DE102016118112A1 - Vorrichtung zur Hubvergrößerung an einem Kantriegel - Google Patents

Vorrichtung zur Hubvergrößerung an einem Kantriegel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein in die Wirkstrecke einer Stange eines Verschlusses, bspw. einer Riegelstange zwischen einem antriebsseitigen Abschnitt (3) der Stange und einem abtriebsseitigen Abschnitt (4) der Stange einsetzbare Vorrichtung (7) zur Vergrößerung eines von dem antriebsseitigen Abschnitt (3) auf den antriebsseitigen Abschnitt (4) übertragenen Hubs. Es ist ein in einem Gehäuse (10) angeordneter Antriebsschieber (11) vorgesehen, der an einem kurzen Antriebsarm (12) eines um eine gehäusefeste Drehachse (14) drehbaren Bewegungsübertragungsglied (15) angreift, dessen langer Abtriebsarm (13) an einem im Gehäuse (10) angeordneten Abtriebsschieber (16) angreift. Aus voneinander weg weisenden Seiten (17, 17') des Gehäuses (10) ragt jeweils ein Kupplungsabschnitt (18, 19) des Antriebs- und Abtriebsschiebers (11, 16) heraus, an dem jeweils ein Kupplungselement (20, 21) vorgesehen ist, an das jeweils ein Abschnitt (3, 4) der Stange anschließbar ist. Das Bewegungsübertragungsglied (15) ist ein zweistufiges Zahnrad, dessen Zahnkränze (12, 13) jeweils in eine Linearverzahnung (22, 23) des Antriebsschiebers (11) bzw. des Abtriebsschiebers (16) eingreifen, wobei der Antriebsschieber (11) und der Abtriebsschieber (16) auf derselben Seite des Bewegungsübertragungsgliedes (15) angeordnet sind.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vergrößerung des Hubes eines Riegels, insbesondere eines Kantriegels.
  • Stand der Technik
  • Die DE 43 24 584 C1 beschreibt einen Treibstangenantrieb, bei dem eine Drehbewegung eines Antriebsritzels auf eine Antriebszahnstange übertragen wird. Die Antriebszahnstange besitzt zwei Linearverzahnungen, die jeweils mit den Zähnen eines durchmesserkleinen Zahnkranzes eines Zweistufenzahnrades kämmt. Die Zähne eines durchmessergrößeren Zahnkranzes des Stufenzahnrades kämmen mit einer Abtriebstreibstange. Der Hub der Antriebstreibstange wird durch das Verhältnis der beiden Durchmesser der Zahnkränze vergrößert auf die Abtriebszahnstange übertragen.
  • Die EP 1957 736 B1 beschreibt ein Fenster mit einem Antriebsgetriebe, welches Zahnräder aufweist, deren Verzahnungen in Linearverzahnungen einer Treibstange eingreifen, um eine Drehbewegung eines Drückers unter Verwendung eines Zwischenrades auf zwei sich in Gegenrichtung verlagernde Treibstangen zu übertragen.
  • Aus den DE 101 04 283 A1 und DE 20 2015 103 708 U1 sind darüber hinaus sogenannte Kantriegel vorbekannt. Diese Kantriegel werden bei einer zweiflügeligen Tür verwendet, um den Standflügel in einer geschlossenen Stellung zu fixieren. Der Kantriegel besitzt zwei gegenläufig durch Verschwenken eines Hebels oder Drehen eines Motors von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung verlagerbare Riegelstangen. Die Riegelstangen sind in einem Profilrahmen oder in einer falzseitigen Ausnehmung des Standflügels geführt und fahren aus dem oberen und unteren Vertikalrand des Türblatts in rahmseitige Gegenschließteile ein. Durch ein Drehen des Motors oder eine Verschwenkbewegung des Hebels, bspw. um 180 Grad, werden die Riegelstangen um einen bestimmten Hub verlagert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen anzugeben, mit denen sich in einfacher Weise ohne bauliche Veränderung des Kantriegels, insbesondere ohne Eingriff in das Gehäuse des Kantriegels der Hub zumindest einer Riegelstange vergrößert werden kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen des Hauptanspruchs dar.
