DE202006010482U1

DE202006010482U1 - Anordnung zur schwenkbaren Lagerung einer Tür oder Klappe sowie Kühl- und/oder Gefriergeräte mit einer derartigen Anordnung

Info

Publication number: DE202006010482U1
Application number: DE200620010482
Authority: DE
Original assignee: Liebherr Hausgeraete Lienz GmbH
Current assignee: Liebherr Hausgeraete Lienz GmbH
Priority date: 2006-07-06
Filing date: 2006-07-06
Publication date: 2007-11-08
Anticipated expiration: 2016-07-07

Abstract

Anordnung (10) mit einem Lager (20) zur schwenkbaren Lagerung einer Tür oder Klappe, insbesondere einer Tür oder eine Klappe eines Kühl- und/oder Gefriergerätes, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine Schließeinrichtung (30) zum Bewirken der Schließbewegung der Tür oder Klappe, eine Dämpfungseinrichtung (40) zur Dämpfung des Schließvorgangs der Tür oder Klappe sowie eine Öffnungsbegrenzungseinrichtung (50) zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der Tür oder Klappe aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Lager zur schwenkbaren Lagerung einer Tür oder Klappe, insbesondere zur schwenkbaren Lagerung einer Tür oder einer Klappe eines Kühl- und/oder Gefriergerätes.
Derartige Anordnungen sind in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.
Auch ist es bekannt, Kühl- und/oder Gefriergeräte derart auszugestalten, dass sie Dämpfungseinrichtungen aufweisen, die ein stoßartiges Schließen der Tür oder Klappe verhindern. Als weitere Funktionalität sind Öffnungsbegrenzungseinrichtungen zu nennen, die den maximalen Öffnungswinkel der Tür oder Klappe festlegen sowie Schließeinrichtungen, die bewirken, dass die Tür oder Klappe selbsttätig geschlossen wird.
Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, eine dieser Funktionalitäten in einen Lagerbock zu integrieren, während weitere Funktionalitäten dann entweder gar nicht realisiert sind oder in Form separater Bauteile vorgesehen sind, was deren Montage vergleichsweise aufwendig gestaltet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass auf einfache Weise mehrere Funktionalitäten realisiert werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass die Anordnung neben einem Lager, um das die Tür oder Klappe verschwenkbar ist, eine Schließeinrichtung zum Bewirken der Schließbewegung der Tür oder Klappe, eine Dämpfungseinrichtung zur Dämpfung des Schließvorgangs der Tür oder Klappe sowie eine Öffnungsbegrenzungseinrichtung zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der Tür oder Klappe aufweist. Die erfindungsgemäße Anordnung stellt somit eine Kombination aus Lagerung, Schließhilfe, Schließdämpfung und Öffnungsbegrenzung dar. Somit ist es möglich, eine Türlagerung bereit zu stellen, in der eine Schließhilfe, eine Öffnungsbegrenzung und eine Schließdämpfung integriert sind. Die Erfindung ermöglicht es, auf einfache Art und Weise, nämlich durch Montage der erfindungsgemäßen Anordnung bzw. des erfindungsgemäßen Lagerbocks all diese Funktionalitäten zu realisieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anordnung einen Rahmen oder ein Gehäuse aufweist, in dem das Lager, die Schließeinrichtung, die Dämpfungseinrichtung sowie die Öffnungsbegrenzungseinrichtung angeordnet sind. Eine Rahmenbauweise der Anordnung führt zu einer großen Stabilität, wodurch die Anordnung bzw. Türlagerung speziell auch für schwere Kühlteiltüren geeignet ist.
Die Schließeinrichtung ist vorzugsweise schwenkbar ausgeführt.
Sie kann einen Mitnehmer aufweisen, der derart angeordnet ist, dass er beim Schließvorgang der Tür oder Klappe bei Unterschreiten eines bestimmten Öffnungswinkels die Tür oder Klappe oder ein mit dieser in Verbindung stehendes Bauteil in die Schließstellung bewegt. Denkbar ist es, dass die Schließeinrichtung federbelastet ist und derart ausgeführt ist, dass die Feder beim Öffnen der Tür oder Klappe gespannt wird. Auf diese Weise wird die Energie gespeichert, die benötigt wird, um die Tür oder Klappe bei unterschreiten eines bestimmten Öffnungswinkels in die Schließposition zu bewegen.
Die Schließeinrichtung kann einen oder mehrere Bolzen umfassen, wobei der oder einer der Bolzen den Mitnehmer bildet, der bei Unterschreiten eines bestimmten Winkels mit einem Gegenstück zusammenwirkt und auf diese Weise die Schließbewegung bewirkt.
