DE202006011510U1 - Vorrichtung zum Verbrennen von brennbarem Material mit einer ringförmigen Aufnahme - Google Patents

Vorrichtung zum Verbrennen von brennbarem Material mit einer ringförmigen Aufnahme Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Verbrennen von brennbarem Material, insbesondere eines schüttfähigen festen Brennstoffes, mit einer ringförmigen Aufnahme (12) für das Material, gekennzeichnet durch Mitnehmer (19, 29, 33) zum Transportieren des Materials in Umfangsrichtung der Aufnahme (12) zum Verbrennen entlang einem vorgegebenen Verbrennungspfad in der Aufnahme (12).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbrennen von brennbarem Material, insbesondere eines schüttfähigen festen Brennstoffes, mit einer ringförmigen Aufnahme für das Material.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 103 06 510 A1 bekannt. Mit der bekannten Vorrichtung lässt sich brennbares Material mit einem hohen Feststoffanteil kontinuierlich auf einer Kreisbahn entlang der ringförmigen Aufnahme verbrennen. Als brennbares Material dienen dabei insbesondere Pellets aus Holz. Es kann aber auch anderes Material, wie beispielsweise Laub oder Stroh verwendet werden. Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, dass sich das brennbare Material, insbesondere die Pellets, in der ringförmigen Aufnahme verkeilen können, so dass ein kontinuierlicher Transport des brennbaren Materials auf einer Kreisbahn entlang der ringförmigen Aufnahme nicht zuverlässig gewährleistet werden kann.
  • Gerade auf glatten Aufnahmen, wenn beispielsweise anstelle eines Drehrostes eine glatte Scheibe, beispielsweise aus Keramik, verwendet wird und bei nicht mitrotierenden Seitenwänden des Verbrennungskanals kommt es in der Praxis häufig zu einem Schlupf zwischen Pellets und Scheibe. Dies führt häufig dazu, dass die gewünschte Schütthöhe in dem kreisringförmigen Verbrennungskanal nicht erreicht wird, wodurch es zu einer Leistungsabnahme kommen kann.
  • Das der Erfindung zu Grunde liegende Problem ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass ein Verkeilen oder ein Aufstauen des brennbaren Materials in der Aufnahme möglichst vermieden wird.
  • Das Problem wird bei einer Vorrichtung der eingangsgenannten Art durch Mitnehmer zum Transportieren des Materials in Umfangsrichtung der Aufnahme zum Verbrennen entlang einem vorgegebenen Verbrennungspfad in der Aufnahme gelöst.
  • Durch die Mitnehmer wird ein sicherer Transport des Materials gewährleistet. Gleichzeitig stören die Mitnehmer die Verbrennung nicht nennenswert. Insbesondere kann eine Luftzufuhr in der gewünschten Weise entlang des Verbrennungskanals beeinflusst werden, ohne dass sich die Mitnehmer dabei störend auswirken.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Mitnehmer radial in der Aufnahme angeordnet. Auf diese Weise sind die Mitnehmer rechtwinklig zur Transportrichtung angeordnet, so dass sich eine effiziente Wirkungsweise der Mitnehmer ergibt. Es ist auch möglich, die Mitnehmer schräg zur Transportrichtung anzuordnen. Die Mitnehmer können auch gleichmäßig über den Umfang der Aufnahme verteilt angeordnet sein. Auf diese Weise ergibt sich eine gleichmäßige Materialführung über den gesamten Umfang. Die Mitnehmer können auch rippenförmig im Bereich der Aufnahmewand ausgebildet sein. Es hat sich gezeigt, dass diese rippenförmige Ausführung im Bereich der Aufnahmewand für einen Transport oder eine Unterstützung des Transports völlig ausreichen. Ein geringer dabei auftretender Schlupf wirkt sich nicht nachteilig aus. Es ist außerdem von Vorteil, wenn die Mitnehmer eine dem Querschnitt der Aufnahme entsprechende Gestalt