  • Zunächst und im Wesentlichen ist eine in die Wirkstrecke einer Stange, bspw. eine Riegelstange eines Kantriegels zwischen einem antriebsseitigen Abschnitt der Stange und einem abtriebsseitigen Abschnitt der Stange einsetzbare Vorrichtung zur Vergrößerung eines von dem antriebsseitigen Abschnitt auf den abtriebsseitigen Abschnitt übertragenen Hub vorgesehen. Die Vorrichtung besitzt einen in einem Gehäuse angeordneten Antriebsschieber, der an einem kurzen Antriebsarm eines um eine gehäusefeste Drehachse drehbaren Bewegungsübertragungsglied angreift. Das Bewegungsübertragungsglied besitzt einen langen Arm, der an einem im Gehäuse angeordneten Abtriebsschieber angreift. Das Verhältnis der Längen der beiden Arme definiert den Faktor der Hubvergrößerung. Aus den voneinander weg weisenden Seiten des Gehäuses ragt jeweils ein Kupplungsabschnitt des Antriebs- oder Abtriebsschieber heraus. An den jeweiligen Kupplungsabschnitten sind Kupplungselemente vorgesehen. An das Kupplungselement kann jeweils ein Abschnitt der Stange angeschlossen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in einfacher Weise mit den bereits vorhandenen und bewährten Komponenten eines Kantriegels verwendbar. Die Vorrichtung kann sogar nachgerüstet werden, da sie lediglich zwischen zwei Abschnitte einer Stange eingesetzt werden muss. Die beiden Enden der Abschnitte der Stange erhalten Kupplungsstücke, die an die Kupplungselemente ankuppelbar sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird das Bewegungsübertragungsglied von einem zweistufigen Zahnrad ausgebildet. Das zweistufige Zahnrad besitzt einen durchmesserkleinen Zahnkranz und einen durchmessergroßen Zahnkranz. Beide Zahnkränze liegen in Achsrichtung nebeneinander. Die beiden Zahnkränze bilden mit ihren Verzahnungen die Arme aus, deren Längenverhältnis die Hubvergrößerung definiert. Es ist vorgesehen, dass jeder Zahnkranz in eine Linearverzahnung entweder des Antriebsschiebers oder des Abtriebsschiebers eingreift. Die beiden Linearverzahnungen werden von Zahnstangenabschnitten ausgebildet, die auf derselben Seite des Bewegungsübertragungsgliedes angeordnet sind. Das Bewegungsübertragungsglied kann aber auch eine Lenkeranordnung oder eine Hebelanordnung sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich das Kupplungselement quer zur Verlagerungsrichtung des Antriebs- oder Abtriebsschiebers. Das Kupplungselement ist bevorzugt ein Kupplungszapfen in Form einer runden Stange, die sich quer zu der Verlagerungsrichtung erstreckt. Die Kupplungsstücke, die an den Enden der Abschnitte der Stange sitzen, besitzen bevorzugt ein Auge, in das der Kupplungszapfen eingeschoben werden kann. Das Abstandsmaß der Stange zur Stulpe des Schlosses kann somit in einem großen Bereich variieren, da das Kupplungsstück in verschiedenen Abstandsstellungen auf dem Kupplungszapfen sitzen kann. Zwischen dem Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung und einer Stulpe kann ein Distanzstück eingesetzt sein, mit dem sich das Dornmaß einstellen lässt. Das Distanzstück kann austauschbar sein gegen ein anderes Distanzstück mit einer anderen Breite. Zur Befestigung des Kupplungszapfens mit dem Antriebs- bzw. Abtriebsschieber kann ein Haltearm vorgesehen sein, der vom Antriebsschieber bzw. Abtriebsschieber abragt. Der Haltearm ist bevorzugt im Bereich einer Gehäuseecke angeordnet, sodass sich der Kupplungszapfen im Wesentlichen parallel zur Gehäuseschmalseite erstreckt. Der Kupplungszapfen kann sich bis über eine rückwärtige Längsseite des Gehäuses hinausgehend erstrecken. Es ist aber auch vorgesehen, dass das Gehäuse um 180 Grad bezogen auf die Verlagerungsrichtung der Antriebs- oder Abtriebsschieber umwendbar an einer Tür, insbesondere einem Standflügel befestigbar ist. Eine Stulpe bzw. das Distanzstück zwischen Stulpe und Gehäuse kann somit wahlweise an einer der beiden Längsseiten des Gehäuses befestigt werden. Hierzu besitzen die beiden parallel zueinander verlaufenden Gehäuselängsseiten Befestigungsmittel, bspw. Gewindebohrungen zum Einschrauben einer Befestigungsschraube. Der Faktor, um den der Hub des Antriebsschiebers auf den Abtriebsschieber übertragen wird, kann