Die Schließeinrichtung kann des weiteren einen oder mehrere Bolzen aufweisen, wobei der oder einer der Bolzen die Drehachse bildet, um die die Schließeinrichtung schwenkbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schließeinrichtung einen oder mehrere Bolzen aufweist, wobei der oder einer der Bolzen die Fixierung für eine Zugfeder bildet, die die Schließkraft für die Schließbewegung der Tür oder Klappe aufbringt. Darüber hinaus kann die Schließeinrichtung einen oder mehrere Bolzen aufweisen, wobei der oder einer der Bolzen die Fixierung für die Dämpfungseinrichtung bildet. In diesem Fall kann somit vorgesehen sein, dass die Dämpfungseinrichtung nicht unmittelbar auf die Tür oder Klappe, sondern auf die Schließeinrichtung einwirkt und bewirkt, dass diese und damit auch die Tür oder Klappe gedämpft in die Schließposition bewegt wird.
Die Schließeinrichtung kann zwei Platten aufweisen, zwischen denen der oder die genannten Bolzen angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Achse, um die die Schließeinrichtung verschwenkbar ist, parallel zu der Achse des Lagers ist, um die die Tür oder Klappe verschwenkbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Arretierungsmittel vorgesehen sein, die die Schließeinrichtung bei Erreichen eines bestimmten Öffnungswinkels der Tür oder Klappe während der Öffnungsphase in einer Position fixieren. Diese Arretierungsmittel verhindern, dass die vorgespannte Schließeinrichtung ungewollt wieder in ihren Ruhezustand, das heißt in ihre Position bei Schließstellung zurückkehrt.
Die Arretierungsmittel können federbelastet sein und derart ausgeführt sein, dass sie beim Öffnen der Tür oder Klappe selbsttätig ihre Arretierungsposition einnehmen, in der die Schließeinrichtung in einer Position fixiert wird bis sie durch das Zusammenwirken mit der Tür oder Klappe oder einem mit diesen in Verbindung stehenden Bauteil wieder in ihre Schließstellung bewegt wird.
Die Öffnungsbegrenzungseinrichtung kann einen ortsfest angeordneten Bolzen sowie eine relativ zu diesem verschwenkbare Platte aufweisen, die eine Nut aufweist, in der der Bolzen aufgenommen ist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Tür oder Klappe oder ein mit diesem verbundenes Bauteil einen Mitnehmer aufweist, der bei Überschreiten eines Öffnungswinkels mit der verschwenkbaren Platte in Eingriff steht, so dass die Platte wenigstens über einen Teilbereich des Schwenkwinkels der Bewegung der Tür oder Klappe oder des mit dieser verbundenen Bauteils folgt.
Die Öffnungsbegrenzungseinrichtung kann derart ausgeführt sein, dass der Winkel, bei dem die Öffnungsbewegung der Tür oder Klappe begrenzt ist, veränderbar ist.
Die Dämpfungseinrichtung kann als Kolben-Zylinder-Einheit, vorzugsweise als Öldämpfer ausgeführt sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rahmen oder das Gehäuse wenigstens zwei Platten aufweist, in denen Bolzen gelagert sind, die die Schwenkachse der Tür oder Klappe und/oder die Schwenkachse bilden, um die die Schließeinrichtung verschwenkbar ist.
Die Erfindung betrifft schließlich ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einer oder mehreren Anordnungen bzw. Lagerböcken gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
1: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Anordnung und
2a–2d: perspektivische Ansichten der erfindungsgemäßen Anordnung mit entfernter Deckplatte bei unterschiedlichen Öffnungswinkeln.
1 zeigt die als Lagerbock ausgeführte Anordnung 10, die einen im Querschnitt U-förmigen Rahmen 12 aufweist, in dem sämtliche Funktionalitäten der Anordnung, das heißt das Lager 20, die Schließeinrichtung, die Dämpfungseinrichtung und die Öffnungsbegrenzungseinrichtung angeordnet sind. Die Anordnung stellt somit einen Lagerbock dar, der als weitere Funktionalitäten die Schließeinrichtung, die Dämpfungseinrichtung sowie die Öffnungsbegrenzungseinrichtung aufweist. Der Rahmen des Lagerbockes ist in 1 mit dem Bezugszeichen 12 gekennzeichnet. Das Bezugszeichen 100 kennzeichnet ein mit der (nicht dargestellten) Tür des Kühl- und/oder Gefriergerätes fest verbundenes Bauteil, das der Öffnungsbewegung der Tür folgt, und auf das die Schließeinrichtung sowie die Öffnungsbegrenzungseinrichtung einwirkt, wie dies unten noch näher erläutert wird.
