DE202006013416U1 - Tankverschluß - Google Patents

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Abstract

Tankverschluß mit zwei relativ zueinander drehbaren Teilen (10,12; 52, 54), von denen eines ein bajonettartig an einem Tankstutzen zu verriegelndes Verschlußstück (12; 54) und das andere ein Griffstück (10; 52) ist, das relativ zu dem Verschlußstück entgegen der Kraft einer elastischen Rückstelleinrichtung (40; 56) in Verriegelungsrichtung des Verschlußstückes drehbar ist, und mit einer Rasteinrichtung (32, 36) zur Erzeugung eines hörbaren Rastgeräusches, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung ein Rastorgan (32), das durch eine Einwegkupplung (46) mit einem der beiden Teile (12; 52) verbunden ist, und an dem anderen Teil (10; 54) einen Kranz von Rasten (36) aufweist, in die das Rastorgan einfallen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tankverschluß mit zwei relativ zueinander drehbaren Teilen, von denen eines ein bajonettartig in einem Tankstutzen zu verriegelndes Verschlußstück und das andere ein Griffstück ist, daß relativ zu dem Verschlußstück entgegen der Kraft einer elastischen Rückstelleinrichtung in Verriegelungsrichtung des Verschlußstückes drehbar ist, und mit einer Rasteinrichtung zur Erzeugung eines hörbaren Rastgeräusches.
  • Bei bekannten Tankverschlüssen dieser Art weist das Verschlußstück zwei radial vorspringende Knebel auf, die hinter einen am Tankstutzen gebildeten Bajonettring greifen. Die Abschnitte des Bajonettrings, an denen die Knebel angreifen, weisen zumeist eine gewisse Gewindesteigung auf, so daß das Verschlußstück unter Kompression einer Dichtung fest gegen den Tankstutzen angedrückt wird. Beim Schließen des Tankverschlusses wird das Drehmoment vom Griffstück auf das Verschlußstück übertragen, so daß die Knebel in die Verriegelungsposition gelangen. Die Rasteinrichtung hat den Zweck, dem Benutzer eine hörbare Rückmeldung zu geben, wenn die Verriegelungsposition erreicht ist und somit die Dichtung ausreichend komprimiert ist.
  • Wenn die Verriegelungsposition erreicht ist und sich somit das Verschlußstück nicht weiter drehen läßt, führt das weiterhin von Hand auf das Griffstück ausgeübte Drehmoment dazu, daß sich das Griffstück relativ zu dem Verschlußstück verdreht. Wenn der Benutzer das Rastgeräusch hört, läßt er das Griffstück los, so daß dieses unter der Kraft der elastischen Rückstelleinrichtung wieder in die Ausgangsstellung in Bezug auf das Verschlußstück zurückkehrt. Wenn das Griffstück in Gegenrichtung gedreht wird, so wird das Verschlußstück durch Anschläge mitgenommen, so daß es entriegelt wird und abgenommen werden kann.
  • Die Rasteinrichtung wird bisher durch ein elastisch radial nach außen vorgespanntes Rastorgan aus Kunststoff gebildet, das sich mit dem Griffstück mitdreht und in eine einzige an dem Verschlußstück ausgebildete Rast einfällt, wenn das Griffstück ausreichend weit verdreht worden ist. Bei der Rückwärtsbewegung des Griffstückes wird das Rastorgan durch eine Auflaufschräge wieder aus der Rast herausgedrückt.
  • Ein Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß das Rastorgan, wenn es in die Rast einfällt, an der Auflaufschräge entlanggleitet, wobei seine Bewegung durch Reibung gehemmt wird, so daß nur ein schwaches, leicht zu überhörendes Rastgeräusch entsteht. Dieser Nachteil ist besonders ausgeprägt, wenn sowohl das Rastorgan als auch die Rast aus Kunststoff bestehen. In diesem Fall kommt es außerdem aufgrund der Reibung zwischen den beiden Kunststoffteilen zu einem unerwünschten Stick-Slip-Effekt. Außerdem zeigt es sich, daß das Rastgeräusch temperaturabhängig ist, da sich die akustischen Eigenschaften des durch das Griffstück und/oder das Verschlußstück aus Kunststoff gebildeten Resonanzkörpers in Abhängigkeit von der Temperatur ändern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tankverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem temperaturunabhängig ein deutlich hörbares Rastgeräusch entsteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rasteinrichtung ein Rastorgan, das durch eine Einwegkupplung mit einem der beiden Teile verbunden ist, und an dem anderen Teil einen Kranz von Rasten aufweist, in die das Rastorgan einfallen kann.
