DE202006008575U1 - Förderkette mit schwenkbarem Greifkopf - Google Patents

Förderkette mit schwenkbarem Greifkopf Download PDF

Info

Publication number
DE202006008575U1
DE202006008575U1 DE200620008575 DE202006008575U DE202006008575U1 DE 202006008575 U1 DE202006008575 U1 DE 202006008575U1 DE 200620008575 DE200620008575 DE 200620008575 DE 202006008575 U DE202006008575 U DE 202006008575U DE 202006008575 U1 DE202006008575 U1 DE 202006008575U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide pin
gripping
conveyor chain
guide
chain according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620008575
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH and Co KG
Original Assignee
Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG filed Critical Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG
Priority to DE200620008575 priority Critical patent/DE202006008575U1/de
Priority to PCT/EP2007/000593 priority patent/WO2007137631A1/de
Publication of DE202006008575U1 publication Critical patent/DE202006008575U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/16Advancing webs by web-gripping means, e.g. grippers, clips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/14Details of grippers; Actuating-mechanisms therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Abstract

Förderkette insbesondere eine Greiferkette, mit mindestens einem Greifstößel (10), mindestens einer den Greifstößel (10) aufnehmenden und führenden Kettenlasche (1) und einem zwischen der Kettenlasche (1) und dem Greifstößel (10) wirkenden Federmittel (9), wobei der Greifstößel (10) einen Führungsbolzen (11) und einen Greifkopf (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenlasche (1) und der Führungsbolzen (11) eine ineinander greifende Führung aufweisen, die derart ausgestaltet ist, dass bei einer Längsbewegung des Führungsbolzens (11) zumindest über einen Bereich des Führungsbolzens (11) eine zwangsgekoppelte Längs-Dreh-Bewegung (10) des Greifstößels bewirkt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Förderkette, insbesondere eine Greiferkette, mit mindestens einem Greifstößel, mindestens einer den Greifstößel aufnehmenden und führenden Kettenlasche und einem zwischen der Kettenlasche und dem Greifstößel wirkenden Federmittel, wobei der Greifstößel einen Führungsbolzen und einen Greifkopf aufweist.
  • Eine weit verbreitete Förderkette zum Transportieren von Folienbahnen ist aus der DE 30 25 967 C2 bekannt, bei der die Folienbahnen mittels des Greifstößels ergriffen sowie mittels der Kette weiterbewegt und gegebenenfalls gespannt wird. Neben dem Transportieren von Folien und anderen bahnförmigen Materialien in der Verpackungsindustrie werden Förderketten beispielsweise auch in Lötanlagen und bei der Platinenherstellung eingesetzt. Diese Förderkette besteht im Wesentlichen aus einer handelsüblichen Rollenkette, bei der eine Außenlasche durch eine sogenannte Bügellasche (U-förmig) mit nach Außen weisenden Schenkeln ersetzt ist. Sowohl der obere als auch der untere U-Schenkel weisen jeweils eine Öffnung auf, durch die sich der hakenförmig ausgebildete Greifstößel erstreckt. Zwischen den beiden U-Schenkeln ist eine an den Querschnitt des Greifstößels angepasste Schraubendruckfeder angeordnet, die den Greifstößel umgibt. Das obere Ende der Schraubendruckfeder stützt sich an der Unterseite des oberen U-Schenkels ab. Das untere Ende der Schraubendruckfeder stützt sich am Greifstößel ab, wodurch der Greifstößel immer in seine geschlossene Position (Greifstellung) gedrückt wird. Das untere Ende des Greifstößels steht über und kann mithilfe einer Nockenfläche oder Betätigungsrampe nach oben gedrückt werden, so dass der Greifstößel sich öffnet und das zu fördernde Produkt in den offenen Greifer eingelegt werden kann. Diese Art der Greiferketten hat sich im Einsatz gut bewährt, jedoch sind die Kosten für die Herstellung der einzelnen aufeinander abgestimmten Bauteile hoch. Insbesondere lässt sich der hakenförmige Greifstößel nur in einem mehrstufigen Stanz-Biege-Verfahren herstellen. Auch ist die Montage zur Herstellung der Förderketten verhältnismäßig aufwändig.
  • Eine weitere Konstruktion einer Förderkette mit einem hakenförmig ausgebildeten Greifstößel offenbart die EP 302 534 A2 . Dabei ist der Greifstößel mittels zweier seitlicher Arme an dem unteren U-Schenkel der Bügellasche schwenkbar befestigt. Die Schrau bendruckfeder verläuft hier versetzt zu dem Greifstößel und stützt sich an der Unterseite des oberen U-Schenkels und an der Unterseite des Greifstößels ab, wobei die Abstützflächen versetzt zueinander stehen, so dass die Schraubendruckfeder gebogen verläuft. Zwar lassen sich durch diese Konstruktion des Greifstößels die Bauteil-Kosten etwas reduzieren, jedoch steigt gleichzeitig der Montageaufwand und die Anfälligkeit gegenüber einem Funktionsausfall.
  • Demgegenüber zeigt die DE 30 22 075 C3 einen Greifstößel, der rotationssymmetrisch aufgebaut ist und nur in einer Öffnung einer L-förmigen Bügellasche geführt wird. Dabei besteht der Greifstößel aus einem im Wesentlichen zylindrischen Bolzen, der mit einem pilzförmigen Kopf versehen ist, wobei die Folienbahnen zwischen dem Rand des pilzförmigen Kopfes und der Oberseite des L-Schenkels fixiert wird. Der pilzförmige Kopf ist auf dem Bolzen aufgenietet. Unterhalb des L-Schenkels der Bügellasche ist der Bolzen mit einer Bundbuchse versehen, auf der die Schraubendruckfeder angeordnet ist. Die am unteren Ende des Bolzens befestigte Schraubendruckfeder stützt sich so über den Bund der Buchse auf der Unterseite des L-Schenkels ab, wodurch trotz der unbestimmten Aufnahme des Bolzens in der Öffnung des L-Schenkels ein Verkanten der Feder verhindert werden soll. Insgesamt ist das Greifverhalten sehr ungleichmäßig und Fehlerbehaftet.