haben. Auf diese Weise wird ein sicherer Transport gewährleistet, da der Brennstoff nicht oder kaum zwischen den Mitnehmern und einer Wandfläche durchrutschen kann. Es ist außerdem möglich, dass die Mitnehmer schaufelförmig ausgebildet sind. In diesem Fall wird eine besonders gute Transportwirkung erzielt. Die Mitnehmer können außerdem an ihren äußeren Enden miteinander verbunden sein. Insbesondere bei Ausführung dieser Verbindung in der Art eines Ringes wird ein Verkeilen des Brennstoffes zwischen der Wand der Aufnahme und den Mitnehmern verhindert. Als Material für die Mitnehmer ist Draht, Gussmaterial oder Keramik gut geeignet. Die Mitnehmer können außerdem eine Beschichtung aufweisen.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Mitnehmer hohl ausgebildet sind, in diesem Fall können die Mitnehmer beispielsweise Kanäle aufweisen. Die Kanäle können als Kühlkanäle ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass die Kanäle zum Zuführen von Verbrennungsluft dienen. Auf diese Weise lässt sich eine Verbrennung gezielt steuern, während eine übermäßige Belastung der Mitnehmer verhindert wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Mitnehmer von einer Auflagefläche der Aufnahme für das Material beabstandet angeordnet. Dies ermöglicht das Zusammenwirken der Mitnehmer mit einem Abstreifer für Verbrennungsrückstände.
  • Die Mitnehmer können drehfest mit der Aufnahme verbunden sein. In diesem Fall können sich die Mitnehmer als Erhebungen von den Wandflächen der Aufnahme aus in den Verbrennungskanal erstrecken.
  • Es ist aber auch möglich, dass die Mitnehmer drehbar an der Aufnahme gelagert sind. In diesem Fall kann die Aufnahme drehfest ausgebildet sein. Der Transport wird in diesem Fall ausschließlich durch die drehbaren Mitnehmer bewirkt. Es ist in diesem Fall von Vorteil, wenn Antriebsmittel für die Mitnehmer vorgesehen sind. Der Transport kann kontinuierlich oder schrittweise erfolgen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich durch Luftführungsmittel zum Zuführen von Verbrennungsluft in die Aufnahme aus. Mittels dieser Luftführungsmittel ist eine gezielte Luftzufuhr zur Aufrecherhaltung der Verbrennung und zur Steuerung der Verbrennungsbedingungen möglich. Die Luftführungsmittel können beispielsweise radial zur Aufnahme angeordnete Kanäle aufweisen. Es ist aber auch möglich, die Kanäle der Transportrichtung zugewandt anzuordnen. Die Kanäle können beispielsweise auch in den Mitnehmern angeordnet sein. Es ist außerdem möglich, dass die Kanäle als Bohrung oder Schlitz ausgebildet sind. Die Kanäle können aber auch mittels eines Gitters mit der Aufnahme in Verbindung stehen. Wenn die Kanäle gegen die Horizontale geneigt angeordnet sind, lässt sich ein Verstopfen der Kanäle durch Verbrennungsrückstände wirkungsvoll erschweren. Es ist auch möglich, dass sich der Querschnitt der Kanäle zu der Aufnahme hin erweitert. Auch in diesem Fall wird einer Verstopfung der Kanäle durch Verbrennungsrückstände vorgebeugt, während die Kanäle durch die zugeführte Verbrennungsluft freigespült werden. Der Querschnitt der Kanäle kann sich kontinuierlich zu der Aufnahme hin erweitern. Es ist aber auch möglich, dass die Kanäle einen gestuften Querschnitt aufweisen. Wenn die Kanäle mit einer Außenumfangswand der Aufnahme in Verbindung stehen, lässt sich auf diese Weise eine radiale Luftzufuhr von außen gewährleisten, wobei ein Aufwirbeln von Asche wirkungsvoll vermieden und gleichzeitig eine gute Luftzufuhr gewährleistet wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Mitnehmer mit einem Abstreifer für Verbrennungsrückstände zusammenwirken. Auf diese Weise lässt sich durch das Abstreifen der Verbrennungsrückstände mittels der Mitnehmer an dem Abstreifer Asche und ähnliche Verbrennungsrückstände wirkungsvoll von der Aufnahme entfernen.