  • Die Einwegkupplung sorgt dafür, daß sich das Rastorgan in Bezug auf das Bauteil, das den Kranz der Rasten bildet, nur in einer Richtung drehen läßt. Bei jedem Schließvorgang wird das Rastorgan um eine Rast weiter gedreht. Dies hat den Vorteil, daß an dem Rastorgan und den Rasten keine Auflaufschrägen vorhanden zu sein brauchen, an denen das Rastorgan beim Einrasten hinabgleitet. Das Rastorgan kann somit abrupt in die Rast einfallen, so daß ein deutlich hörbares Geräusch entsteht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das Rastorgan kann durch eine Feder, vorzugsweise aus Metall gebildet werden, die an einem drehbaren Rastring angeordnet ist, der zusammen mit einem der beiden Teile, beispielsweise mit dem Griffstück, eine Einwegkupplung bildet. Der Kranz von Rasten ist dann an dem Verschlußstück ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform sind die Rasten innenseitig an einer Umfangswand des Verschlußstückes gebildet, und die Feder an dem Rastring ist radial nach außen vorgespannt.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Kranz von Rasten am Boden des Verschlußstückes und/oder des Griffstückes ausgebildet, und die Feder ist elastisch in einer Richtung parallel zur Drehachse vorgespannt. Wenn der Kranz von Rasten am Griffstück ausgebildet ist, wirkt die Einwegkupplung zwischen dem Rastring und dem Verschlußstück.
  • Die elastische Rückstelleinrichtung kann durch eine als Torsionsfeder wirkende Schraubenfeder gebildet werden, die unter Vorspannung zwischen dem Verschlußstück und dem Griffstück montiert ist, damit am Beginn der Schließbewegung ein ausreichendes Drehmoment auf das Verschlußstück übertragen werden kann und sich das Griffstück erst dann relativ zu dem Verschlußstück weiterdreht, wenn das Verschlußstück seine Verriegelungsstellung nahezu erreicht hat und somit einem erhöhten Widerstandsmoment unterliegt.
  • In einer anderen Ausführungsform wird die elastische Rückstelleinrichtung durch eine Blattfeder gebildet, die in ihrer Normalstellung, in der sie nicht vorgespannt zu sein braucht, an einem exzentrischen Nocken anliegt und bei höherem Drehmoment durch den Nocken elastisch verformt wird. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sich die Rückstelleinrichtung leichter montieren läßt.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen vereinfachten axialen Schnitt durch einen Tankverschluß gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ein Verschlußstück des Tankverschlusses nach 1 in der Draufsicht;
  • 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in 2;
  • 4 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Tankverschlusses gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel;
  • 5 einen Schnitt durch den Tankverschluß längs der Linie V-V in 4; und
  • 6 einen Schnitt analog zu 5, für eine andere Betriebsposition des Tankverschlusses.
  • Der in 1 gezeigte Tankverschluß weist ein haubenartiges Griffstück 10 auf, das drehbar auf einem Verschlußstück 12 sitzt und dieses übergreift. Das Griffstück 10 ist aus Kunststoff hergestellt und bildet einen Griffbalken 14, der sich längs eines Durchmessers erstreckt. Das Verschlußstück 12 weist ein topfförmiges Gehäuse 16 aus Blech auf, das am oberen Rand einen nach außen vorspringenden Flansch 18 bildet und von einer Dichtung 20 umgeben ist, die durch den Flansch gegen den Rand eines nicht gezeigten Tankstutzens gespannt werden kann. Am Boden des Gehäuses 16 ist ein Verriegelungsteil 22 befestigt, das zwei radial vorspringende Knebel 24 bildet, die unter einen an dem Tankstutzen gebildeten, an Teilen seines Umfangs unterbrochenen Bajonettring 26 greifen, wie für eine andere Ausführungsform in 4 dargestellt ist. Die Teile des Bajonettrings 26, an denen die Knebel 24 angreifen, weisen eine gewisse Gewindesteigung auf, so daß das Verschlußstück 12 fest gegen den Tankstutzen gespannt und somit die Dichtung 20 komprimiert wird, wenn das Verschlußstück 12 in die Verriegelungsstellung gedreht wird.
