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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein justierbares Lichtschrankenelement
mit mindestens einer Kontrollanzeige, einem Befestigungsgehäuse und
einem in dem Befestigungsgehäuse
drehbaren Sende- oder Empfangselement.
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Lichtschranken
mit solchen Lichtschrankenelementen kommen insbesondere bei Garagentorsteuerungen
zum Einsatz, um eine automatische Ansteuerung des Garagentorantriebs
zu ermöglichen oder
um Sicherheitsaufgaben zu erfüllen.
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Eine
Lichtschranke umfasst dabei üblicherweise
zwei Lichtschrankenelemente: Einen Lichtschrankensender, welcher
den Lichtstrahl der Lichtschranke aussendet, und einen Lichtschrankenempfänger, welcher
den von dem Lichtschrankensender ausgestrahlten Lichtstrahl empfängt. Dabei
müssen die
Lichtschrankenelemente aufeinander ausgerichtet werden, um ein einwandfreies
Funktionieren der Lichtschranke sicherzustellen. Hierzu ist das
Sende- oder Empfangselement des jeweiligen Lichtschrankenelements
in dem Befestigungsgehäuse
drehbar. Bei dieser Justage der Lichtschrankenelemente ergeben sich
in der Praxis öfters
Probleme, da der Lichtschrankensender durch die kleinen optischen Öffnungswinkel
des Lichtstrahls von weniger als +/–5° sehr genau auf den Lichtschrankenempfänger ausge richtet
werden muß bzw.
dieser sehr genau auf den Lichtschrankensender. Diese kleinen Öffnungswinkel
sind aber von Vorteil, da so ungewollte Reflexionen, z. B. am Tor
oder am Fußbodenbelag
verhindert werden können.
Die Öffnungswinkel
der Lichtschranken werden deshalb tendenziell sogar noch geringer
als die oben angegebenen +/–5° gewählt. Darüber hinaus
ergeben sich bei dem Justieren der Lichtschrankenelemente zusätzlich deshalb
Probleme, weil das verwendete Infrarot-Licht der Lichtschranke nicht
sichtbar ist und die optischen Achsen auch aufgrund der Gehäuseform üblicherweise
nicht erkennbar sind.
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Zur
Erleichterung der Justage eines Lichtschrankenelements und dem damit
verbundenen Ausrichten des in einem Befestigungsgehäuse drehbaren
Sende- oder Empfangselements ist deshalb eine Kontrollanzeige vorgesehen,
welche das Funktionieren der Lichtschranke signalisiert und durch
welche die korrekte Justage des Lichtschrankenelements angezeigt
werden kann.
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Hierbei
ergibt sich jedoch das Problem, dass eine auf dem Sende- oder Empfangselement
angebrachte Kontrollanzeige durch das das drehbare Sende- oder Empfangselement
umgebende Befestigungsgehäuse
nur schlecht zu erkennen ist. Andere Anordnungen der Kontrollanzeige
können
aber sehr aufwendig sein.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein justierbares Lichtschrankenelement
zur Verfügung
zu stellen, bei welchem die Kontrollanzeige gut sichtbar ist und
welches einfach aufgebaut ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe von einem justierbaren Lichtschrankenelement gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bei einem solchen justierbaren Lichtschrankenelement mit mindestens
einer Kontrollanzeige, einem Befestigungsgehäuse und einem in dem Befestigungsgehäuse drehbaren
Sende- oder Empfangselement ist die Kontrollanzeige erfindungsgemäß an der
Drehachse des Sende- oder Empfangselements angeordnet. Hierdurch
ist die Kontrollanzeige von außen
sehr gut sichtbar und kann dennoch einfach mit der im Sende- oder
Empfangselement angeordneten Elektronik verbunden werden.
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In
weiterhin vorteilhafter Weise ist die Kontrollanzeige an einem Ende
der Drehachse angeordnet, welches eine Öffnung im Befestigungsgehäuse durchsetzt.
Die Öffnung
im Befestigungsgehäuse
ist sowieso vorhanden, um die Drehachse des Sende- oder Empfangselementes
aufzunehmen, so dass die an dem diese Öffnung durchsetzenden Ende
der Drehachse angeordnete Kontrollanzeige sich an der Außenseite
des Befestigungsgehäuses
befindet und so gut sichtbar angeordnet ist.
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Vorteilhafterweise
sind dabei an beiden Enden der Drehachse Kontrollanzeigen angeordnet.
So ist das Funktionieren der Lichtschranke von beiden Seiten des
Befestigungsgehäuses
aus gut zu überprüfen.
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Vorteilhafterweise
ist dabei die Drehachse des Sende- oder Empfangselementes fest mit
Sende- oder Empfangselement verbunden. So kann auch die an der Drehachse
angeordnete Kontrollanzeige mit der in dem Sende- oder Empfangselement befindlichen
Elektronik verbunden werden, ohne dass diese Verbindung mechanischen
Belastungen durch eine Drehung oder Bewegung des Sende- oder Empfangselements
ausgesetzt ist. So vermindert sich der Verschleiß und es kann auf eine aufwendige flexible
Verbindung zwischen Sende- oder Empfangselement und Kontrollanzeige
verzichtet werden.