Das Bezugszeichen 130 kennzeichnet die Achse, die die Türlagerung bildet.
Der Rahmen 12 der Anordnung bzw. des Lagerbockes 10 besteht aus zwei zusammensetzbaren parallelen Platten 13, 14, die in ihren Randbereichen abgewin kelt sind und in diesen abgewinkelten Bereichen miteinander durch eine Schraubverbindung befestigt sind.
2 zeigt die Anordnung bzw. den Lagerbock 10 in einer Ausführung mit entfernter Deckplatte 13.
Wie dies aus 2 ersichtlich ist, sind auf der Bodenplatte 14 bzw. zwischen Bodenplatte 14 und Deckplatte 13 verschiedene Bolzen angeordnet, deren Funktion im folgenden näher erläutert wird.
Der Bolzen 33 ist zwischen beiden Platten 13, 14 angeordnet und bildet die Schwenkachse für die Schließeinrichtung 30, die dafür sorgt, dass die Tür oder Klappe bei Unterschreiten eines bestimmten Öffnungswinkels automatisch in ihre Schließposition bewegt wird. Der Bolzen 33 ist relativ zu den Platten 13, 14 ortsfest angeordnet. Entsprechendes gilt für den Balzen 130, der wie oben ausgeführt, die Türlagerung bildet und wie dies aus 1 ersichtlich ist, oben über die Deckplatte 13 übersteht.
Zwischen den Platten 13, 14 sind des weiteren Bolzen 200, 210 angeordnet, die für die Stabilität der Anordnung sorgen. Der Bolzen 220 bildet einen ortsfesten Arretierungspunkt für die Dämpfungseinrichtung 40, die als Öldämpfer ausgeführt ist. Der Bolzen 230 bildet einen ortsfesten Fixierungspunkt für die Arretierungsmittel 90, deren Funktion ebenfalls unten näher erläutert wird.
Die Schließeinrichtung 30 besteht aus zwei parallelen Platten 38, 39, zwischen denen Bolzen 32, 33, 34, 35 angeordnet sind. Die obere Platte 38 ist in 2c entfernt. Der Bolzen 32 bildet einen Mitnehmer, der mit einer teilkreisförmigen Nut in einem Endbereich des Bauteils 100 eingreift, wenn die Tür einen bestimmten Öffnungswinkel unterschritten hat. Der Bolzen 33 bildet wie oben ausgeführt die Drehachse für die Schließeinrichtung 30. Der Bolzen 34 bildet einen Fixierungspunkt für eine Zugfeder 60, die beim Bewegen der Schließeinrichtung 30 von der Schließ- in die geöffnete Position gemäß 2b gespannt wird.
Der Bolzen 35 bildet schließlich einen Fixierungspunkt für den anderen Endbereich der Dämpfungseinrichtung 40, wie dies aus 2 hervorgeht.
Wie dies ebenfalls aus 2 ersichtlich ist, besteht das Bauteil 100, das fest mit der Tür verbunden ist, aus im spitzen Winkel zueinander verlaufenden einstückig verbundenen Platten, von denen eine mit der Tür verschraubt ist und die andere in ihrem Endbereich eine teilkreisförmige Nut ausbildet, in die der Mitnehmerbolzen 32 bei unterschreiten eines bestimmten Öffnungswinkels eingreift. Das Bauteil 100 ist um die Schwenkachse 130 verschwenkbar angeordnet.
Die Anordnung bzw. der Lagerbock 10 weist des weiteren eine Öffnungsbegrenzungseinrichtung 50 auf, die verhindert, dass die Tür oder Klappe über einen bestimmten Öffnungswinkel hinaus bewegbar ist. Diese Öffnungsbegrenzungseinrichtung 50 umfasst einen ortsfest angeordneten in 2c und 2d mit dem Bezugszeichen 52 gekennzeichneten Bolzen, der einen Anschlag bildet, sowie eine relativ zu diesem verschwenkbare Platte 53, in der eine Nut 54 vorgesehen ist, in der der Bolzen 52 aufgenommen ist, wie dies aus den 2c und 2d ersichtlich ist.
Des weiteren weist ein Schenkel des Bauteils 100 einen Mitnehmer 120 auf, der bei Überschreiten eines Öffnungswinkels mit der verschwenkbaren Platte 53 derart in Eingriff steht, dass die Platte 53 der Bewegung des Bauteils 100 und somit auch der Bewegung der Tür folgt.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende:
2a zeigt die Anordnung bei geschlossener Tür, 2b bei einem Öffnungswinkel der Tür von 25°, 2c bei einem Öffnungswinkel von 90° und 2d bei einem Öffnungswinkel von 135°.