  • Eine Verbesserung gegenüber hinlänglich bekannten Förderketten stellt in diesem Zusammenhang die DE 195 25 523 A1 bereit. Der bei dieser gattungsgemäßen Förderkette verwendete einteilige Greifstößel ist ebenfalls rotationssymmetrisch aufgebaut, wird jedoch im oberen und unteren Schenkel einer U-förmigen Bügellasche geführt. Der einteilige rotationssymmetrische Greifstößel weist neben dem pilzförmigen Kopf mit einer umlaufenden Greifschneide im Stößelschaft eine umlaufende Ringnut auf, in die eine einseitig geschlitzte, topfförmige Scheibe eingeschoben wird, an der sich das untere Ende der Schraubendruckfeder abstützt. Die am Umkreis des Kopfes umlaufende Greifschneide wirkt mit einer kreisförmigen Nut in der Oberseite der oberen Bügellasche zusammen, so dass sich der Greifstößel in seiner Aufnahme drehen kann und trotzdem immer in die Nut eingreift. Dabei wird die Folie oder das Greifgut nur durch den vorderen Teil des Greifkopfs erfasst, während der größte Teil der Greifschneide wirkungslos bleibt. Bedingt durch die Komplexität der Form des Greifstößels sowie dessen rotationssymmetrischen Aufbaus wird dieser üblicherweise als kostenintensives Drehteil hergestellt.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Förderketten werden zum Teil seit vielen Jahren erfolgreich beispielsweise in der Verpackungsindustrie beim Transportieren von Folienbahnen eingesetzt. Dabei bestehen die Greifelemente der Förderketten zum überwiegenden Teil aus kostenintensiven Spezialteilen, die bedingt durch ihre Form und die notwendige Präzision zum Teil in nacheinander geschalteten Arbeitsschritten hergestellt werden müssen. Darüber hinaus ist der Öffnungsspalt zwischen dem Greifelement und der Greiffläche auf der Oberseite der Bügellasche bei einer U-förmigen Ausführung durch den Abstand der U-Schenkel und den Platzverbrauch durch die Schraubendruckfedern begrenzt. Ein weiterer Nachteil, insbesondere bei steifen Folienbahnen oder nur kurzen Einführabschnitten der Folie, ist die Überdeckung des Auflagebereichs für die Folie durch das geöffnete Greifelement. Daher besteht auch bei den bisher im Betrieb bewährten Förderketten sowohl ein Bedarf an geeigneten Verbesserungen vorhandener Nachteile zu überwinden als auch generell die Notwendigkeit einer Reduzierung der Herstellungskosten.
  • Es ist nunmehr die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Förderkette der eingangsgenannten Art bereitzustellen, die die Überdeckung des Auflagebereichs durch das geöffnete Greifelement weitgehend vermeidet und trotzdem eine einfache, kostengünstige Herstellung bei einem sicheren ungehinderten Betrieb ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Förderkette dadurch gelöst, dass die Kettenlasche und der Führungsbolzen eine ineinander greifende Führung aufweisen, die derart ausgestaltet ist, dass bei einer Längsbewegung des Führungsbolzens zumindest über einen Bereich des Führungsbolzens eine zwangsgekoppelte Längs-Dreh-Bewegung des Greifstößels bewirkt ist. Durch die zwangsgekoppelte Längs-Dreh-Bewegung des Greifstößels wird beim Öffnen des Greifmechanismus der Greifkopf nicht nur in der Bewegungsrichtung des Führungsbolzens, üblicherweise entlang seiner Längsachse, von der Auflagefläche angehoben sondern auch gegenüber der Auflagefläche weggeschwenkt, so dass bei einer geeigneten Ausbildung des Greifkopfs die Auflagefläche zumindest bereichsweise freigegeben wird, d.h. in der Draufsicht nicht mehr vom Greifkopf überdeckt wird. Trotz eines verhältnismäßig geringen Hubs des Führungsbolzens ist so ein großer Bereich der Auflagefläche frei zugänglich. Die freie Zugänglichkeit des Auflagebereichs ermöglicht gegenüber der sonst üblichen seitlichen Einführung des Greifguts in den Öffnungsspalt zwischen Greifkopf und Auflagebereich das Zuführen des Greifguts von oben, so dass auch steife Folien oder anderes seitlich nicht zuführbares Greifgut durch die erfindungsgemäße Förderkette ergriffen und transportiert werden kann.
  • Bevorzugt kann die Kettenlasche mindestens einen sich seitlich erstreckenden Schenkel mit einer Öffnung zum Aufnehmen des Führungsbolzens, der Führungsbolzen einen Führungsabschnitt und die Öffnung Führungsmittel aufweisen. Die Öffnung in dem sich seitlich erstreckenden Schenkel der Kettenlasche ermöglicht die einfache Aufnahme des Führungsbolzens sowie dessen Führung in Längsrichtung. Dabei bewirkt das Führungsmittel in der Öffnung zusammen mit dem Führungsabschnitt beim Öffnen des Greifmechanismus ohne weitere aktive Komponenten durch den mittels einer Nockenfläche oder einer Betätigungsrampe am Führungsbolzen erzeugten Hub die zwangsgekoppelte Längs-Dreh-Bewegung des Greifstößels, d.h. eine Rotation des Greifkopfs relativ zur Achse des Führungsbolzens. Die Führung durch den Führungsabschnitt und das Führungsmittel bewirkt weiter, dass der Greifkopf beim Schließen des Greifmechanismus immer in gleicher Position auf den Auflagebereich auftrifft, hier auf den Schenkel der Kettenlasche. So können sowohl der Greifkopf als auch der zugehörige Auflagebereich entsprechend ihrer eigentlichen Funktion, dem Festhalten von Folien oder anderem Transportgut, konstruktiv ausgebildet werden.
