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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Positionierung von Schraubenschlüssel, die
den Antriebskopf leicht in der verstellten Winkelstellung positionieren
kann.
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Stand der
Technik
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Der
Schraubenschlüssel
mit einem winkelverstellbaren Antriebskopf kann ein Hindernis in
dem Bewegungsraum überwinden.
Um den Antriebskopf in unterschiedlichen Winkelstellungen zu halten,
ist eine Positionierung erforderlich. Die herkömmliche Positionierung ist
jedoch schwer zu handhaben.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Positionierung von Schraubenschlüssel zu schaffen,
die den Antriebskopf leicht in der verstellten Winkelstellung positionieren
kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Positionierung von Schraubenschlüssel gelöst, die
aus einem Schlüsselkörper besteht,
der einen Antriebskopf, einen Gelenkteil und ein Steuerelement umfaßt. An einer
Seite des Antriebskopfs ist ein Vorsprung vorgesehen, der an der
Außenseite
eine verzahnte bogenförmige
Fläche
und in der Querrichtung ein Durchgangsloch besitzt. Der Gelenkteil
ist gabelförmig
ausgebildet und umfaßt
zwei Gabelschenkel, zwischen denen ein Freiraum gebildet ist, in
den der Vorsprung des Antriebskopfs geschoben werden kann. Die beiden
Gabelschenkel sind jeweils in der Querrichtung mit einem Durchgangsloch
versehen. Ein Bolzen wird durch die Durchgangslöcher des Gelenkteiles und das
Durchgangsloch des Vorsprungs geführt, wodurch der Antriebskopf
mit dem Gelenkteil gelenkig verbunden ist. Der Gelenkteil weist
ein erstes und zweites Sackloch auf. Das erste Sackloch ist mit
dem Freiraum verbunden und nimmt ein erstes Positionierelement auf.
Das zweite Sackloch befindet sich in einem Gabelschenkel und nimmt
ein zweites Positionierelement auf. Das Steuerelement umfaßt zwei
Schwenkteile und einen dazwischen liegenden Steg, der auf der Oberseite
entsprechend der verzahnten, bogenförmigen Fläche des Vorsprungs ein Zahnsegment
und auf der Unterseite eine Schrägfläche aufweist.
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Durch
Schwenken der Schwenkteile kann das Steuerelement mit dem Antriebskopf
außer
Eingriff gebracht werden, wodurch der Antriebskopf gegenüber dem
Gelenkteil gedreht werden kann, so dass eine Winkelverstellung des
Antriebskopfs er möglich
wird. Danach kann der Antriebskopf durch das Steuerelement in der
neuen Winkelstellung positioniert werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 eine
Explosionsdarstellung der Erfindung,
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2 eine
vergrößerte Darstellung
des Steuerelementes,
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3 eine
perspektivische Darstellung der Erfindung,
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4 eine
Frontansicht der Erfindung,
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5 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie A-B in 4,
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6 eine
Schnittdarstellung des zweiten Sackloches,
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7 eine
Frontansicht der Erfindung bei der Winkelverstellung,
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8 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie A-B in 7,
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9 eine
Schnittdarstellung nach der Winkelverstellung.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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Wie
aus den 1 bis 3 ersichtlich
ist, besteht die Erfindung im wesentlichen aus einem Schlüsselkörper, der
einen Antriebskopf (10), einen Gelenkteil (20)
und ein Steuerelement (30) umfaßt.
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Der
Antriebskopf (10) weist einen Aufnahmeraum (11)
für ein
Werkstück
auf. An einer Seite des Antriebskopfs (10) ist ein Vorsprung
(12) vorgesehen, der an der Außenseite eine verzahnte bogenförmige Fläche (13)
und in der Querrichtung ein Durchgangsloch (14) besitzt.
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Der
Gelenkteil (20) ist gabelförmig ausgebildet und umfaßt zwei
Gabelschenkel (22), zwischen denen ein Freiraum (21) gebildet
ist, in den der Vorsprung (12) des Antriebskopfs (10)
geschoben werden kann. Die beiden Gabelschenkel (22) sind
jeweils in der Querrichtung mit einem Durchgangsloch (23)
versehen. Ein Bolzen (24) wird durch die Durchgangslöcher (23)
des Gelenkteiles (20) und das Durchgangsloch (14)
des Vorsprungs (12) geführt, wodurch
der Antriebskopf (10) mit dem Gelenkteil (20)
gelenkig verbunden ist.
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Die
Erfindung ist durch die folgenden gekennzeichnet:
Der Gelenkteil
(20) weist ein erstes und zweites Sackloch (25),
(26) auf. Das erste Sackloch (25) ist mit dem
Freiraum (21) verbunden und nimmt ein erstes Positionierelement
(40) auf, das sich gegen eine Schrägfläche (34) des Steuerelementes
(30) abstützt.
Das zweite Sackloch (26) befindet sich in einem Gabelschenkel
(22) und nimmt ein zweites Positionierelement (41)
auf, das sich gegen einen Schwenkteil (32) des Steuerelementes
(30) abstützt.