im Bereich zwischen 1, 2 und 3 liegen. Bevorzugt liegt der Faktor bei 1,5 bis 2. In einer Weiterbildung der Erfindung kann eine mehrstufige Hubvergrößerung vorgesehen sein. Die Vorrichtung besitzt dann zumindest zwei Bewegungsübertragungsglieder, die jeweils eine Hubvergrößerung bewirken. So ist insbesondere vorgesehen, dass die Linearverlagerung des Antriebsschiebers hubvergrößernd mittels eines ersten Bewegungsübertragungsgliedes auf einen Übertragungsschieber übertragen wird. Die Linearbewegung des Übertragungsschiebers wird mit einem zweiten Bewegungsübertragungsglied auf den Abtriebsschieber übertragen. Auch bei der zweistufigen Hubvergrößerung können Zahngetriebe Verwendung finden. Ein linearverzahnter Abschnitt des Antriebsschiebers kämmt mit einem durchmesserkleinen Zahnkranz des ersten Bewegungsübertragungsgliedes. Dessen durchmessergrößerer Zahnkranz kämmt mit einer Linearverzahnung des Übertragungsschiebers. Das Bewegungsübertragungsglied kann zwischen der Linearverzahnung des Antriebsschiebers und der Linearverzahnung des Übertragungsschiebers angeordnet sein. Der Übertragungsschieber kann eine zweite Linearverzahnung aufweisen, in die ein durchmesserkleiner Zahnkranz des zweiten Bewegungsübertragungsgliedes eingreift. Die durchmessergrößere Verzahnung des Bewegungsübertragungsgliedes greift in eine Linearverzahnung des Abtriebsschiebers ein. Das zweite Bewegungsübertragungsglied kann zwischen Übertragungsschieber und Linearverzahnung des Abtriebsschiebers angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Kupplungselemente, die sich an den freien Enden des Antriebsschiebers bzw. Abtriebsschiebers befinden untereinander gleich ausgebildet. Es handelt sich um gleich lange und durchmesseridentische Rundzapfen, die mit ihrem freien Ende von der Stulpe weg weisen, sodass die Hubübertragungsvorrichtung in einfacher Weise in eine in die Falz einer Tür eingefrästen Tasche einsetzbar ist. Dabei treten die Kupplungszapfen in die kreisrunden Ausnehmungen der Kupplungsstücke, die an den Enden der Abschnitte der Stange angeordnet sind. Ein antriebsseitiger Abschnitt der Stange wird vom Kantriegel bewegungsbeaufschlagt. Deren Hub wird auf einen abtriebsseitigen Abschnitt der Stange übertragen, deren Ende einen Riegelausbildet, der aus der Tür vertikal nach oben oder vertikal nach unten ausfährt, um in ein rahmenseitiges Gegenschließteil einzufahren. Die Hubvergrößerungsvorrichtung kann aber auch auf einem Türblatt aufliegend verwendet werden. Sie ist getrennt vom Kantriegel montierbar. Die Hubvergrößerungsvorrichtung kann an einer Tür mit einem Kantriegel nachgerüstet werden. Die obere oder untere Riegelstange muss geteilt werden oder gegen zwei Riegelstangenabschnitte ausgetauscht werden. Zwischen die beiden Riegelstangenabschnitte wird das Gehäuse der Hubvergrößerungsvorrichtung gesetzt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Schematisch die wesentlichen Elemente einer Tür, bei der es sich um einen Standflügel handelt,
  • 2 einen Anwendungsfall perspektivisch an einem Türprofil,
  • 3 perspektivisch eine erfindungsgemäße Hubvergrößerungsvorrichtung in einer ersten Montagestellung bezogen auf einen Stulp,
  • 4 eine Darstellung gemäß 3 in einer zweiten Montagestellung bezogen auf eine Stulpe,
  • 5 die Hubvergrößerungsvorrichtung mit entferntem Gehäuse in einer Grundstellung,
  • 6 eine Darstellung gemäß 5 jedoch mit verlagertem Antriebsschieber und Abtriebsschieber,
  • 7 eine Darstellung gemäß 5 eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die 1 und 2, die Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hubvergrößerungsvorrichtung 7 betreffen, zeigen jeweils eine Tür 1, die einen Kantriegel 2 aufweist. Der Kantriegel 2 besitzt ein Gehäuse, welches in eine falzseitig in den Türflügel eingebrachte Tasche eingesteckt ist. Der Kantriegel 2 besitzt einen um 180 Grad verschwenkbaren Hebel 9, um zwei Abschnitte 3, 4 einer Riegelstange in entgegengesetzte Richtungen zu verlagern. Der untere Abschnitt der unteren Riegelstange 5 bildet sich ein Riegel, der aus einem unteren Querrand des Türflügels austritt, um in ein schwellenseitiges Schließblech eintreten zu können.