  • Für eine möglichst einfache und sichere Führung einer zwangsgekoppelten Längs-Dreh-Bewegung kann sich der Führungsabschnitt zumindest über einen Bereich des Führungsbolzens wendelförmig auf dem Außenumfang des Führungsbolzens erstrecken. Neben dem wendelförmigen Bereich des Führungsabschnitts können weiter auch Bereiche für die reine Längsbewegung des Greifstößels vorgesehen sein, die sich bevorzugt parallel zur Achse des Führungsbolzens auf dessen Außenumfang erstrecken.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, dass der Führungsabschnitt auf dem Führungsbolzen als eine sich zumindest über einen Teil des Führungsbolzens in Längsrichtung erstreckende Vertiefung, bevorzugt als halbkreisförmige Nut, ausgebildet ist. Eine sich in Längsrichtung erstreckende Vertiefung auf dem Führungsbolzen ist verhältnismäßig einfach herzustellen und dabei im Zusammenspiel mit dem in der Öffnung vorgesehenen Führungsmittel sehr wirkungsvoll. Dabei wird durch eine halbkreisförmige Nut eine verhältnismäßig flache Einkerbung vorgegeben, die trotzdem eine gute Führung des Führungsbolzens ermöglicht, ohne den Querschnitt des Führungsbolzens über Gebühr zu schwächen. Besonders einfach lässt sich die Vertiefung herstellen, wenn sie sich mitsamt eines wendelförmigen Abschnitts über die gesamte Länge des Führungsbolzens erstreckt.
  • Für eine komplementäre Ausbildung der Öffnung kann das Führungsmittel als ein sich in die Öffnung erstreckender Vorsprung, bevorzugt als halbkreisförmiger Fortsatz, ausgebildet sein. Die Anordnung des Vorsprungs in der Öffnung, zum Beispiel auf einem sich seitlich erstreckenden Schenkel der Kettenlasche, ermöglicht eine direkte und wirkungsvolle Führung des Führungsbolzens trotz einer einfachen Herstellung. In Form einer halbkreisförmigen Nase kann der Vorsprung in den entsprechenden Führungsabschnitt eingreifen und so trotz der zwangsgekoppelten Längs-Dreh-Bewegung eine leichte und exakte Führung ermöglichen und dabei gleichzeitig eine stabile Konstruktion aufweisen. Günstigerweise kann ein sich in die Öffnung erstreckender Vorsprung bereits bei der Herstellung der Kettenlasche, beispielsweise im Stanz- oder Spritzverfahren, berücksichtigt werden. Alternativ kann der Vorsprung als Führungsstift oder -nase nachträglich in der Öffnung befestigt werden.
  • Neben der hier favorisierten Ausbildung einer Vertiefung auf dem Führungsbolzen und einem komplementären Vorsprung in der Öffnung ist sowohl eine umgekehrte Anordnung, d.h. ein Vorsprung oder Steg entlang des Führungsbolzens und eine Aussparung in der Öffnung, aber auch ein nicht kreisförmiges in sich gedrehtes Querschnittsprofil des Führungsbolzens mit einer angepassten Form der Öffnung für eine erfindungsgemäße Ausgestaltung denkbar.
  • Um eine ausreichende Stabilität des Führungsbolzens sicherzustellen, kann der Führungsbolzen im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet sein und über mindestens 300°, bevorzugt mindestens 330°, seines Querschnitts kreisförmig ausgebildet sein. Mit einem im Wesentlichen rotationssymmetrischen Führungsbolzen, d.h. einem in einer ununterbrochenen Öffnung der Kettenlaschen drehbaren Bolzen, lassen sich für den Greifmechanismus der Förderkette verhältnismäßig einfache und kostengünstig herzustellende Bauteile nutzen. Dabei weicht der Führungsbolzen bevorzugt nur durch die Führung von der Rotationssymmetrie ab. Eine auf dem Führungsbolzen vorgesehene Führungsnut muss sich somit nicht bis zur Mittelachse erstrecken, sondern kann nur im Randbereich des ansonsten rotationssymmetrischen Bolzens ausgebildet sein.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Kettenlasche zwei voneinander beabstandete sich seitlich erstreckende Schenkel mit jeweils einer Öffnung zum Aufnehmen des Führungsbolzens aufweist. Durch den zweiten Schenkel wird die Führung des Greifstößels in Richtung der Längsachse des Führungsbolzens verbessert und ein Verkippen des Greifstößels bzw. des Greifkopfs verhindert. Dabei kann auch die Öffnung auf dem zweiten Schenkel der Kettenlasche Führungsmittel, insbesondere als Vorsprung, bevorzugt als halbkreisförmiger Fortsatz, aufweisen und so die zwangsgekoppelte Längs-Dreh-Bewegung des Greifstößels durch die erste Öffnung unterstützen.
  • Für eine möglichst kostengünstige Herstellung des Greifstößels bzw. des gesamten Greifers, kann der Führungsbolzen als Fließpressteil hergestellt sein. Die Herstellung als Fließpressteil ist gegenüber den sonst üblichen Drehteilen eine signifikante Kostenersparnis bei annähernd gleicher Produktqualität.
  • Ein Vorteil ist es weiter, wenn gemäß einer Ausführung der Greifkopf nicht rotationssymmetrisch, bevorzugt viereckig, insbesondere rechteckförmig ausgebildet ist. Eine in der Draufsicht auf den Greifkopf nicht rotationssymmetrische Ausbildung eröffnet neben der Möglichkeit alternativer Herstellverfahren, z.B. Stanzen oder Strangpressen, auch eine auf die Funktion des Greifkopfes ausgerichtete Anordnung des Greifkopfes selbst gegenüber der Auflagefläche bzw. der Folie sowie eine angepasste Ausbildung der Greifkante. Dabei kann der Greifkopf auf der der Greifkante gegenüberliegendem Ende eine Öffnung aufweisen, in der der Führungsbolzen befestigt, bevorzugt eingepresst oder vernietet, werden kann. Mittels der Öffnung im Greifkopf kann eine einfache Befestigung realisiert werden, wobei eine über die Breite des Greifkopfs im Wesentlichen mittig angeordnete Öffnung zusätzlich eine verkantungsfreie Anbringung ermöglicht. Weiter lässt sich eine verdrehsichere Befestigung des Greifkopfs auf dem Führungsbolzen erreichen, indem der Führungsabschnitt des Führungsbolzens sich bis zum Greifkopf erstreckt und die Öffnung im Greifkopf eine mit dem Führungsabschnitt zusammenpassende Form aufweist.
