer einsteckbar sind und daß sie sich zum anderen während des Abschlags drehen können. Dies wirkt sich nachteilig auf den Abschlag des Golfballes aus.
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Davon ausgehend liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Golf-tee zu schaffen.
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Die technische Lösung ist gekennzeichnet durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1.
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Dadurch ist ein Golf-tee geschaffen, welches sich durch eine Vielzahl von besonderen Vorteilen auszeichnet. Ein erster Vorteil besteht darin, daß durch die Ausbildung des Golf-tees in der Art eines Zeltherings sich dieser sehr einfach und problemlos auch in harte oder gar gefrorene Böden hineinstecken läßt. Dies ist verbunden mit einer nur geringen Bodenerosion. Durch die winklige Querschnittsgestaltung des Unterteils des Golf-tees wird weiterhin verhindert, daß sich das Golf-tee während des Abschlags dreht. Das längliche Unterteil in Form eines Dreikantherings besitzt durch diese Formgebung darüber hinaus eine hohe Stabilität in Verbindung mit einer hohen Verwindungssteifigkeit. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die besondere Formgebung des erfindungsgemäßen Golf-tees für dessen Herstellung nur sehr wenig Material benötigt wird, insbesondere weniger Material als für die Herstellung der bekannten Golf-tees. Der geringe Materialanteil hat auch den Vorteil, daß dadurch Mähmaschinen geschont werden. Hergestellt werden kann das Golf-tee durch ein Blech, welches winkelförmig gefalzt wird oder welches winkelförmig gegossen wird. Aber auch eine Herstellung aus insbesondere biologisch abbaubarem Kunststoff ist möglich. Neben dem bereits erwähnten Vorteil, daß sich das Golf-tee nicht frei drehen kann, zeichnet sich das Golf-tee weiterhin durch eine hohe Haltekraft aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Unterteil aufgrund seiner Formgebung als Dreikanthering vier Flächen besitzt (nämlich außen und innen), welche sehr leicht beispielsweise für Werbezwecke bedruckt werden können. Schließlich ist das erfindungsgemäße Golf-tee vorzugsweise mit seiner Stichachse formmäßig zentriert.
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Eine bevorzugte Weiterbildung schlägt gemäß Anspruch 2 vor, daß die beiden Schenkel des Unterteils nach unten hin spitz zulaufen. Dadurch läßt sich das Golf-tee auf überaus einfache Weise auch in harte oder gar gefrorene Böden einstechen. Durch die konische Erweiterung nach oben hin besitzt das Unterteil und damit das komplette Golf-tee eine hohe innere Stabilität.
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Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 schlägt vor, daß die beiden Schenkel einen spitzen Winkel zwischen sich einschließen. Zum einen ist dadurch eine hohe innere Stabilität des Golf-tees gewährleistet, zum anderen ist damit eine hohe Stabilität beim Einstecken in den Boden gewährleistet.
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Die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 schlägt Profilierungen am Unterteil vor. Diese Profilierungen definieren die vom Golfer jeweils gewünschte Einstecktiefe, so daß der Golfball immer die vom Golfer gewünschte Höhe über dem Boden hat und somit der Abschlag optimal durchgeführt werden kann.
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Eine bevorzugte Weiterbildung schlägt gemäß Anspruch 5 eine spezielle Ausbildung des Oberteils des Golf-tees vor. Die Grundidee besteht darin, daß das Oberteil (auch Cup genannt) mit seinen drei gleichmäßig um den Umfang verteilten Flügeln eine optimale Auflage für den Golfball besitzt.
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Die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 schlägt vor, daß das Oberteil mit seinen Auflageelementen seitlich geöffnet ist. Dadurch kommen aerodynamische Effekte zum Tragen und können ausgenutzt werden.
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Gemäß der Weiterbildung in Anspruch 7 sind die Auflageelemente als flache, nach außen gebogene Profile ausgebildet.