  • Die nach oben aus dem Kantriegel 2 herausragende Riegelstange 3 ist an ihrem freien Ende mit einem Kupplungsstück 24 versehen, mit dem sie an ein Kupplungselement 20 der Hubvergrößerungsvorrichtung 7 angekoppelt ist. Ein zweites Kupplungselement 21 der Hubvergrößerungsvorrichtung 7 ist mittels eines Kupplungsstücks 25 an einen oberen Abschnitt 4 der Riegelstange gekoppelt. Am oberen Ende des Riegelstangenabschnitts 4 sitzt ein Riegel, der aus dem vertikal verlaufenden oberen Rand der Tür ausgefahren werden kann, um in ein rahmenfestes Schließblech einzutreten.
  • Die Hubvergrößerungsvorrichtung 7 bewirkt eine Vergrößerung eines Hub des unteren Riegelstangenabschnittes 3 etwa um einen Faktor 1,5 bis 2 auf den oberen Riegelstangenabschnitt 4, wobei die Hubrichtung der beiden Riegelstangenabschnitte 3, 4 dieselbe ist.
  • Das Schlossgehäuse 10 der Hubvergrößerungsvorrichtung 7 besitzt zwei voneinander weg weisende Gehäuseschmalseiten 17, 17' und zwei voneinander weg weisende Gehäuselängsseiten 27, 27'. Aus Öffnungen der beiden Gehäuseschmalseiten 17, 17' ragen Kupplungsabschnitt 18, 19 jeweils eines im Gehäuse 10 geführten Antriebsschiebers 11 bzw. Abtriebsschiebers 16. Die Kupplungselemente 20, 21 werden von Rundzapfen ausgebildet, die mittels eines Haltearmes 26 jeweils mit dem zugeordneten Kupplungsabschnitt 18, 19 verbunden sind. Die die Kupplungselemente 20, 21 ausbildenden Rundzapfen erstrecken sich parallel zu den beiden Gehäuseschmalseiten 17, 17'.
  • Die beiden Gehäuselängsseiten 27, 27' sind wahlweise mit einer Stulpe 6 verbindbar. Hierzu besitzen die beiden Gehäuselängsseiten 27, 27' jeweils Befestigungsmittel 38 in Form von Gewindebohrungen, in die Schrauben eingeschraubt werden können, mit denen die Stulpe 6 an der jeweiligen Gehäuselängsseite 27, 27' befestigbar ist.
  • Das längliche Gehäuse 10 besitzt seitliche Führungswände zum Führen des Antriebsschiebers 11 bzw. des Abtriebsschiebers 16. Der Antriebsschieber 11 bzw. der Abtriebsschieber 16 besitzt darüber hinaus einen Führungsschlitz 28, in den ein gehäusefester Führungszapfen 29 eingreift.
  • Der aus der Gehäuseschmalseite 17 mit seinem Kupplungsabschnitt 18 herausragende Antriebsschieber 11 besitzt eine sich im Gehäuseinneren erstreckende Linearverzahnung 22. Die Linearverzahnung 22 kämmt mit der Verzahnung eines durchmesserkleinen Zahnkranzes 12. Der durchmesserkleine Zahnkranz 12 ist Bestandteil eines zweistufigen Zahnrades, welches ein Bewegungsübertragungsglied 15 ausbildet. Das Bewegungsübertragungsglied 15 ist um eine Drehachse 14 drehbar mit dem Gehäuse verbunden. Der durchmesserkleine Zahnkranz 12 ist fest mit einem durchmessergroßen Zahnkranz 13 verbunden. Die beiden Zahnkränze 12, 13 sind koaxial zueinander angeordnet. Der durchmessergroße Zahnkranz 13 kämmt mit einer Linearverzahnung 23 des ebenfalls im Gehäuse 10 geführten Abtriebsschiebes 16, der mit seinem Kupplungsabschnitt 19 aus der Gehäuseschmalseite 17' herausragt.