Ist die Tür geschlossen, befindet sich die Schließeinrichtung 30 in der in 2a dargestellten Position, in der der Mitnehmerbolzen 32 in die Nut im Endbereich des einen Schenkels des Bauteils 100 eingreift. In dieser Position greift die Schließeinrichtung 30 vollständig ein und drückt bedingt durch die Feder 60 und umgelenkt über das Bauteil 100 die Tür in deren geschlossene Position.
Beim Öffnungsvorgang wird über denselben Hebelmechanismus die Feder 60 für eine folgende Selbstschließung vorgespannt. Sobald eine vordefinierte Position, beispielsweise ein Winkel von 25° Öffnung der Tür erreicht ist, wie dies in 2b dargestellt ist, rasten die vorgespannten, beispielsweise mit einer Feder ausgeführten Arretierungsmittel 90 ein und verhindern dadurch, dass die vorgespannte Schließeinrichtung 30 wieder in ihren Ruhezustand gemäß 2a zurückkehrt. Bei weiterem Öffnen der Tür, das heißt bei Winkeln größer 25° ist das Bauteil 100 von der Schließeinrichtung gelöst, das heißt frei beweglich und die Tür kann ohne Eingriff einer Mechanik weiter geöffnet werden.
Selbstverständlich ist der Winkel von 25° exemplarisch. Je nach Auslegung und Konstruktion bzw. Anwendungsfall ist auch ein anderer Winkel einstellbar. Das Öffnen der Tür kann durch einen Anschlag begrenzt werden, wozu eine Öffnungsbegrenzungseinrichtung 50 dient. Dabei kann vorgesehen sein, dass je nach Auslegung mehrere fixe Positionen oder variable Positionen beispielsweise zwischen 90° und 135° angefahren werden können.
Wie oben ausgeführt, besteht die Öffnungsbegrenzungseinrichtung 50 aus dem Anschlagbolzen 52, der ortsfest in der Platte 14 des Rahmens 12 der Anordnung bzw. des Lagerbockes 10 angeordnet ist. Wie dies aus 2c ersichtlich ist, läuft der Bolzen 52 in eine Nut 54 einer verschwenkbaren Platte 53 und begrenzt auf diese Weise bei Erreichen des Nutendes den Öffnungswinkel der Tür. Die Platte 53 und das Bauteil 100 sind nicht fest miteinander verbunden, sondern relativ zueinander verschwenkbar. Das Bauteil 100 weist einen Mitnehmer 120 auf, bei dem es sich um einen L-förmig nach unten gebogenen Randabschnitt des Bauteils 100 handelt, der mit einem L-förmig nach oben gebogenen Abschnitt der Platte 53 in Eingriff kommt, sobald ein bestimmter Bewegungswinkel des Bauteils 100 relativ zur Platte 53 überschritten ist. Der Mitnehmer 120 nimmt somit die Platte 53 bei Erreichen dieses Öffnungswinkels mit. Der maximale Öffnungswinkel ist dadurch begrenzt, dass der Bolzen 52 im Endbereich der Nut 54 anliegt.
Wie dies aus 2d ersichtlich ist, kann der Bolzen in unterschiedliche Positionen der Platte 14 bewegt werden, so dass entsprechend auch der Öffnungswinkel veränderbar ist.
Beim Schließvorgang greift beispielsweise bei einem Winkel von 25° der Bolzen 32 der Schließeinrichtung 30 in den nutförmigen Bereich des Bauteils 100 ein. Ein Bolzen oder eine entsprechende Kontur drückt gleichzeitig die Arretierungsmittel 90 weg, so dass die Schließmechanik entriegelt wird und die vorgespannte Schließeinrichtung das Bauteil 100 und somit auch die Tür wieder in ihre Schließposition drückt, bis diese erreicht ist.
Um ein zu schnelles oder ruckartiges Schließen der Tür zu verhindern, wird ein Dämpfer 40 eingesetzt, bei dem es sich um einen Öldämpfer handeln kann. Dieser ist zwischen zwei Bolzen 35, 220 befestigt, von denen ein Bolzen 220 ortsfest und der andere Bolzen 35 wie ausgeführt zwischen den Platten 38, 39 der Schließeinrichtung 30 aufgenommen ist. Die Dämpfungseinrichtung 40 bewirkt, dass die Schließeinrichtung nicht ruckartig, sondern gedämpft in ihre Schließstellung bewegt wird, sobald die teilkreisförmige Nut im Endbereich des einen Schenkels des Bauteils 100 in den Bolzen 32 eingreift, der den Mitnehmer bildet.