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Vorteilhafterweise
ist die Drehachse des Sende- oder Empfangselements drehbar im Befestigungsgehäuse gelagert.
Dies geschieht in besonders vorteilhafter Weise dadurch, dass die
Enden der Drehachse zwei in gegenüberliegenden Seitenwänden des
Befestigungsgehäuses
angeordnete Öffnungen
durchsetzen. Die Drehachse kann damit zusammen mit dem Sende- oder
Empfangselement im Befestigungsgehäuse gedreht werden und ermöglicht so
eine einfache Justage der Lichtschranke.
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Vorteilhafterweise
weist die Drehachse dabei an mindestens einem Ende eine axiale Öffnung auf, in
der die Kontrollanzeige angeordnet ist. Die Kontrollanzeige ragt
so nur wenig aus dem Befestigungsgehäuse heraus und ist dennoch
gut erkennbar.
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In
weiterhin vorteilhafter Weise umfasst die Drehachse einen Hohlzylinder.
Im Inneren dieses Hohlzylinders können dann sowohl die Kontrollanzeige
als auch die elektrischen Verbindungen zwischen Kontrollanzeige
und der sich im Sende- oder Empfangselement befindlichen Elektronik
angeordnet werden. Dies erlaubt eine besonders einfache und verschleißfreie Anordnung
der Kontrollanzeige.
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In
weiterhin vorteilhafter Weise umfasst die Kontrollanzeige dabei
eine Kontrolllampe oder eine LED. Durch das Aufleuchten der Kontrolllampe
oder der LED kann angezeigt werden, ob die Lichtschranke funktioniert,
so dass die richtige Justage des Sende- oder Empfangselementes auf
einfache Art und Weise zu beurteilen ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
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Dabei
zeigt 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1 zu sehen, umfasst das erfindungsgemäße justierbare
Lichtschrankenelement ein Sende- oder Empfangselement 2,
welches drehbar in dem Befestigungsgehäuse 1 montiert ist.
Auf der Drehachse 3, welche zwei Öffnungen auf gegenüberliegenden
Seiten des Befestigungsgehäuses 1 durchsetzt
und fest mit dem Sende- oder Empfangselement 2 verbunden
ist, ist an beiden Enden eine Kontrollanzeige angeordnet. Durch
diese Kontrollanzeige wird angezeigt, ob die Lichtschranke ordnungsgemäß funktioniert.
Um nun den Lichtschrankensender auf den Lichtschrankenempfänger der
Lichtschranke auszurichten oder umgekehrt und damit die Lichtschranke
zu justieren, kann das Sende- oder Empfangselement 2 in
dem Befestigungsgehäuse gedreht
werden, bis die Kontrollanzeige ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Lichtschranke
anzeigt und das Lichtschrankenelement richtig justiert ist. Das
Sende- oder Empfangselement kann dann in der richtigen Position
durch ein Feststellelement 4 festgestellt werden. Das Feststellelement 4 besteht hierbei
aus einer Schraube, welche in einer Nut im Befestigungsgehäuse läuft und
in das Sende- oder Empfangselement einschraubbar ist, so dass das Sende-
oder Empfangselement in der richtigen Justageposition durch Anziehen
der Schraube 4 festlegbar ist.
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Dadurch,
dass die Kontrollanzeige, welche z. B. aus einer Kontrolllampe oder
einer LED bestehen kann, im Endbereich der Drehachse 3 angeordnet
ist, ist die Kontrollanzeige sehr gut einsehbar. Um die Einsehbarkeit
weiter zu verbessern und eine Kontrollanzeige auf beiden Seiten
des Befestigungsgehäuses
zu ermöglichen,
ist auch auf der anderen, hier nicht gezeigten Seite des Gehäuses eine
Kontrollanzeige im Endbereich der Drehachse angeordnet. Die Kontrollanzeige
schaut dabei leicht aus dem Befestigungsgehäuse heraus, so dass jede einzelne Kontrollanzeige
aus einem Winkelbereich von 180° zu
sehen ist. Die Kontrollanzeige ist fest mit dem Sende- oder Empfangselement 2 verbunden,
so dass sie durch das Verdrehen des Sende- oder Empfangselements 2 mechanisch
nicht belastet wird.
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Das
Befestigungsgehäuse 1 ist
wiederum an einer Montageleiste 5 befestigbar und entlang
dieser Montageleiste 5 verschiebbar, so dass die Position des
Lichtschrankenelements entlang der Montageleiste 5 verändert werden
kann. Die Montageleiste 5 dient ebenfalls der Führung des
Kabels 6, welches zu dem Sende- oder Empfangselement 2 führt. Das
Befestigungsgehäuse 1 besteht
dabei aus einem Metallblech, welches in U-Form gebogen wurde und
in dessen sich gegenüberliegenden
Seiten Aussparungen zur Aufnahme der Drehachse des Sende- oder Empfangselements
vorgesehen sind. An der offenen Rückseite ist das Befestigungsgehäuse durch überkragende
Elemente auf die Montageleiste 5 aufschiebbar, während der
von dem Sendeelement ausgestrahlte bzw. von dem Empfangselement
empfangene Lichtstrahl die offene Vorderseite des Befestigungsgehäuses ungehindert
passieren kann.