  • Das Gehäuse 16 des Verschlußstückes ist oben durch eine drehfest mit diesem verbundene Mitnehmerscheibe 28 aus Kunststoff abgedeckt, wie in 1 gezeigt ist. In der Mitnehmerscheibe 28 ist ein Rastring 30 aus Kunststoff drehbar gelagert. Dieser Rastring 30 bildet an einer Stelle seines Umfangs, links in 1, eine elastisch nach oben vorspannte Feder 32. An einer oberen Wand 34 des haubenförmiges Griffstücks 10, auf der sich außen der Griffbalken 14 befindet, ist innenseitig ein Kranz von Rasten 36 angebracht, die durch radial verlaufende Rippen gebildet werden und an denen die Feder 32 einfallen kann.
  • Die Mitnehmerscheibe 28 bildet in der Mitte eine Nabe 38, die von einer Schraubenfeder 40 umgeben ist. Ein radial vorspringender Schenkel 42 der Schraubenfeder 40 ist in dem Griffbalken 14 des Griffstücks 10 verankert, während ein am anderen Ende der Schraubenfeder sitzender Schenkel 44 in der Mitnehmerscheibe 28 verankert ist. Auf diese Weise wirkt die Schraubenfeder 40 als Torsionsfeder, mit der sich ein Drehmoment von dem Griffstück 10 auf das Verschlußstück 12 übertragen läßt. In der Einbaustellung ist die Schraubenfeder 40 derart vorgespannt, daß sie das Griffstück 10 in der Drehrichtung, in der das Verschlußstück 12 entriegelt wird, gegen einen an diesem Verschlußstück gebildeten, nicht gezeigten Anschlag treibt. Wenn das Griffstück 10 in Verriegelungsrichtung gedreht wird, wird folglich durch die Schraubenfeder 40 von Anfang an ein relativ hohes Drehmoment auf das Verschlußstück 12 übertragen, so daß dieses unter Überwindung des Reibungswiderstands der Dichtung 20 und der Knebel 24 in Verriegelungsrichtung gedreht werden kann. Erst wenn gegen Ende der Verriegelungsphase die Knebel 24 auf die Gewindesteigungsflächen des Bajonettrings 26 auflaufen und somit das zu überwindende Widerstandsdrehmoment auf etwa 1,6 bis 2, Nm zunimmt, bleibt das Verschlußstück 12 stehen, während das Griffstück 10, wenn es vom Benutzer weitergedreht wird, sich allein relativ zu dem Verschlußstück 12 verdreht.
  • Infolge dieser Verdrehung wird schließlich die Feder 32 hörbar in der nächsten der Rasten 36 einrasten. Auf diese Weise erkennt der Benutzer, daß er den Tankverschluß fest genug angezogen hat. Wenn er nun das Griffstück losläßt, kehrt dieses unter der Wirkung der Schraubenfeder 40 in die Ausgangsstellung zurück, wobei durch die in die Raste 36 eingefallene Feder 32 auch der Rastring 30 mitgenommen wird.
  • Wenn der Tankverschluß in Entriegelungsrichtung gedreht wird, so drehen sich das Griffstück 10, das Verschlußstück 12 und der Rastring 30 als eine Einheit. Wenn jedoch bei einem erneuten Schließvorgang das Griffstück in Verriegelungsrichtung gedreht wird, muß sichergestellt sein, daß der Rastring 30 stehen bleibt und nicht durch die Feder 32 mitgenommen wird, damit die Feder dann hörbar in der nächsten Rast 36 des Rastrings einfallen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß der Rastring 30 mit dem Verschlußstück 12 durch eine Einwegkupplung 46 verbunden ist, wie mit Bezug auf 2 näher erläutert werden soll.
  • In 2 blickt man bei abgenommenen Griffstück von oben auf die Mitnehmerscheibe 28 des Verschlußstückes 12. Von dem Griffstück 10 sind lediglich die Rasten 36 strichpunktiert angedeutet. Der Rastring 30, der drehbar in einer Nut der Mitnehmerscheibe 28 liegt, weist am inneren Umfangsrand eine asymmetrische, sägezahnförmige Zahnung 48 auf, die zusammen mit einer an der Mitnehmerscheibe 28 gebildeten Klinke 50 die nach Art eines Klinkengesperres wirkende Einwegkupplung 46 bildet.