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein im seitlichen Bereich der Aufnahme angeordneter Glühzünder für das Material vorgesehen. Weil hierbei durch die Mitnehmer sicher gewährleistet ist, dass das Material mit gleichmäßiger Schütthöhe kontinuierlich dicht an den Glühzünder herangeführt werden kann, lässt sich so einfach und kostengünstig so wie wartungsfreundlich und zuverlässig ein Zünden der Verbrennung des brennbaren Materials erzielen. Vorzugsweise hat der Glühzünder dabei mindestens einseitig direkten Kontakt mit dem Material. Dies unterstützt die Zündung besonders wirkungsvoll. Es ist außerdem von Vorteil, wenn mindestens ein Kanal dem Glühzünder benachbart angeordnet ist. Hierbei wird gleich beim Vorgang des Zündens des Materials die erforderliche Verbrennungsluft zugeführt, was ein Starten der Verbrennung wirkungsvoll unterstützt und gleichzeitig ein Wiederverglimmen des gezündeten Materials verhindert.
  • Weiter von Vorteil ist außerdem eine Rutsche zum Zuführen des Materials in die Aufnahme. Mittels dieser Rutsche kann eine kontinuierliche Materialzufuhr sicher und ohne großen Aufwand gewährleistet werden. Darüber hinaus ist es außerdem von Vorteil, wenn ein Fallschacht zum Abführen des Verbrannten Materials vorgesehen ist. Durch diesen Fallschacht ist es möglich, selbst zähe und größere Verbrennungsrückstände wirkungsvoll und zuverlässig aus der Aufnahme zu entfernen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung mit den Erfindungsmerkmalen in Schnittdarstellung,
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung,
  • 4 ein Förderelement der Vorrichtung von 1,
  • 5 ein ähnliches Förderelement,
  • 6 ein Förderelement nach einem dritten Ausführungsbeispiel,
  • 7 ein Förderelement nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 8 eine schematische Darstellung von Kanälen zur Luftzuführung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 mit den Erfindungsmerkmalen in Schnittansicht. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Karusselbrenner 10 zum Verbrennen von brennbarem Material. Der besseren Übersicht wegen sind Außenummantelungen, Isolierungen, Rauchgasführung etc. nicht in der Figur dargestellt. Wie sich der Figur entnehmen lässt, weist der Karusselbrenner 10 ein Gehäuse 11 auf, an dem eine Aufnahme 12 für das brennbare Material angeordnet ist. Die Aufnahme 12 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kreisringförmig ausgebildet und hat einen sich nach oben hin erweiterten Querschnitt. Die Aufnahme 12 weist einen ebenen Boden 13, eine Innenwand 14 und eine Außenwand 15 auf. Im Bereich der Innenwand 14 und Außenwand 15 sind Öffnungen 16 angeordnet. Die Öffnungen 16 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Bohrungen 16 ausgebildet und stehen mit dem Innenraum des Gehäuses 11 in Verbindung. Der Innenraum des Gehäuses 11 ist außerdem mit einer Luftzufuhr 17 versehen, durch die Verbrennungsluft von außen mittels eines nicht in der Figur dargestellten Gebläses zugeführt wird.
  • Wie sich der 1 weiter entnehmen lässt, ist an dem Gehäuse 11 und der Aufnahme 12 benachbart ein Förderelement 18 angeordnet, das mehrere Mitnehmer 19 aufweist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Mitnehmer 19 rippenartig ausgebildet und haben eine dem Querschnitt der Aufnahme 12 ansprechende Gestalt. Im Einzelnen sind die Mitnehmer 19 L-förmig gebogen, wobei der lange L-Schenkel an der Innenwand 14 und der kurze L-Schenkel an dem Boden 13 anliegt.