  • Um ein möglichst vollständiges Wegschwenken des Greifkopfes aus dem Auflagebereich zu ermöglichen, kann der Greifkopf länglich ausgebildet sein und die Breite des Greifkopfes zwischen dem 1- bis 1,5-fachen des Durchmessers des Führungsbolzens entsprechen. Da bei einer derartigen Konstruktion der Greifkopf seitlich nur unwesentlich gegenüber dem Führungsbolzen vorsteht, ist die nahezu vollständige Zugänglichkeit des Auflagebereichs für die Folie oder anderes Greifgut möglich und dadurch eine Zuführung des Greifgutes senkrecht von oben realisierbar.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass der Greifkopf eine einseitig angeordnete Greifkante aufweist, die mit der Kettenlasche, zusammenwirkt. Dabei steht die nur einseitig angeordnete Greifkante jeweils über die gesamte Breite des Greifkopfs wirksam mit der Folie oder anderem Greifgut in Eingriff. Diese einseitige Greifkante lässt sich sehr viel einfacher herstellen, als eine umlaufende Greifkante. Neben mehreren hintereinander angeordneten Greifkanten kann die Greifkante auch mit einer in einem Schenkel der Kettenlasche vorgesehenen Nut zusammenwirken und so fester mit dem Greifgut in Eingriff stehen. Diese Ausgestaltungen des Greifkopfs ermöglichen eine sinnvolle Kraftübertragung auf das Fördergut sowie ein sicheres Festhalten ohne dabei eine signifikante Gefährdung der Befestigung zwischen Greifkopf und Führungsbolzen durch Hebelkräfte bei einem ungleichmäßigen Auftreffen des Greifkopfes zu riskieren.
  • Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass das Federmittel als Schraubendruckfeder ausgebildet ist. Eine Schraubendruckfeder, insbesondere eine mit rotationssymmetrischen Schraubenwendeln für eine Anordnung um den Führungsbolzen herum, ist eine kostengünstige und einfache Lösung für das im Greifer benötigte Federmittel zum Rückstellen des Greifstößels in die geschlossene Position und zum Festhalten des Greifguts. Dabei kann sich in einer Variante die Schraubendruckfeder gegen einen Abstützabschnitt am Führungsbolzen abstützen, insbesondere eine Aussparung, bevorzugt eine Nut oder Bohrung im Führungsbolzen. Durch das Abstützen der Schraubendruckfeder auf den Abstützabschnitt kommt die gesamte Länge der Feder zum Erzeugen der Federwirkung zum Einsatz. Je nach Form des Abstützabschnitts kann sich eine vollständig zylinderförmige Feder über einen entsprechenden Teller am Abstützabschnitt abstützen, oder die Schraubendruckfeder weist ein nach Innen gebogenes Ende oder einen sich im Innendruchmesser verjüngenden Endbereich auf, um sich in einer Bohrung bzw. in einer Nut im Führungsbolzen abzustützen.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische Ansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Förderkette mit dem Greifmechanismus in geschlossener Position,
  • 1b eine perspektivische Ansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Förderkette mit dem Greifmechanismus in geöffneter Position,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Bügellasche mit dem Greifmechanismus aus 1a in vergrößerter Darstellung,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Greifstößels aus 2, und
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Kettenlasche aus 2.
  • Bei der in den 1a und 1b mit nur zwei Außenkettengliedern und einem Innenkettenglied dargestellten Förderkette handelt es sich um eine Rollenketten üblicher Bauart, bei der die miteinander abwechselnden Innenkettenglieder und Außenkettenglieder zu einer in sich geschlossenen Kette verbunden werden. Die Innenkettenglieder bestehen aus zwei parallel zueinander angeordneten Innenlaschen, die über zwei parallele im Abstand zueinander angeordnete Gelenkhülsen miteinander verbunden sind. Auf den Außenseiten der Gelenkhülsen ist üblicherweise jeweils eine Laufrolle angeordnet. Die Außenkettengleider weisen zwei parallel zueinander angeordnete Außenlaschen auf, die über zwei mit Abstand angeordnete Stiftbolzen miteinander verbunden sind. Diese Stiftbolzen erstrecken sich durch die Gelenkhülsen der Innenkettenglieder und bilden so mit den Gelenkhülsen jeweils ein Kettengelenk aus. Bei jedem zweiten Außenkettenglied ist eine der Außenlaschen als U-förmige Bügellasche ausgebildet, die den Greifmechanismus der Förderkette aufnimmt. Je nach Anforderung an die Förderkette kann auch jedes Außenkettenglied mit einem Greifmechanismus versehen sein.
  • Die Bügellasche 1 des Außenkettengliedes mit Greifmechanismus weist eine U-Form auf, wobei der U-Steg 2 parallel zur zweiten herkömmlich ausgebildeten Außenlasche angeordnet ist. In dem U-Steg 2 sind zwei voneinander beabstandete Stiftbohrungen 23 vorgesehen, in die zwei Stiftbolzen 3 eingepresst sind. Die Stiftbolzen 3 erstrecken sich durch die Gelenkhülsen der angrenzenden Innenkettenglieder. Der obere U-Schenkel 4 und der untere U-Schenkel 5 erstrecken sich senkrecht zum U-Steg 2 und weisen im Abstand zum U-Steg 2 jeweils eine Öffnung 6, 7 auf (siehe auch 4), durch die sich der Führungsbolzen 11 des Greifstößels 10 erstreckt. Zwischen den U-Schenkeln 4 und 5 ist um den Führungsbolzen 11 herum eine Schraubendruckfeder 9 angeordnet, die sich an der Unterseite des oberen U-Schenkels 4 abstützt. Der Greifstößel 10 umfasst weiter einen länglichen Greifkopf 12, der an einem Ende in seiner Längsrichtung oberhalb des U-Schenkels 4 mit dem Führungsbolzen 11 verbunden ist. Der Greifkopf 12 weist an der dem U-Steg 2 entgegengesetzten Stirnseite weiter eine Greifschneide 13 auf, die sich über die gesamte Breite des Greifkopfes 12 erstreckt und gegenüber der Unterseite des Greifkopfes 12 im Wesentlichen im Querschnitt dreieckförmig vorspringt.