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Das
Steuerelement (30) umfaßt zwei Schwenkteile (32)
und einen dazwischen liegenden Steg. Der Steg weist auf der Oberseite
entsprechend der verzahnten, bogenförmigen Fläche (13) des Vorsprungs
(12) ein Zahnsegment (31) und auf der Unterseite
eine Schrägfläche (34)
auf, die an eine Bogenfläche
(33) angeschlossen ist.
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Das
Steuerelement (30) ist im Freiraum (21) des Gelenkteiles
(20) aufgenommen, wobei das Zahnsegment mit der verzahnten
Fläche
(13) des Vorsprungs (12) in Eingriff steht. Die
beiden Schwenkteile (32) des Steuerelementes (30)
umgeben einen Gabelschenkel (22) des Gelenkteiles (20), wodurch
ein Lösen
des Steuerelementes (30) verhindert wird.
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Bei
der Winkelverstellung des Antriebskopfs (10) kann der Benutzer
die Schwenkteile (32) des Steuerelementes (30)
durch die Bogenfläche
(33) im Freiraum (21) geschwenkt, damit die Schrägfläche (34)
das erste Positionierelement (40) in das Sackloch (25)
zurückdrückt, so
dass das Zahnsegment (31) des Steuerelementes (30)
mit der verzahnten Fläche
(13) außer
Eingriff tritt. Daher kann der Antriebskopf (10) gegenüber dem
Gelenkteil (20) gedreht werden.
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Das
erste und zweite Positionierelement (40), (41)
sind jeweils durch eine Kugel und ein Federelement gebildet, wobei
die Kugel durch das Federelement aus dem Sackloch herausragen und
in das Sackloch zurückgedrückt werden
kann. Darauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt.
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Bei
der Montage werden zunächst
das erste und zweite Positionierelement (40), (41)
in das erste und zweite Sackloch (25), (26) eingebracht.
Anschließend
wird das Steuerelement (30) in den Freiraum (21)
des Gelenkteiles (20) eingebracht. Danach wird der Vorsprung
(12) des Antriebskopfs (10) in den Freiraum (21)
geschoben. Schließlich
wird der Bolzen (24) durch die Durchgangslöcher (23)
des Gelenkteiles (20) und das Durchgangsloch (14)
des Vorsprungs (12) geführt,
wodurch der erfindungsgemäße Schraubenschlüssel entsteht,
wie es in 3 dargestellt ist.
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Beim
Einsatz kann der Antriebskopf (10) durch Schwenken des
Steuerelementes (30) gegenüber dem Gelenkteil (20)
gedreht werden, wodurch eine Winkelverstellung des Antriebskopfs
(10) ermöglicht
wird. Bei der Winkelverstellung kann der Benutzer die Schwenkteile
(32) des Steuerelementes (30) im Uhrzeigersinn
schwenken, wodurch der Schwenkteil (32) das zweite Positionierelement
(41) verläßt, so dass
die Kugel des zweiten Positionierelementes (41) aus dem
Sackloch (26) herausragt und eine automatische Rückstellung
der Schwenkteile (32) verhindert. Gleichzeitig wird das
erste Positionierelement (40) von der Schrägfläche (34)
des Steuerelementes (30) in das Sackloch (25)
zurückgedrückt, wodurch
das Zahnsegment (31) des Steuerelementes (30)
mit der verzahnten Fläche
(13) des Vorsprungs (12) außer Eingriff tritt. Daher kann
der Antriebskopf (10) um den Bolzen (24) gedreht
werden. Nach der Winkelverstellung können die Schwenkteile (32)
des Steuerelementes (30) gelöst werden, wodurch das Steuerelement
(30) durch die Rückstellkraft
des ersten Positionierelementes (40) zurückgeschwenkt
wird, so dass das Zahnsegment (31) des Steuerelementes
(30) mit der verzahnten Fläche (13) des Vorsprungs
(12) wieder in Eingriff tritt. Daher wird der Antriebskopf
(10) in der neuen Winkelstellung positioniert.
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Wie
aus den 4 bis 6 ersichtlich
ist, wenn sich das Steuerelement (30) im Normalzustand befindet,
steht das Steuerelement (30) mit dem Antriebskopf (10)
in Eingriff, wodurch der Antriebskopf (10) nicht gegenüber dem
Gelenkteil (20) gedreht werden kann.
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Wie
aus den 7 bis 8 ersichtlich
ist, wenn die Schwenkteile (32) des Steuerelementes (30)
nach unten geschwenkt werden, tritt das Steuerelement (30)
mit dem Antriebskopf (10) außer Eingriff, wodurch der Antriebskopf
(10) gegenüber
dem Gelenkteil (20) gedreht werden kann. Wie aus 9 ersichtlich
ist, kann das Steuerelement (30) nach der Winkelverstellung
des Antriebskopfs (10) zurückgestellt werden, wodurch
der Antriebskopf (10) in der neuen Winkelstellung positioniert
wird. Dadurch kann die Winkelverstellung des Antriebskopfs mit einer Hand
durchgeführt
werden.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und
des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen
und Modifikationen gehören
zum Schutzbereich dieser Erfindung.
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Aufgrund
der obengenannten Tatsachen entspricht die Erfindung in ihrer Verfügbarkeit,
Fortschrittlichkeit und Neuheit vollauf den Anforderungen für ein Gebrauchsmuster.