  • Wenn das Verschlußstück 12 die Verriegelungsposition erreicht hat und das Griffstück 12 relativ zu dem Verschlußstück in Verriegelungsrichtung weiter gedreht wird, so drehen sich die Rasten 36 in 2 im Uhrzeigersinn, während der Rastring 30 durch die Klinke 50 festgehalten wird. Eine der Rasten 36, die in 2 und 3 mit 36a bezeichnet ist, gleitet daher auf die Feder 32 auf. Wenn diese Rast 36a schließlich das Ende der Feder 32 erreicht, so rastet die Feder 32 hörbar ein. Wenn anschließend das Griffstück durch die Kraft der Schraubenfeder 40 wieder in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, so schiebt die Rast 36a, die dann vor der Stirnkante der Feder 32 liegt, diese Feder und damit den gesamten Rastring 30 in Gegenuhrzeigerrichtung zurück. Die Klinke 50 an der drehfest am Verschlußstück gehaltenen Mitnehmerscheibe 28 gleitet dabei über den nächsten Zahn der Zahnung 48 hinweg und fällt hinter diesem Zahn ein, so daß die in 2 gezeigte Ausgangsposition wiederhergestellt ist, nur mit dem Unterschied, daß nun die Rasten 36 um einen Schritt weitergeschaltet wurden. Es versteht sich, daß die Rasten 36 und die Zähne der Zahnung 48 in gleichen Winkelabständen angeordnet sind, beispielsweise in Winkelabständen von 24°.
  • 4 bis 6 zeigen eine modifizierte Ausführungsform, an der zum einen eine andere denkbare Gestaltung der Rasteinrichtung und der Einwegkupplung und zum anderen eine mögliche alternative Gestaltung der elastischen Rückstelleinrichtung für das Griffstück illustriert werden.
  • Der in 4 gezeigte Tankverschluß weist ein Griffstück 52 und ein Verschlußstück 54 auf. Das Griffstück 52 weist wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform den Griffbalken 14 auf, der in 4 jedoch im Querschnitt dargestellt ist. Das Verschlußstück 54 bildet die Knebel 24, die in der bereits beschriebenen Weise mit dem Bajonettring 26 zusammenwirken.
  • Zur elastischen Rückstellung des Griffstücks 52 in Bezug auf das Verschlußstück 54 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Blattfeder 56 vorgesehen, die in Längsrichtung durch den Griffbalken 14 verläuft und mit beiden Enden in dem Griffbalken verankert ist, wie sich deutlicher in 5 erkennen läßt. Mit ihrem Mittelteil liegt die Blattfeder 56 an einem halbkreisförmigen Nocken 58 an, der fest auf einer Nabe 60 des Verschlußstückes sitzt. Die Blattfeder 56 verläuft außermittig durch eine den Nocken 58 übergreifende Hülse 62, die das Spiel der Blattfeder 56 begrenzt.
  • Wie weiterhin in 5 zu erkennen ist, sind die Rasten 36 hier an einer inneren Umfangswand des Verschlußstücks 54 gebildet, die den Rastring 30 umgibt. Die Feder 32 ist am äußeren Umfangsrand des Rastrings 30 gebildet und radial nach außen vorgespannt, so daß sie in die Rasten 36 einfallen kann.
  • Die Einwegkupplung 46 wirkt in diesem Fall zwischen dem Rastring 30 und dem Griffstück 52 und wird durch die Zahnung 48 am Innenrand des Rastrings 30 sowie durch eine vertikal von dem Griffbalken 14 nach unten vorspringende Klinke 64 gebildet.
  • 6 zeigt die Situation, in der das Griffstück 52 in Uhrzeigerrichtung über die Verriegelungsposition des Verschlußstücks 54 hinaus verdreht wurde. Bei dieser Drehung hat die Klinke 64 den Rastring 30 mitgenommen, so daß die Feder 32 über die Rast 36a hinweggleitet und kurz davor ist, in diese Rast einzufallen.
  • Da in dem in 5 gezeigten Zustand die Blattfeder 56 satt an dem halbkreisförmigen Nocken 58 anliegt, kann beim Schließen des Tankverschlusses von Anfang an ein hohes Drehmoment auf das Verschlußstück 54 übertragen werden. Wenn das Verschlußstück 54 schließlich seine Verriegelungsposition erreicht hat und das Griffstück 52 allein weitergedreht wird, so wird die Blattfeder 56 durch eine Kante des Nockens 58 elastisch ausgelenkt, wie in 6 dargestellt ist. Auf diese Weise wird eine elastische Rückstellkraft erzeugt, die die Tendenz hat, das Griffstück 52 wieder im Gegenuhrzeigersinn zurückzudrehen. Wenn die Feder 32 hinter der Rast 36a eingefallen ist, kann sich jedoch der Rastring 30 nicht wieder mit zurückdrehen. Stattdessen glei tet nun die Klinke 64 an der Zahnung 48 des Rastrings entlang, bis sie hinter dem nächsten Zahn einfällt.