  • Bei der in 1a gezeigten geschlossenen Stellung des Greifmechanismus liegt die Greifschneide 13 auf der Oberseite 8 des U-Schenkels 4 auf und hält ein gegebenenfalls dazwischen angeordnetes Greifgut durch die Federkraft der Schraubendruckfeder 9 fest. Statt der Auflage der Greifschneide 13 auf der ebenen Oberfläche 8 des U-Schenkels 4 kann in der Oberfläche auch eine Greifnut vorgesehen sein, in die die Greifschneide 13 eingreift, um das Greifgut besser zu fixieren. Das in 1b dargestellte Außenkettenglied der erfindungsgemäßen Förderkette zeigt den Greifmechanismus in einer fast vollständig geöffneten Stellung, bei der der Führungsbolzen 11 durch einen Nocken gegen die Federkraft der Schraubendruckfeder 9 angehoben ist. Dadurch ergibt sich durch die Längsbewegung des Führungsbolzens 11 zwischen dem Greifkopf 12 und der Oberseite 8 des oberen Oberschenkels 4 ein Abstand und zusätzlich ist der Greifkopf 12 mittels der zwangsgekoppelten Längs-Dreh-Bewegung des Greifstößels weggeschwenkt und gibt dadurch die Oberfläche 8 des U-Schenkels 4 von oben her frei. Zwar verläuft die Schwenkebene des Greifkopfes 12 im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse bzw. Längsbewegung des Führungsbolzens 11, da jedoch die Längs- und Drehbewegung zwangsgekoppelt sind, dreht sich der Greifkopf 12 mit der Greifschneide 13 schraubenförmig weg von der Oberfläche 8. Lässt der Druck des Nockens gegen die Unterseite des Führungsbolzens 11 nach, so schraubt sich der Greifkopf 12 durch die Vorspannung der Schraubendruckfeder 9 zurück in Richtung der Oberfläche 8 und klemmt ein zwischen der Greifschneide 13 und dem U-Schenkel 4 positioniertes Greifgut ein.
  • In der in 2 gezeigten Detailansicht der Bügellasche 1 mit Greifstößel 10 ist deutlich zu sehen, dass der Führungsbolzen 11 des Greifstößels 10 in den Öffnungen 6, 7 im oberen und unteren U-Schenkel 4, 5 der Bügellasche 1 geführt ist. An dem U-Steg 2 der Bügellasche 1 sind zwei Stiftbohrungen 23 angeordnet, in die Stiftbolzen 3 des Außenkettengelenks eingepresst werden. Das untere, aus dem U-Schenkel 5 vorstehende Ende des Führungsbolzens 11 ist mit einer balligen Stirnfläche 21 versehen, die mit einer Nocken- bzw. Betätigungsfläche in Eingriff gebracht wird, um den Greifstößel 10 zu öffnen und zu schließen.
  • In dem Bereich zwischen den U-Schenkeln 4 und 5 erstreckt sich der Führungsbolzen wie in 1a und 1b dargestellt durch die Schraubendruckfeder 9. Dabei stützt sich das obere Ende der Schraubendruckfeder 9 an der Unterseite des U-Schenkels 4 ab, wohingegen sich das untere Ende 19 der Feder auf eine Abstützschulter 16 einer am Führungsbolzen 11 umlaufenden Ringnut 15 abstützt, siehe auch 3. Das untere Ende 19 der Schraubendurckfeder 9 läuft konisch zusammen und ist in seiner unteren Stirnfläche plan geschliffen, so dass sich die Wendeln am unteren Ende 19 in die Ringnut 15 hineinerstrecken und über einen Großteil der unteren Stirnfläche der Schraubendruckfeder 9 auf der Abstützschulter 16 auflegen. Auch im oberen Ende der Schraubendruckfeder 9 sind die Wendeln bevorzugt plan geschliffen, um ein gutes Anliegeverhalten an der Unterseite des U-Schenkels 4 zu ermöglichen.
  • Zur Führung des Greifstößels 10 weist der Führungsbolzen 11 eine halbkreisförmige Nut 14 auf, die sich in Längsrichtung entlang des Führungsbolzens 11 von der balligen Stirnfläche 21 bis zum Greifkopf 12 erstreckt und nur durch die Ringnut 15 unterbrochen ist. Die Längsnut 14 ist dabei in einem linearen Abschnitt 17 und einen schraubenförmigen Abschnitt 18 aufgeteilt. Der lineare Abschnitt 17 erstreckt sich über den gesamten unteren Bereich des Führungsbolzens 11 unterhalb der Ringnut 15 sowie über einen kurzen Abschnitt oberhalb der Ringnut 15 und verläuft parallel zu der Führungsachse des Greifstößels 10. Der schraubenförmige Nutabschnitt 18 schließt sich an den linearen Abschnitt 17 an und erstreckt sich wendelförmig bis nahe an den Greifkopf 12. Dabei beschreibt der schraubenförmige Abschnitt 18 neben seiner Erstreckung in Längsrichtung auch eine Drehung von ca. 90°. Der schraubenförmige Abschnitt 18 kann sich sowohl direkt bis zum Greifkopf 12 erstrecken als auch unterhalb des Greifkopfes 12 in einem kurzen linearen Abschnitt münden, der beim Öffnen des Greifmechanismus zunächst ein Abheben des Greifkopfes von der Oberfläche 8 des U-Schenkels 4 bzw. von einem entsprechenden Greifgut ermöglicht.
  • In der in 3 gezeigten perspektivischen Ansicht des Greifstößels 10 ist deutlich zu erkennen, dass der Führungsbolzen 11 und der Greifkopf 12 des Greifstößels 10 auch als zwei Einzelteile ausgebildet sein können, die zusammengesteckt und/oder miteinander verbunden sein können. Dabei ist der Greifkopf 12 genauso breit wie der Durchmes ser des Führungsbolzens 11. Der Führungsbolzen 11 ist trotz der Längsnut 14 als rotationssymmetrisch anzusehen, da er sich in einer Bohrung mit dem Außendurchmesser des Führungsbolzen 11 ungehindert drehen kann. Weiter weist der Führungsbolzen 11 kurz unterhalb seiner Mitte eine umlaufende Ringnut 15 auf, die eine scharfkantig ausgestaltete Abstützschulter 16 für die Anlage der Schraubendruckfeder 9 aufweist.
  • Wie in 4 dargestellt, weist die Öffnung 6 auf dem oberen U-Schenkel 4 sowie die hier nicht sichtbare Öffnung 7 auf dem unteren U-Schenkel 5 der Bügellasche 1 einen Durchmesser auf, der geeignet ist, den Führungsbolzen 11 aufzunehmen. Dabei ist die Öffnung 7 im unteren U-Schenkel 5 kreisförmig ausgebildet, um bei der zwangsgekoppelten Längs-Dreh-Bewegung des Greifstößels 10 diese nicht zu blockieren. Demgegenüber weist die Öffnung 6 einen Vorsprung 20 zur Führung des Führungsbolzens 11 auf, der in die Öffnung 6 hineinragt. Der Vorsprung 20 ist dabei einteilig mit dem oberen U-Schenkel 4 bzw. der Bügellasche 1 ausgebildet. An dem U-Steg 2 der Bügellasche 1 sind im Abstand zueinander zwei Stiftbohrungen 23 zur Aufnahme der Stiftbolzen 3 des Außenkettengelenks vorgesehen. Sowohl der obere U-Schenkel 4 als auch der untere U-Schenkel 5 sind im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet, wobei die freien Ecken abgerundet sind.