  • Der Durchmesser des durchmessergroßen Zahnkranzes 13 entspricht etwa dem 1,5-Fachen des Durchmessers des durchmesserkleinen Zahnkranzes 12, sodass eine Linearverlagerung des Antriebsschiebers 11 etwa um den Faktor 1,5-fach vergrößert auf den Abtriebsschieber 16 übertragen wird. Da die Linearverzahnungen 22, 23 sich überlappend auf derselben Seite des Bewegungsübertragungsgliedes 15 liegen, erfolgt keine Bewegungsumkehr. Die beiden Schieber 11, 16 verlagern sich in dieselbe Richtung.
  • Die Hubvergrößerungsvorrichtung 7 kann nachträglich an einem Türflügel montiert werden. Hierzu ist es erforderlich, dass eine weitere falzseitige Tasche in den Türflügel eingearbeitet wird. Die beiden Riegelstangenabschnitte 3, 4 erhalten jeweils ein Kupplungsstück 24, 25, das ein Auge aufweist, durch das die Kupplungselemente 20, 21 hindurchgesteckt werden können. Da die freien Enden der die Kupplungselemente 20, 21 ausbildenden Zapfen von der Stulpe 6 weg gerichtet sind, können die Kupplungselemente 20, 21 bei der Montage in die Augen der Kupplungsstücke 24, 25 eingesteckt werden.
  • Durch eine geeignete Wahl der Durchmesser der beiden Verzahnungen 12, 13 des Bewegungsübertragungszahnrades 15 lässt sich eine geeignete Hubvergrößerung bestimmen. So ist es bspw. möglich, einen Standard-20 mm-Hub auf einen 34 mm-Hub zu vergrößern.
  • Die Funktionsweise der Hubvergrößerungsvorrichtung 7 ist die folgende:
    Das Gehäuse 10 der Hubvergrößerungsvorrichtung 7 wird entweder in eine falzseitige Tasche eines Standflügels oder aufliegend auf der Flügelbreitseite des Standflügels montiert. Ein vom Kantriegel 2 verlagerbarer antriebsseitiger Abschnitt 3 einer Riegelstange erhält ein Kupplungsstück 24. Ein abtriebsseitiger Abschnitt 4 der Riegelstange, die am freien Ende einen Riegel ausbildet erhält ebenfalls ein Kupplungsstück 24. Das Gehäuse 10 wird derart mit dem Türblatt befestigt, dass die Kupplungselemente 20, 21 mit den Kupplungsstücken 24, 25 kuppeln. Wird der antriebsseitige Abschnitt 3 durch den Kantriegel 2 linear verlagert, so wird der Antriebsschieber 11 innerhalb des Gehäuses 16 in derselben Richtung verlagert, wobei als Folge des Zahneingriffs der Zähne der Linearverzahnung 22 in die Zähne des durchmesserkleinen Zahnkranzes 12 das Bewegungsübertragungsglied 15 gedreht wird. Die Zähne des durchmessergrößeren Zahnkranzes 13 greifen in die Linearverzahnung 23 des Abtriebsschiebers 16 ein, sodass wegen der Drehung des Bewegungsübertragungsgliedes 15 auch der Abtriebsschieber 16 linear verlagert wird. Da sich die beiden Abschnitte der Schieber 11, 16, die die Verzahnung 22, 23 aufweisen auf derselben Seite des Bewegungsübertragungsgliedes 15 überlappen, besitzt der Abtriebsschieber 16 dieselbe Bewegungsrichtung wie der Antriebsschieber 11. Sein Hub ist jedoch um das Zähnezahl-Verhältnis der Verzahnungen 12, 13 vergrößert.