  • Weiter ist der 1 zu entnehmen, dass das Förderelement 18 mittels einer Welle 20 mit einem Motor 21 zum Antreiben des Förderelementes zu einer Kreisbewegung verbunden ist. Der Aufnahme 12 zugeordnet ist außerdem ein Fördermittel für das brennbare Material nämlich eine Rutsche 22 angeordnet. Ein Reservoir zum Bereitstellen von brennbarem Material für die Rutsche 22 ist in der Figur nicht dargestellt.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf den Karusselbrenner 10. Wie sich der Figur entnehmen lässt, ist die Aufnahme 12 kreisringförmig ausgebildet und weist an Ihrer Außenwand 15 neben den Bohrungen 16, von denen der besseren Übersicht halber nur eine Bohrung 16 mit einem Bezugszeichen versehen ist, einen Glühzünder 23 auf. Der Glühzünder 23 ist ein Stück weit von der Rutsche 22 beabstandet angeordnet. Die Drehrichtung des Förderelementes 18 ist in der Figur mit einem Pfeil angedeutet. Wie sich der Figur entnehmen lässt, ist unmittelbar Strom aufwärts von der Rutsche 22 ein Abstreifer 24 angeordnet, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Wand 24 ausgebildet ist. Der Abstreifer 24 hat eine den Mitnehmern 19 entsprechende Kontur. Wiederum stromaufwärts von dem Abstreifer 24 ist eine Öffnung 25 zum Auswerfen des verbrannten Materials angeordnet. Im Einzelnen ist die Öffnung 25 einem Fallschacht für die Asche zugeordnet.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Karusselbrenners 10 und 4 zeigt eine Darstellung des Förderelementes 18 in von dem Karusselbrenner 10 abgenommenem Zustand. Nachfolgend wird die Wirkungsweise des Karusselbrenners 10 anhand der 1 bis 4 näher erläutert. Wie vorstehend bereits ausgeführt, ist die Rutsche 22 mit einem Reservoir brennbaren Materials verbunden. Insbesondere werden in dem Reservoir Holzpellets, Laub- oder Strohpresslinge oder ähnliches bereit gehalten. Das brennbare Material gelangt über die Rutsche in vorgegebener Dosierung stromabwärts von dem Abstreifer 24 in die kreisringförmige Aufnahme 12. Mittels der Mitnehmer 19, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem geeigneten Gussmaterial bestehen, wird das brennbare Material gegen den Uhrzeigersinn durch die Aufnahme 12 befördert, wie dies in 2 durch einen Pfeil angedeutet ist. Bei dieser Beförderung gelangt das Material ein Stück weit von der Rutsche 12 beabstandet in Kontakt mit dem Glühzünder 23. Zu diesem Zweck ist der Glühzünder so weit aus der Außenwand 15 vorstehend angeordnet, dass er bei der vorgegebenen Schütthöhe in direkten Kontakt mit dem brennbaren Material gerät und dieses entzündet. Die Sauerstoffversorgung des brennbaren Materials im entzündeten Zustand erfolgt sodann durch die Bohrungen 16, die von der Luftzufuhr 17 mit Verbrennungsluft versorgt werden. Die Bohrungen 16 sind dabei so angeordnet, dass die Menge der Luftzufuhr optimale Verbrennungsbedingungen ergibt, wobei insbesondere die Aufwirbelung von Asche möglichst vermieden wird. Im Einzelnen können Öffnungen 16 auch an der Innenwand 14 angeordnet sein. Es ist auch möglich, das Förderelement 18 und die Mitnehmer 19 hohl als Luftführungskanäle auszubilden.