  • Der Führungsbolzen 11 kann in einfacher Weise als Fließpressteil hergestellt werden und anschließend mit dem Greifkopf 12 verbunden werden, das als Strangpressprofil oder auch als Gießteil gefertigt sein kann. Durch Vernieten oder einem anderen thermischen Verbindungsverfahren werden Führungsbolzen 11 und Greifkopf 12 in einfacher Weise zu einem vollständigen Greifstößel 10 verbunden. Demgegenüber kann die Bügellasche 1 auch als einfaches Stanz-Biege-Teil gefertigt werden und bedarf vor dem Zusammenbau keiner weiteren Nachbearbeitung, da sowohl alle Öffnungen und Bohrungen, aber auch der Vorsprung 20 im Herstellverfahren mit ausgebildet werden.
  • Im Folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der obige Förderkette näher erläutert.
  • Derartige Förderketten werden bevorzugt als Folientransportketten eingesetzt, jedoch ist auch eine Nutzung in Lötanlagen und bei der Platinenherstellung möglich. Für den Transport von Folienbändern laufen zwei Kettenstränge parallel zueinander, die mit geeigneten Nockenschienen oder Nockenführungen an den Kettenrädern in Eingriff kom men. Diese drücken jeweils den Greifstößel 10 gegen die Federkraft der Druckfeder 9 nach oben, so dass die Greifschneide 13 des Greifkopfes 12 außer Eingriff mit der Oberfläche 8 des U-Schenkels 4 kommt. Beim weiteren Öffnen des Greifmechanismus wird der Greifkopf 12 durch die Wirkung des schraubenförmigen Nutabschnitts 18 im Zusammenspiel mit dem halbkreisförmigen Vorsprung 20 in der Öffnung 6 seitlich weggeschwenkt, bis der Auflagebereich der Folie auf der Oberfläche 8 des U-Schenkels 4 nicht mehr von dem Greifkopf 12 abgedeckt wird. Eine Kunststofffolie oder ein anderes zu transportierendes Gut kann nun von oben der Auflagefläche zugeführt werden: Anschließend wird der Greifstößel 10 wieder entlastet und kehrt mit einer zumindest teilweise schraubenförmigen Bewegung in die geschlossene Greifstellung zurück und klemmt die Folie zwischen dem Greifkopf 12 und der Oberseite 8 des U-Schenkels 4 ein. Eine Freigabe der Folie erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Zur Montage des Greifmechanismus der hier gezeigten Förderkette wird lediglich der Greifstößel 10 mit dem Führungsbolzen 11 in die Öffnung 6 im oberen U-Schenkel 4 eingeführt, wobei sich der lineare Abschnitt 17 der Längsnut 14 mit dem Vorsprung 20 in der Öffnung 6 überdeckt. Der Führungsbolzen 11 wird weiter durch die mittig zwischen den Schenkeln 4, 5 angeordnete Schraubendruckfeder 9 und weiter durch die Öffnung 7 im unteren U-Schenkel 5 geschoben. Beim Weiterschieben dreht sich der Greifkopf bedingt durch den wendelförmigen Abschnitt 18 der Längsnut 14 in Richtung der geschlossenen Greiferstellung, bevor beim Weiterschieben das untere, konisch zulaufende Ende 19 der Schraubendruckfeder 9 in der Ringnut 15 einrastet, um sich an der Abstützschulter 16 abzustützen.
  • Der Greifstößel 10 wird durch die Längsnut 14 im Führungsbolzen 11, die mit dem Vorsprung 20 in der Öffnung 6 des oberen U-Schenkels 4 zusammenwirkt, zwangsgeführt, so dass der Greifkopf 12 die durch die Längsnut 14 am Außenumfang des Führungsbolzens 11 vorgegebene Bewegung nachvollzieht. Dadurch trifft die Greifscheide 13 an der vorderen Kante des Greifkopfes 12 immer in den selben Bereich auf der Oberfläche 8 des oberen U-Schenkels 4. Der durch die zwangsgekoppelte Längs-Dreh-Bewegung festgelegte Auftreffbereich des Greifstößels 10 auf der Auflageoberfläche ermöglicht zum Einen, dass nur eine lineare Greifkante 13 vorgesehen werden muss, und zum Anderen wird das Greifgut immer von der gesamten Greifschneide 13 erfasst, die so leichter auf den gewünschten Greifvorgang abgestimmt werden kann.
  • Beim Öffnen des Greifstößels 10 wird der Greifkopf 12 zunächst nur von dem Greifgut angehoben, um eine Beschädigung des Greifgutes durch eine sofortige Drehbewegung des Greifkopfes 12 bzw. der Greifschneide 13 zu verhindern. Bei einer Drehbewegung des Greifkopfes 12 auf einer zu greifenden Folie kann die Folie durch die Greifschneide 13 eingeschnitten werden. Die gerade, lineare Anhebung des Greifkopfes 12 erfolgt durch den kurz unterhalb des Greifkopfes 12 vorgesehenen linearen Abschnitt 17 der Längsnut 14. Anschließend geht die Längsnut 14 in den schraubenförmigen Bereich 18 über, der bewirkt, dass sich der angehobene Greifkopf 12 schraubenförmig von der Oberfläche 8 des oberen U-Schenkels 4 weg dreht. In der vollständig geöffneten Position ist der Greifkopf 12 zwischen 75° und 105°, bevorzugt ca. 90°, gegenüber seiner geschlossenen Stellung verdreht und erstreckt sich im Wesentlichen parallel zum U-Steg 2, d.h. in Kettenlängsrichtung. In der vollständig geöffneten Position kann das Greifgut dann ohne eine seitliche Bewegung nach oben entnommen bzw. von oben eingelegt werden. Durch die nach oben hin offene Zugänglichkeit der Auflagefläche des geöffneten Greifstößels 10 kann zum Einen der konstruktiven Aufwand zum Einführen einer Folienbahn in herkömmliche Greifmechanismen deutlich reduziert werden und zum Anderen sowohl steifere Folienbahnen aber auch einfache Anlagenkonstruktionen insbesondere bei eingeschränkten Anlagendimensionen realisiert werden.