  • Die 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein Antriebsschieber 11 besitzt eine Linearverzahnung 22, die mit einer Verzahnung eines ersten Zahnkranzes 12 eines Bewegungsübertragungsgliedes 15 kämmt. Das Bewegungsübertragungsglied 15 ist um eine gehäusefeste Achse 14 drehbar am Gehäuse 10 gelagert. Eine Verzahnung eines zweiten Zahnkranzes 13 des Bewegungsübertragungsgliedes 15, der einen größeren Durchmesser aufweist, kämmt mit einer Linearverzahnung 32 eines Übertragungsschiebers 31. Das erste Bewegungsübertragungsglied 15 befindet sich zwischen der Verzahnung 22 des Antriebsschiebers 11 und der Verzahnung 32 des Übertragungsschiebers 31.
  • Der Übertragungsschieber 31 besitzt eine zweite Linearverzahnung 33, die mit einer ersten, durchmessergeringen Verzahnung 36 eines zweiten Bewegungsübertragungsgliedes 15 kämmt. Das zweite Bewegungsübertragungsglied 35 ist um eine gehäusefeste Drehachse 34 drehbar gelagert und besitzt einen zweiten, durchmessergrößeren Zahnkranz 37, dessen Zähne in eine Linearverzahnung 32 eines Abtriebsschiebers 16 eingreifen. Das zweite Bewegungsübertragungsglied 15 befindet sich zwischen der Linearverzahnung 23 des Abtriebsschiebers und der Linearverzahnung 33 des Übertragungsschiebers 35. Während der Übertragungsschieber 31 sich entgegengerichtet zum Antriebsschieber 11 bzw. Abtriebsschiebers 16 verlagert, verlagern sich Antriebsschieber 11 und Abtriebsschieber 16 gleichgerichtet.
  • Die Hubvergrößerung erfolgt hier zweistufig. In einer ersten Stufe wird der Hub des Antriebsschiebers 11 vergrößert auf den Hub des Übertragungsschiebers 31 übertragen. In einer zweiten Stufe wird mittels des zweiten Bewegungsübertragungsgliedes 35 der Hub des Antriebsschiebers 31 auf den Hub des Abtriebsschiebers 16 übertragen.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ragen Kupplungsabschnitte 18, 19 vom Antriebsschieber 11 bzw. vom Abtriebsschieber 16 aus Öffnungen der Gehäuseschmalseiten 17, 17', die sich gegenüberliegen. Die Kupplungsabschnitte 18, 19 besitzen auch hier die oben bereits beschriebenen Kupplungszapfen 20, 21, die mittels Haltearmen 26 an den Kupplungsabschnitten 18, 19 befestigt sind.
  • Mit einer Distanzplatte 30 lässt sich Abstand des Gehäuses 10 gegenüber der Stulpe 6 einstellen. Es können Distanzplatten 30 mit verschiedener Materialstärke verwendet werden. Die Distanzplatte 30 eignet sich zur Dornmaßanpassung, wenn zur Dornmaßanpassung die Länge des Kupplungselementes 20, 21 nicht ausreicht.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
    In die Wirkstrecke einer Stange eines Verschlusses, bspw. einer Riegelstange zwischen einem antriebsseitigen Abschnitt 3 der Stange und einem abtriebsseitigen Abschnitt 4 der Stange einsetzbare Vorrichtung 7 zur Vergrößerung eines von dem antriebsseitigen Abschnitt 3 auf den abtriebsseitigen Abschnitt 4 übertragenen Hubs, mit einem in einem Gehäuse 10 angeordneten Antriebsschieber 11, der an einem kurzen Antriebsarm 12 eines um eine gehäusefeste Drehachse 14 drehbaren Bewegungsübertragungsglied 15 angreift, dessen langer Abtriebsarm 13 an einem im Gehäuse 10 angeordneten Abtriebsschieber 16 angreift, wobei aus voneinander weg weisenden Seiten 17, 17' des Gehäuses 10 jeweils ein Kupplungsabschnitt (18, 19) des Antriebs- und Abtriebsschiebers 11, 16 herausragt, an dem jeweils ein Kupplungselement 20, 21 vorgesehen ist, an das jeweils ein Abschnitt 3, 4 der Stange anschließbar ist.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Bewegungsübertragungsglied 15 ein zweistufiges Zahnrad ist, wobei der Antriebsarm 12 von den Zähnen eines im Durchmesser kleinen Zahnkranzes und der Abtriebsarm 12 von den Zähnen eines im Durchmesser großen Zahnkranzes ausgebildet ist, welche Zahnkränze 12, 13 in jeweils in eine Linearverzahnung 22, 23 des Antriebsschiebers 11 bzw. des Abtriebsschiebers 16 eingreifen.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Antriebsschieber 11 und der Abtriebsschieber 16 auf derselben Seite des Bewegungsübertragungsgliedes 15 angeordnet sind.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Kupplungselement 20, 21 ein sich quer zur Verlagerungsrichtung des Antriebsschiebers 11 bzw. des Abtriebsschiebers 16 sich erstreckender Kupplungszapfen 20, 21 ist.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass an den Enden der Abschnitte 3, 4 der Stange Kupplungsstücke 24, 25 vorgesehen sind, die jeweils ein Auge aufweisen, in das der Kupplungszapfen 20, 21 eingeschoben ist.