Ist der maximale Öffnungswinkel variabel gestaltet, kann vorgesehen sein, dass beispielsweise eine Klemmschraube gelockert wird, anschließend der Anschlag positioniert wird und die Schraube sodann wieder angezogen wird.

Claims

Anordnung (10) mit einem Lager (20) zur schwenkbaren Lagerung einer Tür oder Klappe, insbesondere einer Tür oder eine Klappe eines Kühl- und/oder Gefriergerätes, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine Schließeinrichtung (30) zum Bewirken der Schließbewegung der Tür oder Klappe, eine Dämpfungseinrichtung (40) zur Dämpfung des Schließvorgangs der Tür oder Klappe sowie eine Öffnungsbegrenzungseinrichtung (50) zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der Tür oder Klappe aufweist.
Anordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (10) einen Rahmen (12) oder ein Gehäuse aufweist, in dem das Lager (20), die Schließeinrichtung (30), die Dämpfungseinrichtung (40) sowie die Öffnungsbegrenzungseinrichtung (50) angeordnet sind.
Anordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (30) schwenkbar ausgeführt ist.
Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (30) einen Mitnehmer aufweist, der derart angeordnet ist, dass er beim Schließvorgang der Tür oder Klappe bei Unterschreiten eines bestimmten Öffnungswinkels die Tür oder Klappe oder ein mit dieser in Verbindung stehendes Bauteil (100} in die Schließstellung bewegt.
Anordnung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (30) federbelastet ist und derart ausgeführt ist, dass die Feder (60) beim Öffnen der Tür oder Klappe gespannt wird.
Anordnung (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (30) einen oder mehrere Bolzen umfasst, wobei der oder einer der Bolzen (32) den Mitnehmer bildet.
Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (30) einen oder mehrere Bolzen umfasst, wobei der oder einer der Bolzen (33) die Drehachse bildet, um die die Schließeinrichtung (30) schwenkbar ist.
Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (30) einen oder mehrere Bolzen umfasst, wobei an dem oder einem der Bolzen (34) eine Zugfeder (60) befestigt ist, die die Schließkraft für die Schließbewegung der Tür oder Klappe aufbringt.
Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (30) einen oder mehrere Bolzen (35) umfasst, wobei an dem oder einem der Bolzen (35) die Dämpfungseinrichtung (50) befestigt ist.
Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (30) zwei Platten (38, 39) aufweist, zwischen denen der oder die Bolzen (32, 33, 34, 35) angeordnet sind.
Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse, um die die Schließeinrichtung (30) verschwenkbar ist, parallel zu der Achse des Lagers (20) ist, um die die Tür oder Klappe verschwenkbar ist.
Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Arretierungsmittel (90) vorgesehen sind, die die Schließeinrichtung (30) bei Erreichen eines bestimmten Öffnungswinkels der Tür oder Klappe in einer Position fixieren.
Anordnung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel (90) federbelastet sind und derart ausgeführt, dass sie beim Öffnen der Tür oder Klappe selbsttätig ihre Arretierungsposition einnehmen, in der die Tür oder Klappe in einer Position fixiert wird.
Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsbegrenzungseinrichtung (50) einen ortsfest angeordneten Bolzen (52) sowie eine relativ zu diesem verschwenkbare Platte (53) aufweist, die eine Nut (54) aufweist, in der der Bolzen (52) aufgenommen ist.
Anordnung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür oder Klappe oder ein mit diesem verbundenes Bauteil (100) einen Mitnehmer (120) aufweist, der bei Überschreiten eines Öffnungswinkels der Tür oder Klappe mit der verschwenkbaren Platte (53) in Eingriff steht, so dass die Plat te (53) bei Überschreiten des Öffnungswinkels der Tür oder Klappe oder des mit dieser verbundenen Bauteils (100) folgt.
Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsbegrenzungseinrichtung (50) derart ausgeführt ist, dass der Winkel, bei dem die Öffnungsbewegung der Tür oder Klappe begrenzt wird, veränderbar ist.
Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (40) als Kolben-Zylinder-Einheit, vorzugsweise als Öldämpfer ausgeführt ist.
Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) oder das Gehäuse wenigstens zwei Platten (13, 14) aufweist, in denen Bolzen (33, 130) gelagert sind, die die Schwenkachse der Tür oder Klappe und/oder die Schwenkachse bilden, um die die Schließeinrichtung (30) verschwenkbar ist.
Kühl- und/oder Gefriergerät mit einer oder mehreren Anordnungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18.