Claims (14)

  1. Förderkette insbesondere eine Greiferkette, mit mindestens einem Greifstößel (10), mindestens einer den Greifstößel (10) aufnehmenden und führenden Kettenlasche (1) und einem zwischen der Kettenlasche (1) und dem Greifstößel (10) wirkenden Federmittel (9), wobei der Greifstößel (10) einen Führungsbolzen (11) und einen Greifkopf (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenlasche (1) und der Führungsbolzen (11) eine ineinander greifende Führung aufweisen, die derart ausgestaltet ist, dass bei einer Längsbewegung des Führungsbolzens (11) zumindest über einen Bereich des Führungsbolzens (11) eine zwangsgekoppelte Längs-Dreh-Bewegung (10) des Greifstößels bewirkt ist.
  2. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenlasche (1) mindestens einen sich seitlich erstreckenden Schenkel (4, 5) mit einer Öffnung (6, 7) zum Aufnehmen des Führungsbolzens (11) aufweist, der Führungsbolzen (11) einen Führungsabschnitt (14) aufweist und die Öffnung Führungsmittel (20) aufweist.
  3. Förderkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (14) sich zumindest über einen Bereich (18) des Führungsbolzens wendelförmig auf dem Außenumfang des Führungsbolzens (11) erstreckt.
  4. Förderkette nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (14) auf dem Führungsbolzen (11) als eine sich zumindest über einen Teil des Führungsbolzens (11) in Längsrichtung erstreckende Vertiefung, bevorzugt als halbkreisförmige Nut, ausgebildet ist.
  5. Führungskette nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (20) als ein sich in die Öffnung (6) erstreckender Vorsprung, bevorzugt als halbkreisförmiger Fortsatz, ausgebildet ist.
  6. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (11) im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist und über mindestens 300°, bevorzugt mindestens 330° seines Querschnitts kreisförmig ausgebildet ist.
  7. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenlasche (1) zwei voneinander beabstandete sich seitliche erstreckende Schenkel (4, 5) mit jeweils einer Öffnung (6, 7) zum Aufnehmen des Führungsbolzens aufweist.
  8. Förderkette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) des zweiten Schenkels (5) Führungsmittel (20), insbesondere als Vorsprung, bevorzugt als halbkreisförmiger Fortsatz, aufweist.
  9. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (11) als Fließpressteil hergestellt ist.
  10. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifkopf (12) nicht rotationssymmetrisch, bevorzugt viereckig, insbesondere rechteckförmig ausgebildet ist.
  11. Förderkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifkopf (12) länglich ausgebildet ist und die Breite des Greifkopfs (12) zwischen dem 1- bis 1,5-fachen des Durchmessers des Führungsbolzens (11) entspricht.
  12. Förderkette nach Anspruche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifkopf (12) eine einseitig angeordnete Greifkante (13) aufweist, die mit der Kettenlasche (1) zusammenwirkt.
  13. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (9) als Schraubendruckfeder ausgebildet ist.
  14. Förderkette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubendruckfeder sich gegen einen Abstützabschnitt (16) am Führungsbolzen (11) abstützt, insbesondere eine Aussparung, bevorzugt eine Nut (15) oder Bohrung im Führungsbolzen (11).
DE200620008575 2006-05-30 2006-05-30 Förderkette mit schwenkbarem Greifkopf Expired - Lifetime DE202006008575U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620008575 DE202006008575U1 (de) 2006-05-30 2006-05-30 Förderkette mit schwenkbarem Greifkopf
PCT/EP2007/000593 WO2007137631A1 (de) 2006-05-30 2007-01-24 Förderkette mit schwenkbarem greifkopf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620008575 DE202006008575U1 (de) 2006-05-30 2006-05-30 Förderkette mit schwenkbarem Greifkopf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006008575U1 true DE202006008575U1 (de) 2007-10-25