  • Eine Vorrichtung, gekennzeichnet durch einen Kantriegel 2 der einen Hebel (9) aufweist, dessen Betätigung einen Hub des antriebsseitigen Abschnitts 3 zur Folge hat, wobei das Gehäuse des Kantriegels 2 vom Gehäuse 10 der Vorrichtung räumlich beabstandet ist.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kupplungszapfen 20, 21 im Wesentlichen rechtwinklig von einem nahe einer Ecke des Gehäuses 10 angeordneten Haltearms 26 des Antriebsschiebers 11 oder des Abtriebsschiebers 16 abragt und das Gehäuse in um 180 Grad um die Bewegungsachse des Antriebsschiebers 11 bzw. des Abtriebsschiebers 16 gedrehten Stellungen an einer Tür 1, insbesondere an einem Standflügel befestigbar ist.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei parallel zueinander verlaufende Gehäuselängsseiten 27, 27', die sich quer zu den Gehäuseschmalseiten 17, 17' erstrecken, aus denen die Kupplungsabschnitt 18, 19 herausragen, jeweils Befestigungsmittel 38 aufweist, zur Befestigung einer Stulpe 6.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das die Hubvergrößerung definierende Verhältnis zwischen Länge des langen Armes 13 und des kurzen Armes 12 bzw. des Durchmessers des großen Zahnkranzes und des Durchmessers des kleinen Zahnkranzes im Bereich zwischen 1, 2 und 3, insbesondere in einem Bereich zwischen 1, 5 und 2.
  • Eine Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine mehrstufige Hubvergrößerung, wobei die Linearverlagerung des Antriebsschiebers 11 mit einem ersten Bewegungsübertragungsglied 10 hubvergrößernd auf einen Übertragungsschieber 31 übertragen wird und dessen Linearverlagerung mittels eines zweiten Bewegungsübertragungsgliedes 35 hubvergrößernd auf den Abtriebsschieber 16 übertragen wird, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Übertragungsschieber 31 bezogen auf den Antriebsschieber 11 und den Abtriebsschieber 16 jeweils auf der anderen Seite des Bewegungsübertragungsgliedes 15, 35 angeordnet ist.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tür
    2
    Kantriegel
    3
    Antriebsseitiger Abschnitt
    4
    Abtriebsseitiger Abschnitt
    5
    Riegelstange
    6
    Stulpe
    7
    Hubvergrößerungsvorrichtung
    8
    Profilrahmen
    9
    Hebel
    10
    Schlossgehäuse
    11
    Antriebsschieber
    12
    Durchmesserkleiner Zahn-kranz
    13
    Durchmessergroßer Zahn-kranz
    14
    Drehachse
    15
    Bewegungsübertragungsglied
    16
    Abtriebsschieber
    17
    Gehäuseschmalseite
    17'
    Gehäuseschmalseite
    18
    Kupplungsabschnitt
    19
    Kupplungsabschnitt
    20
    Kupplungselement
    21
    Kupplungselement
    22
    Linearverzahnung
    23
    Linearverzahnung
    24
    Kupplungsstück
    25
    Kupplungsstück
    26
    Haltearm
    27
    Gehäuselängsseite
    27'
    Gehäuselängsseite
    28
    Führungsschlitz
    29
    Führungszapfen
    30
    Distanzplatte
    31
    Übertragungsschieber
    32
    Linearverzahnung
    33
    Linearverzahnung
    34
    Drehachse
    35
    Bewegungsübertragungsglied
    36
    Verzahnung
    37
    Zahnkranz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4324584 C1 [0002]
    • EP 1957736 B1 [0003]
    • DE 10104283 A1 [0004]
    • DE 202015103708 U1 [0004]

Claims (11)