  • Nach Verbrennung des brennbaren Materials gelangen die Verbrennungsrückstände zu der Öffnung 25, wo sie mittels eines Fallschachtes nach unten fallen und dort in einem nicht in den Figuren dargestellten Aschesammelkasten gesammelt werden. Nicht durch den Fallschacht hindurchgefallene Verbrennungsrückstände werden von dem mit den Mitnehmern 19 zusammen wirkendem Abstreifer 24 zurückgehalten, so dass hier eine versehentliche Entzündung von auf der Rutsche 22 befindlichem brennbaren Material vermieden wird.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Förderelementes 26 mit den Erfindungsmerkmalen. Das Förderelement 26 entspricht im Wesentlichen dem Förderelement 18 und weist ebenfalls mehrere Mitnehmer 19 auf, die an ihren äußeren Enden miteinander verbunden sind. Im Einzelnen sind die Mitnehmer 19 an ihren äußeren Enden mit einem Kranz 27 miteinander verbunden. Der Kranz 27 verhindert ein Verkeilen von brennbarem Material oder ein Anlagern von Verbrennungsrückständen an der Außenwand 15, wodurch wiederum ein Blockieren der Mitnehmer 19 verhindert wird.
  • 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Förderelementes 28 mit den Erfindungsmerkmalen. Das Förderelement 28 weist Mitnehmer 29 auf, die einen Rahmen 30 ähnlich den Mitnehmern 19 und darauf angeordnet eine Schaufel 31 haben. Der Rahmen 30 zusammen mit der Schaufel 31 hat eine dem Querschnitt der Aufnahme 12 entsprechende Kontur. Mittels des Förderelementes 28 wird der Transport des brennbaren Materials entlang der kreisringförmigen Aufnahme verbessert. Die Förderelemente 18, 26 und 28 bestehen aus einem geeigneten Gussmaterial. Es ist aber auch möglich, die Förderelemente 18, 26 und 28 beispielsweise aus Keramik herzustellen.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Förderelementes 32 mit den Erfindungsmerkmalen. Das Förderelement 32 weist Mitnehmer 33 auf, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus Draht ausgebildet sind. 8 zeigt eine schematische Darstellung von verschiedenen Querschnitten der Kanäle 16. In Abbildung a ist eine gestufte Ausführung der Bohrung 16 in der Außenwand 15 dargestellt. In Abbildung b ist ein Kanal 34 dargestellt, der sich nach einem anfänglichen gleichbleibenden Querschnitt zu der Außenwand 15 hin erweitert. In Abbildung c ist ein Kanal 35 dargestellt, der sich über seine gesamte Länge zu der Außenwand 15 kontinuierlich erweitert. In Abbildung d ist ein Kanal 36 mit gestuftem Querschnitt ähnlich dem Kanal 16 abgebildet. Im Unterschied zu dem Kanal 16 ist der Kanal 36 gegen eine horizontale Richtung geneigt angeordnet. Abbildung e zeigt einen Kanal 37 mit gleichbleibendem Querschnitt, der ebenfalls gegen eine Horizontalrichtung geneigt angeordnet ist.
  • Die Kanäle 16 und 34 bis 37 sollen ein Zusetzen durch Verbrennungsrückstände verhindern. Bei dem Kanal 16 in Abbildung a dient die gestufte Öffnung, die sich im Bereich der Außenwand 15 stark erweitert, dazu, dass sich der Kanal 16 wegen seines großen Öffnungsquerschnitts nicht zu schnell zusetzt. Rückstände im Bereich des großen Querschnitts werden durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit im Bereich des kleinen Querschnitts herausgeblasen. Eine ähnliche Wirkung ergibt sich bei den Kanälen 34, 35 und 36, wobei außerdem ein Einlagern von Verbrennungsrückständen in den Mündungsbereich der Kanäle 34 bis 36 dadurch verhindert wird, dass diese mindestens an ihrer Unterseite schräg ausgebildet sind. Bei dem Kanal 37 in Abbildung e soll ein Zusetzen des Kanals 37 durch dessen geneigte Ausführung verhindert werden, so dass Verbrennungsrückstände sich nicht in dem Kanal 37 festsetzen, sondern immer wieder hinaus in die Aufnahme 12 befördert werden.