Family

ID=37434309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620008575 Expired - Lifetime DE202006008575U1 (de) 2006-05-30 2006-05-30 Förderkette mit schwenkbarem Greifkopf

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE202006008575U1 (de)
WO (1) WO2007137631A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105151650A (zh) * 2015-09-15 2015-12-16 广州大学 一种板链式输送机

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH468923A (de) * 1967-07-21 1969-02-28 Ferag Ag Transporteinrichtung für in einer Schuppenformation anfallende flächenhafte Gebilde
CH592562A5 (de) * 1974-05-28 1977-10-31 Ferag Ag
CH683913A5 (de) * 1987-10-23 1994-06-15 Ferag Ag Transporteur für kontinuierlich anfallende Flächengebilde, insbesondere Druckereiprodukte.
DE19525523A1 (de) * 1995-07-13 1997-01-16 Tetra Laval Convenience Food Anschlagstück
US6213459B1 (en) * 1998-07-10 2001-04-10 Heidelberger Druckmaschinen Ag Signature gripper and delivery device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105151650A (zh) * 2015-09-15 2015-12-16 广州大学 一种板链式输送机
CN105151650B (zh) * 2015-09-15 2017-03-29 广州大学 一种板链式输送机

Also Published As

Publication number Publication date
WO2007137631A1 (de) 2007-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2047766B1 (de) Vorrichtung zum Anschluss eines Bandes an einen weiteren Teil
AT2249U1 (de) Handstempel mit selbstfärbeeinrichtung
DE19924786A1 (de) Spannvorrichtung
DE202004001161U1 (de) Klipsbefestigung für die Schnellmontage von Beschlageinrichtungen, wie Schwenkhebelverschlüsse, Scharnierteile in einer dünnen Wand
EP3175068B1 (de) Beschlaganordnung
DE202006008576U1 (de) Förderkette mit aufklappbarem Greifkopf
EP1834544A1 (de) Verriegelung für Tischtennis-Tische mit verschwenkbaren Plattenhälften
DE2653106C2 (de) Klappenhalter
DE3876236T2 (de) Traktorklappen fuer einen papiervorschubmechanismus.
DE102007040824A1 (de) Wischerarm und Fahrzeugwischer
DE202006008575U1 (de) Förderkette mit schwenkbarem Greifkopf
EP2262968B1 (de) Beschlagsatz
DE4116368A1 (de) Elektromotor, insbesondere fuer eine scheibenwischeranlage eines kraftfahrzeugs
DE102005023201A1 (de) Schlepphebel eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine
DE2942136C2 (de) Vorrichtung zum Feststellen einer Schwenktür eines Kraftfahrzeuges od. dgl. in ihrer Offenstellung
DE4434028C2 (de) Türfeststeller, insbesondere für Automobile
DE19604473A1 (de) Wischarm einer Vorrichtung zum Wischen einer Scheibe eines Fahrzeuges
EP2143868B1 (de) Kürzbare schnellmontierbare Dichtung, insbesondere selbsttätig absenkbare Bodendichtung
EP1882554B1 (de) Vorrichtung zum Verstellen von Positionierungsstiften zur Lagerfixierung von Werkstücken auf Werkstückträgern
EP1747996B1 (de) Verschliessanordnung für Verschlussclips
DE202006008577U1 (de) Förderkette mit Greifstößelführung
DE3144497A1 (de) Fensterheber, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
WO2007093145A1 (de) Zange
DE102008034498B3 (de) Lagerbock für Windabweiser
DE102008057661A1 (de) Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20071129

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20090527

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20120620

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20140611

R071 Expiry of right