  1. In die Wirkstrecke einer Stange eines Verschlusses, bspw. einer Riegelstange zwischen einem antriebsseitigen Abschnitt (3) der Stange und einem abtriebsseitigen Abschnitt (4) der Stange einsetzbare Vorrichtung (7) zur Vergrößerung eines von dem antriebsseitigen Abschnitt (3) auf den abtriebsseitigen Abschnitt (4) übertragenen Hubs, mit einem in einem Gehäuse (10) angeordneten Antriebsschieber (11), der an einem kurzen Antriebsarm (12) eines um eine gehäusefeste Drehachse (14) drehbaren Bewegungsübertragungsglied (15) angreift, dessen langer Abtriebsarm (13) an einem im Gehäuse (10) angeordneten Abtriebsschieber (16) angreift, wobei aus voneinander weg weisenden Seiten (17, 17') des Gehäuses (10) jeweils ein Kupplungsabschnitt (18, 19) des Antriebs- und Abtriebsschiebers (11, 16) herausragt, an dem jeweils ein Kupplungselement (20, 21) vorgesehen ist, an das jeweils ein Abschnitt (3, 4) der Stange anschließbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsübertragungsglied (15) ein zweistufiges Zahnrad ist, wobei der Antriebsarm (12) von den Zähnen eines im Durchmesser kleinen Zahnkranzes und der Abtriebsarm (12) von den Zähnen eines im Durchmesser großen Zahnkranzes ausgebildet ist, welche Zahnkränze (12, 13) in jeweils in eine Linearverzahnung (22, 23) des Antriebsschiebers (11) bzw. des Abtriebsschiebers (16) eingreifen.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsschieber (11) und der Abtriebsschieber (16) auf derselben Seite des Bewegungsübertragungsgliedes (15) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (20, 21) ein sich quer zur Verlagerungsrichtung des Antriebsschiebers (11) bzw. des Abtriebsschiebers (16) sich erstreckender Kupplungszapfen (20, 21) ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Abschnitte (3, 4) der Stange Kupplungsstücke (24, 25) vorgesehen sind, die jeweils ein Auge aufweisen, in das der Kupplungszapfen (20, 21) eingeschoben ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Kantriegel (2) der einen Hebel (9) aufweist, dessen Betätigung einen Hub des antriebsseitigen Abschnitts (3) zur Folge hat, wobei das Gehäuse des Kantriegels (2) vom Gehäuse (10) der Vorrichtung räumlich beabstandet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungszapfen (20, 21) im Wesentlichen rechtwinklig von einem nahe einer Ecke des Gehäuses (10) angeordneten Haltearms (26) des Antriebsschiebers (11) oder des Abtriebsschiebers (16) abragt und das Gehäuse in um 180 Grad um die Bewegungsachse des Antriebsschiebers (11) bzw. des Abtriebsschiebers (16) gedrehten Stellungen an einer Tür (1), insbesondere an einem Standflügel befestigbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel zueinander verlaufende Gehäuselängsseiten (27, 27'), die sich quer zu den Gehäuseschmalseiten (17, 17') erstrecken, aus denen die Kupplungsabschnitt (18, 19) herausragen, jeweils Befestigungsmittel (38) aufweist, zur Befestigung einer Stulpe (6).
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Hubvergrößerung definierende Verhältnis zwischen Länge des langen Armes (13) und des kurzen Armes (12) bzw. des Durchmessers des großen Zahnkranzes und des Durchmessers des kleinen Zahnkranzes im Bereich zwischen 1, 2 und 3, insbesondere in einem Bereich zwischen 1, 5 und 2.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mehrstufige Hubvergrößerung, wobei die Linearverlagerung des Antriebsschiebers (11) mit einem ersten Bewegungsübertragungsglied (10) hubvergrößernd auf einen Übertragungsschieber (31) übertragen wird und dessen Linearverlagerung mittels eines zweiten Bewegungsübertragungsgliedes (35) hubvergrößernd auf den Abtriebsschieber (16) übertragen wird, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Übertragungsschieber (31) bezogen auf den Antriebsschieber (11) und den Abtriebsschieber (16) jeweils auf der anderen Seite des Bewegungsübertragungsgliedes (15, 35) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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DE102022106474A1 (de) 2022-03-21 2023-09-21 Gu Automatic Gmbh Vorrichtung zur Verriegelung eines Türflügels

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