  • 10
    Karusselbrenner
    11
    Gehäuse
    12
    Aufnahme
    13
    Boden
    14
    Innenwand
    15
    Außenwand
    16
    Bohrung
    17
    Luftzufuhr
    18
    Förderelement
    19
    Mitnehmer
    20
    Welle
    21
    Motor
    22
    Rutsche
    23
    Glühzünder
    24
    Abstreifer
    25
    Öffnung
    26
    Förderelement
    27
    Kranz
    28
    Förderelement
    29
    Mitnehmer
    30
    Rahmen
    31
    Schaufel
    32
    Förderelement
    33
    Mitnehmer
    34
    Kanal
    35
    Kanal
    36
    Kanal
    37
    Kanal

Claims (32)

  1. Vorrichtung zum Verbrennen von brennbarem Material, insbesondere eines schüttfähigen festen Brennstoffes, mit einer ringförmigen Aufnahme (12) für das Material, gekennzeichnet durch Mitnehmer (19, 29, 33) zum Transportieren des Materials in Umfangsrichtung der Aufnahme (12) zum Verbrennen entlang einem vorgegebenen Verbrennungspfad in der Aufnahme (12).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19, 29, 33) radial in der Aufnahme (12) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19, 29, 33) gleichmäßig über den Umfang der Aufnahme (12) verteilt angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19, 29, 33) rippenförmig im Bereich der Aufnahmewand (13, 14, 15) ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19, 29, 33) eine dem Querschnitt der Aufnahme (12) entsprechende Gestalt haben.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (29) schaufelförmig ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19) an ihren äußeren Enden miteinander verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19, 29, 33) aus Draht, Gussmaterial oder Keramik ausgebildet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19, 29, 33) eine Beschichtung aufweisen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19, 29, 33) hohl ausgebildet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19, 29, 33) Kanäle aufweisen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle Kühlkanäle sind.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19, 29, 33) von einer Auflagefläche (13) der Aufnahme (12) für das Material beabstandet angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer drehfest mit der Aufnahme verbunden sind.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19, 29, 33) drehbar an der Aufnahme (12) gelagert sind.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Antriebsmittel (21) für die Mitnehmer (19, 29, 33).
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Luftführungsmittel (16) zum Zuführen von Verbrennungsluft in die Aufnahme (12).
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungsmittel radial zur Aufnahme angeordnete Kanäle (16) aufweist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungsmittel Kanäle in den Mitnehmern (19, 29, 33) aufweisen.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (16) als Bohrung oder Schlitz ausgebildet sind.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle mittels eines Gitters mit der Aufnahme in Verbindung stehen.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (34, 35, 36, 37) gegen die Horizontale geneigt angeordnet sind.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt der Kanäle (16, 34, 35, 36) zu der Aufnahme (12) hin erweitert.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt der Kanäle (34, 35) zu der Aufnahme (12) hin kontinuierlich erweitert.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (16, 36) einen gestuften Querschnitt aufweisen.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (16, 34, 35, 36, 37) mit einer Außenumfangswand (15) der Aufnahme (12) in Verbindung stehen.
  27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (19, 29, 33) mit einem Abstreifer (24) für Verbrennungsrückstände zusammenwirken.
  28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen seitlich im Bereich der Aufnahme (12) angeordneten Glühzünder (23) für das Material.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühzünder (23) mindestens einseitig direkten Kontakt mit dem Material hat.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kanal (16) dem Glühzünder (23) benachbart angeordnet ist.
  31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rutsche (22) zum Zuführen des Materials in die Aufnahme (12).
  32. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Fallschacht (25) zum Abführen des verbrannten Materials.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITPS20120021A1 (it) * 2012-09-10 2014-03-11 Corrado Baldelli Bruciatore a pellet e dispositivo di riscaldamento incorporante un tale bruciatore, particolarmente adatto per appartamenti.

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ITPS20120021A1 (it) * 2012-09-10 2014-03-11 Corrado Baldelli Bruciatore a pellet e dispositivo di riscaldamento incorporante un tale bruciatore, particolarmente adatto per appartamenti.

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