  • Bei beiden gezeigten Ausführungsformen wird der Rastring 30 mit der Feder 32 relativ zu den Rasten 36 nur in einer Richtung verdreht, und bei jedem Schließvorgang wird von einer Rast zur nächsten weitergeschaltet. Aus diesem Grund ist es möglich, daß sich die Feder 32, wenn sie über die Rast hinweggleitet, schlagartig entspannen kann und somit hörbar in der neuen Rast einfällt. Während sich der Rastring 30 bei jedem Schließvorgang schrittweise relativ zu dem Verschlußstück 12 (1) bzw. relativ zu dem Griffstück 52 (5) verdreht, hat das Griffstück 52 in der Verriegelungsstellung stets dieselbe Position relativ zu dem Bajonettring 26. So läßt sich beispielsweise erreichen, daß der Griffbalken 14 bei verriegeltem Tankverschluß stets die gleiche Orientierung hat, beispielsweise waagerecht, was im Hinblick auf die Crashsicherheit des Tankverschlusses von Vorteil ist.

Claims (10)

  1. Tankverschluß mit zwei relativ zueinander drehbaren Teilen (10,12; 52, 54), von denen eines ein bajonettartig an einem Tankstutzen zu verriegelndes Verschlußstück (12; 54) und das andere ein Griffstück (10; 52) ist, das relativ zu dem Verschlußstück entgegen der Kraft einer elastischen Rückstelleinrichtung (40; 56) in Verriegelungsrichtung des Verschlußstückes drehbar ist, und mit einer Rasteinrichtung (32, 36) zur Erzeugung eines hörbaren Rastgeräusches, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung ein Rastorgan (32), das durch eine Einwegkupplung (46) mit einem der beiden Teile (12; 52) verbunden ist, und an dem anderen Teil (10; 54) einen Kranz von Rasten (36) aufweist, in die das Rastorgan einfallen kann.
  2. Tankverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz von Rasten (36) an dem Griffstück (10) ausgebildet ist.
  3. Tankverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (10) eine obere Wand (34) aufweist, die auf der Außenseite einen Griffbalken (14) trägt und auf der Innenseite die Rasten (36) bildet, und daß das Rastorgan eine gegen die Rasten (36) vorgespannte Feder (32) ist, die aus der Ebene eines drehbar auf dem Verschlußstück (12) abgestützten Rastrings (30) herausragt.
  4. Tankverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (36) am Verschlußstück (54) ausgebildet sind.
  5. Tankverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (36) auf der Innenseite einer Umfangswand des Verschlußstückes (54) gebildet sind und daß das Rastorgan eine radial nach außen vorgespannte Feder (32) am äußeren Umfangsrand eines Rastrings (30) ist.
  6. Tankverschluß nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegkupplung (46) ein Klinkengesperre mit einer am inneren Umfangsrand des Rastrings (30) gebildeten Zahnung (48) ist.
  7. Tankverschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastorgan (32) aus Kunststoff besteht.
  8. Tankverschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Rückstelleinrichtung durch eine Torsionsfeder (40) gebildet wird.
  9. Tankverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Rückstelleinrichtung durch eine mit beiden Enden an dem einen Bauteil (52) gehaltene Blattfeder (56) gebildet wird, die im unbelasteten Zustand mit ihrem Mittelteil an einem Nocken (58) des anderen Bauteils (54) anliegt und bei Verdrehung relativ zu dem Nocken durch diesen Nocken eine elastische Durchbiegung erfährt.
  10. Tankverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (56) in Längsrichtung in einem Griffbalken (14) des Griffstücks (52) verläuft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3461671A1 (de) * 2017-09-29 2019-04-03 Illinois Tool Works, Inc. Verschlusskontrollanzeigen für einen verschlussdeckel eines vorratstanks

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EP3461671A1 (de) * 2017-09-29 2019-04-03 Illinois Tool Works, Inc. Verschlusskontrollanzeigen für einen verschlussdeckel eines vorratstanks
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R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

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