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Gemäß der Weiterbildung in Anspruch 8 besitzen die drei Flügel jeweils zwei seitliche Spitzen beispielsweise in Form von halbrunden Köpfen. Diese insgesamt sechs Spitzen machen es für den Golfer sehr einfach, den Ball zu plazieren. Außerdem liegt er auf den Spitzen der Flügel sehr stabil. Schließlich verringern die Spitzen die Kontaktfläche zwischen dem Ball und dem Golf-tee und sorgen dadurch für eine geringe Reibung. Die positive Folge davon ist, daß der Abschlag weiter und präziser ist.
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Die Weiterbildung gemäß Anspruch 9 schlägt einen Richtungsweiser vor. Dieser ist durch einen profilierten Pfeil insbesondere im Bereich zwischen dem Unterteil und dem Oberteil vorgesehen. Dieser Richtungsweiser erleichtert dem Golfer die exakte Ausrichtung des Golf-tees für den Abschlag des Golfballes.
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Gemäß der Weiterbildung in Anspruch 10 ist der Richtungsweiser bei einem plattenförmigen Element ausgebildet, welches zwischen dem Unterteil und dem Oberteil vorgesehen ist.
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Schließlich schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 11 vor, daß das Golf-tee aus einem recyclefähigen Material, insbesondere aus einem biologisch abbaubaren Material insbesondere aus Kunststoff besteht. Dadurch ist ein umweltschonendes Golf-tee geschaffen, welches sich selbständig nach Gebrauch abbaut. Dieser Abbauvorgang wird dann beschleunigt, wenn beispielsweise beim Mähen des Golfplatzes die Mähmaschine das Golf-tee zerkleinert.
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Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Golf-tees wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
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1 eine erste perspektivische Darstellung des Golf-tees;
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2 eine zweite perspektivische Darstellung des Golf-tees;
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3 eine dritte perspektivische Darstellung des Golf-tees;
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4 eine Seitenansicht des Golf-tees;
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5 eine Ansicht von unten auf das Golf-tee in 4;
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6 eine Ansicht von oben auf das Golf-tee in 4.
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Das Golf-tee, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist, besteht grundsätzlich aus einem Unterteil 1 sowie aus einem Oberteil 2. Das Unterteil 1 dient dazu, das Golf-tee in den Boden zu stecken, während auf das Oberteil 2 der Golfball gelegt wird, um den Abschlag zu erleichtern. Denn der Golfball befindet sich dann etwas über dem Boden.
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Das Unterteil 1 ist in der Art eines Dreikantherings ausgebildet. Konkret weist das Unterteil 1 zwei Schenkel 3 auf, welche zum einen einen spitzen Winkel zwischen sich einschließen und welche zum anderen zum unteren Ende des Golf-tees hin spitz zulaufen. Das Unterteil 1 ist dabei in vorgegebenen Abständen von der Spitze aus gesehen mit Profilierungen 4 versehen. Diese dienen als Markierungen für den Golfer, damit er weiß, wie weit er das Golf-tee in den Boden hineingesteckt hat bzw. hineinstecken muß.
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Das Oberteil 2 des Golf-tees weist drei Auflageelemente 5 auf, welche als Flachprofile ausgebildet und nach außen hin gebogen sind. Die oberen Ecken dieser Auflageelemente 5 weisen jeweils eine abgerundete Spitze 6 auf. Auf diesen liegt der Golfball auf. Zwischen den Auflageelementen 5 befinden sich im Oberteil 2 seitliche Öffnungen, welche die Aerodynamik des Abschlags des Golfballes positiv beeinflussen.
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Schließlich ist zwischen dem Unterteil 1 und dem Oberteil 2 ein plattenförmiges Element 7 vorgesehen. Dieses weist ein Richtungsweisungsprofil 8 auf. Dies dient dazu, dem Golfer anzuzeigen, in welche Richtung er das Golf-tee bezüglich der Abschlagrichtung ausrichten muß.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Unterteil
- 2
- Oberteil
- 3
- Schenkel
- 4
- Profilierung
- 5
- Auflageelement
- 6
- Spitze
- 7
- plattenförmiges Element
- 8
- Richtungsweisungsprofil
